DE10249808A1 - Anordnung zur Verbindung eines Rohrs mit einem Kupplungsflansch - Google Patents

Anordnung zur Verbindung eines Rohrs mit einem Kupplungsflansch Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
    • F16L23/024Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by how the flanges are joined to, or form an extension of, the pipes

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Abstract

Bei der Anordnung zur Verbindung eines Rohrs (1) mit einem eine rohrförmige Nabe (3) und eine Radialscheibe (7) aufweisenden Kupplungsflansch (4) greift die Nabe (3) in ein Ende (2) des mit einer Stirnseite (5) der Radialscheibe (7) zugewandten Rohrs (1) ein. Das Rohr (1) ist durch eine zwischen der äußeren Oberfläche (11) des Rohrs (1) und der Radialscheibe (7) angeordneten Außenspannsatz (9), bestehend aus einem die äußere Oberfläche (11) des Rohrs (1) kontaktierenden Innenring (8) mit äußerer Konusfläche (12) und einem Außenring (15) mit innerer Konusfläche (17), sowie durch sich an der Radialscheibe (7) abstützende Schraubbolzen (22) gegen die äußere Oberfläche (23) der Nabe (3) reibschlüssig verspannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung eines Rohrs mit einem eine rohrförmige Nabe und eine Radialscheibe aufweisenden Kupplungsflansch gemäß den Merkmalen in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 oder 5.
  • Kupplungsflansche, die der Verbindung von Rohren untereinander oder von Rohren mit anderen Vorrichtungen dienen, werden in der Regel über die ihnen zugeordneten Naben mit den Rohren verschweißt. Dies ist meistens mit Gefügeveränderungen verbunden, die in vielen Fällen unerwünscht sind.
  • Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Materialien, die nicht oder nur sehr schwer schweißbar sind und daher nicht für Kupplungsflansche eingesetzt werden können.
  • Ferner sind Rohre bekannt, die durch das Verhältnis des Innendurchmessers zum Außendurchmesser eine nur geringe Wanddicke aufweisen, und somit nur in einem begrenzten Umfang mit in der Regel dickwandigen Kupplungsflanschen ausgerüstet werden können.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verbindung eines Rohrs mit einem Kupplungsflansch zu schaffen, bei der auf Schweißarbeiten verzichtet verzichtet werden kann und welche auch den Einsatz nicht schweißbarer Werkstoffe bei einfacher Montage erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Variante mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Zur Verbindung eines Rohrs mit einem Kupplungsflansch wird jetzt materialunabhängig ein Außenspannsatz, bestehend aus einem die äußere Oberfläche des Rohrs kontaktierenden Innenring mit äußerer Konusfläche und einem Außenring mit innerer Konusfläche herangezogen. Mit Hilfe von sich an der Radialscheibe des Kupplungsflansches abstützenden, auf dem Umfang verteilten Schraubbolzen wird der Außenring mit seiner inneren Konusfläche auf die äußere Konusfläche des Innenrings gezogen und dadurch das Ende des Rohrs zwischen dem Innenring des Außenspannsatzes und der Nabe des Kupplungsflansches reibschlüssig verspannt. Ferner wird die der Radialscheibe benachbarte Stirnseite des Innenrings gegen die Radialscheibe gepresst.
  • Sowohl ein Drehmoment als auch eine Axialkraft sowie ein Biegemoment können somit gemäß der Erfindung direkt von dem Rohr auf den Kupplungsflansch als auch über den Innenring des Außenspannsatzes auf den Kupplungsflansch übertragen werden. Auf diese Weise werden sowohl die äußere als auch die innere Oberfläche des Rohrs zur Drehmomentübertragung benutzt und gleichzeitig die Spannungen im Rohr minimiert.
  • Durch die lösbare Verbindung von Rohr und Kupplungsflansch mit Hilfe eines Außenspannsatzes ist aber nicht nur eine einfache sichere Montage, sondern auch eine ebenso problemlose Demontage möglich. Zur Demontage können in der Radialscheibe Gewindebohrungen zum Einsatz von Abdruckschrauben vorgesehen sein.
  • Die zur Verbindung des Rohrs mit dem Kupplungsflansch verwendeten Schraubbolzen durchsetzen gemäß Patentanspruch 2 mit zylindrischen Längenabschnitten entsprechende zylindrische Bohrungen in der Radialscheibe sowie in einem radialen Außenkragen des Innenrings neben der äußeren Konusfläche und sind mit Gewindeabschnitten in Gewindebohrungen eines radialen Innenkragens des Außenrings eindrehbar. Gelangen bevorzugt Schraubbolzen mit runden Innensechskantköpfen zum Einsatz, so können diese zylindrischen Köpfe in entsprechende Vertiefungen in der dem Außenspannsatz abgewandten Seitenfläche der Radialscheibe des Kupplungsflansches versenkt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der ersten Lösungsvariante ist nach Patentanspruch 3 vorgesehen, dass die äußere Oberfläche des Außenkragens des Innenrings entsprechend seiner äußeren Konusfläche geneigt ist und mit dieser Oberfläche eine geneigte Innenfläche des Außenrings neben seinem Innenkragen kontaktiert. Diese Flächen nehmen daher ebenfalls an der Verspannung teil.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit der ersten Lösungsvariante sieht nach Patentanspruch 4 vor, dass der Innenring des Außenspannsatzes durch Schraubbolzen flächig mit der der Stirnseite des Rohrs zugewandten Seitenfläche der Radialscheibe verspannbar ist. Auf diese Weise kann vor dem Verspannen des Außenspannsatzes der Innenring an der Radialscheibe des Kupplungsflansches lagefixiert werden. Hierdurch wird eine weitere, nur durch die Bohrungen für die Schraubbolzen unterbrochene kreisringförmige Übertragungsfläche für ein Drehmoment geschaffen.
  • Eine zweite Lösungsvariante der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird in den Merkmalen des Patentanspruchs 5 erblickt.
  • Gemäß dieser zweiten ebenfalls materialunabhängigen Lösungsvariante übergreift die Nabe eines Kupplungsflansches ein Ende des mit einer Stirnseite einem radial nach innen gerichteten kreisringförmigen Fortsatz der Radialscheibe des Kupplungsflansches zugewandten Rohrs. Das Rohr wird hierbei durch einen zwischen seiner inneren Oberfläche und dem Fortsatz angeordneten Innenspannsatz, bestehend aus einem die innere Oberfläche des Rohrs kontaktierenden Außenring mit innerer Konusfläche und einem Innenring mit äußerer Konusfläche, sowie durch sich an dem Fortsatz abstützende Schraubbolzen gegen die innere Oberfläche der Nabe reibschlüssig verspannt.
  • Bei dieser zweiten Lösungsvariante können ebenfalls ein Drehmoment, eine Axialkraft und ein Biegemoment sowohl direkt von dem Rohr aus den Kupplungsflansch als auch über den Außenring des Innenspannsatzes auf den Kupplungsflansch übertragen werden. Beide Seiten des Rohrs werden zur Drehmomentübertragung genutzt. Die Spannungen im Rohr werden ebenfalls minimiert.
  • Gemäß Patentanspruch 6 durchfassen die Schraubbolzen mit zylindrischen Längenabschnitten entsprechend ausgebildete Bohrungen in dem Fortsatz sowie in einem radialen Innenkragen des Außenrings und sind mit Gewindeabschnitten in Gewindebohrungen in einem radialen Außenkragen des Innenrings eingedreht. Die Bohrungen im Fortsatz sind als Stufenbohrungen, insbesondere für Innensechskantschrauben mit Rundköpfen, ausgebildet.
  • Die Merkmale des Patentanspruchs 7 sehen vor, dass die innere Oberfläche des Innenkragens des Außenrings mit einer an seine innere Konusfläche angepassten Neigung versehen ist und mit dieser Oberfläche eine geneigte Außenfläche des Innenrings neben seinem Außenkragen kontaktiert. Auch diese Oberflächen nehmen folglich aktiv an der Verspannung teil.
  • Bei der zweiten Lösungsvariante kann es nach Patentanspruch 8 sinnvoll sein, dass der Außenring durch Schraubbolzen flächig mit der der Stirnseite des Rohrs zugewandten Innenseite des Fortsatzes verspannt ist. Demnach können die einander zugewandten Stirnseiten des Außenrings und des Fortsatzes aktiv zur Drehmomentübertragung genutzt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es nach Patentanspruch 9, wenn sowohl im Umfang der ersten Lösungsvariante als auch der zweiten Lösungsvariante das Verhältnis des Innendurchmessers des Rohrs zum Außendurchmesser 0,7 bis 0,95, bevorzugt 0,8 bis 0,9 beträgt. Auf diese Weise können auch sehr dünnwandige Rohre problemlos mit Kupplungsflanschen aus beliebigen Materialien und mit diversen Wanddicken versehen werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 im vertikalen Längsschnitt einen Endabschnitt eines Rohrs mit angesetzten Kupplungsflansch und
  • 2 ebenfalls im vertikalen Längsschnitt einen Endabschnitt eines Rohrs mit angesetzten Kupplungsflansch gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Mit 1 ist in der 1 ein Rohr aus Stahl bezeichnet, bei welchem das Verhältnis des Innendurchmessers ID zum Außendurchmesser AD 0,8 bis 0,9 beträgt. Die Wanddicke WD des Rohrs 1 ist somit vergleichsweise extrem dünn.
  • In ein Ende 2 des Rohrs 1 ist eine rohrförmige Nabe 3 eines Kupplungsflansches 4 aus Sphäroguss bis zur Anlage der Stirnseite 5 des Rohrs 1 an einer Seitenfläche 6 einer Radialscheibe 7 des Kupplungsflansches 4 eingeschoben.
  • Das Ende 2 des Rohrs 1 wird von einem stählernen Innenring 8 eines Außenspannsatzes 9 übergriffen, wobei der Innenring 8 mit seiner inneren Oberfläche 10 die äußere Oberfläche 11 des Rohrs 1 kontaktiert. Der Innenring 8 weist eine äußere Konusfläche 12 sowie einen radial gerichteten Außenkragen 13 auf. Die Oberfläche 14 des Außenkragens 13 ist entsprechend der äußeren Konusfläche 12 geneigt.
  • Der Innenring 8 des Außenspannsatzes 9 wird von einem stählernen Außenring 15 übergriffen, welcher einen radialen Innenkragen 16 und an dem Innenkragen 16 eine innere Konusfläche 17 aufweist, deren Neigung der äußeren Konusfläche 12 des Innenrings 8 entspricht. Neben dem Innenkragen 16 besitzt der Außenring 15 eine geneigte Innenfläche 18, welche an der äußeren Oberfläche 14 des Außenkragens 13 des Innenringes 8 zur Anlage gelangt.
  • In der Radialscheibe 7 des Kupplungsflansches 4 sind über den Umfang verteilt mehrere Stufenbohrungen 19 vorgesehen. In axialer Ausrichtung mit diesen Stufenbohrungen 19 befinden sich in dem Außenkragen 13 des Innenrings 8 zylindrische Bohrungen 20 und in dem Innenkragen 16 des Außenrings 15 Gewindebohrungen 21.
  • Werden durch eine lediglich strichpunktierte Linienführung schematisch veranschaulichte Schraubbolzen 22 in die Gewindebohrungen 21 im Innenkragen 16 des Außenrings 15 eingedreht, so wird unter Abstützung der Schraubbolzen 22 an der Radialscheibe 7 der Außenring 15 mit seiner inneren Konusfläche 17 auf die äußere Konusfläche 12 des Innenrings 8 und mit seiner geneigten Innenfläche 18 auf die äußere Oberfläche 14 des Außenkragens 13 des Innenrings 8 gezogen, wobei das Ende 2 des Rohrs 1 entsprechend den dargestellten Pfeilen PF und PF1 Drehmoment übertragend zwischen der inneren Oberfläche 10 des Innenrings 8 und der äußeren Oberfläche 23 der Nabe 3 verspannt wird. Gleichzeitig wird die Stirnseite 24 des Innenrings 3 an die Seitenfläche 6 der Radialscheibe 7 gezogen, so dass auch hier entsprechend den dargestellten Pfeilen PF2 eine reibschlüssige Verspannung zur Übertragung eines Drehmoments errichtet wird.
  • In der – bezogen auf die gemeinsame Mittelachse 25 von Rohr 1 und Kupplungsflansch 4 – unteren Hälfte der 1 ist eine Variante dargestellt, gemäß welcher der Innenring 8 des Außenspannsatzes 9 durch Schraubbolzen 26 flächig mit der der Stirnseite 5 des Rohrs 1 zugewandten Seitenfläche 6 der Radialscheibe 7 verspannbar ist. Die Schraubbolzen 26 sind lediglich schematisch durch eine strichpunktierte Linienführung veranschaulicht. Auch hierbei sind wieder über den Umfang des Kupplungsflansches 4 verteilt angeordnete Stufenbohrungen 27 in der Radialscheibe 7 vorgesehen, während in dem Außenkragen 13 des Innenrings 8 axial ausgerichtete Gewindebohrungen 28 eingearbeitet sind. Mit Hilfe der Schraubbolzen 26 kann der Innenring 8 flächig mit der Seitenfläche 6 der Radialscheibe 7 verspannt werden, so dass auch hier eine Drehmomentübertragung möglich ist.
  • Aus der 1 ist ferner ersichtlich, dass sich beim Ausführungsbeispiel die axiale Länge L des Außenspannsatzes 9 und die axiale Länge L1 der Nabe etwa wie 1 : 1 verhalten. Hingegen verhält sich die axiale Länge L des Außenspannsatzes 9 zur Dicke D der Radialscheibe 7 etwa wie 2,5 : 1.
  • Die Wanddicke WD1 der Nabe 3 verhält sich zur Dicke D der Radialscheibe 7 wie etwa 1,3 : 1.
  • Der Außendurchmesser AD1 des Außenspannsatzes 9 verhält sich zum Außendurchmesser AD des Rohrs 1 wie etwa 1,7 : 1.
  • Ferner ist noch zu erkennen, dass die Nabe 3 eine zylindrische Bohrung 29 aufweist, die endseitig in konische Längenabschnitte 30, 31 übergeht. Der im Querschnitt größere konische Längenabschnitt 31 mündet in einen äußeren Stutzen 32 am Kupplungsflansch 4.
  • Im Bereich zwischen der äußeren Oberfläche 33 des Außenspannsatzes 9 und der äußeren Oberfläche 34 der Radialscheibe 7 können Befestigungsbohrungen 35 vorgesehen sein, die lediglich durch eine strichpunktierte Linienführung veranschaulicht sind.
  • Bei der Ausführungsform der 2 gelangt ebenfalls ein Rohr 1 aus Stahl zur Anwendung, bei dem das Verhältnis des Innendurchmessers ID zum Außendurchmesser AD 0,8 – 0,9 beträgt.
  • Auf das Ende 2 des Rohrs 1 ist bis zur Anlage der Stirnseite 5 des Rohrs 1 an einem nach innen gerichteten kreisringförmigen Fortsatz 36 einer Radialscheibe 37 eines Kupplungsflansches 38 aus Sphäroguss eine rohrtörmige Nabe 39 aufgeschoben. Die innere Oberfläche 40 der Nabe 39 kontaktiert die äußere Oberfläche 11 des Rohrs 1.
  • In das Ende 2 des Rohrs 1 ist ein stählerner Außenring 41 eines Innenspannsatzes 42 eingeschoben. Der Außenring 41 weist eine innere Konusfläche 43 und einen radialen Innenkragen 44 auf. Der Innenkragen 44 ist mit einer inneren Oberfläche 45 versehen, die hinsichtlich ihrer Neigung der inneren Konusfläche 43 des Außenrings 41 angepasst ist.
  • In den Außenring 41 des Innenspannsatzes 42 ist ein Innenring 46 eingeschoben, der einen radialen Außenkragen 47 besitzt, an den eine äußere Konusfläche 40 angearbeitet ist, die hinsichtlich der Neigung der inneren Konusfläche 43 des Außenrings 41 entspricht. Ferner weist der Innenring 46 neben dem Außenkragen 47 eine geneigte Außenfläche 49 auf, die mit der inneren Oberfläche 45 des Innenkragens 44 des Außenrings 41 in Kontakt steht.
  • Innenring 46 und Außenring 41 sind gleich lang bemessen. Die Länge L2 des Innenspannsatzes 42 entspricht etwa der Länge L3 der Nabe 39 des Kupplungsflansches 38.
  • In den Fortsatz 36 der Radialscheibe 37 sind über den Umfang des Kupplungsflansches 38 gleichmäßig verteilt Stufenbohrungen 50 eingearbeitet. Axial zu diesen Stufenbohrungen 50 sind in dem Innenkragen 44 des Außenrings 41 zylindrische Bohrungen 51 vorgesehen. In weiterer axialer Fortsetzung dieser Bohrungen 51 sind in den Außenkragen 47 des Innenrings 46 Gewindebohrungen 52 eingearbeitet.
  • Durch strichpunktiert veranschaulichte Schraubbolzen 53, insbesondere solche mit Rundkopf und Innensechskant, können folglich unter Abstützung der Schraubbolzen 53 an dem Fortsatz 36 die äußere Konusfläche 48 des Innenrings 46 über die innere Konusfläche 43 des Außenrings 41 und die geneigte Außenfläche 49 des Innenrings 46 über die innere Oberfläche 45 des Innenkragens 44 des Außenrings 41 gezogen werden, wobei entsprechend den dargestellten Pfeilen PF, PF1 das Ende 2 des Rohrs 1 zwischen der inneren Oberfläche 40 der Nabe 39 und der äußeren Oberfläche 54 des Außenrings 41 des Innenspannsatzes 42 Drehmoment übertragend verspannt wird. Gleichzeitig erfolgt eine Anpressung der Stirnseite 55 des Außenrings 41 an die innere Seitenfläche 56 des Fortsatzes 36, so dass auch hier entsprechend den dargestellten Pfeilen PF2 eine Drehmoment übertragende flächige Verspannung gewährleistet ist.
  • An den Fortsatz 36 des Kupplungsflansches 38 ist ein Kurzstutzen 57 angearbeitet.
  • Zwischen der äußeren Oberfläche 58 der Nabe 39 und der äußeren Oberfläche 59 der Radialscheibe 37 befinden sich durch eine strichpunktierte Linienführung veranschaulicht Bohrungen 60 in der Radialscheibe 37.
  • Die Wanddicke WD2 der Nabe 39 verhält sich zur Dicke D1 der Radialscheibe 37 wie etwa 1,1 : 1.
  • Der Außendurchmesser AD2 der Nabe 39 verhält sich zum Innendurchmesser 1D1 des Innenspannsatzes 42 wie etwa 5,2 : 1.
  • Die Länge L3 der Nabe 39 verhält sich zur Dicke D1 der Radialscheibe 37 wie etwa 2,5 : 1.
  • Des Weiteren ist aus der 2 – bezogen auf die gemeinsame Mittellinie 61 von Rohr 1 und Kupplungsflansch 38 – unterhalb der Mittellinie 61 zu sehen, dass dort der Außenring 41 des Innenspannsatzes 42 durch Schraubbolzen 62, dargestellt durch eine strichpunktierte Linienführung, flächig mit der der Stirnseite 5 des Rohrs 1 zugewandten Innenseite 56 des Fortsatzes 36 verspannt ist. Zu diesem Zweck sind in dem Fortsatz 36 zylindrische Stufenbohrungen 63 und in axialer Ausrichtung hierzu Gewindebohrungen 64 in dem radialen Innenkragen 44 des Außenrings 41 vorgesehen. Werden die Schraubbolzen 62 angezogen, so wird der Außenring 41 unter Abstützung der Schraubbolzen 62 am Fortsatz 36 flächig gegen die Innenfläche 56 des Fortsatzes 36 gezogen, so dass gemäß den dargestellten Pfeilen PF2 hier eine Drehmoment übertragende Verspannung gewährleistet ist.
  • 1
    Rohr
    2
    Ende v. 1
    3
    Nabe v. 4
    4
    Kupplungsflansch
    5
    Stirnseite v. 1
    6
    Seitenfläche v. 7
    7
    Radialscheibe v. 4
    8
    Innenring v. 9
    9
    Außenspannsatz
    10
    innere Oberfläche v. 8
    11
    äußere Oberfläche v. 1
    12
    äußere Konusfläche v. 8
    13
    Außenkragen v. 8
    14
    Oberfläche v. 13
    15
    Außenring v. 9
    16
    Innenkragen v. 15
    17
    innere Konusfläche an 16
    18
    Innenfläche v. 15
    19
    Stufenbohrungen in 7
    20
    zylindrische Bohrungen in 13
    21
    Gewindebohrungen in 16
    22
    Schraubbolzen
    23
    äußere Oberfläche v. 3
    24
    Stirnseite v. 8
    25
    Mittelachse v. 1 und 4
    26
    Schraubbolzen
    27
    Stufenbohrungen in 7
    28
    Gewindebohrungen in 13
    29
    zylindrische Bohrung v. 3
    30
    konischer Längenabschnitt v. 3
    31
    konischer Längenabschnitt v. 3
    32
    Stutzen v. 4
    33
    äußere Oberfläche v. 9
    34
    äußere Oberfläche v. 7
    35
    Befestigungsbohrungen in 7
    36
    Fortsatz v. 37
    37
    Radialscheibe v. 38
    38
    Kupplungsflansch
    39
    Nabe v. 38
    40
    innere Oberfläche v. 39
    41
    Außenring v. 42
    42
    Innenspannsatz
    43
    Konusfläche v. 41
    44
    Innenkragen v. 41
    45
    Oberfläche v. 44
    46
    Innenring v. 42
    47
    Außenkragen v. 46
    48
    Konusfläche v. 47
    49
    Außenfläche v. 46
    50
    Stufenbohrungen in 36
    51
    Bohrungen in 44
    52
    Gewindebohrungen in 47
    53
    Schraubbolzen
    54
    äußere Oberfläche v. 41
    55
    Stirnseite v. 41
    56
    Seitenfläche v. 36
    57
    Kurzstutzen an 38
    58
    äußere Oberfläche v. 39
    59
    äußere Oberfläche v. 37
    60
    Befestigungsbohrungen
    61
    Mittellinie v. 1 und 38
    62
    Schraubbolzen
    63
    Stufenbohrungen in 36
    64
    Gewindebohrungen in 44
    65
    innere Oberfläche v. 1
    ID
    Innendurchmesser v. 1
    AD
    Außendurchmesser v. 1
    WD
    Wanddicke v. 1
    PF
    Pfeile
    PF1
    Pfeile
    PF2
    Pfeile
    L
    Länge v. 9
    L1
    Länge v. 4
    D
    Dicke v. 7
    WD1
    Wanddicke v. 3
    AD1
    Außendurchmesser v. 9
    L2
    Wanddicke v. 39
    D1
    Dicke v. 37
    AD2
    Außendurchmesser v. 39
    ID1
    Innendurchmesser v. 42

Claims (9)

  1. Anordnung zur Verbindung eines Rohrs (1) mit einem eine rohrförmige Nabe (3) und eine Radialscheibe (7) aufweisenden Kupplungsflansch (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (3) in ein Ende (2) des mit einer Stirnseite (5) der Radialscheibe (7) zugewandten Rohrs (1) eingreift und das Rohr (1) durch einen zwischen der äußeren Oberfläche (11) des Rohrs (1) und der Radialscheibe (7) angeordneten Außenspannsatz (9), bestehend aus einem die äußere Oberfläche (11) des Rohrs (1) kontaktierenden Innenring (8) mit äußerer Konusfläche (12) und einem Außenring (15) mit innerer Konusfläche (17), sowie durch sich an der Radialscheibe (7) abstützende Schraubbolzen (22) gegen die äußere Oberfläche (23) der Nabe (3) reibschlüssig verspannt ist.
  2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbolzen (22) mit zylndrischen Längenabschnitten Bohrungen (19, 20) in der Radialscheibe (7) sowie in einem radialen Außenkragen (13) des Innenrings (8) durchsetzen und mit Gewindeabschnitten in Gewindebohrungen (21) eines radialen Innenkragens (16) des Außenrings (15) eindrehbar sind.
  3. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche (14) des Außenkragens (13) des Innenrings (8) entsprechend seiner äußeren Konusfläche (12) geneigt ist und mit dieser Oberfläche (14) eine geneigte Innenfläche (18) des Außenrings (15) neben seinem Innenkragen (16) kontaktiert.
  4. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (8) durch Schraubbolzen (26) flächig mit der der Stirnseite (5) des Rohrs (1) zugewandten Seitenfläche (6) der Radialscheibe (7) verspannbar ist.
  5. Anordnung zur Verbindung einers Rohrs (1) mit einem eine rohrförmige Nabe (39) und eine Radialscheibe (37) aufweisenden Kupplungsflansch (38), dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (39) ein Ende (2) des mit einer Stirnseite (5) einem radial nach innen gerichteten kreisringförmigen Fortatz (36) der Radialscheibe (37) zugewandten Rohrs (1) übergreift und das Rohr (1) durch einen zwischen seiner inneren Oberfläche (65) und dem Fortsatz (36) angeordneten Innenspannsatz (42), bestehend aus einem die innere Oberfläche (65) des Rohrs (1) kontaktierenden Außenring (41) mit innerer Konusfläche (43) und einem Innenring (46) mit äußerer Konusfläche (48), sowie durch sich an dem Fortsatz (36) abstützende Schraubbolzen (53) gegen die innere Oberfläche (40) der Nabe (39) reibschlüssig verspannt ist.
  6. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbolzen (53) mit zylindrischen Längenabschnitten Bohrungen (50, 51) in dem Fortsatz (36) sowie in einem radialen Innenkragen (44) des Außenrings (41) durchfassen und mit Gewindeabschnitten in Gewindebohrungen (52) in einen radialen Außenkragen (47) des Innenrings (46) eingedreht sind.
  7. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche (45) des Innenkragens (44) des Außenrings (41} mit einer an seine innere Konusfläche (43) angepassten Neigung versehen ist und mit dieser Oberfläche (45) eine geneigte Außenfläche (49) des Innenrings (46) neben dem Außenkragen (47) kontaktiert.
  8. Anordnung nach einem der Patentansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (41) durch Schraubbolzen (62) flächig mit der der Stirnseite (5) des Rohrs (1) zugewandten Innenseite (56) des Fortsatzes (36) verspannt ist.
  9. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Innendurchmessers (ID) des Rohrs (1) zum Außendurchmesser (AD) 0,7 bis 0,95, bevorzugt 0,8 bis 0,9 beträgt.
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