DE10249731A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs auf einem Druckmaschinenzylinder - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs auf einem Druckmaschinenzylinder

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DE10249731A1
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clamping
jaw
cylinder
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tensioning
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Manfred Gros
Werner Koenig
Markus Moehringer
Juergen Rothaug
Norbert Thuenker
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Klemm- und Ziehverfahren zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs (505) auf einem Druckmaschinenzylinder (504), wobei das Einklemmen des Zylinderaufzuges (505) mittels zweier zusammenwirkender Klemmbacken (510, 511) und das Straffziehen des Zylinderaufzuges (505) miteinander getriebetechnisch gekoppelt erfolgen und wobei beim Einklemmen der Zylinderaufzug (505) mittels eines an einer (510) der Klemmbacken (510, 511) angeordneten Paßstift-Systems (517) positionsstabilisiert wird. DOLLAR A Weiterhin betrifft die Erfindung zur Durchführung des Verfahrens geeignete Klemm- und Ziehvorrichtungen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klemm- und Ziehverfahren zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs auf einem Druckmaschinenzylinder, wobei das Einklemmen des Zylinderaufzugs mittels zweier zusammenwirkender Klemmbacken und das Straffziehen des Zylinderaufzugs miteinander getriebetechnisch gekoppelt erfolgen. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Klemm- und Ziehvorrichtung zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs auf einem Druckmaschinenzylinder, mit einer ersten Klemmbacke, einer zweiten Klemmbacke und einer getriebetechnischen Kopplung des Einklemmens und des Straffziehens miteinander, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 3, 8 und 11.
  • In der DE 196 02 104 A1 sind ein solches Verfahren und zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung beschrieben.
  • Bei einer (DE 196 02 104 A1, Fig. 1) der beschriebenen Vorrichtungen sind die Klemmbacken als Klemmleisten ausgebildet, welche in Richtung ihrer gegenseitigen Strecklage durch eine Spannschraube belastet werden, so dass Klemmkräfte auf ein inneres Ende einer Abkantung des Zylinderaufzuges und gleichzeitig Zugkräfte in Spannrichtung des Zylinderaufzuges wirksam werden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass mit der Klemmbewegung zugleich eine Zugbewegung in Spannrichtung des Zylinderaufzuges ausgeübt wird, so dass der um eine Kante eines Zylinderkanals mit einer vom Kantenradius abweichenden Krümmung herumgeführte Zylinderaufzug gegen die Zylinderkante gezogen wird. Ungünstig an dem mit dieser Vorrichtung durchführbaren Klemm- und Ziehverfahren ist, dass beim Einklemmen des Zylinderaufzuges die beiden Klemmleisten aufeinander zu verstellt werden und dass der Zylinderaufzug während des Einklemmens aus seiner korrekten Position heraus verrutschen kann. Die beim Einklemmen des Zylinderaufzuges erfolgenden Bewegungen der Klemmleisten aufeinander zu stehen der Ausstattung einer der Klemmleisten mit einem der Lagesicherung des Zylinderaufzuges dienenden Paßstift- System entgegen.
  • Bei der anderen (DE 196 02 104 A1, Fig. 2) der beschriebenen Vorrichtungen ist zwar eine feststehend im Zylinderkanal angeordnete Backenfläche und eine beweglich angeordnete Klemmleiste jedoch kein Paßstift-System vorgesehen. Am Umfang der Klemmleiste vorgesehene Vorsprünge dienen als Spannelemente und sind nicht als Paßstifte vorgesehen, zumal die Klemmleiste schwenkbar gelagert ist.
  • Deshalb ist es die Aufgabe der Erfindung ein Klemm- und Ziehverfahren anzugeben, durch welches ein positionsstabileres Einklemmen des Zylinderaufzuges ermöglicht wird, und mindestens eine der eingangs genannten Gattung entsprechende Klemm- und Ziehvorrichtung zu schaffen, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Klemm- und Ziehverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch Klemm- und Ziehvorrichtungen mit den Merkmalen der Ansprüche 3, 8 und 11 gelöst.
  • Dem erfindungsgemäßen Klemm- und Ziehverfahren entsprechend wird beim Einklemmen der Zylinderaufzug mittels eines an einer der Klemmbacken angeordneten Paßstift-Systems positionsstabilisiert.
  • Durch das Paßstift-System ist sichergestellt, dass eine einzuklemmende Kante des Zylinderaufzuges beim Schließen der Klemmung in ihrer paßgenauen Lage verbleibt und nicht verrutscht. Das Paßstift-System ist an einer der beiden Klemmbacken, vorzugsweise der beim Einklemmen nicht auf die andere Klemmbacke zu bewegten und relativ zu letzterer stillstehenden Klemmbacke, angeordnet.
  • Dadurch, dass bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Klemm- und Ziehverfahrens nur eine der beiden Klemmbacken beim Schließen der Klemmung auf die andere Klemmbacke zu und beim Öffnen der Klemmung von der anderen Klemmbacke weg verstellt wird, sind günstige Voraussetzungen für die Verwendung des Paßstift- Systems zur Positionsstabilisierung des Zylinderaufzuges beim Einklemmen gegeben.
  • Eine der erfindungsgemäßen Klemm- und Ziehvorrichtungen ist dadurch gekennzeichnet, dass ein die zweite Klemmbacke zur ersten Klemmbacke hin verstellendes Keilschubgetriebe am Druckmaschinenzylinder angeordnet ist.
  • Eine Keilfläche des Keilschubgetriebes kann an der zweiten Klemmbacke angeordnet sein. An dieser Keilfläche kann eine Stützrolle des Keilschubgetriebes anliegen. Eine Kurvenrolle eines Kurvengetriebes, über welches das Keilschubgetriebe antreibbar ist, kann koaxial mit der Stützrolle angeordnet sein. Die zweite Klemmbacke kann als ein Schieber ausgebildet sein, der über ein geradlinig führendes Schubgelenk gelenkig an der ersten Klemmbacke angebracht ist.
  • Eine andere der erfindungsgemäßen Klemm- und Ziehvorrichtungen ist dadurch gekennzeichnet, dass ein die zweite Klemmbacke zur ersten Klemmbacke hin verstellendes Koppelgetriebe am Druckmaschinenzylinder angeordnet ist.
  • An dem Koppelgetriebe, z. B. an einer Schwinge, einer Koppel oder einem die Schwinge mit der Koppel verbindenden Drehgelenk des Koppelgetriebes, kann eine Kurvenrolle eines Kurvengetriebes angebracht sein, über welches das Koppelgetriebe antreibbar sein kann. Die zweite Klemmbacke kann über Drehgelenke des Koppelgetriebes gelenkig mit der ersten Klemmbacke verbunden sein.
  • Eine weitere der erfindungsgemäßen Klemm- und Ziehvorrichtungen ist dadurch gekennzeichnet, dass ein die zweite Klemmbacke zur ersten Klemmbacke hin verstellendes Kurvengetriebe mit einer Kurve und einer Kurvenrolle am Druckmaschinenzylinder angeordnet ist.
  • Bei jeder der drei erfindungsgemäßen Klemm- und Ziehvorrichtungen kann die erste Klemmbacke mit einem Paßstift-System zur Positionierung des Zylinderaufzuges versehen sein. Die mit dem Paßstift-System versehene erste Klemmbacke ist vorzugsweise jene, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zwecke des Einklemmens des Zylinderaufzuges nicht auf die andere, zweite Klemmbacke zu bewegt wird.
  • Das Paßstift-System besteht aus nicht mehr als zwei wirksamen Paßstiften. Ein dritter Paßstift ist nicht erforderlich, da dieser eine Überbestimmung zur Folge hätte und somit einer der Paßstifte unwirksam wäre. Zwei mit den beiden vorhandenen Paßstiften zusammenwirkende und z. B. einseitig offene bzw. einseitig randlose, d. h. im Wesentlichen U-förmige konturierte Paßlöcher im Zylinderaufzug können zueinander unterschiedliche Randkonturen aufweisen, so dass die beiden Paßstifte zueinander gleich profiliert sein können. Die Paßlöcher können aber auch zueinander gleich konturiert sein, wenn die Profile der Paßstifte voneinander unterschiedlich sind.
  • Bei dem Zylinderaufzug handelt es sich vorzugsweise um eine Flexoplatte oder ein Gummituch zum Lackieren.
  • Funktionell und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Zeichnung.
  • In dieser zeigt:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Klemm- und Ziehvorrichtung, bei welchem der Zylinderaufzug mittels der Kraft einer Feder eingeklemmt wird,
  • Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Klemm- und Ziehvorrichtung, bei welchem der Zylinderaufzug ebenfalls durch die Kraft einer Feder eingeklemmt wird,
  • Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Klemm- und Ziehvorrichtung, bei welchem die Einklemmung des Zylinderaufzuges durch die Kraft einer Feder gelöst wird,
  • Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel der Klemm- und Ziehvorrichtung, bei welchem die Einklemmung über ein Koppelgetriebe erfolgt und ebenfalls durch die Kraft einer Feder gelöst wird und
  • Fig. 5 und 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Klemm- und Ziehvorrichtung, bei welchem eine mittels eines Kurvengetriebes erzeugte Kraft mittels eines Keilschubgetriebes in eine Kraftkomponente zum Einklemmen des Zylinderaufzuges und in eine andere Kraftkomponente zum Straffziehen des Zylinderaufzuges zerlegt wird.
  • In Fig. 1 ist eine Klemm- und Ziehvorrichtung dargestellt, die einen Spannhebel 101 enthält, der über ein erstes Drehgelenk 102 mit einer Zylinderbasis 103 eines Druckmaschinenzylinders 104 gelenkig verbunden ist. Ein auf den Druckmaschinenzylinder 104 aufgespannter Zylinderaufzug 105 wird zum Lackieren verwendet und kann eine Druckform oder ein Gummituch sein. Dem Spannhebel 101 und der Zylinderbasis 103 ist eine erste Feder 106 zwischengeordnet, durch welche der Spannhebel 101 entgegen einer Spannrichtung 107 um das erste Drehgelenk 102 herum belastet ist. Eine exzentrisch gelagerte Kurve 108 ist drehbar an der Zylinderbasis 103 befestigt und steht mit einer Kurvenrolle 109 in Kontakt, die am Spannhebel 101 befestigt ist. Die Kurvengeometrie der Kurve 108 zeichnet sich durch einen kleinen wirksamen Radius r im Bereich einer Abflachung 116, einen großen wirksamen Radius R und einen vom kleinen wirksamen Radius r zum großen wirksamen Radius R hin stetig ansteigenden Übergangsbereich aus. Ein hakenförmiges Ende des Spannhebels 101 bildet eine erste Klemmbacke 110. Eine zweite Klemmbacke 111 ist über ein zweites Drehgelenk 112 gelenkig am Spannhebel 101 befestigt. Der zweiten Klemmbacke 111 und dem Spannhebel 101 ist eine zweite Feder 113 zwischengeordnet, durch welche die zweite Klemmbacke 111in einer Klemmrichtung 114 um das zweite Drehgelenk herum 112 belastet ist. Ein zu seiner Justage als Anschlagschraube ausgebildeter Anschlag 115 ist an der Zylinderbasis 103 angeordnet.
  • Die Funktion der in Fig. 1 gezeigten Klemm- und Ziehvorrichtung ist folgende: Zuerst muß die zweite Klemmbacke 111 auf einen größeren Abstand zur ersten Klemmbacke 110 gestellt werden. Um dies zu erreichen, muß die Kurve 108 in eine Position gedreht werden, in welcher die Kurvenrolle 109 die Kurve 108 im Bereich des kleinen Radius r kontaktiert. Durch diese Verdrehung der Kurve 108 wird eine teilweise Entspannung der ersten Feder 106 ermöglicht. Während der teilweisen Entspannung der ersten Feder 106 schwenkt letztere den Spannhebel 101 entgegen der Spannrichtung 107. Infolge dieses Schwenkens des Spannhebels 101 kommt die zweite Klemmbacke 111 mit dem Anschlag 115 in Kontakt und drückt letzterer die zweite Klemmbacke 111 unter zunehmender Spannung der zweiten Feder 113 entgegen der Klemmrichtung 114, bis die Klemmbacken 110, 111 so weit geöffnet sind, dass ein Ende des Zylinderaufzuges 105 zwischen die Klemmbacken 110, 111 eingesteckt werden kann. Nach dem Einstecken des Endes wird die Kurve 108 in eine Position gedreht, in welcher die Kurvenrolle 109 die Kurve 108 im Bereich des großen Radius R kontaktiert und sich die Abflachung 116 außer Kontakt zur Kurvenrolle 109 befindet. Infolge des Drehens der Kurve 108 in deren zuletzt beschriebene Position wird der Spannhebel 101 von der Kurve 108 unter zunehmender Spannung der ersten Feder 106 in die Spannrichtung 107 gedrückt und werden das zweite Drehgelenk 112 und die zweite Klemmbacke 111 vom Anschlag 115 weggeschwenkt. Das Wegschwenken des zweiten Drehgelenkes 112 und der zweiten Klemmbacke 111 vom Anschlag 115 ermöglicht eine in die Klemmrichtung 114 erfolgende und durch die sich dabei entspannende zweite Feder 113 angetriebene Schwenkbewegung der zweiten Klemmbacke 111 auf die erste Klemmbacke 110 zu. Je weiter der Spannhebel 101 in die Spannrichtung 107 verstellt wird, desto mehr ziehen die Klemmbacken 110, 111 am zwischen letzterem eingesteckten Ende des Zylinderaufzuges 105, der dadurch gestrafft wird, und desto näher wird die zweite Klemmbacke 111 an die erste Klemmbacke 110 heran verstellt und desto stärker wird der Zylinderaufzug 105 zwischen den Klemmbacken 110 und 111 eingeklemmt. Das Einklemmen und Straffziehen des Zylinderaufzuges 105 erfolgen somit gekoppelt und gleichzeitig. Während der Bewegung des Spannhebels 101 in der Spannrichtung 107 hebt die zweite Klemmbacke 111 vom Anschlag 115 ab. Besonders vorteilhaft an der Klemm- und Ziehvorrichtung ist eine automatische Verstärkung der Einklemmung des Zylinderaufzuges 105 zwischen den Klemmbacken 110, 111 infolge des Ziehens des Zylinderaufzuges 105. Beim in der Spannrichtung 107 erfolgenden Ziehen des Zylinderaufzuges 105 ist zwischen diesem und der zweiten Klemmbacke 111 eine große Haftreibung vorhanden, so dass eine im Zylinderaufzug 105 wirksame Zugkraft auf die zweite Klemmbacke 111 übertragen wird und ein die zweite Klemmbacke 111 in die Klemmrichtung 114 verdrehendes Drehmoment hervorruft. Bei der gezeigten Klemm- und Ziehvorrichtung sind günstige konstruktive Voraussetzungen für die Anordnung eines Paßstift-Systemes 117 an der ersten Klemmbacke 110 gegeben. Das Paßstift-System 117 gewährleistet eine lagegenaue Positionierung und Fixierung des Zylinderaufzuges 105. Das Paßstift-System 117 ist ausschließlich zur Sicherung der Lage des Zylinderaufzugs 105 in zum Druckmaschinenzylinder 104 achsparalleler Richtung vorgesehen. Paßstifte des Paßstift-Systems 117 können in Paßlöcher des Zylinderaufzugs 105 eingreifen, von denen jedes eine rundum geschlossene Randkontur hat und z. B. O-förmig konturiert ist. Der Vorteil solcherart konturierter Paßlöcher gegenüber U-förmig konturierten Paßlöchern besteht im vorliegenden Anwendungsfall darin, dass die rundum begrenzten Paßlöcher ein Herausrutschen der Paßstifte aus den Paßlöchern während des Straffziehens des Zylinderaufzugs 105 bei noch nicht hinreichender Einklemmung des Zylinderaufzugs 105 zwischen den Klemmbacken 110, 111 nicht zulassen. Es versteht sich von selbst, dass anstelle der in Fig. 1 gezeigten Federn 106, 113, die als Druckfedern ausgebildet sind, auch andere Federarten, z. B. Torsionsfedern, zur Verspannung der zweiten Klemmbacke 111 mit dem Spannhebel 101 und des Spannhebels 101 mit der Zylinderbasis 103 geeignet sind. Es bietet sich an, die Torsionsfedern koaxial zu den Drehgelenken 102, 112 anzuordnen.
  • In Fig. 2 ist eine Klemm- und Ziehvorrichtung dargestellt, die einen Spannhebel 201 enthält, der mittels eines ersten Drehgelenkes 202 an einer Zylinderbasis 203 eines Druckmaschinenzylinders 204 gelagert ist, auf welchen ein Zylinderaufzug (Druckform oder Gummituch) 205 aufspannbar ist. Der Spannhebel 201 ist in einer Spannrichtung 207 um das erste Drehgelenk 202 herum schwenkbar. An der Zylinderbasis 203 ist eine Kurve 208 mit einem großen wirksamen Radius R und im Bereich einer Abflachung 216 einem kleinen wirksamen Radius r drehbar gelagert. Der Spannhebel 201 trägt eine Kurvenrolle 209, die an der Kurve 208 anliegt. Eine erste Klemmbacke 210 wird vom Spannhebel 201 gebildet, an welchem eine hakenförmige, zweite Klemmbacke 211 mittels eines zweiten Drehgelenkes 212 drehbar befestigt ist. Die zweite Klemmbacke 211 ist in und entgegen einer Klemmrichtung 214 um das zweite Drehgelenk 212 herum schwenkbar gelagert. Zwischen der Zylinderbasis 203 und der zweiten Klemmbacke 211 ist eine Feder 206 angeordnet, welche dazu dient, die Kurvenrolle 209 in permanentem Kontakt mit der Kurve 208 zu halten und eine von der zweiten Klemmbacke 211 auf den Zylinderaufzug 205 ausgeübte Klemmkraft zu erzeugen. Ein an der Zylinderbasis 203 angeordneter Anschlag 215 erstreckt sich durch eine Ausnehmung 213 in der zweiten Klemmbacke 211. Der Anschlag 215 ist eine Anschlagschraube und somit einstellbar. Die erste Klemmbacke 210 ist mit einem Paßstift-System 217 versehen, das in Paßloch-Stanzungen des Zylinderaufzuges 205 eingreift.
  • Die Funktion der in Fig. 2 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung ist folgende: Die Kurve 208 wird in eine Position gedreht, in welcher sich die Kurvenrolle 209 im Bereich des wirksamen kleinen Radius r befindet. Die Drehung der Kurve 208 in diese Position ermöglicht es der Feder 206, den Spannhebel 201 und mit diesem die zweite Klemmbacke 211 entgegen der Spannrichtung 207 um das erste Drehgelenk 202 zu schwenken, so weit, bis die Klemmbacke 211 an den Anschlag 215, genau gesagt an dessen Schraubenkopf anschlägt. Nach dem Anschlagen der zweiten Klemmbacke 211 an den Anschlag 215 bewirkt die weitere Entspannung der Feder 206 eine Kippbewegung der zweiten Klemmbacke 211 um ein Kippgelenk, welches von der Ausnehmung 213 zusammen mit dem Anschlag 215 gebildet wird. Zwischen der Ausnehmung 213 und dem Anschlag 215 besteht hinreichendes Lagerspiel, so dass die Kippbewegung möglich ist. Während der Kippbewegung wird der Spannhebel 201 weiter entgegen der Spannrichtung 207 um das erste Drehgelenk 202 herum bewegt und wird die zweite Klemmbacke 211 entgegen der Klemmrichtung 214 um das zweite Drehgelenk 212 herum bewegt. Infolge der Bewegung der zweiten Klemmbacke 211 entgegen der Klemmrichtung 214 wird die zweite Klemmbacke 211 im Bereich der ersten Klemmbacke 210 so weit vom Spannhebel 201 abgehoben, dass der Zylinderaufzug 205 zwischen die Klemmbacken 210, 211 geschoben werden kann. Wenn sich der Zylinderaufzug 205 in seiner durch das Paßstift-System 217 bestimmten Klemmposition zwischen den Klemmbacken 210, 211 befindet, wird die Kurve 208 in eine in Fig. 2 gezeigte Position gedreht, in welcher sich die Kurvenrolle 209 im Bereich des großen wirksamen Radius R und nicht mehr im Bereich der Abflachung 216 befindet. Durch dieses Drehen der Kurve 208 wird der Spannhebel 201 und mit diesem die zweite Klemmbacke 211 in die Spannrichtung 207 um das erste Drehgelenk 202 geschwenkt. Dadurch wird die zweite Klemmbacke 211 vom Anschlag 215 abgehoben und unter zunehmender Spannung der Feder 206 in die Klemmrichtung 214 um das zweite Drehgelenk 212 geschwenkt. Durch dieses Schwenken der zweiten Klemmbacke 211 in die Klemmrichtung 214 wird der Zylinderaufzug 205 zwischen den Klemmbacken 210, 211 fest eingeklemmt. Dieses Einklemmen des Zylinderaufzuges 205 erfolgt gleichzeitig mit dem Ziehen des Zylinderaufzuges 205 in die Spannrichtung 207. Die Klemm- und Spannvorrichtung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass eine im Zylinderaufzug 205 infolge des Ziehens an diesem wirksame Zugkraft über die zwischen dem Zylinderaufzug 205 und der zweiten Klemmbacke 211 vorhandene Reibung auf die zweite Klemmbacke 211 übertragen und in ein die zweite Klemmbacke 211 in die Klemmrichtung 214 verstellendes Drehmoment umgewandelt wird. Die Einklemmung des Zylinderaufzuges 205 wird somit umso fester, desto größer die Zugspannung bzw. -kraft im Zylinderaufzug 205 ist. Es ist denkbar, bei einer Modifikation der in Fig. 2 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung anstelle der Feder 206, die eine Druckfeder ist, eine andere Feder, z. B. eine Zugfeder, zu verwenden, deren eines Ende zwischen der Ausnehmung 213 und dem zweiten Drehgelenk 212 an der zweiten Klemmbacke 211 befestigt ist und deren anderes Ende im Bereich der Kurve 208 an der Zylinderbasis 203 befestigt ist.
  • In Fig. 3 ist eine Klemm- und Ziehvorrichtung mit einem Spannhebel 301 dargestellt, der über ein erstes Drehgelenk 302 mit einer Zylinderbasis 303 eines Druckmaschinenzylinders 304 gelenkig verbunden ist. Auf den Druckmaschinenzylinder 304 ist ein beim Lackieren als Druckform oder Gummituch fungierender Zylinderaufzug 305 aufspannbar. Das erste Drehgelenk 302 ermöglicht eine Bewegung des Spannhebels 301 in und entgegen einer Spannrichtung 307. Eine Kurve 308 mit einem durch eine Abflachung 316 bestimmten kleinen wirksamen Radius r, einem großen wirksamen Radius R und einem vom kleinen wirksamen Radius r zum großen wirksamen Radius R hin stetig ansteigenden Konturbereich ist drehbar in der Zylinderbasis 304 gelagert. Ein dem ersten Drehgelenk 302 entgegengesetztes Ende des Spannhebels 301 bildet eine erste Klemmbacke 310, die mit einem aus zwei Paßstiften bestehenden Paßstift-System 317 versehen ist. Eine Kurvenrolle 309 wird von einer Feder 306 in permanenter Anlage an der Kurve 308 gehalten und ist an einem ersten Hebelarm 318 einer Wippe 319 angeordnet. Ein zweiter Hebelarm 320 der Wippe 319 ist zur Bildung einer zweiten Klemmbacke 311 hakenförmig ausgebildet. Die Wippe 319 ist über ein zweites Drehgelenk 312 am Spannhebel 301 befestigt. Ein an der Zylinderbasis 303 angeordneter Anschlag 315 in Form einer Schraube dient dazu, einen Schwenkwinkel des Spannhebels 301 zu begrenzen, wenn letzterer in eine zu einer Spannrichtung 307 entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird. Genauso wie bei den in den anderen Figuren dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtungen ist auch bei der in Fig. 3 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung die zweite Klemmbacke 311 mit mindestens einer Aussparung 313 versehen, in welche das Paßstift-System 317 bei geschlossener zweiter Klemmbacke 311 hineinragt. Die Aussparung 317 ist geräumig genug, um zu vermeiden, dass das Paßstift-System 317 infolge der Bewegung der zweiten Klemmbacke 311 in eine Klemmrichtung 314 und entgegengesetzt zu der Klemmrichtung 314, d. h. beim Öffnen und Schließen der Klemmung, mit der zweiten Klemmbacke 311 kollidiert.
  • Die Funktion der in Fig. 3 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung ist folgende: Zum Öffnen der Klemmbacken 310, 311 wird zuerst ein von dem kleinen Radius r bestimmter Konturbereich (Abflachung 316) der Kurve 308 zur Kurvenrolle 309 hin gedreht. Dadurch kann sich die an der Zylinderbasis 303 befestigte Feder 306 etwas entspannen, wobei eine Federkraft der Feder 306 am ersten Hebelarm 318 angreift. Durch die Wirkung der Federkraft wird der Spannhebel 301 entgegen der Spannrichtung 307 so weit um das erste Drehgelenk 302 geschwenkt, bis der Spannhebel 301 am Anschlag 315 anschlägt. Wenn der Spannhebel 301 am Anschlag 315 anliegt, wird die Federkraft nach wie vor auf die Wippe 319 übertragen, welche infolgedessen entgegen der Klemmrichtung 314 geschwenkt wird. Durch die Bewegung der Wippe 319 entgegen der Klemmrichtung 314 wird die zweite Klemmbacke 311 weit genug von der ersten Klemmbacke 310 abgehoben, so dass der Zylinderaufzug 305 zwischen die geöffneten Klemmbacken 310, 311 eingeschoben werden kann. Um den Zylinderaufzug 305 auf der Umfangsoberfläche des Druckmaschinenzylinders 304 straff zu ziehen und gleichzeitig zwischen den Klemmbacken 310, 311 festzuklemmen wird die Kurve 308 in eine Position gedreht, in welcher der große Radius R zur Kurvenrolle 309 hin weist. Das Drehen der Kurve 308 in deren zuletzt genannte Position hat zur Folge, dass die Wippe 319 unter wieder zunehmender Vorspannung der Feder 306 in die Klemmrichtung 314 geschwenkt wird und die Pressung der zweiten Klemmbacke 311 über den Zylinderaufzug 305 gegen die erste Klemmbacke 310 immer mehr zunimmt. Nachdem besagte Pressung ein bestimmtes Maß erreicht hat, bewirkt das Weiterdrehen der Kurve 308, dass der Spannhebel 301 vom Anschlag 315 wieder abhebt und in die Spannrichtung 307 geschwenkt wird. Eine von der Kurve 308 während ihrer Drehung auf die Kurvenrolle 309 übertragene Kraft wird in Komponenten zerlegt, von denen die eine in eine Einklemmkraft der zweiten Klemmbacke 311 und die andere in eine Straffzieh-Kraft des Spannhebels 301 getriebetechnisch umgesetzt wird. Eine Zunahme der im Zylinderaufzug 305 wirksamen Zugspannung infolge des Ziehens am gezeigten Ende des Zylinderaufzuges 305 bewirkt aufgrund der zwischen der zweiten Klemmbacke 311 und dem Zylinderaufzug 305 vorhandenen Haftreibung ein die zweite Klemmbacke 311 in die Klemmrichtung 314 verstellendes Drehmoment und somit eine Verstärkung der Einklemmung des Zylinderaufzuges 305 während der Verstellung des Spannhebels 301 in die Spannrichtung 307. Die Feder 306 ist eine Blattfeder. Statt dieser kann auch eine Druckfeder verwendet werden, die sich unter Vorspannung stehend mit ihrem einen Ende am ersten Hebelarm 318 und mit ihrem anderen Ende an der Zylinderbasis 303 abstützt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung fungiert die Feder 306 als Rückstellfeder für den Spannhebel 301 und die Wippe 319 und nicht als den Zylinderaufzug 305 belastende Feder.
  • In der Fig. 4 ist eine Klemm- und Ziehvorrichtung dargestellt, bei welcher ein Spannhebel 401 um ein erstes Drehgelenk 402 herum schwenkbar gelagert ist. Durch letzteres ist der Spannhebel 401 gelenkig mit einer Zylinderbasis 403 eines Druckmaschinenzylinders 404 verbunden. An diesem ist ein Zylinderaufzug 405 befestigbar, der eine z. B. zum Lackieren verwendete Flexodruckform oder ein z. B. zum Lackieren verwendetes Gummituch sein kann. Der Druckmaschinenzylinder 404 ist demzufolge ein Druckform- oder Gummituchzylinder. Eine zwischen der Zylinderbasis 403 und dem Spannhebel 401 unter Vorspannung gehaltene, erste Feder 406 belastet den Spannhebel 401 entgegengesetzt zu einer Spannrichtung 407. Eine an der Zylinderbasis 403 drehbar gelagerte Kurve 408 mit einem großen Radius R und einem kleinen Radius r steht mit einer Kurvenrolle 409 in Kontakt, die an einem Koppelgetriebe, speziell einem Viergelenkgetriebe, angebracht ist. Das Koppelgetriebe besteht aus einer ersten Schwinge 418, einer Koppel 419, einer zweiten Schwinge 420, einem zweiten Drehgelenk 412 zur Verbindung der ersten Schwinge 418 mit dem Spannhebel 401, einem dritten Drehgelenk 415 zur Verbindung der ersten Schwinge 418 mit der Koppel 419, einem vierten Drehgelenk 416 zur Verbindung der Koppel 419 mit der zweiten Schwinge 420 und einem fünften Drehgelenk 421 zur Verbindung der zweiten Schwinge 420 mit dem Spannhebel 401. Die Kurvenrolle 409 ist koaxial mit dem dritten Drehgelenk 415 angeordnet, so dass das Koppelgetriebe durch die Kurve 408 in der Art eines Kniehebelgetriebes betätigbar ist. Eine zwischen der ersten Schwinge 418 und dem Spannhebel 401 angeordnete zweite Feder 413 dient dazu, die Kurvenrolle 409 in permanenten Kontakt mit der Kurve 408 zu halten und die Schwinge 418 in einer zu einer Klemmrichtung 414 entgegengesetzten Richtung zu belasten. Eine erste Klemmbacke 410, die mit einem Paßstift-System 417 ausgestattet ist, wird durch ein hakenförmiges Ende des Spannhebels 401 gebildet. Eine zweite Klemmbacke 411 befindet sich am freien Ende eines ersten Hebelarmes (Kragarm) der Koppel 419, die außerdem einen zwischen den Drehgelenken 415, 416 liegenden zweiten Hebelarm aufweist.
  • Die Funktion der in Fig. 4 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung ist folgende: Zuerst wird die Kurve 408 in eine Position gedreht, in welcher der kleine Radius r zur Kurvenrolle 409 weist. Durch dieses Drehen der Kurve 408 wird es der ersten Feder 406 und gleichzeitig der zweiten Feder 413 ermöglicht, sich zu entspannen. Die Entspannung der ersten Feder 406 hat zur Folge, dass sich der Spannhebel 401 entgegen der Spannrichtung 407 um das erste Drehgelenk 402 bewegt. Die Entspannung der zweiten Feder 413 hat zur Folge, dass sich die erste Schwinge 418 entgegen der Klemmrichtung 414 um das zweite Drehgelenk 412 bewegt. Infolgedessen verringert sich ein erster Winkel α zwischen der ersten Schwinge 418 und der Koppel 419 und vergrößert sich ein zweiter Winkel β zwischen der Koppel 419 und der zweiten Schwinge 420. Im Resultat dessen wird die zweite Klemmbacke 411 von der ersten Klemmbacke 410 abgehoben. Wenn die zweite Klemmbacke 411 von der ersten Klemmbacke 410 abgehoben ist, wird der Zylinderaufzug 405 in einen Klemmspalt zwischen den Klemmbacken 410, 411 hineingeschoben, so weit, bis der Zylinderaufzug 405 am Paßstift-System 417 anliegt. Danach wird die Kurve 408wieder in eine Position zurückgedreht, in welcher der große Radius R zur Kurvenrolle 409 hin weist. Dieses Zurückdrehen der Kurve 408 hat einen Druck auf das von der ersten Schwinge 418, der Koppel 419 und dem dritten Drehgelenk 415 gebildete Knie zur Folge. Aufgrund des Druckes wird der Spannhebel 401 unter zunehmender Spannung der ersten Feder 406 in die Spannrichtung 407 geschwenkt und die erste Schwinge 418 unter zunehmender Spannung der zweiten Feder 413 in die Klemmrichtung 414 geschwenkt. Durch das Schwenken der ersten Schwinge 418 relativ zum Spannhebel 401 in die Klemmrichtung 414 wird der erste Winkel α vergrößert und der zweite Winkel β verringert. Im Resultat dessen wird die zweite Klemmbacke 411 auf die erste Klemmbacke 410 zu verstellt, wodurch der Zylinderaufzug 405 zwischen den Klemmbacken 410, 411 zunehmend fester eingeklemmt wird. Die Länge der Getriebeglieder und die Gelenkabstände des Koppelgetriebes sind so bemessen, dass die zweite Klemmbacke 411 beim Einklemmen des Zylinderaufzuges 405 annähernd senkrecht relativ zu der Klemmfläche der ersten Klemmbacke 410 auf letztere zu bewegt wird. Mit anderen Worten gesagt, enthält die Klemmbewegung der zweiten Klemmbacke 411 zwar eine zur Klemmfläche der ersten Klemmbacke 410 parallel verlaufende Bewegungskomponente, jedoch ist letztere vernachlässigbar klein. Durch das Drehen der Kurve 408 in deren zuletzt genannte Position wird eine Stellkraft erzeugt, die über das Koppelgetriebe auf den Spannhebel 401 übertragen wird und ein Drehmoment erzeugt, durch welches der Spannhebel 401 unter zunehmender Spannung der ersten Feder 406 in die Spannrichtung 407 um das erste Drehgelenk 402 geschwenkt wird. Das Schwenken des Spannhebels 401 in die Spannrichtung 407 erfolgt gleichzeitig mit dem Schwenken der ersten Schwinge 418 in die Klemmrichtung 414 und damit der Bewegung der zweiten Klemmbacke 411 auf die erste Klemmbacke 410 zu. Mit anderen Worten gesagt, erfolgen das Einklemmen und das Straffziehen des Zylinderaufzuges 405 durch die dargestellte getriebetechnische Kopplung gleichzeitig. Die Federkennlinien der Federn 406, 413 sind aufeinander abgestimmt, wobei die erste Feder 406 die härter wirkende und die zweite Feder 413 die weicher wirkende von den beiden Federn 406, 413 ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die Klemmbacken 410, 411 bereits am Beginn der Verstellung des Spannhebels 401 in die Spannrichtung 407 hinreichend fest geschlossen sind. Im Laufe der Verstellung des Spannhebels 401 in die Klemmrichtung 407 erfolgt eine weitere Verstärkung der von der zweiten Klemmbacke 411 ausgeübten Klemmkraft. Der Zylinderaufzug 405 ist somit in jeder Phase seines Kraftziehens sicher zwischen den Klemmbacken 410, 411 und in permanenter Anlage am Paßstift-System 417 festgehalten. Die Federn 406, 413 sind als Druckfedern ausgebildet. Stattdessen kann auch eine andere Ausbildung, z. B. als zu den Gelenken 402, 412 koaxiale Drehfedern, vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren Modifikation kann es auch vorgesehen sein, dass die zweite Schwinge 420 als eine Blattfeder (oder ein Blattfederpaket) ausgebildet ist, welche die zweite Klemmbacke 411 von der ersten Klemmbacke 419 abhebt und dabei die erste Schwinge 418 entgegengesetzt zu der Klemmrichtung 414 belastet und bewegt.
  • In den Fig. 5 und 6 ist anhand von zwei Querschnitten eine Klemm- und Ziehvorrichtung dargestellt, die ein erstes Drehgelenk 502 und einen ersten Hebel (Spannhebel) 501 aufweist, der mittels des ersten Drehgelenks 502 schwenkbar an einer Zylinderbasis 503 eines Druckmaschinenzylinders 504 befestigt ist. Die Klemm- und Ziehvorrichtung dient zum Festklemmen und Straffen eines Zylinderaufzugs 505 des Druckmaschinenzylinders 504. Bei dem Zylinderaufzug 505 kann es sich um eine Druckform (Flexoplatte) oder ein Gummituch handeln. Über ein mit dem ersten Drehgelenk 502 koaxiales zweites Drehgelenk 512 ist ein zweiter Hebel 515 schwenkbar an der Zylinderbasis 503 befestigt. Die Hebel 501, 515 sind auf einem gemeinsamen Gelenkzapfen 516 der Drehgelenke 502, 512 relativ zueinander schwenkbar gelagert. Der zweite Hebel 515 trägt eine Achse 521, auf welcher relativ zueinander drehbar eine Kurvenrolle 509 und eine Stützrolle 518 gelagert sind. Die Kurvenrolle 509 steht mit einer Kurve 508 und die Stützrolle 518 mit einer Keilfläche 519 in Kontakt. Eine erste Klemmbacke 510 ist an dem ersten Hebel 501 angeordnet. Eine zweite Klemmbacke 511 ist mittels eines Schubgelenks 520 geradlinig zur ersten Klemmbacke 510 hin und von letzterer wieder weg verschiebbar am ersten Hebel 501 angebracht. Die zweite Klemmbacke 511 ist an einem Ende mit einer Klemmfläche und am entgegengesetzten Ende mit der Keilfläche 519 versehen. Zwischen der Zylinderbasis 503 und dem ersten Hebel 501 ist eine vorgespannte, erste Feder 506 angeordnet, durch welche der erste Hebel 501 entgegen einer Spannrichtung 507 belastet ist. Zwischen der zweiten Klemmbacke 511 und dem ersten Hebel 501 ist eine vorgespannte, zweite Feder 513 angeordnet. Die zweite Feder 513, welche die zweite Klemmbacke 511 entgegen einer Klemmrichtung 514 belastet, ist auf einen Zuganker 522 aufgesteckt, der an einer leistenförmigen Traverse 523der zweiten Klemmbacke 511 befestigt ist. Die Traverse 523 ist mit der Klemmfläche versehen, in welche eine Aussparung für ein Paßstift-System 517 eingebracht ist, das aus der ersten Klemmbacke 510 herausragt. Die zweite Klemmbacke 511 besteht aus mehreren Bauteilen, von denen eines die Traverse 523 ist und ein anderes mit der Keilfläche 519 versehen ist. Zwischen dem ersten Hebel 501 und dem zweiten Hebel 515 ist eine vorgespannte, dritte Feder 524 angeordnet, die den zweiten Hebel 515 entgegen der Spannrichtung 507 belastet und die Kurvenrolle 509 in Kontakt mit der Kurve 508 hält. Ein von der ersten Feder 506 erzeugtes und den ersten Hebel 501 um das erste Drehgelenk 502 schwenkendes Drehmoment ist größer als ein von der dritten Feder 524 erzeugtes und den zweiten Hebel 515 um das zweite Drehgelenk 512 schwenkendes Drehmoment. Um dies zu erreichen, kann die erste Feder 506 in einer größeren Anzahl als die dritte Feder 524 in Parallelschaltung angeordnet sein. Die Federn 506, 513 und 524 sind Druckfedern, speziell Schraubendruckfedern.
  • Die Funktion der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung ist folgende: Zuerst wird die Kurve 508 in eine Position gedreht, in welcher die Kurvenrolle 509 auf einem Konturbereich der Kurve 508 steht, der abgeflacht und von einem kleinen Radius r bestimmt ist. Während des Drehens der Kurve 508 in die genannte Position wird der erste Hebel 501 durch die sich dabei entspannende erste Feder 506 relativ zur Zylinderbasis 503 und entgegen der Spannrichtung 507 geschwenkt, bis der erste Hebel 501 an einem an der Zylinderbasis 503 angeordneten Anschlag 525 anschlägt. Diese Schwenkbewegung entgegen der Spannrichtung 507 führt der erste Hebel 501 zusammen mit dem zweiten Hebel 515 aus. Nachdem der erste Hebel 501 bereits am Anschlag 525 anliegt und zum Stillstand gekommen ist, setzt der zweite Hebel 515 seine Schwenkbewegung entgegen der Spannrichtung 507 fort. Somit werden der zweite Hebel 515 und die Rollen 509, 518 durch die sich dabei entspannende dritte Feder 524 um das zweite Drehgelenk 512 relativ zum stillstehenden ersten Hebel 501 geschwenkt. Während der beim zuletzt beschriebenen Schwenken des zweiten Hebels 515 erfolgenden Verstellung der Stützrolle 518 weg von der am ersten Hebel 501 angeordneten Klemmbacke 510 wird die zweite Klemmbacke 511 durch die sich dabei entspannende zweite Feder 513 entlang des Schubgelenkes 520 und entgegengesetzt zur Klemmrichtung 514 verschoben. Mit anderen Worten gesagt, wird die zweite Klemmbacke 511 durch die zweite Feder 513 in permanenter Anlage an der Stützrolle 518 gehalten und infolgedessen von der ersten Klemmbacke 510 weg verstellt, so dass die Klemmbacken 510, 511 hinreichend weit geöffnet werden, um zwischen letzteren den Zylinderaufzug 505 einfügen zu können. Wenn sich der Zylinderaufzug 505 in seiner durch das Paßstift-System 517 bestimmten, korrekten Position zwischen den Klemmbacken 510, 511 befindet, wird die Kurve 508 in eine Position gedreht, in welcher ein durch den großen Radius R bestimmter Konturbereich der Kurve 508 in Kontakt mit der Kurvenrolle 509 steht. Durch das Drehen der Kurve 508 wird die Kurvenrolle 509 und mit dieser der zweite Hebel 515 unter dabei zunehmender Spannung der dritten Feder 524 um das zweite Drehgelenk 512 in die Spannrichtung 507 geschwenkt. Die am zweiten Hebel 515 befestigte Achse 521 und die auf der Achse 521 drehbar sitzende Stützrolle 518 führen ebenfalls die Schwenkbewegung in die Spannrichtung 507 aus. Dabei übt die Stützwalze 518 mit ihrer Umfangsoberfläche eine Druckkraft FDr auf die sich schräg zur Klemmrichtung 514 erstreckende Keilfläche 519 aus. Eine Komponente FKI der Druckkraft ist in die Klemmrichtung 514 gerichtet und bewirkt ein Verschieben der zweiten Klemmbacke 511 unter zunehmender Spannung der dritten Feder 524 auf die erste Klemmbacke 510 zu, so dass der Zylinderaufzug 505 zwischen den Klemmbacken 510, 511 eingeklemmt wird. Eine zur Klemmrichtung 514 senkrecht stehende Komponente FSp der Druckkraft FDr bewirkt ein Drehmoment, durch welches der erste Hebel 501 vom Anschlag 525 abgehoben wird und in die Spannrichtung 507 um das erste Drehgelenk 502 geschwenkt wird, sobald die Spannung der Feder 524 ein bestimmtes Maß überschritten hat. Durch die Bewegung des ersten Hebels 501 und mit diesem der Klemmbacken 510, 511 in die Spannrichtung 507 wird der zwischen den Klemmbacken 510, 511 eingeklemmte Zylinderaufzug 505 straff gezogen. Durch das von der Stützwalze 518 zusammen mit der Keilfläche 519 gebildete Keilschubgetriebe und die Abstimmung der Federkennlinien der Federn 506, 513 und 524 aufeinander erfolgen das Schließen der Klemmung und das Straffziehen des Zylinderaufzuges 505 im Wesentlichen nacheinander. In einem ersten Schritt wird durch die Bewegung der zweiten Klemmbacke 511 auf die erste Klemmbacke 510 zu ausschließlich das Schließen der Klemmung bewirkt. Erst in einem darauffolgenden zweiten Schritt wird der erste Hebel 501 vom Anschlag 525 abgehoben und in die Spannrichtung 507 verstellt, wodurch der Zylinderaufzug 505 gestrafft wird und wobei die Klemmkraft und die Zug- bzw. Spannkraft gleichzeitig zunehmen.
  • Alle in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtungen sind zum Einklemmen und Straffziehen einer Vorderkante des Zylinderaufzuges 105, 205, 305, 405 bzw. 505 vorgesehen. Während des Ziehens an der Vorderkante mittels der jeweils dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtung kann eine nicht dargestellte Hinterkante des Zylinderaufzuges 105, 205, 305, 405 bzw. 505 festgehalten oder mittels einer weiteren Klemm- und Ziehvorrichtung auf die Vorderkante zu gezogen werden. Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtungen sind in einen Zylinderkanal, dem sogenannten Spannkanal, des jeweiligen Druckmaschinenzylinders 104, 204, 304, 404 bzw. 504 integriert.
  • Allen in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Klemm- und Ziehvorrichtungen ist es auch gemein, dass der Zylinderaufzug 105, 205, 305, 405 bzw. 505 bezogen auf eine Tangente T, die durch einen Knickpunkt des Zylinderaufzugs 105, 205, 305, 405 bzw. 505 verläuft, in einem spitzen Winkel γ in das Innere des Zylinderkanals abgewinkelt geführt ist. Bezugszeichenliste 101, 201, 301, 401, 501 Spannhebel
    102, 202, 302, 402, 502 erstes Drehgelenk
    103, 203, 303, 403, 503 Zylinderbasis
    104, 204, 304, 404, 504 Druckmaschinenzylinder
    105, 205, 305, 405, 505 Zylinderaufzug
    106, 206, 306, 406, 506 (erste) Feder
    107, 207, 307, 407, 507 Spannrichtung
    108, 208, 308, 408, 508 Kurve
    109, 209, 309, 409, 509 Kurvenrolle
    110, 210, 310, 410, 510 erste Klemmbacke
    111, 211, 311, 411, 511 zweite Klemmbacke
    112, 212, 312, 412, 512 zweites Drehgelenk
    113, 413, 513 zweite Feder
    114, 214, 314, 414, 514 Klemmrichtung
    115, 215, 315 Anschlag
    116, 216, 316 Abflachung
    117, 217, 317, 417, 517 Paßstift-System
    213, 313 Ausnehmung
    318 erster Hebelarm
    319 Wippe
    320 zweiter Hebelarm
    415 drittes Drehgelenk
    416 viertes Drehgelenk
    418 erste Schwinge
    419 Koppel
    420 zweite Schwinge
    421 fünftes Drehgelenk
    515 zweiter Hebel
    516 Gelenkzapfen
    518 Stützrolle
    519 Keilfläche
    520 Schubgelenk
    521 Achse
    522 Zuganker
    523 Traverse
    524 dritte Feder
    525 Anschlag
    FDr Druckkraft
    FKI Klemmkomponente (der Druckkraft FDr)
    FSp Spannkomponente (der Druckkraft FDr)
    r kleiner Radius
    R großer Radius
    T Tangente
    α Winkel
    β Winkel
    γ Winkel

Claims (12)

1. Klemm- und Ziehverfahren zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs (105, 205, 305, 405 bzw. 505) auf einem Druckmaschinenzylinder (104, 204, 304, 404 bzw. 504), wobei das Einklemmen des Zylinderaufzugs (105, 205, 305, 405 bzw. 505) mittels zweier zusammenwirkender Klemmbacken (110, 210, 310, 410 bzw. 510 und 111, 211, 311, 411 bzw. 511) und das Straffziehen des Zylinderaufzugs (105, 205, 305, 405 bzw. 505) miteinander getriebetechnisch gekoppelt erfolgen und wobei der Zylinderaufzug (105, 205, 305, 405 bzw. 505) mittels eines an einer (110, 210, 310, 410 bzw. 510) der Klemmbacken (110, 210, 310, 410 bzw. 510 und 111, 211, 311, 411 bzw. 511) angeordneten Paßstift-Systems (117, 217, 317, 417 bzw. 517) positionsstabilisiert wird.
2. Klemm- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, wobei beim Einklemmen nur eine (111, 211, 311, 411 bzw. 511) der Klemmbacken (110, 210, 310, 410 bzw. 510 und 111, 211, 311, 411 bzw. 511) relativ zur anderen (110, 210, 310, 410 bzw. 510) verstellt wird.
3. Klemm- und Ziehvorrichtung zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs (505) auf einem Druckmaschinenzylinder (504) und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer ersten Klemmbacke (510), einer zweiten Klemmbacke (511) und einer getriebetechnischen Kopplung des Einklemmens und des Straffziehens miteinander, dadurch gekennzeichnet, dass ein die zweite Klemmbacke (511) zur ersten Klemmbacke (510) hin verstellendes Keilschubgetriebe am Druckmaschinenzylinder (504) angeordnet ist.
4. Klemm- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Keilfläche (519) des Keilschubgetriebes an der zweiten Klemmbacke (511) angeordnet ist.
5. Klemm- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Keilfläche (519) eine Stützrolle (518) des Keilschubgetriebes anliegt.
6. Klemm- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial mit der Stützrolle (518) eine Kurvenrolle (509) eines dem Keilschubgetriebes antriebsmäßig vorgeordneten Kurvengetriebes angeordnet ist.
7. Klemm- und Ziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmbacke (511) über ein lineares Schubgelenk (520) gelenkig an der ersten Klemmbacke (510) angebracht ist.
8. Klemm- und Ziehvorrichtung zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs (405) auf einem Druckmaschinenzylinder (404) und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer ersten Klemmbacke (410), einer zweiten Klemmbacke (411) und einer getriebetechnischen Kopplung des Einklemmens und des Straffziehens miteinander, dadurch gekennzeichnet, dass ein die zweite Klemmbacke (411) zur ersten Klemmbacke (410) hin verstellendes Koppelgetriebe am Druckmaschinenzylinder (404) angeordnet ist.
9. Klemm- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Koppelgetriebe eine Kurvenrolle (409) eines dem Koppelgetriebe antriebsmäßig vorgeordneten Kurvengetriebes angebracht ist.
10. Klemm- und Ziehvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmbacke (411) über Drehgelenke (411, 415, 416, 421) des Koppelgetriebes gelenkig mit der ersten Klemmbacke (510) verbunden ist.
11. Klemm- und Ziehvorrichtung zum Einklemmen und Straffziehen eines Zylinderaufzugs (105, 205, 305, 405 bzw. 505) auf einem Druckmaschinenzylinder (104, 204, 304, 404 bzw. 504) und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer ersten Klemmbacke (110, 210, 310, 410 bzw. 510), einer zweiten Klemmbacke (111, 211, 311, 411 bzw. 511) und einer getriebetechnischen Kopplung des Einklemmens und des Straffziehens miteinander, dadurch gekennzeichnet, dass ein die zweite Klemmbacke (111, 211, 311, 411 bzw. 511) zur ersten Klemmbacke (110, 210, 310, 410 bzw. 510) hin verstellendes Kurvengetriebe mit einer Kurve (108, 208, 308, 408 bzw. 508) und einer Kurvenrolle (109, 209, 309, 409 bzw. 509) am Druckmaschinenzylinder (104, 204, 304, 404 bzw. 504) angeordnet ist.
12. Klemm- und Ziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmbacke (110, 210, 310, 410 bzw. 510) mit einem Paßstift-System (117, 217, 317, 417 bzw. 517) zur Positionierung des Zylinderaufzugs (105, 205, 305, 405 bzw. 505) versehen ist.
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DE102006052412B4 (de) * 2006-10-23 2015-01-15 Heidelberger Druckmaschinen Ag Trommel zum Fördern eines Bogens

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