DE10249250A1 - Druckbehälter für kondensierte Gase, insbesondere Kryotank für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Druckbehälter für kondensierte Gase, insbesondere Kryotank für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter für kondensierte Gase, insbesondere einen Kryotank, bestehend aus einem Innenbehälter sowie einem diesen unter Bildung eines evakuierten Zwischenraumes umgebenden Außenbehälter sowie mit einer Aufhängungsanordnung für den Innenbehälter, die durch ein in diesen eingeformtes Rohr gebildet ist, innerhalb dessen im wesentlichen koaxial ein an der Innenwand des Außenbehälters gelagertes Tragrohr verläuft, wobei der Innenbehälter mit seinem eingeformten Rohr letztlich am Tragrohr abgestützt ist. Dabei ist auf dem Tragrohr über ein Stützelement ein das Tragrohr zumindest im Bereich des Innenbehälters umgebendes Zwischenrohr abgestützt, auf dessen Außenwand über ein Stützelement das in den Innenbehälter eingeformte Rohr abgestützt ist. Es können im wesentlichen koaxial zueinander zwei oder mehrere Zwischenrohre vorgesehen sein. Bezüglich dreier zueinander im wesentlichen koaxial angeordneter Rohre (Tragrohr, Zwischenrohr(e), in den Innenbehälter eingeformtes Rohr) ist/sind das oder die Stützelement(e) zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr in Axialrichtung der Rohre betrachtet möglichst weit von dem oder den Stützelement(en) zwischen dem zweiten und dem dritten Rohr beabstandet. Zwischen den im wesentlichen koaxial angeordneten Rohren kann eine geeignete, insbesondere einen Wärmeeintrag durch Wärmestrahlung behindernde Isolation, vorgesehen sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter für kondensierte Gase, insbesondere einen Kryotank für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus einem Innenbehälter sowie einem diesen unter Bildung eines evakuierten Zwischenraumes umgebenden Außenbehälter, mit einer Aufhängungsanordnung für den Innenbehälter, die durch ein in diesen eingeformtes Rohr gebildet ist, innerhalb dessen im wesentlich koaxial ein an der Innenwand des Außenbehälters gelagertes Tragrohr verläuft, wobei der Innenbehälter mit seinem eingeformten Rohr letztlich am Tragrohr abgestützt ist. Zum technischen Umfeld wird auf die DE 198 16 651 C2 verwiesen.
  • Druckbehälter für kondensierte Gase und insbesondere Kryotanks für Kraftfahrzeuge, in denen ein unter Umgebungsbedingungen gasförmiger Kraftstoff tiefkalt und somit im im wesentlichen flüssigen Aggregatzustand gespeichert wird bzw. werden, bedürfen einer extrem guten Isolation, um einen unerwünschten Wärmeeinfall in das kryogen gespeicherte Medium so weit als möglich zu verhindern. Zur Sicherstellung einer solchen Isolationswirkung bestehen diese Druckbehälter aus einem Außenbehälter und einem innerhalb dessen angeordneten Innenbehälter, der das kryogen gespeicherte Medium aufnimmt, wobei zwischen diesen beiden Behältern eine hochwirksame Isolationshülle vorgesehen ist, die durch ein unter den jeweiligen Umständen realisierbares Vakuum gebildet ist.
  • Infolge des innerhalb des Innenbehälters herrschenden Überdruckes können an diesem teilweise relativ starke Verformungen auftreten, die bei strukturangepassten Behältern durch Rippen, Sicken o.ä. kompensiert werden. In vergleichbarer Weise kann am Außenbehälter der Umgebungsdruck aufgrund des Isolationsvakuums ebenfalls zu Verformungen führen. Aufgrund erforderlicher Versteifungen kann sich somit eine erhöhte Masse der Behälter ergeben, was grundsätzlich ebenso unerwünscht ist wie der benötigte größere Bauraum, wobei dann bei vorgegebenen Einbauverhältnissen, wie dies in Kraftfahrzeugen üblich ist, nur ein entsprechend reduziertes Kraftstoffvolumen gespeichert werden kann.
  • Weiterhin ist es erforderlich, den Innenbehälter geeignet innerhalb des Außenbehälters aufzuhängen, d.h. erstgenannten auf geeignete Weise an der Innenwand des zweitgenannten abzustützen, wobei gleichzeitig die durch das Vakuum gebildete Isolationsschicht möglichst wenig gestört werden soll. Trotz dieser mechanischen Aufhängung des Innenbehälters im Außenbehälter soll der Wärmeübergang zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter so gering als möglich gehalten werden.
  • Gute Schritte in diese Richtung geht die eingangs genannte DE 198 16 651 C2 , indem in den Innenbehälter ein diesen durchquerendes, an den Enden offenes Rohr eingeformt ist, das über ein oder mehrere Stützelemente) oder dgl. über einen kraftschlüssigen Schrumpfsitz auf einem sog. Tragrohr abgestützt ist, das an einander gegenüberliegenden Innenwänden des Außenbehälters gelagert ist. Das bekannte Tragrohr besteht aus wärmeisolierendem Faserverbundwerkstoff und hält den unerwünschten Wärmeeintrag somit relativ gering.
  • Es sind jedoch insbesondere hinsichtlich der Isolation zwischen den beiden Behältern im Bereich der Aufhängungsanordnung weitere Verbesserungen an einem Druckbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 möglich, die aufzuzeigen sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gestellt hat.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragrohr über zumindest ein Stützelement ein das Tragrohr zumindest im Bereich des Innenbehälters umgebendes Zwischenrohr abgestützt ist, auf dessen Außenwand über zumindest ein Stützelement das in den Innenbehälter eingeformte Rohr abgestützt ist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß kann die Isolationswirkung im Bereich der Aufhängung des Innenbehälters im Außenbehälter weiter gesteigert werden, wenn zumindest ein weiteres Zwischenrohr zwischen dem (bekannten) in den Innenbehälter eingeformten Rohr und dem am Außenbehälter befestigten Tragrohr vorgesehen ist. Diese Rohre sind dann bevorzugt im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet, um über ihrer jeweiligen Rohrwand betrachtet vom anderen Rohr an allen Stellen in Radialrichtung möglichst weit und somit möglichst gleich weit voneinander beabstandet zu sein, wobei mit zwei im wesentlichen koaxial angeordneten Zwischenrohren die Isolationswirkung noch weiter gesteigert werden kann.
  • Eine „Schwachstelle" bezüglich der Wärmeisolation zwischen den Behältern bzw. Rohren (Tragrohr, Zwischenrohr(e), in den Innenbehälter eingeformtes Rohr) stellen grundsätzlich die sog. Stützelemente dar, nachdem diese eine Wärmeleitbrücke bilden. Um den Wärmeübergang so weit als möglich zu behindern, können dann die Stützelemente so angeordnet werden, wie dies in Anspruch 3 beschrieben ist, nämlich dass bezüglich dreier zueinander im wesentlichen koaxial angeordneter Rohre (Tragrohr, Zwischenrohr(e), in den Innenbehälter eingeformtes Rohr) das oder die Stützelemente) zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr in Axialrichtung der Rohre betrachtet möglichst weit von dem oder den Stützelementen) zwischen dem zweiten und dem dritten Rohr beabstandet ist/sind. Dies geht besonders deutlich aus dem an späterer Stelle erläuterten und in den beigefügten Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hervor.
  • Ehe hierauf eingegangen wird, sei noch eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Isolierung zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter insbesondere im Bereich von dessen Aufhängung erläutert. Diese besteht darin, dass zwischen den im wesentlichen koaxial angeordneten Rohren eine geeignete, insbesondere einen Wärmeeintrag durch Wärmestrahlung behindernde Isolation vorgesehen ist. Hierbei kann es sich um eine reflektierende Folie handeln, die bevorzugt auf die Rohrwände aufgebracht ist, oder um ein anderes geeignetes Isolationsmedium, wobei auch die Stützelemente selbst aus einem Material mit einen möglichst geringen Wärmeübergangskoeffizienten und/oder Wärmeleitkoeffizienten bestehen sollten.
  • Hingewiesen sei noch auf weitere Vorteile bzw. vorteilhafte Ausgestaltungen, wonach nämlich das in den Innenbehälter eingeformte Rohr diesen vergleichbar einem Zuganker verstärken kann, so dass der Innenbehälter aufgrund dieser versteifenden Maßnahme weniger massiv gestaltet werden muss. In vergleichbarer Weise können über das Tragrohr die von der Abstützung betroffenen Wände des Außenbehälters aneinander abgestützt werden. Besonders vorteilhaft ist eine derartige Gestaltung, wenn die Behälter und die Rohre zumindest teilweise in einem Kunststoffmaterial, bevorzugt in einem Faserverbundwerkstoff, ausgeführt sind. Hierdurch ist die Umsetzung von Leichtbau möglich, wobei sich dieses Material gleichzeitig durch eine hohe Isolationswirkung auszeichnet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter erläutert, wobei die beigefügte 1 einen Schnitt durch den Bereich der Aufhängung eines Innenbehälters eines erfindungsgemäßen Kryotanks (oder Druckbehälters für kondensierte Gase) im zugehörigen Außenbehälter in zwei Ausführungsformen (oberhalb bzw. unterhalb der Achse 5) zeigt. 2 zeigt diese Behälter in aufgebrochener räumlicher Darstellung, wobei auch die Aufhängung nur teilweise dargestellt ist, und dabei der in 1 oberhalb der Achse 5 gezeigten Ausführungsform entspricht.
  • Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Außenbehälter (bzw. die Wand eines Außenbehälters 1) eines Kryotanks bezeichnet, innerhalb dessen sich ein Innenbehälter 2 befindet, dessen Wand ebenfalls mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet ist. Der Innenbehälter 2 umschließt einen Hohlraum 3, der mit kryogenem Kraftstoff bzw. allg. mit einem kondensierten Gas befällt werden kann. Um den Wärmeübergang von der Umgebung bzw. vom Außenbehälter 1 zum Innenbehälter 2 bzw. zum darin gespeicherten Kryo-Kraftstoff so gering als möglich zu halten, ist zwischen diesen beiden Behältern 1, 2 ein im wesentlichen evakuierter Zwischenraum 4 vorgesehen.
  • Wie insbesondere aus 1 hervorgeht, ist in den Innenbehälter 2 ein Rohr 2a eingeformt, das den Hohlraum 3 bzw. Innenraum des Innenbehälters 3 durchdringt. Dieses an seinen Enden offene Rohr 2a bzw. dessen Wand 2a ist direkt aus der Wand 2 des Innenbehälters herausgeformt bzw. an diese angeformt. Vorteilhafterweise kann dieses eingeformte Rohr 2a einen den Innenbehälter 2 verstärkenden Zuganker bilden, wobei die Längs-Achse dieses Rohres 2a die Bezugsziffer 5 trägt.
  • Im wesentlichen koaxial zu diesem Rohr 2a und somit die gleiche Längs-Achse 5 besitzend ist zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden 1 des Außenbehälters 1 ein sog. Tragrohr 6 eingespannt, welches einerseits diesen Außenbehälter 1 verstärkt, insbesondere jedoch der Lagerung bzw. Abstützung des Innenbehälters 2 dient, und zwar indem sich dieser mit seinem Rohr 2a letztlich auf dem Tragrohr 6 abstützt. Um jedoch den Wärmeübergang zwischen dem Außenbehälter 1 und dem Innenbehälter 2 so gering als möglich zu halten, ist das in den Innenbehälter 2 eingearbeitete Rohr 2a nicht direkt auf dem Tragrohr 6 abgestützt, sondern es ist ein Zwischenrohr 7a (in der oberhalb der Achse 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung) bzw. es sind zwei zueinander konzentrische Zwischenrohre 7a, 7b (in der unterhalb der Achse 5 dargestellten Ausführungsform) zwischen dem Tragrohr 6 und dem Rohr 2a konzentrisch zu diesen vorgesehen.
  • Über eine jeweils möglichst geringe Zahl von Stützelementen 8 (für die einzelnen Stützelemente ist die Bezugsziffer 8 mit den Buchstaben a, b, c, d ergänzt) ist ein jeweils „äußeres" Rohr auf dem von diesem quasi umhüllten „inneren" Rohr abgestützt. Zunächst auf die in 1 oberhalb der Achse 5 dargestellte Ausführungsform Bezug nehmend sind an den beiden Enden des in den Innenbehälter 2 eingeformten Rohres 2a geeignete, im wesentlichen ringförmige Stützelemente 8a, 8b vorgesehen, die mit ihrem Außen-Umfang am Rohr 2a bzw. am Innenbehälter 2 befestigt sind bzw. sich an diesem abstützen, und die sich mit ihrem Innen-Umfang auf der Außenwand des Zwischenrohres 7a abstützen, und zwar jeweils an den Enden dieses Zwischenrohres 7a bzw. in dessen beiden Endabschnitten. Über ein über der Länge dieses Zwischenrohres 7a bzw. der Länge des Tragrohres 6 betrachtet mittig bzw. zentral vorgesehenes Stützelement 8c ist das Zwischenrohr 7a auf dem Tragrohr 6 abgestützt, wobei auch dieses Stützelement 8c ringförmig ausgebildet ist und mit seinem Außen-Umfang an der Innenwand des Zwischenrohres 7a anliegt und mit seinem Innen-Umfang auf der Außenwand des Tragrohres 6 aufliegt bzw. sich hierauf abstützt. Dieses zentral angeordnete Stützelement 8c ist somit sowohl vom Stützelement 8a als auch vom Stützelement 8b und von den Wänden 1 des Außenbehälters 1 so weit als möglich entfernt, so dass eine Wärmeleitung vom Außenbehälter 1 über das Tragrohr 6 und weiter über das Stützelement 8c zum Zwischenrohr 7a und von diesem über die Stützelemente 8a und 8b zum Innenbehälter 2 so gut als möglich behindert wird.
  • Im weiteren auf die in 1 unterhalb der Achse 5 dargestellte Ausführungsform Bezug nehmend ist im wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden Enden des in den Innenbehälter 2 eingeformten Rohres 2a ein geeignetes, im wesentlichen ringförmiges Stützelement 8d vorgesehen, das mit seinem Außen-Umfang am Rohr 2a bzw. am Innenbehälter 2 befestigt ist bzw. sich an diesem abstützt, und das mit seinem Innen-Umfang auf der Außenwand eines „zweiten" Zwischenrohres 7b anliegt. Diese zweite Zwischenrohr 7b hüllt das erste Zwischenrohr 7a rundum beabstandet ein. Zwischen den beiden Endabschnitten der im wesentlichen gleich langen Zwischenrohre 7a, 7b sind geeignete, im wesentlichen ringförmige Stützelemente 8a, 8b vorgesehen, die mit ihrem Außen-Umfang am Zwischenrohr 7b befestigt sind bzw. sich an diesem abstützen, und die sich mit ihrem Innen-Umfang auf der Außenwand des Zwischenrohres 7a abstützen. Über ein über der Länge dieses Zwischenrohres 7a bzw. der Länge des Tragrohres 6 betrachtet mittig bzw. zentral vorgesehenes Stützelement 8c ist das Zwischenrohr 7a auf dem Tragrohr 6 abgestützt, wobei auch dieses Stützelement 8c ringförmig ausgebildet ist und mit seinem Außen-Umfang an der Innenwand des Zwischenrohres 7a anliegt und mit seinem Innen-Umfang auf der Außenwand des Tragrohres 6 aufliegt bzw. sich hierauf abstützt. Dieses zentral angeordnete Stützelement 8c ist ebenso wie das zentral .angeordnete Stützelement 8d somit sowohl vom Stützelement 8a als auch vom Stützelement 8b und von den Wänden 1 des Außenbehälters 1 so weit als möglich entfernt, so dass eine Wärmeleitung vom Außenbehälter 1 über das Tragrohr 6 und weiter über das Stützelement 8c zum ersten Zwischenrohr 7a und von diesem über die Stützelemente 8a und 8b zum zweiten Zwischenrohr 7b und von diesem über das Stützelement 8d zum Innenbehälter 2 so gut als möglich behindert wird.
  • Figürlich nicht dargestellt sind die weiteren, vor der Beschreibung des Ausführungsbeispieles sowie in Unteransprüchen wiedergegebenen Merkmale, wobei noch darauf hingewiesen sei, dass durchaus eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver Art abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen. Stets ist es jedoch möglich, wie angegeben den Innenbehälter 2 so mit dem Außenbehälter 1 zu verbinden, das beide Behälter 1, 2, mit dieser Aufhängungsanordnung versteift werden und der Wärmeeintrag minimal bleibt. Das sog. „Versteifungs-Rohr" 2a des Innenbehälters 2 wirkt wie ein „Zuganker", so dass die Verformungen des unter Innendruck stehenden Behälters 2 minimal bleiben. Koaxial zu diesem Versteifungs-Rohr 2a befindet sich mindestens ein weiteres Profil in Form des oder der sog. Zwischenrohres) 7a, 7b aus einem schlecht wärmeleitenden Material (bspw. Kunststoff), wobei das innere Zwischenrohr 7a nur punktuell zur besseren Isolation am Innenbehälter 2 befestigt ist. In diesem sog. Isolationsprofil kann sich noch ein weiteres koaxiales Profil in Form des zweiten Zwischenrohres 7b befinden, worauf dann das sog. Tragrohr 6 – ebenfalls als Isolationsprofil ausgebildet bzw. als solches wirkend – folgt, das den Innenbehälter 2 am Außenbehälter 1 abstützt und diesen zusätzlich verstärkt. Die einzelnen Rohrlängen sollten aufgrund der besseren Isolationswirkung möglicht lang ausgeführt sein. Zwischen den einzelnen Profilen oder Rohren kann eine reflektierende Folie oder ein ähnliches Isolationsmedium angebracht sein, um den Wärmeeintrag infolge von Wärmestrahlung zu minimieren. Durch die Versteifung der Behälter 1, 2 können die jeweiligen Wandstärken auf ein Minimum reduziert werden. Das hat den Vorteil, dass neben dem geringeren Gewicht mehr Volumen für den im Innenbehälter gespeicherten Kraftstoff bzw. das gespeicherte kondensierte Gas zur Verfügung steht.

Claims (6)

  1. Druckbehälter für kondensierte Gase, insbesondere Kryotank für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus einem Innenbehälter (2) sowie einem diesen unter Bildung eines evakuierten Zwischenraumes (4) umgebenden Außenbehälter (1), mit einer Aufhängungsanordnung für den Innenbehälter (2), die durch ein in diesen eingeformtes Rohr (2a) gebildet ist, innerhalb dessen im wesentlich koaxial ein an der Innenwand des Außenbehälters (1) gelagertes Tragrohr (6) verläuft, wobei der Innenbehälter (2) mit seinem eingeformten Rohr (2a) letztlich am Tragrohr (6) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tragrohr (6) über zumindest ein Stützelement (8c) ein das Tragrohr (6) zumindest im Bereich des Innenbehälters (2) umgebendes Zwischenrohr (7a) abgestützt ist, auf dessen Außenwand über zumindest ein Stützelement (8a, 8b, 8d) das in den Innenbehälter (2) eingeformte Rohr (2a) abgestützt ist.
  2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlich koaxial zueinander zwei oder mehrere Zwischenrohre (7a, 7b) vorgesehen sind.
  3. Druckbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich dreier zueinander im wesentlichen koaxial angeordneter Rohre (Tragrohr 6, Zwischenrohre) 7a, 7b, in den Innenbehälter eingeformtes Rohr 2a) das oder die Stützelemente) (8a, 8b) zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr in Axialrichtung der Rohre betrachtet möglichst weit von dem oder den Stützelementen) (8c, 8d) zwischen dem zweiten und dem dritten Rohr beabstandet ist/sind.
  4. Druckbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den im wesentlichen koaxial angeordneten Rohren eine geeignete, insbesondere einen Wärmeeintrag durch Wärmestrahlung behindernde Isolation vorgesehen ist.
  5. Druckbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1, 2) und die Rohre zumindest teilweise in einem Kunststoffmaterial, insbesondere einem Faserverbundwerkstoff, ausgeführt sind.
  6. Druckbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über das Tragrohr (6) die von der Abstützung betroffenen Wände des Außenbehälters (1) aneinander abgestützt sind, während das in den Innenbehälter (2) eingeformte Rohr (2a) diesen vergleichbar einem Zuganker verstärkt.
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