DE10249131A1 - Bedruckbare Weißflächen, sowie danach hergestellte selbstklebende Materialien - Google Patents

Bedruckbare Weißflächen, sowie danach hergestellte selbstklebende Materialien Download PDF

Info

Publication number
DE10249131A1
DE10249131A1 DE10249131A DE10249131A DE10249131A1 DE 10249131 A1 DE10249131 A1 DE 10249131A1 DE 10249131 A DE10249131 A DE 10249131A DE 10249131 A DE10249131 A DE 10249131A DE 10249131 A1 DE10249131 A1 DE 10249131A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
layer
self
white
adhesive material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10249131A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10249131B4 (de
Inventor
Claus-Peter Bohlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOLBE-COLOCO SPEZIALDRUCK GMBH & CO. KG, 33775 VER
Original Assignee
Kolbe Druck & Co KG GmbH
Kolbe-Druck & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kolbe Druck & Co KG GmbH, Kolbe-Druck & Co KG GmbH filed Critical Kolbe Druck & Co KG GmbH
Priority to DE10249131A priority Critical patent/DE10249131B4/de
Publication of DE10249131A1 publication Critical patent/DE10249131A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10249131B4 publication Critical patent/DE10249131B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09FNATURAL RESINS; FRENCH POLISH; DRYING-OILS; OIL DRYING AGENTS, i.e. SICCATIVES; TURPENTINE
    • C09F3/00Obtaining spirits of turpentine
    • C09F3/02Obtaining spirits of turpentine as a by-product in the paper-pulping process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/21Paper; Textile fabrics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/30Adhesives in the form of films or foils characterised by the adhesive composition
    • C09J7/38Pressure-sensitive adhesives [PSA]
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/10Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J2203/00Applications of adhesives in processes or use of adhesives in the form of films or foils
    • C09J2203/334Applications of adhesives in processes or use of adhesives in the form of films or foils as a label

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Abstract

Ein selbstklebendes Material, insbesondere Rollenmaterial mit einer Weißschicht, die aus einer aus einem Lack beziehungsweise einem Bindemittel mit einer bestehenden Pigmentschicht, die zur Erreichung der Opazität vorzugsweise auch aus TiO2 bestehen kann und auf einem Druckträger aufgebracht ist, der abziehbar mit einer Trägerschicht verbunden ist, soll so ausgelegt werden, dass eine möglichst opake weiße Schicht (15) auf ein transparentes Druckträgermaterial (13) aufgebracht werden kann und dieser Druckträger (13) auf der Rückseite mit einer Klebebeschichtung (14) versehen ist, so dass das Abzeichen von einer silikonisierten Trägerbahn (11) möglich ist.
Erfindungsgemäß ist das selbstklebende Material (10) so gestaltet, dass die Weißschicht (15) mittels einer Klebeschicht (16) auf den Druckträger (13) übertragen ist, und dass vorzugsweise der Druckträger aus einer transparenten Folie besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein selbstklebendes Material, insbesondere ein selbstklebendes Rollenmaterial, mit einer Weißschicht, die aus einer Lack- bzw. einer Bindemittel-Pigmentschicht unter Verwendung von TiO2 besteht und die auf einem Druckträger aufgebracht ist, der abziehbar mit einer Trägerschicht verbunden ist.
  • Das in Rede stehende Material, insbesondere das Rollenmaterial besteht aus mindestens zwei Schichten, nämlich einer äußeren Schicht, die aus graphischen und/oder alphanumerischen Zeichen besteht und einer vollflächigen oder figürlichen opaken Schicht, die undurchsichtig ist. Die opake Schicht liegt auf einer den Druckträger bildenden Schicht auf. Rückseitig ist der Druckträger mit einer Klebebeschichtung versehen. Getragen werden diese Materialien von einer silikonisierten Trägerbahn, von der sie einzeln abziehbar sind.
  • Die Weißschicht wird in der einschlägigen Branche als Weißfläche bezeichnet. Sie kann mit den bekannten Druckverfahren aufgebracht werden, beispielsweise im Offset-, Flexo-, Buch-, Tief- und Siebdruck. Die beste Opazität wird jedoch durch das Siebdruckverfahren erreicht, da die aufgebrachte Farbmenge größer ist als bei den anderen Verfahren.
  • Für die Produktion von Rollenmaterial sind Maschinen bekannt, die im Siebdruckverfahren mit Flach- oder Rundsieben ausgerüstet sind. Für hohe Auflagen wird eine Kombination von Siebdruck und anderen Druckverfahren eingesetzt, wie z.B. Offset- oder Flexodruck. Diese Maschinen werden bevorzugt mit Rundsieben ausgestattet. Derartige Rundsiebe sind jedoch in aufwendiger Weise herzustellen und zu montieren. Da sehr viel manuelle Arbeiten anfallen, sind sie entsprechend kostenintensiv. Darüber hinaus sind die Rundsiebe auch noch anfällig gegen Beschädigungen, und außerdem ist die benötigte Zeit für das Wechseln eines Rundsiebes relativ hoch, so dass die Kosten sich auf den Preis der Produkte niederschlagen. Derartige Maschinen verfügen in manchen Fällen über Prägestationen für Folien. Es sind zwei verschiedene Verfahren für eine Folienprägung bekannt. So ist es seit langem bekannt, Metallklischees bzw. Metallprägezylinder bei Rotationsmaschinen zu verwenden, wobei die Übertragung bzw. die Haftung durch Hitze erfolgt. Als Basis für diese Heißprägefolien wird vorzugsweise eine transparente Polyesterfolie (Polyethylenterephthalat) verwendet, auf die eine Ablöseschicht und ein Lack aufgebracht ist, auf der eine Aluminiumbedampfung liegt. Der Lack kann auch eingefärbt sein. Die Aluminiumbedampfung ist mit einem Haftvermittler ausgestattet. Das geätzte oder gravierte Klischee bzw. der gravierte Prägezylinder wird erhitzt und die zwischen der Prägeform und dem Druckträger liegende Prägefolie wird in der Regel bei einer Temperatur von 100 bis 150 °C durch Druck übertragen. Die für höhere Auflagen an schnellaufenden Maschinen übliche Technik ist rotativ mit einem gravierten Prägezylinder aus Metall. Diese Werkzeuge sind äußerst kostenintensiv und das Wechseln dauert relativ lange, bedingt durch die erforderliche Abkühlphase.
  • Darüber hinaus ist ein noch bislang wenig genutztes Verfahren bekannt, nämlich die sog. Folienkaltprägung. Mit dieser Technik wird die Prägefolie ohne Metallklischees oder Prägezylinder übertragen. Bisher sind nur Polyesterfilme mit einer metallisierten Lackbeschichtung bekannt, also zum Beispiel eine silber- oder goldfarbene Folie. Der zu verwendende Kleber wird im Offset-, Buch- oder vorzugsweise Flexodruck mit einer normalen Druckplatte entsprechend dem jeweiligen Verfahren aufgetragen. Im Flexodruckverfahren wird dazu ein kationisch härtender UV-Kleber verwendet, wäh rend im Buch- und Offsetdruck radikalisch härtende UV-Kleber oder auch herkömmliche oxidativ trocknende Kleber verwendet werden. Mit der sog. Folienkaltprägung, die im Sinne von Druck keine Prägung sondern eine Übertragung mit einem Kleber ist, werden Kosten für Prägewerkzeuge eingespart und bei mehreren Sorten kann kostengünstig in Sammeldruckformen produziert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstklebendes Material der eingangs näher beschriebenen Art so auszubilden, dass eine möglichst opake weiße Farbschicht auf ein Etikettenmaterial übertragen werden kann. Dabei soll diese Farbschicht nach Möglichkeit durch ein Druckverfahren aufgebracht werden, welches den Siebdruck ersetzen kann. Der Weißheitsgrad soll derart hoch und geschlossen sein, dass nicht nur Motive aller Art in verschiedenen Druckverfahren aufgebracht werden können, sondern dass auch Kodierungen, zum Beispiel EAN-Codes, nach den üblichen Normvorschriften (EN-ANSI) lesbar sind.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, geeignete Verfahren zur Herstellung derartiger Materialien aufzuzeigen.
  • Die auf das Etikett gerichtete Aufgabe wird gelöst, indem die Weißschicht mittels einer Klebeschicht auf den Druckträger übertragen ist, und dass der Druckträger aus einer transparenten Folie besteht. Die selbstklebenden Materialien können Etiketten, vorzugsweise Rollenetiketten sein.
  • Es ist nunmehr durch die Verwendung eines Klebers möglich, die Weißfläche mittels der bereits zitierten Druckverfahren auf den Druckträger zu übertragen. Damit dies möglich ist, wird eine transparente Trägerbahn für das Etikettenmaterial eingesetzt, z. B. sogenanntes No Label-Material. Die Trocknung des Klebers erfolgt nunmehr von der der Weißschicht abgewandten Seite. Die undurchsichtige Weißschicht würde ein Trocknen, beispielsweise durch UV-Strahlung verhindern. Die Weißschicht kann aus Flächen, vielerlei Motiven bestehen und/oder auch aus alphanumerischen Zeichen gebildet sein. Die Auswahl des Klebers richtet sich bevorzugt nach dem eingesetzten Druckverfahren. So kann auch beispielsweise ein herkömmlich trocknender Kleber verwendet werden. Es kann jedoch auch ein kationisch härtender UV-Kleber oder ein radikalisch härtender UV-Kleber eingesetzt werden. Der auf die Weißschicht aufge brachte Aufdruck bzw. die aufgebrachte Schicht kann mittels der gängigen Druckverfahren aufgebracht werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass auf die Weißfläche zusätzlich oder allein eine Folienkalt- oder eine Folienheißprägeschicht aufgebracht ist. Darüber hinaus kann auch ein Selbstklebelaminat oder ein UV-Klebelaminat auf die Weißfläche aufgebracht werden.
  • Die auf das Verfahren gerichtete Aufgabe wird gelöst, indem die Weißschicht mittels eines Klebers auf den Druckträger übertragen wird und der Kleber vorzugsweise von der Rückseite durch die Trägerbahn hindurch getrocknet wird. Durch die Verwendung des Klebers kann für die Übertragung ein geeignetes Druckverfahren eingesetzt werden. Die einzusetzenden Kleber wurden bereits erwähnt, wobei bei Einsatz des Flexodruckverfahrens bevorzugt der kationisch härtende UV-Kleber verwendet wird. Bei Einsatz des Buch- und Offsetdruckverfahrens werden bevorzugt radikalisch härtende UV-Kleber oder auch herkömmlich oxidativ trocknende Kleber verwendet. Es gibt noch verschiedene Möglichkeiten für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. So ist es möglich, dass nach dem Auftragen der Klebeschicht auf den Druckträger eine Vortrocknung, vorzugsweise eine W-Vortrocknung erfolgt. Nach der Vortrocknung erfolgt dann das Ausbringen der Folie sowie der Abzug der in Teilbereichen abgelösten Prägefolie. Gemäß einem abgewandelten Verfahren ist es auch möglich, dass die Folie unmittelbar nach dem Ausbringen der Klebeschicht mit dem Druckträger zusammengeführt wird. Die Trocknung erfolgt dann durch die Folie hindurch. Mit der sog. Folienkaltprägung, die im Sinne von Druck keine Prägung, sondern eine Übertragung mit einem Kleber ist, werden Kosten für Prägewerkzeuge eingespart und bei mehreren Sorten kann kostengünstig in Sammeldruckformen produziert werden. Sinngemäß wird der Kleber in Form eines Musters aufgetragen. Sofern ein transparenter Druckträger verwendet wird sowie eine transparente Trägerbahn, wird die Weißschicht nach Art eines Folienkaltprägeverfahrens mit einem UV-Kleber auf den Druckträger übertragen und die Trocknung des UV-Klebers von der transparenten Unterseite der Bahn durch die Trägerbahn hindurch vorgenommen.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Material in vergrößerter Darstellung und
  • 2 bis 5 vier verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung eines solchen Etiketts.
  • Das in der 1 dargestellte Material 10 ist an einer Trägerbahn 11 festgelegt, die jedoch eine Vielzahl von Materialien trägt. Diese Trägerbahn ist an der der freien Fläche abgewandten Seite mit einer Silikonschicht 12 beschichtet, um die restlichen Lage von der Trägerbahn 11 abzulösen. Der Druckträger 13 ist ebenfalls eine Bahn, die mittels einer Klebeschicht 14 an der Trägerbahn 11 festgelegt ist. Außenseitig ist das Material 10 mit einer opaken Weißschicht 15 versehen, um beispielsweise Druckbilder oder Kodierungen exakt erkennen zu können. Diese weiße Schicht ist mittels einer weiteren Klebeschicht 16 auf den Druckträger 13 übertragen. Diese Klebeschicht 16 erstreckt sich nicht vollflächig über den Druckträger 13, wie die 1 deutlich zeigt. Dadurch wird sinngemäß ein Effekt wie beim Kaltprägen von Folien erzielt. Das Auftragen der Klebeschicht 16 kann durch ein geeignetes Druckverfahren erfolgen, wobei bevorzugt ein Flexodruckverfahren oder ein Buch- bzw. Offsetdruckverfahren in Frage kommt. Es wäre jedoch auch möglich, dass diese Klebeschicht 16 im Siebdruck oder im Tiefdruck aufgebracht wird.
  • Der Druckträger 13 wird von einer Rolle 14 abgezogen und über zwei Leitwalzen 15, 16 einem Klebeauftragswerk 17 zugeführt. Unmittelbar dahinter ist ein Trockner 18 installiert, um den aufgebrachten Kleber vorzutrocknen. Von einer Rolle 19 wird eine mit einer Prägefolie beschichtete Folienbahn 20 abgezogen. Die Folienbahn 20 bildet die Weißschicht. Die Prägefolie 21 wird anschließend abgezogen und zu einer Rolle 22 aufgewickelt, während die mit der Weißschicht versehene Bahn zu einer Rolle 23 aufgewickelt wird.
  • Die Ausführung nach der 3 unterscheidet sich von der durch die 2, dass die Druckträgerbahn 13, auf der ein Kleber aufgebracht wurde, direkt mit der die Weißschicht tragenden Prägefolie zusammengeführt wird. Vor der Trennung ist wiederum der Trockner 21 installiert, wobei in beiden Ausführungen der Trockner oberhalb der Bahnen liegt. Die Ausführungen nach den 4 und 5 entsprechen der Ausführung nach der 3, jedoch mit Ausnahme des Trockners 21. Es soll verdeutlicht werden, dass der Trockner 21 variabel eingesetzt werden kann, so dass er von oben her auf die zusammengeführten Bahnen oder von unten her auf die zusammengefihrien Bahnen einwirken kann. Gemäß den Ausführungen nach den 4 und 5 ist jeweils oberhalb der zusammengeführten Bahnen ein Trockner installiert, die wahlweise einzeln oder zusammen betrieben werden können. In nicht näher dargestellter Weise kann die mit der Weißschicht versehene Bahn auch vor dem Aufwickeln zur Rolle 23 gestanzt werden, so dass die Etiketten von der Trägerbahn 11 abgezogen werden können. Der Stanzabfall kann ebenfalls aufgewickelt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, dass die Weißschicht 15 mittels eines Klebers auf den Druckträger 13 übertragen wird. Dadurch wird sinngemäß eine Kaltprägung durchgeführt. Die Weißschicht 15 kann bedruckt oder mit einer im Heißpräge- oder Kaltprägeverfahren hergestellten Folie beschichtet werden.
  • 10
    Selbstklebendes Material
    11
    Trägerbahn
    12
    Silikonschicht
    13
    Druckträger
    14
    Klebeschicht
    15
    Weißschicht
    16
    Klebeschicht
    17
    Rolle
    18
    Umlenkwalze
    19
    Umlenkwalze
    20
    Kleberauftragswerk
    21
    Trockner
    22
    Rolle
    23
    Folienbahn
    24
    Prägefolie
    25
    Rolle
    26
    Rolle

Claims (14)

  1. Selbstklebendes Material, mit einer Weißschicht (15), die aus einer Lack- beziehungsweise einer Bindemittel-Pigmentschicht unter Verwendung von TiO2 besteht, die auf einem Druckträger (13) aufgebracht ist, der abziehbar mit einer Trägerschicht (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Weißschicht (15) mittels einer Klebeschicht (16) auf den Druckträger (13) übernagen ist und dass der Druckträger (13) aus einer transparenten Folie besteht.
  2. Selbstklebendes Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weißschicht (15) als beliebiges Motiv und/oder aus alphanumerischen Zeichen gebildet ist.
  3. Selbstklebendes Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (16) ein herkömmlich trocknender Kleber ist.
  4. Selbstklebendes Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (16) aus einem kationisch härtenden UV-Kleber gebildet ist.
  5. Selbstklebendes Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (16) aus einem radikalisch härtenden UV-Kleber gebildet ist.
  6. Selbstklebendes Material nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Weißschicht (15) mittels bekannter Druckverfahren eine Farbbeschichtung aufgebracht ist.
  7. Selbstklebendes Material nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Weißschicht (15) zusätzlich eine Folienkalt- oder Folienheißprägung aufgebracht ist.
  8. Selbstklebendes Material nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Weißschicht (15) zusätzlich ein Selbstklebe- oder ein UV-Kleberlaminat aufgebracht ist.
  9. Selbstklebendes Material nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Rollenetikettenproduktion beliebiges Konturen mit der aufgebrachten Weißfläche stanzbar ist.
  10. Verfahren zum Herstellen eines selbstklebenden Materials, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weißschicht (15) mittels einer Klebeschicht (16) auf den Druckträger (13) übertragen ist und die Klebeschicht (16) vorzugsweise von der Rückenseite her durch die Trägerbahn (11) hindurch getrocknet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (16) mittels Kleberauftragswerks (20) auf den Druckträger (13) aufbringbar ist, und dass anschließend mittels eines Trockners (21) die Klebeschicht (16) aushärtbar ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Druckträgerbahn (13) die Klebebeschichtung (16) aufgebracht wird und dass nach dem Trocknen die Weißschicht (15) mit der Druckträgerbahn (13) zusammengeführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckträgerbahn (13) mit der die Klebebeschichtung (16) aufweisenden Weißschicht (15) zusammengeführt werden, und dass gegebenenfalls die Weißschicht eine im Kaltepräge- oder im Heißprägeverfahren hergestellte Schicht aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner ober- und/oder unterhalb der zusammengeführten Bahnen betreibbar ist.
DE10249131A 2002-10-19 2002-10-19 Selbstklebendes Material mit bedruckbaren Weißflächen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Fee Related DE10249131B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10249131A DE10249131B4 (de) 2002-10-19 2002-10-19 Selbstklebendes Material mit bedruckbaren Weißflächen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10249131A DE10249131B4 (de) 2002-10-19 2002-10-19 Selbstklebendes Material mit bedruckbaren Weißflächen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10249131A1 true DE10249131A1 (de) 2004-05-06
DE10249131B4 DE10249131B4 (de) 2006-08-10

Family

ID=32087088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10249131A Expired - Fee Related DE10249131B4 (de) 2002-10-19 2002-10-19 Selbstklebendes Material mit bedruckbaren Weißflächen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10249131B4 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE10249131B4 (de) 2006-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0578706B1 (de) Foliendruckverfahren sowie folientransfermaschine
EP3287296B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum heissprägen
EP2172347B1 (de) Transferfolie und kaltfolientransferverfahren
EP1682351B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kombinationsdruck
DE102006044957A1 (de) Prägebeschichtung für steif-elastische Bedruckstoffe
DE4002979A1 (de) Wertpapier mit optisch variablem sicherheitselement
DE10142638A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer laserbeschriftbaren Folie
DE102006056901A1 (de) Prägebeschichtung für Folienbedruckstoffe
DE102009007002B4 (de) Betrieb eines Kaltfolienaggregates mit einem Druckwerk
WO2019224159A1 (de) Verfahren zur herstellung eines laminatkörpers und einer laminierfolie sowie laminatkörper und laminierfolie
EP3208088A2 (de) Vorrichtung zum heissfolienprägen
EP1798033A2 (de) Kaschieren mittels einer Prägeeinrichtung
EP2106346B1 (de) Mehrfarbendruckmaschine mit folientransfereinrichtung
DE102007031001A1 (de) Bogenrotationsdruckmaschine
DE10249131B4 (de) Selbstklebendes Material mit bedruckbaren Weißflächen, sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE4411404B4 (de) Schichtverbund zum Übertragen von optisch variablen Einzelelementen auf zu sichernde Gegenstände, Sicherheitsdokument und ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtverbunds
EP1390214B1 (de) Prägefolie, verfahren zur herstellung der prägefolie und zur übertragung eines etiketts von der prägefolie auf ein substrat
EP3814149A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur druckveredelung
DE102008042937A1 (de) Prägebeschichtung für Folienbedruckstoffe
DE69203304T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Offsetlackierung.
EP4067103B1 (de) Herstellungsverfahren für ein optisch variables sicherheitselement
DE102006015256A1 (de) Bogenrotationsdruckmaschine und Prägeverfahren
DE19738956A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Substrats mit optisch variabler Struktur
EP4067104A1 (de) Herstellungsverfahren für ein optisch variables sicherheitselement
DE102005037494A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen einer Brailleschrift in einer Druckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KOLBE-COLOCO SPEZIALDRUCK GMBH & CO. KG, 33775 VER

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee