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Die
Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Beschichtung und ein
Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen wie z.B. Oberflächen von
Körpern
aus Metall, Legierungen, Holz, Holz-haltigen Werkstoffen, Kunststoffen,
Polymer-haltigen Materialien oder/und Werkstoffverbunden mit einem
Lack oder mit einer lackartigen Zusammensetzung, die feine Partikel
enthält,
sowie die derart beschichteten Substrate und die Verwendung der
entsprechend hergestellten Beschichtungen.
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Beschichtungen
sollen – gegebenenfalls
sogar über
2 bis 5 Schichten eines Schichtaufbaus aus Lacken oder lackartigen
Zusammensetzungen – mit
dem Material des Untergrundes besonders gut haften, wobei gegebenenfalls
auch die verschiedenen Schichten untereinander jeweils gut aufeinander
haften müssen,
und eine hohe Beständigkeit
gegen Chemikalien, Lösemittel,
Wasser, Schläge,
Ritzen und andere Beschädigungsarten
u.a. mit harten Gegenständen
dauerhaft beständig
sein. Im Falle von Fehlstellen in der Beschichtung sollen sich die äußeren Einflüsse nicht
so schnell oder gar nicht auswirken: Zum Beispiel soll sich die
Korrosion von metallischen Untergründen aufgrund von zu dünnen, durchdiffundierbaren
Partien der Beschichtung, Mikrorissen, Punktfehlern und anderen
Beschädigungen
nur langsam oder möglichst
gar nicht auswirken. Die Beschichtung soll daher eine gute Haftfestigkeit
zur darunter liegenden Beschichtung, eine hohe Festigkeit, Kratzbeständigkeit
und Witterungsbeständigkeit
und oft auch eine gute Korrosionsbeständigkeit oder/und ein bestimmtes
Aussehen aufweisen. Zusätzlich
kann es günstig
sein, wenn die Beschichtung auch gute Anti-Fingerprint-Eigenschaften aufweist.
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In
den letzten Jahren hat es viele Bemühungen gegeben, Lacke und insbesondere
Klarlacke als oberste Schicht von Lacksystemen besonders hart, witterungsbeständig und
gegebenenfalls auch beständig
gegen Sonnenlicht, insbesondere V-Licht, zu gestalten.
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Besonderes
Augenmerk wurde dabei auf Lacke wie z. B. Klarlacke als oberste
Schutzschicht vor allem in der Automobilindustrie, Holzverarbeitenden
Industrie und Lampenindustrie gelegt. Die oberste Beschichtung wird
dabei oft als clearcoat oder topcoat bezeichnet. In der Automobilindustrie
ist bis heute der topcoat aus insgesamt 30 bis 50 μm dicken
Klarlackschichten aufgebaut, der für hohen Glanz und Schutz des
farbigen Füllers
dient und in der Regel in zwei etwa 20 μm dicken Einzelschichten nacheinander
aufgetragen wird. In der Holz verarbeitenden Industrie wird der
Schutz des Holzes durch ca. 40 bis 80 μm dicken Decklack erreicht. In
beiden Industriezweigen könnte
der Decklack stark reduziert werden, wenn es gelänge, ihn auch in geringerer
Schichtstärke
ausreichend beständig
zu gestalten.
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Es
gibt in der Literatur etliche Versuche, kratzfeste Beschichtungen,
insbesondere kratzfeste harte Klarlacke bzw. topcoats als oberste
Beschichtung, vorzuschlagen. Üblicherweise
haben alle diese Entwicklungen jedoch den Nachteil, dass die oberste
Schicht im wesentlichen oder gänzlich
nur aus organischen Bestandteilen besteht, so dass selbst spezielle
chemische oder/und physikalische Härtungsverfahren der organischen
Beschichtung oder ihres Oberflächenbereiches
zwar einen gewissen Erfolg zeigen, aber dennoch nur eine begrenzte
Wirkung entfalten können.
Ihre Kratzfestigkeit ist immer noch viel zu gering.
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Andererseits
wird in der Literatur aus den verschiedensten Gründen vorgeschlagen, Hohlpartikel
zu einer Beschichtungszusammensetzung zu zugeben, hierbei gehören Mikrohohlpartikel
oft nur zu einer von vielen Partikelarten, um Pigmente oder Füllstoffe
einzusetzen:
EP-A2 1 240 950 lehrt Bruch-resistente Beschichtungen,
die u.a. polymere Hohlkugeln enthalten, die die Rißanfälligkeit
herabsetzen sollen.
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US-A
4,818,607 schützt
elektrisch leitfähige
Beschichtungen z.B. auf Basis von Zink-Phthalocyanin oder Polyacrylonitril
mit einem Gehalt an Hohlkugeln aus geschmolzenem Silica-Material
oder Aluminiumoxid, die eine Größe im Bereich
von 10 bis 300 μm
aufweisen können,
um über
diese Hohlkugeln die elektrischen Eigenschaften der elektrisch leitfähigen Matrix
kontrollieren zu können.
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In
US-A 5,252,632 wird eine Glashohlkugeln enthaltende Beschichtung
aus Polymer und elektrisch leitendem Metall bzw. Eisenphosphid zum
Schutz vor elektromagnetischer Strahlung beschrieben. Die Hohlkugeln
sollen auch über
die Dicke der Beschichtung gleichmäßig verteilt sein.
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US-A
5,620,775 betrifft eine Klebeschicht mit Glaskügelchen, die zu 20 bis 70 %
aus der Klebeschicht herausragen und 20 bis 180 μm groß sind.
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US-B1
6,194,484 bezieht sich auf eine Beschichtungszusammensetzung zwecks
Energie-Rückstreufähigkeiten
für bestimmte
Wellenlängenbereiche,
die Partikel mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften enthält und u.a.
auch Hohlkugeln enthalten kann.
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US-B1
6,211,262 betrifft korrosionsbeständige, radikalisch härtbare Beschichtungen,
die als Barrierepartikel zur Abdeckung der metallischen Oberflächen unter
den verschiedensten Partikelarten auch Kugeln oder Hohlkugeln aus
Glas oder Keramik enthalten können.
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US-B1
6,214,450 beschreibt besonders dicke, elastische, Latex-haltige
Beschichtungen für
die Beschichtung von Dächern
mit einer Wasser enthaltenden, schnell trocknenden Zusammensetzung,
die polymere oder keramische Hohlpartikel mit einem Durchmesser
von bis zu 200 μm
enthalten kann. Die Hohlpartikel sollen eine bessere Abdeckung als
Massivpartikel bieten und eine verbesserte Trocknungsrate ermöglichen.
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US-B1
6,287,372 schützt
eine schweißbare
Primerzusammensetzung auf Basis von metallischem Zink, Keramikhohlkugeln
und Siloxanpolymer, wobei die Keramikhohlkugeln durch die getrocknete
Beschichtung gleichmäßig verteilt
sein sollen. Die Keramikhohlkugeln können bis zu 50 μm Durchmesser
aufweisen und dienen dazu, den Gehalt an metallischem Zink zu reduzieren
und die Zinkpartikel auf Abstand zu halten, ohne die elektrische
Leitfähigkeit
zu verringern.
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US-B1
6,403,222 lehrt thermoplastische Beschichtungen auf der Basis von
thermoplastischen Harzen, Härtern,
Wachsen zusammen mit Hohlkugeln aus Glas oder thermoplastischem
Harz oder/und Erdalkalimetall-haltigen Silicaten. Die Beschichtung
soll ein besonders geringes Gewicht aufweisen, wozu gegebenenfalls auch
die Glashohlkugeln dienen. Die Beschichtung kann auch geschäumt werden.
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DE-A1
100 58 595 beschreibt Überzüge für metallische
Substrate, die Mikrohohlkörper
enthalten, die mit Korrosionsinhibitoren, Härtern oder Beschleunigern gefüllt sind.
Dabei scheint es bevorzugt zu sein, organische Materialien für die Mikrohohlkörper auszuwählen, die
die inkorporierten Substanzen dann leicht und kontrolliert freisetzen
können.
DE-A1 100 18 824 des gleichen Anmelders führt Mikrohohlkörper auf,
die durch eine Reaktion mit Sauerstoff oder/und Wasser geöffnet werden
können.
Sie sollen gegebenenfalls mit Korrosionsinhibitoren oder/und Antioxidantien
gefüllt
sein.
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Es
bestand daher die Aufgabe, eine Zusammensetzung bzw. ein entsprechendes
Verfahren vorzuschlagen, bei der bzw. mit dem die Festigkeit, Härte und
Kratzfestigkeit derartiger Beschichtungen auf einfache und kostengünstige Weise
auch in der Serienfertigung deutlich erhöht werden kann.
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Es
wurde gefunden, dass organische Beschichtungen bzw. die zugehörigen Dispersionen,
die einen Gehalt an harten Mikropartikeln, insbesondere an harten
Mikrohohlpartikeln wie z.B. Mikrohohlkugeln aufweisen, eine besonders
hohe Kratzbeständigkeit
aufweisen können
und trotzdem in einfacher, kostengünstiger Weise aufgebracht bzw.
hergestellt werden können.
Um den Anteil an harten Mikropartikeln in der Oberfläche bezüglich der
Härte besser
nutzen zu können,
haben sich Mikrohohlpartikel bewährt,
die überraschenderweise von
alleine in der flüssigen
organischen Schicht an die Oberfläche treiben oder/und sich im
Oberflächenbereich
der Beschichtung anreichern können.
Daher ist es nicht erforderlich, dass das gesamte Volumen der Beschichtung
mit Mikrohohlpartikeln gefüllt
ist, sondern nur so viele eingebracht werden, dass sie dem Oberflächenbereich
der Beschichtung eine ausreichend hohe Härte verleihen. Da Mikropartikel
von z.B. 10 μm
ein gewisses Ausmaß haben,
kann sich ihre Rohdichte auf das Absinken bei höherer Rohdichte bzw. auf das
Auftreiben bei besonders geringer Rohdichte auswirken. Daher ist
es auch schon von Vorteil, wenn diese Mikropartikel nicht stärker absinken,
sondern am Absinken teilweise gehindert werden. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn ein – in
der Regel kleiner – Anteil
der Mikrohohlpartikel in dem Flüssigkeitsfilm
in Richtung auf die Oberfläche
treiben und sich dort im Oberflächenbereich
oder/und an der Oberfläche
anreichern kann.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit einer Zusammensetzung für
die Beschichtung von Oberflächen – insbesondere
aus Metall(en), Legierung(en), Holz(arten), Holz-haltigem/n Werkstoff(en),
Kunststoff(en), Polymer-haltigem/n Materi al(ien) oder/und Werkstoffverbund(en),
beispielsweise als Verschleißschutzschicht,
als oberste Schicht eines Schichtverbundes oder für die Beschichtung
einer Folie – mit
einer Harz(e) sowie gegebenenfalls Vernetzer, Photoinitiator(en),
Additiv(e), organische(s) Lösemittel,
Reaktivverdünner
oder/und Wasser enthaltenden Dispersion, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie einen Gehalt an Mikropartikeln aus oder mit harten
Mikrohohlpartikeln aufweist, wobei die Mikrohohlpartikel zu mindestens
30 Gew.-% aus Material(ien) der Mohs'schen Härte über 5,5 bestehen, wobei der
Anteil dieser derart harten Mikrohohlpartikel am Gesamtfeststoffgehalt
der Zusammensetzung mindestens 1 Gew.-% beträgt und wobei die Mikrohohlpartikel
so leicht sind und die Zusammensetzung so dünnflüssig ist, dass mindestens ein
Teil der Mikrohohlpartikel in der Lage ist, sich in einem Flüssigkeitsfilm
im Oberflächenbereich
des Films anzureichern oder/und an die Filmoberfläche zu treiben
oder/und daran gehindert ist, in dem Flüssigkeitsfilm abzusinken.
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Aufgrund
des Gehalts an Mikrohohlkugeln mit einer Mohs'sche Härte von mehr als 5,5 wird die
Beschichtung auch gegenüber
Beschädigungen
durch Stahl und Stahlwolle kratzfest. Beschichtungen ohne harte Mikropartikel
können
z.B. beim Reiben mit Stahlwolle sofort deutliche Kratzspuren erhalten,
die verdeutlichen, dass die organische Beschichtung in Sekunden
durchgescheuert ist. Bei Beschichtungen, die harte Mikropartikel
bzw. Mikrohohlpartikel enthalten, muß dagegen außerordentlich
lange gescheuert werden, um Kratzspuren zu erkennen. Der Taber Test
quantifiziert den Grad der Beschädigung
der Beschichtung bezüglich
Kratzfestigkeit. Daher sind auch alle Arten von Mikrohohlpartikeln
aus silicatischen Gläsern
geeignet.
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Der
Oberflächenbereich
umfasst die oberflächennahen
Bereiche der Beschichtung, insbesondere etwa in einer Dicke, in
der die aufgetriebenen Mikrohohlpartikel vorwiegend angereichert
vorliegen, insbesondere oft von einer Dicke, die der 1- bis 1,5fachen
Größe der größten Mikrohohlpartikel
ent spricht. Die dieser Oberfläche
abgewandten Bereiche sind vorzugsweise stärker, weitgehend oder gänzlich frei
von Mikropartikeln, insbesondere von Mikrohohlpartikeln. Dadurch
kann die Beschichtung zumindest in diesem von der Oberfläche abgewandten
Bereich aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung zähelastisch
gestaltet und aufgrund der Armut an Mikropartikeln zähelastisch
gehalten werden.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann neben mindestens einem Harz sowie mindestens eine Substanz
ausgewählt
aus solchen auf Basis von Isocyanat, Isocyanurat, Melaminharz und
Photoinitiator sowie gegebenenfalls auch Additiv(e), organische(s)
Lösemittel,
Reaktivverdünner
oder/und Wasser enthalten. Gegebenenfalls enthält sie für die radikalische Vernetzung
mindestens einen Photoinitiator zusammen mit mindestens einem geeigneten,
radikalisch härtbaren
Harz. Wenn mit sehr harter Strahlung gearbeitet wird, kann auf den
Zusatz von Photoinitiator verzichtet werden.
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Die
Zusammensetzung (= Dispersion) ist üblicherweise bezüglich ihrer
organischen Zusammensetzung in grundsätzlich bekannter Weise zusammengesetzt.
Auch ihre Rohstoffe sind grundsätzlich
bekannt. Im Falle der radikalischen Vernetzung müssen geeignete, radikalisch
vernetzbare Harze ausgewählt
werden. Als Additive können
bei Bedarf alle bekannten Arten an Additiven eingesetzt werden,
insbesondere Entschäumer, Netzmittel,
Mattierungsmittel, Anti-Fingerprint-Zusätze.
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Der
Anteil an Mikrohohlpartikeln, die in der Lage sind, in einem Flüssigkeitsfilm
in Richtung auf die Oberfläche
zu treiben und sich dann teilweise im Oberflächenbereich des Films anzureichern
oder/und an die Filmoberfläche
zu treiben oder/und aber auch nur daran gehindert sind, in der Beschichtung
abzusinken, was insbesondere bei Mikrovollpartikeln zu erwarten
ist, kann mindestens 1 Vol.-% der Mikrohohlpartikel, insbesondere
mindestens 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30, 40, 50, 60, 70, 80 oder 90
Vol-% der Mikrohohlpartikel ausmachen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann weitgehend frei, im wesentlichen frei oder gänzlich frei
ist von Fasern, Whiskern, Latex-Bestandteilen oder/und thermoplastischen
Harzen sein. Besonders bevorzugt enthält die Zusammensetzung nicht
mehr als 10 Gew.-% an Fasern oder/und Whiskern, insbesondere nicht
mehr als 6 Gew.-%. Der Anteil an thermoplastischen Harzen kann gegebenenfalls
auch in diesen Bereichen liegen. Ein hoher Anteil an thermoplastischen
Harzen ist in der Regel abträglich.
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Grundsätzlich kann
die erfindungsgemäße Beschichtung
auf allen Arten von Untergründen
bzw. deren Materialien und auf allen Arten von Gegenständen aufgebracht
werden, insbesondere um Verschleiß, Kratzfestigkeit und Abriebfestigkeit,
aber gegebenenfalls auch andere Beständigkeiten, die insbesondere
für Lacke typisch
sind, zu erhöhen.
Hierzu können
u.a. auch faserige, textile bzw. geschäumte Materialien gehören.
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Die
zu beschichtende Folie kann eine vorwiegend polymere oder/und metallische
Folie, eine Verbundfolie, eine Klebefolie bzw. eine bedruckte Folie
sein. Sie können
unterschiedlichen Zwecken dienen.
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Besonders
bevorzugt bestehen die Mikrohohlpartikel zu mindestens 42 oder ztu
mindestens 55 Gew.-% aus derart hartem Material, ganz besonders
bevorzugt zu mindestens 70 Gew.-%, insbesondere zu mindestens 80
Gew.-%, vor allem zu mindestens 92 Gew.-%, insbesondere zu mindestens
97 Gew.-% oder zu etwa
100 Gew.-%. Die Mohs'sche
Härte der
Mikrohohlpartikel aus so hartem Material beträgt vorzugsweise mindestens
6, besonders bevorzugt mindestens 6,5, ganz besonders bevorzugt
mindestens 7,5, insbesondere mindestens 8,5. Vorzugsweise beträgt der Anteil
der derart harten Mik rohohlpartikel mindestens 2 Gew.-% vom Gesamtfeststoffgehalt
der Dispersion, besonders bevorzugt mindestens 3,5 Gew.-%, ganz
besonders bevorzugt mindestens 5 Gew.-%, gegebenenfalls mindestens
7 Gew.-%, 15 Gew.-% oder 25 Gew.-%.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikropartikel, zu denen auch die Mikrohohlpartikel gehören, zusammen
gemessen eine mittlere Partikelgröße im Bereich von 0,01 bis
20 μm aufweisen,
gegebenenfalls einschließlich
ihrer Bruchstücke.
Diese Partikelgrößenverteilungen
werden jedoch ohne den Gehalt an gegebenenfalls vorhandenen UV-Absorbern
bestimmt, weil diese äußerst feinkörnig sein
können.
Besonders bevorzugt liegt ihre mittlere Partikelgröße im Bereich
von 0,05 bis 15 μm,
ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,25 bis 10 μm, vor allem
im Bereich von 0,5 bis 7 μm.
Bei dünneren
Beschichtungen, insbesondere bei durchschnittlichen Schichtdicken
im Bereich von 3 bis 15 μm,
ist eine mittlere Partikelgröße im Bereich
bis 6 μm
bevorzugt, besonders bevorzugt bis 4 μm, unter Umständen ganz
besonders bevorzugt bis 2 μm,
gegebenenfalls im Bereich unter 1 μm.
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Die
Bestimmung der Partikelgrößen erfolgt
jeweils über
rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen und statistische Auswertung
der Mikropartikel, um auch kleinere Mikropartikel in ihrer Größe relativ
genau bestimmen zu können.
Basis der Durchmesserbestimmung sollte der näherungsweise geschätzte Äquivalentdurchmesser
der Kugeln entsprechend dem Kugelvolumen oder notfalls, wenn dies
genauer wäre,
der geschätzte Äquivalentdurchmesser
der sichtbaren Fläche
sein. Mikropartikel, die auf diesen Aufnahmen aneinander oder übereinander
gelagert erscheinen, werden getrennt bewertet, wenn die Wahrscheinlichkeit
hoch ist, dass sie nicht als fest verbundenes Aggregat, sondern
als loses Agglomerat vorliegen. Es werden nur die Bruchstücke bei
der Partikelgrößenbestimmung
der Mikrohohlpartikel berücksichtigt,
die mit hoher Wahrscheinlichkeit als Bruchstücke der Mikrohohlpartikel anzusehen
sind, weshalb die Bruchstücke
unterrepräsentiert
sein können.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikrohohlpartikel gegebenenfalls einschließlich ihrer Bruchstücke eine
mittlere Partikelgröße im Bereich
von 0,05 bis 30 μm
aufweisen, besonders bevorzugt im Bereich von 0,25 bis 18 μm, ganz besonders
bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 14 μm, vor allem im Bereich von
0,8 bis 10 μm.
Bei dünneren
Beschichtungen ist eine mittlere Partikelgröße im Bereich bis 11 μm bevorzugt,
besonders bevorzugt bis 9 μm,
unter Umständen
ganz besonders bevorzugt bis 7 μm,
gegebenenfalls im Bereich unter 5 μm.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikropartikel einschließlich
Mikrohohlpartikeln einen Durchgangswert der Partikelgrößenverteilung
d90 im Bereich von 0,05 und 50 μm aufweisen – gegebenenfalls
einschließlich
ihrer Bruchstücke,
besonders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 25 μm, ganz besonders bevorzugt
im Bereich von 1 bis 18 μm,
vor allem im Bereich von 1,5 bis 14 μm. Bei dünneren Beschichtungen ist ein
Durchgangswert der Partikelgrößenverteilung
d90 im Bereich bis 12 μm bevorzugt, besonders bevorzugt
bis 10 μm,
unter Umständen
ganz besonders bevorzugt bis 8 μm,
gegebenenfalls im Bereich unter 6 μm.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikrohohlpartikel gegebenenfalls einschließlich ihrer Bruchstücke einen
Durchgangswert der Partikelgrößenverteilung
d90 im Bereich von 0,1 bis 50 μm aufweisen,
besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 32 μm, ganz besonders bevorzugt
im Bereich von 1 bis 20 μm,
vor allem im Bereich von 1,5 bis 15 μm. Bei dünneren Beschichtungen ist ein
Durchgangswert der Partikelgrößenverteilung
d90 im Bereich bis 16 μm bevorzugt, besonders bevorzugt
bis 12 μm, unter
Umständen
ganz besonders bevorzugt bis 9 μm,
gegebenenfalls im Bereich unter 6 μm.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikropartikel zu mindestens 5 Gew.-% aus Mikrohohlpartikeln
einschließlich
gegebenenfalls deren Bruchstücken
bestehen, insbesondere zu mindestens 10 oder zu mindestens 20 Gew.-%,
bevorzugt zu mindestens 30 Gew.-%, 40 Gew.-%, 50 Gew.-%, 60 Gew.-%,
70 Gew.-%, 80 Gew.-%, 90 Gew.-%, 96 Gew.-% oder 98 Gew.-% oder sogar
zu etwa 100 Gew.-%. Die Bruchstücke
der Mikrohohlpartikel, die oft Teile von Kugelflächen sind, werden bei der Größenbestimmung näherungsweise
so bestimmt, als wären
es vollständige
Körper,
wobei sie aber z.B. nur zu 1/6 gewertet werden, wenn etwa 6 gut
erkennbare Bruchstücke
durchschnittlich einen vollständigen
Körper
ausmachen könnten.
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Je
dünner
die Wandstärke
zumindest eines Teils der Mikrohohlpartikel ist, desto größer kann
der Anteil an Bruchstücken
sein, insbesondere, wenn die Mikrohohlpartikel vor der Zugabe zu
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
stärker
mechanisch beansprucht werden. Unter den Mikrohohlpartikeln sind
solche bevorzugt, deren Wandstärke
nicht so dünn
ist, dass sie schnell bei mechanischer Belastung, auch bei Einbindung in
einer polymere Matrix, zerbrechen. Andererseits ist es vorteilhaft,
wenn die Wandstärke
der Mikrohohlpartikel nicht zu dick ist, damit der Auftrieb der
Mikrohohlpartikel in der flüssigen
Zusammensetzung aufgrund sehr geringer Rohdichte möglichst
hoch ist. Die Mikrohohlpartikel weisen vorteilhafterweise vorwiegend
Formen im wesentlichen von Rotationsellipsoiden, Kugeln oder/und
anderen isometrischen Körpern
auf.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikrohohlpartikel vorwiegend solche auf Basis von Glas, Oxid,
Silicat oder/und Titanat sein, insbesondere solche auf Basis von
Aluminiumoxid, von Siliciumdioxid, von Aluminium, Eisen, Mangan
oder/und Erdalkalimetall enthaltendem Silicat oder/und von Alkalisilicatglas
bzw. Erdalkalisilicatglas. Sie können
amorph oder/und kristallin sein. Es können z.B. Mikrohohlkugeln sein.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikropartikel einen Anteil an flächigen oder/und linealartig
erstreckten Mikropartikeln enthalten wie z.B. im wesentlichen ebene
Plättchen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
die Mikropartikel einen Anteil an besonders harten Mikropartikeln,
insbesondere auf Basis von sehr hartem Oxid oder/und Carbid wie
z.B. Aluminiumoxid, Borcarbid, Siliciumcarbid oder/und Zirkonoxid
enthalten.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann der Volumenanteil an Mikropartikeln in der trockenen Beschichtung
mindestens 2 Vol.-% betragen, besonders bevorzugt im Bereich von
5 bis 80 Vol.-%, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis
65 Vol.-%, insbesondere im Bereich von 15 bis 50 Vol.-%, vor allem
mindestens 4 Vol.-%, mindestens 6 Vol.-% oder mindestens 8 Vol.-%
bzw. höchstens
16 Vol.-%, höchstens
28 Vol.-% oder höchstens
40 Vol.-%.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann nach dem Trocknen und gegebenenfalls auch nach dem Härten im
wesentlichen ungefärbt
sowie gegebenenfalls weitgehend oder vollständig transparent sein. Sie
kann aber auch nach dem Trocknen und gegebenenfalls auch nach dem
Härten
weiß oder
gefärbt
sein.
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Die
Aufgabe wird außerdem
gelöst
mit einem Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen – insbesondere von Metall(en),
Legierung(en), Holz(arten), Holz-haltigem/n Werkstoff(en), Kunststoff(en),
Polymer-haltigem/n Material(ien) oder/und Werkstoffverbund(en),
beispielsweise als Verschleißschutzschicht,
als oberste Schicht eines Schichtverbundes oder für die Beschichtung
einer Folie – mit
einer Harz(e) sowie gegebenenfalls Vernetzer, Photoinitiator(en),
Additiv(e), organische(s) Lösemittel,
Reaktivverdünner
oder/und Wasser enthaltenden Dispersion, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Dispersion mit Mikropartikeln aus oder mit harten
Mikrohohlpartikeln versetzt wird, wobei mindestens 30 Gew.-% der
Mikrohohlpartikel aus Material(ien) der Mohs'schen Härte über 5,5 bestehen, wobei der
Anteil dieser derart harten Mikrohohlpartikel am Gesamtfeststoffgehalt
der Zusammensetzung mindestens 1 Gew.-% beträgt, und dass die Dispersion
so dünnflüssig auf
die Oberfläche
aufgebracht wird, dass dann mindestens ein Teil der Mikrohohlpartikel
im Flüssigkeitsfilm
an die Filmoberfläche
treibt oder/und sich im Oberflächenbereich
des Films anreichert oder/und daran gehindert wird, in dem Flüssigkeitsfilm – der danach
durch Trocknen und gegebenenfalls auch durch Härten zu der Beschichtung wird – abzusinken.
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Vorteilhafterweise
werden die Mikrohohlpartikel in der Beschichtung vorwiegend oder
im wesentlichen nur im Oberflächenbereich
der Beschichtung bzw. an der Oberfläche verteilt. Vorzugsweise
werden die Mikrohohlpartikel in der Beschichtung über die
Fläche
der Oberfläche
der Beschichtung im wesentlichen gleichmäßig verteilt.
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Vorzugsweise
werden die Mikrohohlpartikel und ggf. ihre Bruchstücke in der
Beschichtung so verteilt, dass die Oberfläche bzw. oberflächennahe
Bereiche zu mindestens 12 Flächen-%
abgedeckt werden, insbesondere zu mindestens 24 Flächen-%,
besonders bevorzugt zu mindestens 40 Flächen-% aus der organischen
Beschichtung herausragen. Hierbei wird nur der her ausragende Teil
und der nur bis zu etwa 3 μm
organisch abgedeckte Teil gewertet, der im Rasterelektronenmikroskop
beobachtet werden kann, weil dieser Anteil der Schicht schnell mechanisch
abgetragen werden kann und dann höhere Traganteile an Hartstoffen
erreicht werden.
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Vorteilhafterweise
treiben die Mikrohohlpartikel durch das Abdampfen von organischem
Lösemittel oder/und
Wasser in der flüssigen
Beschichtung in den Oberflächenbereich
oder/und an die Oberfläche.
Alternativ oder zusätzlich
treiben die Mikrohohlpartikel aufgrund ihrer geringen Dichte in
der flüssigen
Beschichtung an die Oberfläche
oder/und in den Oberflächenbereich.
Hierbei weist die Zusammensetzung zum Zeitpunkt des Aufbringens
auf die Oberfläche
des Substrats vorzugsweise eine Viskosität im Bereich von 30 bis 800 mPa·s, insbesondere
von 50 bis 500 mPa·s,
auf. Durch die Verdunstung von organischem Lösemittel oder/und Wasser die
Viskosität
des Flüssigkeitsfilms
schnell abnehmen. Wenn die Viskosität sehr schnell abnimmt, können u.U.
nicht alle ausreichend leichten Mikrohohlpartikel sich im Oberflächenbereich
des Films anreichern oder/und an die Filmoberfläche treiben. Andererseits sind
möglicherweise
nicht alle Mikrohohlpartikel so leicht, weil sie unterschiedlich
dicke Wandstärken
und somit unterschiedliche Rohdichten aufweisen.
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Vorzugsweise
werden die Mikropartikel einschließlich Mikrohohlpartikeln von
ihrer Größe so ausgewählt oder/und
im Oberflächenbereich
der Beschichtung so eingebettet und verteilt, dass sie zumindest
teilweise aus der Oberfläche
herausragen oder nur mit bis in eine Tiefe von ca. 3 μm mit einem
organischen Überzug
als Teil der organischen Matrix bedeckt sind.
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Vorzugsweise
sind die Mikropartikel so verteilt und angeordnet, dass der Lotus-Effekt
wirksam wird und Flüssigkeiten
gut abperlen können.
Hierzu wird die Oberflächenstruktur
so eingestellt, dass die Oberfläche der
erfin dungsgemäßen Beschichtung
eine Makrostruktur aufweist mit durchschnittlich 1,5 bis 10 größeren Erhebungen
pro mm Meßlänge und
dass vorzugsweise der Makrostruktur eine Mikrostruktur überlagert
ist.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Oberfläche durch einen hydrophoben
Zusatz zu der Zusammensetzung oder durch nachträgliches Beschichten der Mikrohohlpartikel
enthaltenden Schicht mit einer hydrophoben Zusammensetzung hydrophobisiert
wird.
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Darüber hinaus
können
Anti-Fingerprint-Eigenschaften eingestellt werden, z.B. durch Zusatz
eines Polysiloxans zu der Beschichtungszusammensetzung etwa mit
einem Gehalt im Bereich von 0,5 bis 1 Gew.-%.
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Die
zähelastischen
Eigenschaften der Beschichtung werden weitgehend durch die entsprechende
organische Zusammensetzung bestimmt, wenn noch einige μm der Trockenfilmdicke
frei von einem höheren
Anteil an Mikropartikeln und insbesondere an Mikrohohlpartikeln
sind.
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Die
erfindungsgemäße Mikrohohlpartikel
enthaltende Beschichtung kann – z.B.
beim Trocknen – verfilmen,
chemisch härten – gegebenenfalls
bei erhöhter
Wärme – oder/und
durch radikalische Strahlung härten oder/und
chemisch nachhärten.
Das Verfilmen allein kann genügen,
um eine ausreichende Filmqualität
zu erzeugen. Für
höchste
Ansprüche
der Filmqualität
kann es vorteilhaft sein, eine Zusammensetzung zu wählen, die
nach dem Auftragen und Trocknen des Flüssigkeitsfilms zuerst radikalisch
z.B. durch UV-Bestrahlung vernetzt wird und danach noch chemisch
nachhärten
kann. Für
die Verzögerung
der Nachhärtung
können
insbesondere blockierte Härter
eingesetzt werden, die erst bei einer Erwärmen auf Temperaturen von mindestens 80 °C entkappt
werden und dann chemisch nachvernetzen, wodurch ein sehr hoher Vernetzungsgrad
erreicht werden kann. Für
die jeweili gen Vernetzungen sind geeignete, grundsätzlich bekannte
Harze einzusetzen.
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Die
erfindungsgemäße Beschichtung
kann nach dem Trocknen bzw. nach dem Aushärten eine durchschnittliche
Schichtdicke im Bereich von 1 bis 100 μm aufweisen, als Klarlack insbesondere
im Bereich von 1,5 bis 28 μm.
Besonders bevorzugt ist eine durchschnittliche Schichtdicke im Bereich
von 2 bis 60 μm,
ganz besonders bevorzugt im Bereich von 3 bis 40 μm, insbesonders
im Bereich von 4 bis 25 μm.
Wenn es auf besonders dünne
Beschichtungen ankommt, kann die erfindungsgemäße Beschichtung auch eine durchschnittliche Schichtdicke
bis 20 μm
aufweisen, gegebenenfalls bis 16 μm,
bis 12 μm,
bis 9 μm,
bis 7 μm
oder bis 5 μm.
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Versuche
haben aufgezeigt, dass es zukünftig
möglich
sein wird, geeignete Topcoat-Beschichtungen insbesondere auf schnell
laufenden Bändern
aufzubringen, bei denen die Schichtdicke des Trockenfilms auf Bereiche
von etwa 5 bis 25 μm
abgesenkt werden kann, bei dünnsten
Beschichtungen dann, wenn die mit Mikropartikeldurchmesser einschließlich der
Mikrohohlpartikeldurchmesser im wesentlichen nicht mehr als 6 μm betragen,
vorzugsweise nicht mehr als 3 μm.
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Die
Aufgabe wird außerdem
gelöst
mit einem Substrat, das mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw. nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren
beschichtet ist bzw. wird.
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Vorzugsweise
ist dieses Substrat mit einer Zusammensetzung beschichtet, bei der
die Mikrohohlpartikel und ggf. ihre Bruchstücke in der Beschichtung die
Oberfläche
bzw. oberflächennahe
Bereiche zu mindestens 3 Flächen-% abdecken,
insbesondere zu mindestens 6 Flächen-%
oder 10 Flächen-%
aus der organischen Beschichtung herausragen bzw. bis in eine Tiefe
von ca. 3 μm
mit einem organischen Überzug
als Teil der organischen Matrix bedeckt sind.
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Besonders
vorteilhaft ist ein Substrat, das auf seiner Oberfläche einen
Film aus einer getrockneten und gegebenenfalls auch gehärteten Zusammensetzung,
insbesondere aus einem Klarlack, einem Mattlack, einem farbigen
Lack, einer Verschleißschutzzusammensetzung
oder einer Korrosionsschutzzusammensetzung, aufweist, die so hart
ist, dass im Taber Test über
1000 Umdrehungen mit Reibrad CS-17 aus Korundpartikeln bei 1000
g Gewichtsauflage nur ein Abrieb von weniger als 6 mg auftritt.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
z.B. als Klarlack kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung als Mikropartikel
untergeordnet, vorwiegend, weitgehend oder nur Mikrohohlpartikel
aufweisen, wobei alle Arten Mikropartikel im wesentlichen transparent,
nicht farbig oder nur schwach getönt sind und gegebenenfalls – zumindest
teilweise – einen
Brechungsindex aufweisen, der sich nicht stärker von dem mittleren Brechungsindex
der organischen Matrix, in der die Mikropartikel eingebettet sind,
unterscheidet. Die hiermit hergestellte Beschichtung kann dadurch
ein sehr harter, kratzfester, transparenter oder nahezu transparenter Film
sein. Es kann vorteilhaft sein, keine oder fast keine Pigmente einzusetzen;
andererseits kann die Verwendung von SiO2,
Silicat oder/und Glas als Material der Mikropartikel einschließlich Mikrohohlpartikeln
wegen des niedrigen Brechungsindexes besser günstiger sein als der Einsatz
von Mikropartikeln aus Aluminiumoxid, zumindest wenn letztere eine
mittlere Partikelgröße über 0,3 μm aufweisen.
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In
vielen Fällen
wird ein Klarlack vorzugsweise ohne Zusatz von Korrosionsschutzpigmenten
formuliert werden, wenn dies nur ein Decklack ist und er nicht primär korrosionsschützende Aufgaben
hat. Er kann jedoch gegebenenfalls auch UV-Absorber-Partikel enthalten,
die üblicherweise
eher Nanopartikel sind und hier in die Partikelgrößenbestimmungen – auch aus
meßtechnischen
Gründen – nicht
einbezogen werden.
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Es
wurde gefunden, dass die Transparenz in vielen Fällen nicht oder nur wenig unter
dem Zusatz von Mikrohohlpartikeln abnimmt. Es sind entgegen den
Erwartungen trotz des Mikrohohlpartikelzusatzes glänzende und
sogar hochglänzende
Filme möglich.
Dies gilt nicht nur für
Klarlacke.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
wird ein Klarlack als oberste Beschichtung eines Lacksystems, als einzige
oder oberste Schicht auf ein Substrat aus Holz, Holz-haltigem Material
oder/und Kunststoff oder auf eine Folie z.B. aus einem metallischen
oder/und polymeren Material aufgebracht.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
z.B. als Mattlack ist in der Dispersion mindestens ein Mattierungsmittel
enthalten: Bei stärkerer
Mattierung dienen z.B. oft Wachs und Mattierungskieselsäure als Mattierungsmittel,
bei schwächerer
Mattierung z.B. Wachs oder Mattierungskieselsäure. Im übrigen kann die Dispersion ähnlich oder
identisch sein wie die für
einen Klarlack.
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Auch
matte Filme sind beispielsweise durch Zusatz z.B. mindestens eines
Wachses oder/und von Mikropartikeln wie z.B. auf Basis von Kieselsäure mit
Partikelgrößen im wesentlichen über 0,5 μm herstellbar, wobei
sich die Kratzfestigkeit nicht oder nur geringfügig mindert. Teilweise kann
die Kratzfestigkeit eines Lackes durch Zusatz eines Mattierungsmittels
wie auf Basis von Kieselsäure
zurückgehen,
wobei die Kratzfestigkeit durch entsprechenden Zusatz an harten
Mikropartikeln kompensiert werden kann und gegebe nenfalls auch noch
darüber
hinaus gesteigert werden kann, ohne den Mattierungseffekt zu verlieren.
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In
einer dritten bevorzugten Ausführungsform
z.B. als milchiger, weißer
oder schwach getönter
Lack kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
als Mikropartikel einen geringen Anteil, vorwiegend, weitgehend
oder nur Mikrohohlpartikel aufweisen, die im wesentlichen transparent
oder im wesentlichen weiß sind, die
nicht farbig oder nur schwach getönt sind und gegebenenfalls
einen Brechungsindex aufweisen, der sich stärker von dem mittleren Brechungsindex
der organischen Matrix unterscheidet. Außerdem kann gegebenenfalls
ein kleiner oder hoher Anteil der Mikropartikel aus Weißpigment(en)
oder ähnlich
wirkenden Partikelarten wie z.B. auf Basis von Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid,
Bariumsulfat, Silicat, Titandioxid oder/und Zirkondioxid vorwiegend über 1 μm mittlerer
Partikelgröße bestehen.
Hierbei kann der Anteil der Mikrohohlpartikel unter allen Mikropartikelarten
dann gering, hoch oder sehr hoch sein, während die übrigen Mikropartikel wie z. B.
Weißpigment(e)
gegebenenfalls zusammen mit Korrosionsschutzpigment(en) den restlichen
Partikelanteil ausmachen kann/können.
Die hiermit hergestellte Beschichtung kann dadurch ein sehr harter,
kratzfester milchiger, weißer
oder nahezu weißer,
schwach getönter
Film sein.
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In
einer vierten bevorzugten Ausführungsform
z.B. als Farb- oder Effektlack kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
unter allen Mikropartikeln einen geringen, hohen oder sehr hohen
Anteil an Mikrohohlpartikeln aufweisen, die im wesentlichen transparent,
milchig, weiß,
grau, schwärzlich,
farbig, nicht farbig oder/und schwach getönt sein können. Außerdem kann gegebenenfalls
ein kleiner oder hoher Anteil der Mikropartikel aus Weißpigment(en)
oder ähnlich
wirkenden Partikelarten wie z.B. auf Basis von Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid,
Bariumsulfat, Titandioxid oder/und Zirkondioxid, evtl. besonders
beschichtet, bestehen, insbesondere solchen jeweils mit einer mittleren
Partikelgröße im Bereich
von 1 bis 15 μm.
Ferner kann gegebenenfalls ein kleiner oder hoher Anteil der Mikropartikel
aus Farb- oder/und Effektpigment(en) oder ähnlich wirkenden Partikelarten
wie z.B. auf Basis von Aluminiumplättchen mit Farbhülle bestehen,
insbesondere solchen jeweils mit einer mittleren Partikelgröße im Bereich
von 5 bis 15 μm,
bzw. einen Anteil aus mindestens einem nicht in Partikelform vorliegenden
Farbstoff enthalten. Die hiermit hergestellte Beschichtung kann
dadurch ein sehr harter, kratzfester, farbiger oder dunkler Film
sein.
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In
einer fünften
bevorzugten Ausführungsform
z.B. als Lack für
schmutz- und wasserabweisende Beschichtungen kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
untergeordnet, vorwiegend, weitgehend nur oder gänzlich als Mikropartikel Mikrohohlpartikel
aufweisen, insbesondere solche, die auch eine Mikrorauheit aufweisen.
Die hiermit hergestellte Beschichtung kann dadurch ein sehr harter,
kratzfester, transparenter oder nahezu transparenter Film sein.
Hierbei kann es vorteilhaft sein, die Beschichtung nicht nur von
ihrer Oberflächengeometrie,
sondern auch chemisch besonders wasserabweisend zu gestalten.
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In
einer sechsten bevorzugten Ausführungsform
z.B. als Lack für
Oberflächen,
die vorwiegend oder gänzlich
aus Holz, holzartigen Bestandteilen wie z.B. Spanplatten oder/und
Kunststoffen bestehen, kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung untergeordnet,
vorwiegend, weitgehend nur oder gänzlich als Mikropartikel Mikrohohlpartikel
aufweisen, die im wesentlichen transparent, nicht farbig oder nur
schwach getönt
sind und gegebenenfalls einen Brechungsindex aufweisen, der sich
nicht stärker
von dem mittleren Brechungsindex der organischen Matrix unterscheidet.
Die hiermit hergestellte Beschichtung kann dadurch ein sehr harter, kratzfester,
transparenter oder nahezu transparenter Film sein.
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In
einer siebten bevorzugten Ausführungsform
z.B. als Zusammensetzung für
eine Korrosionsschutzschicht auf metallischen Untergründen kann
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
untergeordnet, vorwiegend, weitgehend nur oder gänzlich als Mikropartikel Mikrohohlpartikel
aufweisen, die im wesentlichen transparent, nicht farbig oder nur
schwach getönt
sind und gegebenenfalls einen Brechungsindex aufweisen, der sich
nicht stärker
von dem Brechungsindex der organischen Matrix unterscheidet. Die
hiermit hergestellte Beschichtung kann dadurch ein sehr harter,
kratzfester, transparenter oder nahezu transparenter Film sein.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungen
können
daher Kraftfahrzeugen und anderen Gegenständen eine neue Qualität z.B. der
Waschanlagenfestigkeit verleihen.
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In
einer achten bevorzugten Ausführungsform
z.B. als Zusammensetzung für
eine besonders harte Beschichtung kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
besonders harte Mikrohohlpartikel oder/und besonders harte Mikropartikel,
die keine Mikrohohlpartikel sind, aufweisen, die eine Mohs'sche Härte von
wenigstens 6,5, vorzugsweise von wenigstens 7,5, besonders bevorzugt
von wenigstens 8,5 aufweisen. Dies können insbesondere Oxide oder/und
Carbide wie z.B. Aluminiumoxid, Borcarbid, Siliciumcarbid oder/und
Zirkondioxid, aber gegebenenfalls auch Boride, Silicide bzw. Nitride
sein. Die hiermit hergestellte Beschichtung kann dadurch ein äußerst harter,
kratzfester, transparenter oder nahezu transparenter Film sein.
Bei Beschichtungen, die hartem Verschleiß unterliegen können, kann
es vorteilhaft sein, zusätzlich
zu den harten Mikrohohlpartikeln, die sich vorwiegend im Oberflächenbereich
befinden, einen Zusatz von besonders harten Mikropartikeln zuzugeben,
die über
die gesamte Filmdicke der Beschichtung verteilt werden, um auch
eine stärkere
Verschleißbeständigkeit
unterhalb des Oberflächenbereichs
zu gewährleisten.
Diese Mikropartikel können
aus Gründen
der Transparenz entweder im wesentlichen kleiner als 0,5 μm sein, oder – um die
Härte besser
zum Tragen kommen zu lassen – auch
vielfach deutlich größer als
1 μm sein.
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Die
Härte der
Beschichtung wird aber auch abhängig
vom Flächenanteil
harter oder besonders harter Mikropartikel im Oberflächenbereich
wirksam. Ein geringerer Anteil an außerordentlich harten Mikropartikeln kann
manchmal einem mittleren Anteil an harten Mikropartikeln gleichwertig
sein.
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Die
getrocknete und gegebenenfalls auch gehärtete Zusammensetzung, insbesondere
ein Klarlack, ein Mattlack, ein farbiger Lack, eine Verschleißschutzzusammensetzung
oder eine Korrosionsschutzzusammensetzung, kann auch dadurch gekennzeichnet
sein, dass sie so hart ist, dass im Taber Test über 1000 Umdrehungen mit Reibrad
CS-17 aus Korundpartikeln bei 1000 g Gewichtsauflage nur ein Abrieb
von weniger als 6 mg, vorzugsweise von weniger als 4 mg, besonders
bevorzugt von ≤ 2
mg, auftritt.
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Es
wurde überraschenderweise
festgestellt, dass Mikrohohlpartikel von alleine in der flüssigen organischen
Schicht an die Oberfläche
treiben und sich im Oberflächenbereich
der Beschichtung anreichern, wenn die Dispersion ausreichend dünnflüssig ist.
Daher ist es nicht erforderlich, dass das gesamte Volumen der Beschichtung
mit Mikrohohlpartikeln gefüllt
wird, sondern es genügt,
nur so viele Mikrohohlpartikel einzubringen, dass dem Oberflächenbereich
eine ausreichende Härte
verliehen wird. Hierbei kann es vorteilhaft sein, dass dadurch die
zähelastischen
Eigenschaften der Beschichtung außerhalb des Oberflächenbereichs
nicht oder nur wenig beeinträchtigt
werden.
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Bei
vergleichsweise sehr geringen Zusätzen an Mikrohohlpartikeln – gewichtsbezogen – kann bereits ein
sehr starker Anstieg von Härte,
Festigkeit und Kratzfestigkeit eintreten, ohne dass die Zähelastizität der Beschichtung insgesamt
spürbar
leidet, wenn die Beschichtung deutlich dicker als die durchschnittliche
Größe der Mikropartikel
bzw. des Oberflächenbereichs
ist.
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Überraschenderweise
konnte die Kratzfestigkeit mit den erfindungsgemäßen Beschichtungen im Vergleich
zu den härteren
und dennoch zähelastischen
Klarlackbeschichtungen des Standes der Technik, die heute für Topcoats
eingesetzt werden, sogar etwa um den Faktor 10 gesteigert werden.
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Es
war überraschend,
dass dicke Topcoat-Schichten wie sie heute im Automobilbau mit Schichtdicken im
Bereich von 30 bis 50 μm
oder für
Möbel im
Bereich von 40 bis 80 μm
Dicke üblich
sind, aufgrund des erfindungsgemäßen Beschichtens
und der Kratzfestigkeit in ihrer Dicke deutlich reduziert werden
können,
z. B. auf Schichtdicken von ca. 15 bis 25 μm oder sogar von ca. 5 bis 10 μm. Das kann
sich für
die zukünftigen
Beschichtungen äußerst kostensenkend
auswirken, und es kann beim Beschichten der zweite Schichtauftrag
des Topcoats entfallen, da jeder Auftrag oft etwa 20 μm Dicke hat.
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Bei
dünnen
erfindungsgemäßen Beschichtungen
kann das Beschichtungsverfahren vorteilhaft so bezüglich der
Mikrohohlpartikelgrößen abgestimmt
werden, dass die Mikrohohlpartikel nicht durch die ganze Schichtdicke
der Beschichtung reichen und dass auch nicht eine überaus starke
Rauheit und somit eine starke Glanzminderung erzielt wird. Dabei
hat die überwiegende
oder alleinige Verwendung von Mikrohohlpartikeln unter den Mikropartikeln üblicherweise
auch den Vorteil, dass diese Partikel gerundete Partikeloberflächen ohne
stärker
hervorspringende Ecken und Bereiche aufweisen, so dass dadurch oft
keine stärkere
Mikrorauheit erzeugt wird.
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Die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
beschichteten Substrate können
insbesondere im Fahrzeugbau, insbesondere in der Automobilserienfer tigung,
im Bauwesen, für
Möbel und
Holz enthaltende Elemente, im Anlagen- und Maschinenbau, für Apparate
und Vorrichtungen, für
sogenannte Weiße
Ware, für
Fußböden auf
Basis von Kunststoff oder/und Holz, für die Beschichtung von Folien
wie z.B. Aluminium-Folien, Kunststoff-Folien, Klebefolien bzw. bedruckte
Folien verwendet werden.
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Beispiele und Vergleichsbeispiele:
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Die
folgenden Beispiele (B) und Vergleichsbeispiele (VB), die in den
Tabellen wiedergegeben sind, erläutern
einzelne bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Überzuges.
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Die
Versuche für
die erfindungsgemäßen Beispiele
und für
die Vergleichsbeispiele wurden mit den in der Lackindustrie üblichen
Rohstoffen, Aggregaten und Verfahrensschritten durchgeführt.
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Bei
der Herstellung der Gemische wurden alle Bindemittel vorgelegt und
mit organischem Lösemittel und
Wasser verdünnt.
Anschließend
wurden die Mikrohohlpartikel und gegebenenfalls die weiteren Mikropartikel
und die weiteren Additive zugesetzt und das vorliegende Gemisch
mit einem Dissolver homogenisiert und gründlich dispergiert. Mit Wasser
oder/und organischem Lösemittel
wurde schließlich
die Viskosität
auf eine Durchlaufzeit im Durchlaufbecher im Bereich von 30 bis
100 s nach ISO/2431 (5 mm) eingestellt. Der Auftrag dieses Gemisch
erfolgte mittels Aufziehrakel auf feuerverzinkte, nicht vorbehandelte
Stahlbleche von weniger als 1 mm Dicke.
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Die
Zusammensetzungen der Beschichtungsgemische in Tabelle 1 sind berechnet
auf 100 Gewichtsteile aus den Feststoffgehalten der verschiedenen
Zusätze
einschließlich
zugesetztem Wasser und organischem Lösemittel (Naßlack).
Die Tabelle zeigt eine Auswahl von Zusammensetzungen mit unterschiedlichen Bindersystemen
und Herstellungsbedingungen auf und gibt die Eigenschaften der mit
den Gemischen hergestellten Überzüge wieder.
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Die
Beispiele 1 bis 5 zeigen Zusammensetzungen mit einem radikalisch
härtenden
Binder und Photoinitiator, wobei Beispiel 5 ein chemisch nachhärtendes
System darstellt. Die Beispiele 6 bis 9 geben Zusammensetzungen
mit sogenannten kalt vernetzenden Bindersystem wieder, wo aufgrund
des Verfilmens nur eine gewisse Aushärtung erreicht wurde. Im Beispiel
10 wurde ein chemisch härtendes
System verwendet, bei dem das gleiche Isocyanat als Härter eingesetzt
wurde, das beim Beispiel 5 zur Nachvernetzung wirksam wurde. Kieselsäure diente
als Mattierungsmittel.
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Die
Vergleichsbeispiele 11 und 12 wurden auf der Basis von Beispiel
1 ausgeführt,
wobei einmal keine Mikrohohlpartikel zugesetzt wurden und das andere
Mal der Gehalt des Binder-Systems verdoppelt wurde, wodurch die
Viskosität
der flüssigen
Dispersion in eine ungeeignete Zähigkeit
anstieg und die Mikrohohlpartikel nicht genügend in den Oberflächenbereich
treiben konnten.
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Der
Taber Test quantifiziert den Grad der Kratzfestigkeit einer Beschichtung.
Die Verschleißmessung erfolgte
mit einem Taber Abraser Test mit Gerät Taber 2130 über 1000
Umdrehungen mit Reibrad CS-17 aus Korundpartikeln bei 1000 g Gewichtsauflage.
Bei dem in den Beispielen aufgeführten
Taber-Untersuchungen wurde im Vergleich zu Taber-Untersuchungen
an konventionell beschichteten Oberflächen mit sehr harten Bedingungen
gearbeitet. Hierbei wurde ermittelt, dass die besten Werte der Verschleißbeständigkeit
und Kratzfestigkeit mit einer Kombination aus gut vernetztem, insbesondere
radikalisch vernetztem Polymer und einem erhöhten Anteil an harten Mikropartikeln
erzielbar ist.
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Bei
den Versuchen zeigte sich, dass einerseits eine Mindestmenge an
Mikrohohlpartikeln im Oberflächenbereich
erforderlich ist, die von der Zugabemenge an Mikrohohlpartikeln
und von der Viskosität
der Dispersion abhängt.
Ein guter Arbeitsbereich der Viskosität, in dem der Auftrieb der
Mikrohohlpartikel gut ermöglicht
wird, liegt etwa im Bereich von 60 bis 400 mPa·s.
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