DE10248499A1 - Magnet-Resonanz-Tomographiegerät mit zerstörungsfrei lösbarer Bauteil-Klebeverbindung zwischen Gerätekomponenten - Google Patents

Magnet-Resonanz-Tomographiegerät mit zerstörungsfrei lösbarer Bauteil-Klebeverbindung zwischen Gerätekomponenten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Kernspintomographie (Synonym: Magnetresonanztomographie - MRT), wie sie in der Medizin zur Untersuchung von Patienten Anwendung findet. Dabei bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf ein Kernspintomographiegerät, bei dem durch eine Bauteil-Klebeverbindung fest zu verbindende Gerätekomponenten mittels einer zerstörungsfrei lösbaren Bauteil-Klebeverbindung verklebt werden. Dazu weist die Bauteilverbindung (6, 6a, 6b) erfindungsgemäß zumindest eine Trennschicht (4, 7) auf.

Description

  • Magnet-Resonanz-Tomographiegerät mit zerstörungsfrei lösbarer Bauteil-Klebeverbindung zwischen Gerätekomponenten Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Kernspintomographie (Synonym: Magnetresonanztomographie -MRT) wie sie in der Medizin zur Untersuchung von Patienten Anwendung findet. Dabei bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf ein Kernspintomographiegerät, bei dem fest zu verbindende Gerätekomponenten durch eine zerstörungsfrei lösbare Bauteil-Klebeverbindung verklebt sind.
  • Die MRT basiert auf dem physikalischen Phänomen der Kernspinresonanz und wird als bildgebendes Verfahren seit über 15 Jahren in der Medizin und in der Biophysik erfolgreich eingesetzt. Bei dieser Untersuchungsmethode wird das Objekt einem starken, konstantem Magnetfeld ausgesetzt. Dadurch richten sich die Kernspins der Atome in dem Objekt, welche vorher regellos orientiert waren, aus. Hochfrequenzwellen können nun diese „geordneten" Kernspins zu einer bestimmten Schwingung anregen. Diese Schwingung erzeugt in der MRT das eigentliche Messsignal, welches mittels geeigneter Empfangsspulen aufgenommen wird. Durch den Einsatz inhomogener Magnetfelder, erzeugt durch Gradientenspulen, kann dabei das Messobjekt in alle drei Raumrichtungen räumlich kodiert werden. Das Verfahren erlaubt eine freie Wahl der abzubildenden Schicht, wodurch Schnittbilder des menschlichen Körpers in alle Richtungen aufgenommen werden können. Die MRT als Schnittbildverfahren in der medizinischen Diagnostik, zeichnet sich in erster Linie als „nicht-invasive" Untersuchungsmethode durch ein vielseitiges Kontrastvermögen aus. Aufgrund der hervorragenden Darstellbarkeit des Weichgewebes hat sich die MRT zu einem der Röntgen-Computertomographie (CT) vielfach überlegenen Verfahren entwickelt. Die MRT basiert heute auf der Anwendung von Spinecho- und Gradientenecho-Sequenzen, die bei Messzeiten im Bereich von Sekunden bis Minuten eine exzellente Bildqualität ermöglichen.
  • Die ständige technische Weiterentwicklung der Komponenten von MRT-Geräten, und die Einführung schneller Bildgebungssequenzen eröffnete der MRT immer mehr Einsatzgebiete in der Medizin. Echtzeitbildgebung zur Unterstützung der minimalinvasiven Chirurgie, funktionelle Bildgebung in der Neurologie und Perfussionsmessung in der Kardiologie sind nur einige wenige Beispiele.
  • Der grundsätzliche Aufbau eines der zentralen Teile eines solchen MRT-Gerätes ist in 1 dargestellt. Sie zeigt einen supraleitenden Grundfeldmagneten 1 (z.B. ein axialer supraleitender Luftspulenmagnet mit aktiver Streufeldabschirmung) der in einem Innenraum 9 ein homogenes magnetisches Grundfeld erzeugt. Der supraleitende Grundfeldmagnet 1 besteht in seiner den Innenraum 9 umgebenden Wandung aus Spulen die sich in flüssigem Helium befinden. Die Wandung des Grundfeldmagneten besteht aus einem zweischaligen Kessel, der in der Regel aus Edelstahl ist. Der innere Kessel, der das flüssige Helium beinhaltet und zum Teil auch als Windungskörper für die Magnetspulen dient, ist über schwach wärmeleitende Gfk-Stäbe (Rods) an dem äußeren Kessel, der Raumtemperatur hat, aufgehängt. Zwischen innerem und äußerem Kessel herrscht Vakuum. Den inneren und äußeren Kessel bezeichnet man als Magnetgefäß.
  • In den Innenraum 9 des Grundfeldmagneten 1 ist eine zylinderförmige Gradientenspule 2 konzentrisch eingesetzt und mit diesem durch eine spaltfüllende Bauteil-Klebeverbindung 6 fest verbunden. Beide Stirnseiten der Gradientenspule sind mit optischen Verblendungen 3 versehen.
  • Auch die Gradientenspule 2 ist sehr komplex aufgebaut: Sie besitzt drei Teilwicklungen, die ein dem jeweils eingeprägten Strom proportionales, räumlich jeweils zueinander senkrechtes Gradientenfeld erzeugen durch die der jeweilige Meßbereich räumlich kodiert wird. Jede dieser Spulen ist mit einer eigenen Stromversorgung ausgestattet um unabhängige Strompulse entsprechend der in der Pulssequenzsteuerung programmierten Folge amplituden- und zeitgenau zu erzeugen. Die erforderlichen Ströme liegen im Bereich bis etwa 250 A was im Betriebszustand eine außerordentliche Wärmebildung zur Folge hat. Um diese Wärme abzuführen ist in die Gradientenspule 2 ein aktives Kühlsystem integriert und mit den Magnetgradientenfeld-erzeugenden Teilspulen vergossen.
  • Innerhalb der Gradientenspule 2 befindet sich üblicherweise eine Hochfrequenzspule (HF-Resonator oder Antenne) – in 1 nicht dargestellt. Sie hat die Aufgabe die von einem Leistungssender abgegebenen HF-Pulse in ein elektromagnetisches Wechselfeld zur Anregung der Atomkerne umzusetzen und anschließend das von dem präzedierenden Kernmoment ausgehende Wechselfeld in eine dem Empfangszweig zugeführte Spannung zu wandeln. Auch die Hochfrequenzspule ist in der Regel mit der Gradientenspule 2 verklebt.
  • Die eben beschriebenen Bauteile (Grundfeldmagnet, Gradientenspule, Hochfrequenzresonator) sind die wichtigsten Komponenten eines MRT-Gerätes und aufgrund ihrer Komplexität auch sehr störanfällig. Fällt beispielsweise die Gradientenspule aus, so muß diese von dem Grundfeldmagneten getrennt und ersetzt bzw. repariert werden. Da oben genannte Bauteile miteinander verklebt sind, gestaltet sich eine zerstörungsfreie Trennung nach derzeitiger Vorgehensweise sehr schwierig bzw. aufwendig.
  • Im Stand der Technik erfolgt ein Auftrennen der Bauteil-Klebeverbindung durch thermisches Erweichen bzw. Zerstören des Klebers. Um das entsprechende Bauteil wieder einsetzen und verwenden zu können werden die Klebereste mechanisch und/oder chemisch entfernt. Insbesondere bei spaltfüllenden Verklebungen, bei denen größere Mengen an Klebstoff oder Vergußmasse verwendet wurde, gestaltet sich die Reinigung der Klebeflächen sehr aufwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klebeverbindung zu schaffen, die ein späteres zerstörungsfreies Trennen ermöglicht und den Aufwand, die getrennten Bauteile für ein erneutes Verkleben zu Präparieren, minimiert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kernspin-Tomographiegerät beansprucht welches verschiedene Gerätekomponenten aufweist, die jeweils durch eine Bauteil-Klebeverbindung miteinander verklebt sind, wobei die Bauteil-Klebeverbindung zumindest eine Trennschicht aufweist.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist die Trennschicht auf zumindest einer der beiden Oberflächen der Bauteil-Klebeverbindung angeordnet.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung ist die Trennschicht bzw. sind zwei Trennschichten in der Bauteil-Klebeverbindung integriert.
  • Dabei besteht die Trennschicht vorteilhaft aus einem bzw. mehreren Klebebändern bzw. aus einer bzw. mehreren selbstklebenden Folien oder aus Harz-getränktem Laminat.
  • Um eine kompaktere Verbindung zwischen den Komponenten beiderseits der Trennschicht herzustellen weist eine Trennschicht erfindungsgemäß einen oder mehrere formschlüssige Verbindungsabschnitte auf.
  • Die durch die Bauteil-Klebeverbindung verklebten Gerätekomponenten stellen erfindungsgemäß einen Grundfeldmagneten und eine Gradientenspule und/oder eine Gradientenspule und einen Hochfrequenzresonator dar.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Ausführungsbeispielen bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch den Grundfeldmagneten und die Gradientenspule im Innenraum 9 den dieser umschließt.
  • 2a zeigt schematisch im Schnitt eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform der Bauteil-Klebeverbindung zwischen Grundfeldmagnet und Gradientenspule,
  • 2b zeigt schematisch im Schnitt eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform der Bauteil-Klebeverbindung zwischen Grundfeldmagnet und Gradientenspule.
  • 1 zeigt wie oben erwähnt einen schematischen Schnitt durch den Grundfeldmagneten 1 eines MRT-Gerätes. Im Innenraum 9 den dieser umschließt befindet sich die Gradientenspule 2. Außerdem zeigt 1 exemplarisch einige Verkleidungsteile 3 die als optische Verblendung dienen sowie den Boden 5 auf dem das MRT-Gerät steht. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Beschaffenheit der Bauteil-Klebeverbindung 6, im Falle der 1 zwischen Grundfeldmagnet 1 und Gradientenspule 2.
  • Wie eingangs erwähnt ist es manchmal notwendig, miteinander verklebte Bauteile eines MRT-Gerätes zerstörungsfrei zu trennen. Bei derzeitigen Trennungs-Verfahren wird die verbindende Klebeschicht zersägt und die zurückbleibenden Klebereste jedes Bauteils aufwendig entfernt.
  • Insbesondere die Entfernung der Klebereste kann durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Klebeschicht wesentlich vereinfacht werden, wie im folgenden anhand der 2a und 2b gezeigt wird:
    In 2a ist gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Bauteil-Klebeverbindung 6 dargestellt (hier beispielsweise zwischen Grundfeldmagnet 1 und der zylinderförmigen Gradientenspule 2) die aus einer Füllmasse (z.B. Epoxydharz) besteht und an ihren Grenzflächen zu den zu verbindenden Gerätekomponenten 1,2 jeweils eine Trennschicht 4 aufweist. Um die innere Gerätekomponente (bspw. die Gradientenspule 2) wieder aus der sie umgebenden äußeren Gerätekomponente (bspw. dem Grundfeldmagneten) herauszulösen, wird die Füllmasse der Bauteil-Klebeverbindung 6 zwischen den erfindungsgemäßen Trennschichten chemisch, thermisch oder mechanisch (z.B. durch Sägen) zerstört.
  • Die Trennschichten 4 stellen gewissermaßen eine Sollbruchstelle dar, die nach dem Herauslösen bzw. dem Ausbau des zu trennenden Teiles ein einfaches Abziehen der Füllmassenreste erlaubt. Dadurch entfällt ein zeitaufwendiges Reinigen beider Oberflächen. Auch die Gefahr der Beschädigung bzw. Zerstörung der zu trennenden hochwertigen Bauteile ist bei einer Klebereste-Entfernung auf Basis der erfindungsgemäß eingebauten Trennschichten nicht gegeben. Bereits unmittelbar nach dem Abziehen der Füllmassenreste ist das entsprechende Bauteil für einen neuen Einbau präpariert. Die Gradientenspule 2 kann erneut eingebaut werden bzw. es kann erneut eine Gradientenspule 2 in den Grundfeldmagneten 1 eingebaut werden.
  • Die erfindungsgemäße Trennschicht 4 kann unterschiedlich ausgestaltet sein, z.B. als Klebebänder oder selbstklebende Folien bzw. eine Beschichtung der zu verklebenden Bauteiloberflächen mit Trennmitteln.
  • Allerdings ist durch die Verwendung derartiger Materialien als Trennschicht die Festigkeit der Bauteilverbindung vermindert. Daher ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung eine trotzdem stabile Verbindung der Bauteile dadurch zu erreichen indem die zu verbindenden Bauteile an der zu verbindenden Oberfläche derart ausgestaltet sind, daß eine formschlüssige Verbindung 8 zwischen beiden Bauteilen hergestellt wird. Auf diese Weise wird die Festigkeit der Verbindung nicht allein von der Oberflächenhaftung zwischen Trennschicht 4 und dem Füllstoff der Bauteil-Klebeverbindung 6 bzw. Bauteiloberfläche 1, 2 definiert sondern auch von den mechanischen Eigenschaften des Füllstoffes bzw. der Bauteilmaterialien. Eine derartige formschlüssige Verbindung 8 ist in 2a in der Mitte der abgebildeten Bauteil-Klebeverbindung 6 dargestellt. Auf diese Weise wird im ausgehärteten bzw. reagierten Zustand der Füllmasse der Bauteil-Klebeverbindung 6 eine kompakte Verbindung zu den Bauteilen 1,2 geschaffen.
  • In 2b ist gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Bauteil-Klebeverbindung 6 dargestellt (hier auch wieder zwischen Grundfeldmagnet 1 und zylinderförmigen Gradientenspule 2) der in diesem Falle mehrschichtig ausgestaltet ist. In diesem Falle sind beide Trennschichten 7 in der Füllmasse – wie z.B. Epoxydharz, im Folgenden auch als Klebeschicht bezeichnet – integriert. Der schichtweise Aufbau hat folgende Gestalt
    erstes Bauteil 1,
    bauteilseitige Klebeschicht 6a,
    erste Trennschicht 7,
    mittlere Klebeschicht 6a,
    zweite Trennschicht 7,
    bauteilseitige Klebeschicht 6b,
    zweites Bauteil 2.
  • Die Trennschichten 7 können wiederum aus Klebebändern, selbstklebenden Folien, Trennmittel oder aber aus Kunstharz (z.B. HGW 2372) mit Glasfasergewebe gestaltet sein. Auch in dieser Ausführungsform ist eine formschlüssige Verbindung möglich – hier aber nicht dargestellt.
  • Soll beispielsweise die Gradientenspule getauscht, die Verklebung also gelöst und für einen neuen Einbau wieder präpariert werden, so kann der mittlere Klebespalt zwischen den Trennschichten 7 z.B. mechanisch durchtrennt und die Gradientenspule 2 somit ausgebaut werden. Die Klebereste der mittleren Klebeschicht 6a können durch die eingebauten Trennschichten leicht entfernt werden, wobei bei Verwendung von Glasfasergewebe als Trennschichtmaterial dessen Eigenschaft, sich entlang des Gewebeverbundes zu trennen, ausgenutzt werden kann. Der Gewebeverbund führt zu einer Versteifung und Festigkeitserhöhung des Klebers in Faserrichtung. Dennoch läßt sich entlang der Gewebefasern leicht ein Riß bilden wodurch die Restklebemasse entlang des laminierten Gewebes von den bauteilseitigen Klebeschichten 6b getrennt werden kann. Bei erneuter Verklebung verbindet sich der Kleber wieder optimal mit dem laminierten Kleberest 7 bzw. 6a.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Vorgehens, die unter Umständen formschlüssige Klebeschicht mit Trennschichten als Sollbruchstelle zu Kombinieren, können wie folgt zusammengefasst werden:
    • – zerstörungsfrei lösbare und daher wiederverbindbare Klebeverbindung
    • – hohe Zeitersparnis da ein mechanisch und/oder chemisch aufwendiges Entfernen von Kleberesten bzw. die Aufbereitung der Oberflächen entfällt
    • – umweltschonende Präparierung der Oberflächen da keine aggressiven Lösungsmittel notwendig sind
    • – minimiertes Risiko die Bauteile beim Lösen der Klebeverbindung bzw. beim Entfernen der Klebereste zu beschädigen.

Claims (9)

  1. Kernspin-Tomographiegerät aufweisend verschiedene Gerätekomponenten die jeweils durch eine Bauteil-Klebeverbindung (6) miteinander verklebt sind dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteil-Klebeverbindung (6) zumindest eine Trennschicht (4,7) aufweist.
  2. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (4) auf zumindest einer der beiden Oberflächen der Bauteil-Klebeverbindung (6) angeordnet ist.
  3. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (7) bzw. zwei Trennschichten (7) in der Bauteil-Klebeverbindung (6) integriert sind.
  4. Kernspin-Tomographiegerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (4,7) aus einem bzw. mehreren Klebebändern besteht.
  5. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (4,7) aus einer bzw. mehreren selbstklebenden Folien besteht.
  6. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (4,7) aus Harz-getränkten Laminat besteht.
  7. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschichten (4,7) einen oder mehrere formschlüssige Verbindungsabschnitte aufweisen.
  8. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bauteil-Klebeverbindung verklebten Gerätekomponenten einen Grundfeldmagneten und eine Gradientenspule darstellen.
  9. Kernspin-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bauteil-Klebeverbindung verklebten Gerätekomponenten eine Gradientenspule und einen Hochfrequenzresonator darstellen.
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