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Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung
für Werkzeug,
und insbesondere eine Aufhängevorrichtung,
die ein Werkzeug hält
und bei Verwendung in einem Baumarkt oder dergl. eine diebstahlsichere
Konstruktion bietet.
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Unter Bezugnahme auf die 13 ist eine perspektivische
Explosionsansicht einer herkömmlichen
Aufhängevorrichtung
für Werkzeug
dargestellt. Im Wesentlichen umfasst die übliche Aufhängevorrichtung gemäß dem Stand
der Technik gewöhnlich eine
Basisplatte 50 und eine hutförmige Konsolplatte 60,
wobei die beiden seitlichen Endabschnitte der Konsolplatte 60 an
der Basisplatte 50 befestigt werden.
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Die Basisplatte 50 hat eine
rechteckige Form und weist an ihrem unteren Endabschnitt zwei Langlöcher 51 und
nahe ihrer beiden unteren Ecken jeweils eine Bohrung 52 auf.
Die im Querschnitt hutförmige
Konsolplatte 60 weist in ihrem Mittelabschnitt eine zur
Aufnahme eines Werkzeugs vorgesehene Ausnehmung 61 und
zwei sich von ihren beiden seitlichen Enden senkrecht nach außen erstreckende
Fixierkanten 62 auf. Die beiden Fixierkanten 62 sind
jeweils mit einem in jeweils ein Langloch 51 der Basisplatte 50 passenden
Haken 64 und einer der Bohrung 52 der Basisplatte 50 gegenüberliegenden
Durchbohrung 65 versehen.
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Beim Zusammenbau werden die beiden
Haken 64 der Konsolplatte 60 in die Langlöcher 51 der Basisplatte 50 eingesetzt,
dann werden zwei stiftförmige
Schnappelemente 63 jeweils durch die aufeinander ausgerichteten
Durchbohrungen 65 und Bohrungen 52 hindurch eingefügt, wodurch
die Konsolplatte 60 fest an der Basisplatte 50 befestigt
wird.
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In Übereinstimmung mit dem Stand
der Technik können
herkömmliche
Aufhängevorrichtungen
mittels der oben erwähnten
Struktur zusammengesetzt werden, wobei ein Werkzeug zwischen der Basisplatte 50 und
der Konsolplatte 60 diebstahlsicher in der Ausnehmung 61 gehalten
werden kann, wobei immer noch einige Nachteile vorhanden sind.
- 1. Weil die beiden Haken 64 der Konsolplatte 60 in
die Langlöcher 51 der
Basisplatte 50 abtrennbar eingesetzt sind, werden die Basisplatte 50 und
die Konsolplatte 60 durch wiederholtes Abtrennen voneinander
oder durch ein schweres Werkzeug leicht beschädigt. Das bedeutet also, dass
die Struktur der herkömmlichen
Aufhängevorrichtung
nicht stabil ist, wodurch die Festigkeit und die Diebstahlsicherung
der Aufhängevorrichtung
stark beeinträchtigt
werden.
- 2. Um die Basisplatte 50 und die Konsolplatte 60 fest
miteinander zusammenzufügen,
benutzt die herkömmliche
Aufhängevorrichtung
zwei Schnappelemente 63, die jeweils durch die aufeinander ausgerichteten
Durchbohrungen 65 und Bohrungen 52 hindurch eingefügt sind.
Diese Bearbeitung ist sehr umständlich.
Es führt
nicht nur zur Zeitverschwendung, sondern auch zu höheren Kosten.
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Um die oben genannten Nachteile von
herkömmlichen
Aufhängevorrichtung
zu beseitigen, soll mit der Erfindung eine verbesserte Aufhängevorrichtung
für Werkzeug
geschaffen werden, die einfach herzustellen und zu bedienen ist.
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Die Hauptaufgabe dieser Erfindung
besteht darin, eine Aufhängevorrichtung
für Werkzeug
zu schaffen, die sich infolge ihrer Konstruktion leicht zusammenfügen lässt und
diebstahlsicher ist, so dass sie schnell montiert werden kann und
ihre Herstellungskosten reduziert werden.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand
mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen im
Einzelnen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Aufhängevorrichtung für ein Werkzeug;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung für Werkzeug
gemäß 1;
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3 einen
Längsschnitt
entlang der Linie 3-3 gemäß 1;
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4 eine
Vorderansicht der Aufhängevorrichtung
für ein
Werkzeug beim Zusammenfügen;
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5 eine
Vorderansicht der komplettierten Aufhängevorrichtung für Werkzeug;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht gemäß 1, mit einem aufgenommenen Rollgabelschlüssel;
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7 eine
Querschnittansicht von unten der Aufhängevorrichtung gemäß 6;
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform
der Aufhängevorrichtung
mit einem aufgenommenen Ratschenschlüssel;
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9 einen
geschnittene Seitenansicht der Aufhängevorrichtung gemäß 8;
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10 eine
Querschnittansicht von unten der Aufhängevorrichtung gemäß 8;
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11 eine
perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform
der Aufhängevorrichtung
mit einer Montagescheibe zum Anbringen eines im Einsatzrad des Ratschenschlüssels definierten
Einsatzstabes;
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12 eine
perspektivische Explosionsansicht einer vierten Ausführungsform
der Aufhängevorrichtung
für Werkzeug
mit einer anderen Montagescheibe, die ein quadratisches Durchgangsloch aufweist;
und
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13 eine
perspektivische Explosionsansicht einer herkömmlichen Aufhängevorrichtung
für Werkzeug
gemäß dem Stand
der Technik.
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Zunächst wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen. Wie aus den Figuren
zu ersehen ist, umfasst die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung für Werkzeug
grundsätzlich
eine Aufhängeplatte 10 und eine
hutförmige
Konsolplatte 20. Die Konsolplatte 20 ist lösbar an
der Aufhängeplatte 10 montiert,
wobei die beiden seitlichen Endabschnitte der Konsolplatte 20 an
der Aufhängeplatte 10 befestigt
werden, so dass die Aufhängevorrichtung
gemäß der Erfindung eine
abtrennbare bzw. auseinandernehmbare Konstruktion aufweist. Folglich
kann ein Werkzeug (nicht gezeigt) an einem geeigneten Ort zwischen
der Aufhängeplatte 10 und
der Konsolplatte 20 hängend
aufgenommen werden.
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Die Aufhängeplatte 10 hat eine
rechteckige Form. Am unteren Abschnitt der Aufhängeplatte 10 sind
zwei im Querschnitt L-förmige
Aufnahmeflansche 11 angeformt, wobei sich jeweils einer
der Schenkel vom Seitenrand der Aufhängeplatte 10 nach
vorn erstreckt und der andere Schenkel im wesentlichen parallel
zu der Aufhängeplatte 10 verläuft. Die
freien Enden der beiden Aufnahmeflansche 11 weisen aufeinander
zu, wobei zwischen den Aufnahmeflanschen 11 und der Aufhängeplatte 10 jeweils ein
Führungsschlitz 12 ausgebildet
ist. Jeder der beiden Aufnahmeflansche 11 weist an einem
oberen Stirnrand eine Einsatzkerbe 13 auf.
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Die hutförmige Konsolplatte 20 weist
in ihrem mittleren Abschnitt einen zur Aufnahme eines Werkzeugs
vorgesehenen Ausschnitt 21 und an seinen seitlichen Endabschnitten
jeweils einen den Führungsschlitzen 12 angepassten
Fixierflansch 22 auf, die sich von beiden seitlichen Schenkelenden
der Konsolplatte 20 senkrecht nach außen erstrecken. Am oberen Randbereich
beider Fixierflansche 22 ist jeweils ein zu der Einsatzkerbe 13 des
Aufnahmeflanschs 11 komplementär ausgebildeter Vorsprung 23 ausgebildet.
Die beiden Fixierflansche 22 weisen in ihrem unteren Flanschbereich
jeweils ein Klemmteil 14 auf, das im Wesentlichen jeweils
mittels einer sich unterhalb des Einsatzes 23 vom unteren
Stirnrand her verlaufenden Aussparung 25 gebildet ist, wodurch
jeweils vom seitlichen freien Ende her ein freier Klemmabschnitt
gebildet ist. Jeder Klemmteil 14 weist am freien nach unten
gerichteten Klemmabschnittsende einen sich über den unteren Stirnrand des
Fixierflansches 22 hinaus erstreckenden und über den
seitlichen Stirnrand überstehenden
Haken 26 auf, welcher eine seitliche Einführschräge 27 und
eine flache Oberseite 28 aufweist.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt,
wird beim Zusammenbauen der Aufhängeplatte 10 die
Konsolplatte 20 mit ihren Fixierflanschen 22 in
die Führungsschlitze 12 der
Aufhängeplatte 10 eingesetzt. Um
die beiden Haken 26 der Klemmteile 14 in die bzw.
durch die Führungsschlitze 12 hindurch einfügen zu können, werden
die Klemmteile 14 im Bereich der Aussparungen 25 zusammengedrückt. Wenn
die Aufhängeplatte 10 mit
der Konsolplatte 20 verbunden ist, greifen die beiden Vorsprünge 23 in
die Einsatzkerben 13 ein. Dabei ragen die beiden Haken 26 der Klemmteile 14 aus
den Führungsschlitzen 12 der
beiden Aufnahmeflanschen 11 heraus, wodurch ein Fixierungs-
und Diebstahlsicherungseffekt für
die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung
erzielt wird. Gemäß oben genannter
Strukturen sind die Aufhängeplatte 10 und
die Konsolplatte 20 einfach herzustellen, so dass die Herstellungskosten
reduziert werden, wobei die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung aufgrund der
oben erwähnten
Konstruktion leicht zusammengesetzt werden kann.
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Wie in den 3 bis 5 gezeigt,
kann ein Werkzeug zwischen der Aufhängeplatte 10 und der Konsolplatte 20 diebstahlsicher
in dem Ausschnitt 21 gehalten werden. Wenn der Käufer oder
Anwender ein Werkzeug aus der Aufhängevorrichtung entnehmen möchte, kann
er die beiden sich aus den Aufnahmeflanschen 11 hinaus
erstreckenden Haken 26 mit einer Schere 30 von
den Klemmteilen 14 abschneiden, dann kann die Konsolplatte 20 leicht
von der Aufhängeplatte 10 getrennt
werden. Weil die Konsolplatte 20 durch das Ineinandergreifen
der Einsätze 23 in
die Einsatzkerben 13 stabil an der Aufhängeplatte 10 gehalten
ist, wird ein Stehlen des Werkzeugs verhindert.
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Unter Bezugnahme auf die 6 und 7 ist ein Rollgabelschlüssel 32 in
der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung
aufgenommen. Wie in den Figuren gezeigt ist, hat der Rollgabelschlüssel 32 einen Schaft,
der innerhalb des Ausschnitts 21 angeordnet ist, wobei
eine elastische Montagescheibe 40, die in der Mitte ein
dem Schaft des Rollgabelschlüssels 32 entsprechendes
Loch aufweist, um den Schaft des Rollgabelschlüssels 32 herum angebracht
ist, so dass der Rollgabelschlüssel 32 gerade
und fest zwischen der Aufhängeplatte 10 und
der Konsolplatte 20 gehalten werden kann, wobei die Montagescheibe 40 in
einem Schaftbereich auf dem Schaft 32 aufsitzt, welcher
von der Konsolplatte 20 umgriffen ist.
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In den 8 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform
der Aufhängevorrichtung
gezeigt. Mit Bezug auf die 8 ist
eine dem Kopfteil eines Werkzeugs entsprechende Vertiefung 15 in
der Aufhängeplatte 10 ausgebildet.
Darüber
hinaus ist in der Vertiefung 15 zusätzlich eine Durchgangsbohrung 151 ausgebildet,
wobei diese Ausführungsform
insbesondere zum Aufnehmen eines Ratschenschlüssels 33 geeignet
ist.
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Wie in den 9 und 10 gezeigt
ist, weist der Ratschenschlüssel 33 einen
Schaft auf, der innerhalb des Ausschnitts 21 aufgenommen
ist, und einen mit einem Einsatzrad versehenen Kopfteil auf, der
in die Vertiefung 15 eingreift, wobei ein im Kopfteil des
Ratschenschlüssels 33 angeordneter
Einsatzstab 34 sich durch die Durchgangsbohrung 151 hindurch
erstreckt. Eine elastische Montagescheibe 41, die ringförmig ausgebildet
ist, wird auf den Schaft im Bereich des Ausschnitts 21 angebracht,
so dass der Ratschenschlüssel 33 gerade
und fest zwischen der Aufhängeplatte 10 und
der Konsolplatte 20 in dem Ausschnitt 21 gehalten
werden kann.
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Mit Bezug auf die 8, 11 und 12 ist noch eine andere Ausführungsform
der Aufhängevorrichtung
dargestellt, bei der eine elastische Montagescheibe 42,
die in der Mitte ein quadratisches Loch aufweist, um den Einsatzstab 34 herum
angebracht wird, so dass der Ratschenschlüssel 33 gerade und fest
zwischen der Aufhängeplatte 10 und
der Konsolplatte 20 in dem Ausschnitt 21 gehalten
werden kann.
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Gemäß der oben angegebenen Beschreibungen,
besitzt die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung
die folgenden Vorteile:
- 1. Die Aufhängevorrichtung
für Werkzeug
ist leicht zusammenzufügen.
Beim Zusammenfügen
können
die Klemmteile 14 aufgrund der Aussparungen 25 zusammengedrückt werden,
so dass die beiden Fixierflansche 22 der Konsolplatte 20 in die
Führungsschlitze 12 der
Aufhängeplatte 10 eingeführt werden
können.
- 2. Im Wesentlichen werden die Aufhängeplatte 10 und die
Konsolplatte 20 jeweils einstückig hergestellt. Die Aufhängeplatte 10 und
die Konsolplatte 20 benötigen
kein zusätzliches
Schnappelement, wie z. B. einen Stift, um zu der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung
zusammengefügt
werden zu können,
wodurch die Herstellungskosten reduziert werden können.
- 3. Mit einer elastischen Montagescheibe wird das Werkzeug gerade
und fest zwischen der Aufhängeplatte 10 und
der Konsolplatte 20 in dem Ausschnitt 21 gehalten.
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Dadurch sind die Aufgaben der Erfindung
gelöst.