DE10245841A1 - Verfahren zum Schutz von Dämmen gegen Durchfeuchtung bei Hochwasser - Google Patents

Verfahren zum Schutz von Dämmen gegen Durchfeuchtung bei Hochwasser Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum verbesserten Hochwasserschutz gegen Durchfeuchtung der Dämme (Nässeschutz) und gegen Bodenerosion infolge Hochwasser und/oder Wasserströmung an Deichen, Dämmen, Flüssen, Küsten und marinen Flächen. Aus dem Abriss der Plattenbauten werden normalerweise die anfallenden mineralischen Baustoffabfälle (im Wesentlichen bewehrte Wand- und Deckenplatten) recycelt oder in der jeweils anfallenden Form in speziellen Entsorgungslagerstätten verkippt. DOLLAR A Daher wird ein Verfahren vorgeschlagen, die geeigneten Wand- und Deckenplatten als Durchfeuchtungs- und/oder als Erosionsschutz einzusetzen.

Description

  • Technisches Gebiet: Hochwasserschutz
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum verbesserten Hochwasserschutz gegen Durchfeuchtung der Dämme ( Nässeschutz ) und gegen Bodenerosion infolge Hochwasser und/oder Wasserströmung an Deichen, Dämmen, Flüssen, Küsten und marinen Flächen.
  • Stand der Technik/zugrunde liegende Probleme
  • Deiche und Flussufereinfassungen gegen Hochwasser werden seit Jahrhunderten aus Sand gebaut.
  • Die bisherigen Lösungen des Hochwasserschutzes haben in Deutschland im Jahr 2002 den aktuellen Anforderungen nicht Stand gehalten. Die Zerstörungen durch Gebirgsbäche und Flüsse haben im August 2002 infolge der Instabilität und Durchweichung der Dämme Milliardenschäden in Deutschland verursacht.
  • Die Prognosen der Klimaveränderung sagen eine Zunahme der Wassermengen durch extrem große Regenmengen, Eis- und Schneeschmelzen voraus.
  • Im Kontext des vorgeschlagenen Verfahrens wirkt der gesamtgesellschaftliche Zusammenhang der Wohnungswirtschaft im Osten Deutschlands mit der gewaltigen Aufgabe des „Stadtumbauprogramms- Ost" und die aktuellen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben des Hochwasserschutzes.
  • Aus dem Abriss der Plattenbauten werden normalerweise die anfallenden mineralischen Baustoffabfälle ( im wesentlichen bewehrte Wand- und Deckenplatten ) recycelt oder in der jeweils anfallenden Form in speziellen Entsorgungslagerstätten verkippt.
  • Daher wird ein Verfahren vorgeschlagen, die geeigneten Wand- und Deckenplatten als Durchfeuchtungs- und/oder als Erosionsschutz einzusetzen.
  • Praktisch bedeutet es, dass die Verwendung von vorhandenen und anfallenden Baustoffen aus der Wohnungswirtschaft für den Gewässerschutz organisiert wird und gemäß des Verfährens eingebaut werden. Der nationale und internationale Handel und Vertrieb der anfallenden Baustoffen zum Zwecke der ausgewiesenen Anwendungsbereiche stellt ebenfalls ein neuartiges Geschäftsfeld dar.
    • – Im verbesserten Durchfeuchtungsschutz der Dämme vor seitlich eindringenden Wasser unter erhöhtem Druck des Wasser führenden Gewässers im Zeitraum von Hochwasser
    • – In der stofflichen Verwertung von mineralischen Elementen gemäß der Richtlinien des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ( KrW-/AbfG vom 27.9.1994 ) aus dem Anfall von Komplett- und Teilabbrüchen von Gebäuden, vorrangig anfallend im Rahmen des „Stadtumbauprogramm-Ost"
    • – In die volkswirtschaftliche Verkürzung der Entsorgungswege
    • – In die Volkswirtschaftliche Reduzierung der Entsorgungsmengen
    • – In die Volkswirtschaftliche Einsparung von Neuinvestitionen, die durch den Einsatz von Stoffen und Produkten aus der Neuanfertigung entstehen, die für Sicherungsmaßnahmen des Hochwasserschutzes bestimmt sind. Als Sicherungsmaßnahmen der Dammanlagen zählen: Schutz der Flussläufe gegen Bodenerosion, – Durchfeuchtung und artähnliche Belastungszustände infolge von Hochwasser, Dammstabilisierung im unmittelbaren Nahbereich der Brücken und Bauwerke von Verkehrs- und Bahnanlagen gegen Unterspülung und Destabilisierung von Bauwerksgründungen sowie Bodenerosion durch strömendes Wasser
    • – In die umweltschutzgerechte Wiederverwendung von mineralischen Elementen, die den natürlichen Lebensraum von Lebewesen und Pflanzen an Wasser führenden Flüssen weitgehend ungestört belassen
  • A
    Hauptdamm
    A1
    Dammkrone
    B
    Wasserseite des Dammes
    C
    Landseite des Dammes
    D
    Wasser/Fluss
    E
    mineralischer Durchfeuchtungsschutz
    F
    marine Küstenseite
    G
    mineralischer Bodenerosionsschutz
    H
    marine Landseite

Claims (10)

  1. Hochwasserschutz der Dämme, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise an der Wasserseite der Schutzdämme ( D ) im Sinne einer Einheit und im System aneinander gereihte mineralische Komplettelemente und/oder Recyclingstoffe ( E ) aus dem Anfall von Komplett- und Teilabbrüchen von Gebäuden vertikal und/oder geneigt verlegt und / oder geschüttet werden und so der Nässeschutz der Dämme, die Bodenerosionsstabilität sowie die Dammstabilität verbessert werden.
  2. Der Schutz gegen durch Durchfeuchtung und/oder Bodenerosion infolge der Wasserströmung an den gefährdeten Bereichen der Dammteile in geraden und/oder gekrümmten Flussläufen und/oder im unmittelbaren Nahbereich von Brücken und Bauwerken von Verkehrs,- Bahn- und Bauanlagen gegen Unterspülung und Destabilisierung von Bauwerksgründungen, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise auf der Wasserseite des Dammes ( D ) der gezielte Einbau von aneinander gereihten mineralischen Komplettelementen und/oder Recyclingstoffen erfolgt.
  3. Der Schutz gegen Land und/oder Bodenerosion infolge der Wasserströmung an den gefährdeten Bereichen der marinen Landseite ( H ) in geraden und/oder gekrümmten Küstenabschnitten und/oder im unmittelbaren Nahbereich von Brücken und Bauwerken von Verkehrs, – Bahn und Bauanlagen gegen Unterspülung und Destabilisierung von Bauwerksgründungen, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise auf der Wasserseite der marinen Küste ( F ) der gezielte Einbau von aneinander und oder übereinander gereihten mineralischen Komplettelementen und/oder Recyclingstoffen ( G ) erfolgt.
  4. Die mineralischen Baustoffe ( E ) überdeckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das im Damm bereits vorhandene Erdmaterial in ausreichender Schichtdicke wieder verwendet wird und so die Natürlichkeit und das ökologische Gleichgewicht hergestellt werden.
  5. Die Dammkrone ( A1 ) als erforderlich ermittelt erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttung mit mineralischen Recyclingstoffen erfolgt und/oder im Sinne einer Einheit und im System aneinander gereihter mineralischer Komplettelemente verlegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaustoffe aus dem Abriss der Plattenbauten stammen und als neu im Zusammenhang mit der Einbautechnik/Technologie gemäß dem technischen Stand der Technik zu sehen ist.
  6. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Realisierung gemäß der Patentansprüche 1-4, der dadurch gekennzeichnet ist, dass aus der Rohstoffgewinnung und/oder dem Umweltschutz bei der Wiederaufbereitung von Abfallbaustoffen aus Maßnahmen des „Stadtumbauprogramm-Ost" gemäß der Richtlinien des Kreislaufwirtschaftsgesetzes KrW-/ AbfG vom 27.9.1994 ) im Vergleich zu bisherigen und/ künftigen Lösungen Aufwendungen erspart werden, die sonst bei dem Einsatz von neuen Baustoffen, neuen Lösungen und/oder Systemen gegen Durchfeuchtung, Bodenerosion, Dammkronenerhöhung und Stabilisierung zum Einsatz kommen.
  7. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Realisierung gemäß der Patentansprüche 1-4, der dadurch gekennzeichnet ist , dass die Reduzierung der Anfallmengen von Deponiestoffen aus der Wiederaufbereitung von mineralischen Abfallbaustoffen zu einer Senkung der Kosten durch die Einbaumöglichkeit als Hochwasserschutz führt und gemäß der Richtlinien des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ( KrW-/AbfG vom 27.9.1994 ) verfahren wird.
  8. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Realisierung gemäß der Patentansprüche 1-4, der dadurch gekennzeichnet ist , dass die Reduzierung der Transportaufwendungen von Deponiestoffen eintritt im Vergleich zu den anfallenden Prozessen und Kosten ohne die Einbaumöglichkeit als Hochwasserschutz.
  9. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Realisierung gemäß der Patentansprüche 1-4, der dadurch gekennzeichnet ist , dass die logistischen und organisatorischen Verknüpfungen von Wertstoffkreisläufen, Dienstleistungs- und Bauprozessen, zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen führen.
  10. Der nationale und internationale Handel und Vertrieb der anfallenden Baustoffen zum Zwecke der ausgewiesenen Patentansprüche 1-8, der dadurch gekennzeichnet ist , das er ein neuartiges Geschäftsfeld darstellt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19738216A1 (de) * 1997-09-02 1999-03-11 Reinhard Schneider Deichmodul
DE19851765A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-11 Ritter Steffie Baustoff aus Ziegelrecycling, Bauwerke aus diesem Baustoff und Verfahren zu dessen Herstellung
DE20118808U1 (de) * 2001-11-17 2002-04-11 Quick Damm Gmbh Vorrichtung zum Schutz eines Deiches bei Hochwasser

Patent Citations (3)

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