DE10245046B3 - Leistungsschaltvorrichtung - Google Patents

Leistungsschaltvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10245046B3
DE10245046B3 DE10245046A DE10245046A DE10245046B3 DE 10245046 B3 DE10245046 B3 DE 10245046B3 DE 10245046 A DE10245046 A DE 10245046A DE 10245046 A DE10245046 A DE 10245046A DE 10245046 B3 DE10245046 B3 DE 10245046B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power switching
commutation
switching device
transistor
zener diode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10245046A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainald Sander
Frank Dr. Kahlmann
Veli Dr. Kartal
Detlef Kalz
Helmut Hertrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE10245046A priority Critical patent/DE10245046B3/de
Priority to JP2003126084A priority patent/JP4092246B2/ja
Priority to US10/446,998 priority patent/US6853232B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10245046B3 publication Critical patent/DE10245046B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/08Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
    • H03K17/082Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
    • H03K17/0822Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in field-effect transistor switches
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/16Modifications for eliminating interference voltages or currents
    • H03K17/161Modifications for eliminating interference voltages or currents in field-effect transistor switches
    • H03K17/165Modifications for eliminating interference voltages or currents in field-effect transistor switches by feedback from the output circuit to the control circuit
    • H03K17/166Soft switching

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leistungsschaltvorrichtung mit einem seriell in einem Lastkreis mit induktivem Lastanteil (L1) liegenden Leistungsschalttransistor (T1) und mit einer parallel zu dessen Gate-Drain- bzw. Basis-Kollektor-Strecke liegenden Abkommutierschaltung, die wenigstens eine Abkommutierklemmspannung (U¶KL¶) zum Einschalten des Leistungsschalttransistors beim Abkommutieren bestimmende Zenerdiode (D¶1b¶) und eine seriell und gegensinnig dazu liegende normale Diode (D2) aufweist. Die erfindungsgemäße Leistungsschaltvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abkommutierschaltung Steuerelemente (T2, D¶1a¶) aufweist, um während einer kurzen Zeit (T¶K¶) die Abkommutierklemmspannung (U¶KL¶) zu Beginn jedes Abkommutierzyklus (T¶ab¶) oder nach einer einstellbaren Verzögerung (T¶Z¶) ab Beginn jedes Abkommutierzyklus (T¶ab¶) zu verringern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leistungsschaltvorrichtung mit einem seriell in einem Lastkreis mit induktivem Lastanteil liegenden Leistungsschalttransistor und mit einer parallel zu dessen Gate-Drain- bzw. Basis-Kollektor-Strecke liegenden Abkommutierschaltung, die wenigstens eine die Klemmspannung des Leistungsschalttransistors beim Abkommutieren bestimmende Zenerdiode und eine seriell und gegensinnig dazu liegende normale Diode aufweist.
  • Typische Anwendungsgebiete für Leistungsschaltvorrichtungen sind unter anderem Synchrongleichrichter und Schaltregler. Dabei sind derartige entweder einen Bipolarleistungsschalttransistor oder einen Feldeffektleistungsschalttransistor aufweisende Leistungsschaltvorrichtungen entweder in einer so genannten Low-Side-Konfiguration, wo die Leistungsschaltvorrichtung auf der Seite der Last mit niedrigerem Potential liegt oder in einer so genannten High-Side-Konfiguration realisiert, in der die Leistungsschaltvorrichtung auf der Seite der Last mit höherem Potential liegt.
  • Die erhöhte Integrationsdichte bei integrierten Schaltungen führt auch bei MOS-Leistungsfeldeffekttransistoren zu kleineren Chipflächen bei gleichem Einschaltwiderstand. Dies hat unter anderem eine Verringerung der maximalen Energiefestigkeit beim Abkommutiervorgang in Lastkreisen mit induktiven Lasten zur Folge.
  • Die beiliegenden 4 bis 6 verdeutlichen den Stand der Technik von Leistungsschaltvorrichtungen jeweils anhand einer Low-Side-Konfiguration und einer High-Side-Konfiguration. T1 bezeichnet den Leistungsschalttransistor, der in diesem Fall beispielhaft ein NMOS-Feldeffekttransistor ist. Der Leis tungsschalttransistor T1 liegt in Reihe zu einer induktiven Last L1 in einem Lastkreis und zwar in 4 in Low-Side-Konfiguration und in 5 in High-Side-Konfiguration. Zwischen einer Versorgungsspannung Vbb und Masse fließt im eingeschalteten Zustand des Leistungsschalttransistors T1 ein Strom IL1, der zu einer in 6 gezeigten Spannung UL1 an der Last L1 führt. Die parallel zur Gate-Draindiode des Leistungsschalttransistors T1 liegende Reihenschaltung aus einer Zenerdiode D1 und einer gegensinnig dazu geschalteten normalen Diode D2 bildet eine Abkommutierschaltung. Darin bestimmt die Zenerdiode D1 eine Klemmspannung UKL (6) , bei der der Transistor T1 beim Abkommutieren leitend gesteuert wird. Der Zenerwert der Zenerdiode Dl ist durch die maximale Betriebsspannung an Vbb bestimmt, bei der der Transistor T1 nicht leitend gesteuert werden darf. Die Diode D2 sorgt im eingeschalteten Zustand dafür, dass die Gate-Drain-Diodenstrecke gesperrt ist. Die beim Ausschalten der induktiven Last L1 im Leistungsschalttransistor T1 umgesetzte Abkommutierungsenergie ergibt sich aus dem über der Zeit aufintegrierten Wert des Laststroms IL1 multipliziert mit dem Spannungsabfall über dem Leistungsschalttransistor T1. Diese Abkommutierungsenergie führt zur Erwärmung des Leistungsschalttransistors T1, wobei sich der maximal mögliche Energiewert aus der maximal möglichen Zerstörungstemperatur des Leistungsschalttransistors T1 und dem absoluten Materialvolumen (des Leistungsschalttransistors) in dem die Energie umgesetzt wird, ergibt.
  • DE 100 61 371 A1 (Infineon Technologies AG), die eine Anmeldung mit älterem Zeitrang ist, beschreibt eine Schaltungsanordnung mit einer steuerbaren Strombegrenzungsschaltung zur Ansteuerung einer Last. Gemäß 4 dieser Druckschrift wird das einem Steuertransistor T2 zur Überbrückung der Zenerdiode Z2 angelegte Schaltsignal durch ein Invertierglied gegenüber dem dem Leistungstransistor T1 zugeführten Steuer signal S1 invertiert und durch ein Verzögerungsglied um eine Zeitdauer T verzögert.
  • DE 196 40 433 C2 beschreibt eine Leistungsendstufe zum Schalten induktiver Verbraucher, bei der Mittel vorhanden sind, um den scharfen Knick beim Einsetzen der Zenerung im Zeitpunkt t3 (vgl. 3 dieser Druckschrift) zu verrunden, um die Störstrahlung zu minimieren. Die den Zenerdioden in 2 dieser Druckschrift parallel geschalteten Kombinationen von Kapazitäten und Widerständen sorgen dafür, dass der Einsatz der Begrenzung der Drainspannung auf die Zehnerspannung nicht mit einem scharfen Knick einsetzt, so dass dieser die Störstrahlung verursachende Knick abgerundet wird.
  • DE 40 29 794 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers, die so gestaltet ist, dass eine unzulässige thermische Beanspruchung des Leistungstransistors vermieden wird, wenn die Betriebsspannung bei abgeschaltetem Transistor größer wird als die Zenerspannung, wie es z. B. zwischen den Zeitpunkten T3 und T4 in 7 dargestellt ist. Zu dieser Zeit wird einem zwischen dem Gateanschluss des Leistungstransistors und dem Masseanschluss desselben geschalteten zweiten Schaltmittel ein Steuersignal (C) zugeführt, das von einem Ansteuermittel 15 erzeugt wird, welches einen Überspannungszustand erkennt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leistungsschaltvorrichtung so anzugeben, dass die Abkommutierungsenergie bei gegebener Chipfläche des Leistungsschalttransistors erhöht werden kann.
  • Dem diese Aufgabe lösenden erfindungsgemäßen Prinzip liegt der Gedanke zugrunde, durch eine spezielle Schaltungstechnik die Abkommutierspannung während des Abkommutiervorgangs dynamisch zu verändern.
  • Um dies auszuführen, weist die Abkommutierschaltung der erfindungsgemäßen Leistungsschaltvorrichtung Steuerelemente auf, um die Abkommutierklemmspannung nur während einer im Verhältnis zur Zeitdauer des Abkommutierzyklus kurzen Zeit nach einer einstellbaren Verzögerung ab dem Beginn jedes Abkommutierzyklus zu verringern. Damit wird die im Leistungsschalttransistor umgesetzte Leistung auf eine größere Zeitspanne verteilt, ohne dass die statische Abkommutierspannung verändert wird. Dies führt im ersten Moment des Abkommutierens zu einer kleineren Leistung im Leistungsschalttransistor, wodurch dessen Temperaturerhöhung kleiner ist. Dadurch kann die Energie besser über das Material abgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Steuerelemente der Abkommutierschaltung eine zweite Zenerdiode, die gleichsinnig wie die erste Zenerdiode und in Reihe zu dieser geschaltet ist sowie einen Steuertransistor, der parallel zur zweiten Zenerdiode liegt und der durch einen Steuerimpuls für die genannte kurze Zeit leitend geschaltet wird und dabei die zweite Zenerdiode niederohmig überbrückt. Die Zenerwerte der beiden Zenerdioden bestimmen in Summe wieder den statischen Zenerwert, der für die Klemmspannung maßgeblich ist.
  • Wie schon erwähnt, kann der Leistungsschalttransistor zum Beispiel ein NMOS-Feldeffekttransistor sein. Dann kann der Steuertransistor als PMOS-Feldeffekttransistor ausgeführt sein. Alternativ kann der Leistungsschalttransistor auch ein Bipolartransistor, z.B. ein IGBT sein.
  • Die obigen Merkmale und weitere erfindungsgemäße Merkmale werden nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben, die zwei verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Leistungsschaltvorrichtung veranschaulicht.
  • Die Zeichnungsfiguren zeigen im Einzelnen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leistungsschaltvorrichtung in Low-Side-Konfiguration;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leistungsschaltvorrichtung in High-Side-Konfiguration;
  • 3 ein Impulszeitdiagramm, um eine nicht von der Erfindung umfasste erste Funktionsweise der in den 1 und 2 dargestellten Leistungsschaltvorrichtungen zu erläutern;
  • 3a ein Impulszeitdiagramm, um eine erfindungsgemäße Funktionsweise der in den 1 und 2 dargestellten Leistungsschaltvorrichtungen zu erläutern;
  • 4 die bereits besprochene herkömmliche Leistungsschaltvorrichtung in Low-Side-Konfiguration;
  • 5 die bereits besprochene herkömmliche Leistungsschaltvorrichtung in High-Side-Konfiguration; und
  • 6 das die Funktionsweise der in den 4 und 5 dargestellten bekannten Leistungsschaltvorrichtungen erläuternde Impuls-Zeitdiagramm (bereits erläutert).
  • Die in den 1 und 2 dargestellten beiden Ausführungsbeispiele 1 und 1A einer erfindungsgemäßen Leistungsschaltvorrichtung sind jeweils in Low-Side-Konfiguration und in High-Side-Konfiguration angeordnet.
  • Identische Elemente sowie Spannungs- und Stromwerte, wie sie bereits in den die herkömmlichen Leistungsschaltvorrichtungen beschreibenden 4 bis 6 verwendet sind, haben in den 1 bis 3 identische Bezeichnungen. Der Leistungsschalttransistor T1 ist in beiden in den 1 und 2 dargestellten Konfigurationen beispielhaft ein NMOS-Feldeffekttransistor. Die Leistungsschaltvorrichtung in 1 ist allgemein mit 1 und die Leistungsschaltvorrichtung in 2 allgemein mit 1A bezeichnet. Die für beide Ausführungsbeispiele 1 und 1A der Leistungsschaltvorrichtung verwendete Abkommutierschaltung ist jeweils dieselbe. Die Zenerdiode Dl der Abkommutierschaltung gemäß den 4 und 5 ist in den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen 1 und 1A durch eine Reihenschaltung zweier gleichsinnig liegender Zenerdioden D1 a und D1b ersetzt, deren Zenerwerte in Summe wieder den statischen Zenerwert gemäß den 4 und 5 und damit die zum Einschalten des Leistungstransistors beim Abkommutieren benötigte Klemmspannung definieren. Parallel zur zweiten Zenerdiode D1 a liegt ein Steuertransistor T2, der in den Ausführungsbeispielen 1 und 1A als PMOS-Feldeffekttransistor realisiert ist. An die Gate-Source-Diode des Steuertransistors T2 wird ein kurzzeitiger Steuerimpuls UST angelegt, der gemäß der in 3 dargestellten nicht von der Erfindung umfassten Funktionsweise unmittelbar an die Rückflanke der Eingangsspannung UIN für den Leistungsschalttransistor T1 anschließt, das heißt unmittelbar zu Beginn des Abkommutierzyklus Tab kommt. Gemäß 3a, die die erfindungsgemäße Funktionsweise darstellt, wird der Steuerimpuls UST an die Gate-Source-Diode des Steuertransistors T2 nach einer einstellbaren Verzögerungszeit Tz auf die Rückflanke der Eingangsspannung UIN angelegt. Die Impulsbreite der Steuerspannung UST bestimmt die kurze Zeit Tk, während der die Abkommutierklemmspannung UKL um die Zenerspannung UDla an der zweiten Zenerdiode D1 a verringert wird. Dadurch ist in dieser kurzen Zeit Tk des Abkommutierzyklus Tab die Temperaturerhöhung im Leistungsschalttransistor T1 kleiner, so dass die Energie besser über dessen Körper abgeführt werden kann. Während der kurzen Zeit Tk überbrückt der Steuertransistor T2 niederohmig die zweite Zenerdiode D1 a, so dass, die in der induktiven Last L1 gespeicherte Energie, dargestellt durch den Strom IL1 auf eine größere Zeitspanne verteilt ist. Dies bedeutet, dass die Steilheit der Rückflanke von IL1 während der kurzen Zeitspanne Tk geringer ist als während der restlichen Zeit.
  • Durch die anhand der 3a veranschaulichte erfindungsgemäße Funktionsweise, bei der die Abkommutierklemmspannung UKL erst nach der einstellbaren Verzögerungszeit Tz nach der Rückflanke der Eingangsspannung UIN für die kurze Zeitspanne TK verringert wird, ergibt sich eine nochmalige Erhöhung der maximalen Abkommutierenergie, da in der ersten Zeit TZ, durch die hohe Abkommutierspannung eine hohe anteilige Energie vorab abgebaut wird. Erst in der anschließenden Zeitspanne TK wird die Abkommutierung zeitlich in die Länge gezogen.
  • Es bleibt zu erwähnen, dass die in den 1 und 2 gezeigten Elemente der Abkommutierschaltung, nämlich die zusätzliche Diode D1a und der Steuertransistor T2 leicht und Platz sparend in einem Chip der Leistungsschaltvorrichtung zusammen mit dem Leistungsschalttransistor T1 integriert werden können. Statt für den Leistungsschalttransistor T1 einen Feldeffekttransistor, zum Beispiel wie in den 1 und 2 einen NMOS-Feldeffekttransistor zu verwenden, kann, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen, auch ein Bipolartransistor eingesetzt werden. Ähnliches gilt für den Steuertransistor T2, wobei derartige Modifikationen und ihre veränderten Parameterwerte dem Durchschnittsfachmann geläufig sind.
  • 1, 1A
    Leistungsschaltvorrichtung
    T1
    Leistungsschalttransistor
    L1
    induktive Last
    IL1
    Laststrom
    UL1
    Spannungsabfall an der induktiven Last L1
    Vbb
    Versorgungsspannung
    R1
    Gatewiderstand
    UST
    Steuerspannung
    UIN
    Eingangsspannung
    UKL
    Klemmspannung
    D1a, D1b
    Zenerdioden
    D2
    Diode
    UD1a
    Zenerspannung der Zenerdiode Dia
    Tab
    Zeitspanne des Abkommutiervorgangs
    Tk
    kurze Zeitspanne zu Beginn des Abkommutiervor
    gangs Tab
    Tz
    einstellbare Verzögerungszeit ab Beginn des Ab
    kommutiervorgangs

Claims (6)

  1. Leistungsschaltvorrichtung mit einem seriell in einem Lastkreis mit induktivem Lastanteil (L1) liegenden Leistungsschalttransistor (T1) und mit einer parallel zu dessen Gate-Drain- bzw. Basis-Kollektor-Strecke liegenden Abkommutierschaltung, die wenigstens eine eine Abkommutierklemmspannung (UKL) zum Einschalten des Leistungsschalttransistors beim Abkommutieren bestimmende Zenerdiode (Dlb) und eine seriell und gegensinnig dazu liegende normale Diode (D2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkommutierschaltung Steuerelemente (T2, D1a) aufweist, um nur während einer im Verhältnis zur Zeitdauer des Abkommutierzyklus kurzen Zeit (TK) die Abkommutierklemmspannung (UKL) nach einer einstellbaren Verzögerung (TZ) ab Beginn jedes Abkommutierzyklus (Ta b) zu verringern.
  2. Leistungsschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente (T2, D1a) der Abkommutierschaltung eine zweite Zenerdiode (D1a), die gleichsinnig wie die erste Zenerdiode (D1b) und in Reihe zu dieser geschaltet ist und einen Steuertransistor (T2) parallel zur zweiten Zenerdiode (D1a) aufweist,. der durch einen Steuerimpuls (US T) für die kürze Zeit (TK) nach einer einstellbaren Verzögerung (TZ) ab Beginn jedes Abkommutierzyklus (Tab) leitend geschaltet wird und dabei die zweite Zenerdiode (D1a) niederohmig überbrückt, wobei die Summe der Zenerspannungen der zwei Zenerdioden (D1a, D1b) wieder die Klemmspannung (UKL) bestimmen.
  3. Leistungsschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalttransistor (T1) ein NMOS-Feldeffekttransistor ist.
  4. Leistungsschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertransistor (T2) ein PMOS-Feldeffekttransistor ist.
  5. Leistungsschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsschaltvorrichtung (1) auf der Seite der Last (L1) mit niedrigerem Potential (Low-Side) vorgesehen ist.
  6. Leistungsschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsschaltvorrichtung (1A) auf der Seite der Last (L1) mit höherem Potential (High-Side) vorgesehen ist.
DE10245046A 2002-05-27 2002-09-26 Leistungsschaltvorrichtung Expired - Fee Related DE10245046B3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10245046A DE10245046B3 (de) 2002-05-27 2002-09-26 Leistungsschaltvorrichtung
JP2003126084A JP4092246B2 (ja) 2002-05-27 2003-04-30 パワースイッチデバイス
US10/446,998 US6853232B2 (en) 2002-05-27 2003-05-27 Power switching device

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10223532.5 2002-05-27
DE10223532 2002-05-27
DE10245046A DE10245046B3 (de) 2002-05-27 2002-09-26 Leistungsschaltvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10245046B3 true DE10245046B3 (de) 2004-01-29

Family

ID=29795802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10245046A Expired - Fee Related DE10245046B3 (de) 2002-05-27 2002-09-26 Leistungsschaltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10245046B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100342647C (zh) * 2004-03-23 2007-10-10 华为技术有限公司 一种正电源输入负载上电缓启动的电路
DE102006036349B4 (de) * 2006-08-03 2015-04-02 Infineon Technologies Ag Schaltungsvorrichtung und Verfahren zum Erkennen eines Betriebszustandes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029794A1 (de) * 1990-08-18 1992-02-20 Bosch Gmbh Robert Verfahren und einrichtung zur ansteuerung eines elektromagnetischen verbrauchers
DE19640433C2 (de) * 1996-09-30 2000-10-12 Siemens Ag Leistungsendstufe zum Schalten induktiver Verbraucher
DE10061371A1 (de) * 2000-12-09 2002-06-20 Infineon Technologies Ag Schaltungsanordnung mit einer steuerbaren Strombegrenzungsschaltung zur Ansteuerung einer Last

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029794A1 (de) * 1990-08-18 1992-02-20 Bosch Gmbh Robert Verfahren und einrichtung zur ansteuerung eines elektromagnetischen verbrauchers
DE19640433C2 (de) * 1996-09-30 2000-10-12 Siemens Ag Leistungsendstufe zum Schalten induktiver Verbraucher
DE10061371A1 (de) * 2000-12-09 2002-06-20 Infineon Technologies Ag Schaltungsanordnung mit einer steuerbaren Strombegrenzungsschaltung zur Ansteuerung einer Last

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100342647C (zh) * 2004-03-23 2007-10-10 华为技术有限公司 一种正电源输入负载上电缓启动的电路
DE102006036349B4 (de) * 2006-08-03 2015-04-02 Infineon Technologies Ag Schaltungsvorrichtung und Verfahren zum Erkennen eines Betriebszustandes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19750168B4 (de) Drei Spannungsversorgungen für Treiberschaltungen von Leistungs-Halbleiterschaltern
DE602005005822T2 (de) Schaltkreis und adaptives Verfahren zum Antrieb einer Halbbrückenschaltung
EP2412096B1 (de) Jfet-mosfet kaskodeschaltung
EP1520331B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum begrenzen einer überspannung
DE102012207155B4 (de) Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Halbleiter-Schaltelements
DE102009029694B4 (de) Ansteuerung eines Transistors mit variablem Ansteuerstrom
DE112017006120T5 (de) Bootstrap-kondensator-überspannungs-überwachungsschaltung für wandler auf gan-transistorbasis
EP0043489A1 (de) Schalter mit in Serie geschalteten MOS-FET
EP0639308B1 (de) Schaltungsanordnung zum ansteuern eines mos-feldeffekttransistors
EP1710898B1 (de) Umschaltbarer Spannungswandler
DE10325588A1 (de) Integrierte MOS-Gate-Treiberschaltung mit adaptiver Totzeit
DE102013207224B4 (de) Schaltung zum Ansteuern eines Transistors
DE102005027442B4 (de) Schaltungsanordnung zum Schalten einer Last
DE60313733T2 (de) Ansteuerschaltung für einen Steueranschluss eines Bipolartransistors, der in der Emitterschattkonfiguration ist und entsprechenes Ansteuerverfahren
DE102014108576A1 (de) Treiberschaltung mit Miller-Clamping-Funktionalität für Leistungshalbleiterschalter, Leistungshalbleiterschalter und Wechselrichterbrücke
WO2010051836A1 (de) Vor kurzschluss geschützte halbbrückenschaltung mit halbleiterschaltern
DE10328782B4 (de) Steuerschaltung für einen MOSFET zur Synchrongleichrichtung
EP1094605B1 (de) Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer Last mit reduzierter Störabstrahlung
EP0854574A2 (de) Treiberschaltung
DE4410819C2 (de) Schaltungsanordnung für den Betrieb eines Relais
DE10245046B3 (de) Leistungsschaltvorrichtung
DE102016210798B3 (de) Leistungshalbleiterschaltung
EP1396937A2 (de) Betriebsschaltung mit verbesserter Leistungsversorgung einer Treiberschaltung
DE19933161A1 (de) Schaltungsanordnung
DE102005020414A1 (de) Phasenanschnittsteuerung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee