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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe ins mit automatischer
Kupplung. Diese ist angeordnet zum automatischen Ausrücken einer
Kupplung zwischen einem Motor und einem Getriebe bei Ausführen eines
Schaltvorgangs.
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Die
japanische vorläufige Patentveröffentlichung
Nr. 11-141665 offenbart ein Getriebe eines Typs mit automatischer
Kupplung, welches angeordnet ist zum Anwenden einer Servokraft von
einem Motor auf eine Getriebeausgangswelle während eines Schaltens, um einen
Schaltruck während
des Schaltens zu verhindern.
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Jedoch
erfordert ein derartiger Servobetrieb durch einen Motor, dass der
Motor ein hohes Drehmoment und eine hohe Leistung aufweist, um einen derartigen
Servobetrieb im gesamten Bereich von einem Niedrigdrehzahl-Übersetzungsverhältnis bis
zu einem Hochdrehzahl-Übersetzungsverhältnis zu
ermöglichen.
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Die
DE 199 60 621 A1 offenbart
einen Hybridantrieb für
Fahrzeuge mit einem schaltbaren Getriebe, welches ein erstes und
ein zweites schaltbares Teilgetriebe umfasst. Das erste Teilgetriebe
ist mit einem Verbrennungsmotor verbunden und das zweite Teilgetriebe
ist mit einem Elektromotor verbunden. Dadurch kann der Elektromotor
mit einem Getriebeausgang über
das zweite Teilgetriebe verbunden werden.
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Die
EP 0 934 844 A2 offenbart
ein Antriebssteuersystem für
Hybridfahrzeuge mit einem Elektromotor und einem Verbrennungsmotor,
welche an einer Eingangsseite eines Getriebes angeordnet sind und
mit dem Getriebe über
ein Planetengetriebe und zwei Kupplungen verbunden werden können.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Getriebe
eines Typs mit automatischer Kupplung zu schaffen, wel ches angeordnet
ist zum Ausführen
eines Servobetriebs während
eines Schaltens hauptsächlich
mittels eines Verbrennungsmotors ohne Beeinträchtigung eines Schaltvorgangs des
Getriebes.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst, die Unteransprüche zeigen
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Getriebe, welches
umfasst: eine Getriebeeingangswelle; einen Eingangszahnradsatz,
angebracht an der Getriebeeingangswelle; eine Getriebeausgangswelle;
einen Ausgangszahnradsatz, angebracht an der Getriebeaungangswelle;
eine Vielzahl von Verbindungsmuffen, von welchen eine wahlweise
ein Zahnrad des Eingangszahn radsatzes und des Ausgangszahnradsatzes
an der Getriebeeingangswelle oder der Getriebeausgangswelle befestigt,
um ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis zwischen
der Getriebeeingangswelle und der Getriebeausgangswelle festzulegen;
eine automatische Kupplung, welche wahlweise in einen eingerückten Zustand
zum Verbinden der Getriebeeingangswelle mit einer Ausgangswelle
einer Kraftquelle oder einen ausgerückten Zustand zum Trennen der
Getriebeeingangswelle von der Ausgangswelle der Kraftquelle, um
einen Schaltvorgang des Getriebes durchzuführen, versetzt ist; und einen
Nebenantriebsstrang, welcher eine Kraft von der Kraftquelle zur
Getriebeausgangswelle überträgt, während die
automatische Kupplung umgangen wird, wenn die automatische Kupplung
in den ausgerückten
Zustand versetzt ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Getriebe
mit einer automatischen Kupplung, welches umfasst: einen Hauptantriebsstrang,
welcher eine Kraft einer Kraftquelle über eine automatische Kupplung
und eine Getriebeeingangswelle zu einer Getriebeausgangswelle aufnimmt;
und einen Nebenantriebsstrang, welcher die Kraft der Kraftquelle
zur Getriebeausgangswelle überträgt, während die
automatische Kupplung umgangen wird; wenn die automatische Kupplung
ausgerückt
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Schaltsteuersystem
eines Getriebes mit einer automatischen Kupplung, umfassend: eine
Steuervorrichtung, welche bestimmt, ob ein Schaltbefehl erzeugt
wird, wobei die Steuervorrichtung das Getriebe anweist, eine Kraft
einer Kraftquelle über
einen Nebenantriebsstrang zu einer Ausgangswelle des Getriebes zu übertragen,
wenn der Schaltbefehl erzeugt wird.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Schaltsteuersystem,
umfassend: ein Getriebe, umfassend eine Getriebeeingangswelle, einen
Eingangszahnradsatz, welcher an der Getriebeeingangswelle angebracht
ist, eine Getriebeausgangswelle parallel zur Getriebeeingangswelle,
einen Ausgangszahnradsatz, welcher an der Getriebeausgangswelle
angebracht ist, wobei der Ausgangszahnradsatz wahlweise mit dem
Eingangszahnradsatz in Eingriff ist, einen Verbindungsvorrichtungssatz,
welcher wahlweise ein Zahnrad des Eingangszahnradsatzes und des
Ausgangszahnradsatzes an der Getriebeeingangswelle oder der Getriebeausgangswelle
in Reaktion auf ein Schaltsteuersignal befestigt, eine automatische
Kupplung, welche wahlweise in einen eingerückten Zustand zum Verbinden
der Getriebeeingangswelle mit einer Ausgangswelle einer Kraftquelle
oder einen ausgerückten
Zustand zum Trennen der Getriebeeingangswelle von der Ausgangswelle
der Kraftquelle versetzt wird, einen Nebenkraftübertragungsstrang, welcher
wahlweise in einen Verbindungszustand zum Übertragen einer Kraft der Kraftquelle
zu der Getriebeausgangswelle über
den Nebenkraftübertragungsstrang
unter Umgehung des Automatikgetriebes oder einen Trennzustand zum
Aufheben der Kraft der Kraftquelle zur Getriebeausgangswelle über den
Nebenkraftübertragungsstrang
versetzt wird; und eine Steuervorrichtung zum Ausgeben des Schaltsteuersignals
an das Getriebe, um ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis des
Getriebes festzulegen, wobei die Steuervorrichtung die automatische
Kupplung in den ausgerückten
Zustand während
eines Betriebs des Verbindungsvorrichtungssatzes versetzt, wobei
die Steuervorrichtung den Nebenkraftübertragungsstrang in den Verbindungszustand
versetzt, wenn die automatische Kupplung in den ausgerückten Zustand
versetzt wird.
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Ferner
umfasst erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Ausführung
einer Schaltsteuerung eines Getriebes mit einer automatischen Kupplung:
ein Bestimmen, ob eine Schaltbetätigung
ausgeführt wird; und
ein Anweisen des Getriebes, eine Kraft einer Kraftquelle über einen
Nebenantriebsstrang zu einer Ausgangswelle des Getriebes zu übertragen,
wenn die Schaltbetätigung
ausgeführt
wird.
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich
hervor.
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1 ist
ein Skelettdiagramm eines Getriebes mit einer automatischen Kupplung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Positionsbeziehung zwischen einer Eingangswelle, einer Ausgangswelle
und einer Zwischenwelle des Getriebes von 1.
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3 ist
eine schematische Ansicht einer Steuervorrichtung zum Steuern des
mit einem Verbrennungsmotor und einem Generator/Elektromotor verbundenen
Getriebes.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Schaltsteuerprogramms, ausgeführt durch
die Steuervorrichtung des Getriebes.
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5 ist
ein Flussdiagramm einer Servosteuerung, ausgeführt durch die Steuervorrichtung während eines
Schaltens.
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In 1 bis 5 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Getriebes 50 mit
einer automatischen Kupplung 4 dargestellt.
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Das
Getriebe 50 ist ein in einem Fahrzeug angewandtes Getriebe
eines Typs mit automatischer Kupplung. Das Getriebe 50 umfasst
eine Eingangswelle 1, eine Ausgangswelle 2, eine
Zwischenwelle 3, einen Eingangszahnradsatz und einen Ausgangszahnradsatz.
Die Eingangswelle 1, die Ausgangswelle 2 und die
Zwischenwelle 3 sind parallel angeordnet. Obwohl 1 zeigt,
dass die Eingangs-, Ausgangs- und Zwischenwellen 1, 2 und 3 in
einer Ebene angeordnet sind, um die Darstellung der Elemente des
Getriebesystems zu vereinfachen, sind sie tatsächlich gemäß der in 2 dargestellten
Positionsbeziehung angeordnet.
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Ein
Erster-Gang-Eingangszahnrad 6, ein Rückwärtsgang-Eingangszahnrad 7 und
ein Zweiter-Gang-Eingangszahnrad 8 des Eingangszahnradsatzes
sind fest verbunden mit der Eingangswelle 1, so dass sie
sich auf einer Seite der Eingangswelle 1 befinden, welche
durch eine automatische Kupplung 4 in der Reihenfolge ihrer
Nennung mit einer Kurbelwelle 5a eines Motors 5 verbunden
und von dieser getrennt werden. Ferner sind ein Dritter-Gang-Eingangszahnrad 9,
ein Vierter-Gang-Eingangszahnrad 10, ein Fünfter-Gang-Eingangszahnrad 11 und
ein Sechster-Gang-Eingangszahnrad 12 des Eingangszahnradsatzes
drehbar verbunden mit der Eingangswelle 1.
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Ein
Erster-Gang-Ausgangszahnrad 13 und einer Zweiter-Gang-Ausgangszahnrad 14 sind
drehbar verbunden mit der Ausgangswelle 2. Das Erster-Gang-Ausgangszahnrad 13 ist
in Eingriff mit dem Erster-Gang-Eingangszahnrad 6, und
das Zweiter-Gang-Ausgangszahnrad 14 ist in Eingriff mit
dem Zweiter-Gang-Eingangszahnrad 8. Ferner sind ein Dritter-Gang-Ausgangszahnrad 14,
ein Vierter-Gang-Ausgangszahnrad 16, ein Fünfter-Gang-Ausgangszahnrad 17 und
ein Sechster-Gang-Ausgangszahnrad 18 des Ausgangszahnradsatzes,
welche jeweils in Eingriff sind mit den Dritter-Gang-Eingangszahnrad 9,
dem Vierter-Gang-Eingangszahn rad 10, dem Fünfter-Gang-Eingangszahnrad 11 und
dem Sechster-Gang-Ausgangszahnrad 12,
fest mit der Ausgangswelle 2 verbunden.
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Eine
erste Synchronisiervorrichtung ist angebracht an der Ausgangswelle 2 zwischen
dem Erster-Gang-Ausgangszahnrad 13 und dem Zweiter-Gang-Ausgangszahnrad 14 des
Ausgangszahnradsatzes. Wenn eine Verbindungsmuffe 19 der
ersten Synchronisiervorrichtung von einer in 1 dargestellten
Neutralposition hin zur rechten Seite gleitet, wird das erste-Gang-Ausgangszahnrad 13 fest verbunden
mit der Ausgangswelle 2, um einen Erster-Gang-Auswahlzustand zu
erzeugen, so dass die Drehung der Eingangswelle 1 über das
erste-Gang-Eingangszahnrad 6 und das erste-Gang-Ausgangszahnrad 13 auf
die Ausgangswelle 2 übertragen
wird. Wenn die Verbindungsmuffe 19 von der in 1 dargestellten
Neutralposition hin zur linken Seite gleitet, so wird das Zweiter-Gang-Ausgangszahnrad 14 fest
verbunden mit der Ausgangswelle 2, um einen Zweiter-Gang-Auswahlzustand
zu erzeugen, so dass die Drehung der Eingangswelle 1 über das
Zweiter-Gang-Eingangszahnrad 8 und das Zweiter-Gang-Ausgangszahnrad 14 auf
die Ausgangswelle 2 übertragen
wird.
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Ferner
ist eine zweite Synchronisiervorrichtung angebracht an der Eingangswelle 1 zwischen dem
Dritter-Gang-Eingangszahnrad 9 und dem Vierter-Gang-Eingangszahnrad 10.
Wenn eine Verbindungsmuffe 20 der zweiten Synchronisiervorrichtung aus
einer in 1 dargestellten Neutralposition
hin zur rechten Seite gleitet, wird das Dritter-Gang-Eingangszahnrad 9 fest
verbunden mit der Eingangswelle 2, um einen Dritter-Gang-Auswahlzustand
zu erzeugen, so dass die Drehung der Eingangswelle 1 über das
Dritter-Gang-Eingangszahnrad 9 und das Dritter-Gang-Ausgangszahnrad 15 auf
die Ausgangswelle 2 übertragen
wird. Wenn die Verbindungsmuffe 20 aus der in 1 dargestellten
Neutralposition hin zur linken Seite gleitet, wird das Vier ter-Gang-Eingangszahnrad 10 fest
verbunden mit der Eingangswelle 2, um einen Vierter-Gang-Auswahlzustand
zu erzeugen, so dass die Drehung der Eingangswelle 1 über das
Vierter-Gang-Eingangszahnrad 10 und
das Vierter-Gang-Ausgangszahnrad 16 auf die Ausgangswelle 2 übertragen
wird.
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Ferner
ist eine dritte Synchronisiervorrichtung angebracht an der Eingangswelle 1 zwischen dem
Fünfter-Gang-Eingangszahnrad 11 und
dem Sechster-Gang-Eingangszahnrad 12. Wenn eine Verbindungsmuffe 21 der
dritten Synchronisiervorrichtung aus einer in 1 dargestellten
Neutralposition hin zur rechten Seite gleitet, wird das Fünfter-Gang-Eingangszahnrad 13 fest
verbunden mit der Eingangswelle 1, um einen Fünfter-Gang-Auswahlzustand
zu erzeugen, so dass die Drehung der Eingangswelle 1 über das
Fünfter-Gang-Eingangszahnrad 11 und
das Fünfter-Gang-Ausgangszahnrad 17 auf
die Ausgangswelle 2 übertragen
wird. Wenn die Verbindungsmuffe 21 aus der in 1 dargestellten
Neutralposition hin zur linken Seite gleitet, wird das Sechster-Gang-Eingangszahnrad 12 fest
verbunden mit der Eingangswelle 1, um einen Sechster-Gang-Auswahlzustand
zu erzeugen, so dass die Drehung der Eingangswelle 1 über das
Sechster-Gang-Eingangszahnrad 12 und
das Sechster-Gang-Ausgangszahnrad 18 auf die Ausgangswelle 2 übertragen
wird.
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Die
Drehung der Ausgangswelle 2 wird über einen Achsantriebszahnradsatz 22 in
eine Differentialvorrichtung 23 eingegeben und wird ferner
von der Differentialvorrichtung 23 auf das rechte und linke Antriebsrad
verteilt.
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Oben
wurden die Antriebsstränge
des ersten bis sechsten Vorwärtsgangs
des Getriebes 50 erläutert.
Nachfolgend wird ein Antriebsstrang eines Rückwärtsgang-Auswahlzustands erläutert.
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Ein
Rückwärtsgang-Vorgelegezahnrad 24 (bzw.
Rückwärtsgang-Gegenzahnrad)
ist fest verbunden mit einer Zwischenwelle 3, so dass es
einstückig
mit der Zwischenwelle 3 gedreht wird. Das Rückwärtsgang-Vorgelegezahnrad 24 ist
in Eingriff mit dem an der Eingangswelle 1 angebrachten
Rückwärtsgang-Eingangszahnrad 7.
Ferner ist ein Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 25 drehbar
um die Zwischenwelle 3 vorgesehen, so dass es sich in der Nähe der automatischen
Kupplung 4 befindet.
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Eine
vierte Synchronisiervorrichtung ist vorgesehen auf der Zwischenwelle 3 in
der Nähe
des Rückwärtsgang-Zwischenzahnrads 25.
Wenn eine Verbindungsmuffe 27 der vierten Synchronisiervorrichtung
aus einer in 1 dargestellten Neutralposition
hin zur rechten Seite gleitet, wird das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 25 einstückig verbunden
mit der Zwischenwelle 3, so dass die Drehkraft dadurch übertragen
wird, und daher wird ein Rückwärtsgang-Auswahlzustand
erzeugt, so dass die Drehung der Eingangswelle 1 vom Rückwärtsgang-Eingangszahnrad 7 über das
Rückwärtsgang-Vorgelegezahnrad 24,
die Zwischenwelle 3, das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 25 und
das Rückwärtsgang-Hauptzahnrad 26 auf
die Ausgangswelle 2 übertragen
wird.
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Wie
in 3 dargestellt, ist eine Steuervorrichtung 100 elektronisch
verbunden mit dem Getriebe 50 eines Typs mit automatischer
Kupplung, einem Motor 5, einem Elektromotor/Generator 28,
einer durch einen Fahrer betätigten
Schalthebelvorrichtung 60 und einem Bremsschalter 70 zum
Erfassen einer Bremsbetätigung
des Fahrers, so dass sie verschiedene Informationen von diesen empfängt und ein
Schaltsteuersignal an das Getriebe 50 eines Typs mit automatischer
Kupplung ausgibt. Die verschiedenen Informationen umfassen eine
Fahrzeuggeschwindigkeit VSP, eine Drosselklappenöffnung TVO, erfasst vom Getriebe 50 und
dem Motor 5, einen an der Schalthebelvorrichtung 60 ausgewählten Auswahlbereich
und ein vom Brems schalter 70 erfasstes, ein Bremsen anzeigendes
Signal. Das heißt, die
Steuervorrichtung 100 bildet ein Schaltsteuersystem des
Getriebes 50.
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Eine
Schaltbetätigung
des Getriebes 50 eines Typs mit automatischer Kupplung
wird in der folgenden Weise durchgeführt: zuerst wird eine automatische
Kupplung 4 ausgerückt,
so dass die Eingangswelle 1 von der Motorkurbelwelle 5a gelöst wird.
Als nächstes
wird in diesem ausgerückten
Zustand der automatischen Kupplung gemäß dem gewünschten Übersetzungsverhältnis eine
entsprechende der Verbindungsmuffen 19, 20, 21 und 27 automatisch
hin zu einer entsprechenden Richtung geschoben, um ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis zu
erzeugen. Anschließend
wird die automatische Kupplung 4 eingerückt.
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Wie
in 1 dargestellt, ist der Elektromotor/Generator 28 angeordnet
zwischen der automatischen Kupplung 4 und dem Motor 5.
Eine Motorkurbelwelle 5a des Motors 5 durchdringt
den Elektromotor/Generator 28, um frei drehbar bezüglich des
Elektromotors/Generators 28 zu sein. Ein Servo-Eingangszahnrad 29 ist
angeordnet zwischen dem Elektromotor/Generator 28 und der
automatischen Kupplung 4. Das Servo-Eingangszahnrad 29 ist
fest angebracht an der Motorkurbelwelle 5a und ist fest
verbunden mit einer Welle 28a des Elektromotors/Generators 28.
Das heißt,
die Motorkurbelwelle 5a und die Welle 28a des
Elektromotors/Generators 28 sind über das Servo-Eingangszahnrad 29 miteinander verbunden.
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Ein
Servo-Ausgangszahnrad 30 ist koaxial befestigt am Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 25. Das
Servo-Eingangszahnrad 29 und das Servo-Ausgangszahnrad 30 sind
Teile eines Nebenantriebsstrangs 31 und dienen als Eingangs-
und Ausgangsabschnitte des Nebenantriebsstrangs 31. Das
Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 25 ist
in Eingriff mit dem Rückwärtsgang-Hauptzahnrad 26,
welches fest verbunden ist mit der Ausgangswelle 2, um
in der Lage zu sein, die Drehkraft von der Motorkurbelwelle 5a und
der Welle 28a des Elektromotors/Generators 28 auf
die Ausgangswelle 2 zu übertragen.
Das heißt, der
Nebenantriebsstrang 31 verbindet die Motorkurbelwelle 5a und
die Welle 28a des Elektromotors/Generators 28 mit
der Ausgangswelle 2, während
die automatische Kupplung 4 umgangen wird.
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Der
Nebenantriebsstrang 31 umfasst eine Nebenwelle 32,
welche parallel zu den Eingangs- und Ausgangswellen 1 und 2 ist.
Die Nebenwelle 32 ist in einen ersten und einen zweiten
Wellenabschnitt 32a und 32b unterteilt. Eine Nebenkupplung 33 einer Mehrplattenkupplung
eines Nasstyps ist in der Lage, den ersten und den zweiten Wellenabschnitt 32a und 32b lösbar zu
verbinden. Ein Gangwechsel-Zahnradsatz 34 ist vorgesehen
zwischen dem ersten Wellenabschnitt 32a und dem Servo-Eingangszahnrad 29. Ein
Servo-Vorgelegezahnrad 35 (bzw. ein Servo-Gegenzahnrad)
ist fest angebracht an dem zweiten Wellenabschnitt 32b und
ist in Eingriff mit einem Servo-Zwischenzahnrad 43, welches
in Eingriff mit dem Servo-Ausgangszahnrad 30 ist.
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Der
Gangwechsel-Zahnradsatz 34 umfasst eine Servo-Zwischenwelle 36,
welche parallel zur Nebenwelle 32 ist und auf welcher ein
Niedrigdrehzahl-Servozahnrad 37 und ein Hochdrehzahl-Servozahnrad 38 einstückig angebracht
sind. Die Zahnräder 39 und 40 sind
drehbar angebracht um den ersten Wellenabschnitt 32a. Die
Zahnräder 39 und 40 sind
jeweils in Eingriff mit dem Niedrigdrehzahl-Servozahnrad 37 und
dem Hochdrehzahl-Servozahnrad 38. Ferner ist eine fünfte Synchronisiervorrichtung mit
einer Verbindungsmuffe 41 auf dem ersten Wellenabschnitt 32a vorgesehen.
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Wenn
die Verbindungsmuffe 41 aus einer Neutralposition von 1 hin
zur rechten Seite gleitet, und wenn die Nebenkupp lung 33 in
den eingerückten
Zustand versetzt wird, so ist das Zahnrad 39 fest verbunden
mit dem ersten Wellenabschnitt 32a. Daher wird die Kraft, übertragen
von der Motorkurbelwelle 5a und der Elektromotor/Generator-Welle 28a auf
die Servo-Eingangswelle 29 und das Hochdrehzahl-Servozahnrad 38, über das
Niedrigdrehzahl-Servozahnrad 37, das Zahnrad 39,
den ersten Wellenabschnitt 32a, die Nebenkupplung 33,
den zweiten Wellenabschnitt 32b, das Servo-Vorgelegezahnrad 35,
das Servo-Zwischenzahnrad 43, das Servo-Ausgangszahnrad 30,
das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 25 und
das Rückwärtsgang-Hauptzahnrad 26 auf
die Ausgangswelle 2 übertragen.
In diesem Neben-Niedrigdrehzahl-Auswahlzustand wird eine Servokraft
von niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment übertragen von der Motorkurbelwelle 5a und
der Elektromotor/Generator-Welle 28a über den Nebenantriebsstrang 31 zur Ausgangswelle 2.
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Wenn
die Verbindungsmuffe 41 von einer Neutralposition von 1 hin
zur linken Seite gleitet, und wenn die Nebenkupplung 33 in
den eingerückten Zustand
versetzt wird, wird das Zahnrad 40 fest verbunden mit dem
ersten Wellenabschnitt 32a. Daher wird die Kraft, übertragen
von der Motorkurbelwelle 5a und der Elektromotor/Generator-Welle 28a auf
die Servo-Eingangswelle 29, übertragen auf die Ausgangswelle 2 über das
Hochdrehzahl-Servozahnrad 38, das Zahnrad 40,
den ersten Wellenabschnitt 32a, die Nebenkupplung 33,
den zweiten Wellenabschnitt 32b, das Servo-Vorgelegezahnrad 35,
das Servo-Zwischenzahnrad 43, das Servo-Ausgangszahnrad 30,
das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 25 und
das Rückwärtsgang-Hauptzahnrad 26.
In diesem Neben-Hochgeschwindigkeits-Auswahlzustand wird eine Servokraft
von hoher Drehzahl und niedrigem Drehmoment übertragen von der Motorkurbelwelle 5a und
der Elektromotor/Generator-Welle 28a über den Nebenantriebsstrang 31 auf
die Ausgangswelle 2.
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Das
Schaltsteuersystem des oben beschriebenen Getriebes 50 eines
Typs mit automatischer Kupplung führt eine Schaltsteuerung auf
der Grundlage eines Flussdiagramms von 4 aus. Ferner wird
während
dieser Schaltsteuerung eine Servosteuerung zum Anwenden einer Servokraft
auf die Ausgangswelle 2 durchgeführt auf der Grundlage eines
Flussdiagramms von 5.
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Die
Schaltsteuerung wird nachfolgend beschrieben unter Bezugnahme auf
das Flussdiagramm von 4.
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In
Schritt S11 bestimmt eine Steuervorrichtung 100, ob ein
Schaltbefehl erzeugt wird oder nicht. Genauer berechnet eine Steuervorrichtung 100 eine optimale Übersetzungsverhältnisposition
aus einem Auswahlbereich gemäß einem
Fahrzustand (einschließlich
eines Parkpositionszustands, einer durch den Fahrer über die
Schalthebelvorrichtung 60 ausgewählten Rückwärtsgangposition, einer Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP, einer Drosselklappenöffnung TVO)
auf der Grundlage einer vorbestimmten Schaltkennfelds. Wenn die
optimale Übersetzungsverhältnisposition
einer vorhandenen Übersetzungsverhältnisposition
entspricht, gibt die Steuervorrichtung 100 keinen Schaltbefehl
aus. Wenn die optimale Übersetzungsverhältnisposition
sich von der momentanen Übersetzungsverhältnisposition
unterscheidet, gibt die Steuervorrichtung 100 den Schaltbefehl
aus. Dementsprechend fährt,
wenn die Bestimmung in Schritt S11 positiv ist, die Routine mit
Schritt S12 fort. Wenn die Bestimmung in Schritt S11 negativ ist, springt
die Routine zu einem Zurück-Schritt.
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In
Schritt S12 ersetzt die Steuervorrichtung 100 ein Schaltsteuer-Flag,
welches anzeigt, dass die Schaltsteuerung ausgeführt wird.
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In
Schritt S13 weist die Steuervorrichtung 100 das Getriebe 50 an,
die automatische Kupplung 4 in einen ausgerückten Zustand
zu versetzen, um das Getriebe 50 in einen Zustand zu versetzen,
in welchem eine Schaltbetätigung
möglich
ist.
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In
Schritt S14 wählt
die Steuervorrichtung 100 eine der Verbindungsmuffen 19, 20, 21 und 27 aus
in Reaktion auf den Schaltbefehl und bestimmt einen Zielhub der
ausgewählten
Verbindungsmuffe in Reaktion auf den Schaltbefehl.
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In
Schritt S15 weist die Steuervorrichtung 100 das Getriebe 50 an,
die ausgewählte
Verbindungsmuffe 19, 20, 21 oder 27 an
der vorbestimmten Position zu betätigen und die anderen Verbindungsmuffen
(19, 20, 21, 27) auf eine Neutralposition
zu setzen, um die ausgewählte
Schaltposition gemäß dem Schaltbefehl
festzulegen.
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In
Schritt S16 weist die Steuervorrichtung 100 das Getriebe 50 an,
die automatische Kupplung in den eingerückten Zustand zu versetzen.
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In
Schritt S17 setzt die Steuervorrichtung 100 das Schaltsteuer-Flag
zurück.
Anschließend fährt die
Routine mit dem Zurück-Schritt
fort.
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Nachfolgend
wird die Servosteuerung, welche während der Schaltsteuerung ausgeführt wird, unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 5 beschrieben.
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In
Schritt S21 erfasst die Steuervorrichtung 100 eine Motordrehzahl
Ne und eine Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und schätzt ein Motordrehmoment Te
auf der Grundlage dieser Motorbetriebsinformationen und der zuvor
im Speicherabschnitt der Steuervorrichtung 100 gespeicherten
Motordaten.
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In
Schritt S22 bestimmt die Steuervorrichtung 100, ob die
Schaltsteuerung ausgeführt
wird oder nicht. Das heißt,
die Steuervorrichtung 100 prüft das Schaltsteuer-Flag. Wenn
die Bestimmung in Schritt S22 negativ ist, das heißt, wenn
die Schaltsteuerung nicht ausgeführt
wird, so fährt
die Routine mit Schritt S23 fort, in welchem die Steuervorrichtung 100 bestimmt,
ob der Motor 5 in eine Motorstartperiode versetzt ist oder
nicht. Wenn die Bestimmung in Schritt S23 negativ ist, fährt die
Routine mit Schritt S24 fort. Wenn die Bestimmung in Schritt S23
positiv ist, fährt
die Routine mit Schritt S26 fort.
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In
Schritt S24, welcher auf die Negativbestimmung in Schritt S23 folgt,
bestimmt die Steuervorrichtung 100, ob das Fahrzeug nun
beginnt zu fahren oder nicht. Wenn die Bestimmung in Schritt S24 negativ
ist, fährt
die Routine mit Schritt S25 fort. Wenn die Bestimmung in Schritt
S24 positiv ist, fährt die
Routine mit Schritt S27 fort.
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In
Schritt S25, welcher auf die Negativbestimmung in Schritt S24 folgt,
bestimmt die Steuervorrichtung 100, ob die Bremsbetätigung ausgeführt wird
oder nicht. Wenn die Bestimmung in Schritt S25 negativ ist, fährt die
Routine mit Schritt S29 fort. Wenn die Bestimmung in Schritt S25
positiv ist, fährt die
Routine mit Schritt S28 fort.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt S23 positiv ist, das heißt, wenn
die Steuervorrichtung 100 bestimmt, dass der Motor 5 in
die Motorstartperiode versetzt ist, fährt die Routine mit Schritt
S26 fort, in welchem die Steuervorrichtung 100 den Elektromotor/Generator 28 als
Startermotor zum Starten des Motors 5 steuert.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt S24 positiv ist, das heißt, wenn
die Steuervorrichtung 100 bestimmt, dass das Fahrzeug in
die Fahrstartperiode versetzt ist, fährt die Routine mit Schritt
S27 fort, in welchem die Steuervorrichtung 100 den Generator/Elektromotor
als Drehmoment-Servomotor steuert, um die Startbeschleunigung des
Fahrzeugs zu verbessern.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt S25 positiv ist, das heißt, wenn
die Steuervorrichtung 100 bestimmt, dass die Bremsbetätigung nun
ausgeführt wird,
fährt die
Routine mit Schritt S28 fort, in welchem die Steuervorrichtung 100 den
Generator/Elektromotor als Nutzbremse steuert, um die kinetische
Energie des Fahrzeugs als elektrischen Strom zur Energiespeichervorrichtung
wiederzugewinnen.
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Nach
der Ausführung
des Schritts S26, S27 oder S28 bzw. der Negativbestimmung in Schritt
S25 fährt
die Routine mit Schritt S29 fort, in welchem die Steuervorrichtung 100 das
Getriebe 50 anweist, die Nebenkupplung 33 auszurücken. Das
heißt,
wenn die Schaltbetätigung
nicht ausgeführt
wird, wird die Nebenkupplung 33 in den ausgerückten Zustand
versetzt. Dann fährt
die Routine mit einem Zurückblock fort.
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Hingegen
fährt,
wenn die Bestimmung in S22 positiv ist, das heißt, wenn die Schaltsteuerung
nun ausgeführt
wird, die Routine ausgehend von Schritt S22 mit Schritt S31 fort,
in welchem die Steuervorrichtung 100 eine Zielantriebskraft
TT von Antriebsrädern aus der Motordrehzahl
Ne und der Fahrzeuggeschwindigkeit VSP berechnet.
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Diese
Zielantriebskraft TT wird derart bestimmt,
dass selbst in einem Zustand, in welchem die automatische Kupplung 4 während der
Schaltsteuerung eingerückt
wird, das Drehmoment der Aus gangswelle 2 auf einem Drehmomentwert,
wenn die automatische Kupplung 4 eingerückt ist, gehalten wird.
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In
Schritt S32, welcher auf die Ausführung des Schritts S31 folgt,
bestimmt die Steuervorrichtung 100, ob die Zielantriebskraft
TT größer ist
als das geschätzte
Motordrehmoment Te. Das heißt,
die Steuervorrichtung 100 bestimmt, ob die Zielantriebskraft
TF lediglich durch den Motor 5 erzeugt
wird. Wenn die Bestimmung in Schritt S32 positiv ist, das heißt, wenn
die Zielantriebskraft TT nicht allein durch den
Motor 5 gewährleistet
werden kann, fährt
die Routine mit Schritt S33 fort, in welchem die Steuervorrichtung 100 den
Elektromotor/Generator 28 anweist, ein zusätzliches
Drehmoment zu erzeugen, welches eine Differenz zwischen der Zielantriebskraft FT und dem geschätzten Motordrehmoment Te ist. Ferner
weist die Steuervorrichtung 100 das Getriebe 50 an,
den Gangwechsel-Zahnradsatz 34 auf
eine Niedrigdrehzahlposition zu setzen. Wenn die Bestimmung in Schritt
S32 negativ ist, das heißt,
wenn die Zielantriebskraft TT lediglich
durch den Motor 5 gewährleistet
werden kann, springt die Routine zu Schritt S34, ohne dass der Elektromotor/Generator 28 als
Motor betrieben wird.
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In
Schritt S34 berechnet die Steuervorrichtung 100 eine Zieleinrückkraft
der Nebenkupplung 33 aus einem Verhältnis zwischen der Zielantriebskraft TT und einer Summe des geschätzten Motordrehmoments
Te und Ausgangsdrehmoments des Elektromotors/Generators 28.
Die Steuervorrichtung 100 steuert die Nebenkupplung 33,
so dass die Zieleinrückkraft
der Nebenkupplung 33 erreicht wird nach Bestimmen des Hydraulikdrucks
der Nebenkupplung 33. Dann fährt die Routine mit dem Zurück-Schritt fort.
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Bei
dem derart angeordneten System des vorliegenden erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
wird, wenn die automatische Kupplung 4 während der
Schaltsteuerung ausgerückt
wird, die Servokraft angewandt auf die Ausgangswelle 2 von
der Kraftquelle mit dem Motor 5 und dem Elektromotor/Generator 28 über den
Nebenantriebsstrang 31, während die automatische Kupplung 4 umgangen wird.
Dementsprechend wird, selbst wenn die automatische Kupplung 4 zum
Zwecke eines Ausführens der
Schaltbetätigung
ausgerückt
wird, die Antriebskraft kontinuierlich auf die Ausgangswelle 2 übertragen.
Dies löst
das Problem, dass ein Schaltruck durch eine Unterbrechung der Antriebskraft
erzeugt wird und somit das Schaltgefühl verschlechtert wird.
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Ferner
wird, da eine derartige Servokraft auf die Ausgangswelle 2 während eines
Durchführens der
Schaltbetätigung
in dem ausgerückten
Zustand der automatischen Kupplung durchgeführt wird über den Nebenantriebsstrang 31 parallel
zur automatischen Kupplung 4, die Unterstützung durch
den Elektromotor 28 unwesentlich. Dementsprechend wird
es möglich,
das Problem zu lösen,
dass in einem Fall, in welchem diese Unterstützung lediglich durch den Elektromotor
realisiert wird, es erforderlich ist, dass der Elektromotor ein
Verhalten eines hohen Drehmoments und hoher Leistung aufweist, um
in einem Gesamtbereich von einer Niedrigdrehzahl-Position bis zu
einer Hochdrehzahl-Position ausreichend zu arbeiten. Dies verhindert
ein Ansteigen des Gewichts und der Kosten sowie eine Verschlechterung
der Montierbarkeit des Getriebes 50.
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Da
diese Unterstützung
durch die Kraftquelle 5 und 28 ausgeführt wird
durch den Nebenantriebsstrang 31, beeinträchtigt diese
Unterstützungskraft niemals
den Schaltvorgang des Getriebes 50 eines Typs mit automatischer
Kupplung.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
Kraftquelle gebildet aus dem Motor 5 und dem Elektromotor/Generator 28,
und die Wellen 5a und 28a des Motors 5 und
des Elektromotors/Generators 28 sind miteinander verbunden.
Dementsprechend wird, nur wenn das geschätzte Motordrehmoment Te kleiner
ist als die Zielantriebskraft TT, der Fehlbetrag des
Drehmoments durch Betreiben des Elektromotors/Generators 28 angewandt.
Daher ist, selbst wenn der Elektromotor/Generator 28 für diesen
Servobetrieb eingesetzt wird, die benötigte Servokraft nicht groß, so dass
es nicht erforderlich ist, einen Motor mit hohem Drehmoment und
hoher Leistung vorzusehen. Dies verhindert, dass das Fahrzeug schwer und
teuer wird und sich die Montierbarkeit verschlechtert.
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Da
der Elektromotor/Generator 28 derart verwendet wird, dass
er in der Lage ist, als Verbrennungsmotor-Startermotor zu arbeiten,
wie in Schritt S26 in 5 erwähnt, ist es möglich, einen
Startermotor wegzulassen. Dies ermöglicht eine Senkung von Gewicht
und Kosten des Systems. Ferner werden, da der Elektromotor/Generator 28 derart
verwendet wird, dass er in der Lage ist, als Drehmoment-Servomotor
während
einer Fahrzeugfahrstartperiode, wie in Schritt S27 in 5 beschrieben,
zu arbeiten, die Leistung des Motors 5 und die Leistung des
Elektromotors/Generators 28 kombiniert und über die
automatische Kupplung 4 der Eingangswelle 1 zugeführt. Daher
ist das Fahrzeugfahrstartverhalten verbessert.
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Ferner
wird es, da der Elektromotor/Generator 28 derart verwendet
wird, dass er in der Lage ist, als Nutzbremse während der Fahrzeugverzögerung in
einem stationären
Einrückzustand
der automatischen Kupplung, wie in Schritt S28 in 5 beschrieben,
zu arbeiten, möglich,
die kinetische Energie des Fahrzeugs während der Verzögerung rückzugewinnen.
Dies verbessert den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs.
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Außerdem ist
der Nebenantriebsstrang 31 aufgebaut aus der Nebenkupplung 32 und
dem Gangwechsel-Zahnradsatz 34, und die Nebenkupplung 33 wird
lediglich dann eingerückt,
wenn die automatische Kupplung 4 für den Schaltvorgang ausgerückt wird.
Daher kann das erfindungsgemäße System
die folgenden Vorteile gewährleisten:
Durch
das Vorsehen der Nebenkupplung 33 ist es möglich, die
Kraftübertragung
von den Kraftquellen 5 und 28 über den Nebenantriebsstrang 31 zur
Ausgangswelle 2 sicher zu verhindern, wenn das Fahrzeug
sich in einem gewöhnlichen
Zustand befindet, mit Ausnahme des Schaltvorgangs oder während des
Rückwärtsgang-Auswahlzustands.
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Ferner
wird es durch das Vorsehen des Gangwechsel-Zahnradsatzes 34 möglich, die
Servokraft richtig auf die Ausgangswelle 3 über den
gesamten Bereich von einer niedrigen Drehzahl bis zu einer hohen
Drehzahl anzuwenden. Ferner verhindert dies die übermäßige Drehung der Kraftquelle (Motor 5 und
Elektromotor/Generator 28) während der Servosteuerung und
verhindert eine Abschnürung
des Motors und eine übermäßige Verschlechterung
des Elektromotors.
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Obwohl
das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel
derart dargestellt und beschrieben wurde, dass das Getriebe 50 eines
Typs mit automatischer Kupplung von einem Parallelachsentyp ist,
ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und an andere Getriebe
angepasst werden kann, wie etwa an ein Getriebe, welches einen Planetenradsatz
oder ähnliches
verwendet. Selbst wenn die Erfindung auf ein derartiges verschiedenes
Getriebe angewandt wird, sind dieselben Vorteile durch dieselbe
Weise wie oben beschrieben gewährleistet.
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Zusammenfassend
ist erfindungsgemäß ein Getriebe 50 mit
einer automatischen Kupplung 4 angeordnet zum Ausführen einer
Schaltbetätigung durch
ein Trennen einer Getriebeeingangswelle 1 von einer Ausgangswelle 5a, 28a einer
Kraftquelle 5, 28 und Betätigen einer von Verbindungsmuffen,
um ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis festzulegen.
Das Getriebe umfasst einen Nebenantriebsstrang 31. Während dieses
Schaltvorgangs wird der Nebenantriebsstrang betriebsfähig und überträgt eine
Kraft der Kraftquelle zu einer Getriebeausgangswelle, während die
automatische Kupplung umgangen wird.