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Die Erfindung betrifft Verfahren
zum Abrechnen einer kostenpflichtigen Nutzung von durch einen Dienstanbieter
angebotenen Diensten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es ist allgemein bekannt, dass in
Kommunikationsnetzen Gebühren
für Kommunikationsleistungen
von in diesen Kommunikationsnetzen geführten Guthabenkonten (sog.
Prepaid-Konten) abgebucht werden. Dabei sind diese Guthabenkonten
einem oder mehreren in dem Kommunikationsnetz registrierten Kommunikationsendgeräten (z.
B. Festnetztelefonen, Handys, PDAs (Personal Digital Assistents), Notebooks,
Rechnern) zugeordnet. Zum Teil sind diese Guthabenkonten auch Teilnehmern
zugeordnet, beispielsweise mehreren ein Endgerät nutzenden Familienmitgliedern.
Von einem solchen Kommunikationsendgerät aus können so lange Kommunikationsverbindungen
aufgebaut und durchgeführt werden,
wie auf dem zugeordneten Guthabenkonto ein Gebührenguthaben vorhanden ist.
Ist das Gebührenguthaben
aufgebraucht, dann können
keine neuen Kommunikationsverbindungen mehr hergestellt werden bzw.
bestehende Kommunikationsverbindungen werden unterbrochen.
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Des weiteren sind Verfahren bekannt,
bei denen die Guthabenkonten in dem Kommunikationsnetz geführt werden,
in welchem auch die Kommunikationsverbindungen hergestellt und somit
die Leistungen erbracht werden. Der Betreiber eines derartigen Kommunikationsnetzes
hat Zugriff auf die in seinem Kommunikationsnetz geführten Guthabenkonten
und kann entsprechend der in dem Kommunikationsnetz erbrachten Leistungen
Guthabenbeträge von
den Guthabenkonten abbuchen.
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In modernen Kommunikationsnetzen
sind nun Mechanismen bekannt, mit denen auch von dem Kommunikationsnetz
unabhängige
Dienstanbieter (Service-Provider) für die an dem Kommunikationsnetz
angeschlossenen Kommunikationsendgeräte Leistungen erbringen können; das
Kommunikationsnetz wird dabei gleichsam für die unabhängigen Anbieter "geöffnet". Unter unabhängigen Dienstanbietern
sollen hier solche verstanden werden, die nicht Betreiber des Kommunikationsnetzes
sind. Derartige Mechanismen sind unter der Bezeichnung OSA (Open
Service Architecture) bzw. Parlay bekannt. Solche unabhängige Dienstanbieter
werden auch als "Third
Party Service Provider" bezeichnet.
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Es besteht zum Beispiel beim sogenannten "Elektronischen Handel" (e-Commerce) die
Notwendigkeit, Zahlungsvorgänge
unter Nutzung von Kommunikationsnetzen durchzuführen. Solche Zahlungsvorgänge können z.B.
bei der Erbringung von kostenpflichtigen Diensten oder Leistungen
(z.B. Lieferung von Informationen, Daten oder Waren) über die
Kommunikationsnetze auftreten. Als derartige Kommunikationsnetze
werden beispielsweise das Internet oder Telekommunikationsnetze
(Mobilfunknetze, Festnetze) genutzt. Zur Bezahlung der Dienste oder Leistungen
werden Verfahren beispielsweise für das bargeldlose Bezahlen
unter Nutzung eines mobilen Endgerätes (z. B. eines Mobiltelefons,
eines Laptops, Persönlichen
Digitalen Assistenten PDA oder Palmtops) und/oder eines Internet-Endgerätes (z.B.
Internet-Rechner) benötigt.
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Nachteilig bei diesen e-/m-Commerce
Systemen ist, dass zum Zeitpunkt der Anforderung von Diensten durch
einen Nutzer, eine ausreichende Deckung durch das Guthabenkonto
gewährt
sein muss.
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Die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Abrechnen einer kostenpflichtigen
Nutzung von durch einen Dienstanbieter angebotenen Diensten anzugeben, welches
eine erhöhte
Flexibilität
in der Vergebührungsabwicklung gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von
dem Verfahren zum Abrechnen einer kostenpflichtigen Nutzung von
durch einen Dienstanbieter angebotenen Diensten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Abrechnen einer kostenpflichtigen Nutzung von durch einen Dienstanbieter
angebotenen Diensten durch ein Endgerät eines Dienstnutzers, wobei
zur Nutzung eines Dienstes durch eine Vergebührungseinrichtung eine Gebühr ermittelt
und eine Abbuchung der Gebühr
von einem Guthabenkonto des Dienstnutzers initiiert wird, ist zum
Zeitpunkt der Anforderung eines Dienstes ein Zeitpunkt der Ausführung des
Dienstes durch den Dienstnutzer festlegbar, wobei das Abbuchen der
Gebühr
abhängig
vom Ausführungszeitpunkt
erfolgt.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren
ist eine höhere
Flexibilität
bei der Durchführung
von Bezahlvorgängen
im Rahmen der Nutzung von Diensten gegeben. Diese Flexibilität äußert sich
zum einen dadurch, dass der Dienstnutzer durch gezieltes Wählen des
Ausführungszeitpunktes
Einfluss auf Abbuchungszeitpunkt und/oder Höhe der Gebühren nehmen kann und zum anderen
generell die Freiheit Dienste zu einem anderen Zeitpunkt als dem
der Anforderung ausführen
zu lassen.
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Bei einer möglichen Weiterbildung wird
zum Anforderungszeitpunkt eine zum Ausführungszeitpunkt anfallende
Höhe der
Gebühr
ermittelt und nach Festlegen des Ausführungszeitpunktes die Abbuchung
der Gebühr
zum Anforderungszeitpunkt initiiert. Diese Verfahrensweise ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn der Preis für das Erbringen der Dienstleistung
zeitlich di vergiert, so dass zwar das Guthabenkonto des Dienstnutzers
bereits zum Anforderungszeitpunkt belastet wird, er aber durch geschickte
Wahl des Ausführungszeitpunkts
die anfallenden Kosten reduzieren kann. Dies ist beispielsweise
dann hilfreich, wenn das Guthabenkonto die Kosten für die Nutzung
des Dienstes zum Anforderungszeitpunkt nicht deckt.
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Alternativ erfolgt nach Festlegen
des Ausführungszeitpunktes
ein Initiieren des Abbuchens der Gebühr zum Ausführungszeitpunkt. Vorteilhaft
hierbei ist, dass beispielsweise bei zum Anforderungszeitpunkt nicht
ausreichendem Guthaben seitens des Dienstnutzers, trotz der fehlenden
Deckung dennoch der Dienst angefordert werden kann, da ein Abbuchen
erst später
erfolgt und der Dienstnutzer die Gelegenheit erhält, bis zum Ausführungszeitpunkt
das Guthaben auf dem Konto entsprechend aufzustocken. Diese Variante
lässt daher
auch bei zeitlich nicht divergierenden Preisen für die Dienstleistung dem Dienstnutzer
ein erhöhtes
Maß an
Kontrolle über
sein Guthaben zu bzw. erlaubt die Nutzung eines Dienstes trotz fehlender
Deckung durch das Guthabenkonto zum Anforderungszeitpunkt.
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Divergiert der Preis einer Dienstleistung
abhängig
vom Zeitpunkt des Ausführens,
wird ein Optimum an zeitlicher und finanzieller Flexibilität erreicht, wenn
zusätzlich
zum Anforderungszeitpunkt eine zum Ausführungszeitpunkt anfallende
Höhe der
Gebühr
ermittelt wird. Damit kann sowohl das Guthaben zum Anforderungszeitpunkt
verschont als auch ein Senken der anfallenden Kosten erreicht werden.
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Vorzugsweise wird zum Anforderungszeitpunkt
vor Festlegen des Ausführungszeitpunktes vom
Endgerät
zumindest eine erste Dienstanforderungsnachricht an die Vergebührungseinrichtung übermittelt,
wobei die Dienstanforderungsnachricht neben den Dienst kennzeichnenden
Parametern auch den Ausführungszeitpunkt
enthält,
so dass durch die Vergebührungseinrichtung
eine Ermittlung der Gebührenhöhe auf Grundlage
des Ausführungszeitpunkts
und/oder der Parameter initiiert wird, wobei im Anschluss hieran
die ermittelte Gebührenhöhe an das
Endgerät übermittelt
und dem Dienstnutzer gemeinsam mit einer Aufforderung zur Eingabe
einer Bestätigung
angezeigt wird, so dass bei einer Bestätigung seitens des Dienstnutzers
der Ausführungszeitpunkt
festgelegt und dies der Vergebührungseinrichtung übermittelt
wird und die Vergebührungseinrichtung
zum Ausführungszeitpunkt
eine Abbuchung der Gebühr
vom Guthaben des Dienstnutzers versucht, wobei bei erfolgreichem
Versuch durch die Vergebührungseinrichtung
die Freigabe der Bereitstellung des Dienstes durch den Dienstanbieter,
beispielsweise durch Übermittlung
einer entsprechenden Nachricht an den Dienstanbieter, erfolgt. Mit
dieser Weiterbildung ist ein einfach zu implementierender Ablauf
gewährleistet,
wobei die Durchführung von
Transaktionen, die im Zusammenhang mit den Gebühren stehen, durch die Vergebührungseinrichtung,
den Vorteil aufweisen, dass das erfindungsgemäße Verfahren in bereits bestehende
e-/m-Commerce (Payment) Systeme im Wesentlichen ohne umfangreiche
Anpassungen eingesetzt werden kann, da in solchen Systemen im Allgemeinen
eine Abrechnungsabwicklung von Dienstleistungen durch eine Vergebührungseinrichtung
als standardisierte Schnittstelle, beispielsweise Schnittstellen
gemäß "PayCircle" oder dem "Open Service Access
(OSA)" Standard,
umgesetzt wird.
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Vorteilhafterweise kann dabei eine
Ablehnung des Ausführungszeitpunktes
durch eine Eingabe eines alternativen Ausführungszeitpunktes und/oder
Eingabe des alternativen Ausführungszeitpunktes
erfolgen, die Schritte a) bis c) mit dem alternativen Ausführungszeitpunkt
wiederholt werden. Mit dieser Verfahrensweise wird ein Aushandeln
des gewünschten
Zeitpunktes realisiert.
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Vorzugsweise erfolgt hierzu die Ermittlung der
Gebührenhöhe durch
eine Gebührenermittlungseinrichtung
unter Berücksichtigung
mindestens eines Tarifmodells nach Initiieren seitens der die Vergebührungseinrichtung,
die beispielsweise durch Übermittlung
einer geeigneten Nachricht mit zumindest den Parametern des gewünschten
Dienstes sowie dem Ausführungszeitpunkt.
Vorteilhaft an der Durchführung
der Gebührenermittlung
durch eine Gebührenermittlungseinrichtung
ist, dass bestehende Gebührenermittlungseinrichtungen,
wie beispielsweise "Least
Cost Routing" Systeme
zur Unterstützung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
herangezogen werden können.
Es reduziert sich damit zum einen der Implementierungsaufwand, da
auf bereits vorhandene Systeme, welche im Wesentlichen nur geringfügig angepasst
werden müssten,
zugegriffen wird und zum anderen werden Redundanzen in der Bereitstellung
von Funktionen vermieden bzw. vorhandene Ressourcen effektiver genutzt.
Zudem können
auch bereits bestehende Vergebührungseinrichtungen
im Wesentlichen genutzt werden, was die bereits genannten Vorteile
verstärkt.
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Wird zur Berücksichtigung des Tarifmodells zumindest
eine Tariftabelle durch die Gebührenermittlungseinrichtung
administriert, lässt
sich die Tarifbestimmung durch Verwendung einer Tabelle einfach implementieren.
Zudem ist durch das Administrieren gewährleistet, dass stets aktuelle
Tarifmodelle zur Verfügung
stehen.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten
der Erfindung werden anhand der einzigen Figur erläutert. Es zeigt
die Figur eine schematische Darstellung des Ablaufs gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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In der Figur ist anhand einem Anwendungsszenario
als ein Ausführungsbeispiel
der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
dargestellt. Bei diesem Szenario sei angenommen, dass ein Dienstnutzer
USER ein multimediafähiges
Endgerät
PC, beispielsweise einen Personal Computer, besitzt, sowie über ein
Guthabenkonto auf einem PREPAID-SERVER verfügt.
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Alternativ oder gemäß dem Ausführungsbeispiel
ergänzend
kann der Dienstnutzer auch über
ein Vergebührungssystem
BILLING CENTER, das eine Vergebührung
am Ende eines Rechnungszyklus durch Rechnungsschreibung – d.h. durch
Versenden einer Rechnung RECHNUNG – umsetzt, verfügen, so
dass die tatsächliche
Zahlung nach Dienstleistung, d.h. "Post-paid", erfolgt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kommt gemäß dem Szenario
zum Einsatz, wenn der Dienstnutzer USER einen durch einen Dienstanbieter
SERVICE-PROVIDER angebotenen Dienst, in diesem Beispiel ein auf
dem Endgerät
abspielbarer Video-Stream, in Anspruch nehmen will.
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Dazu nimmt der Nutzer USER in einem
ersten Schritt S1 über
sein Endgerät
PC eine Verbindung zu dem Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER auf, wobei
im Folgenden der Begriff Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER vereinfachend
für eine
die Umsetzung der Dienstleistung realisierende Anordnung verwendet
wird. Über
die im Allgemeinen aufgrund in beide Richtungen auszutauschender
Daten bidirektionale Verbindung beauftragt der Nutzer USER den Dienstanbieter
SERVICE-PROVIDER ihm diesen Video-Stream zu übermitteln, wobei der Ausführungszeitpunkt
nachts sein soll, d.h. also nicht zum Anforderungszeitpunkt.
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Im Rahmen dieses Auftrages werden
zudem auch die Dienstleistung kennzeichnenden Daten, wie beispielsweise
den Videotitel, und sich daraus ergebende Parameter, wie beispielsweise
die Dauer des Video-Streams an den Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER übertragen.
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Unter Nutzung dieser Daten sowie
dem Ausführungszeitpunkt
initiiert der Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER in einem zweiten Schritt
S2 eine Zahlungstransaktion, die, wie in e-/m-Commerce Systemen üblich, durch
eine standardisierte Schnittstelle zur Abwicklung der Zahlung (Payment-Interface
oder Payment-Server) PAYMENT-SERVER ausgeführt werden soll.
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Da zu diesem Zeitpunkt die Daten
noch keine Preisindikation enthalten, wird durch den Payment-Server
PAYMENT-SERVER in einem dritten Schritt S3 eine Anfrage zur Gebührenbestimmung
initiiert. Hierzu ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
eigens eine Gebührenermittlungseinrichtung
(Rating-Server) RATING-SERVER
vorgesehen, bei dem das aktuelle Tarifmodell des Dienstanbieters
SERVICE-PROVIDER, beispielsweise in Form einer Tabelle, hinterlegt
ist. Auf die Anfrage des Payment-Servers
PAYMENT-SERVER hin, erfolgt eine Preisbestimmung auf der Grundlage
der zur Dienstanforderung gehörigen
Daten sowie kundenspezifischer Daten, wie beispielsweise anfallende Nutzungsrabatte
oder ein Treuebonus, wobei gemäß dem Szenario
des Ausführungsbeispiels
der Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER den Download von Video-Streams
nachts günstiger
anbietet, so dass eine entsprechende günstige Gebühr durch die Gebührenermittlungseinrichtung
RATING-SERVER ermittelt wird.
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Die ermittelte Höhe der Gebühr wird anschließend in
einem vierten Schritt S4 an den Payment-Server PAYMENT-SERVER übermittelt
und von diesem in einem fünften
Schritt S5 direkt an des Endgerät
PC des Nutzers USER übermittelt
und dort dem Nutzer USER zur Anzeige gebracht.
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Ist der Nutzer USER mit der Gebührenhöhe einverstanden,
autorisiert er die Transaktion. D.h. er bestätigt seine im ersten Schritt
S1 angeforderte Dienstleistung, so dass in einem sechsten Schritt
S6, die zur Transaktion zugehörigen
Daten in einer Datenbank des Payment-Servers PAYMENT-SERVER abgelegt
werden sowie in einem siebten Schritt S7 durch den Payment-Server PAYMENT-SERVER
dem Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER eine Bestätigung übermittelt, die dem Dienstanbieter
SERVICE-PROVIDER
indiziert, dass die die von ihm initiierte Zahlungstransaktion vom
Nutzer USER autorisiert worden ist und die Daten im Payment-Server PAYMENT-SERVER
abgelegt worden sind, so dass der Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER
seinerseits Vorbereitungen für
die Bereitstellung des Dienstes zum gewünschten Zeitpunkt treffen kann.
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Mit Erreichen des Ausführungszeitpunktes wird
in einem achten Schritt S8 durch den Payment-Server PAYMENT-SERVER
ein Abbuchen der zuvor ermittelten Gebühr versucht. Diese kann durch Belastung
des Guthabenkontos PREPAID-SERVER oder alternativ bzw. ergänzend durch
Rechnungsstellung (Post-paid) über
ein Vergebührungssystem BILLING
CENTER erfolgen.
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Ist der Abbuchungsvorgang erfolgreich,
erhält
in einem neunten Schritt S9 der Dienstanbieter SERVICE-PROVIDER
eine Nachricht, mit der die Freigabe der Bereitstellung des Dienstes
angezeigt wird, so dass in einem zehnten Schritt S10 der Videodownload
durch das Endgerät
PC des Nutzers USER erfolgen kann.
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Ist der Abbuchungsvorgang im achten
Schritt S8 über
das Vergebührungssystem
erfolgt, wird der Abrechnungsvorgang in einem elften Schritt S11 durch
Versenden einer Rechnung RECHNUNG am Ende eines Rechnungszyklus,
beispielsweise am Monatsende, abgeschlossen.
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Alternativ zu dem beschriebenen Vorgang
ist es auch denkbar, dass der Nutzer USER mit der Gebührenhöhe nicht
einverstanden ist. In diesem Fall könnte der Nutzer USER hierzu
eine andere Ausführungszeit
angeben. Denkbar ist es auch, dass dem Nutzer USER bereits im ersten
Schritt S1 bei der Anforderung des Dienstes mehrere alternative
Zeitpunkte mit den entsprechenden Gebühren bzw. das Tarifmodell des
Dienstanbieters SERVICE-PROVIDER an sich zur Anzeige gebracht werden.
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Die Erfindung soll nicht allein auf
das beschriebene Beispiel beschränkt
sein, sondern Variationen, beispielsweise in der Abfolge der diskutierten Verfahrensschritte,
umfassen. Auch Variationen des Anordnungsszenarios sollen mit umfasst
sein. So ist es beispielsweise denkbar das der Payment-Server PAYMENT-SERVER
die Gebührenermittlungseinrichtung
RATING-SERVER umfasst,
d.h. dass der Payment-Server PAYMENT-SERVER die durch die Funktionalität – die Verfahrensschritte – der Gebührenermittlungseinrichtung
RATING-SERVER umsetzt. Auch ist es denkbar, dass der Payment-Server PAYMENT-SERVER
und/oder die Gebührenermittlungseinrichtung
RATING-SERVER Teil des Dienstanbieters SERVICE-PROVIDER sind.
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Eine für die Kommunikation der Einheiten notwendige
Infrastruktur wird, wie bei e-/m-Comerce Systemen üblich, beispielsweise
durch ein Mobilfunknetz oder andere Kommunikationsnetze bereitgestellt,
wobei dem Netzanbieter (Netzprovider) zumindest Teile der beschriebenen
Anordnung, wie beispielsweise das Vergebührungssystem BILLING CENTER
oder das Guthabenkonto führende
System PREPAID-SERVER, zugeordnet sind.