DE10244246B3

DE10244246B3 - Introducing cast metal into horizontal cold chamber pressure casting machine has dosing the cast metal into vessel, feeding into casting chamber of casting machine, closing and moving the plunger to seal the metal in the space

Info

Publication number: DE10244246B3
Application number: DE2002144246
Authority: DE
Inventors: Friedrich Georg Dr. Stummer
Original assignee: Mueller Weingarten AG
Current assignee: Oskar Frech GmbH and Co KG
Priority date: 2002-09-24
Filing date: 2002-09-24
Publication date: 2004-02-26
Anticipated expiration: 2022-09-25

Abstract

Introducing cast metal (8) into a horizontal cold chamber pressure casting machine (1) comprises dosing the cast metal into a vessel (9), bringing the vessel containing the cast metal up to the axis of symmetry (14) in the free space of mold halves (4,5) of an opened pressure casting machine, sliding the vessel horizontally from the front side of the fixed mold halve (4) into the casting chamber, closing and locking the machine, and horizontally moving the casting plunger (7) to seal the metal in the mold hollow chamber with compression of the vessel.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zuführung von Gießmetall für die Herstellung von Gussstücken auf Kaltkammer-Druckgießmaschinen und insbesondere eine Qualitätsverbesserung durch Reduzierung von Gaseinschlüssen und Poren im Gussstück.The invention relates to a method and a device for feeding of cast metal for the production of castings on cold chamber die casting machines and especially a quality improvement by reducing gas inclusions and pores in the casting.

Stand der TechnikState of the art

Bei Kaltkammer-Druckgießmaschinen wird das Gießmetall als Schmelze der Gießkammer zugeführt. Die Gießkammer befindet sich in der festen Aufspannplatte und ist auf der, der Gießeinheit zugewandten Seite mit einer Dosieröffnung versehen. Aufgrund der hohen Schließkräfte ist eine entsprechende Dimensionierung der festen Aufspannplatte erforderlich. Die Plattendicke gewährleistet dabei die erforderliche Festigkeit bei geringer Verformung.For cold chamber die casting machines becomes the casting metal as a melt of the casting chamber fed. The casting chamber is in the fixed platen and is on the casting unit facing side with a metering opening. Due to the high clamping forces appropriate dimensioning of the fixed platen is required. The plate thickness ensures the required strength with low deformation.

Wesentlich für die gute Qualität der Gussstücke ist ein hoher Füllgrad der Schmelze in der Gießkammer. In dem nicht mit Schmelze gefüllten Bereich der Gießkammer befindet sich Luft bzw. Gase. Je geringer der Füllgrad umso höher ist der Gasanteil über der eingefüllten Schmelze. Dieser Gasanteil muss über den Formhohlraum, z. B. durch Evakuierung, abgeführt werden. Bei nicht ausreichender Abführung entstehen Gaseinschlüsse im Gussstück.It is essential for the good quality of the castings a high degree of filling the melt in the casting chamber. In the one not filled with melt Area of the casting chamber there is air or gases. The lower the degree of filling, the higher the gas content above the filled Melt. This proportion of gas must be above the mold cavity, e.g. B. by evacuation. If not enough removal gas inclusions occur in the casting.

Würde die Dosieröffnung der Gießkammer außerhalb der festen Aufspannplatte liegen, so ergibt dieses unerwünscht lange Gießkammern mit einem entsprechend niedrigen Schmelze-Füllgrad. In der Praxis werden darum die festen Aufspannplatten mit großen und tiefen Aussparungen ausgeführt. Die Dosieröffnung befindet sich innerhalb dieser Aussparung. Diese Hilfsmaßnahme ist jedoch nur sehr eingeschränkt möglich, da die Aussparungen im Bereich hoher Spannungen der Aufspannplatten angeordnet sind und dadurch die Festigkeit mindern.Would the metering opening the casting chamber outside of the fixed platen, this results in an undesirably long time Casting chambers with a correspondingly low melt filling level. In practice, therefore, the fixed platen with large and deep recesses. The metering opening is inside this recess. This relief measure is however only very limited possible, because the recesses in the area of high tension of the clamping plates are arranged and thereby reduce the strength.

Überlegungen den Füllgrad zu verbessern, wie beispielsweise aus JP-abstr. 2000024767 A bekannt, führten zu einer Verkürzung des Dosierraumes in der Gießkammer. Begrenzt wird der Raum auf einer Seite durch den Gießkolben und auf der anderen Seite durch eine Art Gegenkolben. Dieser verfahrbare Gegenkolben bedingt jedoch zur richtigen Positionierung einen eigenen Fahrantrieb. Zusätzlich muss die bewegliche Formhälfte entsprechend aufwendig gestaltet werden. Neben dem großen baulichen Aufwand führte auch teilweise ein Klemmen und Verkanten des Gegenkolbens zu Störungen.considerations the degree of filling to improve, such as from JP-abstr. 2000024767 A known, led to a shortening of the dosing room in the casting chamber. The space is limited on one side by the casting piston and on the other side by a kind of counter piston. This mobile However, counter pistons require their own for correct positioning Traction drive. In addition must the movable mold half be designed accordingly expensive. In addition to the large structural Effort resulted partially jamming and tilting of the opposing piston to malfunctions.

Aus der EP 0 778099B1 ist ein Verfahren bekannt bei dem aus der Richtung der Gießeinheit in die Gießkammer ein leicht komprimierbares Gefäß eingeschoben wird. Über die Dosieröffnung wird das Gefäß in bekannter Weise mit Schmelze gefüllt. Das Aufnahmevolumen des Gefäßes ist entsprechend der, für den Gießvorgang erforderlichen, Schmelzemenge dimensioniert, wodurch ein hoher Füllgrad erreicht wird. Durch den Gießkolben wird das gefüllte Gefäß in Richtung Form bis zu einem Anschlag verschoben. Die Schmelze wird in den Formhohlraum gedrückt, indem der Gießkolben das Gefäß zusammendrückt, d, h. komprimiert.From the EP 0 778099B1 a method is known in which an easily compressible vessel is inserted into the casting chamber from the direction of the casting unit. The vessel is filled with melt in a known manner via the metering opening. The receptacle volume of the vessel is dimensioned in accordance with the amount of melt required for the casting process, as a result of which a high degree of filling is achieved. The filled flask is pushed towards the mold by the pouring plunger until it stops. The melt is forced into the mold cavity by the plunger compressing the vessel, i.e. compressed.

Nachteilig ist bei dieser Lösung, dass die Gießkammer vergleichsweise lang ausgeführt werden muss. Eine lange Gießkammer erfordert zwartgsweise einen großen Gießkolbenhub. Dies führt zu knickgefährdeten langen Gießkolbenstangen und damit zur Gefahr von Produktionsstörungen.The disadvantage of this solution is that the casting chamber run comparatively long must become. A long casting chamber inevitably requires a large casting piston stroke. This leads to the risk of buckling long plunger rods and thus to the risk of production disruptions.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik weiter zu entwickeln und bei horizontalen Kaltkammer-Druckgießmaschinen auf lange Gießkammern und Gießkolbenstangen zu verzichten ohne die Festigkeit der festen Aufspannplatte zu reduzieren.The invention is based, the To further develop the state of the art and in horizontal cold chamber die casting machines on long casting chambers and pouring piston rods to do without reducing the strength of the fixed platen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Gießmetallzuführung bei einer Druckgießmaschine nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6 durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.This task is based on a method and a device for casting metal in a die casting machine according to the preamble of the claims 1 and 6 solved by the characterizing features of the claims. In the subclaims are advantageous and practical training specified.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass die Metalldosierung außerhalb der Druckgießmaschine in einem Gefäß erfolgt. Das mit Schmelze gefüllte Gefäß wird bei geöffneter Form durch ein Handhabungsgerät formseitig zugeführt. Es wird somit ein völlig neuer Weg beschritten in dem die Dosierung nicht mehr auf der Rückseite der festen Aufspannplatte bei geschlossener. Form erfolgt.The invention is based on the idea that the metal dosage outside the die casting machine done in a vessel. The one filled with melt Vessel is at open Shape by a handling device supplied on the mold side. It becomes a complete one new path followed in which the dosage is no longer on the back the fixed platen when closed. Shape takes place.

Vorteilhaft zur Erzielung kurzer Zykluszeiten ist, dass die Dosierung und Zuführung der Schmelze bereits bei geöffneter Form möglich ist.Advantageous to achieve short Cycle times is that dosing and feeding the melt already when open Shape possible is.

Auch wird die gestellte Aufgabe voll erfüllt, da nur noch eine sehr kurze Gießkammer benötigt wird. Dabei ist die Standzeit der Gießkammer wesentlich höher, da keinerlei Auswaschungen durch eine direkte Schmelzedosierung auftreten. Günstig wirkt sich auch aus, dass die thermische Belastung gleichmäßig in dem gesamten Gießkammerquerschnitt verteilt ist. Dadurch entstehen keine unsymmetrischen Verformungen und das bekannte Klemmen des Gießkolbens wird vermieden.The task is also full fulfilled there only a very short casting chamber is needed. This is the life of the casting chamber significantly higher, there is no washout due to direct melt dosing occur. Looks cheap also that the thermal load is even in the entire cross section of the casting chamber is distributed. As a result, there are no asymmetrical deformations and the known jamming of the casting piston is avoided.

Von großer Wichtigkeit ist die Gestaltung und Werkstoffauswahl für das komprimierbare Dosiergefäß. Günstig zur Reduzierung einer Wärmeübertragung von dem Gefäß an die Gießkammer ist die Verwendung von Isolierstoffen wie z. B. Keramikmaterial. Eine Verwendung von höher schmelzenden Metallen ist jedoch ebenfalls möglich. Das Gefäß wird bevorzugt mit geringen Wanddicken kleiner 3 mm ausgeführt, was sich günstig auf die Verformbarkeit auswirkt. Durch die Vermeidung einer starken Abkühlung des Gießmetalls durch die Wärmeabgabe an die Gießkammer und den Gießkolben werden auch die daraus resultierenden Nachteile, wie

– vorerstarrte Metallpartien im Gussstück,
– Verlust von Gießkraft und somit unzureichende Formfüllung und/oder Schrumpflunker am Gussstück vermieden.

The design and choice of materials for the compressible dosing vessel are of great importance. To reduce heat transfer from the vessel to the casting chamber is advantageous to use insulating materials such as. B. ceramic material. However, the use of higher melting metals is also possible. The vessel is preferably made with small wall thicknesses of less than 3 mm, which has a favorable effect on the deformability effect. By avoiding a strong cooling of the casting metal due to the heat given off to the casting chamber and the casting piston, the resulting disadvantages, such as

- pre-solidified metal parts in the casting,
- Loss of casting power and thus inadequate mold filling and / or shrink shrinkage on the casting avoided.

Zur eigentlichen Dosierung in das Gefäß kann entweder flüssige Metallschmelze oder festes Gießmetall, welches durch Erhitzung geschmolzen wird, eingebracht werden. Auch die Zuführung von thixotropen Mengen kann ohne Probleme erfolgen. Der Füllgrad in dem Gefäß ist größer 90 % und die Gefäßgröße ist abhängig vom Gussstück. Bevorzugt hat das Gefäß eine Zylinderform. Zur Erhöhung der Dosiersicherheit kann das Gefäß nach dem Füllen auch verschlossen werden. Durch eine Sollbruchstelle wird beim Gießvorgang das Gefäß durch die Kraft des Gießkolbens gezielt geöffnet. Alternativ kann die Form mit einem Schieber ausgeführt werden, der durch einen Stanzvorgang das Gefäß öffnet.For the actual dosage in that Vessel can either liquid Molten metal or solid cast metal, which is melted by heating. Also the feeder of thixotropic amounts can be done without problems. The degree of filling in the vessel is greater than 90% and the vessel size depends on Casting. The vessel preferably has a cylindrical shape. To increase The container can also ensure dosing security after filling be closed. Through a predetermined breaking point during the casting process through the vessel the power of the casting piston specifically opened. Alternatively, the shape can be done with a slider, which opens the vessel through a punching process.

Eine Verbesserung der Qualität der Gussstücke und die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch eine wesentliche Vereinfachung der Regelung der Gießeinheit werden ebenfalls mit der Erfindung erreicht. Der bei modernen Druckgießmaschinen übliche 3-Phasenbetrieb der Gießeinheit ist nicht mehr erforderlich. Die erste Phase, d. h. langsames Anfahren zur Überfahrung der Dosieröffnung in der Gießkammer durch den Gießkolben, entfällt. Auch der Hub des Gießkolbens zur, Formfüllung ist wesentlich kürzer. Die zu installierende Pumpenleistung und die Druckspeicher sind entsprechend kleiner dimensioniert.An improvement in the quality of the castings and the increase the economy by significantly simplifying the Regulation of the casting unit are also achieved with the invention. The usual 3-phase operation in modern die casting machines the casting unit is no longer required. The first phase, d. H. slow start for crossing the metering opening in the casting chamber through the pouring piston, eliminated. Also the stroke of the casting piston for, mold filling is much shorter. The pump capacity to be installed and the pressure accumulator are appropriately smaller.

Durch die formseitige Zuführung des Gießmetalls ergeben sich auch wesentliche Vorteile für die bauliche Gestaltung der Druckgießmaschine. Die Ausnehmung und damit Schwächung der festen Aufspannplatte entfällt und die Plattendicke kann optimiert werden. Die Bearbeitungs- und Materialkosten sind günstiger. Da der Freiraum auf der Rückseite der festen Aufspannplatte für die Metalldosierung nicht mehr erforderlich ist, kann die Gießeinheit in einem geringeren Abstand zur festen Aufspannplatte angeordnet werden. Die Gießkolbenstange wird kürzer und damit die Sicherheit gegen Knickung wesentlich erhöht, da die Gefährdung mit dem Quadrat der Länge ansteigt. Der Platzbedarf für die Gesamtanlage wird durch diese Maßnahme deutlich reduziert.By feeding the casting metal there are also significant advantages for the structural design of the Die casting machine. The recess and thus weakening the fixed platen is not required and the plate thickness can be optimized. The editing and Material costs are cheaper. Because the free space on the back the fixed platen for the metal dosing is no longer required, the casting unit arranged at a shorter distance from the fixed platen become. The plunger rod will shorter and thus the safety against kinking significantly increased, since the Danger with the square of the length increases. The space requirement for the overall system is significantly reduced by this measure.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.More details and advantages the invention result from the following description of a Embodiment.

Die Figuren zeigen:The figures show:

1 Schematische Darstellung der Metalldosierung bei einer geöffneten horizontalen Kahtkammer-Druckgießmaschine 1 Schematic representation of the metal dosing with an open horizontal Kahtkammer die casting machine

2 wie 1, jedoch mit geschlossener Kaltkammer-Druckgießmaschine 2 how 1 , but with a closed cold chamber die casting machine

3 wie 2, jedoch nach der Formfüllung 3 how 2 , but after filling the mold

Beschreibung eines AusführungsbeispielsDescription of an embodiment

In vereinfachter Darstellung zeigen die 1 und 2 von einer horizontalen Kaltkammer-Druckgießmaschine 1 die feste Aufspannplatte 2 und die bewegliche Aufspannplatte 3. Die feste Formhälfte 4 und die bewegliche Formhälfte 5 sind auf den Aufspannplatten befestigt. Die Gießkammer ist mit 6 und der Gießkolben mit 7 bezeichnet. Gemäß der Darstellung in 1 ist die Druckgießmaschine 1 geöffnet, d. h. die bewegliche Aufspannplatte 3 mit beweglicher Formhälfte 5 befindet sich in zurückgefahrener Stellung. Die für den Gießzyklus erforderliche Schmelze 8 wurde in das Gefäß 9 dosiert und durch ein Handhabungsgerät 10 bis zur Symmetrieachse 14 der Gießkammer 6 eingefahren. Im weiteren Verlauf bewegt sich das Handhabungsgerät 10 horizontal in Pfeilrichtung 11. Durch diese Bewegung wird das Gefäß 9 mit der Schmelze 8 in die Gießkammer 6 geschoben. Die Greifer 12 öffnen sich und das Handhabungsgerät 10 fährt aus dem Formraum.In a simplified representation, the 1 and 2 from a horizontal cold chamber die casting machine 1 the fixed platen 2 and the movable platen 3 , The fixed mold half 4 and the movable mold half 5 are attached to the clamping plates. The casting chamber is designated 6 and the casting piston 7. As shown in 1 is the die casting machine 1 opened, ie the movable platen 3 with movable mold half 5 is in the retracted position. The melt required for the casting cycle 8th was in the jar 9 dosed and by a handling device 10 up to the axis of symmetry 14 the casting chamber 6 retracted. The handling device moves in the further course 10 horizontally in the direction of the arrow 11 , Through this movement the vessel becomes 9 with the melt 8th into the casting chamber 6 pushed. The grabs 12 open and the handling device 10 drives out of the molding space.

Die Druckgießmaschine 1 schließt und zwischen der festen- und beweglichen Formhälfte 4, 5 ist der Formhohlraum 15 (2). Die bewegliche Formhälfte 5 kann dabei so gestaltet werden, dass das Gefäß 9 mit Schmelze 8 noch weiter in die Gießkammer 6 geschoben wird. Alternativ kann auch in der beweglichen Formhälfte (5) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gefäßes (9) vorgesehen werden. Als Wegbegrenzung für das Gefäß 9 dient Gießkolben 7. Der Außendurchmesser des Gefäßes 9 ist derart dimensioniert, dass dieses leichtgängig in die Gießkammer 6 einschiebbar ist. Das Durchmesserspiel wird zur Reduzierung von Lufteinschlüssen jedoch begrenzt. Zur Erreichung einer möglichst kurzen Gießkammer 6 kann der Gießkolben 7 nur um ein geringes Maß in die Gießkammer 6 eingefahren werden. Ein Entweichen verdrängter Luft durch das Einschieben des Gefäßes 9 wird durch eine Fase an der Stirnseite des Gießkolbens 7 begünstigt. Die Schmierung des Gießkolbens 7 ist durch eine flexible Leitung, die in die Bohrung 13 verlegt wird, möglich. Aufgrund der kurzen Gießkammer 6 und des geringen erforderlichen Gießkolbenhubes und die Vermeidung des direkten Kontakts zwischen Schmelze, Gießkolben und Gießkammer kann die Schmiermenge wesentlich reduziert werden. In Verbindung mit dem Schmiermittel entstehende Dämpfe oder Gase reduzieren sich somit ebenfalls und damit die Porosität des Gussteils.The die casting machine 1 closes and between the fixed and movable mold half 4 . 5 is the mold cavity 15 ( 2 ). The movable mold half 5 can be designed so that the vessel 9 with melt 8th even further into the casting chamber 6 is pushed. Alternatively, the movable mold half ( 5 ) a recess for receiving the vessel ( 9 ) can be provided. As a path limitation for the vessel 9 serves as a plunger 7 , The outside diameter of the vessel 9 is dimensioned in such a way that it moves easily into the casting chamber 6 can be inserted. The diameter clearance is limited to reduce air pockets. To achieve the shortest possible casting chamber 6 can the casting piston 7 only a small amount into the casting chamber 6 be retracted. A displacement of displaced air by inserting the vessel 9 is by a chamfer on the front of the casting piston 7 favored. The lubrication of the casting piston 7 is through a flexible pipe that goes into the hole 13 is possible. Because of the short casting chamber 6 and the small required piston stroke and the avoidance of direct contact between the melt, piston and casting chamber, the amount of lubrication can be significantly reduced. Vapors or gases generated in conjunction with the lubricant are also reduced, and thus the porosity of the cast part.

Die Situation nach der Formfüllung zeigt 3. Zu diesem Zweck wird der Gießkolben 7 in zwei Phasen angesteuert. In der ersten Phase fährt der Gießkolben 7 mit hoher Geschwindigkeit und füllt dabei den Formhohlraum mit der Schmelze B. In der zweiten Phase wirkt ein hoher Druck auf den Gießkolben 7 und die Schmelze 8 wird verdichtet. Das Gefäß 9 wurde komprimiert und befindet sich im Bereich des Angusses. Durch den kurzen Gießkolben und der geringen Verweilzeit des Gefäßes 9 bzw. Schmelze 8 in der Gießkammer 6 tritt nur ein unwesentlicher Wärmeverlust auf. Ein zusätzlicher Vorteil entsteht, wenn das Gefäß 9 aus einem isolierenden Werkstoff, wie z. B. Keramik, hergestellt wird.The situation after filling the mold shows 3 , For this purpose the casting piston 7 controlled in two phases. The casting piston moves in the first phase 7 at high speed and fills the mold cavity with the melt B. In the second phase, a high pressure acts on the casting piston 7 and the melt 8th is condensed. The container 9 was compressed and is in the area of the sprue. Due to the short casting piston and the short dwell time of the vessel 9 or melt 8th in the casting chamber 6 only insignificant heat loss occurs. An additional benefit arises when the vessel 9 made of an insulating material, such as. B. ceramics.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführung beschränkt. Sie umfasst auch alle fachmännischen Ausgestaltungen im Rahmen der geltenden Ansprüche. So kann das Dosierverfahren auch ohne Einschränkung für Formen mit Evakuiereinrichtungen verwendet werden. Das Verfahren ist auch für alle im Kaltkammer-Druckgießverfahren gängigen Gießmetallen und deren Legierungen einsetzbar.The invention is not based on that described and shown execution limited. It also includes all professional Refinements within the scope of the applicable claims. So can the dosing process also without restriction for shapes can be used with evacuation devices. The procedure is too for all in the cold chamber die casting process common Gießmetallen and their alloys can be used.

1.1.: horizontale Kaltkammer-Druckgießmaschinehorizontal Cold chamber die-casting
2.Second: feste Aufspannplattefirm platen
3.Third: bewegliche Aufspannplatteportable platen
4.4th: feste Formhälftefirm mold
5.5th: bewegliche Formhälfteportable mold
6.6th: Gießkammercasting chamber
7.7th: Gießkolbencasting plunger
8.8th.: Schmelze, GießmetallMelt, casting metal
9.9th: Gefäßvessel
10.10th: Handhabungsgeräthandling device
11.11th: Pfeil, BewegungsrichtungArrow, movement direction
12.12th: Greifergrab
13.13th: Bohrungdrilling
14.14th: Symmetrieachseaxis of symmetry
15.15th: Formhohlraummold cavity

Claims

1 ) Process for feeding cast metal ( 8th ) to a horizontal cold chamber die casting machine ( 1 ), characterized by the following sequence: a) metering of the casting metal ( 8th ) in a vessel ( 9 ) b) insertion of the vessel ( 9 ) with the cast metal ( 8th ) to the axis of symmetry ( 14 ) in the free space of the mold halves ( 9 . 5 ) the opened die casting machine ( 1 ) c) inserting the vessel ( 9 ) with cast metal ( 8th ) from the front of the fixed mold half ( 4 ) into the casting chamber ( 6 ) by the horizontal movement ( 11 ) d) closing and locking the die casting machine ( 1 ) e) horizontal movement of the casting piston ( 7 ) for the introduction and compression of the melt ( 8th ) in the mold cavity ( 15 ) with compression of the vessel ( 9 )

2) Method according to claim 1, characterized in that the casting piston ( 7 ) can be controlled or regulated to fill the mold in a first function at high speed and in a second function at high pressure.

Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that the degree of filling with casting metal ( 8th ) in the vessel ( 9 ) is over 90%.

A method according to claim 1, characterized in that the vessel ( 9 ) by a handling device ( 10 ) into the casting chamber ( 6 ) can be introduced.

A method according to claim 1, characterized in that the mold cavity ( 15 ) can be evacuated by a vacuum device.

Device for feeding cast metal ( 8th ) to a horizontal cold chamber die casting machine ( 1 ), in which in the fixed mold half ( 6 ) a casting chamber ( 6 ) is arranged, into which a vessel ( 9 ) can be inserted, characterized in that the casting chamber ( 6 ) only slightly longer than the vessel ( 9 ) is.

Apparatus according to claim 6, characterized in that the vessel ( 9 ) after dosing with cast metal ( 8th ) to be opened or closed.

Device according to claims 6 and 7, characterized in that the closed vessel ( 9 ) has a predetermined breaking point.

Apparatus according to claim 6, characterized in that the vessel ( 9 ) can be produced from an insulating material with a thickness of less than 3 mm.

Apparatus according to claim 6, characterized in that the vessel ( 9 ) has a cylindrical shape with an outer diameter that is only slightly smaller than the inner diameter of the casting chamber ( 6 ) is.