DE10243424B4 - Hilfsstützradanordnung zum Anheben der Hinterräder von Kompaktladern - Google Patents

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Abstract

Hilfsstützradanordnung zum Anheben der Hinterräder (3) von Kompaktladern (1), mit einem heckseitigen, an einer bewegbaren Stützradhalterung (7) befestigen Hilfsstützrad (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützradhalterung (7) als U-förmige Schwinge mit zwei Seitenarmen (8) ausgebildet ist, deren freie Enden in gegenüberliegenden Seitenbereichen des Kompaktladers (1) schwenkbar gelagert sind, wobei die Seitenarme (8) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass das Hilfsstützrad (10) von einer abgesenkten Gebrauchsstellung, in der es auf dem Boden aufliegt, um den Heckbereich des Kompaktladers (1) herum in eine angehobene Nichtgebrauchsendstellung schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hilfsstützradanordnung zum Anheben der Hinterräder von Kompaktladern, mit einem heckseitigen, an einer bewegbaren Stützradhalterung befestigten Hilfsstützrad, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Kompaktlader sind bekannterweise vierradgetriebene Radlader, insbesondere für das Baugewerbe, die üblicherweise mit einer Hydraulikschaufel oder einem Hydraulikgreifer ausgestattet sind, um Erdmassen, Kies oder andere Baumaterialien zu bewegen. Weiterhin können derartige Kompaktlader auch mit anderen Spezialgeräten ausgestattet werden, beispielsweise mit Formsteinverlegezangen, mit denen Pflasterarbeiten auf Höfen, Strassen etc. schnell und effektiv vorgenommen werden können. Derartige Kompaktlader werden üblicherweise dadurch gelenkt, dass entweder die beiden linken oder rechten Räder abgebremst werden, wäh rend die Räder der anderen Seite angetrieben werden. Dies ist jedoch mit einem hohen Reifenverschleiß verbunden. Darüber hinaus wird hierdurch der Boden stark beansprucht, was bei weichem Boden zum Aufreißen des Bodens führen kann. Wird ein derartiger Kompaktlader für Pflasterverlegearbeiten eingesetzt, so können Kurvenfahrten auf frisch verlegten Pflasterflächen dazu führen, dass das Pflaster verschoben wird.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist es aus der DE 94 17 710 U1 bereits bekannt, im heckseitigen Bereich eines Kompaktladers ein Hilfsstützrad vorzusehen, das hinter der Hinterachse unter dem Motorraum angeordnet ist und von einer angehobenen Stellung hydraulisch nach unten auf den Boden gedrückt werden kann, um die beiden Hinterräder des Kompaktladers hochzuheben. Das Hilfsstützrad ist dabei um eine vertikale Achse frei schwenkbar, so dass sich der Kompaktlader auf wesentlich einfachere und verschleißärmere Weise um das gebremste Vorderrad herum drehen kann.
  • Da sich diese bekannten Hilfsstützräder jedoch unterhalb des Hecks befinden, wird die Bodenfreiheit des Kompaktladers im Heckbereich stark eingeschränkt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass diese Hilfsstützräder aufgrund des beschränkten Einbauraums nur einen relativ kleinen Durchmesser haben können, wodurch die Rolleigenschaften, insbesondere bei Bodenunebenheiten, verschlechtert werden und häufig über das Hilfsstützrad ein sehr hoher Druck auf den Boden ausgeübt wird, der den Boden entsprechend verformt. Dies ist auch deshalb ein nicht unerhebliches Problem, da Kompaktlader im Heckbereich am schwersten sind und daher ein hohes Gewicht von den Hilfsstützrädern aufgenommen werden muss.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsstützradanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Nichtgebrauchsstellung die Bodenfreiheit des Kompaktladers nicht beeinträchtigt und in der Gebrauchsstellung ein verbessertes Kurvenfahren ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Hilfsstützradanordnung ist die Stützradhalterung als U-förmige Schwinge mit zwei Seitenarmen ausgebildet, deren freie Enden in gegenüberliegenden Seitenbereichen des Kompaktladers schwenkbar gelagert sind, wobei die Seitenarme derart ausgebildet und angeordnet sind, dass das Hilfsstützrad von einer abgesenkten Gebrauchsstellung, in der es auf dem Boden aufliegt, um den Heckbereich des Kompaktladers herum in eine angehobene Nichtgebrauchsendstellung schwenkbar ist.
  • Mit Hilfe einer derartigen Schwinge kann das Hilfsstützrad nach hinten und oben weggeschwenkt werden, wenn es nicht benötigt wird. Eine Beeinträchtigung der Bodenfreiheit des Kompaktladers ist in diesem Fall nicht gegeben. Weiterhin ist es auf diese Weise möglich, wesentlich größere Hilfsstützräder zu verwenden, die bessere Laufeigenschaften haben und einen geringeren Flächendruck auf den Boden ausüben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich das Hilfsstützrad in der angehobenen Nichtgebrauchsendstellung oberhalb des Heckbereichs des Kompaktladers befindet. In diesem Fall kann das Hilfsstützrad in der Nichtgebrauchsendstellung soweit nach vorne geschwenkt sein, dass es nach hinten nicht oder kaum über das Heck des Kompaktladers vorsteht, so dass sich die Gesamtlänge des Kompaktladers hierdurch nicht oder nicht wesentlich erhöht. Weiterhin ist das Hilfsstützrad in dieser Stellung auf besonders gute Weise vor Beschädigung geschützt. Vorteilhafterweise sind die Seitenarme der Stützradhalterung in der angehobenen Nichtgebrauchsendstellung seitlich neben hinteren Chassisseitenplatten des Kompaktladers angeordnet, ohne über diese nach hinten vorzustehen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, dass die Seitenarme der Stützradhalterung in einem mittleren Bereich von heckseitigen Chassisseitenplatten gelagert sind, die beidseits des Motorraums angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Stützradhalterung mittels neben heckseitigen Chassisseitenplatten angeordneter Hydraulikzylinder schwenkbar, die an den Seitenarmen angelenkt sind.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Schwinge an seitlich an den Chassisseitenplatten des Kompaktladers befestigbaren Konsolenelementen schwenkbar gelagert, an denen auch die Hydraulikzylinder angelenkt sind. In diesem Fall müssen zur Montage der gesamten Hilfsstützradanordnung lediglich die Konsolenelemente an den Chassisseitenplatten befestigt werden, so dass keine getrennten Befestigungsvorrichtungen für die Schwinge einerseits und für die Hydraulikzylinder andererseits an den Chassisseitenplatten erforderlich sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn an den Chassisseitenplatten eine Konsolenschnellbefestigungseinrichtung vorgesehen ist, an der die Konsolenelemente befestigbar sind. Diese Konsolenschnellbefestigungseinrichtung kann beispielsweise untere Einstellschalen für die Konsolen und obere Laschen umfassen, an denen die Konsolen festschraubbar sind. Eine derartige Konsolenschnellbefestigungseinrichtung ermöglicht auf besonders einfache und schnelle Weise die Montage und Demontage der Hilfsstützradanordnung. Weiterhin ist es auch möglich, dass eine derartige Konsolenschnellbefestigungseinrichtung auch nachträglich an Chassisseitenplatten von Kompaktladern angebracht werden, wodurch eine schnelle und einfache Nachrüstbarkeit der erfindungsgemäßen Hilfsstützradanordnung gegeben ist.
  • Vorteilhafterweise weisen die Laschen einen Schrägabschnitt auf, der einen Befestigungsabschnitt der Konsolen übergreift und ein Verschieben der Konsolen nach oben formschlüssig verhindert. Auf diese Weise wird die Kraft, die beim Andrücken des Hilfsstützrades auf den Boden nach oben auf die Konsolenelemente wirkt, formschlüssig von den Konsolenelementen auf die Chassisseitenplatten des Kompaktladers übertragen, so dass eine übermäßige Belastung von Befestigungsschrauben vermieden werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist das Hilfsstützrad mittels einer Pendelachse an der Stützradhalterung gelagert, da hierdurch das Hilfsstützrad immer über seine gesamte Breite gleichmäßig auf dem Boden aufliegt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Hilfsstützrad aus mehreren nebeneinander angeordneten Einzelrädern besteht, die zusammen eine große Breite aufweisen können, wodurch auch der Druck auf den Boden entsprechend verringert wird.
  • Zweckmäßigerweise sind die beiden Seitenarme der Stützradhalterung durch einen Querträger verbunden, wobei das Hilfsstützrad mittig am Querträger abgestützt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Kompaktladers mit der erfindungsgemäßen Hilfsstützradanordnung in perspektivischer Darstellung,
  • 2: eine Seitenansicht des Kompaktladers von 1, wobei die Hilfsstützradanordnung getrennt dargestellt ist,
  • 3: eine Seitenansicht des Kompaktladers von 1 mit angehobenem Hilfsstützrad,
  • 4: eine Seitenansicht des Kompaktladers von
  • 1 mit abgesenktem Hilfsstützrad,
  • 5: eine perspektivische Darstellung ähnlich zu 1, wobei die Konsolenelemente und die Konsolenschnellbefestigungseinrichtung weggelassen sind,
  • 6: eine heckseitige Ansicht des Kompaktladers und der Hilfsstützradanordnung von 5, und
  • 7: eine perspektivische Ansicht des Kompaktladers von 5, wobei sich die Hilfs stützradanordnung in der angehobenen Nichtgebrauchsendstellung befindet.
  • In den Figuren ist schematisch ein Kompaktlader 1 mit zwei Vorderrädern 2 und zwei Hinterrädern 3 dargestellt. Der Motorraum befindet sich zumindest im Wesentlichen hinter den Hinterrädern 3 zwischen zwei Chassisseitenplatten 4, die aus einem stabilen Stahlmaterial bestehen. Diese Chassisseitenplatten 4 dienen auch zur Lagerung der hinteren Enden von nicht dargestellten Armen einer Hydraulikschaufel oder eines Hydraulikgreifers, die sich beidseits des Führerstandes 5 nach vorne erstrecken, der Einfachheit halber jedoch in den Figuren nicht dargestellt sind. Die Chassisseitenplatten 4 sind daher zur Aufnahme von großen Lasten geeignet.
  • Für die Geradeausfahrt werden die Vorderräder 2 und Hinterräder 3 gleichmäßig angetrieben. Um eine Kurve zu fahren, werden dagegen das Vorder- und Hinterrad einer Seite abgebremst. Um das Kurvenfahren zu erleichtern, ist im heckseitigen Bereich des Kompaktladers 1 eine Hilfsstützradanordnung 6 angebracht, die in 2 in Alleinstellung zu sehen ist. Diese Hilfsstützradanordnung 6 weist eine Stützradhalterung 7 auf, die als U-förmige Schwinge ausgebildet ist und aus zwei Seitenarmen 8 besteht, die durch einen horizontal angeordneten Querträger 9 verbunden sind. Am Querträger 9 ist mittig ein Hilfsstützrad 10 gehaltert. Dieses Hilfsstützrad 10 besteht im vorliegenden Fall aus zwei beabstandeten, nebeneinander angeordneten Einzelrädern, die um eine gemeinsame horizontale Achse 11 drehbar sind. Das Hilfsstützrad 10 wird von einer Stütze 12 getragen und zum Querträger 9 hin abgestützt, die zwischen die Einzelräder hineinragt und versetzt zur Achse 11 angeordnet ist. Weiterhin ist das Stützrad 10 um die Stütze 12 verschwenkbar, so dass sich das Hilfsstützrad 10 bei einer Schwenkbewegung des Hecks des Kompaktladers 1 automatisch in Richtung der Heckbewegung ausrichtet.
  • Die freien Enden der Seitenarme 8 sind jeweils in einem länglichen, geraden Konsolenelement 13 schwenkbar gelagert. Die Lagerstellen, die mit 14 gekennzeichnet sind, befinden sich in den unteren Hälfte der Konsolenelemente 13 und in einem mittleren Bereich der Chassisseitenplatten 4. Zweckmäßiger Weise bestehen die Konsolenelemente 13 aus einem Stahlprofilelement mit U-förmigem Querschnitt, so dass die Seitenarme 8 zwischen die Seitenschenkel dieses Profils eingeführt und dort mittels eines durchgesteckten Gelenkzapfens gelagert werden können.
  • Am oberen Ende der Konsolenelemente 13, das sich in der Nähe oder oberhalb der Oberseite des Motorraums befinden kann, ist jeweils eine Hydraulikzylinder 15 gelenkig befestigt. Das andere Ende des Hydraulikzylinders 15, das heißt das Ende einer ein- und ausfahrbaren Kolbenstange, ist am zugehörigen Seitenarm 8 der Stützradhalterung 7 mit einem gewissen Abstand zur Lagerstelle 14 gelenkig befestigt, so dass durch Ausfahren der Kolbenstangen die Stützradhalterung 7 und damit das Hilfsstützrad 10 nach unten geschwenkt werden kann, während durch ein Einziehen der Kolbenstangen die Stützradhalterung 7 nach oben geschwenkt wird. Der Querträger 9 der Stützradhalterung 7 befindet sich hierbei hinter dem hinteren Ende des Kompaktladers 1, so dass der Querträger 9 und damit das Hilfsstützrad 10 um dieses hintere Ende herum geschwenkt wird. Weiterhin weisen die Seitenarme 8 eine derartige Länge auf und sind derart angeordnet, dass sich der Quer träger 9 und das Hilfsstützrad 10 in der angehobenen Nichtgebrauchsendstellung, die in den 3 und 7 gezeigt ist, oberhalb des Heckbereichs des Kompaktladers 1, das heißt oberhalb des Motorraums befinden. Hierdurch ist es möglich, dass das Hilfsstützrad 10 in dieser Nichtgebrauchsendstellung soweit nach vorne geschwenkt wird, dass es nach hinten nicht oder nur zum Teil über den Heckbereich des Kompaktladers 1 vorsteht. In dieser Stellung stehen auch die Seitenarme 8 der Stützradhalterung 7 nach hinten nicht über den Heckbereich des Kompaktladers 1 vor.
  • In der abgesenkten Gebrauchsstellung, in der die Hinterräder 3 vom Boden abgehoben werden und die in den 1 und 4 bis 6 gezeigt ist, befindet sich das Hilfsstützrad 10 in etwa unter dem hinteren Ende des Kompaktladers 1 oder geringfügig vor oder hinter diesem hinteren Ende. Obwohl technisch möglich, ist es in der Regel nicht erwünscht, das Hilfsstützrad 10 soweit nach vorne zu schwenken, dass es sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Hinterräder 3 befindet. Da das Hauptgewicht des Kompaktladers 1 im Heckbereich liegt, würde das Hilfsstützrad 10 in diesem Fall das Hauptgewicht des Kompaktladers 1 tragen und damit die Vorderräder 2 entlasten, die dadurch leichter zum Durchdrehen gebracht werden könnten. Weiterhin wäre es in diesem Fall erforderlich, Umlenkhebel einzubauen, um die Zylinderkraft optimal einwirken lassen zu können, was mit zusätzlichem technischem Aufwand verbunden wäre.
  • Die Konsolenelemente 13 und damit die gesamte Hilfsstützradanordnung 6 sind mittels einer Konsolenschnellbefestigungseinrichtung schnell und einfach am Kompaktlader 1 zu befestigen. Diese Konsolenschnellbefestigungseinrichtung besteht aus unteren Einstellschalen 16 sowie oberen Laschen 17, die seitlich an den Chassisseitenplatten 4 festgeschweißt sind und seitlich über diese vorstehen. Die Einstellschalen 16 weisen eine nach oben offene Vertiefung auf, so dass die unteren Enden der Konsolenelemente 13 in die Einstellschalen 16 von oben eingestellt werden können. Die Laschen 17, die weiter oben an den Chassisseitenplatten 4 festgeschweißt sind, sind S- oder L-förmig ausgebildet und weisen einen schräg nach oben verlaufenden Anlageabschnitt 18 und einen abgewinkelten Schrägabschnitt 19 auf. An den Konsolenelementen 13 ist jeweils auf der nach vorn zeigenden Seite ein Befestigungsbügel 20 festgeschweißt, der im montierten Zustand der Konsolenelemente 13 am zugeordneten Anlageabschnitt 18 anliegt und dabei vom Schrägabschnitt 19 von oben her übergriffen wird. Da die Konsolenelemente 13 im montierten Zustand auch leicht nach vorne geneigt sind, bilden die Laschen 17 zusammen mit dem Befestigungsbügel 20 eine Formschlussverbindung, die zumindest einen Teil der nach oben gerichteten Kraft aufnimmt, die auf die Konsolenelemente 13 beim Andrücken des Hilfsstützrads 10 auf den Boden ausgeübt wird. Zusätzlich werden die Befestigungsbügel 20 mit dem Anlageabschnitt 18 verschraubt.
  • Es ist ersichtlich, dass mittels einer derartigen Konsolenschnellbefestigungseinrichtung die Hilfsstützradanordnung 6 auf schnelle und einfache Weise dadurch am Kompaktlader 1 montiert werden kann, dass zunächst die unteren Enden der Konsolenelemente 13 in die Einstellschalen 16 eingestellt werden, anschließend die Konsolenelemente 13 nach vorne gekippt werden, bis die Befestigungsbügel 20 am Anlageabschnitt 18 anliegen und dann mittels geeigneter Schrauben dort festgeschraubt werden. Es müssen dann nur noch die Hydraulikanschlüsse für die Hydraulikzylinder 15 angeschlossen werden, um die Hilfsstützradanordnung 6 einsatzbereit zu machen.
  • Obwohl vorteilhaft, ist es nicht unbedingt erforderlich, eine derartige Konsolenschnellbefestigungseinrichtung zu verwenden. Alternativ ist es auch ohne weiteres möglich, die Konsolenelemente 13 fest an den Chassisseitenplatten 4 zu befestigen, beispielsweise zu verschrauben oder zu verschweißen. Weiterhin ist es auch möglich, auf die Konsolenelemente 13 ganz zu verzichten und für die Lagerung der Enden der Seitenarme 8 und der Hydraulikzylinder 15 Lagerzapfen vorzusehen, die direkt an den Chassisseitenplatten 4 befestigt sind.

Claims (13)

  1. Hilfsstützradanordnung zum Anheben der Hinterräder (3) von Kompaktladern (1), mit einem heckseitigen, an einer bewegbaren Stützradhalterung (7) befestigen Hilfsstützrad (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützradhalterung (7) als U-förmige Schwinge mit zwei Seitenarmen (8) ausgebildet ist, deren freie Enden in gegenüberliegenden Seitenbereichen des Kompaktladers (1) schwenkbar gelagert sind, wobei die Seitenarme (8) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass das Hilfsstützrad (10) von einer abgesenkten Gebrauchsstellung, in der es auf dem Boden aufliegt, um den Heckbereich des Kompaktladers (1) herum in eine angehobene Nichtgebrauchsendstellung schwenkbar ist.
  2. Hilfsstützradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Hilfsstützrad (10) in der angehobenen Nichtgebrauchsendstellung oberhalb des Heckbereichs des Kompaktladers (1) befindet.
  3. Hilfsstützradanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (8) der Stützradhalterung (7) in der angehobenen Nichtgebrauchsendstellung seitlich neben hinteren Chassisseitenplatten (4) des Kompaktladers (1) angeordnet sind, ohne über diese nach hinten vorzustehen.
  4. Hilfsstützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (8) der Stützradhalterung (7) in einem mittleren Bereich von heckseitigen Chassisseitenplatten (4) gelagert sind, die beidseits des Motorraums angeordnet sind.
  5. Hilfsstützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützradhalterung (7) mittels neben heckseitigen Chassisseitenplatten (4) angeordneter Hydraulikzylinder (15) schwenkbar ist, die an den Seitenarmen (8) angelenkt sind.
  6. Hilfsstützradanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützradhalterung (7) an seitlich an den Chassisseitenplatten (4) des Kompaktladers (1) befestigbaren Konsolenelementen (13) schwenkbar gelagert ist, an denen auch die Hydraulikzylinder (15) angelenkt sind.
  7. Hilfsstützradanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Chassisseitenplatten (4) eine Konsolenschnellbefestigungseinrichtung vorgesehen ist, an der die Konsolenelemente (13) befestigbar sind.
  8. Hilfsstützradanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolenschnellbefestigungseinrichtung untere Einstellschalen (16) für die Konsolenelemente (13) und obere Laschen (17) umfasst, an denen die Konsolenelemente (13) festschraubbar sind.
  9. Hilfsstützradanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (17) einen Schrägabschnitt (19) aufweisen, der einen Befestigungbügel (20) der Konsolenelemente (13) übergreift und ein Verschieben der Konsolen elemente (13) nach oben formschlüssig verhindert.
  10. Hilfsstützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsstützrad (10) mittels einer Pendelachse an der Stützradhalterung (7) gelagert ist.
  11. Hilfsstützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsstützrad (10) aus mehreren nebeneinander angeordneten Einzelrädern besteht.
  12. Hilfsstützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenarme (8) der Stützradhalterung (7) durch einen Querträger (9) verbunden sind und das Hilfsstützrad (10) mittig am Querträger (9) abgestützt ist.
  13. Hilfsstützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsstützrad (10) so weit um den Heckbereich des Kompaktladers (1) herum schwenkbar ist, dass es in der angehobenen Nichtgebrauchsendstellung nicht oder nur teilweise über das hintere Ende des Kompaktladers (1) übersteht.
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