DE10243327A1 - Schließzylinder - Google Patents

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Abstract

Schließzylinder zur Montage in einem Durchbruch eines plattenförmigen Elements, welches eine erste Fläche auf einer Vorderseite und eine zweite Fläche auf einer Rückseite aufweist, umfassend ein Schließzylindergehäuse 1 mit einer Längsachse 4, mit einem ersten Ende 2 und einem zweiten Ende 3, mit einer Anlagefläche 22, die dem ersten Ende 2 abgewandt ist und die zur Anlage an der ersten Fläche 24 des plattenförmigen Elements 25 bestimmt ist, mit zumindest einer Haltefläche 29, die dem zweiten Ende 3 abgewandt und der Anlagefläche 22 zugewandt ist, ein Befestigungselement 9, das einen Befestigungsabschnitt 14 aufweist, mit dem es am zweiten Ende 3 des Schließzylindergehäuses 1 festgelegt ist, das radial federnd ausgebildete Federbeine 16, 17, 18 mit jeweils einem freien Ende aufweist, wobei die freien Enden der Anlagefläche gegenüberliegen und zur Anlage an der zweiten Fläche 33 des plattenförmigen Elements 25 bestimmt sind, Haltelaschen 19, 20, 21 am Befestigungselement 9, die jeweils ein freies Ende aufweisen, wobei die Haltelaschen 19, 20 mit den freien Enden gegen die Haltefläche 29 abgestützt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder zur Montage in einem dünnwandigen Element, wie zum Beispiel einem Türflügel oder einer Schublader aus Blech. Hierzu weist das dünnwandige Element eine Bohrung auf, durch die der Schließzylinder zur Montage von einer Außenseite des Elements hindurch gesteckt wird und an einer Rückseite des Elements festgelegt wird. Von der Außenseite aus ist der Schließzylinder mittels eines Schlüssel betätigbar, wodurch zum Beispiel ein Schwenkriegel verschwenkbar ist, der auf der Rückseite des Elements befindet.
  • Bekannte Schließzylinder weisen zur Befestigung ein Befestigungselement auf, das an einer Stirnseite eines Schließzylindergehäuse des Schließzylinders fest angebracht ist. Die Verbindung zwischen Befestigungselement und Schließzylindergehäuse wird bei diesen Schließzylindern durch Nietverbindungen realisiert. In der Regel ist zwischen dem Befestigungselement und dem Schließzylindergehäuse ein Mitnehmer gehalten, der mit einem Schließzylinderkern sowie mit einem Schwenkriegel drehfest verbindbar ist.
  • Das Schließzylindergehäuse weist eine Anlagefläche auf, mit der es in Anlage zur Außenfläche des dünnwandigen Elements gehalten ist. Das Befestigungselement weist Federbeine auf, die sich in etwa parallel zu einer Längsachse des Schließzylinders in Richtung zur Anlagefläche erstrecken und in Anlage zur Rückseite des dünnwandigen Elements gehalten sind. Somit ist das dünnwandige Element zwischen der Anlagefläche und den Federbeinen eingeklemmt, so daß der Schließzylinder fest gehalten ist.
  • Nachteilig ist jedoch die aufwendige Befestigung des Befestigungselements am Schließzylindergehäuse mittels Nietverbindungen aus.
  • DE 86 22 709 U1 zeigt ein Schließzylinder mit einem Schließzylindergehäuse, welchem direkt die Federbeine angeformt sind. Hierbei ist es jedoch nicht möglich, daß Wechselzylinderkerne eingesetzt werden, da aufgrund der fehlenden Befestigungsmöglichkeit eines Mitnehmer der Zylinderkern direkt fest mit dem Schwenkriegel verbunden werden muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schließzylinder bereit zu stellen und der einen einfachen Aufbau aufweist, einfach zu montieren ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schließzylinder zur Montage in einem Durchbruch eines plattenförmigen Elements, welches eine erste Fläche auf einer Vorderseite und eine zweite Fläche auf einer Rückseite aufweist, umfassend
    • – ein Schließzylindergehäuse
    • – mit einer Längsachse,
    • – mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende,
    • – mit einer Anlagefläche, die dem ersten Ende abgewandt ist und die zur Anlage an der ersten Fläche des plattenförmigen Elements bestimmt ist,
    • – mit zumindest einer Haltefläche, die dem zweiten Ende abgewandt und der Anlagefläche zugewandt ist,
    • – ein Befestigungselement,
    • – das einen Befestigungsabschnitt aufweist, mit dem es am zweiten Ende des Schließzylindergehäuses festgelegt ist,
    • – das radial federnd ausgebildete Federbeine mit jeweils einem freien Ende aufweist, wobei die freien Enden der Anlagefläche gegenüberliegen und zur Anlage an der zweiten Fläche des plattenförmigen Elements bestimmt sind,
    • – Haltelaschen am Befestigungselement,
    • – die jeweils ein freies Ende aufweisen, wobei die Haltelaschen mit den freien Enden gegen die Haltefläche abgestützt sind,
    gelöst.
  • Somit lässt sich der Schließzylinder einfach vormontieren. Das Befestigungselement muss lediglich auf das Schließzylindergehäuse aufgesteckt werden und wird mittels der Haltelaschen an diesem festgelegt. Es ist somit möglich, dass der Schließzylinder nicht bereits bei der Herstellung vormontiert wird. Vielmehr kann die Montage des Befestigungselements an dem Schließzylindergehäuse bei der Endmontage des Schließzylinders geschehen. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Befestigungselemente je nach der Ausführung des plattenförmigen Elements eingesetzt werden können.
  • Das Schließzylindergehäuse wird zur Montage am plattenförmigen Element durch einen Durchbruch gesteckt, wobei der Durchbruch in der Regel als Bohrung ausgeführt ist und an einer Stelle eine radiale Ausnehmung aufweist, in die ein Vorsprung des Schließzylindergehäuses eingreift, um das Schließzylindergehäuse drehsicher in der Bohrung zu halten. Die Anlagefläche ist kreisringförmig gestaltet und koaxial zur Längsachse angeordnet und liegt an der ersten Fläche des plattenförmigen Elements an. Die Anlagefläche kann hierbei durch eine konzentrisch zur Längsachse angeordneten Kragen des Schließzylindergehäuses gebildet sein.
  • Es kann für jede Haltelasche eine Haltefläche am Schließzylindergehäuse vorgesehen sein.
  • Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise in Form eines Rings gestaltet, der sich gegen eine Stirnfläche am zweiten Ende des Befestigungselements abstützt.
  • An dem Befestigungsabschnitt können die Federbeine angeformt sein, die sich ausgehend vom Befestigungsabschnitt in Richtung zur Anlagefläche erstrecken. Hierbei verlaufen die Federbeine annähernd parallel zur Längsachse, so dass die Federbeine radial einfedern können. Um eine möglichst kippstabile Montage des Schließzylinders zu gewährleisten, können drei Federbeine vorgesehen sein, die um die Längsachse gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Vorzugsweise weisen die Federbeine jeweils an ihrem freien Ende eine Anlagekante auf, die mit sich axial vergrößerndem Abstand zur Anlagefläche und sich radial vergrößerndem Abstand zur Längsachse verläuft. Somit ist das Befestigungselement für unterschiedlich dicke plattenförmige Elemente einsetzbar. Bei einem verhältnismäßig dicken plattenförmigen Element ist die Anlagekante in einem Bereich mit dem plattenförmigen Element in Anlage, der einen großen axialen Abstand zur Anlagefläche aufweist. Da in diesem Bereich der radiale Abstand zur Längs achse im unverformten Zustand vergrößert ist, sind die Federbeine stark in Richtung zur Längsachse verformt. Bei dünneren plattenförmigen Elementen ist dieses in einem Bereich mit der Anlagekante in Anlage, die einen kleineren axialen Abstand zur Anlagefläche aufweist, wobei aufgrund des geringen radialen Abstands der Anlagekante zur Längsachse die Federbeine weiter von der Längsachse radial nach außen federn und den Schließzylinder sicher halten.
  • Die Haltelaschen können den Federbeinen angeformt sein. Dies wird für eine einfache Fertigung des Befestigungselements dadurch erzielt, dass die Haltelaschen aus den Federbeinen gestanzt und radial in Richtung auf die Längsachse abgebogen sind.
  • Eine einfache Montage des Schließzylinders wird ferner dadurch erzielt, dass zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Schließzylindergehäuse ein Mitnehmer gehalten ist, der einerseits drehfest mit einem Schließzylinderkern und andererseits drehfest mit einem Schwenkriegel verbindbar ist. Der Mitnehmer wird somit durch einfaches Aufstecken des Befestigungselements auf das Schließzylindergehäuse an diesem drehbar festgelegt.
  • Um spürbare Einrastpositionen beim Drehen eines Zylinderkerns zu gewährleisten, weist der Mitnehmer stirnseitig Vertiefungen auf, die dem Befestigungsabschnitt zugewandt sind und in die in bestimmten Schwenkstellungen des Mitnehmers, die zum Beispiel der Offenstellung und der Schließstellung eines Zylinderkerns entsprechen, ein Vorsprung des Befestigungsabschnitts eingreift.
  • Eine einfache Fertigung des Befestigungselements kann dadurch erzielt werden, dass dieses einstückig aus Blech gefertigt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Schließzylinders sind anhand der folgendenden Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigt
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Schließzylinders mit einem Schwenkriegel;
  • 2 einen Längsschnitt durch den Schließzylinder gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Vorderseite einer Metalltür mit montiertem Schließzylinder;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Rückseite der Metalltür gemäß 3;
  • 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Befestigungselements;
  • 6 einen Längsschnitt durch das Befestigungselement gemäß 5 und
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Befestigungselements gemäß der 5 und 6.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Schließzylinder mit einem Schwenkriegel und werden im folgenden zusammen beschrieben.
  • Der Schließzylinder umfasst ein Schließzylindergehäuse 1 mit einem ersten Ende 2 und einem zweiten Ende 3. Ausgehend vom ersten Ende 2 lässt sich entlang einer Längsachse 4 des Zylindergehäuses 1 ein hier nicht dargestellter Zylinderkern in das Schließzylindergehäuse 1 einführen, wobei Nuten 5 vorgesehen sind, um Zuhaltungen des Zylinderkerns aufzunehmen. Zum Festlegen eines Zylinderkerns im Schließzylindergehäuse 1 dient eine Drahtfeder 6, die durch Bohrungen im Schließzylindergehäuse 1 in dieses eingesetzt sind und in eine Umfangsnut eines Zylinderkerns eingreifen.
  • Ein Mitnehmer 7 ist um die Längsachse 4 drehbar gegen eine Stirnseite 8 am zweiten Ende 3 des Schließzylindergehäuses 1 abgestützt. Der Mitnehmer 7 ist mittels eines Befestigungselements 9 festgelegt, wobei das Befestigungselement 9 auf dem Schließzylindergehäuse befestigt ist. Mit dem Mitnehmer 9 ist ein Schwenkriegel 10 verbunden, der zum Verriegeln eines Türflügels dient.
  • Der Mitnehmer 7 lässt sich zwischen einer ersten Stellung, die der Offenstellung des Zylinderkerns entspricht, und einer zweiten Stellung, die der Schließstellung des Zylinderkerns entspricht, schwenken. Um die Schwenkbewegung des Mitnehmers 7 gegenüber dem Schließzylindergehäuse 1 zu begrenzen, weist der Mitnehmer 7 eine Nut 11 auf, die dem Schließzylindergehäuse 1 zugewandt ist. Die Nut 11 weist die Form eines Kreisringabschnitts auf und bildet eine erste Begrenzungsfläche 12 und eine zweite Begrenzungsfläche 13. In die Nut greift ein Vorsprung des Schließzylindergehäuses 1 ein, wobei der Vorsprung von der Stirnseite 8 vorsteht und in Umfangsrichtung in der ersten Position gegen die erste Begrenzungsfläche 12 und in der zweiten Position gegen die zweite Begrenzungsfläche 13 abgestützt ist.
  • Das Befestigungselement 9 weist einen ringförmigen Befestigungsabschnitt 14 auf, der am zweiten Ende 3 des Schließzylindergehäuses 1 gegen den Mitnehmer 7 anliegt und diesen zwischen dem Befestigungselement 9 und der Stirnseite 8 des Schließzylindergehäuses 1 hält. Der Mitnehmer 7 ist mit einem Vierkant 31 durch einen zentralen Durchbruch 15 des Befestigungsabschnitts 14 hindurchgeführt.
  • An den Befestigungsabschnitt 14 sind drei Federbeine 16, 17, 18 angeformt, die sich zunächst parallel zur Längsachse 4 in Richtung zu einer Anlagefläche 22 des Schließzylindergehäuses 1 erstrecken und an ihren freien Enden bogenförmig radial nach außen verlaufen. Die Anlagefläche 22 ist durch einen Kragen 23 des Schließzylindergehäuses 1 gebildet und dient zur Anlage an eine erste Fläche 24 eines Türflügels 25. Im montierten Zustand des Schließzylinders sitzt das Schließzylindergehäuse 1 in einer Bohrung 34 des Türflügels 25. Damit das Schließzylindergehäuse 1 drehfest in der Bohrung 34 gehalten ist, weist das Schließzylindergehäuse 1 einen radialen Vorsprung 35 auf, der in eine entsprechende radiale Ausnehmung der Bohrung 34 eingreift.
  • Im montierten Zustand sind die Federbeine 16, 17, 18 mit Anlagekanten 26, 27, 28, die jeweils am Ende eines Federbeins 16, 17, 18 gebildet sind, in Anlage zu einer zweiten Fläche 33 des Türflügels 25. Somit ist der Türflügel 25 zwischen den Anlagekanten 26, 27, 28 und der Anlagefläche 22 eingeklemmt, so dass das Schließzylindergehäuse 1 sicher in der Bohrung 34 gehalten ist. Die Anlagekanten 26, 27, 28 sind jeweils gerade ausgeführt und verlaufen zum einen in einem sich vergrößerndem axialen Abstand zur Anlagefläche 22 sowie in sich vergrößerndem radialen Abstand zur Längsachse 4. Hierzu sind die Federbeine radial nach außen gewölbt und in sich tordiert. Ferner sind die Anlagekanten 26, 27, 28 winklig zu einer Ebene angeordnet, die durch die Anlagefläche 22 aufgespannt ist. Somit ergibt sich ein sich vergrößernder axialer Abstand zur Anlagefläche 22.
  • Zentral sind aus den Federbeinen 16, 17, 18 jeweils Haltelaschen 19, 20, 21 ausgestanzt und radial nach innen gebogen, die ausgehend von den Federbeinen 16, 17, 18 in Richtung zum Befestigungsabschnitt 14 verlaufen. Im montierten Zustand hintergreifen die freien Enden der Haltelaschen 19, 20, 21 jeweils Halteflächen 29, die durch Ausnehmungen 30 im Schließzylindergehäuse 1 gebildet sind. Somit stützt sich das Befestigungselement 9 mit dem Befestigungsabschnitt 18 in einer ersten axialen Richtung gegen den Mitnehmer 17 und somit gegen das Schließzylindergehäuse 1 ab und in der anderen axialen Richtung mit den Haltelaschen 19, 20, 21 gegen die Halteflächen 29 des Schließzylindergehäuses 1 ab.
  • Der Vierkant 31 des Mitnehmers 7 greift in einen gegengleich zum Vierkant 31 ausgebildeten Durchbruch 32 des Schwenkriegels ein, so dass der Schwenkriegel 10 drehfest mit dem Mitnehmer 7 verbunden ist. Der Schwenkriegel 10 ist dadurch axial mit dem Mitnehmer 7 verbunden, daß ein ringförmiger Kragen 26 des Mitnehmers 7 radial erweitert wird und den Schwenkriegel 10 hintergreift.
  • Der Befestigungsabschnitt 14 des Befestigungselements 9 weist einen radial verlaufenden Vorsprung 39 auf, der in den ringförmigen Befestigungsabschnitt 14 eingeformt ist und in Richtung zum Mitnehmer 7 vorsteht. Dieser greift in Ausnehmungen des Mitnehmers 7 in der ersten Stellung und in der zweiten Stellung ein, so daß für den Benutzer die Offenstellung und die Schließstellung des Zylinderkerns als Einrastung spürbar ist.
  • Die 3 und 4 zeigen perspektivische Ansichten des Schließzylinders, wie dieser in einer Bohrung eines Türflügels 25 befestigt ist. Ein weiterer Türflügel 37 weist eine Riegelausnehmung 38 auf, durch den der Schwenkriegel 10 in einer Schließstellung hindurchgreift, um die beiden Türflügel 25, 37 zu verriegeln.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Befestigungselements, wobei Bauteile, die mit Bauteilen der 1 und 2 übereinstimmen, mit Bezugszeichen versehen sind, die um den Wert 100 erhöht sind.
  • Das Befestigungselement 109 unterscheidet sich von dem gemäß 1 und 2 dahingehend, dass die Federbeine 116, 117, 118 anders ausgeführt sind. Die Unterschiede werden im folgenden anhand eines der Federbeine 116 erläutert. Das Federbein 116 ist viereckig ausgeführt und entlang einer ersten Kante 40 mit dem Befestigungsabschnitt 114 verbunden. Ausgehend von der ersten Kante 40 weist das Federbein 116 einen ersten Abschnitt 41 auf, der eben ausgeführt ist und relativ zur Längsachse 4 radial nach außen gebogen ist. Entlang einer Knickkante 42 schließt sich an den ersten Abschnitt 41 ein zweiter Abschnitt 43 auf, der die Anlagekante 126 bildet und der relativ zum ersten Abschnitt 41 radial nach innen in Richtung zur Längsachse 4 abgebogen ist. Der zweite Abschnitt 43 ist ebenfalls eben ausgeführt. Die Knickkante 42 verläuft hierbei ausgehend von einem Ende der ersten Kante 40 in Richtung zu dem diagonal gegenüberliegendem Ende der Anlagekante 126. Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache Fertigung des Befestigungselements 109.
  • 1
    Schließzylindergehäuse
    2
    erstes Ende
    3
    zweites Ende
    4
    Längsachse
    5
    Nut
    6
    Drahtfeder
    7
    Mitnehmer
    8
    Stirnseite
    9, 109
    Befestigungselement
    10
    Schwenkriegel
    11
    Nut
    12
    erste Begrenzungsfläche
    13
    zweite Begrenzungsfläche
    14, 114
    Befestigungsabschnitt
    15, 115
    Durchbruch
    16, 116
    Federbein
    17, 117
    Federbein
    18, 118
    Federbein
    19, 119
    Haltelasche
    20, 120
    Haltelasche
    21, 121
    Haltelasche
    22
    Anlagefläche
    23
    Kragen
    24
    erste Fläche
    25
    Türflügel
    26, 126
    Anlagekante
    27, 127
    Anlagekante
    28, 128
    Anlagekante
    29
    Haltefläche
    30
    Ausnehmung
    31
    Vierkant
    32
    Durchbruch
    33
    zweite Fläche
    34
    Bohrung
    35
    Vorsprung
    36
    Kragen
    37
    Türflügel
    38
    Riegelausnehmung
    39, 139
    Vorsprung
    40
    erste Kante
    41
    erster Abschnitt
    42
    Knickkante
    43
    zweiter Abschnitt

Claims (13)

  1. Schließzylinder zur Montage in einem Durchbruch eines plattenförmigen Elements, welches eine erste Fläche auf einer Vorderseite und eine zweite Fläche auf einer Rückseite aufweist, umfassend – ein Schließzylindergehäuse (1) – mit einer Längsachse (4), – mit einem ersten Ende (2) und einem zweiten Ende (3), – mit einer Anlagefläche (22), die dem ersten Ende (2) abgewandt ist und die zur Anlage an der ersten Fläche (24) des plattenförmigen Elements (25) bestimmt ist, – mit zumindest einer Haltefläche (29), die dem zweiten Ende (3) abgewandt und der Anlagefläche (22) zugewandt ist, – ein Befestigungselement (9, 109), – das einen Befestigungsabschnitt (14, 114) aufweist, mit dem es am zweiten Ende (3) des Schließzylindergehäuses (1) festgelegt ist, – das radial federnd ausgebildete Federbeine (16, 17, 18, 116, 117, 118) mit jeweils einem freien Ende aufweist, wobei die freien Enden der Anlagefläche gegenüberliegen und zur Anlage an der zweiten Fläche (33) des plattenförmigen Elements (25) bestimmt sind, – Haltelaschen (19, 20, 21, 119, 120, 121) am Befestigungselement (9, 109), – die jeweils ein freies Ende aufweisen, wobei die Haltelaschen (19, 20, 21, 119, 120, 121) mit den freien Enden gegen die Haltefläche (29) abgestützt sind.
  2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (22) kreisringförmig gestaltet und koaxial zur Längsachse (4) angeordnet ist.
  3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (22) durch einen konzentrisch zur Längsachse (4) angeordneten Kragen (23) des Schließzylindergehäuses (1) gebildet ist.
  4. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je Haltelasche (19, 20, 21, 119, 120, 121) eine Halte fläche (29) vorgesehen ist.
  5. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (14, 114) in Form eines Rings gestaltet ist, der sich gegen eine Stirnfläche (8) am zweiten Ende (3) des Schließzylindergehäuses (1) abstützt.
  6. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbeine (16, 17) dem Befestigungsabschnitt (14, 114) angeformt sind und sich ausgehend von diesem in Richtung zur Anlagefläche (22) erstrecken.
  7. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei Federbeine (16, 17, 18, 116, 117, 118) vorgesehen sind, die um die Längsachse (4) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  8. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbeine (16, 17, 18, 116, 117, 118) jeweils an ihrem freien Ende eine Anlagekante (26, 27, 28, 126, 127, 128) aufweisen, die mit sich axial vergrößerndem Abstand zur Anlagefläche (22) und sich radial vergrößerndem Abstand zur Längsachse (4) verläuft.
  9. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (19, 20, 21; 119, 120, 121) den Federbeinen (16, 17, 18; 116, 117, 118) angeformt sind.
  10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (19, 20, 21; 119, 120, 121) aus den Federbeinen (16, 17, 18; 116, 117, 118) gestanzt und radial in Richtung auf die Längsachse (4) abgebogen sind.
  11. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befestigungsabschnitt (14, 114) und dem Schließzylindergehäuse (1) ein Mitnehmer (7) gehalten ist, der einerseits drehfest mit einem Schließzylinderkern und andererseits drehfest mit einem Schwenkriegel (10) verbindbar ist.
  12. Schließzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (7) Vertiefungen aufweist, die dem Befestigungsabschnitt (14, 114) zugewandt sind und in die in bestimmten Schwenkstellungen des Mitnehmers (7) ein Vorsprung (39, 139) des Befestigungsabschnitts (14, 114) eingreift.
  13. Schließzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (9, 109) einstückig aus Blech gefertigt ist.
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