DE10243265A1 - Bioelektrischer Herzdiagnostikhandschuh - Google Patents

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DE10243265A1
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Edmund Schiessle
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Abstract

Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich nun um eine mobile sehr leichte batteriebetriebene nichtinvasive bioelektronische kalibrierbare bioelektronische Herzdiagnostikmesseinrichtung in Handschuhform (Messhandschuh), zur optoelektronischen Sensierung von Pulswellen mit einer textil integrierten neuartigen Sensorik und Elektronik sowie einer neuartigen sehr zuverlässigen numerischen algorithmusgeführten und -unterstützten elektronischen Auswertung, zur sicheren statistischen Unterdrückung von Störgrößen, mit vollwertigen chronometrischen Funktionen und verschiedenen Mikrotasten für eine Voreinstellung und Abrufung entsprechender Parameter, mit verschiedenen alphanumerischen, optoelektronischen und elektroakustischen Anzeigeeinheiten zur Vorwarnung und sicheren Diagnostik eines mehrstufig bewerteten möglichen hochfrequenten Vorhofflimmerns zu einem möglichst frühen Zeitpunkt der Erkrankung, mit einer drahtlosen und einer drahtgebundenen Standardschnittstelle für verschiedene elektronische Standardgeräte (PC, Laptop) für eine weitergehende medizinische Auswertung der intern und extern speicherbaren Daten sowie zwei zusätzlichen externen Kalibratoren zur Sicherstellung der einwandfreien Funktion des Messhandschuhs im Messbetrieb.

Description

  • 1. Zweck der Erfindung
  • Herzerkrankungen die im Laufe des Lebens erworben werden lassen sich einteilen in Erkrankungen des Endocards, des Myokards, des Perikards und des Reizleitungssystems.
  • Durch eine systematische Erfassung, unter Berücksichtigung der klassischen Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Höhe des Cholesterinspiegels, lässt sich heute nur knapp 60% aller gefährdeten Personen rechtzeitig erfassen.
  • Man kann die klinischen Untersuchungsmethoden zur diagnostischen Erkennung von Erkrankungen des Herzens in invasive und nichtinvasive Untersuchungsmethoden einteilen. Die klinisch invasiven Untersuchungsmethoden sind im allg. mit einem hohen Gesundheitsrisiko verbunden. Die invasive Herzkatheter-Methode, die allein in Deutschland bis zu 500000 mal pro Jahr durchgeführt wird ermöglicht im allg. eine zuverlässige Voraussage ob eine aktuelle Herzerkrankung droht, jedoch stirbt statistisch gesehen fast jeder tausendste Patient bei dieser Untersuchungsmethode. Nichtinvasive klinische Untersuchungsmethoden, wie z. B. die Elektrokardiographie, haben kein so hohes Sicherheitsrisiko, ihr klinischer Stellenwert und die Zuverlässigkeit dieser Diagnostik ist nach dem Stand der Technik aber nicht befriedigend und hängt zu stark von der zeitlichen Häufigkeit des Auftretens der einzelnen Symptome ab. Die bildgebende elektronische Verfahren; wie z. B. die Kernspintomographie, lösen im Laufe der Zeit die invasive Herzkatheder-Methode ab. Bildgebende elektronische Verfahren lassen Entzündungsherde in Gefäßen, durch unterschiedliche Gewebe, gut erkennen und prinzipiell gut diagnostizieren. Diese Geräte sind aber sehr teuer in der Anschaffung und auch sehr kostenintensiv im diagnostischen Einsatz. Für Langzeitbeobachtungen sind diese Geräte weniger geeignet, da Patienten den längeren Aufenthalt in den engen Körperaufnahmeröhren des Gerätes im allg. nicht tolerieren. Biochemischen Verfahren beruhen im auf Blutuntersuchungen nach sog. Biomarkern. Bei der bekanntesten Methode wird das Protein CRP gemessen. Es zeigt entzündliche Prozesse im Körper an und gibt Hinweise für das Gesundheitsrisiko eines Patienten (CRP-Test). Eine gute nichtinvasive Möglichkeit zur Früherkennung von Herzschäden auf elektronischer Basis bietet das elektrophysiologische Erregungs- und Reizleitungssystem des Herzens selbst. Das Erregungs- und Reizleitungssystem manifestiert sich sehr differenziert in den einzelnen Gewebearten durch unterschiedliche elektrischen Potentialmuster. Sie entstehen durch elektrische Polarisation und Depolarisation. Man nimmt an, dass die an der Körperoberfläche des Patienten ableitbaren elektrischen Potentiale an der Grenze zwischen dem elektrisch erregten und dem elektrisch nichterregten Teil des Myokards entsteht. Diese elektrischen Potentiale werden im Elektrokardiogramm (EKG) registriert und dargestellt.
  • Das EKG ermöglicht diagnostisch verwertbare Aussagen über Herzfrequenz, Erregungsrhythmus und Erregungsrückbildung sowie deren physiologischen und pathologischen Verlauf. Pathologische Herzrhythmusstörungen oder der Änderungen der Herzfrequenz sind sog. Extrasystolen, Vorhof- bzw. Kammerflattern (240 bis 350 Herzaktionen pro Minute), Vorhof- oder Kammerflimmern (350 bis 1000 Herzaktionen pro Minute) und der sog. Block (Behinderung der Erregungsfortleitung in einem bestimmten Abschnitt des Leitungssystems).
  • Mit Hilfe der Pulsbetastung und der Arterienauskultation lassen sich Aussagen über Störungen des Herzkreislaufs machen. Durch die Pulsabtastung können Aussagen über die Kreislauffunktionen (Kollaps, Hochdruck, akuter Verschluss) und über die Herzfunktionen (Bradykardie, Tachykardie, Arrhythmie) gemacht werden.
  • Neben den ventrikulären und den supraventrikulären Extrasystolen stellt das Vorhofflimmern die am häufigsten vorkommende Herzrhythmusstörung dar. Bei einer angenommenen Prävalenz des Vorhofflimmerns von 0,4 bis 1 % der Bevölkerung ergeben sich allein in Deutschland 330000 bis 830000 betroffene Bürger. Da das Vorhofflimmern mit zunehmendem Lebensalter zunimmt und der Anteil der älteren Menschen in der Bevölkerung ebenfalls, wird die Zahl der betroffenen Menschen stetig wachsen.
  • Es scheint also in jedem Fall wünschenswert, dass gerade für eine frühe und sichere Diagnose des Vorhofflimmerns ein leichtes mobiles und einfach zu bedienendes Gerät für die Dauerüberwachung von gefährdeten Menschen zu deren Verfügung steht, dessen Aussagekraft, im angewendeten diagnostischen Bereich, den der elektrokardiographischen Geräte erreicht oder sogar übertrifft. Diese Aufgabe löst gattungsgemäß der Erfindungsgegenstand. Es handelt sich um eine sehr leichte, batteriebetriebene, nichtinvasive, bioelektronische, mobile Messeinrichtung zur Herzdiagnostik, d. h. zur elektrophysikalischen Sensierung des arteriellen Blutdruckpulses mit einer neuartigen, zuverlässigen, numerischen, algorithmusunterstützten elektronischen Auswertung sowie verschiedenen optoelektronischen und elektroakustischen Anzeigeeinheiten zur sicheren Diagnostik des hochfrequenten Vorhofflimmerns zu einem möglichst frühen Zeitpunkt der Erkrankung.
  • 2. Stand der Technik
  • Die Herzrhythmusfrequenz kann, nach dem Stand der Technik mit verschiedenen Messgeräten aus der Kardiologie gemessen und analysiert werden.
  • Für sportwissenschaftliche, biomedizinische und diagnostische Untersuchungen sind stationäre drahtgebundene und drahtlose, „EKG – genaue" und softwarecodierte Messgeräte zur Erfassung der Herzfrequenz mit der elektronischen Darstellung der maximalen Herzfrequenz sowie der Angabe eines Prozentsatzes der maximalen Herzfrequenz, mit programmierbaren Zielzonen (Ober- / und Untergrenzen) mit abschaltbarer Alarmfunktion und Anzeige der durchschnittlichen Herzfrequenz bekannt ( DE 29910633 , DE 69424982 , DE 694 17 010 , DE 1020161 , DE 4215549 , DE 4223637 ). Dem Erfindungsgegenstand am nächsten kommen die medizinischen Uhren der Firma Polar. Für medizinische und leistungsdiagnostische Untersuchungen konzipiert, bietet die Polar – Uhr (Typ 5810 / Fa. Polar) technische Möglichkeiten zur automatischen Aufzeichnung der Herzfrequenz, wahlweise in 5 -, 15 – und 60 – Sekunden – Intervallen oder im sog. "beat – to – beat" – Modus. Die elektronische Aufzeichnungskapazität beträgt in diesem Modus bis zu 30.000 Herzschläge (d.h. ca. 8 Stunden bei einer Frequenz von 60 Schlägen pro Minute), bei 60 – Sekunden – Intervallen bis zu 520 Stunden. Durch direkte Messung der Herzfrequenz – Variation (HTV) und den Übertrainings-Test können Trainings -, Wettkampf – und Erholungs – Phasen überwacht werden. Die IR – Data – Funktion ermöglichen drahtlose Datenübertragung in den PC (Download) und auf den Empfänger (Upload). Mit Hilfe der Precision Performance Software 3.0 (kompatibel zu WIN 95/98/NT/2000), die im Lieferumfang enthaltenen ist, kann über die Datenauswertung hinaus auch eine Vorplanung von Trainingsabläufen und die Definition von Belastungstests am PC ermöglicht werden. Es ist jedoch zu beachten, dass das Infrarot – Interface nicht auf allen Laptops läuft, besonders dann nicht wenn die serielle Ausgangsspannung 8V nicht erreicht. Die Infrarot – Übertragung funktioniert nur mit dem speziellen Polar – Infrarot – Interface, d. h. nicht mit den sonst üblich Infrarot – Geräten. Dieses Gerät kann daher nur über den autorisierten Fachhandel bezogen werden. Die Messung der Herzfrequenz oder der sog. Herzratenvariabilität (HRV) wird einfach mit Hilfe eines Brustgurtes mit integrierten EKG – Messelektroden und einem eingebauten Sender, einem Aufzeichnungsgerät und ein Computerauswertungsprogramm durchgeführt. Wer einen Computer besitzt, muss nur noch 150 bis 300 E für die oben erwähnten Zusatzkomponenten investieren. Die Durchführung der Messung ist problemlos, da eine Messung von 3 bis 5 Minuten, laut Hersteller, ausreicht. Die „Variabilität" der Herzschlagfolge wird nach hohen Frequenzen (HF), niedrige Frequenzen (LF) bzw. besonders niedrige Frequenzen (VLF) eingeteilt. Diese Trennung ist aber willkürlich, da der Übergang zwischen den einzelnen Frequenzbereichen praktisch immer kontinuierlich ist, wie die Häufigkeitsverteilung der gemessenen Herzfrequenzen (Spektralanalyse) zeigt. Der HF-Bereich umfasst Frequenzen von 0,15 bis 0,4 Hz (9 – 24 / min), der LF-Bereich umfasst Frequenzen von 0,04 bis 0,15 Hz, der VLF-Bereich erfasst Frequenzen unterhalb 0,04 Hz (2,4 / min). Die zeitlichen Abstände von einem Herzschlag zum nächsten liefern die Grundlage, um für jeden Frequenzbereich die „Leistung" zu errechnen. Es wird der Zeitabstand zwischen zwei Herzschlägen mit sich selbst multipliziert (Quadratbildung) und die so berechneten Zahlen eines Frequenzbereiches (VLF-, LF und HF) summiert. Die Summe wiederum führt zur Gesamtleistung. Computerprogramme geben zusätzlich an, wie viel Prozent der Gesamtleistung dann auf die drei genannten Frequenzbereiche entfallen. Ein großer Nachteil des Brustgurtes ist das umständliche Umkleiden der Testpersonen vor allem in der Psychotherapie.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Messung der HRV bietet die Pulsmessung der neuen Polar – Uhren (Fa. Polar) aus der M – Serie. Die Pulsfrequenz korreliert bekanntlich mit der Herzfrequenz. Die Höhe des aktuellen Pulses wird durch verschiedene physiologische und phatologische Faktoren beeinflusst. Die Auswertetechniken sind zu den oben dargestellten analog. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den sog. Belastungspuls zu bestimmen. Die Polaruhr M 51 / 52 bietet z. B. eine Möglichkeit, die Trainingsherzfrequenz nach einem Fitnesstest automatisch festzulegen. Dieser erlaubt nur eine ungefähre Einschätzung der jeweils aktuellen Leistungsfähigkeit. Die Planung der Wanderwoche (z. B. die Zusammensetzung der Wandergruppen, Tourlänge, Höhenunterschiede, Rasttage) wird somit erleichtert. Die Arbeiten mit der Pulsuhr erfordert die Eingabe einiger Daten und das Einstellen von Pulsgrenzen, sowie die Durchführung des Fitnesstests. Vor der Anwendung dieser Uhren sollten diese auf jeden Fall in einem vorher durchgeführten Probebetrieb einwandfrei funktioniert haben.
  • Während die "normalen" Funktionen wie eingebe Ober – und Untergrenzen, zur Selektierung des Frequenzbereiches reicht, schwört die Fa. Roya auf ihr Modell mit Interface um zu einem späteren Zeitpunkt die Analyse und Auswertung am Bildschirm (Polar Coach, Accurex Plus, Xtrainer Plus) vornehmen zu können.
  • Die heute zur Pulsfrequenzmessung eingesetzten Sensoren sind piezoelektrischen Sensoren zur Messung des Karotispulses oder optoelektronische Sensoren zur Messung des Radialispuls und des Fingerpulses. Das Sensorgehäuse besteht z. B. aus Apfelholz und enthält einen optoelektronischen Reflexionssensor, der den photoplethysmographischen Puls auf einer Fläche von ca. 2 mm2 misst. Mit Hilfe von vergleichenden klassischen EKG – Messungen kann gezeigt werden, dass unter der Berücksichtigung bestimmter messtechnischer Randbedingungen (Störgrößen) aus den Messdaten der Pulssensoren RR-Intervalle bzw. Herzfrequenz, Pulswellenlaufzeit zum Carotis-, Radialis- und Fingerpuls sowie die Pulswellenamplitude von Karotispuls, Radialispuls und Fingerpuls mit guter Genauigkeit gemessen werden können und dass zwischen diesen Daten eine statistisch signifikante physiologische Korrelation existiert.
  • Bei der Erfindung handelt es sich nun um eine sehr leichte, batteriebetriebene, nichtinvasive, bioelektronische, mobile, kalibrierbare Herzdiagnostikmesseinrichtung, integriert in einen normal tragbaren Handschuh, der sich in seinem äußeren Design einem modischen Gebrauchshandschuh entspricht. Die elektrophysikalischen Sensierung von Pulswellen über die Fingerkuppen erfolgt mit einer redundanten störsicheren elektronischen Sensortechnik und einer neuartigen, zuverlässigen numerischen algorithmusunterstützten Auswertung, zur sicheren statistischen Unterdrückung von externen Störvariablen, mit einer in den Handschuhrücken integrierten vollwertigen Uhreneinheit, einem Mikrotastenfeld für Voreinstellungen technischer, medizinischer und persönlicher Parameter, sowie optoelektronischen und elektroakustischen Anzeigeeinheiten zur Vorwarnung und sicheren Diagnostik des hochfrequenten Vorhofflimmerns zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Erkrankung. Drahtlose und drahtgebundene Schnittstellen für verschiedene Standartgeräte ermöglichen eine weitergehende biomedizinische und diagnostische Auswertung von intern oder extern speicherbaren Daten.
  • 3. Technischer Aufbau und physikalische Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes
  • Das Herz pumpt das Blut in einem bestimmten Rhythmus mit einer bestimmten Pulsamplitude stoßweise durch die Arterien. Es wird also immer nur eine bestimmte Menge Blut stoßweise durch die Arterien gepresst. Man kann nun diesen physiologischen Effekt benutzen um die Pulsfrequenz und die Regelmäßigkeit des Herzschlages (Rhythmus) zu messen. Man braucht dazu nur einen Sensor, der das stoßweise fließende Blut sensieren kann. Besonders geeignete Sensoren sind neben elektrokardiograhischen und tonometrischen Sensoren die optoelektronischen Sensoren 4a und 4b. Geeignete Messorte sind anatomische Stellen wie das Ohrläppchen, die Finger 3 im Bereich Phalanx media und Phalanx distalis (Fingerspitze). Von einem optoelektionischen Sender G, elektrisch gespeist über die Anschlussleitung A, werden die gut durchbluteten Körperstellen angestrahlt und das transmittierte oder das reflektierte Restlicht, je nach Messprinzip, von einem optoelektronischen Elementarsensor F aufgenommen und über die Anschlussleitung A elektrisch weitergeleitet und elektronisch weiterverarbeitet. Bei der Auswahl des optoelektronischen Senders und Empfängers ist darauf zu achten, dass die Bauteile klein sind (z.B. 2 × 2 × 1.5 mm LEDs von der Fa. Nichia), dass die optische Abstrahlleistung des Senders für die Messung ausreicht (z.B. von Fa. Nichia), dass der Reflexionskoeffizient oder der Transmissionskoefizient des Messortes für die Messung gut ausreicht und dass die spektralen optische Empfindlichkeiten zwischen dem Sender (Lichtquelle) und dem Elementarsensor (Empfänger) optimal übereinstimmen.
  • Die Herzfehlfunktion Arrhythmie ist dadurch gekennzeichnet, dass bei längerer Erfassung der Pulswellen ein unregelmäßiger Rhythmus feststellbar ist, d. h. dass die Kontraktion des linken Herzventrikels und somit die zeitliche Folge des Pulses, d.h. die stoßweise Durchblutung der Messstellen unregelmäßig sind. Diese Störung beruht auf einem sog. Vorhofflimmern, also auf einer hochfrequenten elektrischen Erregung des Vorhofs.
  • Vergleichende Messungen haben gezeigt, dass eine gute Korrelation zwischen der den klassischen EKG – Signalen 1 und 2 und den Pulswellen 2 durch die Arteria carotis, die Arteria radialis und die Finger existiert. In 5 ist ein normiertes EKG über einem normierten Polsignal dargestellt. Es ist gut zu erkennen, dass die Zeitdifferenz zwischen den R – Zacken des EKGs und die Zeitdifferenz zwischen den Blutdruckamplituden gut übereinstimmen. zwischen den beiden Signalen besteht lediglich ein anatomisch bedingter konstanter Laufzeitunterschied.
  • Viele mathematische Zeitreihenanalysen und viele Berechnungen haben gezeigt, dass bei der neu entwickelten graphischen Darstellung die von den Pulswellen 5 abgeleiteten elektronischen Impulse als sog. Scatter – Plot, aus drei aufeinanderfolgende Impuls – Intervalle in ihrer zeitlichen Reihenfolge gemessen, in einem dreidimensionalen Zahlenraum als Punktetripel 6a graphisch dargestellt werden können. Diese neue graphische Auswertemethode des chaotisch statistischen Verhaltens der Pulswellen ergibt bei gesunden Probanden eine dreidimensionale geometrisch keulenförmige Punktstruktur wie in 6b dargestellt. Wie nun weitere Untersuchungen zeigten entsteht, nach dieser Auswertemethode, beim Vorhandensein von Vorhofflimmern immer eine von der Keulengeometrie abweichende und gut erkennbare andere geometrische Punktstruktur. In einer dreidimensionalen Darstellung entsteht die geometrische Punktstruktur eines räumlich orientierten Trapezes, in einer zweidimensionalen Darstellung entsteht die geometrische Punktstruktur eines Dreieckes 6c. Es muss also immer zuerst aus dem messtechnisch erfassten zeitlichen Verlauf der physiologischen Pulswellen der zeitliche Verlauf elektronischer Pulssignale gebildeten werden um dann daraus eine Datenliste in Form einer Ereigniszeitreihenfolge zu generieren, um daraus einen virtuellern zweidimensionalen Scatter – Plot erzeugen zu können. Mit Hilfe eines speziellen fest programmierten Auswertealgorithmus kann der virtuelle Scatter – Plot auf das Vorhandensein einer entsprechenden geometrischen Punktstruktur elektronisch überprüft werden. Je nach Ergebnis muss immer eine entsprechende optische oder akustische Anzeige zur Erkennung des Risikos eines möglichen noch bevorstehenden oder schon vorhandenen Vorhofflimmerns erfolgen.
  • Außerdem können die für den virtuellen Scatter – Plot aufbereiteten Daten zusätzlich noch einer Fourier – Analyse (FFT) unterzogen werden, wobei in einer weiteren Auswertung mit Hilfe eines weiteren speziellen Algorithmus die höchste im berechneten Spektrum vorkommende Frequenz fhigh und die niedrigste im berechneten Spektrum vorkommende Frequenz flow ermittelt wird um daraus den von uns jetzt sog. „cardiophysiologischen Frequenzquotienten" fhigh / flow zu bilden. Mit dem spektralanalytisch gewonnenen cardiophysiologischen Frequenzquotienten kann dann durch einen Vergleich mit einem, durch viele Vergleichsmessungen an gesunden und erkrankten Menschen gewonnen „normierten cardiophysiologischen Frequenzquotienten" eine Aussage über die aktuelle physiologische Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus gewonnen werden, d.h. über die aktuelle körperliche Konstitution. Eine wichtige Information die für den behandelnden Arzt bei der Einleitung spezieller medizinischer Maßnahmen von Bedeutung ist.
  • Die Messeinrichtung soll in Form eines leichten flachen mobilen elektronischen Gerätes gebaut werden um den Patienten während der Messzeit, auch bei Langzeitmessungen, so wenig wie nur möglich zu belasten. Die Messungen sollen vom Patienten selbständig und richtig ausgeführt werden können. Die Anzeige des Analyseergebnisses soll so einfach erfolgen, dass jeder Patient sofort seinen gesundheitlichen Status erkennen kann und im Gefahrenfalle das nächste Krankenhaus oder einen entsprechenden Facharzt aufsuchen kann.
  • Anatomisch gut zugängliche Messflächen für die Messung von arteriellen Pulswellen sind, wie in 3 dargestellt, die Finger im Bereich Phalanx media und Phalanx distales (Fingerspitze). Weiter sind in 3 schematisch die anatomischen Lagen der Arterien auf der Handinnenseite (mit den messtechnisch wichtigen Aa digitales palmares 29) dargestellt, während die anatomischen Lagen der Arterien auf dem Handrücken (mit den messtechnisch wichtigen Aa digitales dorsales) nicht sichtbar sind. Zur elektronischen Sensierung der Pulswelle eignen sich, wie schon beschrieben, das optische Reflexionsprinzip 4a und das optische Durchlichtprinzip 4b.
  • Der Erfindungsgegenstand (bioelektronische Herzdiagnostikhandschuh) lässt sich funktionell in zwei Bereiche einteilen. Der obere sensorische Bereich ist der Fingerteil des Messhandschuhs 7 in den die optoelektronischen Sensoren (optoelektronische Elementarsensoren mit I/U – Wandlern) 4a und 4b integriert sind. Der untere elektronische Bereich ist das Handschuhrückenteil 7.1, in welchen innen die Signalaufbereitungselektronik 8.2, 8.3 und die Signalauswerteelektronik 8.5, und außen das beleuchtbare elektronische alphanumerische Display 7.2 mit der chronometrischen und Messdaten- sowie Einstelldatenanzeige 7.4, das Eingabemikrotastenfeld 7.7, die elektronischen und infrarottechnische Schnittstellen 7.10 und 7.11, die Zustandsanzeigen 7.6 und die Abdeckung für den Batterieschacht 7.12 integriert sind. Die hochelastischen Verbindungsbahnen zwischen dem Sensorteil 8.1 dem Elektronikblock und der Spannungsversorgung 8.5 sind in die textile Struktur des Messhandschuhs integriert.
  • In 8 ist das elektronische Blockschaltbild für die batteriebetriebene technische Ausführung der Messeinrichtung mit dem Elementarsensor 8.1 und dem externen Kalibrator 8.11 dargestellt. Die Messelektronik besteht, aus einer DC – Spannungsquelle und eine DC – Stromquelle 8.5 zur elektrischen Energieversorgung der Elektronikbaugruppen und der passiven optoelektronischen Elementarsensoren (Sl bis S4 und E1 bis E4), aus dem Mess- und Kalibrierinterface 8.4 für die Umschaltung zwischen Messbetrieb, Testbetrieb und Kalibrierbetrieb, aus den analogen Blöcken 8.2 und 8.3 Elektronikblöcken zur analogen elektronischen Signalaufbereitung der Sensorsignale, aus dem digitalen Elektronikblock mit dem Mikrocontroller 8.5, einem externen RAM zur digitalen Signalverarbeitung und diversen externen Schnittsellen 8.10, aus der Anzeigeeinheit 8.7 mit seinen optoelektronischen und piezoelektrischen Aktoren für die Ausgabe von wichtigen Informationen und Warnmeldungen und der Mikrotasteneinheit 8.9 mit dem Mikrotastenfeld und der Tastenlogik zur Voreinstellung verschiedener technischer und medizinischer Funktionen.
  • Der analoge Elektronikblock 8.2 und 8.3 besteht aus einem programmierbaren Verstärker mit einer internen Schaltlogik zur softwaremäßigen Einstellung der Verstärkung und einem mehrpoligen analogen Tiefpass – Filter, einen elektronischen Differenzieren und einem Impulsgenerator.
  • In 5 ist das normierte analoge Pulssignal dargestellt. Nach dem Stand der Technik wird der negative und der positive Amplitudenwert erfasst, daraus wird der Mittelwert zur Festlegung der Triggerschwelle errechnet und mit deren Hilfe das elektronische Pulsignal gewonnen wird. Bei dem Erfindungsgegenstand wird ein viel einfacherer Weg vorgeschlagen. Das Pulssignal wird mit einem elektronisch frei programmierbaren Verstärker vorverstärkt und mit Hilfe eines Tschebyscheff-Tiefpasses 4. Ordnung (Grenzfrequenz 25 Hz) von hochfrequenten Störungen befreit. Das nun so gewonnene Pulssignal wird nicht normiert (siehe 5) sondern direkt elektronisch differenziert. Die Wendepunkte der Signale werden dadurch zu Nullpunkten mit einer positiven oder negativen Flanke des Signals durch den Nullpunkt. Bei jedem Nulldurchgang mit einer positiven Flanke wird dann der Impulsgenerator angesteuert und erzeugt normierter positive unipolare Impulse. Diese Impulse werden dann im Mikrocontroller 8.5, wie oben beschrieben, zu einem elektronischen Scatter – Plot 6c verarbeitet, elektronisch ausgewertet und zu der Erzeugung von Steuer- und Regelsignalen verwendet.
  • Da sowohl psychische als auch physische Belastungen die Pulswellenfrequenz und damit auch die Durchblutung der Haut beeinflussen, kann es zu Veränderungen der Signalamplituden und damit zu unsicheren Messergebnissen führen, wenn keine technischen Gegenmaßnahmen getroffen werden. Beim Unterschreiten eines fest vorgegebenen Spannungswertes wird der softwareprogrammierbare Verstärker in Elektronikblock 8.2 und 8.3 über seine Steuerleitung aufgefordert seine Verstärkung so zu erhöhen, dass eine einwandfreie Funktion der beiden Elektronikblöcke möglich ist.
  • Der digitale Elektronikblock besteht aus einem Mikrocontroller und einem zusätzlichen externen RAM 8.8 zur Speicherung größerer Datenmengen. Die elektronischen Impulsfolgen werden mit Hilfe des Mikrocontrollers im externen Speicher (RAM) elektronisch zeitlich geordnet eingelesen. Das digitale Datenmaterial wird digital komprimiert und dann mit Hilfe des schon beschriebenen Algorithmus verarbeitet, codiert und mit einer softwaremäßig im AAM abgelegten Referenzstruktur verglichen werden. Nach Ablauf der gewählten Messzeit (einstellbar von 30 bis 60 Minuten) wird das Analyseergebnis über eine elektronische Anzeigeeinheit optisch und akustisch angezeigt. Zur optischen Anzeige werden vier verschieden farbige Leuchtdioden (LED) 7.3 verwendet die auf dem Rücken des Messhandschuhs 7 im Display 7.2 nebeneinander angeordnet sind, da das Risiko für ein Vorhofflimmern formal in vier Risikostufen eingeteilt werden kann. Leuchtet die rote LED ist das Eintreten eines Ereignisses (Vorhofflimmern) sehr wahrscheinlich. Leuchtet die gelbe LED ist ein Eintreten des Ereignisses wahrscheinlich. Leuchtet die blaue LED ist ein Eintreten eines Ereignisses nicht sehr wahrscheinlich. leuchtet die grüne LED besteht zur Zeit überhaupt kein Risiko für ein Eintreten eines Ereignisses.
  • Um die einwandfreie messtechnische Funktionssicherheit des Messhandschuhs während der Messzeit sicherzustellen wird das Sensorik 8.1 vierfach redundant ausgebildet. In den Fingerteilen für den Mittel- und den Ringfinger ist jeweils im distalen Bereich ein Reflexlichtelementarsensor 4a und jeweils im medialen Bereich ein Durchlichtelementarsensor 4b Integriert. Die Signale werden wie oben schon beschrieben elektronisch verarbeitet und an den Mikrocontroller weitergeleitet. Dieser vergleicht die Signale paarweise und leitet beim Einhalten einer vorgegeben Toleranzschwelle die weitere digitale Signalverarbeitung ein. Wird die bekannte Toleranzschwelle überschritten wird die Messung abgebrochen und dem Anwender durch einen gepulsten Dauerton angezeigt, der erst dann erlischt, wenn die Elektronik abgeschaltet wird.
  • Eine weitere Sicherheitsmaßnahme gegen elektromagnetische Störungen ist das einarbeiten von einer elektrisch leitfähigen Textilfaserschicht an den kritischen Stellen unter der äußeren elektrisch nichtleitenden Textilfaserschicht.
  • Um die einwandfreie elektrische Funktionstüchtigkeit des Messhandschuhs während der Messzeit sicherzustellen ist in den Rückenteil 7.1 eine piezoakustische Zustandskontrolle 7.9 für die Batterie integriert, die bei einer zu kleinen Batteriespannung einen Pfeifton generiert, damit die alte Batterie vor der Messung durch eine neue ersetzt wird.
  • Der Messhandschuh kann auf seine technische Funktionstüchtigkeit sehr einfach getestet werden, indem vor anlegen des Herzdiagnostikhandschuhs in die beiden Messfinger nacheinander ein sog künstlicher Finger (kurz Kunstfinger, ohne Abbildung) aus einem Material mit einem definierten distalen Reflexionsfaktor und einem definierten medialen Transmissionsfaktor eingeführ wird und anschließend die Taste Gesamttest im Mikrotastenfeld 7.7 angetippt wird. Durch die Betätigung dieser Testtaste wird über das Mess – und Kalibrierinterface 8.4 über den analogen Elektronikblock 8.2 und 8.3 der Gesamttest durchgeführt und eine elektrische Kalibrierung (75 % vom maximalen Messbereichsendwert) durchgeführt wird. Bei einem nicht defekten Messhandschuh leuchtet eine LED aus dem Block 7.6 auf.
  • Die Elementarsensoren 8.1 können unabhängig von der übrigen Messelektronik auf ihre technische Funktionstüchtigkeit mit dem Kunstfinger sehr einfach getestet werden, indem vor dem Anlegen des Messhandschuhs in die beiden Messfinger nacheinander der Kunstfinger eingeführt wird und anschließend die Taste Sensortest kurz betätigt wird. Durch die Betätigung der Taste wird über das Mess- und Kalibrierinterface 8.4 über eine an der Steckverbindung 7.8 angeschlossene sehr kleine Testelektronikeinheit der aktuelle Status des Sensors optisch angezeigt, während die Messeingänge der Elektronikblöcke 8.2 und 8.3 abgeschaltet wurden.
  • Der externe elektronische Kalibrator 8.4 kann auch für den quantitativen Test der analogen und digitalen Messelektronik und der Auswertesoftware eingesetzt werden. Vor dem Messeinsatz des Messhandschuhs wird die auf dem Handschuhrücken 7.1 befindliche Systemtest – Taste aus dem Mikrotastenfeld 7.7 betätigt. Jetzt wird das elektroakustische Signal der Anzeigeeinheit abgewartet. Bei einem kurzen Ton ist die analoge und digitale Elektronikeinheit sofort messbereit. Bei einem Dauerton ist die Elektronikeinheit defekt und die Messung kann nicht durchgeführt werden. Erfolgt kein akustischer Dauerton kann der Elektronik- und Softwaretest beginnen. In dem Speicher des Kalibrator 8.11 sind vier elektronische Referenzsignale gespeichert deren elektronische Strukturen so beschaffen sind, dass die vier oben schon beschriebenen Risikostufen elektronisch simuliert werden können. Damit können die vier Modi, ausgelöst durch zweimaliges Drücken der Systemtest-Taste, in einer automatisch ablaufenden Prüfroutine systematisch getestet, protokolliert und auf ihre korrekte Anzeige überprüft werden.
  • Der Erfindungsgegenstand verfügt über mindestens eine drahtgebundene mehrpolige elektronische und drahtlose mehrkanalige infrarottechnische Schnittstelle 8.10 über welche die in einem Speicher enthaltenen Daten in einen externen Rechner (PC, Laptop)eingelesen werden können um im Labor zusätzlich Informationen zu erlangen und um die gemessenen Ereignisse für spätere Vergleiche auf einem separaten Datenträger zu können.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit besteht darin, dass bei routinemäßiger Herzuntersuchung im Rahmen einer allgemeinen Gesundheitsuntersuchung der Erfindungsgegenstand eingesetzt wird um die am gesunden Patienten erzeugte typische keulenförmige Punktgeometrie zu speichern um sie dann später als Referenzgeometrie in seinem Gerät zu programmieren um so eine erfolgreiche Früherkennung möglich zu machen. Außerdem kann gleichzeitig bei der Gesundheitsuntersuchung an dem gesunden Patienten sein individueller cardiophysiologischer Frequenzquotient bestimmt werden, um ihn später als cardiophysiologischen Referenzfrequenzquotient in seinem Gerät zu speichern, um eine individuelle Diagnose über seine aktuelle körperliche Konstitution und seine psychische Grundstimmung zu erhalten.
  • In 7 ist beispielhaft die Oberfläche einer Uhr -, Elektronik – und Informationseinheit 7.2 mit ihren möglichen alphanumerischen, optischen und akustischen Anzeigen von medizinischen Daten, von Messwerten, von Uhrfunktionen und von eingestellten Parametern, mit einer elektronischen und einer infrarottechnischen Schnittstelle 7.8 / 7.10, mit einem Mikromultitastenfeld 7.7 gezeigt. Es gibt eine Mikrotaste für den Sensortest und die eine LED für die optische Anzeige. Es gibt eine LED für die optische Anzeige der Batteriekontrolle. Es gibt vier verschiedenfarbige LEDs 7.3 für die optische Anzeige der vier verschiedenen Risikostufen eines Herzvorkammerflimmerns. Es gibt Mikrotasten für die Uhreinstellung zur Umschaltung auf verschiedenen Modi durch mehrfaches antippen (Uhrzeit 12 – / 24 – Std. – Modus, zwei Zeitzonen, Alarm/Wecker, Wochentagsanzeige, Stoppuhr Kalender, Intervalltimer für Trainingsfunktionen). Es gibt eine Mikrokalibriertaste zur Einleitung von Kalibriervorgängen. Es gibt eine Mikrotaste für das Einschalten einer seitlich in das Display integrierten Beleuchtungseinheit für die Beleuchtung des Datendisplays, bei schlechten Lichtverhältnissen. Es gibt eine Mikrodateneingabe für die wissenschaftlich, physiologischen und medizinischen Parameter. Es gibt eine Mikrotaste für die Eingabe von persönlichen allgemeinen und medizinischen Daten. Über eine Mikrotaste wird bei einmaligen Drücken der Start / Stopp Funktion für den Messbetrieb und bei zweimaligen Drücken die on / off Funktion für die Batterie aktiviert. Die mehrpolige elektronische und mehrkanalige infrarottechnische Schnittstelle 8.10 befindet sich auf dem Handrücken. Das Datendisplay 7.2 dient zur alphanumerischen Darstellung aller erfassten, eingegebenen und ausgewerteten Daten (jeweils aktuelle Herzfrequenz, maximale Herzfrequenz, durchschnittliche Herzfrequenz, Prozentsatz der maximalen Herzfrequenz (OwnIndexs), Ober-/ Untergrenzen der Herzfunktion, Erholungs-Herzfrequenz usw.).

Claims (6)

  1. Digitales elektronisches softwaregestütztes Diagnoseverfahren zur Erkennung von Herzerkrankungen, insbesondere des Vorkammerflimmerns, mit Hilfe eines Mikrocontrollers und eines im Mikrocontroller – ROM fest programmierten speziellen Algorithmus; wobei aus elektronischen Pulssignalen welche aus physiologischen Pulsdruckwellen elektronisch generiert wurden, eine virtuelle Datenliste der Pulssignal – Intervalle in einem Daten – RAM gespeichert und daraus über eine festgelegte Datenreduktion ein virtueller elektronischer drei – oder zweidimensionaler Scatter – Plot berechnet wird, der mit Hilfe eines fest programmierten speziellen Algorithmus den so erzeugten virtuellen Scatter – Plot auf das Vorhandensein einer entsprechenden physiologischen oder pathologischen geometrischen Punktstruktur digitalelektronisch prüft und dann je nach berechnetem Prüfergebnis eine entsprechende optoelektronische und piezoakustische Anzeige zur sicheren Erkennung eines möglichen Risikos eines Vorkammerflimmerns aktiviert.
  2. Digitales elektronisches softwaregestütztes Diagnoseverfahren zur Erkennung der physiologischen Konstitution mit Hilfe eines Mikrocontrollers und eines im Mikrocontroller – ROM fest programmierten speziellen Algorithmus; wobei der die im einem virtuellen Scatter – Plot aufbereiteten Daten einer Fourier – Analyse (FFT) unterzogen werden, aus dem dann in einer speziellen Datenauswertung mit Hilfe eines speziellen Algorithmus die höchste Frequenz fhigh und die niedrigste Frequenz flow ermittelt wird, um daraus den „cardiophysiologischen Frequenzquotienten" fhigh / flow zu bilden um durch Vergleich mit einem experimentell normierten cardiophysiologischen Frequenzquotienten eine Aussage über die physiologische Balance (zw. Sympathikus u. Parasympathikus), und somit über die aktuelle körperliche Konstitution des Probanden oder Patienten zu erhalten, die dann optoelektronisch oder alphanumerisch angezeigt oder über eine Schnittstelle ausgegeben werden kann.
  3. Elektronische Messvorrichtung zur Sensierung, Auswertung und Risikoanzeige von Vorhofflimmern und der physiologischen Konstitution; bestehend aus einem redundanten System optoelektronischer Reflexlicht – und Durchlicht – Elementarsensoren (8.1) zur Sensierung von physiologischen Pulswellensignalen verbunden mit linearen driftarmen I/U – Wandlern und einem prozessorgesteuerten multifunktionalen Mess- und Kalibrierinterface (8.4) zur Umschaltung zwischen verschiedenen Mess – und Kalibriervorgängen, verbunden mit zwei analogen Elektronikblöcken (8.2 und 8.3) mit linearen breitbandigen programmierbaren Verstärkern mit kleiner Temperaturdrift und einer Steuerleitung, über das Interface (8.4), zwischen dem Mikrocontroller und den Verstärkern, zur Nachregelung der Signalverstärkungen in Abhängig von der Spannungsamplituden der I/U – Wandlersignale, mehrpoligen elektronischen Filtern zur Unterdrückung elektrischer Störsignale, elektronischen Differenzierern zur Erzeugung von Nulldurchgängen in den Signalverläufen, elektronischen Nullpunktdetektoren zur elektronischen Erkennung von Nulldurchgängen und zur Steuerung der Impulsgeneratoren zur Erzeugung von unipolaren elektronischen Rechteck – Pulssignalen; außerdem sind die analogen Elektronikblöcke (8.2 und 8.3) elektrisch verbunden mit einem Mikrocontroller mit einem internen ROM zur Speicherung von Steuer – / Regelfunktionen und mit dem speziellen Auswertealgorithmus sowie einem externen RAM (8.8); verbunden mit einer Risikoanzeige (8.7) ausgestattet mit mindestens einer piezoakustischen und mindestens vier optoelektronischen Anzeigen (LEDs) sowie mindestens zwei Displays zur akustischen und optischen Anzeige von Daten und Warnfunktionen, sowie mindestens einer mehrpoligen elektronischen und mindestens einer mehrkanaligen infrarottechnischen Schnittstelle (8.10) zur Datenübergabe an einen externen elektronischen Rechner; sowie einen Tastenblock (8.9) mit einem Mikrotastenfeld und einer Tasten – Logik zur Eingabe von verschiedenen technischen, medizinischen und persönlichen Daten.
  4. Messhandschuh geometrisch so ausgestaltet, dass eine formschlüssigen Fixierung der optoelektronischen Elementarsensoren (8.1) in den entsprechenden Fingerteilen für einen Handschuhträger möglich ist, versehen mit einem Handrücken (7.1) in dessen Innenseite die Elektronikblöcke (8.2, 8.3, 8.4, 8.5 und 8.8) textil eingekleidet sind, verbunden über textil isoliert Leiterbahnen; auf dessen Außenseite die elektroakustischen Anzeigen (7.9), die alphanumerische Anzeige (7.2), die Dateneingabeeinheiten (7.7) und die Schnittstellen für den infrarottechnischen (7.10), den kalibriertechnischen (7.8) und den drahtgebundenen (7.8) Datenaustausch zweckorientiert, und durch ein isoliertes innenliegendes elektrisch leitendes textiles Gewebe elektrisch abgeschirmt, angeordnet sind; auf dessen Außenseite im unteren Teil der lösbare Deckel (7.12) des Batteriefaches angeordnet ist.
  5. Externer elektronischer Kalibrator (8.11) zur Sicherstellung der richtigen Funktionsweise der elektronischen Messvorrichtung, wobei in dem internen Speicher des Kalibrators mindestens vier Referenzsignale gespeichert sind, deren elektronische Struktur so beschaffen sein muss, dass die vier oben beschriebenen Risikostufen elektronisch simuliert und in einer automatisch ablaufenden Prüfroutine die Messeinrichtung systematisch getestet und auf ihre korrekte Anzeige überprüft werden kann.
  6. Künstlicher Finger zum Test und zur Kalibrierung der Sensorik und der Messelektronik, bestehend aus einem angepassten Kunststoffgrundkörper mit Haltegriff, bestehend aus einem geometrisch eingepassten distalen Materialteil mit angepasstem Reflexionskoeffizient und einem geometrisch eingepassten medialen Materialteil mit einem angepassten Transmissionskoeffizient.
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