DE10243216A1 - System und Verfahren zum Abrufen finanzieller Transaktionen - Google Patents

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DE10243216A1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q40/00Finance; Insurance; Tax strategies; Processing of corporate or income taxes
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Abstract

Um ein für das technische Problem des Abrufens und/oder Anzeigens und/oder Bestätigens von finanziellen Transaktionen (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) unter Einsatz von Kommunikationsgeräten (600) bestimmtes System (300) sowie ein zugeordnetes Verfahren bereitzustellen, mittels derer die finanziellen Transaktionen (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) auf einfache und doch verlässliche Weise in Echtzeit und/oder nahezu in Echtzeit abgerufen und/oder angezeigt und/oder bestätigt werden können, werden die folgenden Schritte vorgeschlagen: DOLLAR A - Auslesen der der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten aus mindestens einer Datenbank des die finanzielle Transaktion ausführenden Instituts (200); DOLLAR A - Verknüpfen der der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten mit der Anwahlnummer (620) des Kommunikationsgeräts (600), insbesondere mit der Telefonnummer des Mobiltelefons und/oder mit der Telefonnummer des drahtgebundenen Telefons bzw. Festnetztelefons; DOLLAR A - Erstellen mindestens einer aus den der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten und aus der Anwahlnummer (620) des Kommunikationsgeräts (600) gebildeten Datensequenz; DOLLAR A - Erstellen der an mindestens einen Provider (400), insbesondere Mobilfunkprovider, zu übermittelnden Kurzmitteilung oder Kurznachricht (500) und DOLLAR A - Übermitteln der vom Provider (400) an das Kommunikationsgerät (600) zu ...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Problem des Abrufens und/oder Anzeigens und/oder Bestätigens von finanziellen Transaktionen unter Einsatz von Kommunikationsgeräten, insbesondere unter Einsatz mobiler oder portabler Kommunikationsgeräte.
  • Stand der Technik
  • Heutzutage erfreuen sich Kommunikationsgeräte, insbesondere mobile oder portable Kommunikationsgeräte, wie etwa Mobiltelefone, in breiten Bevölkerungsschichten einer großen Akzeptanz. Aufgrund des inzwischen erreichten sehr hohen Verbreitungsgrads derartiger mobiler Kommunikati onsgeräte wächst auch die Anzahl der hierfür angebotenen Applikationen; so ist etwa ein Einsatz mobiler oder portabler Kommunikationsgeräte im Zusammenhang mit finanziellen Transaktionen bekannt.
  • Die Druckschrift DE 198 00 364 A1 offenbart ein Verfahren zum Telebanking unter Verwendung eines Fernsprechgeräts, insbesondere eines Mobiltelefons, das mit automatisierten Kommunikationsmitteln zum Senden und zum Empfangen von analogen und/oder digitalen Daten, Befehlen und sonstigen Signalen über ein Fernsprechnetz zu bzw. von einem daran angekoppelten Bankcomputer versehen oder verbunden ist.
  • Allerdings beinhaltet dieses aus der Druckschrift DE 198 00 364 A1 bekannte Verfahren obligatorischerweise die Verwendung eines Kryptosystems, das mit zueinander komplementären Teilen sowohl im Bankcomputer als auch in den Kommunikationsmitteln zur Verschlüsselung von Daten und Befehlen vor deren Senden und zum Entschlüsseln von Daten und Befehlen nach deren Empfangen eingesetzt wird, was das Verfahren kompliziert und kostspielig macht.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein für das technische Problem der eingangs genannten Art bestimmtes System sowie ein zugeordnetes Verfahren bereitzustellen, mittels derer finanzielle Transaktionen unter Einsatz eines insbesondere mobilen oder portablen Kommunikationsgeräts auf einfache und doch verlässliche Weise in Echtzeit und/oder nahezu in Echtzeit abgerufen und/oder angezeigt und/oder bestätigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den im Anspruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Das gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung automatisierte Versenden von Kontonachrichten, vorzugsweise mittels S[hort]M[essage]S[ervice] oder mittels M[ultimedia]M[essage]S[ervice], durch mindestens ein kontoführendes Institut, insbesondere durch mindestens ein Bankinstitut, durch mindestens ein Geldinstitut oder durch mindestens ein Kreditinstitut, stellt eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit dar, dem Benutzer (= Institutskunde oder Bankkunde) abrufbare Abbuchungen, abrufbare Geldeingänge, abrufbare Kontostände und/oder alle abrufbaren Arten von Kontobewegungen mitzuteilen, ohne dass hierfür beim Institut selbst personelle Ressourcen gebunden werden.
  • Demzufolge wird durch die vorliegende Erfindung eine Kontoführung mittels in mindestens ein Mobilfunknetz und/oder in das Festnetz zu versendender Kurzmitteilungen bzw. Kurznachrichten, vorzugsweise mittels S[hort]M[essage]S[ervice] oder mittels M[ultimedia]M[essage]S[ervice], ermöglicht, wodurch system- sowie verfahrensgemäß eine interaktive Benutzerschnittstelle beispielsweise zum eigenen Girokonto mit der Möglichkeit des Empfangens von Kontobewegungen durch das kontoführende Institut (Bankinstitut, Geldinstitut, Kreditinstitut,...) implementiert ist.
  • In diesem Zusammenhang wird der Fachmann auf dem Gebiet der elektronischen Datenkommunikation, insbesondere auf dem Gebiet des Abrufens und/oder Anzeigens und/oder Bestätigens von finanziellen Transaktionen, auch zu schätzen wissen, dass diese Art des Übermittelns von Daten und Informationen zu finanziellen Transaktionen aufgrund der Verwendung mindestens eines insbesondere mobilen oder portablen Kom munikationsgeräts, insbesondere mindestens eines Mobiltelefons, im wesentlichen orts- und zeitunabhängig ist; erfindungsgemäß ist jede Art von Bankgeschäft abrufbar.
  • Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung sind das vorliegende System wie auch das vorliegende Verfahren nicht nur auf Übermittlungswege zwischen dem kontoführenden Institut und einem mobilfunkbasierten Endgerät des Institutskunden beschränkt, sondern erstrecken sich vielmehr- alternativ hierzu oder ergänzend hierzu auch auf Kommunikationswege, bei denen das Übermitteln der automatisch generierten Kurzmitteilung oder Kurznachricht des kontoführenden Instituts hin zum Institutskunden auch über das drahtgebundene analoge Festnetz, zum Beispiel über das T-Net der Deutschen Telekom AG, und/oder über das drahtgebundene digitale Festnetz, zum Beispiel über das ISDN-Netz der Deutschen Telekom AG, erfolgen kann.
  • Hierzu gibt der Institutskunde, insbesondere der Bankkunde, mindestens eine Rufnummer (Festnetztelefonnummer) an, unter der er normalerweise erreichbar ist. In Verbindung mit der automatisch generierten Kurzmitteilung oder Kurznachricht des kontoführenden Instituts wird die Kurzmitteilung oder Kurznachricht über den an das kontoführende Institut angeschlossenen Provider zum Festnetzanschluss des Institutskunden weitergeleitet.
  • Nicht zuletzt in Abhängigkeit von seiner individuellen technischen Ausrüstung (SMS-fähiger Festnetztelefonapparat oder nicht) erhält der Institutskunde demzufolge eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht in auf dem Display des Festnetztelefonapparats lesbarer Textform oder eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht, deren Inhalt durch insbesondere akustische Einrichtungen des Festnetzbetreibers, zum Beispiel durch eine Computerstimme der Deutschen Telekom AG, hörbar gemacht, das heißt dem Bankkunden am Festnetztelefonapparat vorgelesen werden kann.
  • Wie Systeme und Verfahren zum Übermitteln von Kurznachrichten (SMS, MMS,...) generell, so basieren auch das vorliegende System sowie das vorliegende Verfahren gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung auf der C[entrat]C[ommunication]P[rocessor]-Technologie (in digitalen Kommunikationssystemen werden die Teilnehmer, wie etwa Computer, Endeinrichtungen und Terminals, häufig nicht direkt, sondern mithilfe intelligenter Schnittstellen an das Netz geschaltet; der C[entral]C[ommunication]P[rocessor] in solch einer Schnittstelle übernimmt sämtliche, das Kommunikationsnetz betreffende Aufgaben).
  • Dies bedeutet unter anderem, dass allein der Absender der Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht, im Falle der vorliegenden Erfindung also das kontoführende Institut, die entstehenden Kosten trägt (diese Servicepauschale des Instituts kann zu den normalen Kontoführungsgebühren hinzugerechnet werden und wird dem Benutzer oder Kunden gesondert aufgezeigt; hierdurch bleiben diese Gebühren nachvollziehbar, transparent und überschaubar).
  • Die Funktionsweise dieses der Technologie im Bankensegment zuzuordnenden Systems und Verfahrens basiert, was die Beschaffung der letztlich per Kurmitteilung oder Kurznachricht zu übermittelnden Daten und Informationen anbelangt, in bevorzugter Weise darauf, dass die kontoführenden Institute (Bankinstitute, Geldinstitute, Kreditinstitute,...) durch Datenabgleich und durch Datenaustausch mit einem Rechenzentrum, zum Beispiel mit einem Regionalrechenzentrum oder mit einem Verbandsrechenzentrum, mehrmals täglich für alle Konten die Buchungen sowie die zugehörigen Buchungstexte erhalten.
  • Hierbei werden die Datengruppen üblicherweise in Bankleitzahl, in Kontonummer, in Benutzername (= Kundenname), in Buchungsart, in Buchungsdatum und in Buchungstext zusammengefasst. Diese Datengrup pen werden nun einzeln in den Datenbestand des Instituts eingepflegt und in mindestens einer Datenbank zusammengefasst und verwaltet.
  • Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung wird nun in dieser Datenbank auch die Anwahlnummer des Kommunikationsgeräts des Benutzers (= Bankkunden oder Institutskunden), insbesondere die Telefonnummer des Handys des Benutzers (= Bankkunden oder Institutskunden), abgelegt.
  • Ist nun den vom Rechenzentrum übermittelten Daten eine Kontobewegung oder finanzielle Transaktion, etwa ein festgestellter Geldeingang, entnehmbar, so werden die Datengruppen mittels mindestens einer Servereinheit mit der korrespondierenden Anwahlnummer des Kommunikationsgeräts des Benutzers verknüpft, und es wird mittels mindestens einer Generierungseinheit aktiv die zugeordnete erforderliche Kurzmitteilung oder Kurznachricht (SMS, MMS,...) automatisch generiert und zum Versand an den Benutzer vorbereitet.
  • Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung kann das vorliegende System wie auch das vorliegende Verfahren mittels mindestens einer speziellen Schnittstelle mit allen gängigen Programmen des Instituts (Bankinstituts, Geldinstituts, Kreditinstituts,...) zusammenarbeiten und über mindestens eine definierte Schnittstelle mit den Anwendungen und Datenbanken des Instituts kommunizieren.
  • Bei dieser Kommunikation findet in zweckmäßiger Weise keine Änderung der Kontoinformationen statt, das heißt die Daten und Informationen werden durch das vorliegende System wie auch durch das vorliegende Verfahren ausgelesen und zu einer Kurzmitteilung oder Kurznachricht zusammengestellt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist durch das System wie auch durch das diesem System zugeordnete Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eine innovative so genannte "Unified Messaging"-Lösung implementiert.
  • Hierzu ist die dem System zugeordnete Schnittstelleneinheit zweckmäßigennreise objektorientiert und unterstützt in bevorzugter Weise sicherheitssensitive Browser-Protokolle, wie etwa das h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol]s[ecure]-Protokoll. In der dem System zugeordneten Servereinheit werden die ausgelesenen Datengruppen zur Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht (SMS, MMS,...) generiert und zum Versand an mindestens eine Gatewayeinheit übergeben.
  • Mit dem Versenden der Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht von diesem Gateway an den Provider, insbesondere an den Mobilfunkprovider, des Instituts ist die Dienstleistung des Instituts abgeschlossen. Der Benutzer erhält die Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht über seinen Mobilfunkbetreiber dann – zum Beispiel
    • – auf D[igital]E[uropean]C[ordless]T[elephone]-Basis,
    • – auf G[eneyal]P[acket]R[adio]S[ervice]-Basis,
    • – auf G[lobal]S[ystem for]M[obile Communication]-Basis,
    • – auf U[niversal]M[obile]T[elecommunications]S[ystem]-Basis oder
    • – auf W[ireless]A[pplication]P(rotocol]-Basis

    auf sein Mobiltelefon übermittelt und kann die Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht entsprechend lesen.
  • Um nun diese "Unified Messaging"-Lösung mit der Möglichkeit, Kurzmitteilungen bzw. Kurznachrichten mit Kontoinformationen zu versenden, für die Kommunikation zwischen Bank und Benutzer nutzen zu können, ist diese Technologie gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung in das bestehende Computernetz der Bank, das heißt in deren Intranet, eingebunden bzw. integriert.
  • Hierbei ist von Nutzen, dass es sich beim "Unified Messaging"-Programm gemäß der vorliegenden Erfindung um eine leistungsfähige Kommunikationslösung handelt, die die Bearbeitung von SMS-Meldungen bzw. SMS-Nachrichten und/oder von MMS-Meldungen bzw. MMS-Nachrichten ermöglicht.
  • Die dem System zugeordnete Servereinheit ist in bevorzugter Weise eine Komponente der modularen "Unified Messaging"-Lösung, die die Integration verschiedener Dienste, wie etwa von Fax, von S[hort]M[essage]S[ervice] bzw. von M[ultimedia]M[essage]S[ervice] und von Sprache, für unterschiedliche Mail-Plattformen, wie zum Beispiel für Microsoft Exchange oder für Microsoft Outlook oder für Microsoft Outlook Express oder für Netscape Messenger oder für Lotus Notes, auf allen Betriebssystemplattformen und in allen Varianten ermöglicht.
  • So besteht beispielsweise die Basis-Messaging-Funktion von Microsoft Exchange darin, eMails zu versenden und zu empfangen; als weitere Ausbaustufe der "Unified Messaging"-Lösung wird mit dem gleichen System auch das Versenden und Empfangen von Telefaxen gesteuert. Hierzu ist vorgesehen, dass mindestens eine Connectoreinheit für Microsoft Exchange Server eine zu sendende Nachricht an die Servereinheit übergibt, die den eigentlichen Versand steuert.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung weist zwei besonders wesentliche Komponenten auf, nämlich die den eigentlichen Versand bzw. Empfang der Kurznachrichten steuernde Servereinheit und die die Funktionalität der Kurzmitteilungen bzw. Kurznachrichten nahtlos integrierende Gatewayeinheit (zum Beispiel für Microsoft Exchange Server und/oder für Exchange Server 2000 und/oder für Lotus Domino Server).
  • Unter "nahtloser Integration" wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass sich die Bedienschritte beim Versenden einer Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht nicht von den Bedienschritten beim Versenden einer eMail oder eines Faxes unterscheiden und dass alle Einstellungen, die für den Dienst und gegebenenfalls für die Bankkunden erforderlich sind, über die Administration von Microsoft Exchange erfolgen.
  • Im Unterschied zu konventionellen "Unified Messaging"-Lösungen, die auf einem geschlossenen Messaging-Server mit Schnittstellen zum Mailsystem aufbauen, werden bei der Integrationslösung gemäß dem vorliegenden System nicht nur sämtliche Einstellungen, sondern auch die Mitteilungen bzw. Nachrichten selbst, das heißt die Faxe, die Kurzmitteilungen, die Sprachnachrichten und dergleichen im Datenspeicher des Servers abgelegt; auf diese Weise wird eine Replikation dieser Daten verhindert, wodurch die Datenmengen erheblich reduziert werden und die Datenbank des kontoführenden Instituts nicht durch diese Daten belastet wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist für den automatisierten Einsatz von S[hort]M[essage]S[ervices] und/oder von M[ultimedia]M[essage]S[ervices] im Rahmen der "Unified Messaging"-Lösung mindestens ein "direkter Draht" zur Datenbank, das heißt mindestens eine Anbindung an existierende Datenbanken des Instituts realisiert. Über die bereits vor geraumer Zeit entwickelte Datenbankabfragesprache S[tructured]Q[uery]L[anguage] können auf diese Weise Kurzmitteilungen bzw. Kurznachrichten mit den Inhalten relationaler Datenbanken verknüpft werden.
  • Die aus diesen Inhalten relationaler Datenbanken, das heißt aus den Datenfeldern "Kontonummer", "Name des Bankkunden", "Telefonnummer des Mobiltelefons des Bankkunden", "Buchungssatz des Geldeingangs" und "aktueller Kontostand des Kontos der Kontodatenbank" automatisch generierte Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht an den Bankkunden lautet dann zum Beispiel: "Sehr geehrter Herr Mustermann, Sie haben einen Geldeingang über 1.455,21 EUR am 4. Juli 2002 erhalten. Gehalt Juni 2001. Kontostand 3.481,23 EUR N."
  • Hierzu beinhaltet die Schnittstelleneinheit in bevorzugter Ausgestaltung mindestens eine leistungsfähige Programmierschnittstelle (= A[pplication]P[rogramming]I[nterface]), mit der sich komplette SMS-basierte Informationssysteme einschließlich Datenbankabfragen über SMS realisieren lassen.
  • In diesem Zusammenhang kann auch auf Datenbanken aus anderen Anwendunyen, zum Beispiel aus E[nterprise]R[esource]P[lanning]-Softwaresystemen oder aus C[ustomer]R[elationship]M[anagement]-Softwaresystemen, zurückgegriffen werden (unter dem Stichwort "SQL to SMS" wurden bereits in der Vergangenheit einige Beispielanwendungen realisiert, mit denen Inhalte von Datenbanken über SMS-Nachrichten abgefragt werden können).
  • Ein wesentlicher Vorteil von S[tructured]Q[uery]L[anguage] ist in diesem Zusammenhang, dass selbst aus enorm großen Datenmengen alle Informationen ausgelesen werden können, die tatsächlich benötigt werden. Mithilfe von Datenbankschnittstellen, wie etwa mittels O[bject]D[ata]B[ase]C[onnectivity] oder mittels A[merican]S[tandard]C[ode for]I[nformation]I[nterchange]-Import/Export, können Daten mit beliebigen Datenbanken ausgetauscht und sogar diese mit eingebunden werden. Auf diese Weise können sinnvolle Kommunikationslösungen ohne allzu großen programmiertechnischen Aufwand entwickelt werden, die exakt auf die Bedürfnisse des Instituts zugeschnitten sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich die Verwendung mindestens eines Systems gemäß der vorstehend dargelegten Art bei mindestens einer finanziellen Transaktion, insbesondere
    • – beim Abfragen mindestens eines Kontostands,
    • – beim Einlösen mindestens einer Lastschrift,
    • – beim Abheben von Bargeld am Geldautomat,
    • – beim Abfragen mindestens eines Depots,
    • – beim Abbuchen von Bargeld am Bankschalter,
    • – beim Eingang von Geld,
    • - beim Durchführen mindestens einer Überweisung und/oder
    • - bei mindestens einer weiteren Disposition und/oder Kontobewegung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die den Ansprüchen 1 und 8 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand des durch die 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein schematisches Funktionsdiagramm für ein Ausführungsbeispiel eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 eine schematische Funktionsübersicht für den Ablauf des dem System aus 1 zugeordneten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den 1 und 2 mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Bester Weg zur Ausführung der Endung
  • Aus den 1 und 2 geht generell hervor, dass das dem System 300 zugeordnete und im Bankenumfeld einzusetzende Verfahren Bewegungen auf dem Konto eines Benutzers auf dessen Handy 600 übermitteln kann, so dass auf das Konto des Benutzers bezogene finanzielle Transaktionen 311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318 per Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 auf dem Mobiltelefon 600 des Benutzers abgerufen, angezeigt und bestätigt werden können.
  • Hierbei sind aus dem Systemangebot 310 des kontoführenden Geldinstituts 200 grundsätzlich die nachfolgenden finanziellen Transaktionen auf der Anzeigeeinheit 610 (so genanntes "Display") des Mobiltelefons 600 des Handybesitzers wiedergebbar (vgl. 1):
    • – Abfrage des Kontostands (→ Bezugszeichen 311);
    • – (Einlösung einer) Lastschrift (→ Bezugszeichen 312);
    • – Abhebung von Bargeld am Geldautomat (→ Bezugszeichen 313);
    • – Abfrage des Depots (→ Bezugszeichen 314);
    • – Abbuchung von Bargeld am Bankschalter (→ Bezugszeichen 315);
    • – Geldeingang (→ Bezugszeichen 316);
    • – (durchgeführte) Überweisung (→ Bezugszeichen 317);
    • – weitere Disposition und/oder Kontobewegung (→ Bezugszeichen 318).
  • Nachfolgend werden nun am Beispiel des Geldeingangs 316 das Funktionsschema und die Funktionsweise des Verfahrens dargelegt:
    Nach Datenaustausch oder Datenübermittlung (vgl. auch Bezugszeichen 103 in 1: "1.455 EUR H auf Kundenkonto") durch die angeschlosse nen Rechenzentren 100 können die kontoführenden Bankinstitute 200 sämtliche Bewegungen und Veränderungen auf dem Kundenkonto verarbeiten; in der Regel geschieht dies zwei Mal pro Tag im Rahmen des so genannten "Clearing".
  • Dies bildet die Datenbasis und die Grundlage des vorliegenden Verfahrens, ohne jedoch expliziter Bestandteil des vorliegenden Verfahrens zu sein; dementsprechend erfolgt auch keinerlei Einflussnahme durch die Hardwaremodule des Systems 300 oder durch die Softwaremodule des vorliegenden Verfahrens.
  • Das Bankinstitut 200 verarbeitet die Datensätze gestaffelt nach Konten und nach Kontobewegungsart. Hierbei wird die interne bankinstitutsübliche Infrastruktur genutzt, die weder vom vorliegenden System 300 noch vom vorliegenden Verfahren beeinflusst wird. Im einzelnen wird
    • – der vom Fremdkonto stammende Geldeingang 316 registriert (→ Bezugszeichen 700) und im Rechenzentrum 100 verarbeitet (→ Bezugszeichen 710),
    • – die dem Geldeingang 316 entsprechende Kontogutschrift gespeichert (→ Bezugszeichen 720) und
    • – dann ein Datenaustausch mit dem Institut 200, das heißt mit der Bank des Kunden vorgenommen (→ Bezugszeichen 730);

    dies bewirkt, dass das Rechenzentrum 100 die Kontoeingänge an das jeweilige kontoführende Bankinstitut 200 übergibt (→ Bezugszeichen 740).
  • Nach der Übergabe der Kontoeingänge 316 durch das Rechenzentrum 100 erfolgt im Bankinstitut 200 des Kunden eine interne Verarbeitung (→ Bezugszeichen 750) und hierbei insbesondere eine Verarbeitung der Kontogutschrift (→ Bezugszeichen 760): Dies bewirkt nicht nur, dass die Gutschrift auf das Konto des Benutzers gebucht wird (→ Bezugszeichen 780), sondern daran anschließend auch, dass die Gutschrift in die Kundenhistorie des Kunden eingepflegt bzw. eingestellt wird (→ Bezugszeichen 790) und damit nicht nur in der im Übergangsbereich zwischen dem Bankinstitut 200 und dem System 300 gemäß der vorliegenden Erfindung angesiedelten Kunden- und Kontodatenbank 800 aufscheint, sondern im Bedarfsfalle auch am Bank- oder Geldautomat 792 sowie auf dem Kontoauszug 794 verfügbar ist.
  • Wie der Darstellung der 2 des weiteren entnehmbar ist, erfolgt – ebenfall an der Schnittstelle zwischen dem Bankinstitut 200 und dem System 300 – im Nachgang zum dem Bankinstitut 200 zugeordneten Bearbeitungsschritt 760 der Verarbeitung der Kontogutschrift noch ein Kopieren dieser Kontogutschrift (→ Bezugszeichen 770), wobei diese Information dem System 300 gemäß der vorliegenden Erfindung über die Schnittstelleneinheit 320 zur Verfügung gestellt wird.
  • Diese Schnittstelle 320 kann grundsätzlich bidirektional arbeiten, erlaubt jedoch vorliegend nur den Datenaustausch in Richtung des vorliegenden Systems 300, das heißt der Weg "zurück" vom System 300 in die Infrastruktur der Bank 200 wird aus Sicherheitsgründen geblockt; durch diese Schnittstelleneinheit 320 werden alle Geldeingänge von der Datenbank der Bank 200 in den Verarbeitungsprozess des Systems 300 gebracht.
  • Alle anderen Arten von Kontobewegungen, wie etwa
    • – das Abfragen des Kontostands (→ Bezugszeichen 311),
    • – das Einlösen einer Lastschrift (→ Bezugszeichen 312),
    • – das Abheben von Bargeld am Geldautomat (→ Bezugszeichen 313),
    • – das Abfragen des Depots (→ Bezugszeichen 314),
    • – das Abbuchen von Bargeld am Bankschalter (→ Bezugszeichen 315),
    • – das Curchführen einer Überweisung (→ Bezugszeichen 317) sowie
    • – andere Dispositionen und/oder Kontobewegungen (→ Bezugszeichen 318)
  • verstehen sich analog zu diesen Erläuterungen, denn die Funktionsweise ist auf gleicher Basis definiert.
  • Die Schnittstelleneinheit 320, deren detaillierte Funktionalität nachstehend noch erläutert werden wird, ist als direkte Verbindung zwischen dem Bankinstitut 200 des Kunden und dem System 300 ausgelegt und kann mit allen gängigen Programmen sowie Softwareanwendungen 210 des Instituts 200 zusammenarbeiten (→ Bezugszeichen 213 in 1); hierzu sind der Schnittstelleneinheit 320
    • – eine SAP-Schnittstelleneinheit 322,
    • – eine Microsoft-Schnittstelleneinheit 324,
    • – eine Lotus Notes-Schnittstelleneinheit 325,
    • – eine Datenbankschnittstelleneinheit 326 und
    • – eine Infrastrukturschnittstelleneinheit 328

    zugeordnet.
  • Des weiteren kann die Schnittstelleneinheit 320 aufgrund ihrer speziellen Ausgestaltung mit den Anwendungen und mit den (Konto-)Datenbanken 220 des Instituts 200 kommunizieren (→ Bezugszeichen 223 in 1: Übermittlung von Kontostand und von Mobiltelefonnummer 620). Bei dieser Kommunikation findet keine Änderung der Kontoinformationen statt, das heißt die Daten und Informationen werden durch das vorliegende System 300 ausgelesen und zu einer Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht (= zu sendende S[hort]M[essage]S[ervice] 319; vgl. 1) zusammengestellt.
  • Durch die mittels der Schnittstelle 320 in der Praxis bewerkstelligte monodirektionale Verbindung ist eine maximale Sicherheit gewährleistet, denn eine Einflussnahme durch das System 300 auf die sicherheitssensiblen Daten in der Infrastruktur des Bankinstituts 200 ist ausgeschlossen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Daten in den Datenbanken des Bankinstituts 200 nur gelesen werden; hingegen ist ein Schreiben oder Verändern von Datensätzen in den Datenbanken des Bankinstituts 200 per se nicht möglich. Damit genügt die durch die vorliegende Erfindung implementierte Technologie höchsten Sicherheitsanforderungen von Banken und bankähnlichen Instituten.
  • Mithin liest die Schnittstelle 320 alle Datensätze der Geldeingänge 316 aus (→ Bezugszeichen 103 in 1); ebenso liest die Schnittstelle 320 auch aus der Kunden- und Kontodatenbank 800 die zu diesem Geldeingang 316 zugehörigen Stammdaten des Kunden aus, das heißt die Kontonummer, den Kontostand sowie die Teilnahme des Benutzers am vorliegenden Verfahren und dessen Mobiltelefonnummer 620 (→ Bezugszeichen 223 in 1). Durch das Einlesen und Zusammenführen dieser Rohdaten (→ Bezugszeichen 810) kann das System 300 gemäß der vorliegenden Erfindung die Arbeit aufnehmen.
  • Bevor die Rohdaten nun an die Servereinheit 370 übermittelt werden, wird durch die Schnittstelleneinheit 320 noch festgestellt, ob der Kunde überhaupt die Teilnahme am vorliegenden Verfahren wünscht und ob die Daten vom Kunden zur Übermittlung freigegeben sind. Ist dies nicht der Fall – sei es, weil der Kunde kein Mobiltelefon 600 hat und/oder weil der Kunde die Teilnahme am vorliegenden Verfahren nicht eingerichtet oder nicht gestattet hat – werden die Datensätze ignoriert und nicht weiter verarbeitet.
  • Ist der Kunde hingegen Teilnehmer am vorliegenden Verfahren und hat der Kunde die Daten zur Übermittlung freigegeben, so werden die Daten weiterverarbeitet, das heißt im Falle der gewünschten Teilnahme werden die Rohdaten nun über das Intranet 330 des Instituts 200 in die Servereinheit 370 übermittelt (vgl. 1: Bezugszeichen 323 für die Kommunikation zwischen der Schnittstelleneinheit 320 und dem Intranet 330 des Instituts 200; Bezugszeichen 373 für die Kommunikation zwischen dem Intranet 330 des Instituts 200 und der Servereinheit 370).
  • In dieser Servereinheit 370 wird der Geldeingang 316 mit der Mobiltelefonnummer 620 sowie dem aktuellen Kontostand des Kunden verknüpft und in eine verarbeitbare Form gebracht. Aus den Rohdaten ist nun eine Datensequenz geworden, die in eine Datenbank 890 geschrieben wird, um dann über den Verfahrensschritt 820 der Generierung der Daten für die Gutschrift des Benutzers zur Generierung der Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 in der Generierungseinheit 830 weitergeleitet zu werden.
  • Durch Verarbeitung der Datenbank 890, in der die Informationen <Mobiltelefonnummer des Kunden>, <Betrag Geldeingang>, <Datenfeld Geldeingang, <Kontostand des Kunden> mit dem banküblichen S[hort]M[essage]S[ervice]-Text zusammen die eigentliche Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht, das heißt SMS 500 an den Kunden bilden, ist die zu übermittelnde Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 entstanden und kann nun zum Senden freigegeben werden.
  • Das Format der SMS 500 ist auf 160 Zeichen beschränkt, und das System 300 ist verfahrensgemäß in der Lage, bei Überschreiten dieser vorgegebenen Länge die SMS 500 sinnvoll abzukürzen und auf die erforderliche Textlänge zu bringen, etwa gemäß der folgenden exemplarischen Art: "Sehr geehrter Herr Mustermann, Sie haben einen Geldeingang über 1.455,21 EUR am 4. Juli 2002 erhalten. Gehalt Juni 2001. Kontostand 3.481,23 EUR H."
  • Diese Verarbeitung und Generierung der SMS 500 an den Kunden erfolgt vollkommen automatisch; des weiteren ist unter dem gerade auch im Bankengewerbe immer relevanter werdenden Kostenaspekt von Bedeutung, dass diese Verarbeitung und Generierung weder einer manuellen Tätigkeit unterliegt noch durch diese Verarbeitung und Generierung personelle Ressourcen der Kundenberater des Instituts 200 gebunden werden. Für das Bankinstitut 200 bedeutet dies ein enormes Einsparpotential, das die Kosten für das System 300 innerhalb kurzer Zeit als R[eturn]O[n]I[nvestment] für das Bankinstitut 200 kompensiert.
  • Mit der Übermittlung der fertigen Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 und der dazugehörigen Mobiltelefonnummer 610 an die Gatewayeinheit 380 ist die Verarbeitung in der Servereinheit 370 abgeschlossen (aus 1 geht in diesem Zusammenhang des weiteren hervor, dass der Systemeinheit 340 des Instituts 200 noch eine Schnittstelleneinheit 350 sowie eine Browsereinheit 360 auf h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol]s[ecure]-Basis zugeordnet sind).
  • Der Gateway 380 verfügt über drei Funktionseinheiten:
    • (i) zum einen übermittelt der Gateway 380 die fertige SMS 500 über die bestehende Anbindung, zum Beispiel über das X.31-Protokoll zwischen dem Übergang 390 vom Mobilfunkprovider des Bankinstituts 200 und dem Mobilfunkprovider 400 des Bankkunden (vgl. 1) oder über das h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol]s[ecure]-Protokoll via Internet, an den SMS-Diensteprovider 400 des Bankkunden (→ Bezugszeichen 840); in diesem Zusammenhang überwacht der Gateway 380 alle gesendeten SMS 500 auf vollständige Übermittlung an den SMS-Diensteprovider 400 des Bankkunden in einem Logfile;
    • (ii) des weiteren erhält das Bankinstitut 200 die Rechnung für die Gebühr 850, um dem Kunden die Übermittlung der SMS 500 in Rechnung zu stellen; hierzu übergibt der Gateway 380 die gesendete SMS 500 und die zur Gebühr 850 korrespondierende Rechnung an eine hierfür vorgesehene Gebührendatenbank 870 sowie an das Buchungssystem innerhalb der Infrastruktur des Bankinstituts 200; dies ist in Richtung der Bank 200 die einzige Verbindung zwischen dem System 300 und der Bank 200; mittels einer Firewall 860 zwischen der Gatewayeinheit 380 und der eigens für diese Gebühren vorgesehenen Gebührendatenbank 870, die nicht auf das bankinterne Buchungssystem zugreifen kann, wird auch hier ein möglicher Missbrauch von vornherein ausgeschlossen; wie der Darstellung der 2 des weiteren entnehmbar ist, resultiert aus dem Eintrag in die Gebührendatenbank 870 eine Lastschrift 880 zu Lasten des Kunden, die wiederum Eingang in die Kunden- und Kontodatenbank 800 findet;
    • (iii) schließlich ermittelt der Gateway 380 anhand der übertragenen SMS 500 die Lizenzkosten, die dem Bankinstitut 200 in Rechnung gestellt werden können.
  • Wenn im Rahmen des Verfahrensschritts 840 die Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 an den Mobilfunkprovider 400 des Bankkunden übermittelt ist, wird diese Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 über mindestens Eichen Kommunikationsturm (so genannter "communication tower" 410) an das Mobiltelefon 600 des Kunden übermittelt; hierbei wird die Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500
    • – verarbeitet (→ Bezugszeichen 900),
    • – in das Mobilfunknetz des Kunden gesendet (→ Bezugszeichen 910) und
    • – im Display 610 des Mobiltelefons 600 als Kontogutschrift angezeigt (→ Bezugszeichen 920).
  • Abschließend sei noch darauf aufmerksam gemacht, dass das vorbeschriebene System 300 wie auch das diesem System 300 zugeordnete vorbeschriebene Verfahren nicht nur auf Übermittlungswege zwischen dem Bankinstitut 200 und einem mobilfunkbasierten Endgerät 600 des Bankkunden beschränkt sind, sondern sich vielmehr auch auf Kommunikationswege erstrecken, bei denen das Übermitteln der automatisch generierten Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 des kontoführenden Bankinstituts 200 hin zum Bankkunden auch über das drahtgebundene analoge Festnetz, zum Beispiel über das T-Net der Deutschen Telekom AG, oder über das drahtgebundene digitale Festnetz, zum Beispiel über das ISDN-Netz der Deutschen Telekom AG, erfolgen kann.
  • Hierzu gibt der Bankkunde mindestens eine Rufnummer (Festnetztelefonnummer) an, unter der er normalerweise erreichbar ist. In Verbindung mit der automatisch generierten Kurzmitteilung oder Kurznachricht 319 des Bankinstituts 200 wird die Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 über den an das Bankinstitut 200 angeschlossenen Provider 400 zum Festnetzanschluss des Bankkunden weitergeleitet.
  • Nicht zuletzt in Abhängigkeit von seiner individuellen technischen Ausrüstung (SMS-fähiger Festnetztelefonapparat 600 oder nicht) erhält der Bankkunde demzufolge eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 in auf dem Display 610 des Festnetztelefonapparats 600 lesbarer Textform oder eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500, deren Inhalt durch insbesondere akustische Einrichtungen des Festnetzbetreibers 400, zum Beispiel durch eine Computerstimme der Deutschen Telekom AG, hörbar gemacht, das heißt dem Bankkunden am Festnetztelefonapparat 600 vorgelesen werden kann.

Claims (10)

  1. System (300) zum Abrufen und/oder zum Anzeigen und/oder zum Bestätigen mindestens einer finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) mittels mindestens einer einem Kommunikationsgerät (600), insbesondere einem Mobiltelefon und/oder einem drahtgebundenen Telefon bzw. Festnetztelefon, zugeordneten Kurzmitteilung oder Kurznachricht (500), etwa auf der Basis von S[hort]M[essage]S[ervice] oder auf der Basis von M[ultimedia]M[essage]S[ervice], aufweisend – mindestens eine insbesondere objektorientierte Schnittstelleneinheit (320; 350) zum Auslesen der der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten aus mindestens einer Datenbank des die finanzielle Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) ausführenden Instituts (200); – mindestens eine Servereinheit (370) – zum Verknüpfen der der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten mit der Anwahlnummer (620) des Kommunikationsgeräts (600), insbesondere mit der Telefonnummer des Mobiltelefons und/oder mit der Telefonnummer des drahtgebundenen Telefons bzw. Festnetztelefons, und – zum Erstellen mindestens einer aus den der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten und aus der Anwahlnummer (620) des Kommunikationsgeräts (600) gebildeten Datensequenz; – mindestens eine Generierungseinheit (830) zum Erstellen der an mindestens einen Provider (400), insbesondere Mo bilfunkprovider und/oder Festnetzprovider, zu übermittelnden Kurzmitteilung oder Kurznachricht (500); und – mindestens eine Gatewayeinheit (380) zum Übermitteln der vom Provider (400) an das Kommunikationsgerät (600) zu versendenden Kurzmitteilung oder Kurznachricht (500) an den Provider (400).
  2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (320; 350), die Servereinheit (370) und/oder die Generierungseinheit (830) mindestens einem C[entral]C[ommunication]P[rocessor] zugeordnet sind.
  3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (320; 350) mindestens ein A[pplication]P[rogramming]I[nterface] oder mindestens eine Programmierschnittstelle aufweist.
  4. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittstelleneinheit (320) – mindestens eine SAP-Schnittstelleneinheit (322) und/oder – mindestens eine Microsoft-Schnittstelleneinheit (324) und/oder – mindestens eine Lotus Notes-Schnittstelleneinheit (325) und/oder – mindestens eine Datenbankschnittstelleneinheit (326) und/oder – mindestens eine Infrastrukturschnittstelleneinheit (328) zugeordnet sind.
  5. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Schnittstelleneinheit (320) und die Servereinheit (370) mindestens ein Intranet (330) des Instituts (200) geschaltet ist.
  6. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine insbesondere dem Institut (200) zugeordnete Systemeinheit (340), die – die Schnittstelleneinheit (350), – mindestens eine mit der Schnittstelleneinheit (350) in Verbindung (356) stehende Browsereinheit (360), insbesondere auf Basis des h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol]s[ecure]-Protokolls, – die mit der Browsereinheit (360) in Verbindung (367) stehende Servereinheit (370), – die mit der Servereinheit (370) in Verbindung (378) stehende Gatewayeinheit (380) und – mindestens einen mit der Gatewayeinheit (380) in Verbindung (389) stehenden Übergang (390) zum Provider (400) aufweist.
  7. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch – mindestens eine Verbindung (213) zu mindestens einem Programm und/oder zu mindestens einer Applikation (210) des Instituts (200) und/oder – mindestens eine Verbindung (223) zu mindestens einer Kontodatenbank (220) des Instituts (200).
  8. Verfahren zum Abrufen und/oder zum Anzeigen und/oder zum Bestätigen mindestens einer finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) mittels mindestens einer einem Kommunikationsgerät (600), insbesondere einem Mobiltelefon und/oder einem drahtgebundenen Telefon bzw. Festnetztelefon, zugeordneten Kurzmitteilung oder Kurznachricht (500), etwa auf der Basis von S[hort]M[essage]S[ervice] oder auf der Basis von M[ultimedia]M[essage]S[ervice], aufweisend die folgenden Schritte: – Auslesen der der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten aus mindestens einer Datenbank des die finanzielle Transaktion ausführenden Instituts (200); – Verknüpfen der der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten mit der Anwahlnummer (620) des Kommunikationsgeräts (600), insbesondere mit der Telefonnummer des Mobiltelefons und/oder mit der Telefonnummer des drahtgebundenen Telefons bzw. Festnetztelefons; – Erstellen mindestens einer aus den der finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318) zugeordneten Daten und aus der Anwahlnummer (620) des Kommunikationsgeräts (600) gebildeten Datensequenz; – Erstellen der an mindestens einen Provider (400), insbesondere Mobilfunkprovider und/oder Festnetzprovider, zu übermittelnden Kurzmitteilung oder Kurznachricht (500); und – Übermitteln der vom Provider (400) an das Kommunikationsgerät (600) zu versendenden Kurzmitteilung oder Kurznachricht (500) an den Provider (400).
  9. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensequenz in mindestens eine Datenbank (890) geschrieben wird.
  10. Verwendung mindestens eines Systems (300) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 bei mindestens einer finanziellen Transaktion (311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318), insbesondere – beim Abfragen mindestens eines Kontostands (311), – beim Einlösen mindestens einer Lastschrift (312), – beim Abheben von Bargeld am Geldautomat (313), – beim Abfragen mindestens eines Depots (314), – beim Abbuchen von Bargeld am Bankschalter (315), – beim Eingang von Geld (316), – beim Durchführen mindestens einer Überweisung (317) und/oder – bei mindestens einer weiteren Disposition und/oder Kontobewegung (318).
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WO1999040551A1 (en) * 1998-01-26 1999-08-12 Unif/X Inc. A transaction execution system interface and enterprise system architecture thereof
DE10035581A1 (de) * 2000-07-21 2002-01-31 Michael Goetze Verfahren zur Zahlungsabwicklung im Internet mit Mobiltelefonen mittels Kurznachrichtendienst

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