-
Technisches
Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
das technische Problem des Abrufens und/oder Anzeigens und/oder
Bestätigens
von finanziellen Transaktionen unter Einsatz von Kommunikationsgeräten, insbesondere
unter Einsatz mobiler oder portabler Kommunikationsgeräte.
-
Stand der Technik
-
Heutzutage erfreuen sich Kommunikationsgeräte, insbesondere
mobile oder portable Kommunikationsgeräte, wie etwa Mobiltelefone,
in breiten Bevölkerungsschichten
einer großen
Akzeptanz. Aufgrund des inzwischen erreichten sehr hohen Verbreitungsgrads
derartiger mobiler Kommunikati onsgeräte wächst auch die Anzahl der hierfür angebotenen
Applikationen; so ist etwa ein Einsatz mobiler oder portabler Kommunikationsgeräte im Zusammenhang
mit finanziellen Transaktionen bekannt.
-
Die Druckschrift
DE 198 00 364 A1 offenbart ein
Verfahren zum Telebanking unter Verwendung eines Fernsprechgeräts, insbesondere
eines Mobiltelefons, das mit automatisierten Kommunikationsmitteln
zum Senden und zum Empfangen von analogen und/oder digitalen Daten,
Befehlen und sonstigen Signalen über
ein Fernsprechnetz zu bzw. von einem daran angekoppelten Bankcomputer
versehen oder verbunden ist.
-
Allerdings beinhaltet dieses aus
der Druckschrift
DE
198 00 364 A1 bekannte Verfahren obligatorischerweise die
Verwendung eines Kryptosystems, das mit zueinander komplementären Teilen
sowohl im Bankcomputer als auch in den Kommunikationsmitteln zur
Verschlüsselung
von Daten und Befehlen vor deren Senden und zum Entschlüsseln von Daten
und Befehlen nach deren Empfangen eingesetzt wird, was das Verfahren
kompliziert und kostspielig macht.
-
Darstellung der Erfindung:
Aufgabe, Lösung,
Vorteile
-
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen
und Unzulänglichkeiten
sowie unter Würdigung
des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein für
das technische Problem der eingangs genannten Art bestimmtes System
sowie ein zugeordnetes Verfahren bereitzustellen, mittels derer
finanzielle Transaktionen unter Einsatz eines insbesondere mobilen oder
portablen Kommunikationsgeräts
auf einfache und doch verlässliche
Weise in Echtzeit und/oder nahezu in Echtzeit abgerufen und/oder
angezeigt und/oder bestätigt
werden können.
-
Diese Aufgabe wird durch ein System
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren
mit den im Anspruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
-
Das gemäß der Lehre der vorliegenden
Erfindung automatisierte Versenden von Kontonachrichten, vorzugsweise
mittels S[hort]M[essage]S[ervice] oder mittels M[ultimedia]M[essage]S[ervice], durch
mindestens ein kontoführendes
Institut, insbesondere durch mindestens ein Bankinstitut, durch mindestens
ein Geldinstitut oder durch mindestens ein Kreditinstitut, stellt
eine effiziente und kostengünstige
Möglichkeit
dar, dem Benutzer (= Institutskunde oder Bankkunde) abrufbare Abbuchungen, abrufbare
Geldeingänge,
abrufbare Kontostände und/oder
alle abrufbaren Arten von Kontobewegungen mitzuteilen, ohne dass
hierfür
beim Institut selbst personelle Ressourcen gebunden werden.
-
Demzufolge wird durch die vorliegende
Erfindung eine Kontoführung
mittels in mindestens ein Mobilfunknetz und/oder in das Festnetz
zu versendender Kurzmitteilungen bzw. Kurznachrichten, vorzugsweise
mittels S[hort]M[essage]S[ervice] oder mittels M[ultimedia]M[essage]S[ervice],
ermöglicht, wodurch
system- sowie verfahrensgemäß eine interaktive
Benutzerschnittstelle beispielsweise zum eigenen Girokonto mit der
Möglichkeit
des Empfangens von Kontobewegungen durch das kontoführende Institut
(Bankinstitut, Geldinstitut, Kreditinstitut,...) implementiert ist.
-
In diesem Zusammenhang wird der Fachmann
auf dem Gebiet der elektronischen Datenkommunikation, insbesondere
auf dem Gebiet des Abrufens und/oder Anzeigens und/oder Bestätigens von finanziellen
Transaktionen, auch zu schätzen
wissen, dass diese Art des Übermittelns
von Daten und Informationen zu finanziellen Transaktionen aufgrund
der Verwendung mindestens eines insbesondere mobilen oder portablen
Kom munikationsgeräts,
insbesondere mindestens eines Mobiltelefons, im wesentlichen orts-
und zeitunabhängig
ist; erfindungsgemäß ist jede
Art von Bankgeschäft
abrufbar.
-
Gemäß einer besonders erfinderischen
Weiterbildung sind das vorliegende System wie auch das vorliegende
Verfahren nicht nur auf Übermittlungswege
zwischen dem kontoführenden
Institut und einem mobilfunkbasierten Endgerät des Institutskunden beschränkt, sondern
erstrecken sich vielmehr- alternativ hierzu oder ergänzend hierzu
auch auf Kommunikationswege, bei denen das Übermitteln der automatisch
generierten Kurzmitteilung oder Kurznachricht des kontoführenden
Instituts hin zum Institutskunden auch über das drahtgebundene analoge
Festnetz, zum Beispiel über
das T-Net der Deutschen Telekom AG, und/oder über das drahtgebundene digitale
Festnetz, zum Beispiel über
das ISDN-Netz der Deutschen Telekom AG, erfolgen kann.
-
Hierzu gibt der Institutskunde, insbesondere der
Bankkunde, mindestens eine Rufnummer (Festnetztelefonnummer) an,
unter der er normalerweise erreichbar ist. In Verbindung mit der
automatisch generierten Kurzmitteilung oder Kurznachricht des kontoführenden
Instituts wird die Kurzmitteilung oder Kurznachricht über den
an das kontoführende
Institut angeschlossenen Provider zum Festnetzanschluss des Institutskunden
weitergeleitet.
-
Nicht zuletzt in Abhängigkeit
von seiner individuellen technischen Ausrüstung (SMS-fähiger Festnetztelefonapparat
oder nicht) erhält
der Institutskunde demzufolge eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht
in auf dem Display des Festnetztelefonapparats lesbarer Textform
oder eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht, deren Inhalt durch
insbesondere akustische Einrichtungen des Festnetzbetreibers, zum
Beispiel durch eine Computerstimme der Deutschen Telekom AG, hörbar gemacht,
das heißt
dem Bankkunden am Festnetztelefonapparat vorgelesen werden kann.
-
Wie Systeme und Verfahren zum Übermitteln
von Kurznachrichten (SMS, MMS,...) generell, so basieren auch das
vorliegende System sowie das vorliegende Verfahren gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung auf der C[entrat]C[ommunication]P[rocessor]-Technologie (in digitalen
Kommunikationssystemen werden die Teilnehmer, wie etwa Computer,
Endeinrichtungen und Terminals, häufig nicht direkt, sondern
mithilfe intelligenter Schnittstellen an das Netz geschaltet; der C[entral]C[ommunication]P[rocessor]
in solch einer Schnittstelle übernimmt
sämtliche,
das Kommunikationsnetz betreffende Aufgaben).
-
Dies bedeutet unter anderem, dass
allein der Absender der Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht, im Falle
der vorliegenden Erfindung also das kontoführende Institut, die entstehenden
Kosten trägt
(diese Servicepauschale des Instituts kann zu den normalen Kontoführungsgebühren hinzugerechnet
werden und wird dem Benutzer oder Kunden gesondert aufgezeigt; hierdurch
bleiben diese Gebühren
nachvollziehbar, transparent und überschaubar).
-
Die Funktionsweise dieses der Technologie im
Bankensegment zuzuordnenden Systems und Verfahrens basiert, was
die Beschaffung der letztlich per Kurmitteilung oder Kurznachricht
zu übermittelnden
Daten und Informationen anbelangt, in bevorzugter Weise darauf,
dass die kontoführenden
Institute (Bankinstitute, Geldinstitute, Kreditinstitute,...) durch
Datenabgleich und durch Datenaustausch mit einem Rechenzentrum,
zum Beispiel mit einem Regionalrechenzentrum oder mit einem Verbandsrechenzentrum,
mehrmals täglich
für alle
Konten die Buchungen sowie die zugehörigen Buchungstexte erhalten.
-
Hierbei werden die Datengruppen üblicherweise
in Bankleitzahl, in Kontonummer, in Benutzername (= Kundenname),
in Buchungsart, in Buchungsdatum und in Buchungstext zusammengefasst.
Diese Datengrup pen werden nun einzeln in den Datenbestand des Instituts
eingepflegt und in mindestens einer Datenbank zusammengefasst und verwaltet.
-
Gemäß der Lehre der vorliegenden
Erfindung wird nun in dieser Datenbank auch die Anwahlnummer des
Kommunikationsgeräts
des Benutzers (= Bankkunden oder Institutskunden), insbesondere die
Telefonnummer des Handys des Benutzers (= Bankkunden oder Institutskunden),
abgelegt.
-
Ist nun den vom Rechenzentrum übermittelten
Daten eine Kontobewegung oder finanzielle Transaktion, etwa ein
festgestellter Geldeingang, entnehmbar, so werden die Datengruppen
mittels mindestens einer Servereinheit mit der korrespondierenden
Anwahlnummer des Kommunikationsgeräts des Benutzers verknüpft, und
es wird mittels mindestens einer Generierungseinheit aktiv die zugeordnete erforderliche
Kurzmitteilung oder Kurznachricht (SMS, MMS,...) automatisch generiert
und zum Versand an den Benutzer vorbereitet.
-
Gemäß einer besonders erfinderischen
Weiterbildung kann das vorliegende System wie auch das vorliegende
Verfahren mittels mindestens einer speziellen Schnittstelle mit
allen gängigen
Programmen des Instituts (Bankinstituts, Geldinstituts, Kreditinstituts,...)
zusammenarbeiten und über
mindestens eine definierte Schnittstelle mit den Anwendungen und
Datenbanken des Instituts kommunizieren.
-
Bei dieser Kommunikation findet in
zweckmäßiger Weise
keine Änderung
der Kontoinformationen statt, das heißt die Daten und Informationen
werden durch das vorliegende System wie auch durch das vorliegende
Verfahren ausgelesen und zu einer Kurzmitteilung oder Kurznachricht
zusammengestellt.
-
Gemäß einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung ist durch das System wie auch durch das diesem System
zugeordnete Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung eine innovative so genannte "Unified Messaging"-Lösung implementiert.
-
Hierzu ist die dem System zugeordnete Schnittstelleneinheit
zweckmäßigennreise
objektorientiert und unterstützt
in bevorzugter Weise sicherheitssensitive Browser-Protokolle, wie
etwa das h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol]s[ecure]-Protokoll. In der
dem System zugeordneten Servereinheit werden die ausgelesenen Datengruppen
zur Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht (SMS, MMS,...) generiert und zum
Versand an mindestens eine Gatewayeinheit übergeben.
-
Mit dem Versenden der Kurzmitteilung
bzw. Kurznachricht von diesem Gateway an den Provider, insbesondere
an den Mobilfunkprovider, des Instituts ist die Dienstleistung des
Instituts abgeschlossen. Der Benutzer erhält die Kurzmitteilung bzw.
Kurznachricht über
seinen Mobilfunkbetreiber dann – zum Beispiel
- – auf
D[igital]E[uropean]C[ordless]T[elephone]-Basis,
- – auf
G[eneyal]P[acket]R[adio]S[ervice]-Basis,
- – auf
G[lobal]S[ystem for]M[obile Communication]-Basis,
- – auf
U[niversal]M[obile]T[elecommunications]S[ystem]-Basis oder
- – auf
W[ireless]A[pplication]P(rotocol]-Basis
auf sein Mobiltelefon übermittelt
und kann die Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht entsprechend lesen.
-
Um nun diese "Unified Messaging"-Lösung mit
der Möglichkeit,
Kurzmitteilungen bzw. Kurznachrichten mit Kontoinformationen zu
versenden, für
die Kommunikation zwischen Bank und Benutzer nutzen zu können, ist
diese Technologie gemäß einer
besonders erfinderischen Weiterbildung in das bestehende Computernetz
der Bank, das heißt
in deren Intranet, eingebunden bzw. integriert.
-
Hierbei ist von Nutzen, dass es sich
beim "Unified Messaging"-Programm gemäß der vorliegenden
Erfindung um eine leistungsfähige
Kommunikationslösung
handelt, die die Bearbeitung von SMS-Meldungen bzw. SMS-Nachrichten und/oder von
MMS-Meldungen bzw. MMS-Nachrichten ermöglicht.
-
Die dem System zugeordnete Servereinheit ist
in bevorzugter Weise eine Komponente der modularen "Unified Messaging"-Lösung, die
die Integration verschiedener Dienste, wie etwa von Fax, von S[hort]M[essage]S[ervice]
bzw. von M[ultimedia]M[essage]S[ervice] und von Sprache, für unterschiedliche
Mail-Plattformen, wie zum Beispiel für Microsoft Exchange oder für Microsoft
Outlook oder für Microsoft
Outlook Express oder für
Netscape Messenger oder für
Lotus Notes, auf allen Betriebssystemplattformen und in allen Varianten
ermöglicht.
-
So besteht beispielsweise die Basis-Messaging-Funktion
von Microsoft Exchange darin, eMails zu versenden und zu empfangen;
als weitere Ausbaustufe der "Unified
Messaging"-Lösung wird mit
dem gleichen System auch das Versenden und Empfangen von Telefaxen
gesteuert. Hierzu ist vorgesehen, dass mindestens eine Connectoreinheit
für Microsoft
Exchange Server eine zu sendende Nachricht an die Servereinheit übergibt,
die den eigentlichen Versand steuert.
-
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung
weist zwei besonders wesentliche Komponenten auf, nämlich die
den eigentlichen Versand bzw. Empfang der Kurznachrichten steuernde
Servereinheit und die die Funktionalität der Kurzmitteilungen bzw.
Kurznachrichten nahtlos integrierende Gatewayeinheit (zum Beispiel
für Microsoft
Exchange Server und/oder für
Exchange Server 2000 und/oder für
Lotus Domino Server).
-
Unter "nahtloser Integration" wird in diesem Zusammenhang
verstanden, dass sich die Bedienschritte beim Versenden einer Kurzmitteilung
bzw. Kurznachricht nicht von den Bedienschritten beim Versenden
einer eMail oder eines Faxes unterscheiden und dass alle Einstellungen,
die für
den Dienst und gegebenenfalls für
die Bankkunden erforderlich sind, über die Administration von
Microsoft Exchange erfolgen.
-
Im Unterschied zu konventionellen "Unified Messaging"-Lösungen,
die auf einem geschlossenen Messaging-Server mit Schnittstellen
zum Mailsystem aufbauen, werden bei der Integrationslösung gemäß dem vorliegenden
System nicht nur sämtliche
Einstellungen, sondern auch die Mitteilungen bzw. Nachrichten selbst,
das heißt
die Faxe, die Kurzmitteilungen, die Sprachnachrichten und dergleichen
im Datenspeicher des Servers abgelegt; auf diese Weise wird eine
Replikation dieser Daten verhindert, wodurch die Datenmengen erheblich
reduziert werden und die Datenbank des kontoführenden Instituts nicht durch
diese Daten belastet wird.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform
der vorliegenden Erfindung ist für
den automatisierten Einsatz von S[hort]M[essage]S[ervices] und/oder
von M[ultimedia]M[essage]S[ervices] im Rahmen der "Unified Messaging"-Lösung mindestens
ein "direkter Draht" zur Datenbank, das
heißt mindestens
eine Anbindung an existierende Datenbanken des Instituts realisiert. Über die
bereits vor geraumer Zeit entwickelte Datenbankabfragesprache S[tructured]Q[uery]L[anguage]
können
auf diese Weise Kurzmitteilungen bzw. Kurznachrichten mit den Inhalten
relationaler Datenbanken verknüpft
werden.
-
Die aus diesen Inhalten relationaler
Datenbanken, das heißt
aus den Datenfeldern "Kontonummer", "Name des Bankkunden", "Telefonnummer des Mobiltelefons
des Bankkunden", "Buchungssatz des Geldeingangs" und "aktueller Kontostand
des Kontos der Kontodatenbank" automatisch generierte
Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht an den Bankkunden lautet dann
zum Beispiel: "Sehr
geehrter Herr Mustermann, Sie haben einen Geldeingang über 1.455,21
EUR am 4. Juli 2002 erhalten. Gehalt Juni 2001. Kontostand 3.481,23
EUR N."
-
Hierzu beinhaltet die Schnittstelleneinheit
in bevorzugter Ausgestaltung mindestens eine leistungsfähige Programmierschnittstelle
(= A[pplication]P[rogramming]I[nterface]), mit der sich komplette SMS-basierte Informationssysteme
einschließlich Datenbankabfragen über SMS
realisieren lassen.
-
In diesem Zusammenhang kann auch
auf Datenbanken aus anderen Anwendunyen, zum Beispiel aus E[nterprise]R[esource]P[lanning]-Softwaresystemen
oder aus C[ustomer]R[elationship]M[anagement]-Softwaresystemen, zurückgegriffen
werden (unter dem Stichwort "SQL
to SMS" wurden bereits
in der Vergangenheit einige Beispielanwendungen realisiert, mit
denen Inhalte von Datenbanken über
SMS-Nachrichten abgefragt werden können).
-
Ein wesentlicher Vorteil von S[tructured]Q[uery]L[anguage]
ist in diesem Zusammenhang, dass selbst aus enorm großen Datenmengen alle
Informationen ausgelesen werden können, die tatsächlich benötigt werden.
Mithilfe von Datenbankschnittstellen, wie etwa mittels O[bject]D[ata]B[ase]C[onnectivity]
oder mittels A[merican]S[tandard]C[ode for]I[nformation]I[nterchange]-Import/Export,
können
Daten mit beliebigen Datenbanken ausgetauscht und sogar diese mit
eingebunden werden. Auf diese Weise können sinnvolle Kommunikationslösungen ohne
allzu großen
programmiertechnischen Aufwand entwickelt werden, die exakt auf
die Bedürfnisse
des Instituts zugeschnitten sind.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
schließlich die
Verwendung mindestens eines Systems gemäß der vorstehend dargelegten
Art bei mindestens einer finanziellen Transaktion, insbesondere
- – beim
Abfragen mindestens eines Kontostands,
- – beim
Einlösen
mindestens einer Lastschrift,
- – beim
Abheben von Bargeld am Geldautomat,
- – beim
Abfragen mindestens eines Depots,
- – beim
Abbuchen von Bargeld am Bankschalter,
- – beim
Eingang von Geld,
- - beim Durchführen
mindestens einer Überweisung und/oder
- - bei mindestens einer weiteren Disposition und/oder Kontobewegung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Wie bereits vorstehend erörtert, gibt
es verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die den Ansprüchen 1 und
8 nachgeordneten Ansprüche
verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand des durch
die 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
-
Es zeigt:
-
1 ein
schematisches Funktionsdiagramm für ein Ausführungsbeispiel eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
2 eine
schematische Funktionsübersicht für den Ablauf
des dem System aus 1 zugeordneten
Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente
oder Merkmale sind in den 1 und 2 mit identischen Bezugszeichen
versehen.
-
Bester Weg zur
Ausführung
der Endung
-
Aus den 1 und 2 geht
generell hervor, dass das dem System 300 zugeordnete und
im Bankenumfeld einzusetzende Verfahren Bewegungen auf dem Konto
eines Benutzers auf dessen Handy 600 übermitteln kann, so dass auf
das Konto des Benutzers bezogene finanzielle Transaktionen 311, 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318 per
Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 auf dem Mobiltelefon 600 des Benutzers
abgerufen, angezeigt und bestätigt
werden können.
-
Hierbei sind aus dem Systemangebot 310 des
kontoführenden
Geldinstituts 200 grundsätzlich die nachfolgenden finanziellen
Transaktionen auf der Anzeigeeinheit 610 (so genanntes "Display") des Mobiltelefons 600 des
Handybesitzers wiedergebbar (vgl. 1):
- – Abfrage
des Kontostands (→ Bezugszeichen 311);
- – (Einlösung einer)
Lastschrift (→ Bezugszeichen 312);
- – Abhebung
von Bargeld am Geldautomat (→ Bezugszeichen 313);
- – Abfrage
des Depots (→ Bezugszeichen 314);
- – Abbuchung
von Bargeld am Bankschalter (→ Bezugszeichen 315);
- – Geldeingang
(→ Bezugszeichen 316);
- – (durchgeführte) Überweisung
(→ Bezugszeichen 317);
- – weitere
Disposition und/oder Kontobewegung (→ Bezugszeichen 318).
-
Nachfolgend werden nun am Beispiel
des Geldeingangs 316 das Funktionsschema und die Funktionsweise
des Verfahrens dargelegt:
Nach Datenaustausch oder Datenübermittlung
(vgl. auch Bezugszeichen 103 in 1: "1.455
EUR H auf Kundenkonto")
durch die angeschlosse nen Rechenzentren 100 können die
kontoführenden
Bankinstitute 200 sämtliche
Bewegungen und Veränderungen auf
dem Kundenkonto verarbeiten; in der Regel geschieht dies zwei Mal
pro Tag im Rahmen des so genannten "Clearing".
-
Dies bildet die Datenbasis und die
Grundlage des vorliegenden Verfahrens, ohne jedoch expliziter Bestandteil
des vorliegenden Verfahrens zu sein; dementsprechend erfolgt auch
keinerlei Einflussnahme durch die Hardwaremodule des Systems 300 oder
durch die Softwaremodule des vorliegenden Verfahrens.
-
Das Bankinstitut 200 verarbeitet
die Datensätze
gestaffelt nach Konten und nach Kontobewegungsart. Hierbei wird
die interne bankinstitutsübliche
Infrastruktur genutzt, die weder vom vorliegenden System 300 noch
vom vorliegenden Verfahren beeinflusst wird. Im einzelnen wird
- – der
vom Fremdkonto stammende Geldeingang 316 registriert (→ Bezugszeichen 700)
und im Rechenzentrum 100 verarbeitet (→ Bezugszeichen 710),
- – die
dem Geldeingang 316 entsprechende Kontogutschrift gespeichert
(→ Bezugszeichen 720)
und
- – dann
ein Datenaustausch mit dem Institut 200, das heißt mit der
Bank des Kunden vorgenommen (→ Bezugszeichen 730);
dies
bewirkt, dass das Rechenzentrum 100 die Kontoeingänge an das
jeweilige kontoführende
Bankinstitut 200 übergibt
(→ Bezugszeichen 740).
-
Nach der Übergabe der Kontoeingänge 316 durch
das Rechenzentrum 100 erfolgt im Bankinstitut 200 des
Kunden eine interne Verarbeitung (→ Bezugszeichen 750)
und hierbei insbesondere eine Verarbeitung der Kontogutschrift (→ Bezugszeichen 760): Dies
bewirkt nicht nur, dass die Gutschrift auf das Konto des Benutzers
gebucht wird (→ Bezugszeichen 780),
sondern daran anschließend
auch, dass die Gutschrift in die Kundenhistorie des Kunden eingepflegt
bzw. eingestellt wird (→ Bezugszeichen 790) und
damit nicht nur in der im Übergangsbereich
zwischen dem Bankinstitut 200 und dem System 300 gemäß der vorliegenden
Erfindung angesiedelten Kunden- und Kontodatenbank 800 aufscheint,
sondern im Bedarfsfalle auch am Bank- oder Geldautomat 792 sowie
auf dem Kontoauszug 794 verfügbar ist.
-
Wie der Darstellung der 2 des weiteren entnehmbar
ist, erfolgt – ebenfall
an der Schnittstelle zwischen dem Bankinstitut 200 und
dem System 300 – im
Nachgang zum dem Bankinstitut 200 zugeordneten Bearbeitungsschritt 760 der
Verarbeitung der Kontogutschrift noch ein Kopieren dieser Kontogutschrift
(→ Bezugszeichen 770),
wobei diese Information dem System 300 gemäß der vorliegenden
Erfindung über
die Schnittstelleneinheit 320 zur Verfügung gestellt wird.
-
Diese Schnittstelle 320 kann
grundsätzlich bidirektional
arbeiten, erlaubt jedoch vorliegend nur den Datenaustausch in Richtung
des vorliegenden Systems 300, das heißt der Weg "zurück" vom System 300 in
die Infrastruktur der Bank 200 wird aus Sicherheitsgründen geblockt;
durch diese Schnittstelleneinheit 320 werden alle Geldeingänge von
der Datenbank der Bank 200 in den Verarbeitungsprozess des
Systems 300 gebracht.
-
Alle anderen Arten von Kontobewegungen, wie
etwa
- – das
Abfragen des Kontostands (→ Bezugszeichen 311),
- – das
Einlösen
einer Lastschrift (→ Bezugszeichen 312),
- – das
Abheben von Bargeld am Geldautomat (→ Bezugszeichen 313),
- – das
Abfragen des Depots (→ Bezugszeichen 314),
- – das
Abbuchen von Bargeld am Bankschalter (→ Bezugszeichen 315),
- – das
Curchführen
einer Überweisung
(→ Bezugszeichen 317)
sowie
- – andere
Dispositionen und/oder Kontobewegungen (→ Bezugszeichen 318)
-
verstehen sich analog zu diesen Erläuterungen,
denn die Funktionsweise ist auf gleicher Basis definiert.
-
Die Schnittstelleneinheit 320,
deren detaillierte Funktionalität
nachstehend noch erläutert
werden wird, ist als direkte Verbindung zwischen dem Bankinstitut 200 des
Kunden und dem System 300 ausgelegt und kann mit allen
gängigen
Programmen sowie Softwareanwendungen 210 des Instituts 200 zusammenarbeiten
(→ Bezugszeichen 213 in 1); hierzu sind der Schnittstelleneinheit 320
- – eine
SAP-Schnittstelleneinheit 322,
- – eine
Microsoft-Schnittstelleneinheit 324,
- – eine
Lotus Notes-Schnittstelleneinheit 325,
- – eine
Datenbankschnittstelleneinheit 326 und
- – eine
Infrastrukturschnittstelleneinheit 328
zugeordnet.
-
Des weiteren kann die Schnittstelleneinheit 320 aufgrund
ihrer speziellen Ausgestaltung mit den Anwendungen und mit den (Konto-)Datenbanken 220 des
Instituts 200 kommunizieren (→ Bezugszeichen 223 in 1: Übermittlung von Kontostand
und von Mobiltelefonnummer 620). Bei dieser Kommunikation
findet keine Änderung
der Kontoinformationen statt, das heißt die Daten und Informationen
werden durch das vorliegende System 300 ausgelesen und zu
einer Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht (= zu sendende S[hort]M[essage]S[ervice] 319;
vgl. 1) zusammengestellt.
-
Durch die mittels der Schnittstelle 320 in
der Praxis bewerkstelligte monodirektionale Verbindung ist eine
maximale Sicherheit gewährleistet,
denn eine Einflussnahme durch das System 300 auf die sicherheitssensiblen
Daten in der Infrastruktur des Bankinstituts 200 ist ausgeschlossen.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Daten in den Datenbanken des
Bankinstituts 200 nur gelesen werden; hingegen ist ein
Schreiben oder Verändern
von Datensätzen
in den Datenbanken des Bankinstituts 200 per se nicht möglich. Damit
genügt
die durch die vorliegende Erfindung implementierte Technologie höchsten Sicherheitsanforderungen
von Banken und bankähnlichen Instituten.
-
Mithin liest die Schnittstelle 320 alle
Datensätze
der Geldeingänge 316 aus
(→ Bezugszeichen 103 in 1); ebenso liest die Schnittstelle 320 auch aus
der Kunden- und Kontodatenbank 800 die zu diesem Geldeingang 316 zugehörigen Stammdaten
des Kunden aus, das heißt
die Kontonummer, den Kontostand sowie die Teilnahme des Benutzers
am vorliegenden Verfahren und dessen Mobiltelefonnummer 620 (→ Bezugszeichen 223 in 1). Durch das Einlesen und
Zusammenführen
dieser Rohdaten (→ Bezugszeichen 810)
kann das System 300 gemäß der vorliegenden
Erfindung die Arbeit aufnehmen.
-
Bevor die Rohdaten nun an die Servereinheit 370 übermittelt
werden, wird durch die Schnittstelleneinheit 320 noch festgestellt,
ob der Kunde überhaupt die
Teilnahme am vorliegenden Verfahren wünscht und ob die Daten vom
Kunden zur Übermittlung
freigegeben sind. Ist dies nicht der Fall – sei es, weil der Kunde kein
Mobiltelefon 600 hat und/oder weil der Kunde die Teilnahme
am vorliegenden Verfahren nicht eingerichtet oder nicht gestattet
hat – werden die
Datensätze
ignoriert und nicht weiter verarbeitet.
-
Ist der Kunde hingegen Teilnehmer
am vorliegenden Verfahren und hat der Kunde die Daten zur Übermittlung
freigegeben, so werden die Daten weiterverarbeitet, das heißt im Falle
der gewünschten Teilnahme
werden die Rohdaten nun über
das Intranet 330 des Instituts 200 in die Servereinheit 370 übermittelt
(vgl. 1: Bezugszeichen 323 für die Kommunikation
zwischen der Schnittstelleneinheit 320 und dem Intranet 330 des
Instituts 200; Bezugszeichen 373 für die Kommunikation
zwischen dem Intranet 330 des Instituts 200 und
der Servereinheit 370).
-
In dieser Servereinheit 370 wird
der Geldeingang 316 mit der Mobiltelefonnummer 620 sowie dem
aktuellen Kontostand des Kunden verknüpft und in eine verarbeitbare
Form gebracht. Aus den Rohdaten ist nun eine Datensequenz geworden,
die in eine Datenbank 890 geschrieben wird, um dann über den Verfahrensschritt 820 der
Generierung der Daten für die
Gutschrift des Benutzers zur Generierung der Kurzmitteilung bzw.
Kurznachricht 500 in der Generierungseinheit 830 weitergeleitet
zu werden.
-
Durch Verarbeitung der Datenbank 890,
in der die Informationen <Mobiltelefonnummer
des Kunden>, <Betrag Geldeingang>, <Datenfeld Geldeingang, <Kontostand des Kunden> mit dem banküblichen
S[hort]M[essage]S[ervice]-Text zusammen die eigentliche Kurzmitteilung
bzw. Kurznachricht, das heißt
SMS 500 an den Kunden bilden, ist die zu übermittelnde
Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 entstanden und kann
nun zum Senden freigegeben werden.
-
Das Format der SMS 500 ist
auf 160 Zeichen beschränkt,
und das System 300 ist verfahrensgemäß in der Lage, bei Überschreiten
dieser vorgegebenen Länge
die SMS 500 sinnvoll abzukürzen und auf die erforderliche
Textlänge
zu bringen, etwa gemäß der folgenden
exemplarischen Art: "Sehr
geehrter Herr Mustermann, Sie haben einen Geldeingang über 1.455,21
EUR am 4. Juli 2002 erhalten. Gehalt Juni 2001. Kontostand 3.481,23
EUR H."
-
Diese Verarbeitung und Generierung
der SMS 500 an den Kunden erfolgt vollkommen automatisch;
des weiteren ist unter dem gerade auch im Bankengewerbe immer relevanter
werdenden Kostenaspekt von Bedeutung, dass diese Verarbeitung und
Generierung weder einer manuellen Tätigkeit unterliegt noch durch
diese Verarbeitung und Generierung personelle Ressourcen der Kundenberater des
Instituts 200 gebunden werden. Für das Bankinstitut 200 bedeutet
dies ein enormes Einsparpotential, das die Kosten für das System 300 innerhalb
kurzer Zeit als R[eturn]O[n]I[nvestment] für das Bankinstitut 200 kompensiert.
-
Mit der Übermittlung der fertigen Kurzmitteilung
bzw. Kurznachricht 500 und der dazugehörigen Mobiltelefonnummer 610 an
die Gatewayeinheit 380 ist die Verarbeitung in der Servereinheit 370 abgeschlossen
(aus 1 geht in diesem
Zusammenhang des weiteren hervor, dass der Systemeinheit 340 des
Instituts 200 noch eine Schnittstelleneinheit 350 sowie
eine Browsereinheit 360 auf h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol]s[ecure]-Basis zugeordnet
sind).
-
Der Gateway 380 verfügt über drei
Funktionseinheiten:
- (i) zum einen übermittelt
der Gateway 380 die fertige SMS 500 über die
bestehende Anbindung, zum Beispiel über das X.31-Protokoll zwischen dem Übergang 390 vom
Mobilfunkprovider des Bankinstituts 200 und dem Mobilfunkprovider 400 des
Bankkunden (vgl. 1)
oder über
das h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol]s[ecure]-Protokoll via Internet,
an den SMS-Diensteprovider 400 des Bankkunden (→ Bezugszeichen 840);
in diesem Zusammenhang überwacht
der Gateway 380 alle gesendeten SMS 500 auf vollständige Übermittlung
an den SMS-Diensteprovider 400 des Bankkunden in einem
Logfile;
- (ii) des weiteren erhält
das Bankinstitut 200 die Rechnung für die Gebühr 850, um dem Kunden die Übermittlung
der SMS 500 in Rechnung zu stellen; hierzu übergibt
der Gateway 380 die gesendete SMS 500 und die
zur Gebühr 850 korrespondierende
Rechnung an eine hierfür
vorgesehene Gebührendatenbank 870 sowie
an das Buchungssystem innerhalb der Infrastruktur des Bankinstituts 200;
dies ist in Richtung der Bank 200 die einzige Verbindung
zwischen dem System 300 und der Bank 200; mittels
einer Firewall 860 zwischen der Gatewayeinheit 380 und
der eigens für
diese Gebühren
vorgesehenen Gebührendatenbank 870,
die nicht auf das bankinterne Buchungssystem zugreifen kann, wird
auch hier ein möglicher
Missbrauch von vornherein ausgeschlossen; wie der Darstellung der 2 des weiteren entnehmbar
ist, resultiert aus dem Eintrag in die Gebührendatenbank 870 eine
Lastschrift 880 zu Lasten des Kunden, die wiederum Eingang
in die Kunden- und Kontodatenbank 800 findet;
- (iii) schließlich
ermittelt der Gateway 380 anhand der übertragenen SMS 500 die
Lizenzkosten, die dem Bankinstitut 200 in Rechnung gestellt
werden können.
-
Wenn im Rahmen des Verfahrensschritts 840 die
Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 an den Mobilfunkprovider 400 des
Bankkunden übermittelt
ist, wird diese Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 über mindestens
Eichen Kommunikationsturm (so genannter "communication tower" 410) an das Mobiltelefon 600 des
Kunden übermittelt;
hierbei wird die Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500
- – verarbeitet
(→ Bezugszeichen 900),
- – in
das Mobilfunknetz des Kunden gesendet (→ Bezugszeichen 910)
und
- – im
Display 610 des Mobiltelefons 600 als Kontogutschrift
angezeigt (→ Bezugszeichen 920).
-
Abschließend sei noch darauf aufmerksam gemacht,
dass das vorbeschriebene System 300 wie auch das diesem
System 300 zugeordnete vorbeschriebene Verfahren nicht
nur auf Übermittlungswege
zwischen dem Bankinstitut 200 und einem mobilfunkbasierten
Endgerät 600 des
Bankkunden beschränkt
sind, sondern sich vielmehr auch auf Kommunikationswege erstrecken,
bei denen das Übermitteln
der automatisch generierten Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 des
kontoführenden
Bankinstituts 200 hin zum Bankkunden auch über das
drahtgebundene analoge Festnetz, zum Beispiel über das T-Net der Deutschen
Telekom AG, oder über
das drahtgebundene digitale Festnetz, zum Beispiel über das
ISDN-Netz der Deutschen
Telekom AG, erfolgen kann.
-
Hierzu gibt der Bankkunde mindestens
eine Rufnummer (Festnetztelefonnummer) an, unter der er normalerweise
erreichbar ist. In Verbindung mit der automatisch generierten Kurzmitteilung
oder Kurznachricht 319 des Bankinstituts 200 wird
die Kurzmitteilung oder Kurznachricht 500 über den
an das Bankinstitut 200 angeschlossenen Provider 400 zum
Festnetzanschluss des Bankkunden weitergeleitet.
-
Nicht zuletzt in Abhängigkeit
von seiner individuellen technischen Ausrüstung (SMS-fähiger Festnetztelefonapparat 600 oder
nicht) erhält
der Bankkunde demzufolge eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500 in
auf dem Display 610 des Festnetztelefonapparats 600 lesbarer
Textform oder eine Kurzmitteilung bzw. Kurznachricht 500,
deren Inhalt durch insbesondere akustische Einrichtungen des Festnetzbetreibers 400,
zum Beispiel durch eine Computerstimme der Deutschen Telekom AG,
hörbar gemacht,
das heißt
dem Bankkunden am Festnetztelefonapparat 600 vorgelesen
werden kann.