DE10025565A1 - Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein MobilfunknetzInfo
- Publication number
- DE10025565A1 DE10025565A1 DE10025565A DE10025565A DE10025565A1 DE 10025565 A1 DE10025565 A1 DE 10025565A1 DE 10025565 A DE10025565 A DE 10025565A DE 10025565 A DE10025565 A DE 10025565A DE 10025565 A1 DE10025565 A1 DE 10025565A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- credit card
- payment
- processing unit
- mobile radio
- network
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/30—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
- G06Q20/32—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using wireless devices
- G06Q20/322—Aspects of commerce using mobile devices [M-devices]
- G06Q20/3221—Access to banking information through M-devices
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/02—Payment architectures, schemes or protocols involving a neutral party, e.g. certification authority, notary or trusted third party [TTP]
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/08—Payment architectures
- G06Q20/20—Point-of-sale [POS] network systems
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/22—Payment schemes or models
- G06Q20/24—Credit schemes, i.e. "pay after"
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Strategic Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Business, Economics & Management (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Finance (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
Abstract
Anordnung zur Bestätigung eines Kreditkartenzahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz mit einem Mobilfunk-Endgerät (1), einer zentralen Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) eines Kreditkarteninstituts, einer Datenleseeinheit (5) eines Anbieters, die mit der zentralen Zahlungsdatenverarbeitungseinheit (3) über ein Daten- oder Telekommunikationsnetz, insbesondere ein IP-Netz oder Telefon-Festnetz, verbunden ist, und mit einer Verbindungseinheit (7) zur Übertragung von Daten in Form von Sprach- oder Textnachrichten von der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) zum Mobilfunk-Endgerät (1) eines Teilnehmers.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung sowie ein Verfahren zur
Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs in einem Da
ten- bzw. Telekommunikationsnetz.
Die Mehrzahl der Zahlungsvorgänge des täglichen Lebens er
folgt auch heute noch per Bargeld oder durch schriftliche Er
teilung von Überweisungs- oder Einzugsaufträgen oder aber im
mer mehr per Kredit- bzw. Scheckkarten. Die bargeldlose Zah
lung per Kreditkarte ist zwar für den Inhaber bequem und un
kompliziert, birgt jedoch das Risiko von Fälschungen oder
mißbräuchlicher Benutzung einer Kreditkarte durch unbefugte
Personen in sich. Die Kreditkarteninstitute sind daher be
müht, das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen, indem sie neue
Sicherheitsmaßnahmen bei den Kreditkartenzahlungsvorgängen
anwenden.
Üblicherweise wird ein Kreditkartenbetrug von dem Kreditkar
teninhaber erst mit der Versendung seiner monatlichen Kosten
liste festgestellt. Falls verdächtig hohe Zahlungsbeträge
durch eine Kreditkarte beglichen werden, ruft das Kreditkar
teninstitut mitunter den Kreditkarteninhaber über das Fest
netz an, um ihn über die Kartenbelastung zu informieren. Dies
hat den Nachteil, daß der Kreditkarteninhaber nicht permanent
erreichbar ist und somit der Zahlungsvorgang durch eine ge
fälschte Kreditkarte oder durch einen unbefugten Benutzer
nicht unterbrochen werden kann.
Einerseits gewinnt das Internet neben der Nutzung als Kommu
nikationsmittel und Informationsquelle für mittlerweile Hun
derte von Millionen Menschen zunehmend an Bedeutung als Ein
kaufsquelle. Somit sind nicht nur die Kreditkarteninstitute,
sondern auch immer mehr Waren- und Dienstleistungsanbieter an
das Internet angeschlossen. Andererseits gewinnen die Mobil
funknetze durch ihre ständig steigende Zuverlässigkeit, ihre
Bequemlichkeit und die ständig sinkenden Gebühren immer mehr
an Bedeutung im Vergleich zu dem Festnetz.
Die Verknüpfung von Daten- und Telekommunikationsnetzen
schreitet ebenfalls weiter voran. Sowohl die Hersteller von
Mobilfunk-Endgeräten als auch die Betreiber von Mobilfunk
netzen sind immer mehr daran interessiert, ihren Kunden einen
möglichst einfachen Zugang zu Datenkommunikationsnetzen und
insbesondere zum Internet zu bieten. Über das spezielle In
ternet-Protokoll WAP (Wireless Application Protocol) kommuni
ziert das Mobilfunk-Endgerät mit dem Internet in der Program
miersprache WML (Wireless Markup Language).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreditkarten-
Zahlungssystem zu schaffen, das eine hohe Sicherheit sowohl
für den Kreditkarteninhaber und für das Unternehmen, welches
die Zahlung per Kreditkarte erhält (z. B. Restaurant) als
auch für das Kreditkarteninstitut gewährleistet.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich ihres Vorrichtungsaspektes
durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
und hinsichtlich ihres Verfahrensaspektes durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, den
Kreditkarten-Inhaber über die Verwendung seiner Kreditkarte
bei einem Kreditkartenzahlungsvorgang schnell und unkompli
ziert über ein Mobilfunknetz zu informieren. Dieser Gedanke
eröffnet die Möglichkeit einer Zunahme der Kreditkartenzah
lungsvorgänge sowohl im persönlichen als auch im beruflichen
Verkehr.
In einer bevorzugten Ausführung schließt die Erfindung den
Gedanken ein, eine Bestätigung bzw. Nicht-Bestätigung dieses
Kreditkarten-Zahlungsvorganges seitens des Kreditkarteninha
bers von seinem Mobilfunk-Endgerät aus über das Mobilfunknetz
vorzunehmen.
Vorzugsweise ist das Mobilfunk-Endgerät des Kreditkarten-In
habers ein Gerät, das im Rahmen des WAP mit der Sprache WML
mit dem Internet kommuniziert. Es kann auch ein Mobilfunk-
Endgerät geschaffen werden, das in der Lage ist, das HTML-
Format zur Verarbeitung, um somit einen direkten Zugang zum
Internet zu schaffen, ohne die bisher notwendige Konvertie
rung von HTML-Dateien in das WML-Format oder umgekehrt. Die
ses Mobilfunk-Endgerät kann auch eine Tastenbelegung zur Be
stätigung bzw. Nicht-Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungs
vorganges aufweisen. Die einfachste und derzeit am breitesten
einsehbare Variante funktioniert aber auf SMS-Basis mit prak
tisch jedem Mobiltelefon.
Die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit des Kreditkarteninsti
tuts enthält eine Teilnehmerinformations-Datenbasis, die eine
Vielzahl von Speicherbereichen zur Speicherung von Teilneh
merkontodaten sowie Identifikations- und Authentisierungsin
formationen über den Teilnehmer aufweist. Bevorzugt weist die
Datenbasis noch einen Speicher auf, der Konto- und Mobilfunk
nummern jedes Teilnehmers enthält. Somit kann auf eine einfa
che Weise unter allen gespeicherten Informationen über den
Teilnehmer nur die für die Zahlungsinformations-Nachricht re
levante Information, nämlich die Mobilfunknummer des Teilneh
mers, ermittelt werden.
Vorzugsweise wird für die Nachrichtenübertragung aus dem In
ternet in ein Mobilfunknetz ein als solcher bekannter Gate
way-Server verwendet. Das Nachrichtenformat kann beispiels
weise aus dem HTML-Format in das WML-Format konvertiert wer
den. Die Zahlungsinformations-Nachricht kann auch durch den
Gateway-Server in eine andere Sprache übersetzt werden, falls
der Kreditkarten-Inhaber - beispielsweise anhand der Rufnum
mer seines Endgerätes - als Ausländer erkannt wird und seine
(vermutliche) Muttersprache zuordenbar ist.
In nach dem GSM-Standard arbeitenden Mobilfunknetzen hat sich
neben der - bei weitem dominierenden - Sprachkommunikation,
insbesondere aufgrund der erheblichen Kostenvorteile, die als
SMS (Short Message Service) bekannte Kommunikation mittels
kurzer Nachrichten erfolgreich etabliert. Daher wird vorzugs
weise die Zahlungsinformations-Nachricht, die von dem Kredit
karteninstitut an das Mobilfunk-Endgerät des Kreditkarten-
Inhabers gesendet wird, die Form von einer Text-Kurznachricht
(Short Message) haben. Diese Nachricht kann sowohl aus dem
Internet als auch aus einem Mobilfunk-Endgerät gesendet wer
den, wobei eine kostengünstige und sichere Versendung gewähr
leistet ist. Neben den Kostenvorteilen hat diese Art von
Nachrichtenübertragung auch Gebrauchsvorteile. So sind der
Empfang und die Absendung von SMS-Nachrichten einerseits ohne
eine akustische Belastung realisierbar, und andererseits kön
nen die Kurznachrichten auf dem Display eines Mobilfunk-End
gerätes wiederholt erscheinen sowie leicht gespeichert wer
den.
Die Zahlungsinformations-Nachricht kann aber auch die Form
einer Sprachnachricht, die von einem Sprachcomputer des Kre
ditkarteninstituts über ein Mobilfunk-Endgerät an den Kredit
karten-Inhaber gerichtet wird, aufweisen. Für den Fall, daß
der Kreditkarten-Inhaber als Ausländer erkannt wird, kann
diese Anfragenachricht von dem Sprachcomputer in seine Mut
tersprache übersetzt werden.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im
übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figu
ren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 ein Funktions-Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung und eines Verfahrens zur Bestätigung eines Kredit
karten-Zahlungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform der Er
findung und
Fig. 2 ein Funktions-Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung und eines Verfahrens zur Bestätigung eines Kredit
karten-Zahlungsvorgangs gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Abwicklung eines Kreditkarten-Zahlungsvor
gangs über das Internet, wobei die Bestätigung des Zahlungs
vorganges über ein Mobilfunknetz MN erfolgt. Der Aufbau des
Mobilfunknetzes MN ist an sich bekannt und insoweit unvoll
ständig dargestellt. Ein Mobilfunk-Endgerät 1 steht in Funk
verbindung mit einer Basisstation BS1, die einen Funkbereich
einer Zelle des Mobilfunknetzes MN aufspannt. Eine Mobilver
mittlungsstelle MSC bildet einen Vermittlungsknoten des Mo
bilfunknetzes, dem die Basisstation BS1 zugeordnet ist und
der seinerseits mit einer Gateway-Vermittlungsstelle 7 zur
Herstellung einer Verknüpfung mit einem IP-Netz IP in Verbin
dung steht. Der Aufbau des IP-Netzes ist hier mit Ausnahme
der bereits erwähnten Gateway-Vermittlungsstelle (Gateway-
Server) 7 nicht dargestellt.
Eine Datenleseeinheit 5 sowie eine Datenempfänger-Einheit 5a
eines Waren- oder Dienstleistungsanbieters ist über das IP-
Netz mit einer Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3 eines
Kreditkarteninstituts verbunden. Die Zahlungsdaten-Verarbei
tungseinheit 3 umfaßt eine Steuereinheit 3a und einen Spei
cher 3b, der die Kreditkartennummern und Mobilfunk-Rufnummern
der Kreditkarten-Inhaber in tabellarischer Zuordnung zueinan
der enthält.
Bei einem Zahlungsvorgang durch eine Kreditkarte werden die
auf der Kreditkarte gespeicherten Kartendaten von der Daten
leseeinheit 5 des Waren- oder Dienstleistungsanbieters gele
sen, und es wird eine Zahlungsanforderungs-Nachricht zur
Übertragung eines Teils des elektronischen Guthabens des Kre
ditkarten-Inhabers an die Steuereinheit 3a der Zahlungsdaten-
Verarbeitungseinheit 3 des Kreditkarteninstituts ausgegeben.
Die Steuereinheit 3a adressiert mit der Kreditkartennummer
den Speicher 3b ein, der die Mobilfunk-Rufnummer des betref
fenden Kreditkarteninhabers enthält. In Reaktion auf die Zah
lungsanforderungs-Nachricht wird eine Zahlungsinformations-
Nachricht in Form einer Textnachricht (SMS-Nachricht) an den
Kreditkarten-Inhaber von der Steuereinheit 3a ausgegeben. Der
Text dieser Nachricht kann lauten: "Ihre Kreditkarte wird be
nutzt". Das Format dieser Nachricht wird vor der Übermittlung
aus dem IP-Netz in das Mobilfunknetz MN durch den Gateway-
Server 7 konvertiert und an die Mobilvermittlungsstelle MSC
des Mobilfunknetzes MN weitergeleitet. Über die Basisstation
BS1 wird die Textnachricht von der Empfängerstufe 9a des Mo
bilfunk-Endgerätes 1 aufgenommen und auf dessen Display 16
angezeigt. Die Rufnummer des Kreditkarteninstituts wird in
einem Speicher gespeichert. Mit der Zahlungsinformations-
Nachricht wird eine Anweisung an den Teilnehmer abgegeben,
durch Betätigung der Tasten, durch die eine Bestätigung oder
Nicht-Bestätigung des Zahlungsvorganges erfolgen kann. Durch
eine Steuerung wird die Bestätigungs- oder Nicht-
Bestätigungs-Nachricht mit der gespeicherten Rufnummer des
Kreditkarteninstituts verknüpft und durch die Sendestufe 1d
des Mobilfunk-Endgerätes 1 über das Mobilfunknetz MN an das
Kreditkarteninstitut gesendet.
Der Kreditkarten-Inhaber kann durch die Betätigung einer Tas
te 1c auf der herkömmlichen Mobilfunk-Endgerättastatur eine
Bestätigung oder Nicht-Bestätigung des Kreditkartenzahlungs
vorganges abgeben, oder aber auch durch Betätigung einer ge
sonderten Taste, die nur für diesen Bestätigungs- oder Nicht
bestätigungs-Vorgang verwendet wird. Das erfordert ein Mobil
funk-Endgerät mit einer geeigneten Tastenbelegung. Bei Bestä
tigung bzw. Nicht-Bestätigung des Zahlungsvorganges seitens
des Kreditkarten-Inhabers wird die Textnachricht als WML-
Nachricht über die Mobilvermittlungsstelle MSC an den Gate
way-Server 7 weitergeleitet und in das HTML-Format konver
tiert. Die Bestätigungs- bzw. Nicht-Bestätigungs-Nachricht
wird von der Steuereinheit 3a der Zahlungsdaten-Verarbei
tungseinheit 3 empfangen. Die Steuereinheit 3a gibt an die
Datenempfänger-Einheit 5a des Anbieters eine Bestätigungs-
Nachricht über die erfolgte Abbuchung des bestimmten Teils
des elektronischen Guthabens des Kreditkarten-Inhabers aus.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Anordnung und das entsprechende Verfahren zur Bestätigung
eines Kreditkartenzahlungsvorgangs. Die Bestätigung bzw.
Nicht-Bestätigung des Zahlungsvorganges erfolgt wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel über ein Mobilfunknetz MN. Der Un
terschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und dem ersten
besteht darin, daß die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3
des Kreditkarteninstituts und die Datenleseeinheit 5 bzw. Da
tenempfängereinheit 5a des Waren- oder Dienstleistungsanbie
ters über ein Telefon-Festnetz (ISDN) miteinander verbunden
sind.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß in Reaktion auf
die Zahlungsanforderungs-Nachricht von der Steuereinheit 3a
der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3 eine Informations
nachricht in Form einer Textnachricht an einem Sprachcomputer
9 ausgegeben wird. Die Sprachnachricht wird dann über eine
Verbindungseinheit 7 (Mobilfunk-Einheit ME) des Kreditkarten
instituts über eine erste Basisstation BS1 und über eine Mo
bilvermittlungsstelle MSC an eine zweite Basisstation BS2 und
an das Mobilfunk-Endgerät 1 des Kreditkarten-Inhabers über
mittelt. Die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit 3 enthält
auch eine Anbieter-Erkennungseinheit 11, durch die der Name
des Waren- oder Dienstleistungsanbieters erkannt und mit der
Informationsnachricht an den Kreditkarten-Inhaber übermittelt
wird. Der Kreditkarteninhaber kann den Zahlungsvorgang bestä
tigen oder nicht bestätigen und somit kann die Abbuchung des
bestimmten Teils seines elektronischen Guthabens erfolgen
oder abgebrochen werden.
Für den Fall, daß der Kreditkarteninhaber mobil nicht er
reichbar ist, kann ein zusätzlicher Speicher in der Zahlungs
daten-Verarbeitungseinheit 3 eingerichtet sein, in dem der
Zahlungsvorgang gespeichert wird und die Abbuchung erst bei
spielsweise nach 24 Stunden erfolgen kann.
Diese vorgeschlagenen Lösungen ermöglichen, daß eine Kosten
belastung des Kreditkarten-Inhabers nur bei einer befugten
Benutzung der Kreditkarte erfolgt.
Claims (15)
1. Anordnung zur Bestätigung eines Kreditkarten-
Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz mit:
- - einem Mobilfunk-Endgerät (1) zum Senden und Empfangen von Text- und/oder Sprachnachrichten,
- - einer zentralen Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) ei nes Kreditkarteninstituts,
- - einer Datenleseeinheit (5) eines Waren- oder Dienstlei stungsanbieters, die mit der zentralen Zahlungsdaten- Verarbeitungseinheit (3) über ein Daten- oder Telekommunika tionsnetz, insbesondere ein IP-Netz oder Telefon-Festnetz, verbunden ist,
- - einer Verbindungseinheit (7) zur Übertragung von Daten in Form von Sprach- oder Textnachrichten von der Zahlungsdaten- Verarbeitungseinheit (3) zu dem Mobilfunk-Endgerät (1) eines Teilnehmers, in Reaktion auf die von der Datenleseeinheit (5) aufgenommenen Daten.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Funktionseinheit zur Eingabe und Übertragung einer Be
stätigungs-Nachricht von dem Mobilfunk-Endgerät (1) über das
Mobilfunknetz (MN) an die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit
(3).
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mobilfunk-Endgerät (1) zur Kommunikation mit dem IP-Netz
ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) des Kreditkarten
instituts einen Speicher (3b) aufweist, der tabellarisch zu
geordnete Kreditkarten- und Mobilfunk-Nummer der Teilnehmer
enthält.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) eine Anbieterer
kennungseinheit (11) enthält, die wenigstens den Namen des
Anbieters erkennt.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) Mittel zur Ver
knüpfung von relevanten Zahlungsanforderungs-Informationen
und zur Ausgabe einer Zahlungsinformations-Nachricht enthält.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinheit (7) ein Gateway-Server zur Konvertie
rung des Formates einer Nachricht vor Übermittlung aus dem
IP-Netz (IP) in das Mobilfunknetz und aus dem Mobilfunknetz
in das IP-Netz ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinheit (7) eine Mobilfunkeinheit (ME) des
Kreditkarteninstituts ist, die über das Mobilfunknetz (MN)
mit dem Mobilfunk-Endgerät (1) des Teilnehmers kommuniziert.
9. Mobilfunkendgerät zum Einsatz in einer Anordnung in einem
der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Tastenbelegung zur Bestätigung bzw. Nicht-Bestätigung
des Zahlungsvorgangs.
10. Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkartenzahlungsvor
gangs in einem Daten- oder Telekommunikationsnetz, insbeson
dere ein IP-Netz oder Telefon-Festnetz (ISDN) über ein Mobil
funknetz (MN), mit den Schritten:
- - Speicherung der Teilnehmerkontodaten, Identifikations- und Authentisierungsinformationen über Konto-Teilnehmer sowie Mo bilfunknummern der Kreditkarteninhaber in einer zentralen Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit (3) eines Kreditkartenin stituts,
- - Lesen der auf der Kreditkarte gespeicherten Kontodaten von einer Datenleseeinheit (5) eines Waren- oder Dienstleistungs anbieters und Ausgabe einer Zahlungsanforderungs-Nachricht zur Übertragung eines Teils des elektronischen Guthabens des Teilnehmers an die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit des Kreditkarteninstituts,
- - Erstellung und Ausgabe einer Zahlungsinformations-Nachricht von der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit des Kreditkarten instituts an ein Mobilfunk-Endgerät (1) des Teilnehmers über das Mobilfunknetz in Reaktion auf die Zahlungsanforderungs- Nachricht.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
einen Schritt der Ausgabe einer Bestätigungs-Nachricht oder
einer Nichtbestätigungs-Nachricht von dem Mobilfunk-Endgerät
(1) des Teilnehmers an die Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit
(3) des Kreditkarteninstituts.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgabe der Zahlungsinformations-Nachricht eine Auswahl
aus einer Mehrzahl von gespeicherten, tabellarisch zugeordne
ten, Kreditkarten- und Mobilfunk-Nummern der Teilnehmer um
faßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahlungsanforderungs-Nachricht von der Datenleseeinheit
(5) des Waren- oder Dienstleistungsanbieters an die Kontoda
ten-Verarbeitungseinheit (3) des Kreditkarteninstituts über
ein Datenkommunikationsnetz, insbesondere ein IP-Netz (IP),
ausgegeben wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
gekennzeichnet durch
einen weiteren Schritt der Ausführung eines elektronischen
Zugriffs auf einen Satz von Konto- bzw. Zahlungsdaten sowie
tabellarisch zugeordnete Kreditkarten- und Mobilfunk-Nummern
der Teilnehmer in der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Absendens einer Zahlungsinformations-Nach
richt von der Zahlungsdaten-Verarbeitungseinheit an dem Mo
bilfunk-Endgerät (1) des Teilnehmers über die Service-Zentra
le des Mobilfunknetzes in Form von einer Text-Kurznachricht
erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025565A DE10025565A1 (de) | 2000-03-01 | 2000-05-24 | Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz |
PCT/DE2001/000742 WO2001065500A1 (de) | 2000-03-01 | 2001-02-28 | Anordnung und verfahren zur bestätigung eines kreditkarten-zahlungsvorgangs über ein mobilfunknetz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10009772 | 2000-03-01 | ||
DE10025565A DE10025565A1 (de) | 2000-03-01 | 2000-05-24 | Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10025565A1 true DE10025565A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7632973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10025565A Pending DE10025565A1 (de) | 2000-03-01 | 2000-05-24 | Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10025565A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003094491A1 (en) * | 2002-04-28 | 2003-11-13 | Paycool International Limited | System to enable a telecom operator provide financial transactions services and methods for implementing such transactions |
DE10304265A1 (de) * | 2003-02-03 | 2004-08-26 | Mega-Tel Ag | Kontrolle von Kreditkarten-Transaktionen |
WO2004114230A1 (en) * | 2003-06-23 | 2004-12-29 | Piero Protti | Method for autorising mandates of payment by credit cards and related apparatuses |
EP1544815A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-06-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Vergebührung eines Dienstes in einem Kommunikationsnetz |
WO2013160830A1 (en) * | 2012-04-23 | 2013-10-31 | Eraman Uvir | A server and mobile device for authorizing a transaction |
-
2000
- 2000-05-24 DE DE10025565A patent/DE10025565A1/de active Pending
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003094491A1 (en) * | 2002-04-28 | 2003-11-13 | Paycool International Limited | System to enable a telecom operator provide financial transactions services and methods for implementing such transactions |
EP1504588A1 (de) * | 2002-04-28 | 2005-02-09 | Paycool International Limited | System, durch das ein telekom-betreiber finanztransaktionsdienste bereitstellen kann, und verfahren zur implementierung solcher transaktionen |
EP1504588A4 (de) * | 2002-04-28 | 2005-10-26 | Paycool Int Ltd | System, durch das ein telekom-betreiber finanztransaktionsdienste bereitstellen kann, und verfahren zur implementierung solcher transaktionen |
DE10304265A1 (de) * | 2003-02-03 | 2004-08-26 | Mega-Tel Ag | Kontrolle von Kreditkarten-Transaktionen |
WO2004114230A1 (en) * | 2003-06-23 | 2004-12-29 | Piero Protti | Method for autorising mandates of payment by credit cards and related apparatuses |
JP2007521556A (ja) * | 2003-06-23 | 2007-08-02 | プロッティ、ピエロ | クレジット・カードと関連装置により支払命令を許可する方法 |
AU2004250444B2 (en) * | 2003-06-23 | 2011-11-03 | Piero Protti | Method for authorising mandates of payment by credit cards and related apparatuses |
EP1544815A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-06-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Vergebührung eines Dienstes in einem Kommunikationsnetz |
WO2005062264A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-07-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur vergebührung eines dienstes in einem kommunikationsnetz |
WO2013160830A1 (en) * | 2012-04-23 | 2013-10-31 | Eraman Uvir | A server and mobile device for authorizing a transaction |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1178444B1 (de) | Elektronischer Zahlungsverkehr mit SMS | |
DE60122563T2 (de) | Elektronisches bezahlen und damit verbundene systeme | |
EP1230815B1 (de) | Verfahren und system zur ausarbeitung und übermittlung von sms-meldungen in einem mobilfunknetz | |
EP0951774B1 (de) | Verfahren und system zur übermittlung von aufträgen in einem telekommunikationsnetz | |
EP1120759A2 (de) | Anordnung zur Bereitstellung und flexiblen Vergebührung einer Ware oder Dienstleistung sowie Ausgabeautomat zum Einsatz in einer solchen und Verfahren zum Betrieb einer solchen | |
EP1309957B1 (de) | Verfahren und anordnung zur übertragung eines elektronischen geldbetrages aus einem guthabenspeicher | |
EP1182625A1 (de) | Einleitung einer elektronischen Zahlungstransaktion | |
DE102007048976A1 (de) | Virtuelle Prepaid- oder Kreditkarte und Verfahren und System zur Bereitstellung einer solchen und zum elektronischen Zahlungsverkehr | |
EP1310132B8 (de) | Verfahren zum vereinfachten austausch einer sim-karte bei teilnehmern eines digitalen mobilkommunikationsnetzes | |
WO2002021350A1 (de) | Kurznachrichtendienst bestellwesen | |
EP1180750A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung eines elektronischen Geldbetrages aus einem Guthabenspeicher | |
EP1309952B1 (de) | Verfahren zur übertragung eines elektronischen geldbetrages aus einem guthabenspeicher | |
EP1180756A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung eines elektronischen Geldbetrages aus einem Guthabenspeicher | |
EP0951191B1 (de) | Verfahren, um Auftragscodes in einem Terminal einzugeben | |
EP1180751A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung eines elektronischen Geldbetrages aus einem Guthabenspeicher | |
DE10034275A1 (de) | Betriebsverfahren eines Mobilfunk-Endgerätes, Mobilfunk-Endgerät sowie Verfahren und Anordnung zur Erteilung und Kontrolle einer Zugangsberechtigung | |
EP1282087A1 (de) | Verfahren zur Durchführung von Transaktionen von elektronischen Geldbeträgen zwischen Teilnehmerendgeräten eines Kommunikationsnetzes, Transaktionsserver und Programmmodul hierfür | |
EP1249996B1 (de) | Verfahren zum Abrechnen von Leistungen in einem Kommunikationsnetz | |
EP1126660B1 (de) | Verfahren zur Uebermittlung einer Nachricht sowie Gateway | |
EP1180748A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertagung eines elektronischen Geldbetrages aus einem Guthabenspeicher per WAP | |
DE60105043T2 (de) | Roamingnachladenmanager | |
EP1326216A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Zahlung durch mobile Kommunikationsgeräte | |
DE10025565A1 (de) | Anordnung und Verfahren zur Bestätigung eines Kreditkarten-Zahlungsvorgangs über ein Mobilfunknetz | |
WO2001065500A1 (de) | Anordnung und verfahren zur bestätigung eines kreditkarten-zahlungsvorgangs über ein mobilfunknetz | |
EP1233378A1 (de) | System zur Erstellung und zum Gebrauch von flüchtigen Berechtigungen und mobiles Telekommunikations-Endgerät hierfür |