DE10241605A1 - Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung - Google Patents

Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Eine Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung umfasst einen Betätigerzylinder (12) mit einem Zylinderbodenbereich (18) und einen Betätigerkolben (24), welcher in dem Betätigerzylinder (12) verschiebbar ist und einen dem Zylinderbodenbereich (18) gegenüberliegenden Kolbenbodenbereich (30) aufweist, ferner umfassend eine Lageerfassungsanordnung (38) zum Erfassen der Verschiebelage des Betätigerkolbens (12) bezüglich des Betätigerzylinders (24) durch Ermittlung einer durch die Lage des Kolbenbodenbereichs (30) oder/und des Zylinderbodenbereichs (18) beeinflussten Größe.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung umfassend einen Betätigerzylinder mit einem Zylinderbodenbereich und einen Betätigerkolben, welcher in dem Betätigerzylinder verschiebbar ist und einen dem Zylinderbodenbereich gegenüberliegenden Kolbenbodenbereich aufweist, fernerumfassend eine Lageerfassungsanordnung zur Erfassung der Verschiebelage des Betätigerkolbens bezüglich des Betätigerzylinders.
  • Bei automatisierten Kupplungssystemen ist es erforderlich, zum Durchführen korrekter Ein- bzw. Auskuppelvorgänge Information über die Stellenlage der Kupplung zu gewinnen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass bei einer Betätigungsanordnung die Lage eines Betätigerkolbens ermittelt wird, beispielsweise durch ein mit dem Betätigerkolben zusammenwirkendes Potentiometer. Weiter ist es bekannt, die Lage von Komponenten zu erfassen, durch welche die Betätigungsbewegung des Betätigerkolbens auf eine Kupplung übertragen wird, also beispielsweise irgendwelche Hebelanordnungen oder dergleichen. All diese Messmethoden haben den Nachteil, dass sie entweder ungenau arbeiten oder die Lage von der Betätigungskraftübertragung dienenden Bauteilen erfassen und somit beispielsweise durch Bewegungsspiel eingeführte Erfassungsungenauigkeiten aufweisen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung vorzusehen, bei welcher präzise der momentane Betätigungszustand erfasst werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung, umfassend einen Betätigerzylinder mit einem Zylinderbodenbereich und einen Betätigerkolben, welcher in dem Betätigerzylinder verschiebbar ist und einen dem Zylinderbodenbereich gegenüberliegenden Kolbenbodenbereich aufweist, ferner umfassend eine Lageerfassungsanordnung zum Erfassen der Verschiebelage des Betätigerkolbens bezüglich des Betätigerzylinders durch Ermittlung einer durch die Lage des Kolbenbodenbereichs oder/und des Zylinderbodenbereichs beeinflussten Größe.
  • Wesentlich ist bei der vorliegenden Erfindung, dass zur Betätigungszustandserfassung auf einen Systembereich zugegriffen wird, nämlich einen Bodenbereich, der zum einen unmittelbar im Kraftfluss liegt und zum anderen den Einfluss durch externe Größen weitgehend vermeidet.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Lageerfassungsanordnung eine am Bodenbereich des Betätigerzylinders oder des Betätigerkolbens vorgesehene Lageerfassungseinheit aufweist, welche in Zusammenwirkung mit dem jeweils anderen Bodenbereich die Größe erzeugt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Lageerfassunganordnung eine Signal-Sende/Empfangs-Einheit an dem Betätigerzylinder oder dem Betätigerkolben umfasst, die zum Senden eines von dem Bodenbereich der jeweils anderen Baugruppe zu reflektierenden Signals und zum Empfangen des reflektierenden Signals ausgebildet ist. Um dabei dann in korrekter Art und Weise auf die Relativlage zwischen dem Betätigerzylinder und dem Betätigerkolben schließen zu können, wird vorgeschlagen, dass eine Auswerteeinheit vorgesehen ist zur Ermittlung der Verschiebelage des Betätigerkolbens bezüglich des Betätigerzylinders auf der Grundlage des empfangenen reflektierten Signals.
  • Eine derartige Auswerteeinheit kann gesandte und empfangene Signale dann auf der Grundlage verschiedener physikalischer Größen auswerten. So kann beispielsweise die Phasenlage des empfangenen Signals dazu genutzt werden, auf die Lage des reflektierenden Bereichs, also eines Bodenbereichs, zu schließen. Auch kann die Signallaufzeit dazu genutzt werden, auf diese Lage zu schließen. Hierzu kann weiter vorgesehen sein, dass das Signal ein Schallsignal, vorzugsweise Ultraschallsignal ist, oder beispielsweise ein elektromagnetisches Signal ist.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsform wird zur Bestimmung des Betätigungszustands vorgeschlagen, dass die Lageerfassungsanordnung an dem Betätigerzylinder oder dem Betätigerkolben einen elektrischen Schwingkreis mit einer durch die Lage des Bodenbereich der jeweils anderen Baugruppe beeinflussbaren Resonanzfrequenz umfasst. Insbesondere ist es hier möglich, dass der elektrische Schwingkreis eine durch die Lage des Bodenbereichs der jeweils anderen Baugruppe beeinflussbare Induktivität umfasst. Auch bei dieser Ausgestaltungsvariante kann dann eine Auswerteeinheit vorgesehen sein zur Ermittlung der Verschiebelage des Betätigerkolbens bezüglich des Betätigerzylinders auf der Grundlage der Verschiebung der Resonanzfrequenz des elektrischen Schwingkreises.
  • Um die erfindungsgemäße Betätigungsanordnung direkt im Anschluss an eine Kupplung positionieren zu können, d.h., sie im Wesentlichen eine Getriebeeingangswelle umgebend anordnen zu können, wird vorgeschlagen, dass der Betätigerzylinder und der Betätigerkolben ringartig ausgebildet sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailiert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 Eine Prinzip/Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung;
  • 2 eine der 1 entsprechenden Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Betätigeranordnung allgemein mit 10 bezeichnet. Diese Betätigeranordnung 10 umfasst einen Betätigerzylinder 12 mit ringartiger Struktur. Der Betätigerzylinder 12 umfasst eine Zylinderaußenwand 14 und eine dazu konzentrisch angeordnete Zylinderinnenwand 16 sowie einen Zylinderbodenbereich 18. Die Zylinderaußenwand 14, die Zylinderinnenwand 16 und der Zylinderbodenbereich 18 begrenzen eine Zylinderkammer 20, die an einer Seite axial offen ist und in welche über eine Zuleitung 22 Druckmedium, beispielsweise Druckluft, eingespeist werden kann.
  • In dem Betätigerzylinder 12, insbesondere der Zylinderkammer 20 desselben aufgenommen ist ein Betätigerkolben 24. Dieser weist ebenfalls eine ringartige Struktur auf und kann beispielsweise eine der Zylinderaußenwand 14 gegenüberliegende Kolbenaußenwand 16, eine der Zylinderinnenwand 16 gegenüberliegende Kolbeninnenwand 28 sowie einen dem Zylinderbodenbereich 18 gegenüberliegenden Kolbenbodenbreich 30 aufweisen. Um eine Druckmittelleckage soweit als möglich zu verhindern, wirken zwischen der Zylinderaußenwand 14 und der Kolbenaußenwand 26 und der Zylinderinnenwand 16 und der Kolbeninnenwand 28 jeweilige Dichtungselemente 32, 34. Der Betätigerkolben 24 ist durch Druckmittelzufuhr bzw. Druckmittelabfuhr in die bzw. aus der Zylinderkammer 20 in einer Richtung R bezüglich des Betätigerzylinder 12 verschiebbar. Der Betätigerzylinder 12 kann bei Integration in ein Antriebssystem beispielsweise an einem Getriebegehäuse axial abgestützt werden. Der Betätigerkolben 24 ist dann dazu ausgebildet, über ein Drehentkopplungslager 36 die Reibungskupplung zu beaufschlagen, beispielsweise die Federzungen einer Membranfeder oder Hebelelemente eines Einrückkraftübertragungshebelssystems. Im ersteren Falle ist die Betätigungsanordnung 10 als sogenannter Ausrücker eingesetzt, also eine Anordnung, die eine zum Ausrücken einer Kupplung führende Betätigungskraft erzeugt, während im zweiten Falle die Betätigungsanordnung 10 als sogenannter Einrücker wirksam ist, also als ein System, dass eine zum Einrücken einer Kupplung führende Betätigungskraft erzeugt.
  • Um bei der in 1 dargestellten Anordnung auf den Betätigungszustand der Betätigungsanordnung 10 und somit den Stellzustand der dadurch betätigten Reibungskupplung schließen zu können, ist eine Lageerfassungsanordnung 38 vorgesehen. In dem in 1 dargestellten Ausgestaltungsbeispiel ist die Lageerfassungsanordnung 38, zumindest ein wesentlicher Systembereich derselben, am Zylinderbodenbereich 18 vorgesehen. Bei der in 1 dargestellten Ausgestaltungsvariante umfasst die Lageerfassungsanordnung 38 eine Signal-Sende/Empfangs-Einheit 40 welche dazu in der Lage ist, ein Schallsignal, beispielsweise im höheren Ultraschallbereich, auszusenden und das am Kolbenbodenbereich 30 reflektierte Signal wieder zu empfangen. Zum Senden dieses Signals kann die Sende/Empfangs-Einheit 40 eine Piezomembran 42 aufweisen, die in Zusammenwirkung mit einem entsprechenden Oszillator Schallsignale mit definierter Trägerfrequenz und gegebenenfalls moduliert abgeben kann. Die Frequenz bzw. die Modulation dieses Signals können dann selbstverständlich auf die baulichen Gegebenheiten abgestimmt sein. Durch das Senden eines Signals mit definierter Trägerfrequenz können Störfrequenzen leichter ausgefiltert werden.
  • Da die in der 1 erkennbare Lageerfassungsanordnung 38 in der Zylinderkammer 20 angeordnet ist, ist sie grundsätzlich auch dem in diese Kammer 20 eingespeisten Druckmittel ausgesetzt. Um hier eine Beschädigung vor allem der Piezomembran 42 zu vermeiden, kann diese durch eine Kappe abgedeckt sein, welche eine kleine Öffnung zur Schallabgabe auf weisen kann. Möglicherweise auftretende Verschmutzungen können durch den Signalauswertealgorithmus berücksichtigt und kompensiert werden. Weiter ist darauf zu achten, dass bei Einsatz einer Membran zur Signalerzeugung diese druckkompensiert wird, d.h., nicht nur an einer Seite durch einen in der Zylinderkammer 20 möglicherweise vorherrschenden Arbeitsmitteldruck beaufschlagt ist.
  • Die in der 1 gezeigte Lageerfassungsanordnung 38 umfasst ferner eine Auswerteeinheit, die das reflektierte Signal oder ein beruhend darauf erzeugtes Signal empfängt und beruhend auf diesem empfangenen Signal Information generiert, die mit der Relativlage des Kolbenbodenbereichs 30 bezüglich der Lageerfassungsanordnung 38 und somit im Allgemeinen auch bezüglich des Zylinderbodenbereichs .18 im Zusammenhang steht. Beispielsweise kann die Laufzeit des gesandten und empfangenen Signals hierzu ausgewertet werden.
  • Die Positionierung der Lageerfassungsanordnung 38 am Betätigerzylinder 12 ermöglicht eine vergleichsweise leichte elektrische Kontaktierung, da der Betätigerzylinder 12 in einem Antriebssystem im Allgemeinen feststehend ist, während der Betätigerkolben 24 sich in Richtung R verschiebt. Die gesamte zur Signalauswertung erforderliche Elektronik kann in der Lageerfassungsanordnung 38 vorgesehen sein, so dass diese unmittelbar ein Signal abgibt, das die Relativlage zwischen dem Betätigerkolben 12 und dem Betätigerzylinder 24 repräsentiert, wobei systembedingt dieses Signal mit sehr hoher Genauigkeit diese Relativlage wiedergibt, da unmittelbar in Zusammenwirkung mit dem Bodenbereich 30 des Betätigerkolbens 24 gearbeitet wird.
  • Anstelle des Einsatzes von Schallwellen können ebenso elektromagnetische Wellen genutzt werden, um mit Hilfe der am Zylinderbodenbereich 18 vorgesehenen Lageerfassungsanordnung 38 ein mit der Relativpositionierung des Kolbenbodenbereichs 30 bezüglich des Zylinderbodenbereichs 18 in Zusammenhang stehendes Signal zu generieren. Hierzu kann die Lageerfassungsanordnung 38 bzw. die Signal-Sende/Empfangs-Einheit 40 derselben zur Abgabe eines elektromagnetischen Signals ausgebildet sein, dessen Wellenlänge im Bereich der zu messenden Strecke, also im Bereich des Abstands, zwischen den Bodenbereichen 18, 30, liegen kann. Vorzugsweise ist die Anordnung dann derart, dass durch Reflexion an dem Bodenbereich 30 eine stehende Welle gebildet wird. Auf Grund der Phasenlage bzw. einer Änderung der Phasenlage kann auf den Abstand zwischen den beiden Bodenbereichen 18, 30 geschlossen werden bzw. in der Lageerfassungsanordnung 38 dann ein diesen Abstand repräsentierendes Signal erzeugt werden kann.
  • Eine alternative Ausgestaltungsform ist in 2 gezeigt. Hier umfasst die Lageerfassungsanordnung 38 einen elektrischen Schwingkreis mit einer beispielsweise durch eine Spule 44 gebildeten Induktivität. Der Schwingkreis weist eine definierte und im Zusammenhang mit der Induktivität der Spule 44 stehende Resonanzfrequenz auf. Die Induktivität der Spule 44 wird jedoch beeinflusst durch den axialen Abstand des Bodenbereichs 30 des Betätigerkolbens 24, da dieser im Allgemeinen aus Metallmaterial gebildet ist. Eine Verschiebung des Betätigerkolbens 24 bezüglich des Betätigerzylinders 12 führt zu einer Änderung der Induktivität der Spule 44 und somit zu einer Verschiebung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises der Lageerfassungsanordnung 38. Diese Verschiebung der Resonanzfrequenz wiederum kann erfasst werden, und es kann ein im Zusammenhang mit dieser Verschiebung und somit im Zusammenhang mit der axialen Lage des Betätigerkolbens 24, insbesondere des Bodenbereichs 30 desselben, stehendes Signal erzeugt und ausgegeben werden.
  • Da bei dieser Ausgestaltungsform die die Resonanzfrequenz im Wesentlichen beeinflussende Induktivität in einem durch metallische Bauteile gekapselten Bauraum liegt, liegt eine sehr gute Abschirmung bis zu sehr hohen Frequenzen nach außen hin vor, so dass auch hier die Lage mit hoher Präzision erfasst werden kann.
  • Bei allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungsvarianten wird also der Betätigungszustand durch direkte Erfassung der Relativlage des Betätigerkolbens 24 bezüglich des Betätigerzylinders 12 ermittelt, und zwar unter Einsatz einer Lageerfassungsanordnung 38, die im Wesentlichen, also mit ihren der Lageerfassung im Wesentlichen dienenden Komponenten, in einer in der Betätigungsanordnung 10 gebildeten Arbeitskammer, nämlich der Zylinderkammer 20, positioniert ist. Dadurch wird der Einfluss störender Effekte von außen weitestgehend ausgeschaltet und es wird die Möglichkeit geschaffen, direkt die Lage einer Baugruppe zu erfassen, nämlich des Betätigerzylinders 24, welche Lage unmittelbar in Zusammenhang steht mit dem Stellzustand der Kupplung, da diese Komponente, deren Lage erfasst wird, über das Drehentkopplungslager 36 direkt auf die zu stellende Kupplung einwirkt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Bereitstellen einer Vorlastfeder nicht erforderlich, da über einen geregelten Druckmittelaufbau eine Vorlast auf das Lager 36 ausgeübt werden kann und gleichwohl die Lage mit hoher Genauigkeit erfasst werden kann.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die Erfindungsprinzipien bei anders ausgestalteten Systemen einzusetzen. So könnte beispielsweise auch der Betätigerkolben 24 die feststehende Komponente sein, während der Betätigerzylinder 12 sich axial verschiebt. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, bei Bereitstellung entsprechender Kontaktierungsmöglichkeiten die Lageerfassungsanordnung am Betätigerkolben 24 vorzusehen, oder beispielsweise eine Sendeeinheit am Kolben und eine Empfangseinheit am Zylinder bereitzustellen, oder umgekehrt.

Claims (12)

  1. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung, umfassend einen Betätigerzylinder (12) mit einem Zylinderbodenbereich (18) und einen Betätigerkolben (24), welcher in dem Betätigerzylinder (12) verschiebbar ist und einen dem Zylinderbodenbereich (18) gegenüberliegenden Kolbenbodenbereich (30) aufweist, ferner umfassend eine Lageerfassungsanordnung (38) zum Erfassen der Verschiebelage des Betätigerkolbens (12) bezüglich des Betätigerzylinders (24) durch Ermittlung einer durch die Lage des Kolbenbodenbereichs (30) oder/und des Zylinderbodenbereichs (18) beeinflussten Größe.
  2. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageerfassungsanordnung (38) eine am Bodenbereich (18, 30) des Betätigerzylinders (12) oder des Betätigerkolbens (24) vorgesehene Lageerfassungseinheit (40) aufweist, welche in Zusammenwirkung mit dem jeweils anderen Bodenbereich (30, 18) die Größe erzeugt.
  3. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageerfassunganordnung (38) eine Signal-Sende/Empfangs-Einheit (40) an dem Betätigerzylinder (12) oder dem Betätigerkolben (24) umfasst, die zum Senden eines von dem Bodenbereich (30, 18) der jeweils anderen Baugruppe zu reflektierenden Signals und zum Empfangen des reflektierenden Signals ausgebildet ist.
  4. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit vorgesehen ist zur Ermittlung der Verschiebelage des Betätigerkolbens (24) bezüg lich des Betätigerzylinders (12) auf der Grundlage des empfangenen reflektierten Signals.
  5. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit die Verschiebelage beruhend auf der Phasenlage des reflektierten Signals ermittelt.
  6. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit die Verschiebelage beruhend auf der Signallaufzeit ermittelt.
  7. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 3–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein Schallsignal, vorzugsweise Ultraschallsignal, ist.
  8. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 3–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein elektromagnetisches Signal ist.
  9. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageerfassungsanordnung (38) an dem Betätigerzylinder (12) oder dem Betätigerkolben (24) einen elektrischen Schwingkreis mit einer durch die Lage des Bodenbereichs (30, 18) der jeweils anderen Baugruppe beeinflussbaren Resonanzfrequenz umfasst.
  10. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Schwingkreis eine durch die Lage des Bodenbereichs (30, 18) jeweils anderen Baugruppe beeinflussbare Induktivität (44) umfasst.
  11. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit vorgesehen ist zur Ermittlung der Verschiebelage des Betätigerkolbens (24) bezüglich des Betätigerzylinders (12) auf der Grundlage der Verschiebung der Resonanzfrequenz des elektrischen Schwingkreises.
  12. Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigerzylinder und der Betätigerkolben (24) ringartig ausgebildet sind.
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