DE10239634A1 - Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung - Google Patents

Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe in einer Gehäuseglocke, wobei eine Ausrücklageranordnung, eine pneumatisch betätigbare Ringzylinderanordnung, ein Wegsensor, ein Steuerventil und eine elektronische Steuereinrichtung vorgesehen sind, und sämtliche Bauteile der Betätigungseinrichtung zusammen mit einem Temperatursensor in der Gehäuseglocke angeordnet sind, und zumindest die elektronische Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Temperatur der Bauteile durch eine Kühleinrichtung beaufschlagbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Aus dem japanischen Patent 27 29 745 ist eine Betätigungseinrichtung bekannt, bei welcher eine Ausrücklageranardnung über eine Ringzylinderanordnung pneumatisch betätigt wird. Dabei kommt für die Regelung des Ein- Ausrückvorganges ein Wegsensor zum Einsatz. Ein außerhalb der Gehäuseglocke angeordnetes Steuerventil steuert die Ringzylinderanordnung. Weiterhin ist eine elektronische Steuereinrichtung vorgesehen, die ebenfalls separat angeordnet ist, sowie eine Druckluftquelle.
  • Nachteilig bei einem solchen System ist die Tatsache, dass mehrere separate Bausteine des gesamten Systems an unterschiedlichen Orten eingebaut sind, und dadurch ein relativ hoher Montageaufwand betrieben werden muss. Weiterhin bergen die verschiedenen Schnittstellen zwischen den einzelnen Bausteinen und der Reibungskupplung Fehlermöglichkeiten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Betätigungssystem für eine Reibungskupplung zu erstellen, welche als möglichst kompakte Baueinheit bei der Montage einfach gehandhabt werden kann, und bei welcher die Anzahl der Schnittstellen für die einzelnen Bausteine in ihrer Anzahl reduziert sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Es wird vorgeschlagen, dass sämtliche Bauteile der Betätigungseinrichtung mit Ausnahme der Druckluftquelle zusammen mit einem Temperatursensor in der Gehäuseglocke angeordnet sind und zumindest die elektronische Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Temperatur ihrer Bauteile durch eine Kühleinrichtung beaufschlagbar ist.
  • Eine solche Anordnung war bisher nicht zu realisieren, da beispielsweise die elektronische Steuereinrichtung dem möglichen Temperaturniveau in der Gehäuseglocke nicht Stand gehalten hätte. Da man davon ausgehen kann, dass zumindest in den Nutzkraftfahrzeugen Hilfsenergie infolge von Druckluft und Strom ausreichend zur Verfügung steht, kann durch eine gezielte Kühlung der elektronischen Steuereinrichtung diese auch innerhalb der Kupplungsglocke angeordnet werden. Damit ist es möglich, das Betätigungssystem als kompakte Baueinheit auszuführen, was zumindest bei der Montage große Vorteile mit sich bringt, und die Schnittstellen nach außerhalb stark reduziert.
  • Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass der Temperatursensor vorzugsweise in die elektronische Steuereinrichtung integriert ist. Dabei kann ein Temperatursensor in Form eines temperaturabhängigen Widerstandes verwendet werden, oder es ist möglich, eine sowieso bereits in der elektronischen Steuereinrichtung vorhandene Temperaturüberwachung mit zu verwenden. Durch die Anordnung des Temperatursensors in der elektronischen Steuereinrichtung ist es möglich, ein repräsentatives Signal für die Temperatur de Elektronikbauelemente zu erhalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Kühlung über ein Pettier-Element erfolgt. Ein Pettier-Element ist ein Bauteil, welches mit Gleichstrom betrieben wird, und welches eine Temperaturdifferenz gegenüber der Umgebung zwischen einer heißen und einer kalten Seite aufrechterhält. Dabei kann die kalte Seite des Pettier-Elementes mit der elektronischen Steuereinrichtung zusammengebracht sein, so dass es seine Kühlfunktion optimal erfüllen kann. Dabei kann in einfacher Wiese die Stromzufuhr zum Pettier-Element in Abhängigkeit der vom Temperatursensor erfassten Temperatur erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Anordnung des Pettier-Elementes ist dann gegeben, wenn es zwischen der elektronischen Steuereinrichtung und einer Wand der Gehäuseglocke angeordnet ist. Dabei bildet die Verbindung zur Gehäuseglocke die heiße Seite des Pettier-Elementes, wodurch die hier entstehende höhere Temperatur leicht abgeleitet werden kann.
  • Es ist jedoch auch möglich, das Pettier-Element zwischen der elektrischen Steuereinrichtung und einer Wand der Ringzylinderanordnung anzubringen. Auch hier kann die heiße Seite über die Ringzylinderanordnung ihre überschüssige Wärmemenge abgeben.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, die Kühlung durch Druckluft vorzunehmen. Da insbesondere in Nutzkraftfahrzeugen Druckluft sowieso zur Verfügung steht, kann diese zusätzlich zur Betätigung der Reibungskupplung auch für die Kühlung der elektronischen Steuereinrichtung verwendet werden.
  • Es ist hierbei ein Kühlventil vorgesehen, welches Druckluft in Abhängigkeit von der vom Temperatursensor erfassten Temperatur auf die elektronische Steuereinrichtung leitet. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass die vorhandene Druckluft eine Temperatur von max. 80°C aufweist, so dass die bisher für die elektronischen Bauelemente als Grenztemperatur angesehenen 125°C mit Sicherheit nicht überschritten werden.
  • Dabei kann die elektronische Steuereinrichtung auf der Außenseite der Ringzylinderanordnung angebracht werden. Eine solche Anordnung ist insofern vorteilhaft, als für die Betätigung der Ringzylinderanordnung bereits in diesem Bereich Druckluft zur Verfügung steht.
  • Eine weitere Möglichkeit ist darin zu sehen, dass die elektronische Steuereinrichtung im Innenraum der Ringzylinderanordnung angebracht wird, wodurch eine einfache Handhabung und ein Schutz der Steuereinrichtung während der Montage gewährleistet ist.
  • Bei der Anordnung der Steuereinrichtung im Innenraum der Ringzylinderanordnung mit einem Zylinder mit darin verlagerbarem Kolben, der ein Ausrücklager trägt, welches auf die Kupplung einwirkt, und wobei axial entgegengesetzt zum Ausrücklager der Zylinder eine Ringwand aufweist, die sich an einer Wand der Gehäuseglocke – gegenüber dem Getriebe – abstützt, wird vorgeschlagen, dass die elektronische Steuereinrichtung in einem Ringraum angeordnet ist, der axial begrenzt ist von der Ringwand einerseits und von dem Kolben in der maximal eingerückten Position andererseits. Bei dieser Anordnung ist die elektronische Steuereinrichtung einerseits gut geschützt untergebracht, und andererseits in unmittelbarer Nähe der Druckluft.
  • Dabei ist vorgesehen, dass im Abstand von der Ringwand ein Luftleitelement angeordnet wird, welches den Ringraum für die elektronische Steuereinrichtung begrenzt, sowie am Umfang des Zylinders voneinander beabstandet zwei Öffnungen vorgesehen sind, von denen eine mit einem Kühlventil in Verbindung steht und die andere mit dem Steuerventil. Eine solche Anordnung sorgt während der Kupplungsbetätigungsphase dafür, dass die zur Betätigung der Kupplung notwendige Druckluft einen Luftaustausch im Ringraum ermöglicht. Außerhalb der Phase der Kupplungsbetätigung sorgt das Kühlventil dafür, dass bei Erreichen der Grenztemperatur kühlende Druckluft der Steuereinrichtung zugeführt wird.
  • Bei der Anordnung der elektronischen Steuereinrichtung auf der Außenseite der Ringzylinderanordnung wird vorgeschlagen, dass die Ringzylinderanordnung vorzugsweise als Gussteil ausgebildet ist, mit im Bereich seines Außenumfanges angeordneten Montageöffnungen für zumindest die elektronische Steuereinrich tung, für das Steuerventil und für ein Kühlventil. Bei einer solchen Anordnung weist die Ringzylinderanordnung einen Druckluftanschluss auf, der mit den Montageöffnungen für das Kühlventil und das Steuerventil in Verbindung steht, und die Montageöffnung des Kühlventils mit der Montageöffnung für die elektronische Steuereinrichtung in Verbindung steht und diese einen Luftaustritt aufweist, und die Montageöffnung für das Steuerventil mit einem Luftaustritt und einer Verbindung zum Zylinder versehen ist. Damit kann in einem einzigen Herstellvorgang die Ringzylinderanordnung mit sämtlichen Montageöffnungen für die Zusatzaggregate und mit sämtlichen Luftführungskanälen erstellt werden. Es wird fernerhin vorgeschlagen, dass in der Ringzylinderanordnung eine Montageöffnung für den Wegsensor vorgesehen ist. Damit sind alle aus dem Stand der Technik bekannten separaten Bauteile in der Ringzylinderanordnung zusammengefasst. Die Verbindungen dieser Bauteile untereinander – sowohl elektrische Verbindungen als auch pneumatische Verbindungen – sind somit auf ein Modul beschränkt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 Eine Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung entsprechend dem Stand der Technik;
  • 2 eine Ringzylinderanordnung mit Kühlung der elektronischen Steuereinrichtung durch Druckluft;
  • 3 eine weitere Ausführung einer Ringzylinderanordnung mit Kühlung durch Druckluft;
  • 4 einen Teilschnitt durch eine elektronische Steuereinrichtung mit einer Kühleinrichtung in Form eines Pettier-Elementes.
  • 1 zeigt die Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung 4, welche zwischen eine Brennkraftmaschine 1 und ein Getriebe 2 zwischengeschaltet ist. Zu diesem Zeck ist eine Gehäuseglocke 3 vorgesehen, welche die Verbindung zwischen Gehäuse der Brennkraftmaschine 1 und Gehäuse des Getriebes 2 überbrückt, in welcher außer der Reibungskupplung 4 noch eine Ringzylinderanordnung 6 mit einer Ausrücklageranordnung 5 vorgesehen sind. Die Ringzylinderanordnung 6 wird mit Druckluft beaufschlagt, um über die Ausrücklageranordnung 5 die Reibungskupplung 4 betätigen zu können. Zu diesem Zweck ist außen an der Gehäuseglocke 3 ein Steuerventil 8 vorgesehen, welches mit einer Druckluftquelle 11 in Verbindung steht. Weiterhin ist im Bereich der Ringzylinderanordnung 6 ein Wegsensor 9 vorgesehen, der den tatsächlich zurückgelegten Weg der Ausrücklageranordnung 5 feststellt. Das Steuerventil 8 ist über eine entsprechende Leitung für Druckluft mit der Ringzylinderanordnung 6 verbunden. Weiterhin ist eine elektronische Steuereinrichtung 10 vorgesehen, welche über einen Stecker 32 mit dem Steuerventil 8 in Verbindung steht.
  • Zum Betätigen der Reibungskupplung 4 gibt die elektronische Steuereinrichtung 10 einen Soll-Wert für die Ausrücklageranordnung 5 vor, welche durch den Wegsensor 9 überwacht wird und über ein Regelsystem in der Steuereinrichtung 10 so lange nachgeregelt wird, bis der SOLL-Wert dem IST-Wert entspricht.
  • Durch die dezentrale Anordnung der elektronischen Steuereinrichtung 10 sowie des Steuerventils 8 und durch die verschiedenen Schnittstellen ist die Handhabung bei der Montage kompliziert, ferner bergen die verschiedenen Schnittstellen im Dauerbetrieb Risiken.
  • In 2 ist die Ringzylinderanordnung 6 in einer Prinzipdarstellung zu sehen, wobei die obere Hälfte eines Längsschnittes sowie eine Teilansicht wiedergegeben sind. Die Ringzylinderanordnung 6 besteht aus einem Zylinder 15, in welchem ein Kolben 14 axial verschiebbar gelagert ist. Der Kolben trägt auf seiner der Reibungskupplung 4 zugewandten Seite ein Ausrücklager 7. Auf der dem Kolben 14 axial gegenüberliegenden Seite ist der Zylinder 15 mit einer Ringwand 16 abgeschlossen. Im eingerückten Zustand der Reibungskupplung 4 ist der Kolben 14 so weit in Richtung auf die Ringwand 16 eingefahren, dass ein Ringraum 18 für die Anordnung der elektronischen Steuereinrichtung 10 erhalten bleibt. Die Steuereinrichtung 10 ist dabei zwischen der Ringwand 16 und einem Luftleitelement 17 angeordnet. Der Ringraum 18 ist nach radial außen mit zwei umfangsmäßig beabstandeten Öffnungen 19 und 20 versehen. Dabei steht die Öffnung 19 mit einem Kühlventil 21 in Verbindung, welches im Bereich der Öffnung 19 außen am Zylinder angeordnet ist. Die Öffnung 20 steht mit einem Steuerventil 8 in Verbindung, welches ebenfalls im Bereich der Öffnung 20 am Zylinder 15 angeordnet ist. Ferner ist das Luftleitelement 17 derart ausgebildet, dass es den Zutritt von Druckluft aus dem Ringraum 18 in den Zylinder 15 zum Beaufschlagen des Kolbens 14 zulässt. Durch die Ausbildung der elektronischen Steuereinrichtung 10 in Form einer Platine ist dieses flächige Gebilde mit einer geringen Raumausdehnung in Ausrückrichtung versehen, sodass die Ringzylinderanordnung 6 keinen großen Bauraum beansprucht. Durch die Anordnung der elektronischen Steuereinrichtung 10, des Kühlventils 21 und des Steuerventils 8 direkt an oder in der Ringzylinderanordnung 6, ist eine sehr kompakte Baueinheit möglich, die mit einem Minimum an Schnittstellen auskommt. Da allerdings im Innenraum der Gehäuseglocke 3 durch die Wärme der Brennkraftmaschine 1 und durch Wärme, die beim Betätigen der Reibungskupplung 4 entsteht eine hohe Temperatur herrschen kann, welche die elektronischen Bauteile der Steuereinrichtung 10 zerstören könnte, ist eine Kühlung mit Druckluft vorgesehen, welche durch das Kühlventil 21 gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise in die Steuereinrichtung 10 ein Temperatursensor vorgesehen, der die dort herrschende Temperatur überwacht und beim Überschreiten einer bestimmten Schwelle das Kühlventil 21 öffnet, sodass ein Kühlluftstrom durch die Öffnung 19 eintreten kann, und dadurch die Öffnung 20 austreten kann. Auf diese einfache Weise ist die elektronische Steuereinrichtung 10 vor Überhitzung geschützt. Während der Phase der Kupplungsbetätigung wird Druckluft über das Steuerventil 8 in den Zylinder 15 eingeleitet, sodass auch in dieser Phase eine Kühlung stattfindet. Bei ein gerückter Reibungskupplung öffnet das Steuerventil die Öffnung 20, sodass bei Bedarf Kühlluft über das Kühlventil 21 eintreten kann und über die Öffnung 20 austreten kann.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit für eine Ringzylinderanordnung 6. Diese ist hierbei vorzugsweise als Gussteil ausgeführt, welches an seiner Peripherie Montageöffnungen für die einzelnen Elemente aufweist. Dabei ist die Montageöffnung 22 für das Kühlventil 21 vorgesehen, die Montageöffnung 23 für das Steuerventil 8 und die Montageöffnung 25 für die elektronische Steuereinrichtung 10. Weiterhin ist eine Montageöffnung 24 vorgesehen, in welche der Wegsensor 9 untergebracht werden kann. Die Ringzylinderanordnung 6 hat im vorliegenden Fall einen einzigen Druckluftanschluss 26, welcher sowohl zur Betätigung der Reibungskupplung 4 vorgesehen ist, als auch zur Kühlung der Steuereinrichtung 10. Zu diesem Zweck steht der Druckluftanschluss 26 im Gehäuse der Ringzylinderanordnung über eine Verbindung 30 mit den Montageöffnungen 22 und 23 direkt in Verbindung. Die Montageöffnung 23 für das Steuerventil 8 steht ferner in Verbindung mit einem Luftaustritt 29 und über eine Verbindung 28 mit dem Innenraum des Zylinders 15 zur Betätigung des Kolbens 14. Die Verbindung 30 führt weiterhin in die Montageöffnung 22 für das Kühlventil 21 und von dort weiter über eine Verbindung 31 zur Montageöffnung 25 für die elektronische Steuereinrichtung 10. Weiterhin steht die Öffnung 25 direkt mit einem Luftaustritt 27 in Verbindung. Durch diese kompakte Ausführung der Ringzylinderanordnung 6 ist eine einfache Handhabung bei der Montage möglich; und es ist lediglich eine Zuleitung für Druckluft vorgesehen. Das Steuerventil 8 in der Montageöffnung 23 steuert die Beaufschlagung des Kolbens 14 mit Druckluft über die Verbindung 28 und ermöglicht beim Einrücken der Reibungskupplung das Entweichen der Druckluft durch den Luftaustritt 29. Das Kühlventil 21 in der Montageöffnung 22 ermöglicht die Kühlung der elektronischen Steuereinrichtung 10 in der Montageöffnung 25 durch entsprechende Druckluftzufuhr, welche über den Luftaustritt 27 wieder entweichen kann. Falls es notwendig sein sollte, den Wegsensor 9 in der Montageöffnung 24 ebenfalls zu kühlen, könnte eine Verbin dung zwischen der Montageöffnung 25 und der Montageöffnung 24 vorgesehen werden, wobei dann der Luftaustritt 27 aus der Montageöffnung 24 erfolgt.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Kühlung der elektronischen Steuereinrichtung 10 ist in 4 dargestellt. Hierbei ist zwischen der Ringwand 16 der Ringzylinderanordnung 6 und der elektronischen Steuereinrichtung 10 ein Pettier-Element 12 angeordnet. Dieses Peltier-Element 12 wird bei Bedarf mit Gleichstrom gespeist und weist eine heiße und eine kalte Seite auf. Die kalte Seite ist dabei der elektronischen Steuereinrichtung 10 zugekehrt, um dessen Bauteile zu kühlen. Die heiße Seite liegt an der Ringwand 16 an, um über diese Wärme abführen zu können. Ferner sind aus der 4 noch Kühlrippen 13 der elektronischen Bauelemente zu erkennen. Die Stromzufuhr zum Peltier-Element 12 wird ebenfalls durch einen Temperatursensor geregelt, der wiederum vorzugsweise in die elektronische Steuereinrichtung 10 integriert ist, und zwar an einer Stelle, an der die Gefahr einer Überhitzung am Größten ist. Dabei ist es durchaus möglich, eine bereits vorhandene Temperaturmesseinrichtung auch für die gezielte Kühlung mit auszuwerten.
  • 1.
    Brennkraftmaschine
    2.
    Getriebe
    3.
    Gehäuseglocke
    4.
    Reibungskupplung
    5.
    Ausrücklageranordnung
    6.
    Ringzylinderanordnung
    7.
    Ausrücker
    8.
    Steuerventil
    9.
    Wegsensor
    10.
    elektronische Steuereinrichtung
    11.
    Druckluftquelle
    12.
    Pettier-Element
    13.
    Kühlrippen
    14.
    Kolben
    15.
    Zylinder
    16.
    Ringwand
    17.
    Luftleitelement
    18.
    Ringraum
    19.
    Öffnung
    20.
    Öffnung
    21.
    Kühlventil
    22.
    Montageöffnung
    23.
    ''
    24.
    ''
    25.
    ''
    26.
    Druckluftanschluss
    27.
    Luftaustritt
    28.
    Verbindung
    29.
    Luftaustritt
    30.
    Verbindung
    31.
    ''
    32.
    Stecker''

Claims (15)

  1. Betätigungseinrichtung für eine im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges -zwischen einer Brennkraftmaschine (1) und einem Getriebe (2) in einer Gehäuseglocke (3) angeordnete Reibungskupplung (4), umfassend – eine Ausrücklageranordnung (5), – eine pneumatische betätigbare Ringzylinderanordnung (6), – einen Wegsensor (9) zur Erfassung der Position der Ausrücklageranordnung (5), – ein Steuerventil (8) zur Ansteuerung der Ringzylinderanordnung (6), – eine elektronische Steuereinrichtung (10), – eine Druckluftquelle (11), dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bauteile der Betätigungseinrichtung (5 bis 10) mit Ausnahme der Druckluftquelle (11) zusammen mit einem Temperatursensor in der Gehäuseglocke (3) angeordnet sind, und zumindest die elektronische Steuereinrichtung (10) in Abhängigkeit der Temperatur ihrer Bauteile durch eine Kühleinrichtung (12; 21) beaufschlagbar ist.
  2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor vorzugsweise in der elektronischen Steuereinrichtung (10) integriert ist.
  3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung über ein Pettier-Element (12) erfolgt.
  4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sturmzufuhr zum Peltier-Element (12) in Abhängigkeit der vom Temperatursensor erfassten Temperatur folgt.
  5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pettier-Element (12) zwischen der elektronischen Steuereinrichtung (10) und einer Wand der Gehäuseglocke (3) angeordnet ist.
  6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pettier-Element (12) zwischen der elektronischen Steuereinrichtung (10) und einer Wand der Ringzylinderanordnung (6) angeordnet ist.
  7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung durch Druckluft erfolgt.
  8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlventil (21) vorgesehen ist, welches Druckluft in Abhängigkeit der von Temperatursensor erfassten Temperatur auf die elektronische Steuereinrichtung (10) leitet.
  9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (10) auf der Außenseite der Ringzylinderanordnung (6) angebracht ist.
  10. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (10) im Innenraum der Ringzylinderanordnung (6) angebracht ist.
  11. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Ringzylinderanordnung (6) einen Zylinder (15) mit darin verlagerbaren Kolben (14) aufweist, und wobei der Kolben (14) ein Ausrücklager (7) trägt, welches auf die Reibungskupplung (4) einwirkt und axial entgegengesetzt zum Ausrücklager (7) der Zylinder (15) eine Ringwand (16) aufweist, die sich an einer Wand der Gehäuseglocke (3) – gegenüber dem Getriebe (2) – abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (10) in einem Ringraum (18) angeordnet ist, der axial begrenzt ist von der Ringwand (16) einerseits und von den Kolben (14) in der maximal eingerückten Position andererseits.
  12. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass im Abstand von der Ringwand (16) ein Luftleitelement (17) vorgesehen ist, welches den Ringraum (18) für die elektronische Steuereinrichtung (10) begrenzt, sowie am Umfang des Zylinders (15) voneinander beabstandet zwei Öffnungen (19, 20) vorgesehen sind, von denen eine mit einem Kühlventil (21) in Verbindung steht und die andere mit dem Steuerventil (8).
  13. Betätigungseinrichtung nach, Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringzylinderanordnung (6) vorzugsweise als Gussteil (4) ausgebildet ist mit im Bereich seines Außenumfanges angeordneten Montageöff nungen (2225) für zumindest die elektronische Steuereinrichtung (10), für das Steuerventil (8) und für ein Kühlventil (21).
  14. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringzylinderanordnung (6) einen Druckluftanschluss (26) aufweist, der mit den Montageöffnungen (22, 23) für das Kühlventil (21) und das Steuerventil (8) in Verbindung steht, und die Montageöffnung (22) des Kühlventils (21) mit der Montageöffnung (25) für die elektronische Steuereinrichtung (10) in Verbindung steht und diese einen Luftaustritt (27) aufweist, und die Montageöffnung (23) für das Steuerventil (8) mit einem Luftaustritt (29) und einer Verbindung (28) zum Zylinder (15) versehen ist.
  15. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ringzylinderanordnung (16) eine Montageöffnung (24) für den Wegsensor (9) vorgesehen ist.
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