DE1023907B - Tauchglocke fuer Differenzdruckmessung - Google Patents

Tauchglocke fuer Differenzdruckmessung

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Publication number
DE1023907B
DE1023907B DES46348A DES0046348A DE1023907B DE 1023907 B DE1023907 B DE 1023907B DE S46348 A DES46348 A DE S46348A DE S0046348 A DES0046348 A DE S0046348A DE 1023907 B DE1023907 B DE 1023907B
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DE
Germany
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diving bell
pressure
differential pressure
pressure measurement
coil
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Pending
Application number
DES46348A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Alfred Naumann
Dipl-Phys Karl-Heinz Spittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1023907B publication Critical patent/DE1023907B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/22Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving floats, e.g. floating bells

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Tauchglocke für Differenzdruckmessung Die Differenzdruckmessung mit der Tauchglocke ist an sich bekannt. Der Plusdruck wird dabei z.B. dem Innenraum und der Minusdruck dem Außenraum einer auf der sperrflüssigkeit schwimmenden Tauchglocke zugeführt. Der die Tauchglocke mit der Sperrflüssigkeit und den Druckzuleitungen enthaltende Raum ist nach außen druckdicht abgeschlossen. Die der Druckdifferenz proportionale Auslenkung der Tauchglocke muß über eine mechanische Welle oder einen Hebel druckdicht nach außen zum Anzeigegerät übertragen werden. Bei dieser Übertragung treten Reibungsverluste auf. die die Meßgenauigkeit begrenzen und die Messung sehr kleiner Druckdifferenzen überhaupt unmöglich machen. Für die Druckdifferenzmessung wurden daher überwiegend Ringwaagen oder Membranen verwendet. Membranen zeigen irreversible Überlastungs- und Hystereseeffekte, und die meßgenauigkeit hängt von der Eigensteifigkeit der Membranen ab. Ringwaagen haben eine verhältnismäßig große Masse und stellen sich bei Meßwertänderungen träge und verzögert auf den neuen Wert ein. Für Ringwaagen und Membranen ist die Kompensation des Ausschlages mit Hilfe einer Gegenkraft bereits durchgeführt worden.
  • Bei der tauchglocke für die Differenzdruckmessung nach der Erfindung sind eine die Nullage der Tauchglocke anzeigende. an sich bekannte, elektrische Einrichtung (elektrischer Nullindikator) und eine hierdurch gesteuerte, die Auslenkung der Tauchglocke kompensierende, an sich bekannte, elektromagnetische Einrichtung (Elektromagnet, Tauchspule, Drehspulmeßwerk) innerhalb des Druckraumes augeordnet. zur clektrischen Anzeigeeinrichtung für den Differenzdruck führen dann ausschließlich elektrische Leitungen. so daß eine mechanische Durchführung heweglicher Teile und die hiermit verbundenen störenden Reibungskräfte vermieden werden. Außerdem kann man das Gerät bei hohen statischen Drücken betreiben, was bei Ringwaagen oder Geräten mit Durchführung nicht oider nur mit beträchtlichem Aufwand und relativ hohen Fehlereinflüssen, die von der Durchführung herrühren, möglich ist.
  • Wenn die Druckdiffernez von aggressiven Gasen zu messen ist. müssen die Metallteile. insbesondere die elektrischen Leitungen und Spulen, gegen korrosive Einflüsse geschützt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Spulen der die Auslenkung der tauchglocke kompensierenden Einrichtung und die des elektrischen Nullindikators in eine geeigente Kunststoffmasse einpolymerisiert werden.
  • Ein Ausfüyhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erlwutert.
  • Innerhalb des nach außen druckdicht abgeschlossenen Gefäßes 1 schwimmt die Teuchglocke 2 auf der Sperrflüssigkeit 3. Um das Leergewicht der Tauchglocke auszugleichen, ist diese unten mit einem ringfärmigen Schwimmer 4 versehen. An der Tauchglocke ist oben die Apule 5 befestigt, die in den ringförmigen Luftspalt 6 eines Permanentmagneten 7 eintaucht.
  • Mit der Tauchglocke ist außerdem der Weicheisenkern 8 eines induktien Nullindikators verbunden, der aus einer in der Mitte angezapften Induktionsspule 9 besteht. die beiden Hälften der mit einem Verstärker 10 verbundenen Induktionsspule haben gleiche Induktivität, wenn die Tauchglocke in der Nullstellung stcht und keine Druckditterenz auf lnnen- und Außenraum der Glocke einwirkt. Der Plusdruck gelangt über die Zuleitung 11 in den Innenraum der Tauchglocke 2. während die Anschlußleitung für den Minusdruck mit 12 bezeichnet ist. Um den Stand der Sperrflüssigkeit überwachen zu können, ist ein Schauloch 13 vorgessehen. weiches mittels einer durchsichtigen Scheibe druckdicht abgeschlossen ist. Tritt cine Durckdifferenz zwischen Innen- und Außenraum der Tauchglocke 2 auf. so wird die Glocke ausgelenkt und das Weichciscnstück 8 innerhalb der Spule 9 verschoben. Die Induktivität der einen Spulenhälfte wird kleiner und die der anderen entsprechend größer. Die Induktivitätsänderungen können beispielsweise mit Hilfe einer nicht dargestellten Brückenschaltung gemossen und entsprechend der Brückenverstimmung der Verstärker 10 ausgesteuert werden. Der Ausgang dieses Verstärkers ist an die Spule 5 angeschlossen.
  • Bei einer Auslenkung des Weicheisenstückes 8 fließt somit Strom in dem Sinne durch die Spule 5, daß die Tauchglocke infolge der magnetischen Kräfte in die Ausgangslage zurückgestellt wird. Bei ausreichender Verstärkung genügt eine kleine Auslenkung des Weicheisens 8, um den Verstärker voll auszusteuern, und infolgedessen wird die Spule 5 immer von einem solchen Strom durchflossen, daß die Tauchglocke praktisch in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Der die Spule 5 durchfließende Strom ist daher ein Maß für die Druckdifferenz und kann mit Hilfe des Strommessers 14, dessen Skala in Druckeinheiten geeicht ist, gemessen werden.
  • Die Tauchspule 5 sowie die Spule 9 des induktiven Abgriffs sind in eine Kunststoffmasse einpolymerisiert und hierdurch gegen Korrosion geschützt. Ein entsprechender Schutz wird für die elektrischen Anschluß leitungen vorgesehen. Infolgedessen kann mit dieser Einrichtung auch die Druckdifferenz von aggressiven Gasen gemessen werden. Will man Durchflüssen messen, so muß die elektromagnetische Einrichtung 5, 6, 8 eine quadratische Rückstellkraft auf die Tauchglocke ausüben, da eine quadratische Abhängigkeit zwischen der Durchflußmenge und dem z. B. an einer Staublende gemessenen Differnzdruck besteht. Hierzu wird zweckmäßigerweise an Stelle des Permanentmagneten 7 ein fremderregter magnet verwendet, dessen Feldspule in Reihe mit der Spule 5 vom Verstärkerausgangsstrom durchflossen. ist.
  • An Stelle des gezeichneten induktiven Nullindikators können auch beliebige andere bekannte Indikatoren, beispielsweise eine Schwenkspule, verwendet werden. Das Gewicht der Tauchglocke kann statt durch den Schwimmer 4 durch ein Gegengewicht oder mittels Federkraft ausgeglichen sein.
  • Da die Tauchglocke nur dem geringen Differenzdruck standhalten muß, kann sie sehr dünnwandig sein. Ihre träge Masse ist dann gering, so daß sie sich hei einer Änderung der Druckdiftereiiz praktisch trägheitslos auf den neuen Wert einstellt. Da. keine Reibungsverluste an mechanischen Durchführungen auftreten. können praktisch beliebig kleine Druckdifferenzen gemessen werden. Wenn das Druckgefäß 1 mit ausreichender Wandstärke ausgeführt wird, können Druckdifferenzen auch bei großem statischem Druck bestimmt werden. da keine Dichtungsprobleme auftreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: l. Tauchgloclce für Differenzdruckmessung, dadurch gekennzeichnet. daß eine die Nullage der Tauchglocke anzeigende elektrische Einrichtung (elektrischer Nullindikator sowie eine hierdurch gesteuerte die Auslenkung der Tauchglocke kompensierende, an sich bekannte, elektromagnetische Einrichtung (Elektromagnet, Tauchspule, Drehspulmeßwerk) innerhalb des Druckraumes angeordnet sind.
  2. 2. Tauchglocke nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der die Auslenkung der Tauchglocke kompensierenden Einrichtung und die des elektrischen. Nullindikators in eine Kunststoffmasse einpolymerisiert sind.
DES46348A 1955-11-12 1955-11-12 Tauchglocke fuer Differenzdruckmessung Pending DE1023907B (de)

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DE1023907B true DE1023907B (de) 1958-02-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2229052A1 (en) * 1973-05-07 1974-12-06 Benson Depressurisation detector - includes float acting as mouing element of capacitor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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