DE10238934A1 - Radiallüfterrad zur Förderung von Kühlluft für eine elektrische Maschine - Google Patents

Radiallüfterrad zur Förderung von Kühlluft für eine elektrische Maschine Download PDF

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Abstract

Bei einem Radiallüfterrad zur Förderung von Kühlluft für eine elektrische Maschine mit einer Mehrzahl von entlang des Umfangs des Lüfterrads (10) angebrachten Lüfterschaufeln (16), wobei verschiedene benachbarte Lüfterschaufeln (16) entlang des Umfangs ungleiche Winkelabstände (22, 24, 26) aufweisen, ist erfindungsgemäß die Mehrzahl der Lüfterschaufeln (16) in drei oder mehr Schaufelsektoren (S1, S2, S3) aufgeteilt, wobei die Winkelabstände (22, 24, 26) zwischen benachbarten Lüfterschaufeln (16) innerhalb jeden Schaufelsektors gleich sind, und die Winkelabstände (22, 24, 26) in verschiedenen Schaufelsektoren (S1, S2, S3) voneinander verschieden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Radiallüfterrad zur Förderung von Kühlluft für eine elektrische Maschine mit einer Mehrzahl von entlang des Umfangs des Lüfterrads angebrachten Lüfterschaufeln, wobei verschiedene benachbarte Lüfterschaufeln entlang des Umfangs ungleiche Winkelabstände aufweisen.
  • Bei den zumeinst als Radiallüfter ausgebildeten Lüftern aus Blech zur Kühlluftförderung für elektrische Maschinen ist die Minderung der im Betrieb auftretenden Geräusche ein ständiges Anliegen. Typischerweise steht für die Unterbringung des Lüfterrads nur ein sehr beschränktes Platzangebot zur Verfügung, so dass die Lüfterschaufeln nahe an den Kanten eines Lüftergehäuses vorbeistreifen. Dies führt zu stark erhöhten Lüftergeräuschen mit einer charakteristischen Frequenz, die in der Literatur oft als Sirenentöne bezeichnet werden.
  • Es ist bereits vor Langem vorgeschlagen worden, dem Problem der Sirenentöne bei einem vielschaufligen Lüfter dadurch zu begegnen, dass die Abstände zwischen benachbarten Lüfterschaufeln nicht gleichmäßig, sondern in der Aufeinanderfolge des Lüfterumfangs um kleine Beträge monoton ansteigend gewählt werden. Um keine zu starke Unwucht entstehen zu lassen, wird der Lüfterumfang in zwei Sektoren unterteilt, innerhalb deren die Abstände benachbarter Lüfterschaufeln jeweils in ihrer Aufeinanderfolge der Größe nach geordnet sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass durch eine derartige Anordnung lediglich eine Frequenzmodulation gegenüber dem Lüfterton eines Lüfters mit gleichmäßiger Schaufelanordnung erreicht wird und dass die durch die Frequenzmodulation entstehenden Obertöne als für das menschliche Ohr besonders unangenehm empfunden werden.
  • Zur Abhilfe schlägt daher die Druckschrift DE 1 253 402 vor, die Abstände t zwischen benachbarten Schaufeln eines vielschaufligen Radiallüfters aus der möglichst gleichmäßigen Teilung der Differenz zwischen dem größten Abstand tmax und dem kleinsten Abstand tmin durch die Schaufelzahl N zu ermitteln. Ein Ungleichmäßigkeitsgrad u der Verteilung wird durch die Beziehung u = (tmax – tmin) / tavg definiert, wobei tavg = (tmax + tmin)/2 ein mittlerer Abstand zweier Lüfterschaufeln ist. Der Ungleichmäßigkeitsgrad u wird bei den Lüfterrädern der Druckschrift DE 1 253 402 mindestens gleich 0,5, vorzugsweise größer als 1,0 gewählt. Neben diesem großen Ungleichmäßigkeitsgrad kommt es bei dem in der Druckschrift DE 1 253 402 beschriebenen Lüfter besonders darauf an, dass die Lüfterschaufeln möglichst unregelmäßig längs des Umfangs des Lüfters verteilt sind. Um dies zu erreichen, wird das Lüfterrad in mindestens zwei Sektoren mit gleicher Schaufelzahl untereilt, wobei in jedem Sektor die Aufeinanderfolge der Abstände von ihrer zahlenmäßig geordneten Aufeinaderfolge zum einen stark abweicht und zum anderen von Sektor zu Sektor unwiederholt anders ist. Die wirksamste Geräuschverminderung wird gemäß der Druckschrift DE 1 253 402 dann erreicht, wenn sämtliche Abstände zwischen benachbarten Lüfterschaufeln voneinander verschieden gewählt werden.
  • Durch die ungleichmäßige Verteilung der Lüfterschaufeln am Umfang wird eine Umverteilung der erzeugten Schallleistung von einer einzigen auf eine Reihe unterschiedlicher Frequenzen erreicht. Dabei gilt, dass eine ungleichmäßigere Verteilung der Schaufeln am Umfang zu einer breiteren Frequenzverteilung innerhalb des Lüftergeräusches führt. Doch ergibt ein von Null verschiedener Ungleichmäßigkeitsgrad u nicht zwangsläufig ein günstigeres Geräusch des Lüfters. Insbesondere können die tonalen Geräusche, die vom menschlichen Gehör als unangenehm empfunden werden, sogar verstärkt auftreten. Auch kann der Summenpegel des Strömungsgeräusches bei einem nach der DE 1 253 402 gestalteten Lüfter höher sein, als bei einem Lüfter mit gleichmäßiger Teilung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 1 baut auf dem Stand der Technik dadurch auf, dass die Mehrzahl der Lüfterschaufeln in drei oder mehr Schaufelsektoren aufgeteilt ist, wobei die Winkelabstände zwischen benachbarten Lüfterschaufeln innerhalb jeden Schaufelsektors gleich sind, und die Winkelabstände in verschiedenen Schaufelsektoren voneinander verschieden sind. Dadurch können günstige tonale Eigenschaften des Radiallüfterrads erreicht werden, bei denen die Geräuschpegel für die verschiedenen Ordnungen alle deutlich unter dem Summenpegel liegen. Auch der Summenpegel wird durch eine solche Teilung günstig beeinflusst und liegt niedriger als der eines gleichmäßig geteilten Lüfters mit derselben Schaufelzahl.
  • Ohne an eine bestimmte Erklärung gebunden zu sein, wird gegenwärtig vermutet, dass das tonale Geräuschverhalten eines Lüfterrads dann besonders günstig ist, wenn das Amplitudenspektrum bei der Ordnung der Schaufelzahl ein Minimum aufweist. Es wurde nun überraschend gefunden, dass sich bei der erfindungsgemäßen Teilung der Schaufeln eines Lüfterrads ein solches Amplitudenspektrum einstellen lässt.
  • Versuche mit Lüftern, deren Teilung nach der Druckschrift DE 1 253 402 gestaltet sind, und mindestens zwei Sektoren mit jeweils gleicher Schaufelzahl aufweisen, ergaben, dass sich gegenüber gleichmäßig geteilten Lüftern keine spürbare Verbesserung des Geräuschempfindens einstellt. Dagegen kann durch die unterschiedliche Anzahl von Lüfterschaufeln in verschiedenen Schaufelsektoren gemäß Anspruch 2 eine tonale Geräuschverbesserung und eine Absenkung des Summenpegels erreicht werden.
  • Die Maßnahme des Anspruchs 3 hat sich als eine besonders einfache und effiziente Lösung herausgestellt, mit der jedoch alle erfindungsgemäßen Vorteile verwirklicht werden können.
  • Die Maßnahmen der Ansprüche 4 und 5 tragen dazu bei, dass das Amplitudenspektrum des Lüfterrads bei der Ordnung, die der Schaufelzahl entspricht, ein Minimum aufweist. Dadurch wird ein günstiges Verhalten im Hinblick auf die Geräuschentwicklung erreicht.
  • Als besonders vorteilhaft für die Tonalität eines Lüfterrads haben sich die Aufteilungen gemäß Anspruch 6 oder 7 herausgestellt. Dabei bezeichnet [x] die Gaußklammer, also die größte ganze Zahl kleiner oder gleich x. Für ein Lüfterrad mit zehn Schaufeln, also N = 10, ergibt sich beispielsweise nach der Aufteilung von Anspruch 6 für den ersten und zweiten Schaufelsektor eine Anzahl n1 beziehungsweise n2 von n1 = n2 = [10/3 + 3/2) = [4,83 .. ] = 4
  • Es verbleiben somit 2 Schaufeln für die Aufteilung auf weitere Sektoren. Bei einer Teilung in genau drei Sektoren ergibt sich damit eine Teilung 4-4-2.
  • Nach der Aufteilung von Anspruch 7 ergibt sich für den ersten und zweiten Schaufelsektor jeweils eine Anzahl an Lüfterschaufeln von n1 = n2 = [10/3 + 1/2] = [3, 83 .. ] = 3
  • Hier verbleiben somit 4 Schaufeln für die Aufteilung auf weitere Sektoren. Bei einer Teilung in genau drei Sektoren ergibt sich damit eine Teilung 3-3-4.
  • Die Ausgestaltung des Anspruchs 8 führt zu einer für die Geräuschminderung besonders günstigen Anordnung der Lüfterschaufeln.
  • Es hat sich weiter herausgestellt, dass der Ungleichmäßigkeitsgrad einen wichtigen Einflussparameter für das Geräuschverhalten des Lüfterrads darstellt, wobei die Werte im Bereich des Anspruchs 9 zu besonders günstigem tonalen Verhalten beitragen.
  • Die Ausgestaltung des Lüfterrads nach Anspruch 10 decken oft verwendete Lüfterradgestaltungen ab, bei denen die erfindungsgemäße Lösung zu besonderen Verbesserungen führt.
  • Da bei einem aus einem Stanz-Biegeteil ausgebildeten Lüfter die Anzahl der Schaufeln und der Betrag des Ungleichmäßigkeitsgrads aus Fertigungsgründen begrenzt sind, spielt bei den in Anspruch 11 angegebenen Lüfterrädern die erfindungsgemäße Gestaltung eine besonders große Rolle.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen beispielhaft beschrieben.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Radiallüfterrads nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht;
  • 2 eine Aufsicht auf das in der 1 dargestellte Lüfterrad;
  • 3 das Amplitudenspektrum zweier zehnschaufliger Radiallüfter, in (a) eines Lüfters mit gleichmäßiger Teilung und in (b) eines Lüfters mit ungleichmäßiger Teilung;
  • 4 den Summenpegel eines ungleichmäßig geteilten Lüfters und eines gleichmäßig geteilten Lüfters, aufgetragen in Abhängigkeit von der Drehzahl r;
  • 5 das Amplitudenspektrum von vier zehnschaufligen Radiallüftern mit unterschiedlichen Teilungen;
  • 6 ein Diagramm, das den Einfluss des Ungleichmäßigkeitsgrads u auf den Betrag der 10. Ordnung im Amplitudenspektrum eines Lüfterrads mit der Teilung 4-4-2 darstellt;
  • 7 den Summenpegel eines erfindungsgemäßen Lüfters und eines gleichmäßig geteilten Lüfters nach dem Stand der Technik, aufgetragen in Abhängigkeit von der Drehzahl r; und
  • 8 den Summenpegel und die Ordnungspegel eines erfindungsgemäßen Lüfterrads über einem weiten Drehzahlbereich.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die Darstellung der 1 zeigt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Radiallüfterrad in perspektivische Darstellung. 2 zeigt eine Aufsicht auf das Lüfterrad 10 der 1.
  • Das Lüfterrad 10 ist als Stanz-Biegeteil aus Blech gefertigt. Es kann beispielsweise in an sich bekannter Weise durch einen nicht gezeigten Elektromotor angetrieben werden und weist dazu eine zentrale Öffnung 12 zur Befestigung an einer nicht gezeigten Maschinenwelle auf. An einem Scheibenteil 14, das die zentrale Öffnung 12 enthält, sind radial entlang des Umfangs nach außen gerichtete Lüfterschaufeln 16 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist ein Radiallüfter mit N = 10 Lüfterschaufeln dargestellt. Wie am Besten aus 2 zu ersehen, sind die Lüfterschaufeln 16 mit ungleichen Abständen entlang des Umfangs angeordnet, um das Lüftergeräusch im Betrieb zu reduzieren.
  • Zunächst wird das Grundprinzip der Geräuschminderung aufgrund einer ungleichmäßigen Verteilung der Lüfterschaufeln im Zusammenhang mit den 3 und 4 erläutert. 3 zeigt das Amplitudenspektrum zweier zehnschaufliger Radiallüfter, aufgetragen gegen die Ordnung 30.
  • In 3(a) ist das Amplitudenspektrum eines Radiallüfterrads mit gleichmäßiger Schaufelteilung aufgetragen, also einem Lüfterrad, bei dem der Winkelabstand benachbarter Schaufeln jeweils 360°/N = 36° beträgt. Das gleichmäßig geteilte Lüfterrad erzeugt im Betrieb einen einzigen Ton definierter Frequenz, der im Amplitudenspektrum aufgrund der Schaufelzahl N = 10 als Schallwert 32 bei der 10. Ordnung auftritt.
  • 3(b) zeigt das Amplitudenspektrum eines Radiallüfterrads mit ungleichmäßiger Schaufelteilung, welches nach der Lehre der Druckschrift DE 1 253 402 gestaltet ist. Durch die ungleichmäßigen Abstände der Schaufeln wird die erzeugte Schallleistung 34 auf unterschiedliche Frequenzen, im Amplitudenspektrum also auf verschiedene Ordnungen verteilt. Je ungleichmäßiger die Lüfterschaufeln am Umfang verteilt sind, desto breiter ist das Frequenzband des Lüftergeräusches, in das die Schalleistung des Lüfterrads umverteilt wird.
  • Untersuchungen haben nun ergeben, dass zwar im Allgemeinen das Lüftergeräusch bei größerem Ungleichmäßigkeitsgrad als angenehmer empfunden wird, dass jedoch ein Ungleichmäßigkeitsgrad u ≠ 0 nicht automatisch zu einem günstigeren Lüftergeräusch führt.
  • So wurden beispielsweise Versuche mit zwei zehnschaufligen Lüftern durchgeführt, bei denen entsprechend der Lehre der DE 1 253 402 sämtliche Abstände zwischen benachbarten Lüfterschaufeln voneinander verschieden ge wählt sind. Die Winkelabstände benachbarter Schaufeln in Grad waren dabei: Tabelle I:
    Figure 00110001
  • Gegenüber einem gleichmäßig geteilten Lüfter führten die oben gezeigten ungleichmäßigen Teilungen nicht zu einer spürbaren Verbesserung des empfundenen Geräusches. Wie in 4 dargestellt, ist der Summenpegel 42 eines ungleichmäßig geteilten Lüfters bei Drehzahlen r oberhalb von etwa 8000 Umdrehungen pro Minute sogar höher als der Summenpegel 40 des gleichmäßig geteilten Lüfters.
  • Nach gegenwärtigem Verständnis ist das Geräuschverhalten eines Lüfterrads dann besonders günstig, wenn sein Amplitudenspektrum bei der Ordnung, die der Schaufelzahl entspricht, ein Minimum aufweist. Bei den oben angegebenen Lüftern A und B ist diese Bedingung nicht erfüllt. Stattdessen ergibt sich für die zehnschaufligen Lüfter bei der 10. Ordnung jeweils ein Maximum.
  • Bei dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lüfterschaufeln in drei Sektoren S1, S2 und S3 aufgeteilt, in denen die Schaufelabstände der Teilungen 22, 24 beziehungsweise 26 jeweils gleich sind, Der Sektor S1 umfasst vier Lüfterschaufeln 16 und vier Teilungen 22 mit Winkelabstand tmax, der Sektor S2 umfasst ebenfalls vier Lüfterschaufeln 16 und vier Teilungen 24 mit Winkelabstand tmin und der Sektor S3 umfasst zwei Lüfterschaufeln 16 und zwei Teilungen 26 mit Winkelabstand tavg. Eine solche Unterteilung wird entsprechend der Anzahl der Lüfterschaufeln in den jeweiligen Sektoren kurz mit 4-4-2 (Reihenfolge tmax-tmin-tavg) bezeichnet.
  • Bei gegebener Anzahl der Lüfterschaufeln N (im Ausführungsbeispiel ist N = 10) und gegebenem Ungleichmäßigkeitsgrad u (im Ausführungsbeispiel der 2 ist u = 0,4) werden die Werte für tmax, tmin und tavg für ein erfindungsgemäßes Lüfterrad mit folgenden Beziehungen berechnet: tavg = 360° / N (1) tavg = (tmax + tmin)/2 (2) u = (tmax – tmin)/tavg (3) Auflösen der Gleichungen (1) – (3) nach tmax, tmin und tavg ergibt für N = 10 und u = 0,4 die Werte tmax = 43,2°, tmin = 28,8° und tavg = 36,0°, wie in der 2 dargestellt.
  • Für die Anzahl der Lüfterschaufeln in jedem Sektor gibt es eine Reihe von vorteilhaften Möglichkeiten. Beispielhaft sind die Aufteilungen in drei Sektoren für Lüfterräder mit 9 bis 12 Schaufeln in der Reihenfolge tmax-tmin-tavg in der Tabelle II dargestellt. Tabelle II:
    Figure 00130001
  • 5 zeigt das Amplitudenspektrum der vier zehnschaufligen Lüfter der Fallgruppen I bis IV. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet die Amplituden des in den 1 und 2 gezeigten Lüfters mit der Teilung 4-4-2, das Bezugszeichen 52 bezeichnet die Amplituden des Lüfters mit der Teilung 3-3-4, das Bezugszeichen 54 die Amplituden des Lüfters mit der Teilung 2-2-6 und das Bezugszeichen 56 schließlich die Amplituden des Lüfters mit der Teilung 1-1-8. In allen vier Fällen ist der Ungleichmäßigkeitsgrad u = 0,4 gewählt.
  • Wie aus den Spektren deutlich zu erkennen, weist die Amplitude für die Lüfter der Fallgruppen I und II, also die Lüfter mit der Teilung 4-4-2 beziehungsweise 3-3-4, bei der Ordnung der Schaufelzahl (Bezugszeichen 58) ein Minimum auf. Diese Teilungen sind im Rahmen der Erfindung für zehnschauflige Lüfterräder aufgrund ihrer guten Geräuschminderung besonders bevorzugt.
  • Ab der Fallgruppe III ergibt sich für die zehnschaufligen Lüfter ein Maximum bei der Ordnung der Schaufelzahl, und das Amplitudenspektrum nähert sich mehr und mehr dem eines gleichmäßig geteilten Lüfters an.
  • Das allgemeine Berechnungsschema für die Teilung in drei Sektoren für ein Lüfterrad mit N Schaufeln lautet nach Fallgruppe I:
    n1 = [N/3 + 3/2],
    n2 = [N/3 + 3/2], und
    n3 = N – 2·n1,
    wobei n1, n2, n3 die Anzahl der Schaufeln im ersten, zweiten beziehungsweise dritten Schaufelsektor darstellt.
  • Für die Fallgruppe II lautet das allgemeine Berechnungsschema für die Teilung in drei Sektoren:
    n1 = [N/3 + 1/2],
    n2 = [N/3 + 1/2], und
    n3 = N – 2·n1.
  • Einen weiteren wichtigen Einflussparameter auf das Geräuschverhalten stellt der Ungleichmäßigkeitsgrad u dar. 6 zeigt den Einfluss des Ungleichmäßigkeitsgrads u auf den Betrag der 10. Ordnung im Amplitudenspektrum für ein zehnschaufliges Lüfterrad mit der Teilung 4-4-2. Der Betrag der 10. Ordnung ist bei einem Wert von u = 0,4 minimal (Bezugszeichen 60). In der besonders bevorzugten Ausgestaltung der 2 ist daher, wie oben angegeben, für die Teilung 4-4-2 ein Ungleichmäßigkeitsgrad u = 0,4 gewählt.
  • Neben der Gestaltung der 2 haben sich insbesondere folgende Lüfterradkonfigurationen als aus Geräuschsicht besonders vorteilhaft gezeigt:
    Bei Lüfterrädern mit N = 9 Schaufeln, eine Teilung 4-4-1 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,5, sowie eine Teilung 3-3-3 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,5.
  • Bei Lüfterrädern mit N = 10 Schaufeln, eine Teilung 4-4-2 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,4 (2), sowie eine Teilung 3-3-4 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,5.
  • Bei Lüfterrädern mit N = 11 Schaufeln, eine Teilung 5-5-1 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,4, sowie eine Teilung 4-4-3 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,4.
  • Bei Lüfterrädern mit N = 12 Schaufeln, eine Teilung 5-5-2 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,4, sowie eine Teilung 4-4-4 bei einem Ungleichmäßigkeitsgrad von u = 0,4.
  • Die günstigen tonalen Eigenschaften sind anhand der Geräuschkurven der 7 erkennbar, die den Summenpegel 80 und die Ordnungspegel 82 des Lüfterrads der 1 und 2 über einen weiten Drehzahlbereich zeigt. Der Summenpegel 80 liegt mit großem Abstand 84 über dem stärksten Ordnungspegel, was eine vorteilhafte gleichmäßige Geräuschverteilung anzeigt.
  • Die mit einem erfindungsgemäßen Lüfterrad erzielten Vorteile sind in den 7 und 8 dargestellt. 8 zeigt den Summenpegel 70 eines erfindungsgemäßen Lüfters mit Teilung 4-4-2 und dem Ungleichmäßigkeitsgrad u = 0,4. Der Summenpegel liegt in fast allen Drehzahlbereichen unter dem Summenpegel 72 eines gleichmäßig geteilten Lüfters nach dem Stand der Technik.
  • Während die Erfindung insbesondere mit Bezug auf einige bevorzugte Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben worden ist, versteht sich für den Fachmann, dass Änderungen in Gestalt und Einzelheiten gemacht werden können, ohne von dem Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Zum Beispiel kann die Unterteilung des Lüfterrads nicht nur in drei Sektoren, sonder beispielsweise auch in vier oder fünf Sektoren erfolgen. Bei einer Unterteilung in vier Sektoren können die Winkelabstände in den einzelnen Sektoren beispielsweise durch tmin, ta, tb und tmax gegeben sein, wobei ta = (tmin + tavg)/2, tb = (tmax + tavg)/2 gewählt ist. Die Teilung kann analog zu den oben angegebenen allgemeinen Beziehungen erfolgen. Beispielsweise kann in der Reihenfolge tmax-tmin-tb-ta bei einem zehnschaufligen Lüfter eine Teilung 4-4-1-1 oder 3-3-2-2 vorgesehen sein, oder eine Teilung 4-4-2-2 bei einem Lüfterrad mit 12 Schaufeln.
  • Dementsprechend soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung nicht einschränkend sein. Statt dessen soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung den Umfang der Erfindung veranschaulichen, der in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt ist.

Claims (11)

  1. Radiallüfterrad zur Förderung von Kühlluft für eine elektrische Maschine mit – einer Mehrzahl von entlang des Umfangs des Lüfterrads (10) angebrachten Lüfterschaufeln (16), wobei verschiedene benachbarte Lüfterschaufeln (16) entlang des Umfangs ungleiche Winkelabstände (22, 24, 26) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Mehrzahl der Lüfterschaufeln (16) in drei oder mehr Schaufelsektoren (S1, S2, S3) aufgeteilt ist, wobei – die Winkelabstände (22, 24, 26) zwischen benachbarten Lüfterschaufeln (16) innerhalb jeden Schaufelsektors gleich sind, und – die Winkelabstände (22, 24, 26) in verschiedenen Schaufelsektoren (S1, 52, S3) voneinander verschieden sind.
  2. Radiallüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Lüfterschaufeln (16) nicht in allen Schaufelsektoren (S1, S2, S3) gleich ist.
  3. Radiallüfterrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterschaufeln (16) in genau drei Schaufelsektoren (S1, S2, S3) aufgeteilt sind.
  4. Radiallüfterrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Winkelabstände (22) zwischen benachbarten Lüfterschaufeln (16) in einem ersten Schaufelsektor (S1) den maximalen Abstand (tmax) aufweisen, – die Winkelabstände (24) in einem zweiten Schaufelsektor (S2) den minimalen Abstand (tmin) aufweisen, und dass – die Anzahl der Lüfterschaufeln (16) in dem ersten Schaufelsektor (S1) und in dem zweiten Schaufelsektor (S2) gleich ist.
  5. Radiallüfterrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelabstände (26) zwischen benach barten Lüfterschaufeln (16) in einem dritten Schaufelsektor (S3) einen mittleren Abstand (tavg) aufweisen, der der halben Summe von maximalem Abstand (tmax) und minimalem Abstand (tmin) entspricht.
  6. Radiallüfterrad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl n1, n2 der Lüfterschaufeln (16) in dem ersten und zweiten Schaufelsektor (S1, S2) gegeben ist durch n1 = n2 = [N/3 + 3/2] wobei N die Anzahl der am Lüfterrad (10) angebrachten Lüfterschaufeln (16) ist, und [x] die Gaußklammer darstellt.
  7. Radiallüfterrad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl n1, n2 der Lüfterschaufeln (16) in dem ersten und zweiten Schaufelsektor (S1, S2) gegeben ist durch n1 = n2 = [N/3 + 1/2] wobei N die Anzahl der am Lüfterrad (10) angebrachten Lüfterschaufeln (16) ist, und [x] die Gaußklammer darstellt.
  8. Radiallüfterrad nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte für den maximalen Abstand (tmax) und den minimalen Abstand (tmin) so gewählt sind, dass das Geräuschamplitudenspektrum des Lüfterrads (10) im Betrieb bei derjenigen Ordnung ein Minimum aufweist, die der Anzahl N der am Lüfterrad (10) angebrachten Lüfterschaufeln (16) entspricht.
  9. Radiallüfterrad nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte für den maximalen Abstand (tmax) und den minimalen Abstand (tmin) so gewählt sind, dass der Ungleichmäßigkeitsgrad u = 2·(tmax – tmin)/(tmax + tmin) zwischen 0,35 und 0,55, bevorzugt bei etwa 0,4 liegt.
  10. Radiallüfterrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (10) neun bis zwölf Lüfterschaufeln (16) aufweist, bevorzugt, dass die Anzahl der Lüfterschaufeln (16) gleich zehn ist.
  11. Radiallüfterrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (10) als Stanz-Biegeteil aus Blech ausgebildet ist.
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