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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Türschließeranordnung
gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruch 1.
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Gattungsgemäße Obertürschließer mit einer Gleitschienenanordnung
sind aus der
DE 100 31 403 sowie
DE 100 31 786 bekannt.
Bei diesen Obertürschließern mit
Gleitschienenanordnung sind mehrere Türschließer untereinander angeordnet,
wobei jeder Türschließer eine
Federanordnung sowie einen Dämpfungskolben
aufweist, welche jeweils mit einer Schließerwelle zusammenwirken. Die
Schließerwellen
der untereinander angeordneten Türschließer sind
miteinander fest verbunden, wobei die Türschließerwelle des obersten Schließers mit
einem Ende eines Betätigungsarms
zusammenwirkt, dessen anderes Ende in einer Gleitschiene gelagert
ist. Nachteilig bei einer derartigen Anordnung von Türschließern ist,
dass sich die Kräfte
der untereinander angeordneten Türschließer addieren
und auf die Türschließerwelle
des obersten Türschließers wirken, wodurch
diese erhöhten
mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. So nimmt die Belastung
der Türschließerwellen
der einzelnen Türschließer der übereinander
angeordneten Türschließer von
unten nach oben zu, wodurch es zu einer mehr oder weniger starken Torsion
der einzelnen Türschließerwellen
der einzelnen Türschließer kommt.
Sofern die Türschließer in einer
Aussparung der oberen schmalen Seite einer Tür eingelassen sind, ist das
nachträgliche
Einstellen der einzelnen Federanordnungen sowie Dämpfungsvorrichtungen
der einzelnen Türschließer nur über aufwendige
Getriebeverbindungen für
die Federanordnung sowie Hydraulikverbindungen für die Dämpfungseinrichtungen möglich. Bedingt
durch die erforderliche Bautiefe ist die Anordnung der erforderlichen Türschließer untereinander
z.B. nicht für
schwere Glastüren
geeignet, da der erforderliche Bauraum in der Einfassung des Glases
nicht ausreicht. Auch wird eine Tür mit einer sehr tiefen Aussparung
idR sehr labil, wodurch die Gefahr eines Bruchs der Tür bei erhöhter mechanischer
Belastung zunimmt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Türschließeranordnung
bereitzustellen, die einfach in ihrem Aufbau sowie einfach in der
Montage ist und die Nachteile des vorbeschriebenen Standes der Technik
vermeidet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer
Türschließeranordnung
gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Merkmale der Unteransprüche
ergeben vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Ausbildungen der erfindungsgemäßen Türschließeranordnung
gemäß Anspruch
1.
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Durch das vorteilhafte Anordnen der
Türschließer nebeneinander
an oder in einer Aussparung einer Tür oder Türzarge kann vorteilhaft die
Belastung der ersten Schließerwelle,
welche mit dem Betätigungsarm
verbunden ist, vermindert werden. In der Regel werden lediglich
zwei Türschließer der
beschriebenen Art benötigt,
um eine Tür
in den Schließzustand
zu bewegen. Je nach Breite der Tür
können auch
mehr als zwei Türschließer nebeneinander
in oder an der Tür
bzw. der Türzarge
angeordnet werden. Durch das Anordnen nebeneinander ergibt sich ferner
der Vorteil, dass zwar die Länge
der Aussparung für
die Türschließer größer wird,
jedoch die Tiefe der Aussparung nur für die Bauhöhe eines Türschließers ausgelegt sein muß, so dass
die Tür
stabil bleibt und unter anderem auch Glasscheibentüren mit
der erfindungsgemäßen Türschließeranordnung
ausgestattet werden können.
Ferner ergibt sich der Vorteil, dass beim Einbau in die Tür oder die
Türzarge
sämtliche
Türschließer im eingebaute
Zustand zugänglich sind,
so dass diese getrennt bezüglich
ihrer Schließkraft
verstellt werden können.
Die geringe Bautiefe der erfindungsgemäßen Türschließeranordnung ermöglicht es
ebenfalls, die Türschließeranordnung
in einen Türrahmen
bzw. eine Türzarge
einzubauen.
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Sofern mehr als zwei Türschließer zum
Erreichen einer entsprechenden Schließkraft benötigt werden und die Breite
der Tür
für das
Anordnen der drei oder mehr Türschließer nicht
geeignet ist, können
die Türschließer in Spalten
und Reihen angeordnet werden, wobei mindestens zwei Spalten vorzusehen
sind. Dabei kann die Anzahl der in den jeweiligen Spalten vorgesehenen
Türschließern von
Spalte zu Spalte variieren. So ist es zum Beispiel möglich, in der
ersten Spalte zwei und in der zweiten Spalte lediglich einen Türschließer vorzusehen,
wobei die Schließer welle
des obersten Türschließers der
ersten Spalte mit dem Betätigungsarm
zusammenwirkt.
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In den vorbeschriebenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Türschließeranordnung sind
die Türschließerwellen
der nebeneinander angeordneten Spalten von Türschließern über mindestens ein Getriebe
miteinander wirkverbunden. So kann dieses Getriebe oberhalb der
obersten Reihe von Türschließern angeordnet
sein, womit es sich zwischen dem Betätigungsarm und den obersten Türschließern befindet.
Ferner kann auch für
eine Reihe von Türschhießern mehr
als ein Getriebe zum Verbinden der Schließerwellen vorgesehen werden.. So
ist es ebenfalls denkbar, dass oberhalb und unterhalb einer Reihe
von zwei oder mehr Türschließern die
Wellen zum Beispiel über
Zugmittelgetriebe miteinander verbunden sind. Hierdurch wird vermieden, dass
die Schließerwellen
der nebeneinander angeordneten Türschließer nicht
gegeneinander gekippt, und dass die Lager der Schließerwellen
gleichmäßig belastet
werden.
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Für
alle vorbeschriebenen Ausführungsformen
gilt, dass jedem Türschließer jeweils
eine Dämpfungsvorrichtung
zugeordnet werden kann, die auf die Türschließerwelle des jeweiligen Türschließers wirkt.
Es ist jedoch auch möglich,
dass weniger Dämpfungsvorrichtungen
als Türschließer vorgesehen
werden. So können
zum Beispiel lediglich die Türschließer der
ersten Spalte oder der ersten Reihe jeweils eine Dämpfungsvorrichtung
aufweisen. Es ist zudem möglich,
dass nur einige der insbesondere in den oberen Reihen angeordneten
Türschließer der ersten
Spalte, jeweils eine Dämpfungsvorrichtung aufweisen.
Hierbei hängt
die Anzahl der benötigten Dämpfungsvorrichtungen
von der zu erfüllenden Dämpfungscharakteristik
ab. Es ist jedoch auch möglich,
daß nur
eine einzige Dämpfungsvorrichtung vorgesehen
ist, die bevorzugt an dem Türschließer angeordnet
ist, dessen Schließerwelle
unmittelbar mit dem Betätigungsarm
in Verbindung ist. Diese Dämpfungsvorrichtung
kann als Modul ausgebildet sein, so daß je nach Dämpfungscharakteristik ein entsprechendes
Modul einsetzbar ist. Die gesamte Kraft des Dämpfungsmoduls wirkt in diesem
Fall vorteilhaft lediglich auf eine Schließerwelle, welche zudem noch in
unmittelbarer Nähe
zum Betätigungsarm
ist. Da diese Dämpfungsvorrichtung
direkt von außen
zugänglich
ist, ist diese leicht, selbst im eingebauten Zustand der Türschließeranordnung,
nachstellbar. Auch kann vorteilhaft auf eine komplizierte Verbindung
von mehreren Dämpfungsvorrichtungen
verzichtet werden.
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Sofern die Türschließer in einer Aussparung der
Tür bzw.
Türzarge
oder im Boden angeordnet sind, wobei mehrere untereinander angeordnete
Reihen von Türschließern vorhanden
sind, ist es für
die problemlose Einstellung der jeweiligen Dämpfungsvorrichtungen sinnvoll,
wenn die Hydraulikkreisläufe der
Dämpfungsvorrichtungen
parallel geschaltet sind und die entsprechenden Regelventile an
einer Stirnblende der Tür
bzw. des Rahmens oder des Bodens angeordnet und somit leicht zugänglich sind.
Gleiches gilt für
die Einstellung der Federanordnungen der einzelnen Türschließer. Diese
können
z.B. ähnlich
der in den
DE 100 31 403 sowie
DE 100 31 786 beschriebenen
Art und Weise miteinander mechanisch verbunden sein.
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Nachfolgend werden alternative Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Türschließeranordnungen
anhand von Figuren näher
erläutert.
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Es zeigen:
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1:
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Türschließeranordnung
von zwei nebeneinander angeordneten Türschließern;
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2:
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Türschließeranordnung
mit außenliegendem
Getriebe;
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3:
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Türschließeranordnung
mit unterhalb des Türschließers angeordnetem
Getriebe;
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4:
eine vierte Ausführungsform
von einem oberhalb und einem unterhalb angeordneten Zugmittelgetrieben
zur Verbindung der Türschließerwellen
der nebeneinander angeordneten Türschließer;
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5:
eine fünfte
Ausführungsform
mit vier Türschließern, welche
in zwei Spalten und zwei Reihen angeordnet sind;
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6:
eine sechste Ausführungsform
mit drei Türschließern und
lediglich einer Dämpfungsvorrichtung;
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7:
eine siebte Ausführungsform
mit zueinander zugewandten Dämpfungsvorrichtungen zweier
nebeneinander angeordneter Türschließer.
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Die 1 zeigt
eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Türschließeranordnung, bestehend
aus den beiden Türschließern TS1 und TS2. Jeder
Türschließer TS1 und TS2 besitzt
eine Dämpfungsvorrichtung
D1 bzw. D2. Der
Türschließer TS1 weist zudem eine Federanordnung F1 auf, die zusammen mit der Dämpfungsvorrichtung
D1 auf eine Schließerwelle 3 wirkt.
Die Schließerwelle 3 ist über ein
Zugmittelgetriebe, z.B. einen Keilriemen, Band oder Kette mit der
Welle 3' des Türschließers TS2 wirkverbunden, wobei dessen Federanordnung
F2 und die Dämpfungsvorrichtungen D2 auf die Schließerwelle 3' wirken.
Die beiden Türschließer TS1 und TS2 sowie das
Zugmittelgetriebe 6 sind in einer Aussparung Ta einer
Tür T in
Richtung R (Pfeil) nebeneinander angeordnet. Ein Deckel 7 verschließt die Türaussparung
Ta und ist mittels nicht dargestellter Schrauben
bei 7a mit der Tür
verbunden und schließt bündig mit
der Türoberseite
To ab. Der Deckel 7 wird von dem
oberen freien Ende der Türschließerwelle 3 durchgriffen,
wobei das obere frei Ende der Türschließerwelle 3 mit
einem ersten Ende 4a eines Betätigungsarms 4 fest
verbunden ist. Das andere Ende 4b des Betätigungsarms 4 ist
mit einem Gleitstück 5 verbunden,
welches verschieblich in einer Gleitschiene 2 gelagert
ist, welche ihrerseits in einer Aussparung Za der
Türzarge
Z einliegt. Die Türschließer TS1 und TS2 sind gleichsinnig
in der Aussparung Ta der Tür angeordnet,
das heißt,
sie zeigen beide mit ihrer Dämpfungsvorrichtung
Di entgegengesetzt der Pfeilrichtung R.
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Die 2 zeigt
eine zweite Ausführungsform einer
Türschließeranordnung,
welche von ihrem Aufbau fast identisch ist wie die Türschließeranordnung gemäß der 1, doch liegt hier das Zugmittelgetriebe 6 außerhalb
des vom Deckel 7' und der Aussparung Ta gebildeten
Raumes, in dem die Türschließer TS1 und TS2 angeordnet
sind. Die Aussparung Ta' ist derart ausgebildet,
dass das Zugmittelgetriebe 6 noch unterhalb der Oberseite
To befindlich ist, so dass der Spalt zwischen
Türoberseite
To und Zargenunterseite möglichst
gering ist, und im Idealfall lediglich von der Dicke des Betätigungsarms 4 bestimmt ist.
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Die 3 zeigt
eine dritte mögliche
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung,
wobei das Zugmittelgetriebe 6' nunmehr unterhalb der beiden
Türschließer TS1 und TS2 angeordnet
ist. Dies bedingt, dass die Schließerwellen 3 und 3' aus
der Unterseite der Türschließergehäuse herausragen, damit
sie vom Zahnriemen, Keilriemen, Band oder der Kette als Zugmittelgetriebe 6' umgriffen
werden können.
Bei dieser Anordnung können
die Gehäuse der
Türschließer TS1 und TS2 an dem
die Aussparung Ta verschließenden Deckel 7 vormontiert
werden, so dass die gesamte Einheit vormontiert in die Türaussparung
Ta einsetzbar ist und lediglich der Deckel 7 der
Tür T bei
7a mechanisch verbunden werden muß. Hierdurch ergibt sich ein
leichter und problemloser Aufbau, durch den Fehler bei der Montage vermieden
werden. Im übrigen
entspricht der Aufbau der Türschließeranordnung
gemäß der 3 dem der Anordnung gemäß der 1.
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4 zeigt
eine vierte alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Türschließeranordnung,
bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten Türschließern TS1 und
TS2, wobei jeweils ober- und unterhalb der
Türschließer TS1 und TS2 ein Zugmittelgetriebe 6 bzw. 6' angeordnet
ist. Die Türschließerwellen 3 und 3' ragen
oberhalb und unterhalb des Gehäuses
des jeweiligen Türschließergehäuses hervor,
derart, dass sie von den Zugmitteln 6 und 6' umgriffen
werden können.
Lediglich das obere Ende 3a der Schließerwelle 3 steht mit
dem Betätigungsarm 4 in
Wirkverbindung. Das obere Ende 3a' der Schließerwelle 3' wird lediglich
von dem Zugmittel 6 umgriffen und ist daher kürzer als
das obere freie Ende der Schließerwelle 3.
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Die 5 zeigt
eine weitere fünfte
alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Türschließeranordnung,
bestehend aus vier Türschließern TS1 bis TS4, die in
zwei Spalten SP1 und SP2 sowie
zwei Reihen R1 und R2 angeordnet
sind. Die in einer Spalte SPi angeordneten
Türschließer TS1 und TS3 bzw. TS2 und TS4, sind mit
ihren Schließerwellen in
Punkt 8 bzw. 8' starr miteinander verbunden. Jeder der
Türschließer weist
eine eigene Dämpfungsvorrichtung
D1 bis D4 auf, die
auf die jeweiligen Schließerwellen
wirken. Die beiden Türschließer TS1 und TS3 bilden
zusammen eine Türschließerwelle 3,
deren oberes Ende von dem Zugmittelgetriebe 6 umgriffen
wird und zudem mit dem Betätigungsarm 4 fest wirkverbunden
ist. Die Schließerwellen
der Türschließer TS2 und TS4 bilden
zusammen die Schließerwelle 3',
wobei deren oberes Ende ebenfalls vom Zugmittelgetriebe 6 umgriffen
ist, so dass die beiden Türschließer TS2 und TS4 über das
Zugmittelgetriebe 6 die beiden Türschließer TS1 und
TS3 unterstützen. Bedingt durch diesen
Aufbau ist die Tiefe der Aussparung Ta der
Tür T ungefähr doppelt
so groß wie die
Tiefe der vorbeschriebenen Ausführungsformen.
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Die 6 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform,
bei der drei Türschließer TS5, TS6 und TS7 in einer Aussparung Ta einer
Tür T angeordnet sind,
wobei die Türschließer TS5 und TS6 übereinander
angeordnet sind und deren Schließerwellen bei 8 starr
miteinander verbunden sind, so dass sie eine gemeinsame Schließerwelle 3 bilden.
Der Türschließer TS7 ist rechts neben dem oberen Türschließer TS5 angeordnet, wobei die Schließerwelle 3` des
Türschließers TS5 über
das Zugmittelgetriebe 6 auf die Schließerwelle 3 wirkt.
Das obere Ende 3a der Schließerwelle 3 ist wie
bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen
mit einem Betätigungsarm 4 starr
verbunden. Lediglich der Türschließer TS5 weist eine Dämpfungsvorrichtung D5 auf, die auf die Schließerwelle 3 wirkt.
Die Aussparung Ta der Tür T ist mit einem Deckel 7 verschlossen,
wobei die Türschließerwellen 3 und 3' den
Deckel 7 durchgreifen, so dass das Zugmittelgetriebe in
der Aussparung Ta' einliegt. Es ist jedoch
ebenso möglich,
daß das
Zugmittelgetriebe unterhalb des Deckels angeordnet ist. Der Deckel 7 kann
fensterartige Aussparungen aufweisen, durch die die Federkraft der
einzelnen Türschließer TS5 bis TS7 sowie die
Dämpfungsvorrichtung
D5 einstellbar bzw. verstellbar ist bzw. sind. Durch Vorsehen lediglich
einer Dämpfungsvorrichtung
D5 für
alle drei Türschließer TS5 bis TS7 ist die
erforderliche Breite der Aussparung Ta in der Tür T kleiner als bei den vorbeschriebenen
Ausführungsformen,
so dass die Tür,
bedingt durch die kleinere Aussparung, stabiler ist als eine Tür mit einer
breiteren Aussparung.
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Die 7 zeigt
eine weitere alternative siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türschließeranordnung,
wobei die Tür
bzw. Türzarge nicht
dargestellt ist. Die Ausführungsform
gemäß der 7 unterscheidet sich lediglich
dadurch von den vorbeschriebenen Ausführungsformen, dass die in einer
Reihe angeordneten Türschließer TS10 und TS11 nicht
gleichsinnig angeordnet sind, sondern ihre Dämpfungsvorrichtungen D10 und D11 zueinander weisen.
Bedingt durch die größere Länge der
Federanordnungen F10 und F11 in
Relation zur Länge
der Dämpfungsvorrichtungen
der Türschließer TS10 und TS11 ist die
Länge des
Zugmittelgetriebes 6 verkürzt. Bei dieser entsprechenden
Anordnung liegen die beiden Dämpfungsvorrichtungen
D10 und D11 unmittelbar nebeneinander,
so dass sie leicht hydraulisch miteinander verbindbar sind. In einer
nicht dargestellten Weiterbildung dieser Ausführungsform können die beiden
Dämpfungsvorrichtungen
D10 und D11 durch eine
gemeinsame Dämpfungsvorrichtung,
welche auf beide Schließerwellen 13 und 13' wirkt,
ersetzt werden.
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In den beiden vorbeschriebenen zwei
Ausführungsformen
können
die Regelventile, mittels derer die Dämpfungsvorrichtungen D10 und D11, bzw.
die gemeinsame Dämpfungsvorrichtung
eingestellt werden, in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet oder
als bauliche Einheit ausgebildet sein, welche innerhalb der Aussparung
der Tür
oder außen
an der Tür
oder der Türzarge
angeordnet sein kann, wobei dann entsprechende Verbindungen zu den
bzw. der Dämpfungsvorrichtung
vorgesehen werden müssen.
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Sämtliche
vorbeschriebenen beispielhaften Ausführungsformen können selbstverständlich auch derart
ausgestaltet sein, dass die Türschließer nebst Umlaufgetriebe
in einem eigenen Gehäuse
angeordnet sind, welches an einer Tür oder Türzarge anordbar ist. Es ist
auch vorstellbar, dass die Türschließer unmittelbar
an der Tür
oder der Türzarge
befestigt werden. Hierbei ist es möglich, dass die einzelnen Türschließer und
die Zugmittelgetriebe ungeschützt oder
aber durch einen Deckel gegen äußere mechanische
Beschädigungen
und Verschmutzungen geschützt
sind.
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Es ist selbstverständlich ebenso
möglich, wie
in der 4 beispielhaft
dargestellt, mehr als ein Zugmittelgetriebe zur Verbindung von zwei
parallel zueinander angeordneten Türschließerwellen zu verwenden. Bei
mehr als zwei Spalten können
beispielhaft jeweils zwei benachbarte Tür schließerwellen von einem eigenen
Zugmittelgetriebe miteinander verbunden sein.
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Es ist selbstverständlich ebenso
möglich, daß vorbeschriebene
Zugmittelgetriebe durch ein Zahnradgetriebe zu ersetzen. Durch den
Einsatz von Kegelrädern
und einer langen Welle kann der relativ große Weg zwischen den parallel
zueinander angeordneten Schließerwellen überbrückt werden.