DE10237903A1 - Wasserarmatur - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0403—Connecting the supply lines to the tap body
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/04—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
- F16K27/044—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members
- F16K27/045—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members with pivotal obturating members
Abstract
Bei einer Wasserarmatur, an der wenigstens ein Zuflussrohr mit einer Muffe in eine Öffnung einsteck- und festlegbar ist, wird vorgeschlagen, dass die Muffe als eine wenigstens einen Längsschlitz aufweisende Presshülse ausgebildet ist, die an ihrer Innenwandung wenigstens eine radial nach innen vorstehende, sich wenigstens über einen Teilbereich der Innenwandung senkrecht zur Mittelachse erstreckende Rippe trägt, die in eine entsprechende Vertiefung im Wandungsbereich des Zuflussrohres, erzeugt durch einen Pressvorgang, einrastbar ist, wobei die Öffnung in der Wasserarmatur so dimensioniert ist, dass die Presshülse in der Stecklage axial wenigstens an einer Schulter anliegt sowie radial gestützt ist und den Eingriff der Rippe in die Vertiefung sichert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, an der wenigstens ein Zuflussrohr mit einer Muffe in eine Öffnung einsteck- und festlegbar ist.
- Eine derartige Armatur ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 35 13 840 A1 bekannt. Bei dieser Armatur erfolgt die Festlegung des Zuflussrohres mit einem keilförmigen Querriegel, der nach dem Einführen des Zuflussrohres mit der Muffe und einem O-Ring in einem Formstück quer zum Zuflussrohr eingetrieben werden soll und hierbei durch eine Eindellung oder Einkerbung eine axiale Sicherung des Zuflussrohres in der Armatur bilden soll. Die Montage eines oder mehrerer Zuflussrohre in dieser Armatur dürfte somit kompliziert und daher relativ kostenträchtig sein. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Wasserarmatur die Monatage eines oder mehrerer Zuflussrohre in der Armatur zu vereinfachen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Wasserarmatur dadurch gelöst, dass die Muffe als eine wenigstens einen Längsschlitz aufweisende Presshülse ausgebildet ist, die an ihrer Innenwandung wenigstens eine radial nach innen vorstehende, sich wenigstens über einen Teilbereich der Innenwandung senkrecht zur Mittelachse erstreckende Rippe trägt, die in eine entsprechende Vertiefung im Wandungsbereich des Zuflussrohres, erzeugt durch einen Pressvorgang, einrastbar ist, wobei die Öffnung in der Wasserarmatur so dimensioniert ist, dass die Presshülse in der Stecklage axial wenigstens an einer Schulter anliegt sowie radial gestützt ist und den Eingriff der Rippe in der Vertiefung sichert.
- Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2–10 angegeben.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Verformung des Zuflussrohres vor der Montage erfolgen und eine besonderer Querkeil entfallen kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt in der Zeichnung
-
1 eine an einem Waschtisch installierte Wasserarmatur, teilweise geschnitten; -
2 die in1 gezeigte Presshülse in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht, teilweise geschnitten; -
3 die in2 gezeigte Presshülse in Draufsicht; -
4 die in3 gezeigte Presshülse in der Schnittebene IV. - Die in der Zeichnung dargestellte Wasserarmatur ist als Eingriffmischventil ausgebildet und an einem, in der Zeichnung nur zum Teil dargestellten Waschtisch
5 befestigt. In einem Armaturenkörper1 mit einem seitlich vorragenden Auslaufrohr11 ist in einer Aufnahmekammer10 ein Einsatz2 , bestehend aus einer Mischventilkartusche20 und einem Formstück21 , angeordnet. An der oberen Stirnseite der Mischventilkartusche20 ist ein Stellhebel200 angeordnet, mit dem in bekannter Weise in einem ersten Freiheitsgrad die Gesamtdurchflussmenge und in einem zweiten Freiheitsgrad das Mischungsverhältnis des zufließenden Kalt- und Warmwassers bzw. die Temperatur des austretenden Mischwassers eingestellt werden kann. Das Formstück21 ist hierbei mit der unteren Stirnseite der Mischventilkartusche20 dicht verbunden und weist zwei parallel nebeneinander angeordnete Zuflusskanäle210 für das zuströmende Kaltwasser und Heißwasser auf. In der Zeichnung ist lediglich ein Kanal210 dargestellt, der zweite Kanal befindet sich vor der Zeichnungsebene. Jeder Kanal210 mündet in einer separaten Zuflussöffnung – in der Zeichnung nicht dargestellt – der Mischventilkartusche20 . Das in der Mischventilkartusche20 erzeugte Mischwasser wird über einen Kanal211 dem Auslaufrohr11 zugeführt und tritt von hier durch ein Auslassmundstück110 als Freistrahl aus. - In dem stromaufwärts vorgesehenen Bereich des Formstücks
21 ist konzentrisch zu jedem Zuflusskanal210 eine erweiterte Öffnung212 zur Aufnahme einer Press hülse4 vorgesehen, die wiederum jeweils ein Zuflussrohr3 für Kalt- oder Heißwasser aufnimmt. - Die Zuflussrohre
3 durchgreifen hierbei eine Öffnung50 des nur zum Teil dargestellten Waschtisches5 und sind jeweils mit dem Kalt- oder Heißwasserversorgungsleitungsnetz verbunden. Der Armaturenkörper1 ist dabei mit einer bekannten Spannvorrichtung12 im Bereich der Öffnung50 des Waschtisches5 fixiert. - Der Anschluss der beiden Zuflussrohre
3 an das Formstück21 erfolgt mit Hilfe der Presshülsen4 . Wie es insbesondere aus2 bis4 zu entnehmen ist, weist die Presshülse4 zwei Längsschlitze40 auf, die sich bis in die Nähe der oberen Stirnseite42 erstrecken. Zumindest sollte aber ein Längsschlitz40 in einer Seitenwand der Presshülse4 ausgebildet sein. vorteilhaft ist es aber, wenn zwei Längsschlitze40 diametral gegenüberliegend ausgebildet sind, da dann eine leichtere Aufweitung der Presshülse möglich ist. Im entspannten Zustand weist die Presshülse4 eine Bohrung44 auf, die etwa dem Außendurchmesser des aus Kupfer hergestellten Zuflussrohres3 entspricht. An der Innenwandung der Bohrung44 im mittleren Bereich sind vier symmetrisch zu beiden Seiten der Längsschlitze40 angeordnete, radial nach innen vorstehende, sich wenigstens über einen Teilbereich der Innenwandung senkrecht zur Mittelachse400 erstreckende Rippen41 angeformt. Außerdem ist am Außenmantel der Presshülse4 ein Flansch43 angeformt. Anstatt der vier symmetrisch angeordneten Rippen41 kann beispielsweise auch nur eine oder zwei Rippen an der Innenwandung der Presshülse4 ausgebildet sein. Die vorgefertigte Hülse4 , vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, kann über je weils ein Zuflussrohr3 übergestreift werden, wobei die Presshülse4 durch die radial vorstehenden Rippen41 aufgeweitet wird, was durch die beiden Längsschlitze40 ermöglicht wird. Lediglich im Bereich der oberen Stirnseite42 erfolgt keine Aufweitung. - In der äußeren Mantelfläche des Zuflussrohres
3 müssen in dem entsprechenden Bereich Vertiefungen30 eingepresst werden. Dieses kann sowohl durch eine separate Vorrichtung an den Zuflussrohren3 als auch mit Hilfe der Presshülse4 erfolgen, von der die Rippen41 in die Wandung eines, vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Zuflussrohres3 gepresst werden. - Sobald die Rippen
41 in den Vertiefungen30 der Zuflussrohre3 einrasten, kann auf dem vorstehenden Endbereich des Zuflussrohres3 ein O-Ring31 übergestreift und an der Stirnseite42 der Presshülse4 zur Anlage gebracht werden. - Die so komplettierten Zuflussrohre
3 werden jeweils in eine Öffnung212 des Formstücks21 eingesteckt. Die Presshülse4 wird dabei in der Stecklage radial von der Öffnung212 gestützt, so dass das jeweilige Zuflussrohr3 mit seinen Vertiefungen30 formschlüssig von den Rippen41 der Presshülse4 gehalten wird. - Die Einheit, bestehend aus dem Formstück
21 und den beiden Zuflussrohren3 , kann sodann von oben in die Aufnahmekammer10 eingeführt werden, wobei die beiden Zuflussrohre3 mit einem Bereich der Presshülse4 durch eine Bodenöffnung100 aus der Aufnahmekammer10 herausgeführt sind. Der Flansch43 der Presshülse4 liegt hierbei stirnseitig auf einer Schulter101 des Armaturenkörpers1 auf und bewirkt damit in der Stecklage die axiale Sicherung der Presshülse4 mit dem Zuflussrohr3 in der Wasserarmatur. Alternativ kann die Presshülse auch so ausgebildet sein, dass sie mit ihrer stromaufwärts gelegenen Stirnseite an der Schulter101 zur Anlage gelangt, so dass dann der Flansch43 entfallen kann. - Die Schulter
101 kann auch durch eine in einen Absatz der Gehäusebohrung eingelegte Platte mit Durchbrüchen gebildet werden. - Anstatt eines durchgehenden Anschlussrohres
3 kann auch an ein Rohrstück im Bereich der Presshülse4 ein Schlauch an das Rohr3 angeschlossen werden bzw. der Schlauch mit einem entsprechend dem Rohr ausgebildeten Stecker versehen sein. - Die Rippe
41 wird vorteilhaft als Kreissegment an der Innenwandung der Bohrung44 ausgebildet. Hierbei kann die jeweilige Rippe41 bis zu 10 % des Durchmessers der Bohrung44 von der Innenwandung vorstehen.
Claims (10)
- Wasserarmatur, an der wenigstens ein Zuflussrohr mit einer Muffe in eine Öffnung einsteck- und festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe als eine wenigstens einen Längsschlitz (
40 ) aufweisende Presshülse (4 ) ausgebildet ist, die an ihrer Innenwandung wenigstens eine radial nach innen vorstehende, sich wenigstens über einen Teilbereich der Innenwandung senkrecht zur Mittelachse (400 ) erstreckende Rippe (41 ) trägt, die in eine entsprechende Vertiefung (30 ) im Wandungsbereich des Zuflussrohres (3 ), erzeugt durch einen Pressvorgang, einrastbar ist, wobei die Öffnung (212 ) der Wasserarmatur so dimensioniert ist, dass die Presshülse (4 ) in der Stecklage axial wenigstens an einer Schulter (101 ) anliegt sowie radial gestützt ist und den Eingriff der Rippe (41 ) in die Vertiefung (30 ) sichert. - Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Presshülse (
4 ) durch einen Pressvorgang die Vertiefung (3 ) der Mantelfläche des Zuflussrohres (3 ) eingeformt ist. - Wasserarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (
40 ) sich nur über einen Teilbereich der Länge der Presshülse (4 ) erstreckt, so dass wenigstens eine Stirnseite (42 ) von dem Längsschlitz (40 ) nicht unterbrochen ist. - Wasserarmatur nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (
41 ) an der kreisförmigen Innenwandung der Bohrung (44 ) als Kreissegment ausgebildet ist. - Wasserarmatur nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in einer Ebene angeordnete Rippen (
41 ) vorgesehen sind. - Wasserarmatur nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (
41 ) bis zu 10% des Innendurchmessers der Presshülse (4 ) von der Innenwandung vorsteht. - Wasserarmatur nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Rippen (
41 ) symmetrisch am Umfang der Innenwandung mit Abstand zueinander in einer Ebene angeordnet sind und zwei diametral einander gegenüberliegende im Abstandsbereich der Rippen angeordnete Längsschlitze (40 ) vorgesehen sind. - Wasserventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenmantel der Presshülse (
4 ) ein Flansch (43 ) angeformt ist, der an einer Schulter (101 ) des Armaturenkörpers (1 ) zur Anlage bringbar ist. - Wasserventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Presshülse (
4 ) aus Kunststoff hergestellt ist. - Wasserventil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Zuflussrohr (
3 ) ein Kupferrohr vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002137903 DE10237903A1 (de) | 2002-08-14 | 2002-08-14 | Wasserarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002137903 DE10237903A1 (de) | 2002-08-14 | 2002-08-14 | Wasserarmatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10237903A1 true DE10237903A1 (de) | 2004-02-26 |
Family
ID=30775422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002137903 Withdrawn DE10237903A1 (de) | 2002-08-14 | 2002-08-14 | Wasserarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10237903A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1881245A1 (de) * | 2006-07-21 | 2008-01-23 | Carlo Nobili S.p.A. Rubinetterie | Mischbatterie mit keramischen Scheiben für Hygiene-/Sanitärsysteme |
DE102010051630A1 (de) * | 2010-11-17 | 2012-05-24 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Einhebel-Mischarmatur |
-
2002
- 2002-08-14 DE DE2002137903 patent/DE10237903A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1881245A1 (de) * | 2006-07-21 | 2008-01-23 | Carlo Nobili S.p.A. Rubinetterie | Mischbatterie mit keramischen Scheiben für Hygiene-/Sanitärsysteme |
DE102010051630A1 (de) * | 2010-11-17 | 2012-05-24 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Einhebel-Mischarmatur |
CN102537409A (zh) * | 2010-11-17 | 2012-07-04 | 汉沙金属工厂股份公司 | 卫生单柄混合配件 |
CN102537409B (zh) * | 2010-11-17 | 2016-02-10 | 汉沙金属工厂股份公司 | 卫生单柄混合配件 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GROHE AG, 58675 HEMER, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |