DE10236983A1 - Magnetsensoranordnung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Magnetsensoranordnung vorgeschlagen, mit mindestens einer magnetfeldempfindlichen Sensorschicht in einem integrierten Mehrschichtsystem, deren elektrischer Widerstand in Abhängigkeit von einem äußeren Magnetfeld veränderbar ist. Es ist mindestens eine weichmagnetische Detektionsschicht (2, 3, 4) und mindestens eine hartmagnetische Schicht (8) zur Erzeugung eines Hilfsmagnetfeldes vorhanden und es ist mindestens eine nichtmagnetische Zwischenschicht (9; 10) angeordnet, über die die mindestens eine weichmagnetische Detektionsschicht (2, 3, 4) an die mindestens eine hartmagnetische Schicht (8) austauschgekoppelt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Magnetsensoranordnung, insbesondere zur Sensierung der Bewegung von linear oder rotatorisch bewegten Teilen in der Automobiltechnik, nach den gattungsgemäßen Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Es ist an sich üblich, dass sogenannte GMR-Sensoren als magnetfeldempfindliche Bauelemente (GMR= Giant Magneto Resistance), beispielsweise als relativ robuste Sensoren bei der Drehwinkelerfassung in Kraftfahrzeugen, angewendet werden. Diese GMR-Sensoren bestehen aus gekoppelten Multilagen mit mindestens einer weichmagnetischen Detektionsschicht, deren relative Widerstandsänderungen als Funktion des äußeren Magnetfeldes eine Kennlinie aufweisen, die um ein Nullfeld herumläuft. Die Kennlinie verläuft beispielsweise annähernd dreiecksförmig und bei einem relativ schwachen externen Magnetfeld relativ flach, so dass diese Sensoren oft bei schwachen Magnetfeldern nicht empfindlich genug sind. Zum Beispiel sind solche GMR-Sensoren in der Publikation „Magneto-Resistive and Inductive Sensors" der Fa. Semelab plc, Prelim 6/98 beschrieben.
  • Es ist darüber hinaus auch aus der DE 199 49 714 A1 bekannt, dass solche Sensoren als sogenannte Spin-Valve-Schichtsysteme aufgebaut werden. Hierbei wird die weichmagnetische Detektionsschicht durch eine nichtmagnetische Zwischenschicht von einer magnetisch härteren Schicht getrennt. Die nichtmagnetische Zwischenschicht weist dabei eine derartige Schichtdicke auf, dass nur eine geringe magnetische Kopplung zwischen den beiden magnetischen Schichten über die nichtmagnetische Zwischenschicht erfolgt. Hiermit wird erreicht, dass die Richtung der Magnetisierung der weichmagnetischen Detektionsschicht schon sehr kleinen externen Magnetfeldern folgt. Die Richtung der Magnetisierung der hartmagnetischen Schicht wird dabei durch eine sogenannte Pinning-Schicht ausgerichtet und festgehalten, wobei die Pinning-Schicht als sog. Antiferromagent ausgebildet ist.
  • Es ist oft notwendig, dass der Arbeitspunkt bei der Erfassung des Sensorsignals, insbesondere für den Einsatz z.B. in der Automobiltechnik, durch unterschiedlich erzeugte magnetische Hilfsfelder im Schichtaufbau verschoben wird. Beispielsweise sind solche Felderzeugungen durch separat im Bereich der magnetoresistiven Schichten montierte mikroskopische Hartmagnete sowie der Einsatz von stromdurchflossenen Feldspulen hinlänglich bekannte Möglichkeiten.
  • In der nicht vorveröffentlichten DE 101 28 135.8 ist zum Beispiel ein Konzept beschrieben, in dem eine hartmagnetische Schicht in der Nähe, d.h. insbesondere auf und/oder unter einem magnetoresistiven Schichtstapel, deponiert wird. Diese hartmagnetische Schicht koppelt dann vorwiegend durch ihr Streufeld an die magnetosessstiven Schichten und erzeugt dabei ein sogenanntes Bias- Magnetfeld, das als Magnetfeld-Offset wirkt, so dass auch bei einer nur schwachen Variation eines dem internen Magnetfeld überlagerten externen Magnetfeld eine gut messbare und relativ große Veränderung des eigentlichen Messwertes, der als Widerstandsänderung in der Schichtanordnung detektiert wird, erreichbar ist.
  • Weiterhin ist aus der DE 199 83 808 T1 eine magnetoresistive Schichtanordnung bekannt, bei der zwei magnetoresistive Schichten durch eine nichtmagnetische Zwischenschicht als Distanzhalter getrennt sind. Weiterhin liegt zwischen den zwei magnetoresistive Lagen neben dem Distanzhalter ein Hartmagnet, der hier als strukturierter Block am Rand der magnetoresistiven Struktur ausgeführt ist. Hierbei fließen zwei gegensätzlich gepolte Biasströme durch die zwei einzelnen Elemente, wobei aus diesen Strömen ein Differenzsignal gebildet wird. Die hartmagnetischen Pole, die hierdurch gebildet werden, sind dabei senkrecht zu dem Schichtstapel aufmagnetisiert.
  • Bei einer Weiterbildung einer Magnetsensoranordnung der eingangs angegebenen Art wird von mindestens einer magnetfeldempfindlichen Sensorschicht ausgegangen, die in einem integrierten Mehrschichtsystem angeordnet ist, deren elektrischer Widerstand in Abhängigkeit von einem äußeren Magnetfeld veränderbar ist. Bei mindestens einer weichmagnetischen Detektionsschicht und mindestens einer hartmagnetischen Schicht zur Erzeugung eines Hilfsmagnetfeldes ist außerdem mindestens eine nichtmagnetischen Zwischenschicht vorhanden über die die mindestens eine weichmagnetische Detektionsschicht an die mindestens eine hartmagnetische Schicht austauschgekoppelt ist.
  • Kern der Erfindung ist somit im wesentlichen die Integration einer oder mehrerer hartmagnetischer sogenannter Bias-Schichten in ein eingangs erwähntes GMR-Sensor Multilagen- oder Multischichtsystem und eine Zwischenschicht-Austauschkopplung zwischen der hartmagnetischen Schicht und den benachbarten weichmagnetischen Schichten. Dabei kann die hartmagnetische Schicht auch eine oder mehrere antiparallel austauschgekoppelte weichmagnetische Schichten ersetzen oder wird innerhalb dieser austauschgekoppelten weichmagnetischen Schicht deponiert.
  • Es kann beispielsweise ein Multilagensystem, mit einer bis zu ca. zwanzig Bilagen, mit einer uniformen Stromrichtung verwendet werden, wobei auch ein differenzielles Brückensignal durch eine entsprechende Mikrostrukturierung bzw. eine elektronische Verschaltung erzeugbar ist.
  • Mit der vorgeschlagenen Integration der hartmagnetischen Bias-Schicht zur Einstellung des Arbeitspunktes in die Multilagen von GMR-Sensoren ergibt sich ein hohes Rationalisierungspotential aus der Möglichkeit, den Präparations- und Mikrostrukturprozess von bekannten GMR-Sensoren Systemen zu übernehmen. Durch die erfindungsgemäße Konzeption mit den sehr dünnen Schichten ergeben sich niedrige Materialkosten und verbesserte magnetische Eigenschaften der verwendeten hartmagnetischen Schichten. Probleme, die durch einen elektrischen Kurzschluss durch den Hartmagneten oder einen starken Feldabfall über die magnetoresistive Schicht bzw. die Verwendung von dicken teure Hartmagneten, wie bei den bekannten Bias- Konzepten, auftreten, werden vermieden. Somit kann der Arbeitspunkt des Multischicht-Sensors auf einfache Weise durch das Streufeld der hartmagnetischen Schichten eingestellt werden. Zudem erhöht sich im allgemeinen die Koerzitivität des Hartmagneten insbesondere bei dünnen Schichten.
  • Durch die mit dem erfindungsgemäßen Aufbau mögliche Nähe des Hartmagneten zu den benachbarten weichmagnetischen Schichten und das entsprechend hohe Hilfs- oder Biasfeld am Ort der weichmagnetischen Schichten, welches bei einem isolierten Aufbau zwischen Hartmagnet und Weichmagnet wegen des Feldabfalls nicht erreichbar ist, kann die hartmagnetische Schicht jeweils sehr dünn ausgeführt sein. Somit kann bei der vorgeschlagenen Integration des Hartmagneten in das GMR-Sensorelement der Abstand zwischen dem Hartmagneten und den Weichmagneten minimiert werden, was eine homogene Magnetisierung der weichmagnetischen Lagen zur Folge hat.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau ist außerdem extrem Störfeldfest. Die ober- und unterhalb des Hartmagneten liegenden magnetoresistive Schichten werden über ihre dem Hartmagneten am nächsten liegenden nichtmagnetischen Zwischenschichten dabei antiferromagnetisch gekoppelt. Somit ist der resultierende magnetoresistive Effekt die Summe der magnetoresistive Effekt der einzelnen Schichten oder einzelner Schichtpakete.
  • Es ist in der Regel auch keine vom ursprünglichen GMR-Sensorelement abweichende Mikrostrukturierung notwendig. Die Anzahl der hartmagnetischen Zwischenschichten ist in einem Multilagen- oder Multischichtelement frei wählbar, mit der Nebenbedingung der antiparallelen Ausrichtung der Magnetisierung benachbarter Schichten, und damit ist die Stärke des Biasfeldes und die Homogenität variierbar.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform sind in vorteilhafter Weise jeweils zwei weichmagnetische Schichten über eine zwischenliegende nichtmagnetische Zwischenschicht mittels einer Zwischenschichtaustauschkopplung an eine Seite einer hartmagnetischen Schicht gekoppelt, wobei die austauschgekoppelte hartmagnetische Schicht zwischen zwei weichmagnetischen Schichten angeordnet ist.
  • Alternativ können auch jeweils zwei weichmagnetische Schichten über eine zwischenliegende nichtmagnetische Zwischenschicht mittels einer Zwischenschichtaustauschkopplung beidseitig an eine hartmagnetische Schicht gekoppelt werden, wobei die austauschgekoppelte hartmagnetische Schicht zwischen zwei weichmagnetischen Schichten angeordnet ist. Hierbei kann auch die hartmagnetische Schicht eine oder mehrere austauschgekoppelte weichmagnetische Schichten ersetzen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Schnitts durch einen Multilagenaufbau eines GMR-Sensors mit zwischenschichtaustauschgekoppelten hart- und weichmagnetischen Schichten,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, das in Abwandlung zur 1 zwei weichmagnetische Schichten aufweist und
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem gegenüber der 2 geänderten Schichtaufbau.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine Prinzipansicht eines GMR-Magnetfeldsensors 1, der in einem Multilagen- oder Multischichtaufbau hergestellt ist, gezeigt. Für die eigentliche Sensierung einer in der Beschreibungseinleitung erwähnten Magnetfeldsensierung sind weichmagnetische Detektionsschichten 2, 3 und 4 vorhanden. Mit den anderen, weiter unten noch erläuterten Schichten ist dieser Multilagenaufbau zwischen einer Deckschicht 5, z.B. aus Tantal (Ta) und einer Pufferschicht 6 auf einem Halbleitersubstrat 7 aufgebracht. Beim Substrat-Material kann es sich hier um einen an sich bekannten Silizium-Wafer handeln, wobei die Erfindung sich aber prinzipiell auch mit anderen Halbleitersubstratmaterialien, wie z.B. sogenannten III-V-Halbleiter, SiC, Al2O3 oder dergleichen realisieren lässt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der 1 ist eine hartmagnetische Schicht 8, z.B. CoCrPt, CoSm, CoCr, CoCrTa, CoPt, FePt, usw., in den GMR-Multilagenaufbau als sog. Hard-Biasschicht integriert. Dabei sind jeweils zwei benachbarte weichmagnetische Schichten 2 mittels einer nichtmagnetischen Zwischenschicht 9 an den Hartmagneten 8 austauschgekoppelt.
  • Aus 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen GMR-Sensors zu entnehmen, bei dem über eine weitere nichtmagnetische Zwischenschicht 10 eine weitere weichmagnetische Schicht 11 austauschgekoppelt ist, die dann ihrerseits durch den integrierten Hartmagneten 8 magnetisch gepinnt ist.
  • Möglich ist auch ein Konzept nach 3, bei dem auf der einen, hier unteren Seite des Hartmagneten 8 und auf der anderen Seite der Weichmagnete 2, 3 jeweils an die benachbarte Schicht zwischenschicht-austauschgekoppelt ist. Diese Zwischenschicht-Austauschkopplung wird über die Dicke der nichtmagnetischen Zwischenschichten 9, 10 in der Weise eingestellt, dass die jeweils benachbarten weichmagnetischen Schichten 3, 11 magnetisch antiparallel gekoppelt sind.
  • Die Kopplungen der Schichten des Magnetfeldsensors 1 bewirken den eingangs beschriebenen GMR-Effekt. Zusätzlich ergibt sich im Rahmen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung ein Streufeld des Hartmagneten 8, das die übrigen weichmagnetischen Schichten ferromagnetisch ankoppelt und so eine Vorzugsrichtung in das Sensorelement 1 induziert. Beim Anlegen eines äußeren Feldes addiert sich dann das Streufeld des Hartmagneten 8 oder in der anderen Richtung subtrahiert sich das Feld des Hartmagneten 8 zu dem angelegten Feld. Dadurch wird, wie in der Beschreibungseinleitung beschrieben, die Verschiebung der Sensorkennlinie in eine durch die Magnetisierung des Hartmagneten 8 vorgegebenen Richtung bewirkt.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen tritt somit keine oder nur eine geringe Verringerung des elektrischen Widerstandes des Gesamtsystems des Sensors 1 bezüglich einer bekannten Konfiguration eines Sensors ohne einen Hartmagnet auf. Bei alternativen Konzepten, bei denen ein Hartmagnet als obere oder untere Schicht ausgeführt ist muss dann die Schichtdicke entsprechend hoch gewählt werden, um ein ausreichendes Streufeld zu erzeugen, das alle weichmagnetischen Schichten entsprechend magnetisiert.
  • Die hartmagnetische Schicht nach den Ausführungsbeispielen ist nahe an den weichmagnetischen Schichten ausgeführt, was eine homogene Magnetisierung der weichmagnetischen Schichten zur Folge hat. Das Einfügen der hartmagnetischen Schicht 8 in eine weichmagnetische härtet dabei jeweils die vorher weichmagnetische Schicht, d.h. erhöht deren Koerzitivität. Eine hohe Koerzitivität, wie sie vor allem bei den hier beschriebenen dünnen Schichten auftritt, verhindert somit ein Umschalten des Biasfeldes auch bei entsprechend hohen Störfeldern. Zudem verstärkt, bei direkter magnetischer Austauschkopplung von aufeinander deponierten Hart- und Weichmagneten, die jeweils weichmagnetische Schicht das resultierende Streufeld. Das bekannte Herstellungsverfahren von Sensorelementen jeglicher Ausführung kann ohne wesentliche Änderungen bei der Prozessierung beibehalten werden.

Claims (5)

  1. Magnetsensoranordnung mit – mindestens einer magnetfeldempfindlichen Sensorschicht in einem integrierten Mehrschichtsystem deren elektrischer Widerstand in Abhängigkeit von einem äußeren Magnetfeld veränderbar ist, mit – mindestens einer weichmagnetischen Detektionsschicht (2, 3, 4) und mindestens einer hartmagnetischen Schicht (8) zur Erzeugung eines Hilfsmagnetfeldes und mit – mindestens einer nichtmagnetischen Zwischenschicht (9; 10) über die die mindestens eine weichmagnetische Detektionsschicht (2, 3, 4) an die mindestens eine hartmagnetische Schicht (8) austauschgekoppelt ist.
  2. Magnetsensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – jeweils zwei weichmagnetische Schichten (2, 3) über eine zwischenliegende nichtmagnetische Zwischenschicht (9) mittels einer Zwischenschichtaustauschkopplung an eine Seite einer hartmagnetischen Schicht (8) gekoppelt sind, wobei – die austauschgekoppelte hartmagnetische Schicht (8) zwischen zwei weichmagnetischen Schichten (3, 4) angeordnet ist.
  3. Magnetsensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – jeweils zwei weichmagnetische Schichten (2, 3, 4, 11) über eine zwischenliegende nichtmagnetische Zwischenschicht (9, 10) mittels einer Zwischenschichtaustauschkopplung beidseitig an eine hartmagnetische Schicht (8) gekoppelt sind, wobei – die austauschgekoppelte hartmagnetische Schicht (8) zwischen zwei weichmagnetischen Schichten (3, 4) angeordnet ist.
  4. Magnetsensoranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die hartmagnetische Schicht (8) eine oder mehrere austauschgekoppelte weichmagnetische Schichten (4) ersetzt.
  5. Magnetsensoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Mehrschichtsystem zwischen einer Deckschicht (5) und einer Pufferschicht (6) auf einem Substrat (7) angeordnet ist.
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