DE10235063A1 - Optimierung von Trägerbohlwänden als Mittelkernverbau für Bahnanlagen - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/001Track with ballast
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads

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Abstract

Die Erfindung ist eine Optimierung von Trägerbohlwänden als Mittelkernverbau zur Verbesserung der langfristigen Gebrauchstauglichkeit des Eisenbahnunterbaus, insbesondere im Hinblick auf bei künftigen Baumaßnahmen erforderliche Gleislängsverbaue für Bahnanlagen. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Bohlträger von Trägerbohlwänden nicht gezogen werden, sondern zunächst tiefer eingebracht bzw. gekürzt werden und bei einer weiteren Tiefbaumaßnahme um Aufschüblinge ergänzt werden. Charakterisiert sind die Aufschüblinge dadurch, dass sie an dem oberen Ende des Bohlträgers mit einer Hülse oder durch eine klammerartige Ausbildung des Aufschüblings fixierbar sind. Die Aufschüblinge sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ausfachung des Trägerbohlwandverbaues aufzunehmen in der Lage sind. DOLLAR A Die Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargelegt. Figur 1 zeigt den prinzipiellen Ablauf: 1. Bauzustand, Betriebszustand, nachfolgender Bauzustand. In Figur 2 ist eine Variante der Ausbildung der Aufschüblinge dargestellt.

Description

  • Zielstellung
  • Sicherung der Gebrauchstauglichkeit des Eisenbahnunterbaus bei gleichzeitiger Reduzierung der Baukosten für erforderlich werdende Gleislängsverbaue bei künftigen Baumaßnahmen
  • Stand der Technik
  • Beim Ausbau bestehender Bahnstrecken für höhere Betriebsgeschwindigkeiten und Verkehrsbelastungen bzw. im Rahmen von Maßnahmen zur Instandhaltung werden gegebenenfalls Ertüchtigungen des Eisenbahnunterbaus erforderlich. Hierbei werden in der Regel Schutzschichteinbauten und teilweise auch Verbesserungen/Verfestigungen des Erdplanums ausgeführt.
  • Bei der nicht gleisgebunden ausgeführten Ertüchtigung des Eisenbahnunterbaus von zweiund mehrgleisigen Eisenbahnstrecken werden bei Aufrechterhaltung des Fahrbetriebes zur Sicherung des bauzeitlichen Geländesprunges zum Betriebsgleis Schotterhalterungen bzw. Gleislängsverbaue hergestellt. Schotterhalterungen sind ausreichend, wenn die Druckausbreitungslinie beim Bodenaushub nicht geschnitten wird. Anderenfalls werden Gleislängsverbaue notwendig. Diese werden in der Regel als Trägerbohlwandverbaue oder Spund- bzw. Kanaldielenverbaue ausgeführt, wobei der Trägerbohlwandverbau derzeit am häufigsten angewendet wird.
  • Problem
  • Problematisch sind bei diesen beiden Verbauarten die beim Entfernen der Bohlträger bzw. Spundbohlen entstehenden Auflockerungen von Untergrund und Schutzschicht. Diese führen im unmittelbaren Bereich der Bohlträger bzw. Spundbohlen zu einer Verringerung der Planumstragfähigkeit. Langfristig kann das Einsickern von Niederschlagswasser über die entstandenen Schwächezonen in den Untergrund insbesondere bei anstehenden bindigen Böden zur Tragfähigkeitsminderung und in der Folge zu einer Verringerung der Streckengebrauchstauglichkeit und Standsicherheit führen. Ein Verbleiben der Bohlträger bzw. Spundbohlen/Kanaldielen oberhalb der Schutzschichtoberkante behindert die Schotterbettreinigung; die daraus resultierende Schotterverschmutzung im Bereich der belassenen Bohlträger beeinträchtigt langfristig die Funktion der Bettung.
  • Lösung
  • Der Trägerbohlwandverbau ist im Hinblick auf Tiefbaumaßnahmen im Rahmen von künftigen Streckenausbauten bzw. Unterbauertüchtigungen optimierbar. Nachdem der Verbau in seiner statischen Funktion nicht mehr erforderlich ist, werden nach dem Entfernen der Ausfachung die Bohlträger nicht gezogen, sondern tiefer gerammt/einvibriert oder gekürzt. Zuvor sind über die Bohlträger in den Bauakten zu dokumentieren:
    – Stationierung jedes Bohlträgers
    – Abstand zur Bahnachse sowie
    – Bohlträgertyp/Länge/Stahlgüte.
  • Wird bei künftigen Baumaßnahmen in den betreffenden Streckenbereichen erneut ein Gleislängsverbau erforderlich, können die Bohlträger wiederverwendet werden. Nach dem Ausbau des Oberbaus und dem Abtrag der Bettung werden diese bis in eine Tiefe von ca. 20 cm unter OK Erdplanum ohne maschinellen Aufwand freigelegt. Auf die Bohlträger werden Aufschüblinge aufgesetzt, die für die verwendeten Bohlträger angefertigt und in der Lage sind, eine Ausfachung aufzunehmen. Anschließend wird die Ausfachung wie üblich eingebaut. Nach dem Schutzschichteinbau werden Ausfachung und Aufschüblinge entfernt.
  • Vorteile
  • Die langfristige Streckengebrauchstauglichkeit und Standsicherheit wird durch den Entfall der mit dem Ziehen der Bohlträger verbundenen Schwächung des Eisenbahnunterbaus verbessert. Die Baukosten für den Gleislängsverbau werden insbesondere wegen des Entfalls von Ramm- bzw. Vibrationsarbeiten, den entbehrlichen Rückbau der Oberleitung und die Wiederverwendung von Bohlträgern und Aufschüblingen verringert. Die Lärmemission wird reduziert.
  • Kostensenkungspotential
  • Bei Optimierung des Trägerbohlwandverbaues wie angegeben können die Baukosten für künftig erforderlich werdende Verbaue erheblich verringert werden. In der mehrmaligen Verwendung der Aufschüblinge liegt weiteres Kostensenkungspotential. Die Nichtschädigung des Eisenbahnunterbaues durch Vermeidung der beim Ziehen von Bohlträgern entstehenden Schwächezonen beeinflusst die langfristige Streckengebrauchstauglichkeit positiv und führt zur Verlängerung der Standzeit des Eisenbahnunterbaus und damit wiederum zur Senkung der Instandhaltungskosten.

Claims (1)

  1. Optimierung von Trägerbohlwänden als Mittelkernverbau für Bahnanlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bohlträger in einem Bauzustand tiefer eingebracht bzw. gekürzt werden und im Eisenbahnunterbau verbleiben und durch die Verwendung von Aufschüblingen für den Mittelkernverbau in nachfolgenden Bauzuständen wiederverwendet werden.
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DE102010030334A1 (de) * 2010-06-22 2011-12-22 Ed. Züblin Ag Verfahren zur Sanierung einer Gleisanlage mit einem Schotterbett

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010030334A1 (de) * 2010-06-22 2011-12-22 Ed. Züblin Ag Verfahren zur Sanierung einer Gleisanlage mit einem Schotterbett
WO2011160625A3 (de) * 2010-06-22 2012-04-05 Ed. Züblin Ag Verfahren zur sanierung einer gleisanlage mit einem schotterbett

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