DE10234726A1 - Verfahren zum dynamischen Konfigurieren des Zugangs zu Diensten - Google Patents
Verfahren zum dynamischen Konfigurieren des Zugangs zu DienstenInfo
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Abstract
Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein die Konfiguration elektronischer Vorrichtungen und spezieller ein Verfahren zur dynamischen Konfiguration elektronischer Vorrichtungen.
- Hintergrund der Erfindung
- Es besteht eine ständig wachsende Nachfrage nach draht- beziehungsweise schnur- beziehungsweise kabelloser Kommunikation. Kabellos-Teilnehmer wünschen, zu jeder Zeit und an jedem Ort Zugang zu Informationen zu haben. Einer der am schnellsten wachsenden Märkte zum Vorsehen von kabellosen Diensten ist als "Telematik" bekannt und erfordert das Zuführen eines breiten Spektrums von Informationen über kabellose Links zu fahrzeuggestützten Teilnehmern. Die Informationen können von mehreren Quellen stammen, beispielsweise dem Internet oder anderen öffentlichen, privaten und/oder staatlichen computergestützten Netzwerken; kabelloser Telekommunikation wie beispielsweise die Zellular-, PCS- (PCS = personal communications services/persönliche Kommunikationsdienste), Satelliten-, Land-Mobil-Telekommunikation und so weiter; direktem terrestrischem und satellitengestütztem Rundfunk, einschließlich herkömmlicher AM- /FM-Bänder, Breitband, Fernsehen, Video, Geolokalisierung und Navigation über GPS (GPS = Global positioning system/ satellitengestütztes Ortungssystem) und so weiter; Conciergediensten, die beispielsweise eine Straßenrandhilfe, einen Notruf, eine Türfernöffnung, einen Unfallbericht, Reisebedingungen, eine Fahrzeugsicherheit, eine Wiederauffindung gestohlener Fahrzeuge, eine Fahrzeugferndiagnose und so weiter bereitstellen; Bekanntmachungsdiensten, die Namen und Positionen von Geschäften wie beispielsweise Tankstellen, Restaurants, Hotels, Läden und Büros und so weiteridentifizieren beziehungsweise ausweisen; Tourismusdiensten, wie beispielsweise Sehenswürdigkeiten, Führungen, Öffnungszeiten und dergleichen; und vielen anderen Quellen, die Informationen irgendeiner Art bereitstellen können. Viele der vorstehend genannten Dienste sind nicht universell verfügbar, sondern sie hängen sowohl von der Zeit als auch von geographischen Positionen ab.
- Informationen können zu Telematikvorrichtungen über relativ lange kabellose Links kommuniziert werden, beispielsweise von einem Satellitenknoten oder einem terrestrischen Knoten, oder über relativ kurze kabellose oder kabelgebundene Links, beispielsweise von im Fahrzeug vorgesehenem Equipment oder von handgehaltenen Vorrichtungen wie PDAs, tragbaren Computern, Zellulartelefonen und so weiter.
- Die Dienste, die von Telematiksystemen zur Verfügung gestellt werden, sind nicht auf fahrzeuggestützte Teilnehmer beschränkt und können ebenso Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden, die sich zu Hause, bei der Arbeit oder sonst wo befinden. Bei soviel Mobilität muss das in dem Fahrzeug des Teilnehmers angeordnete Equipment oder das vom Teilnehmer getragene Equipment oder das auf andere Weise vom Teilnehmer benutzte Equipment eine Möglichkeit haben, sich mit der Fülle von Diensten zu verbinden, die ihm potentiell zur Verfügung stehen. Das Equipment braucht einen Möglichkeit, die verfügbaren Clienteinrichtungen optimal zu nutzen, um interessante Dienste aufzufinden, zu identifizieren, auszuwählen und zu aktivieren sowie um nicht länger interessante Dienste abschalten zu können.
- Mobile Systeme können weiterhin rigorose Sicherheitsanforderungen aufweisen, um die Identität und die Position des mobilen Teilnehmers zu schützen, sowie um sicherzustellen, dass das mobile Equipment, das Software umfasst, nicht unabsichtlich verändert oder nachteilig beeinflusst wird, beispielsweise durch das Downloaden von nicht zertifizierter Software, welche die in dem System befindliche Software ersetzen, infizieren oder anders nachteilig beeinflussen könnte. Bekannte Systeme, die dynamisch Zugang zu Diensten bereitstellen, downloaden typischerweise Softwarecode zu der Clientplattform und führen den Code auf der Clientplattform aus. Dadurch wird nicht nur ein potentiell gefährliches Sicherheitsrisiko eingegangen, sondern der downgeloadete Code kann die begrenzte Speicherkapazität des mobilen Systems überlasten.
- Daher sind Verfahren und Vorrichtungen erforderlich, die schonender mit Anwendungs- und Plattformressourcen umgehen, insbesondere bei mobilen Plattformen.
- Weiterhin sind Verfahren zur optimalen Konfiguration von Clientplattformen erforderlich, um andere verfügbare Clientplattformen effizient zum Zugriff auf Dienste in einer Weise zu nutzen, die unabhängig von der Schnittstellenschicht zwischen einer Clientplattform, einer anderen Clientplattform und einem Server ist.
- Weiterhin sind Verfahren für Clientplattformen erforderlich, um auf Dienste in Echtzeit zuzugreifen während die verfügbaren Clientplattformen in einer optimalen Weise genutzt werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur dynamischen Konfiguration des Zugriffs auf Dienste anzugeben, das die vorstehend erläuterten Nachteile des Standes der Technik beseitigt oder zumindest verringert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 ein beispielhaftes verteiltes Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Fern-Kommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 3 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsknotens und einer dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 4 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsknotens und einer dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
- Fig. 5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur dynamischen Konfiguration des Zugriffs auf Dienste gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Es ist zu erkennen, dass aus Gründen der Einfachheit und der Klarheit der Darstellungen in den Figuren gezeigten Elemente nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Beispielsweise ist die Größe von einigen der Elemente bezogen auf andere übertrieben dargestellt. Weiterhin werden, wo dies angebracht ist, Bezugszeichen in den Figuren wiederholt, um einander entsprechende Elemente zu bezeichnen.
- Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur dynamischen Konfiguration des Zugriffs auf Dienste zwischen einem Fern- Kommunikationsknoten und einer Fern-Kommunikationsvorrichtung, wobei Softwarekomponenten auf mobilen Clientplattformen und Vorrichtungen und auf Fern-Serverplattformen laufen. Um ein Beispiel für einen Zusammenhang anzugeben, in dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, wird nun ein Beispiel für ein Verfahren zur dynamischen Konfiguration des Zugriffs auf Dienste beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Implementierung durch irgendeine Gruppe von Elementen beschränkt, und diese Beschreibung ist lediglich für eine Ausführungsform repräsentativ. Die Einzelheiten von einer oder von mehreren Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend ausführlich genug beschrieben, um es einem Fachmann zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung zu verstehen und auszuführen.
- Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes verteiltes Kommunikationssystem (DCS = distributed communications system/verteiltes Kommunikationssystem) 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 1 sind Beispiele für Komponenten eines verteilten Kommunikationssystems 100 gezeigt, das unter anderem einen Kommunikationsknoten 102 aufweist, der mit einem Fern-Kommunikationsknoten (RCN = remote communications node/Fern-Kommunikationsknoten) 104 in Verbindung steht. Der Kommunikationsknoten 102 und der Fern- Kommunikationsknoten 104 können über ein Kommunikationsprotokoll 132 in Verbindung stehen, das Standardprotokolle für zellulare Netzwerke umfassen kann, wie beispielsweise GSM, TDMA, CDMA und so weiter. Das Kommunikationsprotokoll 132 kann auch TCP/IP-Standard-Kommunikationsequipment umfassen. Der Kommunikationsknoten 102 ist dazu ausgelegt, kabellos auf den Fern-Kommunikationsknoten 104 zuzugreifen, um normalen Video- und Audio-Rundfunk mit erweitertem Video- und Audioinhalt zu verbessern und dem Fern- Kommunikationsknoten 104 Rundfunk, Informationen und Anwendungen angepasst zur Verfügung zu stellen.
- Der Kommunikationsknoten 102 kann für den Fern-Kommunikationsknoten 104 durch verschiedene Formen der kabellosen Übertragung als ein Internetdienstleister dienen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Kommunikationsprotokoll 132 mit dem lokalen Knoten 118 durch einen kabelgebundenen oder einen kabellosen Link 125 verbunden. Inhalte werden von dem lokalen Knoten 118 über einen kabellosen Link 122 weiter zu dem Fern-Kommunikationsknoten 104 kommuniziert. Die kabellose Kommunikation kann erfolgen, indem ein zellulares Netzwerk, ein Paging-Netzwerk, FM- Subträger, Satellitennetzwerke und so weiter verwendet werden. Die Komponenten des in Fig. 1 dargestellten verteilten Kommunikationssystems 100 stellen keine Einschränkung dar und andere Konfigurationen und Komponenten, die das verteilte Kommunikationssystem 100 bilden, liegen im Schutzbereich der Erfindung.
- Ohne Einschränkung können ein oder mehrere Fern-Kommunikationsknoten 104 enthalten sein und optional einen integralen Teil eines Fahrzeugs 108, beispielsweise eines Personenkraftwagens, eines Lastkraftwagens, eines Busses, eines Zuges, eines Flugzeugs oder eines Bootes, oder irgendeiner Art von Bauwerk, wie beispielsweise eines Hauses, eines Büros, einer Schule, einer kommerziellen Einrichtung und so weiter, bilden. Der Fern-Kommunikationsknoten 104 kann auch in einer Vorrichtung implementiert sein, die von dem Benutzer des verteilten Kommunikationssystems 100 getragen werden kann.
- Der Kommunikationsknoten 102 kann weiterhin mit anderen Kommunikationsknoten 110, dem Internet (aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt), externen Servern und Datenbanken 112 und anderen Gateways 116 in Verbindung stehen. Die anderen Gateways 116 können, beispielsweise, andere verteilte Kommunikationssysteme, einen oder mehrere Satelliten, ein PSTN (PSTN = public switched telecommunication network/öffentliches Telekommunikationsnetzwerk), ein LAN (LAN = local area network/lokales Netzwerk), ein WAN (WAN = wide area network/Großraumnetzwerk) und so weiter umfassen. Die anderen Gateways 116 können optional mit einem oder mehreren lokalen Knoten 118 über kabelgebundene oder kabellose Kommunikationslinks 127 in Verbindung stehen. Die Dienste 114 können weiterhin mit dem Kommunikationsknoten 102 und anderen Gateways 116 in Verbindung stehen, was nachfolgend näher erläutert wird.
- Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, kann eine RCD (RCD = remote communications device/Fern-Kommunikationsvorrichtung) 106 mit dem verteilten Kommunikationssystem 100 über den Fern-Kommunikationsknoten 104 oder durch einen lokalen Knoten 118 und irgendeinen der oben erläuterten anderen Gateways 116 zusammenarbeiten. Die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 kann ohne darauf beschränkt zu sein eine kabellose Einheit wie beispielsweise ein Zellulartelefon oder ein PCS-Telefon (PCS = Personal Communication Service/ persönlicher Kommunikationsdienst), ein Pager, eine handgehaltene Computervorrichtung wie beispielsweise ein PDA (PDA = personal digital assistant/persönlicher digitaler Assistent) oder ein Web-Gerät, ein Personalcomputer oder irgendeine andere Art von Kommunikations- und/oder Computervorrichtung sein. Die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 kann mit dem Fern-Kommunikationsknoten 104 unter Verwendung eines kabelgebundenen Links 123 oder eines kabellosen Links 121 kommunizieren. Die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 kann auch mit anderen Gateways 116 kommunizieren (optional durch beziehungsweise über den lokalen Knoten 118), über einen kabellosen Kommunikationslink 120.
- Benutzer des verteilten Kommunikationssystems 100 können Benutzerprofile erzeugen und ihr Benutzerprofil konfigurieren/anpassen, Daten eingeben und so weiter, über eine Benutzerkonfigurationsvorrichtung wie beispielsweise einen Computer. Andere Benutzerkonfigurationsvorrichtungen liegen im Schutzbereich der Erfindung und können ein Telefon, einen Pager, einen PDA, ein Web-Gerät und so weiter umfassen. Die Fern-Kommunikationsknoten 104 und die Fern-Kommunikationsvorrichtungen 106 können jeweils ihre eigenen einzigartigen Benutzerprofile aufweisen. Die Benutzerprofile und andere Konfigurationsdaten werden vorzugsweise durch eine Benutzerkonfigurationsvorrichtung wie beispielsweise einen Computer mit einer einen Web-Browser verwendenden Internetanbindung oder durch eine Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 wie beispielsweise ein Telefon, einen PDA und so weiter zu dem Kommunikationsknoten 102 gesendet. Beispielsweise kann sich ein Benutzer in einer allgemein bekannten Weise in das Internet einloggen und dann auf eine . Konfigurationswebseite des Kommunikationsknotens 102 zugreifen. Sobald der Benutzer die Webseitenauswahlmöglichkeiten wie gewünscht konfiguriert hat, kann er/sie die Änderungen übermitteln. Die neue Konfiguration, Daten, Voreinstellungen und so weiter, einschließlich eines aktualisierten Benutzerprofils, können dann von dem Kommunikationsknoten 102 zu dem Fern-Kommunikationsknoten 104 übertragen werden.
- Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, kann der Kommunikationsknoten 102 einen Kommunikationsknotengateway 124 aufweisen, der mit verschiedenen Hardware- und Softwareblöcken verbunden ist. Die Hardware kann Server 126, Datenbanken 128 und so weiter umfassen. Server können einen Prozessor mit zugeordnetem Speicher aufweisen. Der Speicher weist Steueralgorithmen auf und kann, ohne darauf beschränkt zu sein, einen RAM (RAM = random access memory/ Schreib/Lesespeicher), einen ROM (ROM = read only memory/ Nur-Lese-Speicher), einen Flash-, einen EEPROM- (EEPROM = electrically erasable programmable ROM/elektrisch löschbarer programmierbarer ROM) und andere Speicher umfassen, wie beispielsweise eine Festplatte, eine Diskette und/oder andere geeignete Arten von Speichern. Der Speicher kann gespeicherte Befehle, Tabellen, Daten und so weiter enthalten, die von dem Server 126 zu benutzen sind. Der Kommunikationsknoten 102 kann Kommunikationen mit Fern- Kommunikationsknoten 104, anderen Kommunikationsknoten 110, externen Datenbanken und Servern 112, anderen Gateways 116, Diensten 114 und so weiter, wie in Fig. 1 gezeigt, auslösen und durchführen, gemäß geeigneten Computerprogrammen, wie beispielsweise in dem Speicher gespeicherten Steueralgorithmen. Die Server 126 in dem Kommunikationsknoten 102 könnten, obwohl sie als mit dem Kommunikationsknoten 102 in Verbindung stehend dargestellt sind, auf irgendeiner hierarchischen Ebene oder irgendwelchen hierarchischen Ebenen innerhalb des verteilten Kommunikationssystems 100 implementiert sein. Beispielsweise könnten Server auch innerhalb von anderen Kommunikationsknoten 102, lokalen Knoten 118, Fern-Kommunikationsknoten 104 und so weiter implementiert sein.
- Die Server 126 können, beispielsweise, Verkehrsserver, Routenserver, POI-Server (POI = point-of-interest/Sehenswürdigkeiten), Benutzerprofilserver, Navigationsserver und so weiter umfassen. Die Datenbanken 128 können, beispielsweise, Kartendatenbanken, Benutzerprofildatenbanken, Verbraucherdatenbanken, Bekanntmachungsdatenbanken und so weiter umfassen.
- Der Kommunikationsknoten 102 weist weiterhin Dienste 130 auf, die am Kommunikationsknoten 102, zwischen irgendeiner Anzahl von Kommunikationsknoten verteilt, beim lokalen Knoten 118, bei den Fern-Kommunikationsknoten 104 und so weiter angeordnet sein können. Ein Dienst kann eine Einbettung von einiger Funktionalität sein, die für eine oder mehrere Dienste verwendende Einheiten (aktuelle oder zukünftige) nützlich ist, oder die aus irgendeinem Grund von der Dienste verwendenden Einheit zu isolieren ist. Ein Dienst kann den Zugriff auf Informationen oder die Durchführung von einigen Berechnungen vorsehen. Dienste 130 stellen einem menschlichen Benutzer auch eine gewünschte Funktionalität zur Verfügung. Lokale Dienste können den Zugriff auf Funktionalität vorsehen, die lokal für die Plattform ist, wie beispielsweise eine onboard-GPS-Vorrichtung (GPS = global positioning system/satellitengestütztes Ortungssystem). Fern-Dienste können von einem externen Server angeboten werden, beispielsweise einem Kommunikationsknoten 102, einem Fern-Kommunikationsknoten 104 und so weiter, und auf sie wird über Kommunikationslinks zugegriffen, wie beispielsweise einen oben erläuterten kabelgebundenen oder kabellosen Link. Verteilte Dienste können dem Fern-Kommunikationsknoten 104 und der Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 angeboten werden und sind Dienste, die auf einen oder mehrere Knoten des verteilten Kommunikationssystems 100 verteilt und darin untergebracht sind. Alle Dienste, ob hinsichtlich des Kommunikationsknotens 102 intern oder hinsichtlich des Kommunikationsknotens 102 extern, weisen die gleiche Funktionalität auf und werden nachfolgend als Dienste 114, 130 bezeichnet.
- Der Kommunikationsknotengateway 124 ist über eine Antenne 148 und oben beschriebene Kommunikationslinks mit dem Fern- Kommunikationsknotengateway 134 verbunden. Der Kommunikationsknotengateway 124, der Fern-Kommunikationsknotengateway 134 und andere Gateways 116 weisen jeweils NADs (NAD = network access devices/Netzwerkzugriffsvorrichtungen) auf, die dem Fachmann bekannt sind.
- Der Fern-Kommunikationsknotengateway 134 ist mit mehreren Komponenten des Fern-Kommunikationsknotens 104 verbunden. Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, weist der Fern- Kommunikationsknoten 104 einen Computer 136, der vorzugsweise einen Mikroprozessor umfasst, und einen Speicher 138 auf, der Steueralgorithmen 140 aufweisen und ohne darauf beschränkt zu sein, RAM-, ROM-, FLASH- und EEPROM-Speicher sowie andere Speicher wie beispielsweise eine Festplatte, eine Diskette und/oder andere geeignete Speicherarten umfassen kann. Der Speicher 138 kann gespeicherte Befehle, Tabellen, Daten und so weiter enthalten, die von dem Computer 136 zu verwenden sind. Der Speicher 138 enthält und betreibt ein Betriebssystem und Anwendungen 144, um die onboard-Peripherie zu steuern und mit dieser zu kommunizieren. Der Fern-Kommunikationsknoten 104 kann optional eine oder mehrere digitale Speichervorrichtungen (nicht dargestellt) enthalten und steuern, in denen Echtzeit-Rundfunk und Navigationsdaten digital aufgezeichnet werden können. Die Speichervorrichtungen können Festplatten, Flash-Disks oder andere Speichermedien sein. Die gleichen Speichervorrichtungen können vorzugsweise auch digitale Daten speichern, die kabellos zu dem Fern-Kommunikationsknoten 104 übertragen werden.
- Der Fern-Kommunikationsknoten 104 weist eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 146 auf, die verschiedene H/I- Elemente (H/I = human interface/Mensch-Schnittstelle) aufweist, wie beispielsweise ein Display, eine Multipositionssteuerung, einen oder mehrere Steuerknöpfe, eine oder mehrere Anzeigen wie beispielsweise Glühbirnen oder LEDs (LED = light emitting diodes/lichtemittierende Dioden), eine oder mehrere Steuertasten, einen oder mehrere Lautsprecher, ein Mikrophon und irgendwelche anderen H/I- Elemente, die für die speziellen Anwendungen erforderlich sind, die im Zusammenhang mit dem Fern-Kommunikationsknoten 104 zu verwenden sind. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 146 steht mit Anwendungen 144 in Verbindung und kann Inhalte und Daten anfordern und anzeigen, die Navigationsroutendaten, digitale Straßenkartendaten, persönliche Daten, E-Mail, Audio/Video und so weiter umfassen. Die Erfindung ist nicht auf die Benutzerschnittstellenvorrichtung 146 oder die H/I-Elemente beschränkt, die in Fig. 1 dargestellt sind. Der Fachmann erkennt, dass die Benutzerschnittstellenvorrichtung 146 und die H/I-Elemente, die vorstehend erwähnt wurden, repräsentativ gemeint sind und nicht alle möglichen Benutzerschnittstellenvorrichtungen oder H/I-Elemente wiedergeben, die verwendet werden können.
- In Fig. 1 führen der Kommunikationsknoten 102, der Fern- Kommunikationsknoten 104 und die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 verteilte, jedoch koordinierte Steuerungsfunktionen innerhalb des verteilten Kommunikationssystems 100 durch. Die Elemente im Kommunikationsknoten 102 und die Elemente im Fern-Kommunikationsknoten 104 sind lediglich repräsentativ und das verteilte Kommunikationssystem 100 kann viel mehr von diesen Elementen innerhalb anderer Kommunikationsknoten 102 und Fern-Kommunikationsknoten 104 aufweisen. Obwohl in Fig. 1 nur ein Fern-Kommunikationsknoten 104 und nur eine Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 gezeigt sind, umfasst die Erfindung eine beliebige Anzahl von derartigen Knoten und ist nicht auf die spezielle Konfiguration gemäß Fig. 1 beschränkt. Das verteilte Kommunikationssystem 100 kann auch weniger Elemente umfassen als dies in Fig. 1 gezeigt ist. Beispielsweise kann das verteilte Kommunikationssystem 100 irgendeine Anzahl und irgendeine Kombination der Knoten umfassen, die in Fig. 1 dargestellt sind.
- Softwareblöcke, die Ausführungsformen der Erfindung durchführen, sind Teil von Computerprogrammmodulen, die Computerbefehle aufweisen, beispielsweise Steueralgorithmen, die in einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, beispielsweise in einem der oben beschriebenen Speicher. Computerbefehle können Prozessoren anweisen, Verfahren zum Betrieb des Kommunikationsknotens 102 und des Fern-Kommunikationsknotens 104 durchzuführen. Bei anderen Ausführungsformen könnten zusätzliche Module vorgesehen werden, falls erforderlich.
- Die speziellen Elemente des verteilten Kommunikationssystems 100, einschließlich der Elemente des Datenverarbeitungssystems, sind nicht auf die dargestellten und beschriebenen beschränkt, und sie können jede Form aufweisen, die die Funktionen der hier beschriebenen Erfindung implementieren.
- Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm 200 einer Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, weist die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 einen Fern-Kommunikationsvorrichtungsgateway 202 auf, der weiterhin eine NAD (NAD = network access device/ Netzwerkzgriffsvorrichtung) aufweist, wie oben erläutert. Der Fern-Kommunikationsvorrichtungsgateway 202 steht mit einer Antenne 210 in Verbindung, um Nachrichten über kabellose Links 120, 121 und einen kabelgebundenen Link 123 zu senden/empfangen, wie oben beschrieben. Der Fern-Kommunikationsvorrichtungsgateway 202 steht weiterhin mit einem Prozessor 204 und einem Speicher 206 in Verbindung, der, ohne darauf beschränkt zu sein, einen RAM (RAM = random access memory/Schreib/Lese-Speicher), einen nichtflüchtigen Speicher wie beispielsweise einen ROM (ROM = read only memory/Nur-Lese-Speicher) oder einen EEPROM (EEPROM = electrically erasable programmable ROM/elektrisch löschbarer programmierbarer ROM) umfassen kann und gespeicherte Befehle, Tabellen, Daten und so weiter enthält, die von dem Prozessor 204 zu verwenden sind.
- Die Fern-Kommunikationsvorrichtung umfasst weiterhin eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 208, die verschiedene H/I-Elemente (H/I = human interface/Mensch-Schnittstelle) aufweist, wie beispielsweise ein Display, eine Multipositionssteuereinrichtung, einen oder mehrere Steuerknöpfe, eine oder mehrere Anzeigen wie beispielsweise Glühbirnen oder LEDs (LED = light emitting diodes/lichtemittierende Dioden), eine oder mehrere Steuertasten, einen oder mehrere Lautsprecher, ein Mikrophon und irgendwelche anderen H/I-Elemente. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 208 steht mit dem Prozessor 204 und dem Speicher 206 in Verbindung und kann Inhalte und Daten anfordern und anzeigen, die Navigationsroutendaten, digitale Straßenkartendaten, persönliche Daten, E-Mail, Audio/Video und so weiter umfassen. Die Erfindung ist nicht auf die Benutzerschnittstellenvorrichtung 208 oder die H/I-Elemente beschränkt, die in Fig. 1 dargestellt sind. Der Fachmann erkennt, dass die Benutzerschnittstellenvorrichtung 208 und die H/I- Elemente, die vorstehend erwähnt wurden, repräsentativ gemeint sind und nicht alle möglichen Benutzerschnittstellenvorrichtungen oder H/I-Elemente wiedergeben, die verwendet werden können.
- Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm 300 von einem dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsknoten 104 und einer dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, greifen der Fern-Kommunikationsknoten 104 und die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 auf Dienste 114, 130 in einer seriellen Konfiguration zu. Bei der in Fig. 3 dargestellten seriellen Konfiguration arbeitet der Fern-Kommunikationsknotengateway 134 (in Fig. 1 gezeigt) als ein primärer Gateway 301 (der als ein Server arbeitet), wobei der Fern-Kommunikationsvorrichtungsgateway 202 (in Fig. 1 gezeigt) als ein sekundärer Gateway 303 (der als ein Client arbeitet) arbeitet. Bei der dargestellten Ausführungsform arbeitet der sekundäre Gateway durch die Netzwerkzugriffsvorrichtung in diesem speziellen Knoten, der von einem Benutzer genutzt wird. Der primäre Gateway wird über einen anderen Knoten betrieben, der zwischen dem sekundären Gateway und den Diensten 114, 130 vorgesehen ist, auf die der Benutzer zugreift. Die Dienste 114, 130 werden durch den primären Gateway zu dem sekundären Gateway kommuniziert, wobei die entsprechenden Knoten als der primäre Gateway und der sekundäre Gateway betrieben werden, in einer dynamischen, seriellen und optimalen Konfiguration, wie sie automatisch durch Software, Hardware und so weiter bestimmt wird, oder durch eine benutzerprogrammierbare Funktion.
- Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform kann auftreten, wenn der Fern-Kommunikationsknoten 104 bereits mit dem verteilten Kommunikationssystem 100 kommuniziert und die Fern- Kommunikationsvorrichtung 106 nachfolgend initialisiert wird. Die Initialisierung der Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 kann auftreten, wenn die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 in der Nähe des Fern-Kommunikationsknotens 104 eingeschaltet wird, wenn die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 über einen kabellosen Link 121 mit dem Fern-Kommunikationsknoten 104 kommuniziert. Die Initialisierung der Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 kann auch durch das Einschalten beim Verbinden mit dem Fern-Kommunikationsknoten 104 über einen kabelgebundenen Link 123 erfolgen.
- Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm 400 von einem dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsknoten 104 und einer dynamisch konfigurierten Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, greifen der Fern-Kommunikationsknoten 104 und die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 in einer seriellen Konfiguration auf Dienste 114, 130 zu. Bei der vorliegenden in Fig. 4 gezeigten seriellen Konfiguration arbeitete der Fern-Kommunikationsvorrichtungsgateway 202 als ein primärer Gateway 401 (das als ein Server arbeitet), wobei der Fern-Kommunikationsknotengateway 134 als ein sekundärer Gateway 403 (der als ein Client arbeitet) arbeitet.
- Sobald der Fern-Kommunikationsknoten 104 und die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 initialisiert werden, werden beide sowohl gemäß Fig. 3 als auch gemäß Fig. 4 dynamisch konfiguriert, um in einer seriellen Konfiguration auf die Dienste 114, 130 zuzugreifen, wobei einer als der primäre Gateway und der andere als ein sekundärer Gateway arbeitet. Während der Initialisierung, des Betriebs oder während der Verhandlungen über Dienste 114, 130, können der Fern- Kommunikationsknoten 104 und die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 derart konfiguriert werden, dass sie als der sekundäre Gateway 303, 403 oder der primäre Gateway 301, 401 arbeiten, um den Zugriff auf Dienste 114, 130 zu optimieren. Die Konfiguration und Re-Konfiguration des Fern-Kommunikationsknotens 104 und der Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 kann ohne darauf beschränkt zu sein beispielsweise erfolgen, um die Kosten für einen Benutzer zu minimieren, die Kommunikationszeit oder die Einschaltzeit zu minimieren, einen oder mehrere Kommunikationslinks zu optimieren, um die Anzahl oder die Art der Kommunikationslinks zu minimieren, die Kommunikationslinkqualität zu maximieren, das effizienteste Sende-Empfangs-Gerät zu verwenden und so weiter.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können der Fern-Kommunikationsknoten 104 und die Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 dynamisch konfiguriert werden, wie vorstehend beschrieben, durch die Verwendung einer benutzerprogrammierbaren Funktion, beispielsweise eines Befehls, der von einem Benutzer über den RCN 104, die RCD 106, eine mit dem Kommunikationsknoten 102 in Verbindung stehende Benutzerkonfigurationsvorrichtung und so weiter eingegeben wird. Die benutzerprogrammierbare Funktion kann beispielsweise ein Marko und dergleichen umfassen, das den RCN 104 und die RCD 106 automatisch konfiguriert, um entweder als ein sekundärer Gateway 303, 403 oder ein primärer Gateway 301, 401 zu arbeiten, zur Optimierung der Kosten, der Zeit, der Qualität der Dienste, der Kommunikationslinkverwendung, des effizientesten Sende-Empfangs-Gerätes und so weiter.
- Als ein Beispiel für eine spezielle Implementierung einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Fern-Kommunikationsknoten 104, der mit einer kabellosen, für den Nahbereich ausgelegten Blue-Tooth®-Funktionalität ausgestattet ist, in ein Fahrzeug 108 eingebaut werden. Der Fern-Kommunikationsknoten 104 kann Inhalts- und Datenkommunikationen zur Verfügung stellen, einschließlich Audio und Video, über einen zellularen Kommunikationslink, der eine NAD verwendet, wie beispielsweise den Fern-Kommunikationsknotengateway 134. Als Ergebnis erzeugt der mit Blue-Tooth® ausgestattete Fern-Kommunikationsknoten 104 ein Netzwerk für den persönlichen Bereich, auf das durch die mit Blue- Tooth® ausgestattete Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 zugegriffen werden kann, beispielsweise einem PDA, einem Zellulartelefon, einem Laptop und so weiter. Der Fern- Kommunikationsknoten 104 kann entweder als ein Server arbeiten, um Dienste zur Verfügung zu stellen, oder als ein Client, um Dienste in Anspruch zu nehmen. Der Fern- Kommunikationsknoten 104 kann beispielsweise einem Laptop Internet- oder E-Mail-Dienste zur Verfügung stellen, oder er kann Sprachkommunikationsdienste von einem tragbaren Telefon erhalten, das in das Fahrzeug 108 gebracht wurde und sich in der Nähe des eingebetteten Blue-Tooth® befindet. In Abhängigkeit davon, auf welche Dienste zugegriffen werden soll und an welcher geographischen Position, können der Fern-Kommunikationsknoten 104 und die Fern- Kommunikationsvorrichtung 106 jeweils als sekundäre (Client) oder primäre (Server) Gateways konfiguriert werden, um optimal auf die Dienste zuzugreifen. Die Konfiguration kann automatisch oder durch eine benutzerprogrammierbare Funktion erfolgen, die entweder an dem Fern- Kommunkationsknoten 104, der Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 oder Kombinationen davon ausgewählt wird.
- Beim Einschalten und Initialisieren des Fern-Kommunikationsknotens 104 kann dieser eine Überprüfung durchführen, um festzustellen, ob eine NAD vorhanden ist, beispielsweise ein Fern-Kommunikationsvorrichtungsgateway 202. Wenn dies der Fall ist, kann der RCN 104 den Fern-Kommunikationsknotengateway 134 als einen sekundären Gateway 403 konfigurieren, wobei der RCN 104 als ein Client arbeitet. Wenn der RCN 104 bereits eingeschaltet ist, kann der RCN 104 als ein primärer Gateway 301 (Server) arbeiten und eine Überprüfung durchführen, ob Fern-Kommunikationsvorrichtungen 106 vorhanden sind, beispielsweise unter Verwendung eines COD-Suchsatzes (COD = class of device/Vorrichtungsgruppe) wie Telefonie. Beim Auffinden der Fern-Kommunikationsvorrichtung 106 kann der RCN 104 anschließend einen Dienstentdeckungsalgorithmus durchführen und nach einem speziellen oder angeforderten Dienst 114, 130 suchen, wobei die RCD 106 als sekundärer Gateway arbeitet. Wenn der gewünschte Dienst 114, 130 durch die RCD 106 gefunden wird, können die Rollen der primären und sekundären Gateways umgeschaltet werden, um optimal auf die Dienste 114, 130 zugreifen zu können.
- Fig. 5 zeigt ein Flussdiagramm 500 von einem Verfahren zur dynamischen Konfiguration des Zugriffs auf Dienste gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Beim Schritt 502 wird der RCN 104 initialisiert und es wird festgestellt, ob der RCN 104 mit dem verteilten Kommunikationssystem 100 kommuniziert. Beispielsweise wird festgestellt, wenn der RCN 104 mit dem Kommunikationsknoten 102 kommuniziert. Wenn der RCN 104 mit dem verteilten Kommunikationssystem 100 kommuniziert, wird der RCN 104 im Schritt 504 als ein primärer Gateway 301 konfiguriert. Im Schritt 506 wird eine RCD 106 in der vorstehend erläuterten Weise initialisiert und der RCN 104 sucht nach der RCD 106. Im Schritt 508, wenn die RCD 106 gefunden wurde, wird die RCD 106 als der sekundäre Gateway 303 konfiguriert.
- Die in dem in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Kasten 540 enthaltenen Schritte sind Schritte, die während der dynamischen Konfiguration des RCN 104 und der RCD 106 durchgeführt werden. Beim Schritt 510 wird festgestellt, ob die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106, die in den Schritten 504 bis 508 zugewiesen wurde, auf einer benutzerprogrammierbaren Funktion beruht. Wenn die Gatewaykonfiguration zwischen dem RCN 104 und der RCD 106 auf der Grundlage einer benutzerprogrammierbaren Funktion zugewiesen wurden, dann wird die bestehende Gatewaykonfiguration des RCN 14 und der RCD 106 aufrechterhalten und im Schritt 536 wird auf die Dienste 114, 130 zugegriffen.
- Wenn die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 momentan nicht auf der Grundlage einer benutzerdefinierbaren Funktion zugewiesen ist, wird über den Schritt 512 auf die Dienste 114, 130 zugegriffen. Beim Schritt 514 wird festgestellt, ob die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 für die Dienste 114, 130, auf die zugegriffen wird, optimal ist. Wenn die Gatewaykonfiguration optimal ist, dann wird die bestehende Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 aufrechterhalten und es wird über den Schritt 536 auf die Dienste 114, 130 zugegriffen.
- Wenn die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 nicht optimal ist, dann wird der RCN 104 derart rekonfiguriert, dass er den sekundären Gateway 403 darstellt, und die RCD 106 wird derart rekonfiguriert, dass sie den primären Gateway 401 darstellt, im Schritt 516. Im Schritt 518 wird zwischen dem RCN 104 und einer oder mehreren RCDs 106 über neue oder vorhandene Dienste 114, 130 verhandelt und die dynamische Konfiguration des RCN 104 und der RCD 106 zum optimalen Zugriff auf Dienste 114, 130 in einer seriellen Konfiguration fährt über den Rückkehrpfeil beim Schritt 510 oder beim Schritt 502 fort.
- Wenn beim Schritt 502 festgestellt wird, dass der RCN 104 bei der Initialisierung des RCN 104 nicht mit dem verteilten Kommunikationssystem 100 kommuniziert, dann wird der RCN 104 als der sekundäre Gateway 403 konfiguriert, im Schritt 520, und der RCN 104 sucht nach der RCD 106. Im Schritt 522 wird eine RCD 106 in der vorstehend erläuterte Weise initialisiert. Im Schritt 524 wird die RCD 106 als der primäre Gateway 402 konfiguriert.
- Im Schritt 526 wird festgestellt, ob die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106, die derzeit in den Schritten 520 bis 524 zugewiesen wurde, auf einer benutzerprogrammierbaren Funktion basiert. Wenn die Gatewaykonfiguration zwischen dem RCN 104 und der RCD 106 basierend auf einer benutzerprogrammierbaren Funktion zugewiesen wurden, dann wird die bestehende Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 aufrechterhalten und es wird im Schritt 536 auf die Dienste 114, 130 zugegriffen.
- Wenn die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 derzeit nicht auf der Grundlage einer benutzerprogrammierbaren Funktion zugewiesen ist, wird über den Schritt 528 auf Dienste 114, 130 zugegriffen. Im Schritt 530 wird festgestellt, ob die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 optimal für die Dienste 114, 130 ist, auf die zugegriffen wird. Wenn die Gatewaykonfiguration optimal ist, dann wird die bestehende Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 aufrechterhalten und es wird im Schritt 536 auf die Dienste 114, 130 zugegriffen.
- Wenn die Gatewaykonfiguration des RCN 104 und der RCD 106 nicht optimal ist, dann wird der RCN 104 derart rekonfiguriert, dass er den primären Gateway 301 darstellt, und die RCD 106 wird derart rekonfiguriert, dass sie den sekundären Gateway 303 darstellt, im. Schritt 532. Im Schritt 534 wird zwischen dem RCN 104 und einer oder mehreren RCDs 106 über neue oder bestehende Dienste 114, 130 verhandelt und die dynamische Konfiguration des RCN 104 und der RCD 106 zum optimalen Zugriff auf die Dienste 114, 130 in einer seriellen Konfiguration fährt über den Rückkehrpfeil beim Schritt 526 oder beim Schritt 502 fort.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt den Vorteil, dass es elektronischen Vorrichtungen in einer Telematik-LAN- oder WAN-Umgebung ermöglicht, in Echtzeit dynamisch konfiguriert zu werden, um untereinander auf Dienste zugreifen zu können, unabhängig von der Transportschicht zwischen einem Client, einem weiteren Client und einem Server. Es ermöglicht es einem einzelnen Fern-Kommunikationsknoten und einer Anzahl von Fern-Kommunikationsvorrichtungen, zwischen gegenseitig exklusiven Server- und Clientfunktionen umzuschalten, sowohl durch eine Selbstkonfiguration als auch durch eine externe Konfiguration durch eine andere Vorrichtung oder eine benutzerprogrammierbare Funktion. Dies ermöglicht es einem Benutzer, von einem weniger teueren Zugriff auf Dienste, einem effizienteren Zugriff auf Dienste durch bestehenden Netzwerken und dem Zugriff auf Dienste mit höchster Qualität und dem oder den günstigsten Kommunikationslink(s), die bei einer gegebenen Umgebung oder einer gegebenen Position verfügbar sind, zu profitieren.
- Obwohl spezielle Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, kann der Fachmann weitere Modifikationen und Verbesserungen vornehmen. Es sollte daher klar sein, dass diese Erfindung nicht auf die speziellen gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist und dass die zugehörigen Ansprüche alle Modifikationen abdecken sollen, die den Grundgedanken und den Schutzbereich der Erfindung nicht verlassen.
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