DE10232357A1 - Elektronischer Steller für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Karsten Mischker
Rainer Walter
Ulf Pischke
Hubert Schweiggart
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Abstract

Es wird ein elektronischer Steller (20) für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Der Steller (20) weist steuerbare Stellmittel und ein Stellglied auf. Der Steller (20) ist aus einer Stelleinheit (21) und einer integrierten Schaltung (22) gebildet, die fest miteinander verbunden sind und eine gemeinsame Baueinheit bilden. Die Stelleinheit (21) enthält wenigstens die steuerbaren Stellmittel und das Stellglied. Die integrierte Schaltung (22) enthält wenigstens eine Endstufe (23). Die Endstufe (23) ist dazu geeignet, einen steuerbaren Strom den Stellmitteln der Stelleinheit (21) zuzuführen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem elektronischen Steller für ein Kraftfahrzeug, wobei der Steller steuerbare Stellmittel und ein Stellglied aufweist. Bei einem derartigen elektronischen Steller kann es sich beispielsweise um ein bekanntes Magnetventil oder um einen bekannten Stellmotor oder um einen piezo-elektrischen Steller handeln.
  • 1 der Zeichnung zeigt ein schematisches Blockschaltbild, in dem eine Mehrzahl elektromagnetischer Steller verschaltet sind. Es wird an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen, dass die Ausrichtung der nachfolgenden Beschreibung auf einen bzw. mehrere elektromagnetische Steller nur beispielhaft ist und deshalb keine Einschränkung auf diese Art von Stellern darstellt.
  • Eine Schaltung gemäß der 1 kann beispielsweise bei einer elektrohydraulischen Steuerung der Einlass- und Auslassventile einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. In diesem Fall sind für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine mit jeweils vier Ventilen pro Zylinder insgesamt 32 elektromagnetische Steller erforderlich, um die Einlass- und Auslassventile hydraulisch zu steuern. Jeder dieser Steller muss dabei mit zwei unterschiedlich großen Spannungen beaufschlagbar und unabhängig von allen anderen Stellern ansteuerbar sein.
  • Bei der in der 1 dargestellten Schaltung 10 sind eine Mehrzahl von elektromagnetischen Stellern 11 vorhanden. Es wird darauf hingewiesen, dass in der 1 nur zwei derartige Steller 11 gezeigt sind, dass – wie vorstehend erläutert – die Anzahl der Steller 11 jedoch auch wesentlich größer sein kenn. Jeder der Steller 11 weist als Stellglied z.B. eine Ventilnadel auf, die einen geöffneten und einen geschlossenen Zustand einnehmen kann.
  • Sämtliche Steller 11 sind an eine einzige Endstufe 12 angeschlossen. Der Anschluss erfolgt dabei über elektrische Leitungen 13, die aufgrund der relativ großen Ströme, mit denen die Steller 11 beaufschlagt werden, einen relativ großen Querschnitt aufweisen müssen. Weiterhin sind pro Steller 11 zwei Leitungen 13 erforderlich, da die Steller 11 aufgrund eines erforderlichen, steuerbaren Freilaufs nicht direkt an Masse angeschlossen werden können. Die Endstufe 12 ist über elektrische Leitungen an Masse angeschlossen.
  • Für jeden der Steller 11 enthält die Endstufe 12 eine Mehrzahl elektronischer Bauelemente, die zur Ansteuerung des Stellers 12 erforderlich sind. Dies sind insbesondere zwei Schalter 14, die jedem der Steller 11 zugeordnet sind, und mit denen jeder der Steller 11 in die beiden erwähnten vorgegebenen Zustände gesteuert werden kann.
  • Die Endstufe 12 wird mit zwei Spannungen 15, 16 versorgt, einer sogenannten Boosterspannung und einer Haltespannung. Mit Hilfe der Boosterspannung ist es möglich, einen der Steller 11 in einen der vorgegebenen Zustände zu überführen und mit Hilfe der Haltespannung ist es dann möglich, den Steller 11 in dem vorgegebenen Zustand zu halten.
  • Die Beaufschlagung der einzelnen Steller 11 mit der Boosterspannung und der Haltespannung wird – wie bereits erwähnt wurde – mit Hilfe der Schalter 14 gesteuert. Die Steuerung der einzelnen Steller 11 geschieht dabei unabhängig voneinander.
  • Zu diesem Zweck weist die Schaltung 10 ein Steuergerät 17 auf, das über eine Vielzahl von elektrischen Leitungen 18 mit sämtlichen Schaltern 14 der Endstufe 12 verbunden ist.
  • Im Fall der eingangs erwähnten Verwendung der Schaltung 10 im Zusammenhang mit einer elektrohydraulischen Steuerung der Einlass- und Auslassventile einer Brennkraftmaschine werden die Steller 11 insbesondere unmittelbar im Bereich der Einlass- und Auslassventile angeordnet. Die Endstufe 12 wird üblicherweise in örtlicher Nähe zu den Stellern 11 angeordnet, um die Länge der Leitungen 13 und der dort auftretenden Spannungsverluste möglichst gering zu halten. Die Kühlung der Endstufe 12 ist üblicherweise mit einem erheblichen Aufwand verbunden, da – wie bereits erwähnt wurde – die Endstufe für eine Mehrzahl von Stellern 11 zuständig ist, und da – wie ebenfalls erwähnt wurde – von der Endstufe 12 relativ große Ströme geschaltet werden.
  • Das Steuergerät 17 kann unabhängig von der Endstufe 12 angeordnet werden, erfordert jedoch üblicherweise eine Kühlung, die bei der Anordnung z.B. innerhalb eines Kraftfahrzeugs zu berücksichtigen ist. Weiterhin sollte der Abstand des Steuergeräts 17 von der Endstufe 12 gering gehalten werden, damit die Signale auf den Leitungen 18 störungsfrei übermittelt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektronischen Steller zu schaffen, mit dem eine Vereinfachung der Schaltung 10 der 1 möglich ist.
  • Bei einem elektronischen Steller der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Steller aus einer Stelleinheit und einer integrierten Schaltung gebildet ist, die fest miteinander verbunden sind und eine gemeinsame Baueinheit bilden, wobei die Stelleinheit wenigstens die steuerbaren Stellmittel und das Stellglied enthält, wobei die integrierte Schaltung wenigstens eine Endstufe enthält, und wobei die Endstufe dazu geeignet ist, einen steuerbaren Strom den Stellmitteln der Stelleinheit zuzuführen.
  • Wie erläutert werden wird, weist der erfindungsgemäße elektronische Steller eine Reihe von Vorteilen unter anderem im Hinblick auf den Verkabelungsaufwand und die Bauteilkosten auf.
  • Die Erfindung und deren Vorteile sind dabei unabhängig von der Realisierung der Erfindung im Zusammenhang mit einem elektromagnetischen Steller oder einem elektromotorischen Steller oder einem piezo-elektrischen Steller. Wesentlich ist, dass die Stelleinheit und die integrierte Schaltung eine gemeinsame Baueinheit bilden. Ob die Stelleinheit dabei elektromotorische, elektromagnetische oder piezo-elektrische Stellmittel aufweist, ist – wie gesagt – zweitrangig.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Steller, insbesondere die integrierte Schaltung von einer Ummantelung insbesondere aus Kunststoff umgeben. Dies bringt den Vorteil einer einfachen Verpackung des erfindungsgemäßen Stellers mit sich.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der nachfolgenden Figur der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellers. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung in entsprechender Weise im Zusammenhang mit einem elektromotorischen Steller, insbesondere mit einem Elektromotor, oder im Zusammenhang mit einem piezo-elektrischen Steller oder dergleichen realisiert werden kann.
  • In der 2 ist ein elektromagnetischer Steller 20 dargestellt, der insbesondere bei einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden kann. Beispielsweise können eine Mehrzahl der Steller 20 dazu verwendet werden, eine elektrohydraulische Steuerung der Einlass- und Auslassventile einer Brennkraftmaschine zu realisieren.
  • Es soll an dieser Stelle schon darauf hingewiesen werden, dass der Steller 20 der 2 nicht dazu geeignet ist, die gesamte Schaltung 10 der 1 zu ersetzen. Hierzu sind, wie erläutert werden wird, eine Mehrzahl der Steller 20 der 2 erforderlich. Ebenfalls ist der Steller 20 der 2, obwohl er dieselbe Bezeichnung trägt, nicht vergleichbar mit dem Steller 11 der 1. Wie erläutert werden wird, geht der Funktionsumfang des Stellers 20 der 2 weit über den Steller 11 der 1 hinaus.
  • Der elektromagnetische Steller 20 weist eine Stelleinheit 21 auf, die beispielsweise mit einer steuerbaren Magnetspule und einer Ventilnadel versehen ist. Bei der Magnetspule handelt es sich dabei um Stellmittel und bei der Ventilnadel um ein Stellglied. Wenn überhaupt, so ist die vorgenannte Stelleinheit 21 der 2 mit dem Steller 11 der 1 vergleichbar.
  • Weiterhin weist der Steller 20 eine integrierte Schaltung 22 auf, die fest mit der Stelleinheit 21 verbunden ist und eine gemeinsame Baueinheit mit dieser bildet.
  • Die integrierte Schaltung 22 ist zumindest mit einer Endstufe 23 versehen. Gegebenenfalls können zusätzlich eine Steuereinheit 24, ein Buskoppler 25, ein Stromregler 26, eine Gleichspannungswandlereinheit 27, eine Diagnoseeinheit 28 und ein Oszillator 29 vorhanden sein.
  • Die Endstufe 23 enthält diejenigen elektronischen Bauelemente, die für die Steuerung der Stelleinheit 21 erforderlich sind. Dabei handelt es sich – ähnlich wie bei der Endstufe 12 der 1 – um Schalter und Dioden. Im Unterschied zur 1 ist die Endstufe 23 der 2 jedoch nur mit den Bauelementen versehen, die zur Steuerung einer einzigen Stelleinheit 21 erforderlich sind.
  • Die Endstufe 23 wird mit einer Versorgungsspannung UB versorgt. Die Gleichspannungswandlereinheit 27 ist dazu vorgesehen, diejenigen weiteren Spannungen zur Verfügung zu stellen, die für den Betrieb der Bauelemente der Stelleinheit 21 erforderlich sind. Die Gleichspannungswandlereinheit 2 7 ist dabei ebenfalls an die Versorgungsspannung UB angeschlossen.
  • Die Schalter der Endstufe 23 werden entweder direkt von der Steuereinheit 24 angesteuert oder – sofern vorhanden – indirekt von der Steuereinheit 24 über den Stromregler 26.
  • Die Endstufe 23 ist typischerweise über zwei Verbindungen 30 mit der Stelleinheit 21 verbunden. In der 2 sind diese Verbindungen 30 als Leitungen dargestellt. Dies muss jedoch nicht sein. Es ist möglich, dass es sich bei diesen Verbindungen 30 um Schweiß- oder Lötverbindungen handelt, mit denen die Endstufe 23 direkt z.B. mit der Magnetspule der Stelleinheit 21 verbunden ist.
  • Die Steuereinheit 24 wird über den Buskoppler 25 mit Eingangssignalen versorgt. Hierzu ist in der 2 eine Leitung 31 beispielhaft dargestellt. Die Eingangssignale können beispielsweise von einem zentralen Rechengerät erzeugt und über ein bidirektionales Bussystem dem Buskoppler 25 zugeführt sein. Bei den Eingangssignalen handelt es sich dabei insbesondere um diejenigen Signale, die für die erwünschte Ansteuerung des elektromagnetischen Stellers 20 erforderlich sind.
  • Die Diagnoseeinheit 28 ist dazu vorgesehen, Fehlfunktionen innerhalb der Endstufe 23 und oder der Stelleinheit 21 zu erkennen und an die Steuereinheit 24 sowie an den Buskoppler 25 zu melden. Zu diesem Zweck ist die Diagnoseeinheit 28 mit der Endstufe 23, der Steuereinheit 24 und mit dem Buskoppler 25 verbunden. Im Fehlerfall kann die Steuereinheit 24 die Endstufe 23 abschalten. Ebenfalls können die Fehler von dem Buskoppler 25 an das bereits erwähnte zentrale Rechengerät weitergegeben werden.
  • Weiterhin kann die Endstufe 23 eine Rückkopplung zu dem Stromregler 26 – sofern vorhanden – aufweisen. Diese Rückkopplung kann dabei zur Regelung des Stroms verwendet werden, der der Stelleinheit 21 und dort insbesondere der Magnetspule zugeführt wird. Für eine derartige Stromregelung ist es dabei zusätzlich erforderlich, dass z.B. innerhalb der Endstufe 23 eine Strommessung durchgeführt wird, deren Ergebnis über die Rückkopplung an den Stromregler 26 gemeldet wird.
  • In der Steuereinheit 24 kann eine digitale Ablaufsteuerung oder ein digitaler Mikroprozessor oder ein Signalprozessor enthalten sein. Diese Einheiten können gegebenenfalls auch die oben genannte Aufgabe der Stromregelung übernehmen. Die Einheiten erfordern einen vorgegebenen Takt. Zu diesem Zweck ist der Oszillator 29 vorgesehen, der diese und andere Bauelemente des elektromagnetischen Stellers 20 mit einem konstanten, vorgegebenen Takt versorgen kann. Alternativ kann auch von extern ein Taktsignal eingespeist werden.
  • Der in der 2 dargestellte elektromagnetische Steller 20 erhält über die Leitung 31 die zu seiner erwünschten Steuerung erforderlichen Eingangssignale. Diese werden über den Buskoppler 25 an die Steuereinheit 24 weitergegeben. Dort werden aus den Eingangssignalen diejenigen Steuersignale erzeugt, die für die erwünschte Steuerung erforderlich sind. Diese Steuersignale werden über den Stromregler 26 der Endstufe 23 zugeführt. Dort werden mit Hilfe der Steuersignale die vorhandenen Schalter beeinflusst, über die der Strom zu der Stelleinheit 21 gesteuert wird. Mit Hilfe des Stromreglers 26 kann dieser Strom dann zusätzlich auf einen erwünschten Wert geregelt werden. Der Strom bewirkt in der Stelleinheit 21, dass dort z.B. die Ventilnadel innerhalb der Magnetspule in eine erwünschten Stellung bewegt wird. Dabei kann es sich z.B. um das Öffnen oder das Schließen des elektromagnetischen Stellers 20 handeln. Beispielsweise innerhalb einer elektrohydraulischen Steuerung der Ventile einer Brennkraftmaschine kann dann über den elektromagnetischen Steller 20 das Öffnen oder Schließen eines Einlass- oder Auslassventils veranlasst werden.
  • Wie bereits erwähnt wurde, bilden die Stelleinheit 21 und die integrierte Schaltung 22 eine gemeinsame Baueinheit. Diese ist insbesondere im Bereich der integrierten Schaltung 22 mit einer Ummantelung 32 versehen, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann. Die Ummantelung 32 dient unter anderem der Ableitung von Wärme und damit der Kühlung des elektromagnetischen Stellers 20.
  • Von dem elektromagnetischen Steller 20 ist eine Masseleitung 33 nach außen geführt, die beispielsweise mit der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs verbunden werden kann.
  • Insgesamt sind bei dem elektromagnetischen Steller 20 der 2 sämtliche elektronischen Bauelemente in der integrierten Schaltung 22 enthalten. Es ist somit keine Leiterplatte oder dergleichen vorhanden. Ebenfalls sind keine sonstigen, zu dem elektromagnetischen Steller 20 gehörenden, separaten elektronischen Bauteile vorhanden. Die integrierte Schaltung 22 ist insoweit als monolithisch integrierter Baustein ausgeführt.
  • Durch den Zusammenbau der integrierten Schaltung 22 und des Stellglieds 21 entsteht ein kompaktes Bauteil, das einzig und allein mit der Versorgungsspannung UB, mit der Leitung 31 und mit der Masseleitung 33 verbunden werden muss. Aufwendige Verkabelungen, wie beispielsweise die Leitungen 13 bei der Schaltung 10 der 1, sind nicht vorhanden. Die mechanische Fixierung des gesamten Bauteils erfolgt über die Ummantelung 32.
  • Da von dem elektromagnetischen Steller 20 der 2 nur eine einzige Stelleinheit 21 geschaltet wird, ist die dabei auftretende Wärme geringer als im Falle der Schaltung 10 der 1. Aus diesem Grund ist bei dem elektromagnetischen Steller 20 der 2 die genannte Ummantelung 32 ausreichend, um die erforderliche Kühlung zu gewährleisten.
  • Im Vergleich zu der Schaltung der 1 ist es bei der Verwendung des elektromagnetischen Stellers 20 der 2 einerseits erforderlich, eine Mehrzahl dieser Steller 20, beispielsweise 32 Steller 20 im Falle der eingangs erläuterten elektrohydraulischen Ventilsteuerung zu verwenden. Andererseits kann bei Verwendung der elektromagnetischen Steller 20 der 2 das bei der Schaltung der 1 erforderliche Steuergerät 17 mit seinem erheblichen Bauteileaufwand entfallen. Die mit diesen Steuergerät 17 verbundenen Kühl- und Platzprobleme entfallen somit ebenfalls.
  • Insbesondere die bereits erwähnten Vereinfachungen hinsichtlich der Verkabelung der elektromagnetischen Steller 20 der 2, wie auch der vorstehend erläuterte Entfall von aufwendigen Bauteilen, führen insgesamt zu wesentlichen Kosteneinsparungen. Weiterhin hat sich gezeigt, dass die Anzahl der Verbindungsleitungen sowie die insgesamt im System erforderliche Kabellänge in 2 geringer ist. Dadurch reduziert sich auch das Gewicht für das gesamte System.
  • Auch die Möglichkeit, dass die elektromagnetischen Steller 20 der 2 dezentral an ihrem Einsatzort montiert werden können, stellt einen Vorteil gegenüber der zentralen Schaltung 10 der 1 dar.

Claims (9)

  1. Elektronischer Steiler (20) für ein Kraftfahrzeug, wobei der Steller (20) steuerbare Stellmittel und ein Stellglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steller (20) aus einer Stelleinheit (21) und einer integrierten Schaltung (22) gebildet ist, die fest miteinander verbunden sind und eine gemeinsame Baueinheit bilden, wobei die Stelleinheit (21) wenigstens die steuerbaren Stellmittel und das Stellglied enthält, wobei die integrierte Schaltung (22) wenigstens eine Endstufe (23) enthält, und wobei die Endstufe (23) dazu geeignet ist, einen steuerbaren Strom den Stellmitteln der Stelleinheit (21) zuzuführen.
  2. Elektronischer Steiler (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung (22) als monolithisch integrierter Baustein ausgebildet ist.
  3. Elektronischer Steller (20) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steller (20), insbesondere die integrierte Schaltung (22) von einer Ummantelung (32) insbesondere aus Kunststoff umgeben ist.
  4. Elektronischer Steller (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung (22) eine Steuereinheit (24) und einen Buskoppler (25) enthält, wobei der Buskoppler (25) dazu geeignet ist, ein Eingangssignal zu empfangen, und wobei die Steuereinheit (24) dazu geeignet ist, in Abhängigkeit von dem Eingangssignal die Endstufe (23) anzusteuern.
  5. Elektronischer Steller (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung (22) einen Stromregler (26) aufweist, der der Endstufe (23) vorgeschaltet ist.
  6. Elektronischer Steller (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung (22) eine Diagnoseeinheit (28) aufweist, die Fehlfunktionen der gesamten Stelleinheit erkennt, entsprechende Maßnahmen im Fehlerfall einleitet und/oder Informationen über die Fehlfunktion vorzugsweise an den Buskoppler (25) weiterleitet.
  7. Elektronischer Steller (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung (22) eine Gleichspannungswandlereinheit (27) aufweist, die die integrierte Schaltung (22) mit einer oder mehreren Spannungen versorgt.
  8. Elektronischer Steller (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinheit (21) elektromagnetisch oder elektromotorisch oder piezoelektrisch oder dergleichen ausgebildet ist.
  9. Elektronischer Steller (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einer elektrohydraulischen Steuerung der Einlass- und Auslassventile einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs.
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