DE10232024A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung analoger Signale - Google Patents

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Vorrichtung zur Aufbereitung analoger Signale mit einer Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) zur Umwandlung der analogen Signale in Rechtecksignale und einer der Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) vorgeschalteten Umsetzeinrichtung (26) zur Verkürzung einer Signalperiode der analogen Signale zur Bereitstellung analoger Zwischensignale, mit welchen die Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) beaufschlagbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Aufbereitung analoger Signale nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6. Die Erfindung betrifft ferner eine Messeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
  • Bei der inkrementalen Längenmessung oder Winkelmessung werden Sensoren verwendet, die herkömmlicherweise nach optischen, induktiven oder magnetischen Messprinzipien arbeiten. Eine Maßverkörperung besteht hierbei im Regelfall aus äquidistanten Strichteilungen.
  • Bei optischen Systemen sind derartige Strichteilungen in der Regel als Strichgitter mit Hellzonen und Dunkelzonen ausgebildet. Bei induktiven Meßsystemen wird beispielsweise eine geätzte oder ausgestanzte ferromagnetische Gitterstruktur verwendet. Schließlich wird bei magnetischen Längenmeßsystemen ein magnetisiertes Maßband verwendet, welches abwechselnd mit einem Nord- und Südpol magnetisiert wurde. Sämtlichen Meßsystemen gemeinsam ist, dass die Abtastung der jeweiligen inkrementalen Spuren in elektrische Signale umgesetzt wird.
  • Zu diesem Zwecke werden entsprechende Sensoren eingesetzt. Induktive Sensoren bestehen beispielsweise. aus einem Stabmagneten mit weichmagnetischem Polstift, der eine Induktionsspule mit zwei Anschlüssen trägt. Bewegt oder dreht sich vor diesem Aufnehmer eine ferromagnetische Gitterstruktur, so wird in der Spule eine der zeitlichen Änderung des Magnetflusses proportionale Spannung induziert. Einer gleichmäßigen Gitterstruktur entspricht hierbei ein sinusartiger Spannungsverlauf.
  • Es ist zweckmäßig, mittels eines derartigen Sensors gleichzeitig zwei analoge sinusartige Spannungssignale bereitzustellen, welche um 90° zueinander phasenverschoben sind. Dies ist etwa über die Ausbildung eines Sensors mit zwei entsprechenden Kanälen realisierbar. Die Signalperiode der jeweiligen sinusförmigen Signale entspricht im wesentlichen der Teilungsperiode, auch Inkrement genannt, der Maßverkörperung.
  • Derartige sinusförmige Signale werden für bestimmte Anwendungen, welche eine relativ genaue Positionserfassung benötigen, zweckmäßigerweise mit einer externen Interpolationseinheit in Rechteckspannungssignale höherer Frequenz umgewandelt. Es sind Meßsysteme bekannt, welche als Ausgangssignal unmittelbar interpolierte Rechtecksignale liefern. Bei Maschinensteuerungen sind Rechtecksignale jedoch nur wenig verbreitet. Maschinensteuerungen sind meist lediglich in der Lage, ein analoges Sinussignal zu verarbeiten und intern zu interpolieren.
  • Optische Meßsysteme weisen im Vergleich zu magnetischen Meßsystemen physikalisch bedingt unterschiedlich große Inkrementabstände bzw. Teilungsperioden auf. Bei optischen Systemen liegen diese im Bereich von 4 bis 100 μm, bei mag netischen Systemen im Bereich von 200 bis 5000 μm. Somit werden bei herkömmlichen optischen Systemen relativ kurzwellige bzw. hochfrequente Sinussignale, und bei magnetischen Systemen relativ langwellige bzw. niederfrequente Sinussignale erzeugt. Hierdurch ist die Verwendung von magnetischen Meßsystemen im Rahmen hochgenauer Messungen erschwert, da derartige, ein magnetisches Meßsystem verwendende Messungen wesentlich höher interpoliert werden müssen als optische Systeme. Zur Verdeutlichung dieses Sachverhalts seien beispielhaft typische Zahlenwerte angegeben. Eine optische Signalperiode liegt, wie bereits erwähnt, typischerweise bei etwa 4 μm bis 100 μm, womit eine Auflösung von 0,01 μm bis 0,02 μm bei einem notwendigen Unterteilungsfaktor von 400 bis 500 erreichbar ist. Magnetische Meßsysteme haben hingegen Signalperioden von 200 μm bis 5000 μm, so dass zur Erreichung einer Auflösung von 0,05 μm bis 5 μm Unterteilungsfaktoren bzw. Interpolationsraten von 4000 bis 1000 notwendig sind. Insgesamt ist es in der Regel notwendig, magnetische Meßsysteme zur Erreichung der gleichen Messgenauigkeit mit etwa zehnfach höherer Interpolierbarkeit auszustatten als optische Meßsysteme. Magnetische Meßsysteme stellen somit wesentlich höhere Anforderungen an einen eingesetzten Interpolator. Ferner stellen hohe Interpolationsfaktoren hohe Anforderungen an die Signalgüte magnetischer Meßsysteme.
  • Aus der DE 198 15 438 A1 ist eine Positionsmesseinrichtung zur Bestimmung der Relativposition zweier zueinander beweglicher Objekte bekannt. Hierbei wird im Falle einer Relativbewegung mindestens ein Paar phasenversetzter analoger Inkrementsignale erzeugt und über eine Signalperioden-Variationseinheit eine definierte Variation der Signalperioden der an eine nachgeordnete Auswerteeinheit übertragenen analogen Inkrementalsignale um mindestens einen Signalperioden-Variationsfaktor ermöglicht. Für den Fall, dass es zu zu hohen Signalfrequenzen der übertragenen analogen Inkrementalsignale kommt, ist gemäß dieser Druckschrift vorgesehen, im Bedarfsfall eine Verringerung der Signalfrequenz zu realisieren. Insbesondere erfolgt im Fall einer erforderlichen Verringerung der Signalfrequenz bzw. entsprechend einer Vergrößerung der Signalperiode eine Multiplikation der jeweiligen Signalperiode mit wenigstens einem Signalperioden-Variationsfaktor.
  • Aus der CH 666 348 A5 ist ein Verfahren zum Auswerten von Messsignalen, die durch Abtastung eines Inkrementalmaßstabes mit einer Abtasteinheit erhalten werden, und eine Messeinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt. Hierbei werden durch Abtastung eines Inkrementalmaßstabes mit einer Abtasteinheit wenigstens zwei analoge, in ihrer Grundform sinusförmige und gegeneinander phasenverschobene Messsignale erzeugt, bei denen jeder vollständige Signalzug einem abgetasteten Teilungspaar der Inkrementalteilung des Inkrementalmaßstabes entspricht. Diese analogen Messsignale werden über einem Rechner ausgewertet. Die Verstellrichtung der Abtasteinheit gegenüber dem Maßstab wird bestimmt, und der Rechner wird mit Richtungssteuersignalen beaufschlagt, die diese Verstellrichtung angeben. Die Messsignale werden in einem AD-Wandler digitalisiert und dem Rechner zugeführt. Aus der Abtastung wenigstens eines vollständigen Signalzuges werden Korrekturwerte zur Normierung der Signale erhalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Meßsysteme mit relativ geringen Anforderungen bezüglich Interpolation zur Verfügung zu stellen, welche eine ausreichend genaue Auflösung analoger Signale zur Verfügung stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine Positionsmesseinrich tung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag, ein auszuwertendes analoges Signal vor einer Digitalisierung zunächst in ein höherfrequentes analoges Signal umzuwandeln, ermöglicht es zum Beispiel bei inkrementalen magnetischen Längenmeßsystemen ohne die Notwendigkeit der Bereitstellung hochleistungsfähiger Interpolatoren Auflösungen zu erzeugen, welche denen optischer Systeme entsprechen. Erfindungsgemäß sind auch die Anforderungen an die Signalgüte relativ gering, da hohe Interpolationsfaktoren vermieden werden können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zweckmäßigerweise weist die erfindungsgemäß eingesetzte Analog-Digital-Wandlereinrichtung einen Interpolator zur Interpolation der analogen Zwischensignale, welche gegenüber den ursprünglichen analogen Signalen eine höhere Frequenz bzw. längere Periode aufweisen, auf. Mit dieser Maßnahme erhält man insgesamt bei relativ geringen Anforderungen an einen Interpolator höherfrequente Rechtecksignale bzw. Inkrementalsignale, welche zur punktgenauen Messung verwendet werden können.
  • Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäß eingesetzte Umsetzeinrichtung zur Verkürzung der Signalperiode der analogen Signale zwischen einem Sensor zur Bereitstellung der analogen Signale und der Analog-Digital-Wandlereinrichtung vorgesehen. Eine derartige separate Einrichtung, welche beispielsweise als elektronische Zusatzbox ausgebildet sein kann, lässt sich in relativ einfacher Weise an bereits bestehende Systeme ankoppeln. Beispielsweise können Werkzeugmaschinensteuerungen, welche mit magnetischen Messsystemen zur Positionsbestimmung ausgebildet sind, mittels einer derartigen separaten Einrichtung wesentlich genauer ausgebildet werden, ohne Einbußen hinsichtlich einer Regelungscharakteristik in Kauf zu nehmen.
  • Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Messeinrichtung derart ausgebildet, dass die Inkrementalspur und der mit dieser zusammenwirkende Sensor ein magnetisches Messsystem bilden. Mittels der erfindungsgemäßen Maßnahmen können so herkömmliche, magnetische Messsysteme in relativ einfacher Weise mit Auflösungen zur Verfügung gestellt werden, welche in wirtschaftlich vertretbarer Weise bislang nur mit optischen Messsystemen realisierbar waren.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert.
  • In dieser zeigt
  • 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer herkömmlichen Interpolation eines Sinussignals in ein höherfrequentes Rechtecksignal, und
  • 2 eine schematische, blockschaltbildartige Darstellung zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Zunächst wird anhand der 1 ein herkömmliches Interpolationsverfahren für analoge Signale erläutert.
  • In 1 erkennt man, dass zwei analoge, sinusförmige Signale (Signal A, Signal B) jeweils über Verstärker 10 Analog-Digital-Wandlern 12 zugeführt werden.
  • Bei den Signalen A, B handelt es sich vorzugsweise um zwei um 90° zueinander phasenverschobene, periodisch modulierte Signale, über welche in an sich bekannter Weise Positionsinformationen bezüglich der Relativlage einer (nicht dargestellten) Maßstabteilung und Abtasteinheit als auch entsprechende Richtungsinformationen zur Verfügung gestellt werden. Es sind auch andere Phasenverschiebungen, beispielsweise 120°, denkbar.
  • Die Wellenlänge der Signale A und B entspricht im wesentlichen der Teilungsperiode des (nicht dargestellten) Maßstabes.
  • Die Ausgangssignale der Analog-Digital-Wandler 12 werden über Leitungen 8 einer Rechnereinheit zugeführt, welche einen Interpolator 14 aufweist. Mittels einer dort entsprechend gespeicherten Interpolationstabelle wird der Arcustangens arctan(B/A) der durcheinander dividierten Signale A, B berechnet.
  • In an sich bekannter Weise wird anschließend in der 1 dargestellten Weise unter Verwendung eines Differenzrechners 16, eines Zählers 18 und eines Pulsgenerators 20 für jedes der Ausgangssignale ein Inkrementalsignal A' bzw. B' erzeugt. Die Inkrementalsignale A', B' weisen eine kleinere Wellenlänge bzw. eine größere Frequenz auf als die ursprünglichen analogen Signale A, B. Als nachteilig bei dem unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Verfahren erweist sich, dass an den Interpolator 14 zur Bereitstellung ausreichend hochfrequenter Inkrementalsignale A', B' sehr hohe Anforderungen zu stellen sind, wodurch seine Bereitstellungskosten relativ hoch sind.
  • Anhand der 2 wird nun beispielhaft die vorliegende Erfindung erläutert.
  • In an sich bekannter Weise erfolgt zunächst eine Relativbewegung einer Inkrementalspur 20 bezüglich eines Sensors bzw. Aufnehmers 22. Bei der Inkrementalspur 20 und dem Sensor 22 kann es sich insbesondere um ein magnetisches Messsystem handeln.
  • Entsprechend der gleichförmigen Struktur der Inkremente der Inkrementalspur 20 erhält man einen sinusartigen Spannungsverlauf, wie er bei 24 dargestellt ist. Zweckmäßigerweise werden durch den Sensor 28 zwei Signale A, B bereitgestellt, welche um beispielsweise 90° zueinander phasenverschoben sind. Die Wellenlänge der jeweiligen Signale A, B beträgt x μm, was im wesentlichen der Teilungsperiode der Inkrementalspur 20 entspricht.
  • Erfindungsgemäß werden diese sinusförmigen Signale A, B vor einer weiteren Verarbeitung, d. h. insbesondere vor einer Digitalisierung, auf einen Frequenzumsetzer 26 gegeben, welcher die Wellenlängen bzw. Perioden der Signale A, B in kleinere Signalperioden herunterteilt. Insgesamt werden mittels des Frequenzumsetzers 26 Zwischensignale A', B' zur Verfügung gestellt, deren Signalperiode bezüglich der Signalperiode der Signale A, B um einen Faktor n heruntergeteilt sind, wobei n insbesondere eine natürliche Zahl sein kann.
  • Die weitere Verarbeitung der Signale A', B' erfolgt dann wiederum in an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels Analog-Digital-Wandler 28 und entsprechend nachgeschalteten Interpolationseinrichtungen, wie sie unter Bezugnahme auf 1 bereits beschrieben wurden und hier nicht noch einmal im einzelnen dargestellt werden.
  • Die Verkürzung der Signalperiode erfolgt in der gemäß 2 dargestellten Ausführungsform mittels einer als elektronische Zusatzbox ausgebildeten Frequenzumsetzeinrichtung 26. Eine entsprechende Verkürzung der Signalperiode könnte beispielsweise auch innerhalb eine Primärelektronik des Sensors 22 erfolgen. Wesentlich ist bei sämtlichen möglichen Ausführungsformen, dass ein analoges, sinusförmiges Ausgangssignal (Signal A, Signal B), dessen Periode im wesentlichen der Teilungsperiode der verwendeten Inkrementalspur entspricht, auf Frequenzen kleinerer Periode umgesetzt wird.
  • Mit der erfindungsgemäß dargestellten Anordnung ist es beispielsweise möglich, ein magnetisches Messsystem 20, 22 in der Art eines optischen Messsystems, dessen Ausgangssignale gegenüber herkömmlichen magnetischen Systemen wesentlich hochfrequenter sind, zu betreiben. Es ist beispielsweise möglich, von einer magnetischen Inkrementalspur 20 erhaltene Signale A, B mit einer Signalperiode von 1000 μm (entsprechend einer Teilungsperiode der Inkrementalspur von 1000 μm) auf eine Signalperiode von etwa 40 μm aufzubereiten. Insgesamt lässt sich hierdurch erreichen, dass ein magnetisches System sich von seinen Ausgangssignalen A', B' her wie ein optisches Messsystem verhält.
  • Die weitere Verarbeitung der Signale A', B', welche als Zwischensignale auf einen Analog-Digital-Wandler gegeben werden, erfolgt dann wiederum in an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels Analog-Digital-Wandler und entsprechend nachgeschalteten Interpolationseinrichtungen, wie sie unter Bezugnahme auf 1 bereits beschrieben wurden.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Aufbereitung analoger Signale (A, B) mit einer Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) zur Umwandlung der analogen Signale (A, B) in Rechtecksignale, gekennzeichnet durch eine der Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) vorgeschaltete Umsetzeinrichtung (26) zur Verkürzung einer Signalperiode der analogen Signale (A, B) zur Bereitstellung analoger Zwischensignale (A', B'), mit welchen die Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) beaufschlagbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) einen Interpolator zur Interpolation der analogen Zwischensignale (A', B') aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzeinrichtung (26) als separate Einrichtung zwischen einem Sensor (22) zur Bereitstellung der analogen Signale (A, B) und der Analog-Digital-Wandlereinrichtung (28) vorgesehen ist.
  4. Messeinrichtung zur Bestimmung der relativen Position zweier zueinander beweglicher Gegenstände, welche im Fall der Relativbewegung mindestens ein Paar phasenversetzter, analoger Inkrementalsignale liefert, mit einer Inkrementalspur (20) und einem mit dieser in Wirkverbindung stehenden Sensor (22), gekennzeichnet durch eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche zur Aufbereitung dieser analogen Inkrementalsignale.
  5. Messeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Inkrementalspur (20) und der Sensor (22) ein magnetisches Messsystem darstellen.
  6. Verfahren zur Aufbereitung analoger Signale, bei welchem die aufzubereitenden Signale einer Analog-Digital-Wandlereinrichtung zur Umwandlung in Rechtecksignale zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalperioden der auszuwertenden analogen Signale zum Erhalt von analogen Zwischensignalen verkürzt werden, und die Analog-Digital-Wandlereinrichtung mit diesen Zwischensignalen beaufschlagt wird.
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