DE10231773B4 - Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors und Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors - Google Patents

Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors und Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors Download PDF

Info

Publication number
DE10231773B4
DE10231773B4 DE2002131773 DE10231773A DE10231773B4 DE 10231773 B4 DE10231773 B4 DE 10231773B4 DE 2002131773 DE2002131773 DE 2002131773 DE 10231773 A DE10231773 A DE 10231773A DE 10231773 B4 DE10231773 B4 DE 10231773B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
phase shift
capacitor
voltages
inverter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002131773
Other languages
English (en)
Other versions
DE10231773A1 (de
Inventor
Florin Lungeanu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss Power Electronics AS
Original Assignee
Danfoss Drives AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Danfoss Drives AS filed Critical Danfoss Drives AS
Priority to DE2002131773 priority Critical patent/DE10231773B4/de
Priority to AU2003236825A priority patent/AU2003236825A1/en
Priority to PCT/DK2003/000467 priority patent/WO2004008623A1/de
Publication of DE10231773A1 publication Critical patent/DE10231773A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10231773B4 publication Critical patent/DE10231773B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/04Single phase motors, e.g. capacitor motors

Abstract

Umrichter (8) zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors (1), der eine Hauptwicklung (3) und eine Hilfsschaltung (4) aufweist, die eine Hilfswicklung (5) mit vorgeschaltetem Kondensator (6) aufweist, wobei der Umrichter (8) der Hauptwicklung (3) eine erste Wechselspannung (U 1) und der Hilfsschaltung (4) eine zweite Wechselspannung (U 2) zuführt, die eine der gewünschten Drehzahl entsprechende Frequenz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrichter (8) derart steuerbar ist, daß die an der Hauptwicklung (3) und der Hilfsschaltung (4) liegenden Wechselspannungen (U 1, U 2) eine Phasenverschiebung Ψ gegeneinander aufweisen, deren Vorzeichen bei Betriebsfrequenzen oberhalb eines Frequenz-Schwellwerts entgegengesetzt zu dem bei unterhalb des Frequenz-Schwellwerts liegenden Betriebsfrequenzen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors, der eine Hauptwicklung und eine Hilfsschaltung aufweist, die eine Hilfswicklung mit vorgeschaltetem Kondensator aufweist, wobei der Umrichter der Hauptwicklung eine erste Wechselspannung und der Hilfsschaltung eine zweite Wechselspannung zuführt, die eine der gewünschten Drehzahl entsprechende Frequenz aufweisen, und auf ein Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors, der eine Hauptwicklung und eine Hilfsschaltung mit einer Hilfswicklung und einem zur Hilfswicklung in Reihe geschalteten Kondensator aufweist, mittels einer Steuervorrichtung, die der Hauptwicklung eine erste Wechselspannung und der Hilfsschaltung eine zweite Wechselspannung zuführt.
  • Ein Umrichter und ein Verfahren dieser Art sind aus der US 6 121 749 bekannt. Dort bleibt der Kondensator im gesamten Drehzahlbereich stets eingeschaltet. Ferner bleiben die erste und zweite Wechselspannung stets in Phase. Wenn die Drehzahl unter den Nennwert abgesenkt werden soll, werden die Amplitude und Frequenz der ersten Wechselspannung an der Hauptwicklung verringert, während die Amplitude der zweiten Wechselspannung auf dem Maximalwert (etwa bei dem Wert der Netzwechselspannung) konstant gehalten wird. Dadurch soll der Anstieg des kapazitiven Widerstands des Kondensators bei niedrigen Drehzahlen ausgeglichen werden, um das Betriebsverhalten des Motors zu verbessern. Dadurch, daß der Kondensator eingeschaltet bleibt, wird vermieden, daß die zweite Spannung an der Hilfswicklung größer als die Netzwechselspannung gewählt werden muß. Gleichzeitig wird das Anlaufdrehmoment erhöht. Eine Drehrichtungsumkehr ist ebenfalls nicht möglich. Das Anlaß- oder Anlaufdrehmoment ist jedoch nicht hoch, wenn die zweite Spannung mit der ersten Spannung bei niedriger Frequenz in Phase gehalten wird. Das Drehmoment des Motors pulsiert, weil der durch die Hilfswicklung fließende Strom ansteigt, seine Phasenlage jedoch außer Kontrolle ist. Außerdem hat der Kondensatormotor bei niedrigen Drehzahlen einen schlechten Wirkungsgrad. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens tritt bei oberhalb der Nenndrehzahl liegenden Drehzahlen auf, wenn beide Wechselspannungen auf den Nennwert begrenzt und in Phase bleiben müssen. Der Widerstand des Kondensators ist bei diesen hohen Drehzahlen (Frequenzen) kleiner als bei der Nennfrequenz, und der durch die Hilfswicklung fließende Strom kann bei hohen Drehzahlen einen unzulässigen hohen Wert erreichen. Da die Phasenverschiebung der durch die Hauptwicklung und die Hilfswicklung fließenden Ströme auch hierbei außer Kontrolle ist, steigt das pulsierende Drehmoment direkt proportional zur Frequenz an, und das maximale kontinuierliche Drehmoment fällt oberhalb der Nenndrehzahl stark ab.
  • Aus der DE 198 43 106 A1 ist eine Vorrichtung zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors bekannt, bei der eine Hauptwicklung und eine Hilfsschaltung, bestehend aus einer Reihenschaltung von Hilfswicklung und Kondensator, mit unabhängig voneinander steuerbaren Spannungen versorgt werden. Betrag, Frequenz und Phasenlage dieser Spannungen werden durch die Veränderung der Zündwinkel zweier Triacs beeinflußt. Ergänzend wird auch auf die Möglichkeit der Verwendung entsprechend angesteuerter, pulsdauermodulierter Wechselstromsteller hingewiesen. Die Phasenlage zwischen den Spannungen an der Hauptwicklung und an der Hilfsschaltung ist über die Zündwinkel der Triacs frei einstellbar. Die Zündwinkel können entweder on-line in Abhängigkeit von der Drehzahl variiert oder vorab zur Optimierung der Drehmoment-Drehzahlkennlinie ermittelt werden. Da beim Kondensatormotor die Drehzahl direkt von der Frequenz der Versorgungsspannung abhängt, bewirkt diese drehzahlabhängige Änderung der Zündwinkel eine frequenzabhängige Änderung der Phasenlage zwischen beiden Spannungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umrichter und ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei denen der Einfluß des sich aufgrund der Frequenzänderung ändernden Widerstands (der Reaktanz) des Kondensators in der Hilfsschaltung auf das Betriebsver halten des Kondensatormotors weitgehend ausgeglichen ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Umrichter derart steuerbar ist, daß die an der Hauptwicklung und der Hilfsschaltung liegenden Wechselspannungen eine Phasenverschiebung gegeneinander aufweisen, deren Vorzeichen bei Betriebsfrequenzen oberhalb eines Frequenz-Schwellwerts entgegengesetzt zu dem bei unterhalb des Frequenz-Schwellwerts liegenden Betriebsfrequenzen ist, und daß verfahrensmäßig die Steuervorrichtung eine Phasenverschiebung zwischen der ersten und der zweiten Wechselspannung in Abhängigkeit von der Frequenz der Wechselspannung bewirkt.
  • Bei dieser Lösung läßt sich die durch die frequenzabhängige Änderung des Widerstands des Kondensators in der Hilfsschaltung bewirkte Änderung der Phasenverschiebung zwischen den Strömen in der Hauptwicklung und der Hilfsschaltung weitgehend rückgängig machen, so daß ihre Phasenverschiebung zumindest in der Nähe des bei der jeweiligen Drehzahl günstigsten Wertes bleibt, da die Ströme und die durch sie erzeugten magnetischen Felder das jeweilige Drehfeld maßgeblich beeinflussen. Der Frequenz-Schwellwert bestimmt hierbei, wann die Phasenverschiebung zwischen beiden Wechselspannungen ihr Vorzeichen ändert. Der Frequenz-Schwellwert ist ein praktisches Maß zum Beschreiben des Verlaufs der Phasenverschiebung Ψ in Abhängigkeit von der Frequenz f.
  • Die beiden Wechselspannungen können bei dem Frequenz-Schwellwert in Phase sein. Dies wird bevorzugt, um einen kontinuierlichen Übergang von einem Vorzeichen zum Entgegengesetzten zu erreichen. Die Alternative wäre ein sprunghafter Übergang, z.B. von –15° zu +15°.
  • Eine optimale Phasenverschiebung Ψ der beiden Wechselspannungen im Hinblick auf einen möglichst hohen Wirkungsgrad des Motors und/oder dessen Last kann bei Kenntnis der Motor- und/oder Last-Parameter erstellt werden, d.h. unter Verwendung eines Modells. So kann z.B. in einem System von Kondensatormotor und Pumpe eine Ψ-f-Kennlinie vor Inbetriebnahme im Umrichter gespeichert werden, wodurch sichergestellt wird, daß während des Betriebs immer der optimale Wirkungsgrad benutzt wird. Es können mehrere Kennlinien für verschiedene Lasten gespeichert werden. Alternativ kann der Umrichter während des Betriebs, sozusagen in Echtzeit, die wirkungsgradoptimale Phasenverschiebung Ψ errechnen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Umrichters kann darin bestehen, daß er einen mit einer Gleichspannung betriebenen Wechselrichter mit drei parallel an der Gleichspannung liegenden Reihenschaltungen aufweist, die jeweils zwei in Reihe geschaltete, steuerbare Schaltelemente aufweisen, wobei zwischen den Verbindungen der Schaltelemente der ersten und der zweiten Reihenschaltung die erste Wechselspannung und zwischen den Verbindungen der Schaltelemente der zweiten und der dritten Reihenschaltung die zweite Wechselspannung abnehmbar ist, und daß der Wechselrichter eine Steuereinrichtung aufweist, durch die die Schaltelemente derart steuerbar sind, daß die Phasenverschiebung Ψ der beiden Wechselspannungen in dem durch die Gleichung
    Figure 00060001
    bestimmten Bereich liegt, wobei m der Modulationsindex der ersten Wechselspannung und a der Modulationsindex der zweiten Wechselspannung ist und die Modulationsindices jeweils das Verhältnis des Spitzenwertes der betreffenden Wechselspannung zur Betriebsgleichspannung des Wechselrichters darstellen. Auf diese Weise kann die Phasenverschiebung Ψ zwischen der ersten und der zweiten Wechselspannung mittels eines herkömmlichen impulsgesteuerten Wechselrichters in Brückenschaltung, wie er üblicherweise für einen Dreiphasen-Asynchronmotor verwendet wird, für den Kondensatormotor verwendet werden.
  • Wenn dann die Phasenverschiebung Ψ zwischen +60° und –60° liegt, können die Modulationsindices m und a innerhalb der Grenzen von 0 bis 1 beliebig gewählt werden.
  • Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die erste Wechselspannung beim Anlassen des Kondensatormotors verringerbar und gegenüber der zweiten Wechselspannung phasenverschoben ist und die zweite Wechselspannung auf ihren Maximalwert konstant einstellbar ist. Dadurch wird erreicht, daß das Anlaßmoment erhöht wird, wenn es benötigt wird.
  • Wird hingegen kein hohes Anlaßmoment verlangt, so kann die zweite Wechselspannung beim Anlassen des Kondensatormotors verringert werden. Dadurch wird erreicht, daß der Anlaßstrom reduziert wird, wodurch der Motor geschützt wird, aber unter Beibehaltung eines akzeptablen Anlaßmoments. Der Schutz ist besonders dann erwünscht, wenn ein nicht bekannter Motor angeschlossen ist.
  • Sodann kann dafür gesorgt sein, daß der Kondensator beim Anlassen durch ein steuerbares Schaltelement kurzgeschlossen werden kann, daß die erste Wechselspannung die gleiche Amplitude wie die Wechselspannung an der Hilfswicklung aufweist und daß die Phasenverschiebung Ψ nahe bei 90° liegt. Dadurch wird erreicht, daß das Anlaßmoment wesentlich erhöht wird. Obwohl kein Anlaßmoment erreicht wird, das mit dem eines kondensatorlosen Motors vergleichbar ist, so wird doch ein beachtlicher Anstieg gegenüber bekannten, über Umrichter angetriebenen Kondensatormotoren erreicht.
  • Bei dem Verfahren ist die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung eine Phasenverschiebung zwischen der ersten und der zweiten Wechselspannung in Abhängigkeit von der Frequenz der Wechselspannungen bewirkt, wobei das Vorzeichen der Phasenverschiebung bei Betriebsfrequenzen oberhalb eines Frequenz-Schwellwerts entgegengesetzt zu dem bei unterhalb des Frequenz-Schwellwerts liegenden Betriebsfrequenzen ist.
  • Außerdem kann dafür gesorgt sein, daß beim Anlassen des Kondensatormotors die Amplituden der beiden Wechselspannungen nahezu gleich sind und ihre Phasenverschiebung 90° oder weniger beträgt. Dadurch wird erreicht, daß ein relativ hohes Anlaßmoment möglich ist.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Darin stellen dar:
  • 1 ein schematisches Schaltbild einer Steuervorrichtung in Form eines Wechselrichters mit einem erfindungsgemäßen Umrichter und eines daran angeschlossenen Kondensatormotors,
  • 2 ein Zeigerdiagramm der Spannungen und Ströme bei einem bekannten Kondensatormotor ohne Phasenverschiebung zwischen den Wechselspannungen an Hauptwicklung und Hilfsschaltung,
  • 3 ein Zeigerdiagramm der Spannungen und Ströme bei einem erfindungsgemäßen Kondensatormotor,
  • 4 den Zusammenhang zwischen den Modulationsindices m, a und der Phasenverschiebung Ψ der an Hauptwicklung und Hilfsschaltung eines Kondensatormotors bei der erfindungsgemäßen Art der Steuerung des Motors über einen Dreiphasen-Wechselrichter in Brückenschaltung liegenden Wechselspannungen, die
  • 5 und 6 den Zusammenhang zwischen der Phasenverschiebung Ψ und dem einen Modulationsindex m bei verschiedenen Werten des anderen Modulationsindex a,
  • 7 ein Ablaufdiagramm zur Bestimmung des Tastverhältnisses und der Totzeit von Schaltimpulsen der Schaltelemente der Brückenschaltung nach 1 in Abhängigkeit von der gewählten Frequenz (Drehzahl) und der Wahl der Modulationsindices m und a,
  • 8 und 9 die Tastverhältnisse und resultierenden Wechselspannungen für einen bestimmten Betriebsfall, wenn die Brückenschaltung nach 1 nach dem in 7 dargestellten Verfahren gesteuert wird,
  • 10 eine mögliche Abhängigkeit der Phasenverschiebung Ψ von der gewünschten Frequenz zur Erzielung eines maximalen Wirkungsgrads des Kondensatormotors und/oder seiner angeschlossenen Last, und
  • 11 die Abhängigkeit des Anlaufdrehmoments des erfindungsgemäßen Kondensatormotors von der Frequenz (Drehzahl) im Vergleich zu dem bekannter Kondensatormotoren.
  • Nach 1 ist ein Kondensatormotor 1 an einer Steuervorrichtung 2 angeschlossen, die seine Betriebs-Wechselspannungen mit veränderbarer Frequenz entsprechend seiner gewünschten Drehzahl steuert.
  • Der Ständer des Kondensatormotors hat eine Hauptwicklung 3 und eine Hilfsschaltung 4, die eine Hilfswicklung 5 in Reihe mit einem Kondensator 6 aufweist, wobei der Kondensator 6 jedoch nicht innerhalb des Ständers angeordnet ist. Parallel zum Kondensator 6 liegt ein steuerbares Schaltelement 7. Bei dem Schaltelement 7 kann es sich um ein Halbleiter-Schaltelement, zum Beispiel einen Transistor, handeln.
  • Die Steuervorrichtung 2 enthält einen Umrichter 8, der die Frequenz der Wechselspannung einer Wechselspannungsquelle 9 in eine erste Wechselspannung U 1 (die Unterstreichung einzelner elektrischer Größen soll hier auf eine Zeigerdarstellung hinweisen) an der Hauptwicklung 3 und eine zweite Wechselspannung U 2 an der Hilfsschaltung 4 für den Betrieb des Kondensatormotors 1 umwandelt.
  • Der Umrichter 8 enthält einen Gleichrichter 10 (mit einer Glättungsschaltung, die einen Glättungskondensator und gegebenenfalls eine Glättungsspule aufweist), der die Wechselspannung der Wechselspannungsquelle 9 in eine Gleichspannung U gleichrichtet, und einen Wechselrichter 11, der die Gleichspannung U in die beiden Wechselspannungen U 1 und U 2 umformt. Zu diesem Zweck enthält der Wechselrichter 11 drei parallel an der Gleichspannung U liegende Reihenschaltungen 12, 13 und 14, die jeweils zwei in Reihe geschaltete, steuerbare Schaltelemente 15 und 16 aufweisen. Zu jedem Schaltelement 15, 16 ist jeweils eine Freilaufdiode antiparallel geschaltet. Zwischen den Verbindungen 21, 22 der Schaltelemente 15, 16 der ersten und der zweiten Rei henschaltung 12, 13 ist die erste Wechselspannung U 1 und zwischen den Verbindungen 22, 23 der Schaltelemente 15, 16 der zweiten und der dritten Reihenschaltung 13, 14 die zweite Wechselspannung U 2 abnehmbar. Der Wechselrichter 11 weist ferner eine Steuereinrichtung 24 auf, durch die die Schaltelemente 15, 16 derart steuerbar sind, daß die beiden Wechselspannungen U 1 und U 2 relativ zueinander phasenverschoben sind.
  • Ferner steuert die Steuereinrichtung 24 die Schaltelemente 15 und 16 so, daß die Wechselspannungen U 1 und U 2 beide die der gewünschten Drehzahl des Kondensatormotors 1 jeweils entsprechende Frequenz f aufweisen.
  • Warum erfindungsgemäß eine Phasenverschiebung Ψ zwischen den beiden Wechselspannungen U 1 und U 2 bewirkt wird, sei nachstehend anhand der in den 2 und 3 dargestellten Zeigerdiagramme erläutert.
  • 2 stellt einen bekannten Fall der Steuerung der Drehzahl eines Kondensatormotors dar, wie er in 1 dargestellt ist. Dort sind die beiden Wechselspannungen U 1 und U 2 unabhängig von ihrer Frequenz f nicht relativ zueinander phasenverschoben. Wenn sich bei geöffnetem Schaltelement 7 (wie dargestellt) die Frequenz f ändert, ändern sich mithin auch die Blindwiderstände der Wicklungen 3 und 5 sowie des Kondensators 6. Während sich der Betrag des durch die Hauptwicklung 3 fließenden Stroms I 1 bei einer Änderung der Frequenz der an der Hauptwicklung 3 liegenden ersten Wechselspannung U 1 ändert, bleibt seine Phasenverschiebung gegenüber der Wechselspannung U 1 weitgehend unverändert, wenn man den ohmschen Widerstand der Hauptwicklung 3 vernachlässigt.
  • Dagegen ändert sich nicht nur der Betrag des durch die Hilfsschaltung 4 fließenden Stromes I 2, sondern auch seine Phasenverschiebung gegenüber der zweiten Wechselspannung U2 im Sinne einer noch stärkeren Voreilung gegenüber der zweiten Wechselspannung U 2, weil der kapazitive Widerstand des Kondensators 6 in dem zur Anwendung kommenden Frequenzbereich normalerweise sehr viel größer als der induktive Widerstand der Hilfswicklung 5 ist, wenn man beispielsweise eine Kapazität C des Kondensators von 10 μF und eine Induktivität L der Wicklung 5 von etwa 1 mH bei einer Betriebsfrequenz von etwa 50 Hz, die etwa zwischen 10 Hz und 70 Hz geändert wird, zugrundelegt.
  • Wenn man davon ausgeht, daß die Ströme I 1 und I 2 im Idealfalle eine Phasenverschiebung φI von etwa 90° aufweisen, vergrößert sich diese Phasenverschiebung bei einer Verringerung der Frequenz f deutlich, je kleiner die Frequenz f wird, wenn man wiederum den ohmschen Widerstand der Hilfswicklung 5 vernachlässigt. Die Folge ist, daß der Kondensatormotor sich nicht gleichmäßig dreht, sondern sein Drehmoment stark pulsiert (mit dem doppelten der jeweils eingestellten Drehzahl), weil das Drehfeld in Abhängigkeit von seinem Drehwinkel immer weiter in Richtung auf eine Ellipsenform von der idealen Kreisform abweicht. Zwar läßt sich gegebenenfalls die durch den Anstieg des Widerstands 1/ωC des Kondensators (ω = 2 πf) bedingte Abnahme des Stroms I 2 bei abnehmender Frequenz f gegebenenfalls dadurch ausgleichen, daß die Wechselspannung U 2 entsprechend erhöht wird, doch ist diese Erhöhung der Wechselspannung in der Regel begrenzt, wenn sie aus der Netzwechselspan nung gewonnen wird und man aus Kostengründen auf eine Aufwärtstransformation mittels eines Transformators verzichten möchte oder muß. Der niedrige Strom aufgrund des hohen Widerstands bei geringer Frequenz bzw. Drehzahl hat darüber hinaus zur Folge, daß das Anlaufdrehmoment gering ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird dagegen eine Phasenverschiebung Ψ zwischen den beiden Wechselspannungen U 1 und U 2 gemäß 3 in Abhängigkeit von der Frequenz der beiden Wechselspannungen vorgesehen. Dadurch ergibt sich bei verschiedenen Beträgen (Amplituden) der beiden Spannungen U 1 und U 2 wie im Falle der 2 eine höhere Spannung U C am Kondensator 6, so daß der Winkel φH,l zwischen der Spannung U H an der Hilfswicklung 5 und der Spannung U 1 an der Hauptwicklung 3, im Gegensatz zu dem bekannten Fall nach 2, nahezu den optimalen Wert von 90° aufweist und die beiden Spannungen U H und U 1 nahezu das optimale Verhältnis aufweisen, das gleich dem Verhältnis N der Windungszahlen der beiden Wicklungen 3 und 5 ist. Daher ist auch die Phasenverschiebung φI der beiden Ströme I 1 und I 2 nahezu etwa 90°, wobei auch die Stromstärken in beiden Wicklungen unter Berücksichtigung des Windungsverhältnisses N, d.h. ihre Durchflutungen, nahezu gleich sind. Dies führt zu einer geringeren Pulsierung des Drehmoments und einem höheren Wirkungsgrad des Kondensatormotors 1.
  • Es gibt zwar kein allgemeines Verfahren zur Einstellung der Phasenverschiebung Ψ in Abhängigkeit von der Betriebsfrequenz (oder Drehzahl), weil die Anzahl der Windungen bei den verschiedenen Einphasen-Motoren, die elektrischen Parameter und die Arten ihrer mechanischen Belastungen unterschiedlich sind. In den meisten praktischen Fällen sollte die Phasenverschiebung Ψ jedoch bei Frequenzen unterhalb eines Frequenz-Schwellwerts, vorzugsweise der Nennfrequenz, negativ sein (um eine Zunahme des Kondensatorwiderstands auszugleichen) und bei oberhalb des Frequenzschwellwerts positiv sein (um die Abnahme des Kondensatorwiderstands auszugleichen).
  • Der absolute Wert der Phasenverschiebung Ψ hängt von den Parametern des Motors und den Eigenschaften bzw. Kennlinien der Belastung an seiner Welle ab.
  • Das Ausmaß der Verbesserung des Betriebsverhaltens des Motors hängt ebenfalls von seinen Parametern und der Kennlinie der Belastung ab und ist am deutlichsten bei Ventilatoren und Pumpen als Belastung, deren Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie einen quadratischen Verlauf aufweist. Vorzugsweise sollte die zweite Wechselspannung U 2 für einen vollständigen Ausgleich der Zunahme des Kondensatorwiderstands eine sehr viel größere Amplitude als den (maximalen) Nennwert aufweisen, der sich beispielsweise aus der Netzwechselspannung ergibt. Aber selbst durch Einstellung der Phasenverschiebung Ψ und Einhaltung der verfügbaren Spannung als zweite Wechselspannung U 2, ergibt sich eine beachtliche Verbesserung des Betriebsverhaltens des Kondensatormotors hinsichtlich des Antriebs verschiedener Arten von Lasten.
  • Wenn die Kapazität des Kondensators 6 größer als der für die Nennbelastung berechnete Wert ist und der Kondensatormotor mit dem gleichen Nennwert der Betriebsspannung wie bei einer herkömmlichen Kondensatormotor- Anordnung betrieben wird, braucht die zweite Wechselspannung U 2 nicht auf dem Maximalwert gehalten zu werden. Vielmehr kann sie in einigen Frequenzbereichen etwas kleiner sein. Dadurch wird das Betriebsverhalten des Kondensatormotors bei niedrigen Drehzahlen, insbesondere das Anlaufdrehmoment, verbessert.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Kondensator 6 in einem niedrigen Frequenzbereich durch das Schaltelement 7 kurzgeschlossen werden, wobei das Schaltelement 7 durch ein Schaltsignal der Steuereinrichtung 24 geschlossen wird. Das Weglassen des Kondensators 6 ist bei niedrigen Drehzahlen realistisch, weil die erforderliche Hilfswechselspannung U H (die dann gleich der zweiten Wechselspannung U 2 ist) normalerweise – bei den üblichen Windungsverhältnissen des jeweiligen Kondensatormotors – niedriger als die Netzspannung ist. Dadurch ergibt sich als Hauptvorteil ein erheblich höheres Anlaufdrehmoment. Wenn sich der Wirkungsgrad des Kondensatormotors 1 als nicht hinreichend hoch erweist, wenn der Maximalwert der zweiten Wechselspannung U 2 eingestellt und sie gleichzeitig gegenüber der ersten Wechselspannung U 1 phasenverschoben wird, dann kann das bidirektionale Schaltelement 7 bis zur maximal zulässigen Frequenz geschlossen bleiben (wenn die erforderliche Hilfswechselspannung U H größer als die Netzspannung gewählt wird, oder aufgrund anderer Einschränkungen).
  • Die Drehrichtung läßt sich auf einfache Weise umkehren, indem beispielsweise die zweite Wechselspannung U 2 umgekehrt wird.
  • Die in 1 dargestellte Ausführungsform der Steuervorrichtung 2 hat den Vorteil, daß eine für Drei-Phasen-Motoren übliche zur Steuerung des einphasigen Kondensatormotors 1 weitgehend übernommen werden kann. Da jedoch die durch die Hauptwicklung 3 und die Hilfswicklung 5 fließenden Ströme I 1 und I 2 unterschiedlich sind, können andere Nennwerte der Schaltelemente 15, 16 in jeder Reihenschaltung 12, 13 und 14 gewählt werden, so daß sich die Kosten verringern lassen. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Glättungsschaltung im Gleichrichter 10 einfach aufgebaut sein kann: Normalerweise genügt ein Glättungskondensator, um die Kosten niedrig zu halten, und es ist möglich, ein herkömmliches Pulsdauermodulationsverfahren anzuwenden, um die Schaltelemente 15, 16 so zu steuern, daß sich die gewünschten Wechselspannungen U 1 und U 2 in den Querzweigen der Brückenschaltung zwischen den Verbindungen 21 und 22 der Schaltelemente 15, 16 der ersten Reihenschaltung 12 und der Schaltelemente 15, 16 der zweiten Reihenschaltung 13 sowie zwischen den Verbindungen 22 und 23 der Schaltelemente 15 und 16 der zweiten Reihenschaltung 13 und der Verbindung 23 der Schaltelemente 15, 16 der dritten Reihenschaltung 14 mit der gewünschten Amplitude und Phasenverschiebung Ψ ergeben.
  • Hierbei ist allerdings zu beachten, daß nicht jede beliebige Phasenverschiebung Ψ bei beliebigen Amplituden der ersten Wechselspannung U 1 und/oder der zweiten Wechselspannung U 2 möglich ist.
  • Das nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Modulationsverfahren basiert auf einer passenden Wahl der Modulationsindices der ersten Wechselspannung U1 und der zweiten Wechselspannung U2, d.h. das Verhältnis ihres Spitzenwertes (ihrer Amplitude) zur Gleichspannung U. Bezeichnet man mithin den Modulationsindex der ersten Spannung U1 mit m und den Modulationsindex der zweiten Wechselspannung U2 mit a, dann gilt m = Û1/U [G1] a = Û2/U [G2]wobei das Zeichen "^" den Spitzen- oder Maximalwert (die Amplitude) der jeweiligen Wechselspannung und U die Gleichspannung am Ausgang des Gleichrichters 10 bezeichnet.
  • In jeder Reihenschaltung 12, 13 und 14 haben die Schaltelemente 15, 16 ihr eigenes Tastverhältnis, mit der das Verhältnis ihrer Einschaltdauer zu der jeweiligen Schaltperiode bezeichnet wird. Dieses Tastverhältnis kann sich bei der Pulsdauermodulation zwischen 0 und 1 ändern.
  • Nachstehend wird das Tastverhältnis in der ersten Reihenschaltung 12, das der Spannung U21 zwischen der Verbindung 21 und der Leitung 25 entspricht, mit da, das Tastverhältnis in der zweiten Reihenschaltung 13, das der Spannung U22 zwischen der Verbindung 22 und der Leitung 25 entspricht, mit db und das Tastverhältnis in der dritten Reihenschaltung 14, das der Spannung U23 zwischen der Verbindung 23 und der Leitung 25 entspricht, mit dc bezeichnet.
  • Mit diesen Definitionen gilt U21 = da·U [G3] U22 = db·U [G4] U23 = dc·U [G5]
  • Mit diesen Gleichungen G3 bis G5 erhält man dann U1 = U21 – U22 = (da – db)·U [G6] U2 = U23 – U22 = (dc – db)·U [G7]
  • Berücksichtigt man ferner, daß die Wechselspannungen U1 und U2 angenähert sinusförmig sein sollen, dann ergibt sich aus den Gleichungen G1, G2, G6 und G7 U1 = (da – db)·U = m·U·cos (ω·t) [G8] U2 = (dc – db)·U = a·U·cos (ω·t + Ψ) [G9]
  • Darin ist mit ω die Kreisfrequenz 2πf, mit t die Zeit und mit Ψ die gewünschte Phasenverschiebung zwischen den beiden Wechselspannungen U1 und U2 bezeichnet, wobei f die gewünschte Frequenz ist.
  • Dividiert man beide Gleichungen G8 und G9 durch U, dann erhält man u1 = (da – db) = m·cos(ω·t) [G10] u2 = (dc – db) = a·cos (ω·t + Ψ) [G11]wobei u1 und u2 jeweils die auf U bezogenen Spannungen U1 und U2, also dimensionslose Größen sind.
  • Die Schwierigkeit besteht nun darin, die richtigen Werte für das Tastverhältnis db zu finden, so daß seine Änderung zwischen 0 und 1 liegt, aber gleichzeitig die beiden anderen Tastverhältnisse da und dc zwischen 0 und 1 bleiben, wobei für da und dc die nachstehenden Gleichungen gelten: da = db + m·cos (ω·t) = db + u1 [G12] dc = db + a·cos (ωt + Ψ) = db + u2 [G13]
  • Durch Umformung der Gleichungen G12 und G13 läßt sich zeigen, daß ein direkter Zusammenhang zwischen dem Modulationsindex m, dem Modulationsindex a und der Phasenverschiebung Ψ besteht, bei denen die Gleichungen G12 und G13 immer erfüllt sind:
    Subtrahiert man Gleichung G 13 von Gleichung G12, so erhält man: u1 – u2 = m·cos (ω·t) – a·cos (ω·t + Ψ) = da – dc [G14]
  • Da die Tastverhältnisse da, db und dc immer zwischen 0 und 1 liegen, liegt u1 – u2 theoretisch zwischen –2 und +2, während der Term da – dc wegen dieser Grenzen der Tastverhältnisse zwischen –1 und +1 liegen muß.
  • Es sei unterstellt, daß der mittlere Term der Gleichung G14 die Schnittfläche dieser beiden Bereiche ist, dann gilt die nachstehende Gleichung: |m·cos(ω·t) – a·cos(ω·t – Ψ)| ≤ 1 [G15]
  • Gleichung G15 muß für alle Winkel ω·t gelten. Löst mach sie nach Ψ auf, dann erhält man für die Phasenverschiebung
    Figure 00210001
  • Mit anderen Worten, bei vorbestimmten Werten von m und a gibt es einen Grenzwert für die Phasenverschiebung Ψ gemäß Gleichung G16.
  • 4 stellt in grafischer Form den Zusammenhang zwischen der Phasenverschiebung Ψ und den Modulationsindices dar, wenn sich beide Modulationsindices m und a zwischen 0 und 1 ändern. Aus 4 ergibt sich, daß bei einer Phasenverschiebung von weniger als 60° alle Werte für beide Modulationsindices möglich sind. Wenn die Phasenverschiebung größer als 60° ist, bis zu einer oberen Grenze von 180°, müssen die Modulationsindices m und a verringert werden, um in dem durch die Gleichung G14 bestimmten eingeschränkten Bereich zu bleiben. Generell gilt daher, je weiter die Modulationsindices verringert werden, um so größer kann die Phasenverschiebung Ψ sein.
  • In der Praxis sind viele Kombinationen der Modulationsindices m und a, unter Einhaltung des eingeschränkten Bereiches für die Phasenverschiebung Ψ, möglich. 5 veranschaulicht jedoch den für die Erfindung repräsentativen Fall. So stellt 5 den Grenzwert für die Phasenverschiebung Ψ in Abhängigkeit von dem Modulationsindex m der ersten Wechselspannung U1 dar, wenn die zweite Wechselspannung U2 auf dem Maximalwert (a = 1) gehalten wird. Auch hier zeigt sich, daß bei einer kleineren Phasenverschiebung Ψ als 60° jeder Wert für die erste Wechselspannung U1 (der gleichbedeutend mit dem Wert m ist) möglich ist, während bei Phasenverschiebungen oberhalb von 60° der Modulationsindex m fortlaufend verringert werden muß. Die maximale Phasenverschiebung Ψ beträgt 90°, wenn die erste Wechselspannung U1 = 0 ist (bei m = 0).
  • Ein Dreiphasenwechselrichter schränkt daher den für die Phasenverschiebung Ψ möglichen Wert in Bezug auf die Größe der ersten Wechselspannung U1 ein, doch ist dies in der Praxis kein echter Nachteil. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß bei den meisten Einphasen-Induktionsmotoren und ihren Belastungen der optimale Wert der Phasenverschiebung Ψ in dem inneren Bereich liegt, der in 5 dargestellt ist. Wenn darüber hinaus eine größere Kapazität des Kondensators 6 (im Vergleich zu dem Nennwert eines Betriebskondensators) gewählt wird, dann braucht die zweite Wechselspannung U2 bei einigen Frequenzen nicht den Maximalwert aufzuweisen. Selbst wenn dieser Fall nicht die Regel ist, so veranschaulicht 6 was geschieht, wenn die zweite Wechselspannung U2 bei 90 % ihres Maximalwertes (a = 0,9) gehalten wird. So zeigt 6, wie die maximal mögliche Phasenverschiebung allmählich bis auf 180° geändert werden kann, wenn gleichzeitig die erste Wechselspannung U1 verringert wird.
  • Da der Zusammenhang zwischen Phasenverschiebung Ψ, Modulationsindex m und auch dem Modulationsindex a stark von den Motorimpedanzen und der Lastkennlinie an der Motorwelle abhängt, ist ein allgemein gültiges Modulationsverfahren erforderlich, nach dem es möglich ist, ein Zweiphasen-Spannungssystem zu erzeugen, wenn die Einschränkung gemäß Gleichung G14 berücksichtigt wird. Dieses Modulationsverfahren ist in 7 dargestellt und wird nachstehend ausführlicher erläutert.
  • Ausgehend von der gewünschten Frequenz f, werden die Werte für m, a und Ψ so gewählt, daß sich der maximale Wirkungsgrad des Motors (in den meisten Fällen), die geringste Pulsation des Drehmoments oder andere Kriterien ergeben. Dann werden die Koeffizienten DM und DA berechnet, bei denen es sich praktisch um die erste und zweite Wechselspannung in normierter (bezogener) Form handelt. Ein Entscheidungsblock vergleicht die Vorzeichen dieser Koeffizienten, und dann werden alle vier möglichen Fälle das Tastverhältnis db berechnet. Dann werden die beiden anderen Tastverhältnisse nach den Gleichungen G12 und G13 berechnet. Schließlich werden die Tastverhältnisse in Schaltimpulse für die Schaltelemente 15, 16 in an sich bekannter Weise umgeformt. Die Berechnungen und Umformungen bewirkt die Steuereinrichtung 24.
  • Wenn die Phasenverschiebung Ψ in den durch die Gleichung G16 definierten Grenzen gehalten wird, können nach dem in 7 dargestellten Algorithmus die erforderlichen Wechselspannungen U1 und U2 für den Betrieb des Kondensatormotors in Form des Mittelwerts der puls dauermodulierten Spannungsimpulse zusammengesetzt werden. Ein Beispiel für das Ergebnis dieses Algorithmus ist in 8 dargestellt, die alle drei Tastverhältnisse veranschaulicht, um eine Phasenverschiebung von 50° zu erreichen. Im Gegensatz zum Stand der Technik sind die Kurvenformen dieser Tastverhältnisse zwar ziemlich kompliziert, dennoch ergeben sich sinusförmige Wechselspannungen mit der gewünschten Phasenverschiebung, wie es in 9 dargestellt ist. Die Sinuskurven in 9 entsprechen der Grundwelle der pulsdauermodulierten Spannungen.
  • Der in 10 dargestellte Verlauf der Phasenverschiebung Ψ in Abhängigkeit von der Frequenz der Wechselspannungen U1 und U2 veranschaulicht, daß der Wechsel des Vorzeichens der Phasenverschiebung Ψ auch bei einer anderen Frequenz als der Nennfrequenz, hier 60 Hz, erfolgen kann, um beispielsweise einen möglichst hohen Wirkungsgrad des Kondensatormotors und/oder seiner Last, eines Ventilators oder einer Pumpe, zu erzielen. Im dargestellten Fall wechselt das Vorzeichen bei etwa 52 Hz.
  • 11 zeigt ein Beispiel für die Abhängigkeit des Anlauf-Drehmoments M eines erfindungsgemäß gesteuerten Kondensatormotors 1 in Abhängigkeit von der Frequenz seiner Betriebs-Wechselspannungen bzw. seiner Drehzahl, wenn der Kondensator 6 während des Anlaufs kurzgeschlossen und die zweite Wechselspannung U2 auf den gleichen Wert wie die erste Wechselspannung U1 heruntergeregelt wird, im Vergleich zum Verlauf der Anlauf-Drehmomente M1, M2 und M3 bei bekannten Steuerungen von Kondensatormotoren, wobei mit M1 der Verlauf des An lauf-Drehmoments eines herkömmlichen Kondensatormotors, mit M2 der Verlauf des Anlauf-Drehmoments bei einem Kondensatormotor gemäß der US-PS 6 121 749 und mit M3 der Verlauf für einen Motor ohne Kondensator bezeichnet ist. Der Verlauf M3 kann z.B. dadurch erreicht werden, daß der Kondensator eines herkömmlichen Kondensatormotors beim Anlauf kurzgeschlossen, d.h. außer Betrieb gesetzt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steuerung gemäß dem Kurvenverlauf M ergibt sich zwar nicht das gleich große Anlaufdrehmoment wie bei M3, doch ist die Betriebswechselspannung des Kondensatormotors bei der erfindungsgemäßen Steuerung erheblich kleiner. Der Motor wird dadurch geschont und keiner hohen Spannungsbeanspruchung ausgesetzt. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn ein bereits im Einsatz befindlicher Motor mit einem erfindungsgemäßen Umrichter nachgerüstet werden soll und die Nenndaten des Motors nicht alle bekannt sind. Denn durch den "weichen Anlauf" wird eine Überlastung des Motors verhindert.
  • Zur Ermittlung der drei Drehmoment-Kennlinien nach 11 ist jeweils der gleiche Motor, der gleiche Kondensator und die gleiche Betriebsgleichspannung verwendet worden.

Claims (10)

  1. Umrichter (8) zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors (1), der eine Hauptwicklung (3) und eine Hilfsschaltung (4) aufweist, die eine Hilfswicklung (5) mit vorgeschaltetem Kondensator (6) aufweist, wobei der Umrichter (8) der Hauptwicklung (3) eine erste Wechselspannung (U 1) und der Hilfsschaltung (4) eine zweite Wechselspannung (U 2) zuführt, die eine der gewünschten Drehzahl entsprechende Frequenz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrichter (8) derart steuerbar ist, daß die an der Hauptwicklung (3) und der Hilfsschaltung (4) liegenden Wechselspannungen (U 1, U 2) eine Phasenverschiebung Ψ gegeneinander aufweisen, deren Vorzeichen bei Betriebsfrequenzen oberhalb eines Frequenz-Schwellwerts entgegengesetzt zu dem bei unterhalb des Frequenz-Schwellwerts liegenden Betriebsfrequenzen ist.
  2. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wechselspannungen (U 1, U 2) bei dem Frequenz-Schwellwert in Phase sind.
  3. Umrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung Ψ so steuerbar ist, daß ein optimaler oder möglichst optimaler Wirkungsgrad des Kondensatormotors und/oder einer angeschlossenen Last erreicht wird.
  4. Umrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrichter (8) einen mit einer Gleichspannung (U) betriebenen Wechselrichter (11) mit drei parallel an der Gleichspannung (U) liegenden Reihenschaltungen (12, 13, 14) aufweist, die jeweils zwei in Reihe geschaltete, steuerbare Schaltelemente (15, 16) aufweisen, wobei zwischen den Verbindungen (21, 22) der Schaltelemente (15, 16) der ersten und der zweiten Reihenschaltung (12, 13) die erste Wechselspannung (U 1) und zwischen den Verbindungen (22, 23) der Schaltelemente (15, 16) der zweiten und der dritten Reihenschaltung (13, 14) die zweite Wechselspannung (U 2) abnehmbar ist, und daß der Wechselrichter (11) eine Steuereinrichtung (24) aufweist, durch die die Schaltelemente (15, 16) derart steuerbar sind, daß die Phasenverschiebung Ψ der beiden Wechselspannungen (U 1, U 2) in dem durch die Gleichung
    Figure 00270001
    bestimmten Bereich liegt, wobei m der Modulationsindex der ersten Wechselspannung (U 1) und a der Modulationsindex der zweiten Wechselspannung (U 2) ist und die Modulationsindices jeweils das Verhältnis des Spitzenwertes der betreffenden Wechselspannung (U 1; U 2) zur Betriebsgleichspannung (U) des Wechselrichters (11) darstellen.
  5. Umrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung Ψ zwischen +60° und –60° liegt.
  6. Umrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wechselspannung (U 1) beim Anlassen des Kondensatormotors (1) verringerbar und gegenüber der zweiten Wechselspannung (U 2) phasenverschoben ist und die zweite Wechselspannung (U 2) auf ihren Maximalwert konstant einstellbar ist.
  7. Umrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wechselspannung (U 2) beim Anlassen des Kondensatormotors (1) verringerbar ist.
  8. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (6) beim Anlassen durch ein steuerbares Schaltelement (7) kurzgeschlossen werden kann, daß die erste Wechselspannung (U 1) die gleiche Amplitude wie die Wechselspannung (U H) an der Hilfswicklung (5) aufweist und daß die Phasenverschiebung Ψ nahe bei 90° liegt.
  9. Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors (1), der eine Hauptwicklung (3) und eine Hilfsschaltung (4) mit einer Hilfswicklung (5) und einem zur Hilfswicklung (5) in Reihe geschalteten Kondensator (6) aufweist, mittels einer Steuervorrichtung (2), die der Hauptwicklung (3) eine erste Wechselspannung (U 1) und der Hilfsschaltung (4) eine zweite Wechselspannung (U 2) zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (2) eine Phasenverschiebung (Ψ) zwischen der ersten und der zweiten Wechselspannung (U 1, U 2) in Abhängigkeit von der Frequenz der Wechselspannungen (U 1, U 2) bewirkt, wobei das Vorzeichen der Phasenverschiebung bei Betriebsfrequenzen oberhalb eines Frequenz-Schwellwerts entgegengesetzt zu dem bei unterhalb des Frequenz-Schwellwerts liegenden Betriebsfrequenzen ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlassen des Kondensatormotors (1) die Amplituden der beiden Wechselspannungen (U 1, U 2) nahezu gleich sind und ihre Phasenverschiebung 90° oder weniger beträgt.
DE2002131773 2002-07-13 2002-07-13 Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors und Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors Expired - Fee Related DE10231773B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002131773 DE10231773B4 (de) 2002-07-13 2002-07-13 Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors und Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors
AU2003236825A AU2003236825A1 (en) 2002-07-13 2003-07-03 Converter for rotational speed variable operation of a capacitor motor and method for controlling a capacitor motor
PCT/DK2003/000467 WO2004008623A1 (de) 2002-07-13 2003-07-03 Umrichter zum drehzahlvariablen betreiben eines kondensatormotors und verfahren zum steuern eines kondensatormotors

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002131773 DE10231773B4 (de) 2002-07-13 2002-07-13 Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors und Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10231773A1 DE10231773A1 (de) 2004-02-19
DE10231773B4 true DE10231773B4 (de) 2005-02-24

Family

ID=30009955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002131773 Expired - Fee Related DE10231773B4 (de) 2002-07-13 2002-07-13 Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors und Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2003236825A1 (de)
DE (1) DE10231773B4 (de)
WO (1) WO2004008623A1 (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7686589B2 (en) 2004-08-26 2010-03-30 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Pumping system with power optimization
US7686587B2 (en) 2003-12-08 2010-03-30 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7878766B2 (en) 2001-11-26 2011-02-01 Shurflo, Llc Pump and pump control circuit apparatus and method
US8019479B2 (en) 2004-08-26 2011-09-13 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Control algorithm of variable speed pumping system
US8436559B2 (en) 2009-06-09 2013-05-07 Sta-Rite Industries, Llc System and method for motor drive control pad and drive terminals
US8469675B2 (en) 2004-08-26 2013-06-25 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Priming protection
US8480373B2 (en) 2004-08-26 2013-07-09 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Filter loading
US8564233B2 (en) 2009-06-09 2013-10-22 Sta-Rite Industries, Llc Safety system and method for pump and motor
US8602745B2 (en) 2004-08-26 2013-12-10 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Anti-entrapment and anti-dead head function
US8602743B2 (en) 2008-10-06 2013-12-10 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Method of operating a safety vacuum release system
US8801389B2 (en) 2004-08-26 2014-08-12 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Flow control
US9556874B2 (en) 2009-06-09 2017-01-31 Pentair Flow Technologies, Llc Method of controlling a pump and motor
RU2682242C1 (ru) * 2018-03-19 2019-03-18 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Липецкий государственный технический университет" Способ управления двухфазным электроприводом переменного тока с помощью трехфазного мостового инвертора

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7874808B2 (en) 2004-08-26 2011-01-25 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Variable speed pumping system and method
US7854597B2 (en) 2004-08-26 2010-12-21 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Pumping system with two way communication
DE102005004061A1 (de) * 2005-01-21 2006-07-27 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Vorrichtung zur Steuerung eines Kondensatormotors und Lüftungsvorrichtung mit einer solchen Vorrichtung
EP1691476B1 (de) * 2005-02-11 2009-04-29 Grundfos Management A/S Zweiphasenpermanentmagnetmotor
SG191067A1 (en) 2010-12-08 2013-08-30 Pentair Water Pool & Spa Inc Discharge vacuum relief valve for safety vacuum release system
WO2013067206A1 (en) 2011-11-01 2013-05-10 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Flow locking system and method
US9885360B2 (en) 2012-10-25 2018-02-06 Pentair Flow Technologies, Llc Battery backup sump pump systems and methods
CN111130420B (zh) * 2018-10-30 2021-11-09 辽宁开普医疗系统有限公司 一种数字化x线球管单相旋转阳极电机的双速控制方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19843106A1 (de) * 1998-09-21 2000-03-30 Mulfingen Elektrobau Ebm System zur Drehzahlsteuerung von Wechselstrom-Motoren
US6121749A (en) * 1998-05-11 2000-09-19 Work Smart Energy Enterprises, Inc. Variable-speed drive for single-phase motors

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH493152A (de) * 1969-05-28 1970-06-30 Osswald Fa E Einrichtung zur stufenlosen Drehzahlregulierung eines Induktionsmotors
US5218283A (en) * 1991-02-15 1993-06-08 York International Corporation AC motor drive system with a two phase power supply
US5796234A (en) * 1996-01-19 1998-08-18 Gas Research Institute Variable speed motor apparatus and method for forming same from a split capacitor motor
US6570778B2 (en) * 2001-08-30 2003-05-27 Wisconsin Alumni Research Foundation Adjustable speed drive for single-phase induction motors

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6121749A (en) * 1998-05-11 2000-09-19 Work Smart Energy Enterprises, Inc. Variable-speed drive for single-phase motors
DE19843106A1 (de) * 1998-09-21 2000-03-30 Mulfingen Elektrobau Ebm System zur Drehzahlsteuerung von Wechselstrom-Motoren

Cited By (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7878766B2 (en) 2001-11-26 2011-02-01 Shurflo, Llc Pump and pump control circuit apparatus and method
US9109590B2 (en) 2001-11-26 2015-08-18 Shurflo, Llc Pump and pump control circuit apparatus and method
US8641383B2 (en) 2001-11-26 2014-02-04 Shurflo, Llc Pump and pump control circuit apparatus and method
US8337166B2 (en) 2001-11-26 2012-12-25 Shurflo, Llc Pump and pump control circuit apparatus and method
US8317485B2 (en) 2001-11-26 2012-11-27 Shurflo, Llc Pump and pump control circuit apparatus and method
US8641385B2 (en) 2003-12-08 2014-02-04 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US8540493B2 (en) 2003-12-08 2013-09-24 Sta-Rite Industries, Llc Pump control system and method
US7976284B2 (en) 2003-12-08 2011-07-12 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7983877B2 (en) 2003-12-08 2011-07-19 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7990091B2 (en) 2003-12-08 2011-08-02 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US9371829B2 (en) 2003-12-08 2016-06-21 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Pump controller system and method
US7815420B2 (en) 2003-12-08 2010-10-19 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7751159B2 (en) 2003-12-08 2010-07-06 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US9328727B2 (en) 2003-12-08 2016-05-03 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Pump controller system and method
US8444394B2 (en) 2003-12-08 2013-05-21 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7686587B2 (en) 2003-12-08 2010-03-30 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7704051B2 (en) 2003-12-08 2010-04-27 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7857600B2 (en) 2003-12-08 2010-12-28 Sta-Rite Industries, Llc Pump controller system and method
US7686589B2 (en) 2004-08-26 2010-03-30 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Pumping system with power optimization
US8019479B2 (en) 2004-08-26 2011-09-13 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Control algorithm of variable speed pumping system
US8573952B2 (en) 2004-08-26 2013-11-05 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Priming protection
US8602745B2 (en) 2004-08-26 2013-12-10 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Anti-entrapment and anti-dead head function
US8801389B2 (en) 2004-08-26 2014-08-12 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Flow control
US8480373B2 (en) 2004-08-26 2013-07-09 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Filter loading
US9404500B2 (en) 2004-08-26 2016-08-02 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Control algorithm of variable speed pumping system
US8840376B2 (en) 2004-08-26 2014-09-23 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Pumping system with power optimization
US8500413B2 (en) 2004-08-26 2013-08-06 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Pumping system with power optimization
US8469675B2 (en) 2004-08-26 2013-06-25 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Priming protection
US8602743B2 (en) 2008-10-06 2013-12-10 Pentair Water Pool And Spa, Inc. Method of operating a safety vacuum release system
US8436559B2 (en) 2009-06-09 2013-05-07 Sta-Rite Industries, Llc System and method for motor drive control pad and drive terminals
US8564233B2 (en) 2009-06-09 2013-10-22 Sta-Rite Industries, Llc Safety system and method for pump and motor
US9556874B2 (en) 2009-06-09 2017-01-31 Pentair Flow Technologies, Llc Method of controlling a pump and motor
RU2682242C1 (ru) * 2018-03-19 2019-03-18 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Липецкий государственный технический университет" Способ управления двухфазным электроприводом переменного тока с помощью трехфазного мостового инвертора

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004008623A1 (de) 2004-01-22
DE10231773A1 (de) 2004-02-19
AU2003236825A1 (en) 2004-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10231773B4 (de) Umrichter zum drehzahlvariablen Betreiben eines Kondensatormotors und Verfahren zum Steuern eines Kondensatormotors
EP1842281B1 (de) Verfahren und vorichtung zum betrieb einer umrichterschaltung mit einem lcl-filter
DE69836312T2 (de) Gerät zur Versorgung einer Vielzahl von Schwingkreisen durch einen Wechselrichter-Stromgenerator
DE10036099A1 (de) Verfahren zur Regelung einer elektrischen Maschine mit Pulswechselrichter
DE2305251B2 (de) Erreger-einrichtung fuer einen selbsterregten asynchron-generator
EP0859452A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungssteuerung von an ein Wechselspannungs-Versorgungsnetz angeschlossenen elektrischen Verbrauchern
DE60019850T2 (de) Regelungsverfahren für einen geschalteten Reluktanzmotor und Reluktanzmotor mit geringem Spitzenstrom
DE4442151A1 (de) Schaltungsanordnung zum Steuern eines elektronisch kommutierten Motors
WO2019077059A1 (de) Verfahren zum bestimmen der fehlspannung eines stromrichters sowie drehfeldmaschine mit fehlspannungskompensation
DE3237779C2 (de) Pulswechselrichter für einen Wechselstrommotor
EP4046268A1 (de) Bestimmung von filterparametern in einem wechselrichter
EP2347503A1 (de) Motorsystem sowie verfahren zum betreiben eines motorsystems
DE112015000065T5 (de) Spannungssteuerungsvorrichtung und Spannungssteuerungsverfahren
EP2983264A1 (de) Steuereinheit für einen elektrischen Verbraucher, elektrische Verbraucher und Schaltungsanordnung mit einer elektrischen Steuereinheit und Verwendung der Steuereinheit
EP3264587A1 (de) Energieerzeugungssystem mit einem generator und verfahren zum betrieb eines solchen energieerzeugungssystems
WO2021018827A1 (de) Steuereinrichtung, wechselrichter, anordnung mit einem wechselrichter und einer elektrischen maschine, verfahren zum betreiben eines wechselrichters sowie computerprogramm
DE19705907C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungssteuerung von an ein Wechselspannungs-Versorgungsnetz angeschlossenen elektrischen Verbrauchern
DE102008026669A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben von Schrittmotoren
EP1228563B1 (de) Elektronisch kommutierbarer motor
DE10044574A1 (de) Schaltungsanordnung zum variablen Steuern von Wechselstromverbrauchern
DE2730984C3 (de) Stromrichterschaltung
DE102008031268A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Asynchronmaschine
EP0190240A1 (de) Kollektorloser gleichstrommotor.
EP1119098A2 (de) Verfahren zur Steuerung der Umrichterschaltung einer geschalteten Reluktanzmaschine
DE1613775C3 (de) Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines über einen Wechselrichter betriebenen Wechselstrommotors

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H02P0007630000

Ipc: H02P0025040000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H02P0007630000

Ipc: H02P0025040000

Effective date: 20141111

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140201