DE10230600B4 - Anpressvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Anpressvorrichtung, insbesondere für ein Wälzkurvengetriebe in einem Lenksystem, mit einem Gestell (2) an dem ein erstes Getriebeglied (3) in Eingriff mit einem zweiten Getriebeglied (4) angeordnet ist, und mit einem Druckstück (5) welches an dem Gestell (2) entlang einer Achse (6) verschiebbar gelagert ist, wobei ein Federungselement (7) zum Gegeneinanderpressen des ersten Getriebegliedes (3) und des zweiten Getriebegliedes (4) auf das Druckstück (5) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Federungselement (7) aus Wälzkörpern (8, 8') gebildet ist, die etwa quer zu der Achse (6) des Druckstücks (5) federbelastet sind und sich an Schrägflächen (9, 9') zwischen dem Druckstück (5) und einem Gestellbauteil (10) abstützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anpressvorrichtung, insbesondere für ein Wälzkurvengetriebe in einem Lenksystem, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die DE 38 35 947 A1 beschreibt ein als Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug ausgebildetes Lenksystem mit einer, in einem als Gehäuse ausgebildeten Gestell axial verschiebbar geführten Zahnstange. In das Gehäuse ist ein drehfest mit einer Lenkhandhabe verbundenes Ritzel eingesetzt, wobei das Ritzel mit einer Verzahnung der Zahnstange kämmt. Das Ritzel bildet ein erstes und die Zahnstange ein zweites Getriebeglied. Ein in dem Gehäuse entlang einer Achse verschieblich angeordnetes Druckstück welches mit einem Federungselement beaufschlagt ist und auf den Rücken der Zahnstange wirkt, stellt eine Spielfreiheit zwischen dem Ritzel und der Verzahnung der Zahnstange sicher.
  • Zusätzlich ist ein Nachstellelement in Reihe mit dem Federungselement angeordnet und stellt eine Spielfreiheit der Anordnung von Druckstück und Federungselement her. Auf diese Weise ist eine Anpressvorrichtung dargestellt, welche Klappergeräusche in dem Gehäuse beim Betrieb des Lenksystems vermeidet. Die Anpressvorrichtung weist eine Vielzahl von Bauteilen auf und der Bauraum der Anpressvorrichtung ist nicht minimiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anpressvorrichtung für Getriebeglieder zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen geräuscharmen Betrieb der Getriebeglieder bei einer in engem Bereich variierenden Anpresskraft ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit einer Anpressvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Anstatt eine Anpressvorrichtung mit mehreren Einrichtungen zur Nachstellung des Druckstücks und zur Beaufschlagung mit einer Federkraft vorzusehen, weist die Anpressvorrichtung ein Federungselement auf, das sowohl eine dauernde Beaufschlagung des Druckstücks mit einer in engem Bereich variierenden Federkraft ermöglicht, als auch eine selbst nachstellende Funktion hat.
  • Zu diesem Zweck ist das Federungselement in axialer Richtung der Achse des Druckstücks betrachtet zwischen dem Druckstück und einem Gestellbauteil an welchem das erste und zweite Getriebeglied gehalten ist, angeordnet. Das Federungselement besteht aus Wälzkörpern, die etwa quer zu der Achse des Druckstücks federbelastet sind und sich jeweils zumindest an einer Schrägfläche abstützen. Die Schrägfläche ist dabei jeweils schräg zu der Achse des Druckstücks mit sich radial zu der Achse hin öffnendem Winkel oder mit sich schräg von der Achse weg öffnendem Winkel ausgebildet. Entsprechend sind die Wälzkörper mit einer Feder in radialer Richtung von der Achse weg oder zu der Achse hin federbelastet und jeweils gegen die Schrägflächen gepresst.
  • Sind die Schrägflächen mit sich radial zu der Achse des Druckstücks sich öffnendem Winkel angeordnet, so ist es zweckmäßig, die Feder so anzuordnen, dass diese sich an jeweils sich diametral zu der Achse gegenüberliegenden Wälzkörpern abstützt und diese mit einer Federkraft beaufschlagt.
  • Die Schrägflächen gehen jeweils mit einem bogenförmigen Segment in eine etwa senkrecht zu der Achse des Druckstücks verlaufende ebene Fläche über. Das bogenförmige Segment weist einen größeren Radius als die sich an den Schrägflächen und der ebenen Fläche gleitenden und/oder abwälzenden Wälzkörpern auf. Die Schrägflächen können an dem Druckstück, an dessen, dem Gestellbauteil zugewandten Stirnfläche angeordnet sein. Es kann auch zweckmäßig sein, die Schrägflächen und die ebene Fläche in die die Schrägflächen mit ihren bogenförmigen Segmenten übergehen, in dem Gestellbauteil anzuordnen.
  • Das jeweilige Bauteil (Druckstück oder Gestellbauteil), welches dem die Schrägflächen tragenden Bauteil in axialer Richtung der Achse des Druckstücks gegenüberliegt, weist bevorzugt eine ebene Stirnfläche auf, auf welcher die Wälzkörper gleiten und/oder sich abwälzen. An der Stirnfläche können Radialanschläge für die Wälzkörper angeordnet sein.
  • Bevorzugt sind die Wälzkörper, zur Minimierung von Kosten als kugelförmige Bauteile oder Kugeln ausgebildet. Das Gestellbauteil, an dem sich das Federungselement abstützt, ist bevorzugt eine Stellschraube, die in axialer Richtung zu dem Druckstück verstellbar ist.
  • Es kann zweckmäßig sein, anstatt der Stellschraube einen Deckel oder eine Traverse vorzusehen und den Deckel in dem Gestell formschlüssig, vorzugsweise durch Verstemmen, festzulegen. Das Gestell, in dem das erste und das zweite Getriebeglied angeordnet ist, ist zweckmäßig als vorzugsweise geschlossenes Getriebegehäuse ausge bildet. Wird die Anpressvorrichtung in einer Zahnstangenlenkung eines Fahrzeugs eingesetzt, so kann die Anpressvorrichtung vorteilhaft zum Gegeneinanderpressen eines als Ritzel ausgebildeten ersten Getriebegliedes an ein zweites Getriebeglied verwandt werden. Die Anpressvorrichtung lässt sich auch neben vielen möglichen Anwendungsbereichen zum Gegeneinanderpressen einer Schnecke und eines Schneckenrades etwa in einer Servoeinheit einer elektrischen oder hydraulischen Servo- oder Fremdkraftlenkung einsetzen.
  • Es ist zweckmäßig, das Druckstück auf ein radialverschieblich gelagertes Lager des ersten oder zweiten Getriebegliedes wirken zu lassen.
  • Durch das erfindungsgemäße Federungselement ist ein ständiger Kontakt fester, metallischer Bauteile bewirkt, wodurch Schlaggeräusche im Betrieb der Anpressvorrichtung vermieden sind. Eine in engen Grenzen variierende und vorgebbare Anpresskraft bei gleichzeitiger Möglichkeit selbsttätiger Nachstellung zum Zweck des Ausgleichs von Toleranzen durch Verschleiß oder Wärmedehnung ist mit der Anpressvorrichtung ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der Zeichnung gezeigt. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen teilweisen Querschnitt durch ein Zahnstangen – Lenksystem im Bereich der Anpressvorrichtung,
  • 2 einen teilweisen Querschnitt durch ein Schneckengetriebe mit Anpressvorrichtung,
  • 3 einen Längsschnitt durch die Anpressvorrichtung in 2.
  • In 1 ist in einem Querschnitt teilweise ein Lenksystem , welches als Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist, gezeigt. Ein als Getriebegehäuse 26 ausgebildetes Gestell 2 ist dabei in axialer Richtung zu einer Zahnstange 28 im Bereich einer Anpressvorrichtung 1 dargestellt. Die Zahnstange 28 trägt eine sich in axialer Richtung über die Zahnstange 28 erstreckende Verzahnung 18, die mit einem, am Ende einer Lenkwelle drehfest mit dieser verbundenen Ritzel 27 in Eingriff ist.
  • Das Ritzel 27 ist in nicht näher dargestellter Weise in dem Getriebegehäuse 26 drehbar gelagert und bildet ein erstes Getriebeglied 3. In Abhängigkeit von einer Drehung des Ritzels 27 an einer Lenkhandhabe an der Lenkwelle verschiebt sich die Zahnstange 28 in axialer Richtung. Die Zahnstange 28 bildet ein zweites Getriebeglied 4 und ist mit Spurstangen und Radlenkhebeln mit lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Die Verzahnung 18 der Zahnstange 28 wird mit Hilfe eines Druckstückes 5, welches entlang einer senkrecht zu der Längsachse 19 der Zahnstange 28 angeordneten Achse 6 axialverschieblich in dem Getriebegehäuse 26 angeordnet ist, gegen das Ritzel 27 gepresst. Das Druckstück 5 kann zylinder- oder kubusförmig gebildet sein und ist in einer Bohrung 20 des Getriebegehäuses 26 eingesetzt. Die Bohrung 20 weist in ihrem axialen, der Zahnstange 28 zugewandten Ende eine Öffnung 21 auf, durch die ein Druckstückende 22 ragt, welches gleitend auf der Zahnstange 28 aufliegt.
  • Ein Federungselement 7, welches in der Bohrung 20 eingesetzt ist, stützt sich an einem als ebene Fläche 14 ausgebildeten Boden 23 des Druckstückes 5 ab. In axialer Richtung der Achse 6 stützt sich das Federungselement 7 an einem als Stellschraube 16 ausgebildeten Gestellbauteil 10 ab.
  • Das Federungselement 7 ist aus zwei sich diametral zu der Achse 6 gegenüberliegenden, als Kugeln 15, 15' ausgebildeten Wälzkörpern 8, 8' gebildet. Zwischen den Wälzkörpern 8, 8' ist eine als Schrauben-Druckfeder ausgebildete Feder 11 eingesetzt, wobei der Radius der Schrauben-Druckfeder und der Radius Rw der Wälzkörper 8, 8' etwa gleich ist.
  • In eine Stirnfläche 24 der Stellschraube 16, welche dem Boden 23 des Druckstücks 5 mit Abstand s gegenüberliegt, ist eine kegelstumpfförmige Eindrehung eingebracht. Die Eindrehung weist im gezeigten Querschnitt sich jeweils mit einem radial zu der Achse 6 hin öffnenden Winkel α ausgebildete Schrägflächen 9, 9' auf.
  • Die Schrägflächen 9, 9' gehen, in radialer Richtung zu der Achse 6 betrachtet, mit je einem bogenförmigen Segment 12 in eine senkrecht zu der Achse 6 des Druckstücks 5 verlaufenden Fläche 13 über. Der Radius Rs der bogenförmigen Segmente 12 ist dabei größer als der Radius Rw der Wälzkörper 8, 8' oder Kugeln 15, 15'.
  • Die Tiefe der Eindrehung ist so gewählt, dass sie kleiner als der Durchmesser der Wälzkörper 8, 8' ist. Dadurch ist bewirkt, dass das Druckstück 5 sich unabhängig von dem jeweiligen, im Betrieb des Lenksystems zurückgelegten Arbeitsweg, axial ausschließlich über die Wälzkörper 8, 8' an der Stellschraube 16 abstützt.
  • Im Betrieb des Lenksystems wird die Zahnstange 28 und das Druckstück 5 durch Einleiten einer Lenkkraft auf das Ritzel 27 und/oder durch auf die Zahnstange 28 wirkende Rückstellkräfte von den lenkbaren Fahrzeugrädern durch den Verzahnungseingriffswinkel vom Ritzel 27 weggedrückt.
  • Die Kugeln 15, 15' werden dadurch entgegen der Federkraft Ff der Feder 11 radial zu der Achse 6 gedrückt. Aufgrund der gewählten geometrischen Größen des Öffnungswinkels α der Schrägflächen 9, 9' und dem Radius Rs der bogenförmigen Segmente 12, verändert sich das Verhältnis der Anpresskraft Fa des Druckstücks 5 zu der Federkraft Ff in Abhängigkeit von dem jeweiligen Berührpunkt der Wälzkörper 8, 8' an den Flanken der Stellschrauben-Eindrehung, wobei die Anpresskraft Fe des Druckstücks 5 mit zunehmender Stauchung der Feder 11 ansteigt.
  • Das Federungselement 7 ermöglicht eine ständige, stoßfreie Anlage des Druckstücks 5 über die Wälzkörper 8, 8' an dem Getriebegehäuse 26, wodurch Klappergeräusche vermieden sind. Es sind dadurch Nachstellfunktion und Federfunktion in einem einzigen Federungselement vereint. Das Federungselement ist leicht zu montieren, baut klein und weist nur wenige Teile auf.
  • Weitere Ausführungsmöglichkeiten der Anpressvorrichtung 1, etwa mit sich radial von der Achse 6 des Druckstücks 5 weg öffnendem Schrägflächen-Winkel α, mit in Richtung auf die Achse 6 federbelasteten Wälzkörpern sind möglich. Es kann auch zweckmäßig sein, die Schrägflächen oder die kegelstumpfförmige Eindrehung anstatt in der Stellschraube oder einem Gestellbauteil in dem Druckstück anzuordnen.
  • Die Anpressvorrichtung kann auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden, wie etwa zur Anpressung eines als Schnecke 29 ausgebildeten ersten Getriebegliedes 3 gegen ein als Schneckenrad 30 ausgebildetes zweites Getriebeglied 4 und umgekehrt (vgl. 2). In 2 ist in einem Querschnitt entlang einer Achse 32 einer Schecke 29 ein Schneckengetriebe gezeigt, das bevorzugt zur Kraftübertragung eines Servomotors bei einem Lenksäulenantrieb, einem Ritzelantrieb oder Doppelritzelantrieb einer elektrischen Servolenkung eingesetzt wird.
  • Eine als erstes Getriebeglied 3 ausgebildete Schnecke 29 ist in ein Getriebegehäuse 26 drehbar in einem radialverschieblichen Lager 33 eingesetzt. Das Lager ist an dem axialen Ende 34 der Schnecke angeordnet. An dem, dem Ende 34 gegenüberliegenden Ende 35 der Schnecke 29 ist diese in einem weiteren Lager 36 in dem Getriebegehäuse 26 gehalten. Die Schnecke 29 ist drehfest mit einem nicht gezeigten Servomotor verbunden und mit einem Schneckenrad 30 in Eingriff. Das Schneckenrad 30 bildet als zweites Getriebeglied 4 die Abtriebsseite des Schneckengetriebes. Die Achse des Schneckenrades 30 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel senkrecht zu der Achse 32 der Schnecke 29 angeordnet.
  • Um Spielfreiheit im Verzahnungseingriff von Schnecke 29 und Schneckenrad 30 unabhängig von Verschleiß, von Wärmedehnung und dgl. im Betrieb des Schneckengetriebes sicherzustellen, ist eine Anpressvorrichtung 1 in prinzipiell gleicher Aufbauweise wie in 1 gezeigt in dem Getriebegehäuse 26 angeordnet.
  • In 3 ist die Anpressvorrichtung 1 in einer vergrößerten Darstellung in einem Längsschnitt entlang der Achse 6 des Druckstücks 5 gezeigt. Für gleiche Bauteile gelten dieselben Bezugszeichen. Das Druckstückende 22 wirkt auf das Lager 33 an dem axialen Ende 34 der Schnecke 29 und presst die Schnecke 29 in radialer Richtung ihrer Achse 32 zu dem Schneckenrad 30 hin. Zu diesem Zweck ist das Lager 33 radialverschieblich in einer Kulissenführung in dem Getriebegehäuse 26 gehalten. Das Druckstück 5 stützt sich über das Federungselement 7 und dessen Wälzkörper 8, 8' an einem Deckel 17 ab. Der Deckel 17 ist mit einem Gehäuse 37, das das Druckstück 5, das Federungselement 7 und den Deckel 17 zu einer Einheit, einer Druckstückbaugruppe 38, zusammenfaßt, verstemmt. Der Deckel 17 ist über einen in einer Umfangsnut 39 des Deckels 17 eingesetzten O-Ring 40 gegen das Gehäuse 37 abgedichtet. Das axialverschieblich in dem Gehäuse 37 gehaltene Druckstück 5 ist mit einem in eine Umfangsnut 41 in dem Druckstück 5 eingesetzten O-Ring 42 gegen das Gehäuse 37 abgedichtet.
  • In dem in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 37 zylinderförmig ausgebildet und in das Getriebegehäuse dichtend eingeschraubt. Es kann auch zweckmäßig sein, das Druckstück auf ein Lager des Schneckenrades 30 wirken zu lassen. Anstatt der Anwendung der erfindungsgemäßen Anpressvorrichtung 1 zur Anpressung von sich in formschlüssigem Eingriff befindlichen Getriebegliedern, kann die Anpressvorrichtung auch bei reibschlüssig in Eingriff befindlichen Getriebegliedern angewandt werden.
  • Figure 00070001

Claims (17)

  1. Anpressvorrichtung, insbesondere für ein Wälzkurvengetriebe in einem Lenksystem, mit einem Gestell (2) an dem ein erstes Getriebeglied (3) in Eingriff mit einem zweiten Getriebeglied (4) angeordnet ist, und mit einem Druckstück (5) welches an dem Gestell (2) entlang einer Achse (6) verschiebbar gelagert ist, wobei ein Federungselement (7) zum Gegeneinanderpressen des ersten Getriebegliedes (3) und des zweiten Getriebegliedes (4) auf das Druckstück (5) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Federungselement (7) aus Wälzkörpern (8, 8') gebildet ist, die etwa quer zu der Achse (6) des Druckstücks (5) federbelastet sind und sich an Schrägflächen (9, 9') zwischen dem Druckstück (5) und einem Gestellbauteil (10) abstützen.
  2. Anpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (9, 9') mit sich radial zu der Achse (6) des Druckstücks (5) hin öffnendem Winkel (α) ausgebildet sind und die Wälzkörper (8, 8') von einer Feder (11) in Richtung von der Achse (6) des Druckstücks (5) weg radial federbelastet sind.
  3. Anpressvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (11) sich jeweils zwischen zwei Wälzkörpern (8, 8') erstreckt.
  4. Anpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (9, 9') mit sich radial von der Achse (6) des Druckstücks (5) weg öffnendem Winkel (α) ausgebildet sind und die Wälzkörper (8, 8') jeweils von einer Feder (11) in Richtung auf die Achse (6) des Druckstücks (5) hin radial federbelastet sind.
  5. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (9, 9') mit einem bogenförmigen Segment (12) mit einem Radius (Rs) in eine etwa senkrecht zu der Achse (6) des Druckstücks (5) verlaufenden Fläche (13) übergehen.
  6. Anpressvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (Rs) des bogenförmigen Segmentes (12) größer als der Radius (Rw) der Wälzkörper (8, 8') ist.
  7. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (9, 9') in dem Druckstück (5) angeordnet sind.
  8. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (9, 9') in dem Gestellbauteil (10) angeordnet sind.
  9. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Schrägflächen (9, 9') in axialer Richtung der Achse (6) des Druckstücks (5) betrachtet, eine ebene Fläche (14) gegenüberliegt.
  10. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (8, 8') Kugeln (15, 15') sind.
  11. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestellbauteil (10) eine Stellschraube (16) ist.
  12. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestellbauteil (10) ein Deckel (17) ist, der in dem Gestell (2) festgelegt, vorzugsweise verstemmt ist.
  13. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) ein Getriebegehäuse (26) ist.
  14. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebeglied (3) ein Ritzel (27) und das zweite Getriebeglied (4) eine Zahnstange (28) ist.
  15. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebeglied (3) eine Schnecke (29) und das zweite Getriebeglied (4) ein Schneckenrad (30) ist.
  16. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5) auf ein Lager (31) des ersten und/oder zweiten Getriebegliedes (3, 4) wirkt.
  17. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (5), das Federungselement (7) und das Gestellbauteil (10) in einem Gehäuse (37) als Druckstückbaugruppe (38) zusammengefasst sind.
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