DE10229785A1 - Druckwerke einer Druckmaschine - Google Patents

Druckwerke einer Druckmaschine

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DE10229785A1
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DE10229785A
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Erich Gerner
Bernd Masuch
Kurt Weschenfelder
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Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/004Electric or hydraulic features of drives
    • B41F13/0045Electric driving devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/12Rotary lithographic machines for offset printing using two cylinders one of which serves two functions, e.g. as a transfer and impression cylinder in perfecting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2213/00Arrangements for actuating or driving printing presses; Auxiliary devices or processes
    • B41P2213/70Driving devices associated with particular installations or situations
    • B41P2213/73Driving devices for multicolour presses
    • B41P2213/734Driving devices for multicolour presses each printing unit being driven by its own electric motor, i.e. electric shaft

Abstract

Bei einem Druckwerk mit mindestens einem aus einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder bestehenden Zylinderpaar, dessen Übertragungszylinder mit einem Druckzylinder eine zwischen den beiden letztgenannten Zylindern vertikal durchführende Bedruckstoffbahn mit Farbe belegbar zusammenarbeitet, wobei ein Umfang des Übertragungszylinders und/oder ein Umfang des Druckzylinders jeweils zum Umfang des Formzylinders ein ganzzahliges Vielfaches ungleich eins beträgt, weist der Übertragungszylinder und der Formzylinder jeweils einen eigenen, vom Antrieb des jeweils anderen Zylinders mechanisch unabhängigen Antriebsmotor auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft Druckwerke einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 oder 4.
  • Durch die DE 198 03 809 A1 ist ein Druckwerk bekannt, dessen Formzylinder an seinem Umfang in Umfangsrichtung eine, und in Längsrichtung mehrere Druckplatten aufweist. Ein mit dem Formzylinder zusammen wirkender Übertragungszylinder weist einen doppelten Umfang auf und ist in Umfangsrichtung mit einem Drucktuch und in Längsrichtung mit zwei, jedoch in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordneten Drucktüchern ausgeführt.
  • Durch die JP 56-021860 A ist ein Druckwerk mit Form-, Übertragungs- und Gegendruckzylinder bekannt, wobei jeder der drei Zylinder mittels eines eigenen Antriebsmotors angetrieben wird.
  • Die DE 196 03 663 A1 zeigt ein Brückendruckwerk mit jeweils durch einen eigenen Antriebsmotor angetriebenen Druckwerkszylinder. Die Formzylinder werden jeweils über ein dem Antriebsmotor zugeordnetes Antriebsritzel, die Übertragungszylinder über koaxial angeordnete Statoren und als Rotoren ausgebildete Zylinderzapfen angetrieben.
  • In der EP 06 99 524 A2 sind einzeln angetriebene Form-, Übertragungs- und Gegendruckzylinder mit jeweils eigenem Antriebsmotor offenbart, wobei jeweils als Rotoren ausgebildete Verlängerungen der Zylinderzapfen mit Statoren zusammen wirken.
  • Durch die DE 34 09 194 A1 ist ein Antrieb eines Zylinderpaares offenbart, wobei ein gerade verzahntes Ritzel eines Antriebsmotors auf ein gerade verzahntes Zahnrad eines Übertragungszylinders treibt, von welchem über eine Schrägverzahnung auf einen Formzylinder abgetrieben wird.
  • Durch die DE 197 55 316 C2 ist ein Antrieb eines Druckwerks bekannt, wobei zwei zusammenwirkende Zylinder jeweils einen Antriebsmotor und ein zwischen Antriebsmotor und dem jeweiligen Zylinder angeordnetes Getriebe aufweisen.
  • Die EP 1 037 747 B1 offenbart ein Druckwerk mit Zylindern gleicher Größe, wobei jeder Zylinder einen eigenen gestellfesten Antriebsmotor aufweist. Der Rotor dieser Antriebsmotoren ist beispielsweise direkt, d. h. ohne Übersetzung, oder über ein Getriebe, z. B. integriertes Planetenradgetriebe, mit den Zapfen der Zylinder verbunden. Zwischen den Antriebsmotoren und den zugeordneten Zapfen der Zylinder ist eine Ausgleichskupplung angeordnet. Zwischen den Zapfen der bewegbaren Gummizylinder und dem jeweiligen zugehörigen Antriebsmotor ist eine Doppelgelenkkupplung drehfest angeordnet.
  • Durch die US 62 98 779 B1 ist ein Antrieb eines Druckwerkes bekannt, wobei zum Zwecke des rotatorischen Antriebes ein Antriebsmotor über ein Getriebe mehrere Reibzylinder eines Farbwerkes und ein zweiter Antriebsmotor über ein anderes Getriebe einen Feuchtreibzylinder antreibt. Die Getriebe sind zwischen zwei Gestellwänden angeordnet.
  • Die DE 44 30 693 A1 zeigt ein Druckwerk mit einem Farb- und einem Feuchtwerk, wobei die Reibzylinder des Farbzylinders entweder jeweils mittels eines eigenen Antriebsmotors axial, oder in einem Ausführungsbeispiel über eine Zahnradverbindung gemeinsam durch einen Antriebsmotor antreibbar sind. Ein axialer Hub ist durch Linearmotoren an jedem der Reibzylinder erzeugbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Druckwerke einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1, 2 oder 4 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein gegenüber dem Formzylinder um ein ganzzahliges Vielfaches größerer Umfang des Übertragungszylinders eine hohe Steifigkeit ermöglicht und damit verbunden auch eine wirksame Abstützung des mit ihm zusammenarbeitenden Formzylinders. Trotz Ausführung der relativ großen Verstellbewegung für die Druckabstellung bei einem fliegenden Druckplattenwechsel durch den Übertragungszylinder läßt sich dessen Lagerung, inclusive sein Zapfen, besonders stabil groß dimensionieren. Andererseits schafft der kleine Durchmesser des Formzylinders einen größeren, besser gegenüber den Druckwerken gegen Lärm abkapselbaren Bedienungsraum zwischen zwei erfindungsgemäß ausgestatteten Doppeldruckwerken und erhöht die Zugängigkeit für die Montage einer Vorrichtung zum automatischen Wechsel der Druckformen bzw. einer Vorrichtung zum Waschen des Gummituches.
  • Bei der Anordnung von mehreren Gummitüchern in Längsrichtung des Übertragungszylinders auf dem Übertragungszylinder sind die der Befestigung der Enden der Gummitücher dienenden Schlitze bzw. Kanäle gegeneinander in Umfangsrichtung des Übertragungszylinders - bei zwei Gummitüchern vorzugsweise um 180° - versetzt anordbar.
  • Von Vorteil im Hinblick auf Flexibilität im Betrieb und einen störungsfreien Betrieb ist es die Druckwerkszylinder zumindest paarweise mit einem eigenen Antriebsmotor auszurüsten.
  • Der Einsatz von Antriebsmotoren an jedem der Druckwerkszylinder erhöht weiter die Flexibilität und entkoppelt die Zylinder auf der Antriebsseite.
  • Insbesondere vorteilhaft ist die Anordnung und Dimensionierung von Getrieben zwischen allen Zylindern und den Antriebsmotoren im Hinblick auf die Einhaltung des optimalen Drehzahlbereich für die Antriebsmotoren. Insbesondere für wechselnde unterschiedliche Betriebsbedingungen, wie sie beispielsweise während des Rüstens und der Wiederbeschleunigung sowie dem stationären Betrieb während des Druckens auftreten, ist eine Untersetzung zwischen der Rotation der Motorwelle und dem Zylinder von z. B. 2 : 1 bis 10 : 1, insbesondere zwischen 2 : 1 und 5 : 1 von besonderem Vorteil (bei Drehzahlen von Zylindern doppelten Umfangs von 500 bis 850 pro Minute, für Zylinder einfachen Umfangs 1.000 bis 1.700 Umdrehungen pro Minute). Die Motoren laufen in einem bevorzugten Bereich zwischen 1.000 bis 3.000 U/min, insbesondere zwischen 1.500 bis 2.500 U/min. Die genannten Bereiche sind Werte für den Betrieb während der Produktion. Für ein Rüsten können diese selbstverständlich erheblich niedriger sein.
  • Der Einsatz von als Planetengetriebe ausgeführten Untersetzungsgetrieben ist in besonders vorteilhafter Ausgestaltung im Hinblick auf einen kompakten Bauraum und einen großen Bereich zu realisierender Übersetzungsverhältnisse geeignet.
  • In ebenfalls vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, jedes Getriebe für sich zu kapseln. Dies kann in baulich vom Antriebsmotor getrennter Weise, oder aber auch so erfolgen, dass Antriebsmotor und Getriebe zu einer Baueinheit zusammengefasst sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Getriebe eines zwecks Verstellens des Seitenregisters axial zu bewegenden Zylinders so ausgeführt, dass die axiale Bewegung keine Auswirkung auf das Umfangsregister hat, wie dies beispielsweise bei Schrägverzahnung i. d. R. der Fall ist. Auch ist für diesen Fall keine axial in ihrer Länge veränderliche Kupplung oder ein elektronisches Nachregeln des Umfangsregisters erforderlich.
  • Durch den Einsatz von Getrieben mit Normalflächenschluss ist, zwar in begrenztem Ausmaß, eine Schwenkbewegung, z. B. zwecks An- und Abstellens möglich, ohne den Antriebsmotor zu bewegen oder ohne die Achsen eines Rotors und eines gestellfesten Stators gegeneinander verschieben zu müssen. Der Antrieb jeden einzelnen Zylinders mittels eines eigenen Antriebsmotors ermöglicht die unterschiedlichsten Rüst- und Wartungsarbeiten der Zylinder weitgehend unabhängig voneinander und von einer ggf. eingezogenen Bedruckstoffbahn.
  • Von Vorteil ist die Ausführung des axial gegeneinander verschiebbaren Getriebes besonders auch in Verbindung mit der einzelnen Kapselung und den einzeln angetriebenen Zylindern, da hier zum einen ein über mehrere Bauteile reichender Ölraum vermieden wird und zum zweiten erheblich an Bauraum eingespart werden kann.
  • Der rotatorische Antrieb der Zylinder erfolgt in vorteilhafter Ausführung mittels jeweils eigener, mechanisch vom Antrieb der jeweils anderen Zylinder unabhängigen Antriebsmotoren, welche vorzugsweise gestellfest angeordnet sind. Letzteres hat den Vorteil, dass die Antriebsmotoren nicht bewegt werden müssen.
  • Um die Schwenkbewegung der Übertragungszylinder auszugleichen, ist dann zwischen Übertragungszylinder und Antriebsmotor die Winkel und Versatz ausgleichende Kupplung angeordnet, welche als Doppelgelenk oder aber in vorteilhafter Ausführung als Ganzmetallkupplung ausgeführt ist. Die Ganzmetallkupplung gleicht gleichzeitig den Versatz und die daraus verursachte Längenänderung aus, wobei die rotatorische Bewegung spielfrei übertragen wird.
  • Auch der Antrieb des Formzylinders weist z. B. zwischen Zapfen und Antriebsmotor die zumindest eine axiale Relativbewegung zwischen Zylinder und Antriebsmotor aufnehmende Kupplung auf, welche, um auch Fertigungstoleranzen und ggf. erforderliche Justierbewegungen des Formzylinders zu Justagezwecken aufzunehmen zu können, zumindest geringfügige Winkel und Versatz ausgleichend ausgeführt sein kann. Diese ist ebenfalls in vorteilhafter Ausführung als Ganzmetallkupplung ausgeführt, welche die axiale Bewegung durch die in axialer Richtung formschlüssig mit dem Zapfen bzw. einer Welle des Antriebsmotors verbundenen Lamellenpakete aufnimmt.
  • In einer Ausführung mit einzeln oder paarweise angetriebenen Druckwerkszylindern und zusätzlich einzeln oder paarweise angetriebenen Walzen eines Farb- oder Feuchtwerkes, z. B. Reibzylindern, birgt die einzelne oder paarweise Kapselung erhebliche Vorteile im Hinblick auf den Aufwand und den Bauraum auf der Antriebsseite. Die Schaffung und Abdichtung eines ausgedehnten Ölraums zwischen Seitenwänden der Druckmaschine ist nicht mehr erforderlich.
  • Im Vergleich zu einem axialen rotatorischen Antriebes der Zylinder, Walzen oder Reibzylinder direkt über eine Motorwelle kann der Antrieb über ein Getriebe zum einen der Anforderung an optimale Drehzahlbereiche Rechnung tragen. Dies ist insbesondere im Falle eines Farb- oder Feuchtwerkes mit Reibzylinder im Hinblick auf die "unruhige" und ungleichförmige Belastung von großem Vorteil.
  • Eine antriebstechnische Trennung der rotatorischen und axialen Bewegung im Farb- und/oder Feuchtwerk ermöglicht in einer Ausführung der Erfindung auf der einen Seite eine ölfreie und damit kostengünstige und umweltschonende Ausführung. Zum anderen eröffnet sie verfahrenstechnisch eine erhöhte Flexibilität. So läßt sich beispielsweise in einer Anfahrphase der Druckmaschine ein Einfärben bzw. Feuchten des Farbwerks bzw. Feuchtwerks ohne eine Changierbewegung vornehmen. Während des Druckens ist die Frequenz des Changierens unabhängig von einer Drehzahl des Reibzylinders bzw. der Produktionsgeschwindigkeit einstellbar, z. B. bei wechselnden Betriebsbedingungen konstant zu halten. So ist ein optimales Verhältnis zwischen seitlicher Bewegung und Umfangsgeschwindigkeit einstellbar, ohne dass hierfür einstellbare Getriebe und ein Ölraum erforderlich wären.
  • Die Unabhängigkeit des rotatorischen Antriebes der Zylinder und des Farbwerks, eröffnet die Möglichkeit die Umfangsgeschwindigkeiten zwischen den Zylindern und/oder dem Farbwerk zu variieren, und eine hohe Flexibilität im Rüstbetrieb (zeitlich voneinander unabhängiges Waschen, Druckformwechsel, Voreinfärben, Gummituchwäsche, etc.) zu erreichen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht auf ein Doppeldruckwerk unter Verzicht auf die Darstellung des Farb- und des Feuchtwerkes für das rechte Zylinderpaar;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zylinderanordnung gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht auf ein Dreizylinderdruckwerk;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht auf ein Druckwerk mit einem Satellitenzylinder;
  • Fig. 5 eine Vorderansicht auf ein Druckwerk mit zwei Satellitenzylinder;
  • Fig. 6 eine Vorderansicht auf ein Y-Druckwerk mit einem durch ein zusätzliches Zylinderpaar erweiterten Doppeldruckwerk;
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung einer vier Druckwerke aufweisenden Druckeinheit in "Gummi-gegen-Gummi" Ausführung;
  • Fig. 8 eine schematische Darstellung einer vier Druckwerke aufweisenden Druckeinheit in der Ausführung einer "Satellitendruckeinheit";
  • Fig. 9 eine Seitenansicht für die Antriebe aus Fig. 7;
  • Fig. 10 eine Seitenansicht für die Antriebe aus Fig. 8;
  • Fig. 11 ein erstes Ausführungsbeispiel für den Antrieb eines Druckwerks unter Verwendung von Umlaufgetrieben (symbolisch dargestellt);
  • Fig. 12 ein zweites Ausführungsbeispiel für den Antrieb eines Druckwerks unter Verwendung von Standgetrieben mit Außenverzahnung;
  • Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel für den Antrieb eines Druckwerks unter Verwendung von innenverzahnten Standgetrieben;
  • Fig. 14 ein Doppeldruckwerk mit einzeln angetriebenen Zylindern;
  • Fig. 15 eine Belegung des Formzylinders mit vier Zeitungsseiten;
  • Fig. 16 eine Belegung des Formzylinders mit acht Tabloidseiten;
  • Fig. 17 eine Belegung des Formzylinders mit sechzehn stehenden Seiten im Buchformat;
  • Fig. 18 eine Belegung des Formzylinders mit sechzehn liegenden Seiten im Buchformat.
  • Eine Druckmaschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine, weist mindestens ein Druckwerk 01 auf, mittels welchem Farbe von einem Farbwerk 02 über zumindest einen als Zylinder 03 ausgebildeten Rotationskörper 03, z. B. einen Formzylinder 03, auf einen Bedruckstoff 04, z. B. eine Bedruckstoffbahn 04, kurz Bahn 04, aufbringbar ist. Im vorliegenden Beispiel für eine Ausführung der Druckeinheit für den beidseitigen Gummigegen-Gummi-Druck (Fig. 1) ist das Druckwerk 01 als Offsetdruckwerk 01 für den Naßoffset ausgeführt und weist zusätzlich ein Feuchtwerk 06 und einen weiteren als Zylinder 07 ausgeführten Rotationskörper 07, einen sog. Übertragungszylinder 07, auf. Der Übertragungszylinder 07 bildet mit einem ein Widerlager bildenden Druckzylinder 07 eine Druckstelle. Im Beispiel der Fig. 1 ist der Druckzylinder als Übertragungszylinder 07 eines zweiten Druckwerkes 01 ausgeführt, wobei die beiden zusammenwirkenden Druckwerke 01 in dieser Ausführung ein sog. Doppeldruckwerk für den beidseitigen Druck bilden. Die gleichen Teile erhalten, soweit zur Unterscheidung nicht erforderlich, die selben Bezugszeichen. Ein Unterschied in der räumlichen Lage kann jedoch bestehen und bleibt im Falle der Vergabe gleicher Bezugszeichen i. d. R. unberücksichtigt. Die Bahn 01 verläuft z. B., abgesehen von Umschlingungen, im wesentlichen vertikal durch die Druckwerke bzw. Druckeinheiten.
  • Der Formzylinder 03 besitzt gemäß Fig. 1 und 2 einen Umfang zur Aufnahme einer stehenden Druckseite im Broadsheetformat mittels einer in Umfangsrichtung auf den Formzylinder 03 auflegbaren flexiblen Druckplatte 05, deren an beiden Enden angeordnete, gebogene Kanten in einen am Umfang in Längsrichtung achsparallel durchgehenden Schlitz einsteckbar und ggf. in diesem zusätzlich durch mittels Federkraft, Druckmittel oder einer während des Betriebes wirksamen Fliehkraft betätigbarer Mittel fixierbar sind. Günstigerweise ist zur besseren Sicherung der in Drehrichtung des Formzylinders 03 vorlaufenden Kante der Druckplatte 05 der Schlitz mit seiner Öffnung am Umfang in Drehrichtung des Formzylinders 03 geneigt.
  • Die Länge der Formzylinder 03 ist zur Aufnahme von mindestens vier stehenden Druckseiten in Broadsheetformat bemessen (siehe Fig. 2 rechts). Dabei ist es u. a. von der Art des herzustellenden Produktes abhängig, ob jeweils nur eine Druckseite oder mehrere Druckseiten auf einer Druckplatte 05 angeordnet sind. Die Druckplatten 05 sind problemlos in Umfangsrichtung auf dem Formzylinder 03 montierbar und bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung jeweils als mit einer Druckseite bestückte Einzeldruckplatte austauschbar.
  • Der Übertragungszylinder 07 besitzt gegenüber dem Formzylinder 03 einen doppelten Umfang und ist in Längsrichtung nebeneinander mit zwei Gummitüchern 10 belegt. Die beiden Enden der Gummitücher 10 können dabei nicht dargestellt in einem achsparallelen, am Umfang des Übertragungszylinders 07 offenen Kanal gespannt und befestigt werden. In Fig. 1 hingegen sind die Gummitücher 10 jeweils auf einer nicht dargestellten Trägerplatte befestigt, deren am Gummmituch 10 überstehenden Enden jeweils mit einer gebogenen Kante ausgestattet sind, die analog zur Druckplatte 05 in einen achsparallelen Schlitz am Umfang des Übertragungszylinders 07 einsteckbar und ggf. in diesem gegen ein Herausrutschen zusätzlich fixierbar sind. Auf Grund des doppelten Umfanges des Übertragungszylinders 07 gegenüber dem Formzylinder 03 sind die beiden Schlitze für die zwei Gummitücher 10 das Schwingungsverhalten des Druckwerkes im Betriebsfall günstig beeinflussend um 180° zueinander versetzt, wobei in Fig. 1 lediglich der Schlitz für das vordere Gummituch 10 sichtbar ist. Es sind vorteilhafter Weise zwei Schlitze in Längsrichtung des Übertragungszylinders 07 nebeneinander, in Umfangsrichtung jedoch versetzt zueinander angeordnet.
  • Ein Verhältnis einer Länge des Formzylinders 03 zu seinem Durchmesser liegt bei 7 bis 10, insbesondere bei 8,5 bis 9,5. Die Länge von Ballen der Zylinder 03; 07 liegt zwischen 1200 mm und 1800 mm, insbesondere zwischen 1400 mm und 1700 mm.
  • Die auch als Druckwerkszylinder 03; 07 bezeichneten Zylinder 03; 07 weisen in einer vorteilhaften Ausführung zumindest paarweise je Druckwerk 01 (beispielhaft in Fig. 8 dargestellt) einen von weiteren Druckwerken 01 unabhängigen Antriebsmotor 08 auf. Dieser kann auf einen der beiden Druckwerkszylinder 03; 07 direkt oder über ein Getriebe (Ritzel, Zahnriemen) treiben und von dort auf den anderen, oder aber parallel auf beide Druckwerkszylinder 03; 07. Bei dieser Ausführung begünstigt z. B. ein zahnradloser Antrieb den ölfreien Antrieb oder aber ein geschlossenes, z. B. gekapseltes Getriebe für lediglich die beiden einander zugeordneten Druckwerkszylinder 03; 07 die Einsparung eines Ölraumes zwischen Gestellwänden.
  • In einer vorteilhaften weil noch flexibleren, und für einen ölfreien Antrieb insbesondere geeigneten Ausführung weist jeder der Druckwerkszylinder 03; 07 einen eigenen Antriebsmotor 08 auf, welcher wieder axial z. B. über ein Getriebe 09 oder seitlich versetzt über ein Getriebe (Ritzel, Zahnriemen) auf den jeweiligen Druckwerkszylinder 03; 07 treibt (Fig. 1).
  • Neben der beschriebenen für vier nebeneinander angeordnete Druckseiten ausgelegt Variante eines erfindungsgemäßen Druckwerkes sind auch Druckwerke realisierbar, die in Längsrichtung mit mehr als vier stehenden Druckseiten im Broadsheetformat bestückbare Formzylinder besitzen.
  • Die Antriebsmotoren 08 sind vorteilhaft als Elektromotoren, insbesondere als Asynchronmotoren, Synchronmotoren oder als Gleichstrommotoren ausgeführt.
  • Entgegen der Darstellung ist es auch möglich, ein derartiges Druckwerk im Trockenoffset oder mit einer die Feuchtflüssigkeit als Beimengung enthaltenden Farbe zu betreiben.
  • Anstatt endlicher Gummitücher ist es auch möglich, die Übertragungszylinder ohne Schlitz für in axialer Richtung auf den Umfang mittels eines Luftpolsters aufschiebbare Gummituchhülse auszuführen. Dazu muß jedoch der Übertragungszylinder für einen Wechsel der Gummituchhülse an einer Seite von seiner Lagerung im Maschinengestell freimachbar sein.
  • Fig. 3 zeigt schematisch ein Dreizylinderdruckwerk mit einem aus einem Übertragungszylinder 07 und einem Formzylinder 03 bestehenden, zu Fig. 2 gleichgestalteten Zylinderpaar, dessen Übertragungszylinder 07 mit einem im Umfang gleichgroßen Druckzylinder 07 als Gegendruckzylinder 07 eine senkrecht zwischen beiden Zylindern hindurchführende Bedruckstoffbahn 04 auf einer Seite mit Farbe belegend zusammenarbeitet.
  • Der Antrieb erfolgt in analoger Weise zu Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt einen Druckzylinder 28 in Gestalt eines Satellitenzylinders 28, der mit den Übertragungszylindern 07 von jeweils aus einem Formzylinder 03 und einem Übertragungszylinder 07 bestehenden Zylinderpaaren zusammenarbeitet, wobei eine den Satellitenzylinder 28 umschlingende Bedruckstoffbahn 04 in vier Druckstellen hintereinander auf der selben Seite mit jeweils einer Farbe belegt wird.
  • Der Antrieb jedes Zylinders 03; 07; 28 erfolgt beispielsweise wieder mittels jeweils eines Antriebsmotors 08; 29 über je ein Getriebe 09; 31. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführung können die Form- und Übertragungszylinder 03; 07 jedoch auch paarweise von einem gemeinsamen Antriebsmotor 08; angetrieben sein.
  • In Fig. 5 arbeiten zwei Druckzylinder jeweils in Gestalt eines Satellitenzylinders 28 jeweils mit zwei Übertragungszylindern 07 eines jeweils aus einem Formzylinder 03 und einem Übertragungszylinder 07 bestehenden Zylinderpaares zusammen, wobei eine die zwei Satellitenzylinder 28 hintereinander umschlingende Bedruckstoffbahn 04 an zwei Druckstellen pro Satellitenzylinder 28 jeweils auf der selben Seite hintereinander mit einer Farbe belegt wird.
  • Wieder erfolgt der Antrieb jedes Zylinders 03; 07; 28 mittels jeweils eines eigenen Antriebsmotors 08; 29 über ein Getriebe 09; 31. Die Satellitenzylinder 28 können ggf. (strichliert dargestellt) auch gemeinsam durch einen Antriebsmotor 29 angetrieben sein.
  • Fig. 6 zeigt ein zu Fig. 1 und Fig. 2 analog gestaltetes Doppeldruckwerk, das durch ein aus einem Übertragungszylinder 07 und einem Formzylinder 03 bestehendes Zylinderpaar zu einem Y-Druckwerk erweitert ist, wobei der Übertragungszylinder 07 mit dem ortsfest im Maschinengestell gelagerten Übertragungszylinder 07 des Doppeldruckwerkes eine Bedruckstoffbahn 04 auf einer Seite zusätzlich mit einer Farbe belegend zusammenarbeitet.
  • Der Antrieb erfolgt z. B. wie in den o. g. Ausführungen.
  • Wie in Fig. 7 schematisch für die oberen beiden Druckwerke 01 dargestellt, weisen die Farbwerke 02 jeweils eine Mehrzahl von Walzen 11; 12; 13; 14 auf, von welchen in den Figuren die Auftragwalzen 11, die Übertragungswalze 13, und die Reibzylinder 12 und 14 benannt sind. Der Transport der Farbe von einem Versorgungssystem oder einem Vorrat zum Reibzylinder 14 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
  • Die beiden Reibzylinder 12; 14 des Farbwerkes 02 stellen Rotationskörper 12; 14 dar, welche um ihre Längsachse drehbar, in axialer Richtung jedoch relativ zu den zusammen wirkenden Walzen bewegbar gelagert sind. Im Ausführungsbeispiel werden die Reibzylinder 12; 14 über ein Getriebe 16 vorzugsweise gemeinsam mittels eines vom Antrieb der Druckwerkszylinder 03; 07 unabhängigen, gemeinsamen Antriebsmotors 17 rotatorisch angetrieben. Sie können ggf. auch einzeln über jeweils ein Getriebe 16 und einen eigenen Antriebsmotor 17 rotatorisch angetrieben sein. Von einem weiteren vom Antrieb der Druckwerkszylinder 03; 07 unabhängigen Antriebsmittel 18, z. B. einem Antriebsmotor 18 (Fig. 9) werden sie über ein weiteres Getriebe 19, z. B. über einen Kurbeltrieb 19, vorzugsweise gemeinsam in axialer Richtung der Reibzylinder 12; 14 bewegt, d. h. sie üben eine changierende Bewegung um einen, vorzugsweise einstellbaren, Hub einer Amplitute aus. Sind mehrere Reibzylinder 12; 14 über ein Getriebe 19 gemeinsam axial antreibbar, so sind in vorteilhafter Ausführung Phase und/oder Hub der Changierbewegung jeden einzelnen gemeinsam axial angetriebenen Reibzylinders 12; 14 unabhängig voneinander einstellbar. Die axialen Antriebe sind in Fig. 7 nicht dargestellt. Bezugszeichen wurden lediglich für die "rechte Hälfte" der Druckeinheit vergeben, da die linke Seite der rechten spiegelverkehrt entspricht.
  • Es können anstelle der oder zusätzlich zu den Reibzylindern 12; 14 auch andere Walzen 11; 13 etc. des Farbwerks 02 einzeln oder gemeinsam rotatorisch über ein Getriebe 16 angetrieben sein.
  • Auch das Feuchtwerk 06 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der oberen Druckwerke 01 mehrere Walzen 20; 21; 22; 25 zumindest jeweils eine Auftragwalze 20, zwei Reibzylinder 21; 22 und eine Übertragungswalze 25 auf. Auch hier sind beispielsweise die Reibzylinder 21; 22 über ein Getriebe 23 mittels eines gemeinsamen Antriebsmotors 24 rotatorisch und über ein Getriebe 26 mittels eines gemeinsamen Antriebsmittels 27, z. B. eines Antriebsmotors 27, in axialer Richtung bewegbar. Es können anstelle der oder zusätzlich zu den Reibzylindern 21; 22 auch andere Walzen 20; 25; etc. des Feuchtwerks 06 einzeln oder gemeinsam rotatorisch über ein Getriebe 23 angetrieben sein.
  • Mindestens einer von zwei zusammen wirkenden Übertragungszylinder 07 ist beispielsweise mittels eines symbolisch dargestellten Exzenters vom anderen Übertragungszylinder 07 und je nach Führung der Bahn 04 gleichzeitig von dieser abstellbar. Es können jedoch auch beide zusammen wirkenden Übertragungszylinder 07 verschwenkbar gelagert sein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Übertragungszylinder 07 so weit voneinander abstellbar, dass die Bahn 04 im Produktionsbetrieb berührungslos zwischen diesen hindurchführbar ist. So können im sog. Imprinterbetrieb einmal die Übertragungszylinder 07 des oberen Druckwerks 01 für das Drucken angestellt sein, während ein Rüsten im hinteren Druckwerk 01 erfolgt, und umgekehrt.
  • Auch ist es möglich den Formzylinder 03 derart bewegbar zu lagern, dass während des Imprinterbetriebes eine Führung der Bahn 04 durch die Übertragungszylinder 07 aufrecht erhalten wird, während der wegbegebe Formzylinder 03 mit einer neuen Druckform 05 gerüstet wird.
  • In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Ausführung der Druckeinheit als Satellitendruckeinheit dargestellt. Der Übertragungszylinder 07 des Druckwerkes 01 bildet mit einem als Satellitenzylinder 28 ausgeführten Rotationskörper 28 eine Druckstelle. Der Satellitenzylinder 28 ist wieder mittels eines eigenen Antriebsmotors 29 über ein Getriebe 31 einzeln rotatorisch angetrieben. In nicht dargestellter Ausführung weist die Satellitendruckeinheit zwei derartige Satellitenzylinder 28 auf, welche jeweils einzeln, oder aber auch gemeinsam durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 29 über das Getriebe 31 antreibbar sind. Die axialen Antriebe sind in Fig. 8 nicht dargestellt.
  • Exemplarisch ist in Fig. 8 auch der paarweise Antrieb der Druckwerkszylinder 03; 07 über ein auf ein Antriebsrad des Formzylinders 03 treibendes Ritzel als Teil des Getriebes 09 dargestellt. Vom Antriebsrad des Formzylinders 03 kann dann auf ein Antriebsrad des Übertragungszylinders 07 abgetrieben werden. Dies kann mittels Zahnradverbindung als Teil des, z. B. gekapselten, Getriebes 09 oder aber über Riemen erfolgen. Der Antrieb kann jedoch auch auf den Übertragungszylinder 07 und von dort auf den Formzylinder 03 erfolgen.
  • Die in Fig. 7 und 8 anhand der oberen Druckwerke 01 beschriebene Ausführung ist auf die unteren Druckwerke 01 zu übertragen und umgekehrt. Exemplarisch sind in Fig. 7 und 8 in den unteren Druckwerken 01 jedoch Farb- 02 und Feuchtwerke 06 mit jeweils lediglich einem Reibzylinder 12; 21 dargestellt. Diese werden in einer vorteilhaften Ausführung jeweils mittels des Antriebsmotors 17; 24 über das Getriebe 16; 23 rotatorisch (dargestellt), und mittels des Antriebsmotors 18; 27 über das Getriebe 19; 26 in axialer Richtung (nicht dargestellt) angetrieben.
  • Fig. 9 und 10 stellen die in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungen schematisch in einem vertikalen Schnitt dar, wobei jedoch auf die Darstellung der Walzen 11; 13 verzichtet wurde. Ebenfalls sind die Feuchtwerke 06 (falls vorhanden) in dieser Darstellung nicht sichtbar. Für die Feuchtwerke 06 ist jedoch das zu den Farbwerken 02 entsprechende anzuwenden. Aus diesem Grund wurden die Bezugszeichen für die Reibzylinder 21; 22, für die Getriebe 23; 26 sowie der Antriebsmotoren 24; 27 in Fig. 9 und 10 in Klammer zu den Bezugszeichen der Farbwerke 02 gesetzt.
  • In Fig. 9 weisen zwei Walzen 11; 12; 13; 14, hier die Reibzylinder 12; 14, des oberen Farbwerkes 02 den gemeinsamen Antriebsmotor 17 auf. Das Getriebe 16, z. B. ein Räderzug 16, ist in dieser Ausführung gegen seine Umgebung abgeschlossen ausgeführt. Zu diesem Zweck ist das lediglich den beiden Reibzylindern 12; 14 zugeordnete Getriebe 16 in einem nur diesem Getriebe 16 zugeordneten Gehäuse 32 angeordnet. Dieses Gehäuse 32 kann beispielsweise eine offene Seite aufweisen, welche zusammen mit einem Seitengestell 33 einen abgeschlossenen, gekapselten Raum 37 bildet. Das exemplarisch lediglich eine angetriebene Walze 11; 12; 13; 14, z. B. einen Reibzylinder 12 aufweisende untere Farbwerk 02 weist ebenfalls ein nur dieser Walze 11; 12; 13; 14, z. B. dem einen Reibzylinder 12, zugeordnetes Gehäuse 32 auf, welches zusammen mit dem Seitengestell 33 einen das Getriebe 16 aufnehmenden, gekapselten Raum 37 bildet.
  • Der Antriebsmotor 18 sowie das Getriebe 19 für die axiale Bewegung sind beispielsweise auf einer anderen Maschinenseite angeordnet.
  • Die Druckwerkszylinder 03; 07 weisen alle den eigenen Antriebsmotor 08 und in dieser Ausführung ein lediglich das jeweilige Getriebe 09 aufnehmendes Gehäuse 34 auf.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 weist im Unterschied zu Fig. 9 die Druckeinheit den oder die Satellitenzylinder 28 auf, welcher bzw. welche durch den eigenen bzw. einen gemeinsamen Antriebsmotor 29 über das Getriebe 31 angetrieben wird bzw. werden. Auch diesem bzw. diesen ist in dieser Ausführung ein eigenes Gehäuse 36 zugeordnet, welches das Getriebe 31 aufnimmt und nach außen hin kapselt.
  • Die beiden Druckwerkszylinder 03; 07 weisen in diesem Beispiel jeweils paarweise den gemeinsamen Antriebsmotor 08 und das jeweilige Getriebe 09 aufnehmende Gehäuse 34 auf.
  • Anhand Fig. 10 wurde im unteren Bereich ein Ausführungsbeispiel für den Antrieb eines Druckwerkes dargestellt, welches eine mittels des Antriebsmotors 17 rotatorisch über das gekapselte Getriebe 16 angetriebene, mit Näpfchen in der Oberfläche versehene Walze 41, z. B. Raster- oder Aniloxwalze 41, aufweist. Die Rasterwalze 41 gibt die Farbe z. B. an eine oder zwei nicht dargestellte Auftragwalzen 11 ab. Sie führt keine axiale, changierende Bewegung aus.
  • Die Getriebe 09; 16; 23; 31 sind somit als einzeln gekapselte Getriebe 09; 16; 23; 31 ausgeführt, welche mehreren Zylindern 03, 07; 28 bzw. Walzen 12, 14; 21, 22 einer selben Baugruppe oder einem einzelnen Zylinder 03; 07; 28 bzw. einer einzelnen Walze 12; 14; 21; 22; 41 zugeordnet sind. Als Baugruppe ist hier z. B. das Paar von Druckwerkszylindern 03, 07, die Walzen 11, 12; 13, 14, insbesondere die Reibzylinder 12, 14 des Farbwerks 02, und die Walzen 20, 21; 22, 25, insbesondere die Reibzylinder 21; 22 des Feuchtwerks 06 zu verstehen.
  • Die Getriebe 09; 16; 31 sind durch das jeweilige Gehäuse 32; 34; 36 in einem geschlossenen, räumlich eng begrenzten Raum 37; 38; 39 angeordnet, in welchem Schmiermittel wie z. B. Öl vorhanden sein kann, ohne dass dies aus dem Raum 37; 38; 39 entweichen kann und ohne die Notwendigkeit eines mehrwandigen Seitengestells.
  • Besonders vorteilhaft, insbesondere auch bei einzelnem Antrieb einer Walze 11; 12; 13; 14; 20; 21; 22; 25; 41, eines Reibzylinders 12; 14; 21; 22, eines Druckwerkszylinders 03; 07 oder eines Satellitenzylinders 28, ist die Anordnung eines Antriebsmotors 17; 24; 29 mit einem aufgesetzten bzw. am Antriebsmotor angeflanschten und einzeln gekapselten Getriebes 09; 16; 23; 31, wie beispielsweise einem gekapselten Umlauf- oder Untersetzungsgetriebe.
  • In vorteilhafter Ausführung sind alle Getriebe 09; 16; 23; 31 oder zumindest die Getriebe der Farb- 02 und/oder Feuchtwerke 06 als Untersetzungsgetriebe 16; 23 ausgeführt. Die Getriebe 16; 23 für den paarweisen Antrieb zweier Reibzylinder 12, 14; 21, 22 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass die beiden Reibzylinder 12, 14; 21, 22 den selben Drehsinn aufweisen, d. h. bei Ausbildung als Zahnradzug zwischen Antriebsrädern der beiden Reibzylinder 12, 14; 21, 22 ein Zwischenrad angeordnet ist. Der Antrieb mittels des Antriebsmotors 17; 24 kann dann auf eines der Antriebsräder oder aber auf das Zwischenrad erfolgen. Die Getriebe 09; 16; 23; 31 können auch ein Zugmittelgetriebe, z. B. einen Riementrieb, insbesondere einen Zahnriemen, aufweisen bzw. in einer vorteilhaften Ausführung eines oder mehrere der Getriebe 09; 16; 23; 31 als Zugmittelgetriebe mit Zugmittel, insbesondere mit Zahnriemen, ausgeführt sein. Z. b. kann ein Getriebe 09; 16; 23; 31, z. B. für den Antrieb eines oder mehrerer der Reibzylinder 12, 14; 21, 22, als Riementrieb mit Zahnriemen ausgeführt sein.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Getriebe 16; 23 der changierenden Reibzylinder 12, 14; 21, 22 so ausgebildet, dass der rotatorische Antriebsmotor 17; 24 gestellfest angeordnet sein kann. Dies ist beispielsweise über eine Geradeverzahnung oder aber durch einen o. g. Riementrieb mit einem axial beweglichen Antriebsrad oder einem überbreiten Antriebrad möglich, auf welchem der Riemen, z. B. ein Zahnriemen, bei Bewegung des Reibzylinders 12, 14; 21, 22 spiralförmig laufen kann.
  • Der axiale Antrieb bzw. dessen die axiale Bewegung auf den Reibzylinder 12, 14; 21, 22übertragendes oder umformendes Getriebe 19; 26 ist in vorteilhafter Ausführung nicht in einem Schmiermittel- bzw. Ölraum. Ist ein Schmiermittel erforderlich, so ist das Getriebe 19; 26 zumindest als ein nach außen abgeschlossenes, gekapseltes Getriebe 19; 26 ausgeführt, welches lediglich dem dieses Getriebe 19; 26 antreibenden Antriebsmotor 18; 27 zugeordnet ist. In Fig. 10 ist exemplarisch für diesen Zweck ein Gehäuse 42 strichliert dargestellt. Auch ein einen oder mehrere Reibzylinder 12, 14; 21, 22 axial antreibendes Getriebe 19; 26 kann ein Zugmittelgetriebe, insbesondere einen Zahnriemen, aufweisen, bzw. als solches ausgeführt sein.
  • Für den Fall des axialen Antriebes mittels des Antriebsmotor 18; 27 ist das die rotatorische Bewegung in einen axialen Hub umformende Getriebe 19; 26 außerhalb eines Ballens des Reibzylinders 12, 14; 21, 22, jedoch nicht in einem ausgedehnten gemeinsamen Öl- bzw. Schmiemittelraum zusammen mit Getrieben anderer Baugruppen, wie z. B. eines benachbarten Farb- oder Feuchtwerk 02; 06 oder einem Druckwerkszylinder 03; 07, angeordnet. Der Antriebsmotor 18; 27 selbst kann jedoch ein eigens gekapseltes, nicht dargestelltes Getriebe, z. B. ein Untersetzungs- oder/und ein Winkelgetriebe aufweisen. Das umformende und/oder untersetzende Getriebe 19; 26 ist in dieser Ausführung beispielsweise als ein einen Exzenter aufweisender Kurbeltrieb, als ein in einer kurvenförmigen Nut umlaufender Anschlag oder in anderer Weise ausgeführt.
  • In einer Weiterbildung erfolgt der axiale Antrieb nicht mittels des als Antriebsmotor 18; 27 ausgeführten Antriebsmittels 18; 27 sondern z. B. mittels eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolbens oder über Magnetkraft. In diesem Fall stellt z. B. eine Koppel das übertragende oder umformende Getriebe 19; 26 dar. Diese Antriebsvarianten sind beispielsweise zusammen mit dem einzeln gekapselten rotativen Antrieb von Vorteil.
  • Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Varianten für die einzelnen oder paarweisen rotatorischen Antriebe und die zugeordneten Getriebe 09; 16; 23; 31 sowie die einzeln oder paarweisen axialen Antriebe und deren zugeordnete Getriebe 19; 27 sind in den "oben" und "unten" dargestellten Druckwerken 01 der Fig. 7 bis 10 zum Zwecke einer rationellen Darstellung jeweils exemplarisch gezeigt. Insbesondere kann eine Druckeinheit vier Druckwerke 01 aufweisen, welche alle ein Farbwerk 02 mit jeweils zwei Reibzylindern 12; 14 und ein Feuchtwerk 06 mit jeweils einem Reibzylinder 21 aufweist. Es können auch alle Farbwerke 02 anstelle der angetriebenen Reibzylinder 12; 14 die angetriebene Rasterwalze 41 aufweisen. Auch für die Kombination der Antriebe der Zylinder 03; 07; 28 mit denen des Farb- bzw. Feuchtwerkes 02; 06 sind die Ausführungen aus den Fig. 7 und 9 auf die Ausführungen nach Fig. 8 und 10 zu übertragen und umgekehrt. So können z. B. alle Zylinder 03; 07; (28) und alle anzutreibenden Walzen (11); 12; (13); 14; (20); 21; 22; (25); 41 je nach Ausführung einen eigenen rotatorischen Antriebsmotor 08; 17; 24; (29) über jeweils ein einzeln gekapseltes Getriebe 09; 16; 23; (31) aufweisen. Auch die verschieden dargestellten und oben genannten Varianten für den axialen Antrieb sind zusätzlich auf die verschiedenen Druckwerke 01 wechselseitig anzuwenden.
  • So kann beispielsweise die Druckeinheit vier Druckwerke 01 aufweisen, deren Druckwerkszylinder 03; 07 jeweils mittels eines eigenen Antriebsmotors 08 über ein eigenes gekapseltes Getriebe 09 rotatorisch angetrieben wird, während das Farb- und das Feuchtwerk 02; 06 jeweils zwei Reibzylinder 12, 14; 21, 22 aufweisen, welche paarweise mittels jeweils einen gemeinsamen Antriebsmittels 17; 24 über ein gekapseltes Getriebe 16; 23 rotatorisch, und paarweise mittels eines gemeinsamen Antriebsmittels 18; 27 über ein Getriebe 19; 26 axial antreibbar ist.
  • Für eine Druckeinheit wird bevorzugt eine selbe Ausführung für die Konfigurierung aller die Druckeinheit bildenden Druckwerke 01 gewählt. Die Wahl der Ausführung hängt vom Grad der gewünschten Flexibilität, von den Kosten und von der Wahl des Farb- 02 bzw. Feuchtwerks 06 (ein oder zwei Reibzylinder 12; 14; 21; 22, Kurzfarbwerk mit Rasterwalze 41, etc.) ab.
  • In den folgenden Ausführungsbeispielen (Fig. 11 bis Fig. 13) sind vorteilhafte Ausführungen für den oben genannten einzelnen Antrieb der Zylinder 03; 07; 28 dargestellt.
  • Der Formzylinder 03 steht stirnseitig über das Getriebe 09 mit dem Antriebsmotor 08 für den rotatorischen Antrieb in Wirkverbindung.
  • Auch der als Übertragungszylinder 07 ausgebildete zweite Zylinder 07 steht stirnseitig über das Getriebe 09 mit einem Antriebsmotor 08 für den rotatorischen Antrieb in Wirkverbindung.
  • Der zweite Zylinder 07 kann für direkte Druckverfahren auch als Gegendruckzylinder 07 ausgeführt sein, wobei zwischen Form- und Gegendruckzylinder 03, 07 eine Druckstelle gebildet wird.
  • Die beiden Zylinder 03; 07 stehen miteinander nicht in formschlüssiger Antriebsverbindung und werden mechanisch unabhängig voneinander vom jeweiligen Antriebsmotor 08 über das jeweilige Getriebe 09 angetrieben.
  • In einer Druck-An-Stellung wirkt der Übertragungszylinder 07 über die Bedruckstoffbahn 04, mit dem als Gegendruckzylinder 28 ausgeführten dritten Zylinder 28 zusammen. Der dritte Zylinder 28 kann für den Fall eines Doppeldruckwerkes (Fig. 1, 2, 6, 7, 9) für den gleichzeitigen Schön- und Widerdruck im "Gummi-gegen-Gummi"-Prinzip als Übertragungszylinder 07 ausgeführt sein, welcher mit dem weiteren, nicht dargestellten Formzylinder 03 zusammen wirkt. Im Ausführungsbeispiel (Fig. 11) ist der dritte Zylinder 28 als Satellitenzylinder 28 ausgeführt, welcher auf seinem Umfang mit weiteren, dem Zylinderpaar 03; 07 entsprechenden Zylinderpaaren zusammen wirken kann.
  • Der dritte Zylinder 28 ist ohne eine mechanische Antriebsverbindung (abgesehen vom Reibgetriebe, welches die aufeinander abrollenden Zylinder 03; 07 bilden) zu den ersten beiden Zylindern 03; 07 antreibbar.
  • In vorteilhaften Ausführung steht auch der dritte Zylinder 28 über das Getriebe 31 mit dem eigenen Antriebsmotor 29 für den rotatorischen Antrieb in Wirkverbindung.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist zumindest der Formzylinder 03 zum Einstellen des Seitenregisters entlang seiner axialen Richtung um bis zu einem Betrag ΔL bewegbar ausgeführt, und zwar vorzugsweise um eine Nulllage in beide Richtungen. Dieser Betrag ΔL liegt vorzugsweise zwischen 0 und ±4 mm, insbesondere zwischen 0 und ±2,5 mm. Dies erfolgt mittels einer nicht dargestellten, vorzugsweise auf der dem rotatorischen Antrieb gegenüber liegenden Seite des Zylinders 03 angeordneten Antriebseinrichtung.
  • Das Getriebe 09; 31, insbesondere das Getriebe 09 des Formzylinders 03, weist zumindest ein Paar formschlüssig zusammen wirkender Glieder mit Normalflächenschluss auf, welches prinzipiell auf unterschiedliche Weise, z. B. als Zugmittelgetriebe oder Rädergetriebe realisiert sein kann. Vorteilhafte Ausführungen werden anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele (Fig. 11 bis 13) beschrieben.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind die Getriebe 09; 31 als Getriebe 09; 31 mit koaxialer Achslage, z. B. als Umlaufgetriebe wie insbesondere ein Planetengetriebe 09; 31 ausgeführt (in der Fig. 11 nicht detailliert, sondern lediglich symbolisch dargestellt). Die Achsen der Getriebe 09; 31 und die Wellen der Antriebsmotoren 08; 29 sind jeweils koaxial zur Rotationsachse der Zylinder 03; 07; 28 angeordnet. Die kompakte Bauweise mittels Getrieben 09; 31 mit koaxialer Achslage, insbesondere der Planetengetriebe 09; 31 ermöglicht eine äußerst Bauraum sparende Anordnung. Der große Bereich möglicher Über- bzw. Untersetzungsverhältnisse bei derartigen Getrieben 09; 31 ermöglicht die Verwendung von Antriebsmotoren 08; 29 kleiner Antriebsleistung bei gleichzeitiger Gewährleistung optimaler Drehzahlbereiche. In Verbindung mit dem jeweils eigens angetriebenen Zylinder 03; 07; 28 sind Antriebsmotoren 08; 29 gleicher Antriebsleistung einsetzbar.
  • Die Planetengetriebe 09; 31 können auch mit den Antriebsmotoren 08; 29 eine Baueinheit bilden und direkt mit diesen verbunden sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist jedes Getriebe 09; 31 für sich durch die Abdeckung 34; 36 gekapselt (in den Figuren strichliert angedeutet) ausgeführt, so dass weder Verschmutzung nach innen eindringen, noch ggf. im Inneren vorhandenes Schmiermittel, insbesondere dünnflüssiges Schmiermittel, wie z. B. Öl, nach außen aus dem so gebildeten Schmiermittelraum entweichen kann. Die einzelne Kapselung birgt große Vorteile im Hinblick auf eine Wartung, einen Austausch einzelner Komponenten und die kompakte Bauweise des Antriebssystems. Gerade in Verbindung mit der Geradeverzahnung, welche axial relativ zueinander bewegbar ausgeführt ist, ermöglicht die Kapselung und das Schmiermittel gleichzeitig den reibungsarmen Ablauf der Zahnradverbindung sowie einen niedrigen Verschleiß bei axialer Bewegung.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 sind die Getriebe 09; 31 als Getriebe 09; 31 mit paralleler Achslage, insbesondere als Rädergetriebe 09; 31 mit festen Achsen ausgeführt. Ein am Zapfen des jeweiligen Zylinders 03; 07; 28 drehfest angeordnetes Zahnrad 43 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 44, z. B. einem Ritzel 44, welches drehfest mit einer Welle des Antriebsmotors 08; 29 verbunden ist. Das Getriebe 09; 31 kann auch eine größere Räderkette oder weitere, anders geartete Getriebeteile aufweisen. Die Zahnräder 43; 44 können, insbesondere im Falle der dem Übertragungs- und dem Gegendruckzylinder 07; 28 zugeordneten Zahnräder 43; 44 zwecks höherer Belastbarkeit schräg verzahnt ausgeführt sein. Für den Fall, dass zur Einstellung des Seitenregisters neben dem Formzylinder 03 selbst auch Getriebe 09 und Antriebsmotor 08 des Formzylinders 03 mit bewegt werden, oder dass für den Fall von gestellfestem Antriebsmotor 08 und Ritzel Vorkehrungen für die Korrektur des Umfangsregisters bei Verstellung des Seitenregisters getroffen werden, können auch die Zahnräder 43; 44 am Formzylinder 03 schräg verzahnt ausgeführt sein.
  • Die Getriebe 09; 31 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 können in einer nicht dargestellten Variante auch als formschlüssiger Riementrieb ausgeführt sein bzw. einen solchen aufweisen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 sind die Getriebe 09; 31 wie im zweiten Ausführungsbeispiel als Rädergetriebe 09; 31 mit festen Achsen, jedoch eine Innenverzahnung am mit dem Zylinder 03; 07; 28 verbundenen Zahnrad 43 aufweisend ausgeführt. Zwischen diesem Zahnrad 43 und dem Ritzel 44 des Antriebsmotors 08; 29 können ein oder mehrere Zahnräder 46, vergleichbar mit den Planetenrädern eines Planetengetriebes, angeordnet sein, welches bzw. welche jedoch eine gestellfeste Rotationsachse aufweisen. Trotz der Möglichkeit einer hohe Untersetzung kann das Getriebe 09; 31 als Getriebe 09; 31 mit koaxialer Achslage ausgebildet sein.
  • In einer Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 13 kann das Zahnrad 46 auch entfallen, wobei die Achsen des Antriebsmotors 08; 29 und des jeweiligen Zylinders 03; 07; 28 in diesem Fall parallel und nicht koaxial verlaufen können.
  • Besonders vorteilhaft ist für alle vorgenannten Ausführungsbeispiele die gestellfeste Anordnung der Antriebsmotoren 08; 29 sowie des dem Antriebsmotor 08; 29 zugeordneten Teils des Getriebes 09; 39 und des Getriebegehäuses bzw. der Abdeckung 34; 36.
  • In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 11 bis 13 ist in einer vorteilhaften Ausführung zumindest ein Paar zusammen wirkender Glieder des dem Formzylinder 03 zugeordneten Getriebes 09 gerade verzahnt ausgeführt und ermöglicht eine Relativbewegung der beiden Glieder zueinander in axialer Richtung. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 kann ein derartiges Paar von Gliedern ein nicht in Fig. 11 bezeichnetes Sonnenrad und ein bzw. mehrere Planetenräder, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 das Ritzel 44 und das Zahnrad 43, und im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 das Zahnrad 46 und eines der Zahnräder 43 oder 44 sein.
  • Die bezüglich einer axialen Bewegung des Formzylinders 03 relativ zueinander bewegbaren Glieder des dem Formzylinder 03 zugeordneten Getriebes 09 sind so bemessen, dass in keiner für den Betrieb zugelassenen Lage des Formzylinders 03 die maximale Belastung des Formschlusses der zueinander bewegbaren Glieder, z. B. der Verzahnung, bezüglich Verschleiß und Bruchsicherheit überschritten wird.
  • Hierzu ist beispielsweise, wie in Fig. 11 bis 13 angedeutet, mindestens eine der Verzahnungen im Planetengetriebe 09, mindestens eines der Zahnräder 43; 44; des Rädergetriebes 09 aus dem zweiten Ausführungsbeispiel, oder mindestens eines der Zahnräder 43; 44 oder ggf. 46 des Rädergetriebes 09 aus dem dritten Ausführungsbeispiel in axialer Richtung verbreitert ausgeführt. Die Breite ist so gewählt, dass bei axialer Verschiebung des Formzylinders 03 um einen Betrag ±ΔL eine ausreichende Überdeckung der Verzahnung gewährleistet ist. Der Formzylinder 03 kann somit axial bewegt werden, ohne dass der Antriebsmotor 08 und ein Gehäuse des Getriebes 09 ebenfalls bewegt werden muss.
  • Zur Montage und Wartung des Antriebsmotors 08; 29 ist, mit Ausnahme des Ausführungsbeispiels, in welchem Antriebsmotor 08; 29 und Getriebe 09; 31 eine verbundene Baugruppe bilden, jeweils zwischen Antriebsmotor 08; 29 und Getriebe 09; 31 eine nicht schaltbare, jedoch lösbare Kupplung (nicht dargestellt) vorsehbar. Bei Anordnung derartiger Baugruppen ist es vorteilhaft, eine nicht schaltbare, jedoch lösbare Kupplung (nicht dargestellt) zwischen Getriebe 09; 31 und Zylinder 03; 07; 28 anzuordnen.
  • Es ist in einer Variante zu den Fig. 7 bis 10 möglich, vom Formzylinder 03 auf eine oder mehrere Walzen eines dem Formzylinder 03 zugeordneten Farb- 02 und ggf. Feuchtwerkes 06 abzutreiben. Dies kann beispielsweise über einen Räderzug, z. B. über ein nicht dargestelltes, mit dem Formzylinder 03 verbundenes Zahnrad erfolgen.
  • Vorteilhaft im Hinblick auf einen möglichst störungsfreien und rückkopplungsfreien Antrieb des Druckwerkes ist es jedoch wie in den Fig. 7 bis 10 dargestellt, wenn die Walzen bzw. die Walze des nur schematisch angedeuteten Farbwerks 02 eigens angetrieben werden bzw. wird, wie in Fig. 12 exemplarisch auch für die Ausführungsbeispiele nach Fig. 11 und 13 dargestellt ist. Auch hier ist die einzelne Kapselung von großem Vorteil im Hinblick auf Zugänglichkeit und Verschmutzung der Druckmaschine. Das selbe gilt für das ggf. vorhandene Feuchtwerk 06. Farbwerks- und Feuchtwerkswalzen bzw. -zylinder können jedoch ggf. auch gemeinsam durch einen Antriebsmotor angetrieben sein.
  • Ist ein Reibzylinder 12; 21 durch den Antriebsmotor 17; 24 über das Getriebe 16; 23 angetrieben, so ist dies in vorteilhafter Weise entsprechend dem des Formzylinders 03 auszuführen, damit die axiale Changierbewegung ohne Auswirkung auf die Lage in Umfangsrichtung bleibt.
  • Am Übertragungszylinder 07 kann in vorteilhafter Ausführung (Fig. 14) bei gestellfestem Antriebsmotor 08 zwischen Übertragungszylinder 07 und Antriebsmotor 08 eine Winkel- und Versatz ausgleichende Kupplung 47 angeordnet sein, um die An- und Abstellbewegung des Übertragungszylinders 03; 07 auszugleichen. Diese kann als Doppelgelenk oder aber in vorteilhafter Ausführung als Ganzmetallkupplung 47 mit zwei drehstarren jedoch axial verformbaren Lamellenpaketen ausgeführt sein. Die Ganzmetallkupplung 47 kann gleichzeitig den Versatz und die daraus verursachte Längenänderung ausgleichen. Wesentlich ist es, dass die rotatorische Bewegung spielfrei übertragen wird.
  • Für den Fall des koaxialen Antriebes des Formzylinders 03 mit einem gestellfesten Antriebsmotor 08 kann der Antrieb des Formzylinders 03 zwischen Zapfen und Antriebsmotor 08 eine Kupplung 48 aufweisen, welche zur Einstellung des Seitenregisters zumindest eine axiale Relativbewegung zwischen Zylinder 03 und Antriebsmotor 08 aufnimmt. Um auch Fertigungstoleranzen und ggf. erforderliche Bewegungen des Formzylinders 03 zu Justagezwecken aufzunehmen, ist die Kupplung 48 als zumindest geringfügige Winkel und Versatz ausgleichende Kupplung 48 ausgeführt. Diese ist ebenfalls in vorteilhafter Ausführung als Ganzmetallkupplung 48 mit zwei drehstarren jedoch axial verformbaren Lamellenpaketen ausgeführt. Die Linearbewegung wird durch die in axialer Richtung formschlüssig mit dem Zapfen des Formzylinders 03 bzw. einer Welle des Ausgangs aus dem Getriebe 09 oder des Antriebsmotors 08 verbundenen Lamellenpakete aufgenommen.
  • Die Ausführung der Zylinder 03; 07 doppeltbreit und - zumindest die Formzylinder 03 - mit "Einfachumfang" ermöglicht im Gegensatz zu Druckmaschinen mit doppeltem Umfang und einfacher Breite eine bedeutend höhere Produktvariabilität. Die maximale Anzahl der möglichen Druckseiten ist zwar die selbe, jedoch im Fall der einfachbreiten Druckwerke doppelten Umfangs im Sammelbetrieb in zwei verschiedenen "Büchern" bzw. "Heften". Im vorliegenden Fall der doppelt breiten Druckwerke einfachen Umfangs werden die (doppelt breiten) Bahnen 04 nach dem Bedrucken längs geschnitten. Um eine maximale Heftstärke zu erreichen werden eine oder mehrere Teilbahnen im sog. Falzoberbau bzw. Wendedeck übereinander geführt und z. B. auf einem Falzapparat ohne Sammelbetrieb zu einem Heft gefalzt. Sind derartige Heftstärken nicht erforderlich, so können manche Teilbahnen übereinandergeführt, andere jedoch gemeinsam auf einen zweiten Trichter und/oder Falzapparat geführt werden. Es können jedoch auch zwei Produkte gleicher Stärke ohne Überführung auf zwei Falzapparate geführt werde. Eine variable Stärke zweier verschiedener Produkte ist somit gegeben. Sind im Falle eines Doppelfalzapparates oder zweier Falzapparate wenigstens zwei Produktauslagen vorgesehen, so könne - je nach Anordnung - die beiden Hefte bzw. Produkte neben- oder übereinander zu einer Seite der Druckmaschine, oder aber zu den beiden verschiedenen Seiten geführt werden.
  • Eine hohe Variabilität besitzt die doppeltbreite Druckmaschine einfachen Umfangs insbesondere auch in der Stufung der möglichen Seitenzahlen im Produkt, im sog. "Seitensprung". Während die Stärke je Heft (Lage) für die Druckmaschine mit doppeltem Umfang und einfacher Breite im Sammelbetrieb (d. h. maximaler Produktstärke) lediglich in Schritten von vier Druckseiten variierbar ist, läßt die beschriebene doppeltbreite Druckmaschine einfachen Umfangs einen "Seitensprung" von zwei Seiten (z. B. im Zeitungsdruck) zu. Die Produktstärke und insbesondere die "Verteilung" der Druckseiten auf verschiedene Hefte des Gesamtproduktes oder der Produkte ist erheblich flexibler.
  • Nachdem die Bahn 04 längs geschnitten ist, wird die Teilbahn somit entweder auf einen zur korrespondierenden Teilbahn verschiedenen Falztrichter und/oder Falzapparat geführt, oder aber sie wird auf die Flucht der letztgenannten gewendet. D. h. im zweiten Fall wird die Teilbahn vor, während oder nach dem Wenden, jedoch vor Zusammenführen mit den "Geradeausbahnen", in das richtige Längs- bzw. Schnittregister gebracht. Dies wird in vorteilhafter Ausführung durch entsprechende Ausführung des Wendedecks (z. B. voreingestellte Abstände der Stangen bzw. der Wegabschnitte) berücksichtigt. Die Feineinstellung bzw. Regelung kann mit den Stellwegen der Schnittregisterregelung für die betreffende Teilbahn und/oder Teilbahnstrang vorgenommen werden. Sollten auf dem Formzylinder 07 mehrere Kanäle in Längsrichtung nebeneinander, jedoch in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sein, so ist dieser Versatz im Druckbild in der o. g. Ausführung der Abstände im Wendedeck zu berücksichtigen, um die versetzten Teilbahnen zweier verschiedener Laufebenen registergerecht aufeinander zu bringen. Eine Feineinstellung kann dann kann wieder mittels der Schnittregisterregelung erfolgen.
  • Der Formzylinder 03 ist nun in Umfangsrichtung mit einer und in Längsrichtung mit mindestens vier stehenden Druckseiten im Broadsheetformat bestückbar (Fig. 15).
  • Alternativ ist dieser Formzylinder 03 auch wahlweise in Umfangsrichtung mit zwei und in Längsrichtung mit mindestens vier liegenden Druckseiten im Tabloidformat (Fig. 16) oder aber in Umfangsrichtung mit zwei und in Längsrichtung mit mindestens acht stehenden Druckseiten im Buchformat (Fig. 17) bzw. in Umfangsrichtung mit vier und in Längsrichtung mit mindestens vier liegenden Druckseiten im Buchformat (Fig. 18) mittels in Umfangsrichtung des Formzylinders 03 jeweils einer und dessen Längsrichtung mindestens einer auf diesem anordenbaren, flexiblen Druckplatte bestückbar.
  • Mittels der doppeltbreiten Druckmaschine und zumindest den Formzylindern 03 einfachen Umfangs sind somit je nach Belegung der Formzylinder 03 mit liegenden Tabloidseiten oder stehenden Zeitungs-, insbesondere Broadsheet-Seiten, mit liegenden oder stehenden Buchseiten verschiedene Produkte in Abhängigkeit von der verwendeten Breite der Bahn 04 herstellbar:
    So ist mit dem Doppeldruckwerk die Herstellung in einer Stufung von zwei stehenden auf den Formzylinder angeordneten Druckseiten ("Zweiseitensprung") veränderbaren Produkten im Broadsheetformat möglich.
  • Bei einer vier bzw. drei bzw. zwei stehenden Druckseiten bzw. einer stehenden Druckseite im Broadsheetformat entsprechenden Breite der Bahn 04 ist die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit acht bzw. sechs bzw. vier bzw. zwei Druckseiten bestehenden Produktes im Broadsheetformat möglich.
  • Das Doppeldruckwerk ist bei einer vier stehenden Druckseiten im Broadsheetformat entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Broadsheetformat mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und vier Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. mit zwei Druckseiten in dem einen Produkt und sechs Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist. Bei einer drei stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite ist es für die Herstellung von jeweils zwei aus einer Lage bestehenden Produkten im Broadsheetformat mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und zwei Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar.
  • Weiter ist das Doppeldruckwerk bei einer vier stehenden Druckseiten im Broadsheetformat entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus zwei Lagen bestehenden Produktes im Broadsheetformat mit vier Druckseiten in der einen Lage und vier Druckseiten in der anderen Lage bzw. zwei Druckseiten in der einen Lage und sechs Druckseiten in der anderen Lage verwendbar. Bei einer drei stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite ist es für die Herstellung eines aus zwei Lagen bestehenden Produktes im Broadsheetformat mit vier Druckseiten in der einen Lage und zwei Druckseiten in der anderen Lage verwendbar.
  • Im Falle von Druckseiten im Tabloidformat ist das Doppeldruckwerk für die Herstellung in einer Stufung von vier liegend auf dem Formzylinder 03 angeordneten Druckseiten veränderbaren Produkten ("Vierseitensprung") im Tabloidformat verwendbar. Entsprechend ist das Doppeldruckwerk bei einer vier bzw. drei bzw. zwei liegenden Druckseiten bzw. einer liegenden Druckseite entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit sechzehn bzw. zwölf bzw. acht bzw. vier Druckseiten bestehenden Produktes in Tabloidformat verwendbar.
  • Das Doppeldruckwerk ist bei einer vier liegenden Druckseiten im Tabloidformat entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Tabloidformat mit acht Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und zwölf Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar. Bei einer drei liegenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite ist es für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Tabloidformat mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar.
  • Für Produkte im Buchformat ist das Doppeldruckwerk für die Herstellung in einer Stufung von acht stehend auf dem Formzylinder angeordneten Druckseiten veränderbaren ("Achtseitensprung") Produkten verwendbar.
  • Mit dem Doppeldruckwerk ist bei einer acht bzw. sechs bzw. vier bzw. zwei stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit zweiunddreißig bzw. vierundzwanzig bzw. sechzehn bzw. acht Druckseiten bestehenden Produktes im Buchformat möglich.
  • Bei einer acht stehenden Druckseiten im Buchformat entsprechenden Bahnbreite ist das Doppeldruckwerk für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und sechzehn Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. vierundzwanzig Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar. Bei einer sechs stehenden Druckseiten im Buchformat entsprechenden Bahnbreite ist es für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar.
  • Weiter ist das Doppeldruckwerk für Produkte im Buchformat für die Herstellung in einer Stufung von acht liegend auf dem Formzylinder angeordneten Druckseiten veränderbaren Produkten ("Achtseitensprung") verwendbar (doppelter Querfalz).
  • Bei einer vier bzw. drei bzw. zwei liegenden Druckseiten bzw. einer liegenden Druckseite im Buchformat entsprechenden Bahnbreite ist das Doppeldruckwerk für die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit zweiunddreißig bzw. vierundzwanzig bzw. sechzehn bzw. acht Druckseiten bestehenden Produktes im Buchformat verwendbar.
  • Das Doppeldruckwerk ist bei einer vier liegenden Druckseiten im Buchformat entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und sechzehn Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. vierundzwanzig Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar. Bei einer drei liegenden Druckseiten im Buchformat entsprechenden Bahnbreite ist es für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar.
  • Werden die beiden Teilbahnstränge zwar auf verschiedenen Trichtern längs gefalzt und danach in einen gemeinsamen Falzapparat geführt, so ist das oben genannte für die Verteilung des Produktes auf verschiedene, zusammengefaßter Hefte bzw. Lagen mit der geschilderten variablen Seitenzahl anzuwenden. Bezugszeichenliste 01 Druckwerk, Offsetdruckwerk
    02 Farbwerk
    03 Zylinder, Rotationskörper, Formzylinder, Druckwerkzylinder
    04 Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn, Bahn
    05 Druckplatte
    06 Feuchtwerk
    07 Zylinder, Rotationskörper, Übertragunszylinder, Druckzylinder, Druckwerkzylinder
    08 Antriebsmotor
    09 Getriebe
    10 Gummituch
    11 Walze, Auftragwalze
    12 Walze, Reibzylinder
    13 Walze, Übertragungswalze
    14 Walze, Reibzylinder
    15 -
    16 Getriebe
    17 Antriebsmotor
    18 Antriebsmittel, Antriebsmotor
    19 Getriebe
    20 Walze, Auftragwalze
    21 Walze, Reibzylinder
    22 Walze, Reibzylinder
    23 Getriebe
    24 Antriebsmotor
    25 Walze, Übertragungswalze
    26 Getriebe
    27 Antriebsmotor
    28 Druckzylinder, Satellitenzylinder
    29 Antriebsmotor
    30 -
    31 Getriebe
    32 Gehäuse
    33 Seitengestell
    34 Gehäuse, Abdeckung
    35 -
    36 Gehäuse
    37 Raum
    38 Raum
    39 Raum
    40 -
    41 Walze, Rasterwalze, Aniloxwalze
    42 Gehäuse
    43 Zahnrad
    44 Zahnrad, zweites, Ritzel
    45 -
    46 Zahnrad
    47 Kupplung
    48 Kupplung
    ΔL Betrag einer axialen Bewegung (03)

Claims (42)

1. Druckwerk mit mindestens einem aus einem Formzylinder (03) und einem Übertragungszylinder (07) bestehenden Zylinderpaar, dessen Übertragungszylinder (07) mit einem Druckzylinder (07; 28) eine zwischen den beiden letztgenannten Zylindern (07; 28) hindurchgeführte Bedruckstoffbahn (04) mit Farbe belegbar zusammenarbeitet, wobei ein Umfang des Übertragungszylinders (07) und/oder ein Umfang des Druckzylinders (07; 28) jeweils zum Umfang des Formzylinders (03) ein ganzzahliges Vielfaches ungleich eins beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (07) und der Formzylinder (03) jeweils einen eigenen, vom Antrieb des jeweils anderen Zylinders (03; 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (08) aufweist.
2. Druckwerk mit mindestens einem aus einem Formzylinder (03) und einem Übertragungszylinder (07) bestehenden Zylinderpaar, dessen Übertragungszylinder (07) mit einem Druckzylinder (07; 28) eine zwischen den beiden letztgenannten Zylindern (07; 28) hindurchgeführte Bedruckstoffbahn (04) mit Farbe belegbar zusammenarbeitet, wobei ein Umfang des Übertragungszylinders (07) und/oder ein Umfang des Druckzylinders (07; 28) jeweils zum Umfang des Formzylinders (03) ein ganzzahliges Vielfaches ungleich eins beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (07; 28) einen vom Antrieb ihm zugeordneter Zylinderpaare (03, 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (29) aufweist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Formzylinder (03) ein Farbwerk (02) zugeordnet ist, welches durch einen vom Antrieb des Formzylinders (03) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (17) rotatorisch antreibbar ist.
4. Druckwerk mit mindestens einem aus einem Formzylinder (03) und einem Übertragungszylinder (07) bestehenden Zylinderpaar (03, 07), dessen Übertragungszylinder (07) mit einem Druckzylinder (07; 28) eine zwischen den beiden letztgenannten Zylindern (07; 28) hindurchgeführte Bedruckstoffbahn (04) mit Farbe belegbar zusammenarbeitet, wobei ein Umfang des Übertragungszylinders (07) und/oder ein Umfang des Druckzylinders (07; 28) jeweils zum Umfang des Formzylinders (03) ein ganzzahliges Vielfaches ungleich eins beträgt und wobei dem Formzylinder (03) ein Farbwerk (02) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbwerk (02) einen vom Antrieb des Formzylinders (03) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (17) für den rotatorischen Antrieb aufweist.
5. Druckwerk nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (07) und der Formzylinder (03) jeweils einen eigenen, vom Antrieb des jeweils anderen Zylinders (03; 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (08) aufweisen.
6. Druckwerk nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (07) und der Formzylinder (03) durch einen gemeinsamen, vom Antrieb weiterer Zylinderpaare (03, 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (08) am Formzylinder (03) antreibbar sind.
7. Druckwerk nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (07) und der Formzylinder (03) durch einen gemeinsamen, vom Antrieb weiterer Zylinderpaare (03, 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (08) am Übertragungszylinder (07) antreibbar sind.
8. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (07; 28) einen vom Antrieb ihm zugeordneter Zylinderpaare (03, 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (29) aufweist.
9. Druckwerk nach einem oder mehreren der Anspüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb vom Antriebsmotor (08; 29) auf den Zylinder (03; 07; 28) über ein Getriebe (09; 31) erfolgt.
10. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb vom Antriebsmotor (17) auf das Farbwerk (02) über ein Getriebe (16) erfolgt.
11. Druckwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (09; 16; 31) als ein für sich nach außen abgeschlossenes, gekapseltes Getriebe (09; 16; 31) ausgebildet ist.
12. Druckwerk nach Anspruch 1, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebsmotor (08) und Übertragungszylinder (07) eine winkel- und/oder versatzausgleichende Kupplung (47) angeordnet ist.
13. Druckwerk nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebsmotor (08) und Formzylinder (03) eine eine axiale Relativbewegung zwischen Formzylinder (03) und Antriebsmotor (08) aufnehmende Kupplung (48) angeordnet ist.
14. Druckwerk nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren (08; 29) der Zylinder (03; 07; 28) gestellfest angeordnet sind.
15. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (07) als ein Übertragungszylinder (07) eines zweiten aus einem Formzylinder (03) und einem Übertragungszylinder (07) bestehenden Zylinderpaares und mit dem ersten Paar ein Doppeldruckwerk bildend ausgeführt ist.
16. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Form- und Übertragungszylinder (03; 07) des zweiten Druckwerks jeweils einen eigenen vom Antrieb der übrigen Zylinder (03; 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (08) aufweisen.
17. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Form- und Übertragungszylinder (03; 07) des zweiten Druckwerks einen gemeinsamen, vom Antrieb der übrigen Zylinder (03; 07) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (08) aufweisen.
18. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder als ein Gegendruckzylinder die zwischen diesem Zylinder und dem Übertragungszylinder (07) hindurchführende Bedruckstoffbahn (04) auf einer Seite mit einer Farbe belegbar ausgeführt ist.
19. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder als ein Satellitenzylinder (28) ausgeführt ist, der mit mehreren Übertragungszylindern (07) verschiedener, aus einem Formzylinder (03) und einem Übertragungszylinder (07) bestehender Zylinderpaare (03, 07) die zwischen dem jeweiligen Übertragungszylinder (07) und dem Satellitenzylinder (28) hindurchführende Bedruckstoffbahn (04) hintereinander auf einer selben Seite mit je einer Farbe belegend zusammenarbeitet.
20. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Übertragungszylinders (07) zum Umfang des Formzylinders (03) ein Verhältnis von 2 : 1 besitzt.
21. Druckwerk nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Gegendruckzylinders (28) bzw. des Satellitenzylinders (28) zum Umfang des Formzylinders (03) ein Verhältnis von 2 : 1 besitzt.
22. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (03) am Umfang mit einem sich in Längsrichtung durchgehend erstreckenden, an beiden Enden der wahlweise ein- bis mehrseitenbreiten Druckplatte (05) angeordnete Kanten aufnehmenden Schlitz ausgestattet ist.
23. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (07) am Umfang mit einem sich im Längsrichtung erstreckenden, an beiden Enden eines ein endliches Gummituch (10) tragende Trägerplatte angeordnete, gebogene Kanten aufnehmenden Schlitz ausgestattet ist, wobei die Kanten zusätzlich gegen ein Herausrutschen aus dem Schlitz während des Betriebes gesichert sind.
24. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (07) am Umfang mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden, beide Enden eines Gummituches (10) aufnehmenden Kanal ausgestattet ist.
25. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehrfacher Anordnung von Gummitüchern (10) in Längsrichtung des Übertragungszylinders (07) die Schlitze bzw. Kanäle gegenseitig in Umfangsrichtung des Übertragungszylinders (07) versetzt sind.
26. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gummituchhülse tragende Übertragungszylinder 07 auf einer Seite im Betriebstillstand von einer Lagerabstützung das axiale Aufschieben der Gummituchhülse auf dem Umfang des Übertragungszylinders 07 ermöglichend freimachbar ist.
27. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (03) in Umfangsrichtung mit einer und in Längsrichtung mit mindestens vier stehenden Druckseiten im Broadsheetformat bestückbar ist.
28. Druckwerk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Formzylinder (03) auch wahlweise in Umfangsrichtung mit zwei und in Längsrichtung mit mindestens vier liegenden Druckseiten im Tabloidformat bzw. in Umfangsrichtung mit zwei und in Längsrichtung mit mindestens acht stehenden Druckseiten im Buchformat bzw. in Umfangsrichtung mit vier und in Längsrichtung mit mindestens vier liegenden Druckseiten im Buchformat mittels in Umfangsrichtung des Formzylinders (03) jeweils einer und dessen Längsrichtung mindestens einer auf diesem anordbaren, flexiblen Druckplatte (05) bestückbar ist.
29. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk für die Herstellung in einer Stufung von zwei stehenden auf den Formzylinder angeordneten Druckseiten veränderbaren Produkten im Broadsheetformat verwendbar ist.
30. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer vier bzw. drei bzw. zwei stehenden Druckseiten bzw. einer stehenden Druckseite entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit acht bzw. sechs bzw. vier bzw. zwei Druckseiten bestehenden Produktes im Broadsheetformat verwendbar ist.
31. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer vier stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Broadsheetformat mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und vier Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. mit zwei Druckseiten in dem einen Produkt und sechs Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist, bei einer drei stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von jeweils zwei aus einer Lage bestehenden Produkten im Broadsheetformat mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und zwei Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist.
32. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer vier stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus zwei Lagen bestehenden Produktes im Broadsheetformat mir vier Druckseiten in der einen Lage und vier Druckseiten in der anderen Lage bzw. zwei Druckseiten in der einen Lage und sechs Druckseiten in der anderen Lage verwendbar ist, bei einer drei stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus zwei Lagen bestehenden Produktes im Broadsheetformat mit vier Druckseiten in der einen Lage und zwei Druckseiten in der anderen Lage verwendbar ist.
33. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk für die Herstellung in einer Stufung von vier liegend auf dem Formzylinder (03) angeordneten Druckseiten veränderbaren Produkten im Tabloidformat verwendbar ist.
34. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer vier bzw. drei bzw. zwei liegenden Druckseiten bzw. einer liegenden Druckseite entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit sechzehn bzw. zwölf bzw. acht bzw. vier Druckweiten bestehenden Produktes in Tabloidformat verwendbar ist.
35. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer vier liegenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Tabloidformat mit acht Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und zwölf Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist, bei einer drei liegenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Tabloidformat mit vier Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist.
36. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk für die Herstellung in einer Stufung von acht stehend auf dem Formzylinder (03) angeordneten Druckseiten veränderbaren Produkten im Buchformat verwendbar ist.
37. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer acht bzw. sechs bzw. vier bzw. zwei stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit zweiunddreißig bzw. vierundzwanzig bzw. sechzehn bzw. acht Druckseiten bestehenden Produktes im Buchformat verwendbar ist.
38. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer acht stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und sechzehn Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. vierundzwanzig Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist, bei einer sechs stehenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist.
39. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk für die Herstellung in einer Stufung von acht liegend auf dem Formzylinder (03) angeordneten Druckseiten veränderbaren Produkten im Buchformat verwendbar ist.
40. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer vier bzw. drei bzw. zwei liegenden Druckseiten bzw. einer liegenden Druckseite entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung eines aus einer Lage in der voranstehenden Reihenfolge mit zweiunddreißig bzw. vierundzwanzig bzw. sechzehn bzw. acht Druckseiten bestehendes Produktes im Buchformat verwendbar ist.
41. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppeldruckwerk bei einer vier liegenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und sechzehn Druckseiten in dem anderen Produkt bzw. vierundzwanzig Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist, bei einer drei liegenden Druckseiten entsprechenden Bahnbreite für die Herstellung von zwei jeweils aus einer Lage bestehenden Produkten im Buchformat mit sechzehn Druckseiten in dem einen Produkt und acht Druckseiten in dem anderen Produkt verwendbar ist.
42. Druckwerk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (01) im wesentlichen in vertikaler Richtung in das Druckwerk eintritt und/oder das Druckwerk (01) verläßt.
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