-
Die Erfindung betrifft ein Behältnis, eine
Einzelschale sowie ein System zum Verteilen für Speisen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Bekannte Behältnisse dienen beispielsweise dazu,
Speisen in sich aufzunehmen, damit sie vom Herstellungsort, wie
z. B. einer Großküche, zum
Bestimmungsort transportiert werden können, wobei die in den Behältnissen
aufgenommenen Speisen lange in dem Herstellungszustand gehalten
werden sollen. Am Bestimmungsort angekommen, werden die Speisen
der Einfachheit halber dann in den Behältnissen serviert. Derartige
Speisebehälter
wurden in einer Vielzahl von Anmeldungen des Anmelders, wie zum Beispiel
in der
WO97/03891 , beschrieben.
-
Diese Behältnisse sind mit einem Verbindungskörper ausgestattet,
welcher ein Querschnittsprofil in Form eines H aufweist und welcher
ggf. auch an eines der Behältnisteile
angeformt sein kann. Für
eine verbesserte Dichtungsmöglichkeit wurde
der Dichtungsschenkel durch eine Biegeverformung beim Zusammendrücken der
Behältnisteile durch
die Wandung der in dem Behältnis
befindlichen Vertiefungen ausgelenkt. Für eine verbesserte Dichtungscharakteristik
wurde bereits auch vom Anmelder vorgeschlagen, den Dichtungsschenkel
mit einem Vorsprung auszugestalten, welcher beim Einführen einen
Schnappmechanismus als auch im zusammengefügten Zustand eine gute Dichtungscharakteristik
aufweist.
-
Ein herkömmliches Verfahren zum Verschließen eines
Behältnisses
ist beispielsweise aus der internationalen Anmeldung
PCT/EP96/03228 des Anmelders
bekannt, deren Offenbarungsgehalt vollinhaltlich in die vorliegende
Patentanmeldung aufgenommen werden. Insbesondere sollen die Merkmale der
Ansprüche
2 und 3 und die dazugehörige
Beschreibung in der Beschreibungseinleitung, sowie die Merkmale
der Ansprüche
8 und 9 und die dazugehörige
Beschreibung in der Beschreibungseinleitung der internationalen
Anmeldung
PCT/EP96/03228 in den
Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung vollinhaltlich aufgenommen werden.
Bei dem bekannten Verfahren werden Behältnissen verwendet, bei denen
zusätzliche
Gefäße in eine
als Grundplatte ausgestaltete Bodenplatte eingesetzt werden, wobei
deren obere Einfassungsrand von der Platte vorsteht, um mit einem
Verbindungskörper
des als Deckelteils ausgebildeten Behältnisteils abgedichtet zu werden. Hierzu
werden die eingesetzten zusätzlichen
Gefäße in der
Grundplatte vorzugsweise fixiert bzw. mit einem Schnappverschluss
eingesetzt, damit sie beim Nachobenführen des Deckelteils nicht
mitabgehoben werden. Aufgrund der bekannten Abdichtungsmaßnahme kann
es jedoch vorkommen, dass die in den zusätzlichen Gefäßen enthaltenen
Speisen mit dem Verbindungskörper
während
eines Transports in Berührung
kommen können.
-
Ferner sind Verfahren zum Verschließen von Behältnisteilen
bekannt, bei denen ebenfalls eine Grundplatte zusätzliche
Gefäße in eine
dementsprechende Konturenlandschaft aufnehmen kann, in die die zusätzlichen
Gefäße eingestellt
werden, um mit einem Deckelteil überdeckt
zu werden. Nachteilig hieran ist, das eine notwendige Abdichtung
nur schwerlich oder gar nur durch separate jeweils auf die Gefäße abgestimmte
Deckeleinheiten erreichbar ist und die Handhabung bei dem bekannten
Verfahren zum Verschließen
eines Behältnisses
teilweise umständlich
und mühselig
ist.
-
Nachteilig an dem bekannten Dichtungsverhalten
ist es ferner, dass das Zusammenhalten der Behältnisteile lediglich aufwendig
mit zusätzlichen Verriegelungsmechanismen
möglich
ist und sich somit herausstellte, dass die allgemeine Handhabung der
Behältnisteile
nicht unproblematisch ist.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es somit, ein Behältnis
zu schaffen, das das Zusammenfügen
auf einfache Weise ermöglicht,
und ggfs. auch gewisse Ungleichförmigkeiten
zwischen den Behältnisteilen
kompensiert werden.
-
Eine weitere Aufgabe der folgenden
Erfindung ist es somit, die bekannten Verfahren zum Verschließen eines
Behältnisses
zu vereinfachen und die Handhabung für den Benutzer zu verbessern.
-
Gelöst werden diese Aufgaben der
vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, den Merkmalen
des Anspruchs 17 und den Merkmalen des Anspruchs 34.
-
Anmeldungsgemäß wird ein Behältnis bereitgestellt,
welches Einzelschalen enthält,
die wiederum einen Verbindungskörper
derartig aufweisen, dass das Deckelteil des Behältnisses beispielsweise mehrere
Einzelschalen über
den jeweils um die Einzelschalen umlaufenden Verbindungskörper abdichtet und/oder
zusammenhält
und somit für
den Transport auf einfache Weise herangezogen werden kann. Aufgrund
des Anliegens bzw. Anbringens des Verbindungskörpers jeweils an die Einzelschalen
wird erreicht, dass beispielsweise die Einzelschalen mit Verbindungskörper separat
vor der Benutzung bereitgestellt werden können und somit einer Automation
besonders zugänglich
sind. Aufgrund der individuellen Zuordnung eines Verbindungskörpers zu
der Einzelschale ist gewährleistet,
dass die jeweiligen Einzelschalen hinsichtlich Kontur und Materialbeschaffenheit
eigenständig
Berücksichtigung
findet.
-
Das anmeldungsgemäße Behältnis ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn die Einzelschale aus Porzellan ist, welches naturgetreu
größere Toleranzen
in der Ausbemaßung
aufgrund der Herstellung mit sich bringt. Auch wird anmeldungsgemäß gewährleistet,
dass aufgrund des vordefinierten Kontaktes zwischen Einzelschale
und Deckelteil des Behältnisses über den
Verbindungskörper
ein Höhendifferenzausgleich
möglich
und insbesondere ein Vibrationsausgleich gegeben ist. Ebenso kann die
Wärmeübertragung über den
Verbindungskörper
zwischen Einzelschale und Dichtungsteil unterbunden bzw. eine Wärmesteuerung
hergestellt werden. Über
die Wahl des Materials und die Form des Verbindungskörpers wird
somit die Elastizität
festgelegt, die das Zusammenführen
und die Zuhalteeigenschaft des Behältnisses auf vielfältigste
Art und Weise unterstützt.
Sind insbesondere toleranzbedingte Unterschiede der Einzelschalen
vorhanden, wird durch die Form, gegebenenfalls auch Stärke, des
Verbindungskörpers
gewährleistet,
dass die über
das Deckelteil zusammengefügten
Einzelschalen passgenau zusammengeführt werden, d. h. es liegt
eine sogenannte Selbstregulierung der Einzelschalen vor. Durch den
Verbindungskörper
kann somit eine radiale Einspannung über die Einzelschalen erzielt
werden, wobei das Behältnis
bestehend aus Einzelschale und Deckelteil ohne weiteren Zuhaltemechanismus
zusammengehalten werden. Der speziellen Form des Verbindungskörpers können darüber hinaus
spezielle Zuhalteeigenschaften bzw. Abdichtungsfunktionen zugeordnet
werden. Auf diese Weise kann auch die Zusammenstellung einzelner
unterschiedlicher Einzelschalen über
ein entsprechend gearbeitetes Deckelteil des Behältnisses ermöglicht werden.
-
Mit dem anmeldungsgemäßen System
bzw. der Einzelschale kann somit ein Gesamtkonzept bereitgestellt
werden, welches aufgrund der vorteilhaften Ausgestaltungen des Verbindungskörpers über die
Ausgabe der Speisen bis hin zur Rücknahme der Behältnisse
ein Kreislauf zur Verfügung
gestellt werden, der konzeptionellen umweltpolitischen Gesichtspunkten
nahezu vollständig
gerecht wird, dennoch aber eine Verteilung und Aufbewahrung von den
zu transportierenden Gütern
bzw. Speisen mit hoher Güte
ermöglicht.
Ferner wir das Gesamtkonzept des Systems durch die vorteilhafte
Ausgestaltung des Behältnisses
in die Lage versetzt, vielfältige betriebswirtschaftliche
Aspekte umsetzen zu können, wie
beispielsweise eine Kundenbindung durch ein spezielles Abbuchungsverfahren
aufgrund der Verwendung der Einzelschalen. Grundlage hierfür ist, dass
ein System zum Verteilen von Speisen bereitgestellt wird, welches
Ausgabestellen von Speisen enthält,
die strategisch platziert sind und ebenfalls Rückgabestellen für die Behältnisse
aufweist.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Es hat sich für die Handhabung und die Zusammenführung des
Behältnisses
als vorteilhaft erwiesen, wenn der Verbindungskörper einen ersten Kontaktbereich
aufweist, der über
den Einfassungsrand der Schale nach oben vorsteht. Somit wird gewährleistet,
dass die Zuhaltefunktion über
die elastische Verformung des Verbindungskörpers bereitgestellt werden
kann. Ferner wird auf diese Weise das Auf- und Abziehen des Verbindungskörpers über die Einzelschale
vereinfacht.
-
Weist der Verbindungskörper einen
dritten Kontaktbereich auf, der sich unterhalb des Einfassungsrandes
an die Schale anlegt, so wird gewährleistet, dass der Verbindungskörper beim
Abnehmen des Deckelteils von der Einzelschale nicht an dem Deckelteil
verbleibt.
-
Weist der Verbindungskörper einen
zweiten Kontaktbereich auf, mit dem der Verbindungskörper das
Bodenteil kontaktiert und somit vorzugsweise das Boden- und das
Deckelteil zusammenhält,
so wird auf einfache Weise ein Zuhaltemechanismus und/oder Abdichtmechanismus
zwischen Einzelschale, Deckelteil und Bodenteil bereitgestellt.
Da diese Mechanismen lediglich auf den Bereich des Verbindungskörpers reduziert
wurden, sind somit Einzelschalen mit unterschiedlichen Höhen einsetzbar.
-
Weist ferner der Verbindungskörper einen zweiten
Kontaktbereich auf, mit dem der Verbindungskörper das Bodenteil kontaktiert,
wird somit über
die jeweiligen Kontaktbereiche ein Zuhaltemechanismus bereitgestellt,
der ohne weitere Verriegelungsmechanismen zurechtkommt und das Behältnis insbesondere
für den
Transport von Speisen eignet.
-
Durch den Umstand, dass insbesondere
die Schale von dem Deckelteil niedergehalten wird, wird eine sogenannte
Schwappsicherung erreicht, wodurch der über den Einzelschalen hinaustretende Speiseinhalt
zurückgehalten
wird.
-
Dadurch, dass die Schale über den
Verbindungskörper
auf dem Bodenteil vorzugsweise eine vorbestimmte Ausnehmung mit
waagerechter Auflagefläche
abstützt,
wird eine einfache Lagefixierung herbeigeführt.
-
Wird der Verbindungskörper in
Form eines flexiblen Dichtungsrings ausgebildet, so sind insbesondere
das Aufziehen auf die Einzelschale als auch die Auslenkung der jeweiligen
Kontaktbereiche bestmöglich
gewährleistet.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Materialstärke
im Querschnitt des Verbindungskörpers
variiert, beispielsweise wenn der dritte Kontaktbereich eine andere
Materialstärke
als der erste und/oder zweite Kontaktbereich aufweist. Das bedeutet,
dass der Kontaktbereich, welcher mit der Einzelschale zusammenwirkt,
eine verstärkte
Verliersicherheit ermöglicht
und auch durch den Hintergriff des dritten Kontaktbereichs hinter
den Einfassungsrand eine Stabilisierung bereitstellt, welche insbesondere
im Zusammenwirken mit dem ersten Kontaktbereich zum Kontaktieren
des Deckelteils förderlich
ist.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
ist es, wenn der Verbindungskörper
in den Eckbereichen, vorzugsweise in dem dritten Kontaktbereich, Formstabilitätselemente
enthält,
die insbesondere verhindern, dass der Eckbereich des ersten Kontaktbereichs
nach Anlegen an der Einzelschale unter Spannung, vorzugsweise Zugspannung,
steht. Somit ist gewährleistet,
dass der erste Kontaktbereich auch in den Eckbereichen formstabil
zum Kontaktieren des Deckelteils bereitgestellt wird.
-
Bilden der erste Kontaktbereich zu
dem zweiten Kontaktbereich im Querschnitt eine Ausnehmung zur Aufnahme
des Einfassungsrandes, so können
toleranzbedingte Unterschiede in den Ausmaßen des Einfassungsrandes der
Einzelschale kompensiert werden bzw. über die Kompensation des Verbindungskörpers jeweils
geeignete Außenmaße bereitgestellt
werden, so dass das Zusammenfügen der
Einzelschale mit Verbindungskörper
und dem Deckelteil auch bei toleranzbedingten Unterschieden in den
Einzelschalen vorliegt.
-
Dadurch, dass der zweite Kontaktbereich eine
bogenförmige
Außenkontur
aufweist, ist gewährleistet,
dass zum einen der zweite Kontaktbereich mit dem Bodenteil auf vorteilhafte
Weise kontaktiert und zum anderen aber die Auslenkungen des Verbindungskörpers einfacher
gesteuert werden können.
-
Weist der erste Kontaktbereich im
Querschnitt die Form eines Hammers auf, so können die Kontaktpunkte zwischen
Verbindungskörper
und Deckelteil beidseitig vorgenommen werden, insbesondere ist die
Handhabung beim Aufziehen bzw. Abnehmen durch die Hammerform verbessert.
-
Weist der erste Kontaktbereich eine
Umlaufnase auf, so kann insbesondere bei geeignetem Zusammenwirken
mit einer Nut bzw. Ausnehmung im Bodenteil eine Einrastfunktion
bereitgestellt werden, die die auftretenden Scherkräfte über den
Verbindungskörper
verbessert einstellen lässt.
-
Weist der erste Kontaktbereich die
Form eines Bumerangs auf, so ist gewährleistet, dass die ebenfalls
gegeneinander wirkenden Auslenkungen, die beim Zusammenfügen des
Behältnisteils
mit der Einzelschale auftreten, bestmöglich vorliegen bzw. eingestellt
werden können.
-
Wird der Verbindungskörper an
die Schale angeformt, so liegt der Vorteil darin, dass die Toleranzunterschiede
der Einzelschalen ohne Hohlräume zwischen
Einzelschale und Verbindungskörper
ausgeglichen werden können
und aufgrund einer vorgegebenen Außenbemaßung durch den angeformten Verbindungskörper optimale
Ver hältnisse
geschaffen werden können,
die die erforderlichen Funktionen des Verbindungskörpers zur
Verfügung
stellen. Durch das Anformen bzw. Anspritzen oder aber auch Verkleben über ein
Grundiermittel des Verbindungskörpers
an die Schale wird somit eine Einstückigkeit bereitgestellt, die
insbesondere der Vollautomatisierung hinsichtlich des Transportes
und Verteilens der Speisen zugute kommt. Dies wird insbesondere
dann erreicht, wenn der Verbindungskörper vorzugsweise ein Silikonring
ist und wenn vorzugsweise ein Porzellan oder Glas, welches herstellungsbedingt
große
Toleranzunterschiede aufweist, verwendet wird.
-
Weist der Verbindungskörper einen
Laschenabschnitt auf, der insbesondere von dem dritten Kontaktbereich
ausgeht, so wird eine weitere Unterstützung der Fixierung der Einzelschale über den Verbindungskörper mit
dem Bodenteil gewährleistet, insbesondere
zur Unterstützung
der bereits vorhandenen Zuhaltekraft über den zweiten Kontaktbereich mit
dem Bodenteil.
-
Werden die Laschenabschnitte mit
einer abgeschrägten
Außenkontur
im Querschnitt versehen, die derart auf den ersten Kontaktbereich
des Verbindungskörpers
abgestimmt ist, dass eine Stapelbarkeit mehrerer Einzelschalen möglich ist,
so kommt es insbesondere der Handhabung hinsichtlich der Vollautomatisierung
zugute bzw. der verbesserten Rückführung der
Einzelschalen zum Befüllungsort.
-
Weist der Verbindungskörper vorteilhafterweise
einen vierten Kontaktbereich auf, der sich von dem dritten Kontaktbereich
bis zum Boden der Einzelschalen außenseitig erstreckt, so wird
insbesondere bei Einzelschalen aus Porzellan die Bruchfestigkeit
erhöht,
da die beim Herunterfallen zum Zerbrechen auftretende Wellenausbreitung
im Porzellan durch die Stoßwirkung
auf dem Verbindungskörper vermindert
wird. Gleiches gilt auch für
Einzelschalen aus Glas.
-
Weist das Deckelteil eine Ausnehmung
auf, die konturengleich zu dem umlaufenden ersten Kontaktbereich
des Verbindungskörpers
ist, so kann in diese Ausnehmung eine Rillenstruktur integriert
werden, deren Rillen dazu geeignet sind, den beim Zusammenfügen auftretenden Überdruck
abzubauen, jedoch eine entsprechende Feuchtigkeitsabdichtung gewährleisten.
-
Das anmeldungsgemäße System arbeitet unter Verwendung
der anmeldungsgemäßen Einzelschalen
bzw. des anmeldungsgemäßen Behältnisses dann
vorteilhaft, wenn mehrere Einzelschalen vorgesehen, die gleichzeitig
mit einer Abdeckung geschlossen werden können. Auf diese Weise ist die Möglichkeit
vorhanden, mehrere Einzelschalen jeweils mit gleichen Speisen zu
versehen und erst nach dem Transport auf einfache Weise zu den jeweiligen Behältnissen
zusammenzustellen. Auf diese Weise kann der Kreislauf der Behältnisse
vorteilhafterweise voll automatisch durchgeführt werden.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
-
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
erläutert.
-
Es zeigen:
-
1 eine
Expansionsdarstellung des anmeldungsgemäßen Behältnisses;
-
2 eine
erste Ausführungsform
einer Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
3 eine
zweite Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
4 eine
dritte Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
5 eine
vierte Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
6 eine
fünfte
Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
7 eine
sechste Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
8 eine
siebente Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
9 eine
achte Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
10 eine
neunte Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
11 eine
zehnte Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
12 eine
elfte Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
13 eine
zwölfte
Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
14 eine
dreizehnte Ausführungsform
der Querschnittsansicht des Kontaktbereiches zwischen den Behältnisteilen,
der Einzelschale und dem Verbindungskörper;
-
15 eine
Draufsicht des Bodenteils des anmeldungsgemäßen Behältnisses;
-
16 eine
Schnittzeichnung des anmeldungsgemäßen Behältnisses in zusammengefügtem Zustand.
-
In 1 ist
eine Expansionsdarstellung einer Ausführungsform des anmeldungsgemäßen Behältnisses
dargestellt, wobei das Behältnis
neben den Einzelschalen 1 ein Deckelteil 3 aufweist
und die Einzelschalen über
die Verbindungskörper 5 von dem
Deckelteil 3 zusammengehalten und abgedichtet werden. Optional
ist ein Bodenteil 7 gezeigt, welches Vertiefungen aufweist,
in denen die Einzelschalen 1 einstellbar sind. Mit diesem
Behältnis
ist es somit möglich,
Einzelschalen 1, welche jeweils separate Verbindungskörper 5 aufweisen,
mit einem Deckelteil 3 abzudichten.
-
In 2 ist
der Kontakt zwischen der Einzelschale 1, dem Deckelteil 3 und
dem Verbindungskörper 5 im
Querschnitt dargestellt, wobei ebenso ein Bodenteil 7 eingezeichnet
ist. Wie in 2 deutlich zu
erkennen ist, weist der Verbindungskörper im Querschnitt einen ersten
Kontaktbereich 10, einen zweiten Kontaktbereich 12 und
einen dritten Kontaktbereich 14 auf. Der erste Kontaktbereich 10 dient
dazu, das Deckelteil 3 zu kontaktieren, wobei in 2 der Überlapp zwischen den geometrischen
Ausgestaltungen zwischen dem Verbindungskörper 5 und dem Deckelteil 3 dargestellt
ist. Beim Zusammenführen
des Deckelteils 3 mit der Einzelschale 1 samt Verbindungskörper 5 wird
somit der Verbindungskörper
ausgelenkt, wobei aufgrund der Elastizität des Verbindungskörpers eine
Zug- bzw. Rückführspannung
erzeugt wird, die das Deckelteil 3 an dem Verbindungskörper 5 hält. Ebenfalls
ist in 2 dargestellt,
dass der dritte Kontaktbereich konturengleich mit der Einzelschale 1 im
Hintergriff zu dem Einfassungsrand 9 angreift und somit
verhindert, dass sich der Verbindungskörper 5 von der Einzelschale 1 löst. Ebenfalls
ist erkennbar, dass aufgrund der Auslenkung des ersten Kontaktbereiches 10 des
Verbindungskörpers 5 der
zweite Kontaktbereich 12 gegen das Bodenteil 7 gedrückt wird
und somit eine Verspannung des Verbindungskörpers 5 eintritt,
die sowohl das Deckelteil 3, das Bodenteil 7 und
die Einzelschale 1 zusammenhält und auch gleichzeitig abdichtet.
Ferner ist deutlich zu erkennen, dass das Deckelteil 3 den
Einfassungsrand 9 der Einzelschale 1 niederhält, und
zwar dergestalt, dass eine Schwappsicherung vorliegt, die verhindert,
dass beispielsweise Speisen mit dem Verbindungskörper 5 während des
Transports bzw. der Abdeckung mit dem Deckelteil 3 in Kontakt
tritt. Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass die Dichtfunktion des Behältnisses aufrechterhalten
bleibt. Ferner ist zu erkennen, dass das Deckelteil 3 eine
Ausnehmung 21 enthält,
in die der erste Kontaktbereich 10 eingreifen kann. In
dieser Ausnehmung kann die Rillenstruktur zum Entlüften bzw.
Abbauen des Überdruckes
vorliegen, wobei die Rillenstruktur gemäß dieser Ausführungsform ebenso
in der vertikal ausgerichteten Randfläche 23 der Ausnehmung
vorgesehen sein kann.
-
Grundsätzlich sei an dieser Stelle
erwähnt, dass
die jeweiligen geometrischen Ausgestaltungen des Boden- und Deckelteils
derart aufeinander abstimmbar sind, dass beispielsweise die Einführungsfläche des
Deckelteils 3, welche den ersten Kontaktbereich 10 des
Verbindungskörpers 5 auslenkt,
unterschiedlich abgeflacht ist, so dass insbesondere beim Zusammenfügen gewährleistet
wird, dass der Staucheffekt des ersten Kontaktbereiches vermieden wird.
Ebenso ist deutlich zu erkennen, dass der erste Kontaktbereich 10 mit
dem zweiten Kontaktbereich 12 im Querschnitt eine Ausnehmung 25 aufweist,
in die der Einfassungsrand 9 der Einzelschale 1 aufgenommen
werden kann. In dieser Darstellung ist deutlich zu ersehen, dass
zwischen der Außenbemaßung des
Einfassungsrandes und der Ausnehmung ein Spalt bzw. Abstand A vorgesehen
ist, der insbesondere dafür
vorgesehen ist, dass toleranzbedingte Unterschiede in der Außenbemaßung von
Einzelschalen, welche insbesondere bei Porzellanschalen vorliegen
können,
kompensiert bzw. ausgeglichen werden können. Auf diese Weise wird
auch gewährleistet,
dass sich insbesondere der über
den Einfassungsrand 9 vertikal nach oben vorstehende erste Kontaktbereich 10 nahezu
unabhängig
von den Bemaßungen
der Einzelschale für
das Zusammenführen
mit dem Deckelteil 3 zur Verfügung steht. Ebenso sind in 2 im dritten Kontaktbereich 14 Formstabilitätselemente 30 vorgesehen,
die insbesondere in den Eckberei chen dazu führen, dass der erste Kontaktbereich 10 aufgrund
einer vorhandenen Zugspannung gegebenenfalls unverändert bleibt.
-
In
3 ist
eine zweite Ausführungsform
des anmeldungsgemäßen Gegenstands
dargestellt, insbesondere der Gestaltung des Verbindungskörpers
105,
wobei sich in dieser Ausführungsform
die Gestaltung des ersten Kontaktbereiches
110 und des zweiten
Kontaktbereiches
112 gegenüber der Ausführungsform
in
2 geändert hat.
Wie deutlich zu erkennen ist, hat der erste Kontaktbereich
110 und/oder
zweite Kontaktbereich
112 die Form eines Bumerangs, so
dass sich der Beugebereich gegen das Bodenteil und der Endbereich
gegen das Deckelteil abstützt.
Mit dieser Ausführungsform
kommen insbesondere die Vorteile gemäß der Patentanmeldung
PCT/EP02/04614 des
Anmelders zum tragen, worauf vollinhaltlich zurückgegriffen wird.
-
In 4 ist
eine dritte Ausführungsform
des anmeldungsgemäßen Gegenstands
wiedergegeben, wobei der erste Kontaktbereich 210 des Verbindungskörpers 205 gegenüber der
ersten Ausführungsform
gemäß 2 geändert wurde. Deutlich ist zu
erkennen, dass der Endbereich des ersten Kontaktbereichs 210 im
Querschnitt die Form eines Hammers aufweist, so dass beispielsweise
beim Auf- bzw. Abziehen des Verbindungskörpers ein ausreichend guter
Halt für
den Nutzer wiederzufinden ist. Ebenso zeigt diese Ausführungsform
die gleichen vorteilhaften Abdichtungs- und Zuhalteeigenschaften
wie die vorangehenden Ausführungsformen.
-
In 5 ist
eine weitere Ausführungsform dargestellt,
die insbesondere gegenüber
der in 4 dargestellten
Ausführungsform
eine Umlaufnase im ersten Kontaktbereich 310 des Verbindungskörpers 305 aufweist,
mit der insbesondere eine Einrastfunktion mit dem Verbindungskörper 305 ermöglicht wird.
-
In 6 ist
eine weitere Ausführungsform gezeigt,
wobei gegenüber
der Ausführungsform
gemäß 2 ein Laschenabschnitt 440 vorgesehen
ist, der insbesondere vom dritten Kontaktbereich 414 des
Verbindungskörpers 405 nach
unten absteht. Dieser Laschenabschnitt 440, der vorzugsweise
nur bereichsweise vorgesehen ist, dient dazu, insbesondere eine
zusätzliche
Zentrierfunktion bzw. Zuhaltekraft für das Bodenteil 407 bereitzustellen,
um insbesondere eine weitere Verspannung des Verbindungskörpers zu
ermöglichen,
die die Zuhaltefunktion unterstützt.
-
In 7 ist
zusätzlich
zu der Ausführungsform
in 6 ebenso der Laschenabschnitt 540 wiedergegeben.
-
In 8 ist
im wesentlichen der Verbindungskörper
gemäß der ersten
Ausführungsform dargestellt,
wobei ein Passsitz zwischen dem Deckelteil über den Rand 613 möglich ist,
jedoch die Zuhalte- und Dichtfunktion weiterhin durch den Verbindungskörper 605,
insbesondere über
den ersten Bereich 610 und den Laschenabschnitt 640,
bereitgestellt wird.
-
In 9 ist
zusätzlich
zu der ersten Ausführungsform
der Laschenabschnitt 740 so vom dritten Kontaktbereich
abstehend, dass im Bodenteil lediglich nur eine Anlagefläche zur
Verfügung
gestellt wird, an dem sich der zweite Kontaktbereich und der Laschenabschnitt 740 anlegt.
Eine weitere Ausnehmung in dem Bodenteil 707 ist somit
nicht erforderlich.
-
In 10 ist
eine weitere Ausführungsform des
ersten Kontaktabschnittes 810 des Verbindungskörpers 805 wiedergegeben,
und zwar dergestalt, dass der erste Kontaktabschnitt lediglich unwesentlich
oberhalb des Einfassungsrandes 809 der Einzelschale 801 vorsteht
und der zweite Kontaktbereich 812 den Deckelteil 803 kontaktiert,
so dass die Verspannung über
den zweiten Kontaktbereich 812 den Laschenabschnitt 840 des
Verbindungskörpers 805 mit
dem Bodenteil 807 und der Schale 801 erfolgt.
-
Die 11, 12 und 13 zeigen weitere Ausführungsformen,
die zwar mögliche
Ausgestaltungen wiedergeben, jedoch die erforderliche Funktionalität auf einfachere
Art und Weise wiedergibt.
-
In 14 ist
eine weitere Ausführungsform gezeigt,
wobei gegenüber
der Ausführungsform
gemäß 2 ein Laschenabschnitt 1440 dargestellt
ist, der insbesondere vom dritten Kontaktbereich 1414 des
Verbindungskörpers 1405 nach
unten absteht. Dieser Laschenabschnitt 1440, der vorzugsweise
nur bereichsweise vorgesehen ist, dient dazu, insbesondere aufgrund
der abgeschrägten
Außenkontur
derart mit dem ersten Kontaktbereich zusammenzuwirken, dass eine
Stapelbarkeit gegeben ist.
-
In 15 ist
eine Draufsicht des Bodenteils 7 wiedergegeben, welches
Vertiefungen 71 aufweist, in die die Einzelschalen einstellbar
sind. Aus dieser Draufsicht ist erkennbar, dass benachbart der Vertiefungen
jeweils Ausnehmungen 73 vorhanden sind, die insbesondere
das Herausnehmen der Einzelschalen vereinfachen.
-
In 16 ist
eine Schnittzeichnung des anmeldungsgemäßen Behältnisses im zusammengefügten Zustand
wiedergegeben, insbesondere mit einem Verbindungskörper 840 gemäß 10. Hierbei ist erkennbar,
dass das Deckelteil 3 über
den Verbindungskörper 805 die
Einzelschale 801 zusammenhält und so in ein Bodenteil
einstellbar ist, wobei das Bodenteil erneut über den Verbindungskörper zusammengehalten
bleibt. Ferner ist aus dieser Schnittzeichnung erkennbar, dass bereichsweise Vorsprünge vorgesehen
sind, die das Herausnehmen der gezeigten Komponenten aus dem Bodenteil erleichtern.
-
An dieser Stelle soll hervorgehoben
werden, dass jede der Ausführungsformen,
insbesondere der in den 1 bis 10 gezeigten, jeweils die
erforderliche Dichteigenschaften und Zuhalteeigenschaften des Behältnisses
sowie die Zentriereigenschaft und den Toleranzausgleich möglich macht.
Ferner ist es möglich,
sowohl das Boden- als auch das Deckelteil als Isolierkörper auszugestalten,
wobei die Form schale des Boden- oder Deckelteils separat zur Isoliermasse
vorliegen und je nach Bedarf zusammengestellt werden kann.