DE10224871A1 - Verfahren und System zum Ermitteln von Routen - Google Patents

Verfahren und System zum Ermitteln von Routen

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DE10224871A1
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Stefan Rychlak
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3605Destination input or retrieval

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Um ein Verfahren zum Ermitteln mindestens einer von mindestens einem Stand- und/oder Startort zu mindestens einem Zielort führende Route eines Fortbewegungsmittels (300), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf der Grundlage von Verkehrswege beschreibenden Verkehrswegeinformationen sowie ein zugeordnetes System (100) so weiterzuentwickeln, daß der mindestens eine Zielort auf einfache, sichere und zeitgemäße Weise eingegeben werden kann, wird vorgeschlagen, DOLLAR A - daß mindestens eine mindestens einem Internetdienst zugeordnete virtuelle Adresse, insbesondere mindestens eine U[niform]R[esource]L[ocator] (12) und/oder mindestens eine email-Adresse (14), zumindest partiell eingegeben wird und DOLLAR A - daß der mindestens eine Zielort der eingegebenen virtuellen Adresse zugeordnet wird.

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln mindestens einer von mindestens einem Stand- und/oder Startort zu mindestens einem Zielort führenden Route eines Fortbewegungsmittels, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf der Grundlage von Verkehrswege beschreibenden Verkehrswegeinformationen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren ein System zum Ermitteln mindestens einer von mindestens einem Stand- und/oder Startort zu mindestens einem Zielort führenden Route eines Fortbewegungsmittels, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf der Grundlage von Verkehrswege beschreibenden Verkehrswegeinformationen.
  • Stand der Technik
  • In Fortbewegungsmitteln, wie beispielsweise in Kraftfahrzeugen, installierte Navigationssysteme leiten einen Führer des Fortbewegungsmittels durch Ausgabe vorzugsweise akustischer und/oder optischer Fahrtanweisungen einfach, schnell und sicher an einen gewünschten Zielort, ohne daß der Führer des Fortbewegungsmittels vorher aufwendig eine Route planen und entsprechendes Kartenmaterial erwerben bzw. studieren muß.
  • Hierzu liegen entsprechende, beispielsweise auf Karten, auf Landkarten oder auf Straßenkarten basierende Navigationsdaten in einem Massenspeicher des Navigationssystems - etwa auf CD-ROM (= Compact Disc Read-Only Memory) gespeichert - vor; alternativ oder in Ergänzung hierzu kann die Navigation auch über mindestens eine Onlineverbindung geführt sein.
  • Das Navigationssystem nutzt beispielsweise GPS (= Global Positioning System), um den momentanen Standort des Fortbewegungsmittels festzustellen und um entsprechende Navigationsanweisungen zu berechnen, die zu einem vorbestimmten Ziel führen.
  • In diesem Zusammenhang beinhalten die Navigationsdaten vorzugsweise Daten über Straßen und Wege für Kraftfahrzeuge; die Routenberechnung erfolgt hierbei üblicherweise unter Verwendung der im Massenspeicher abgelegten Datenbasis, die Verkehrswege beschreibende Verkehrswegeinformationen enthält.
  • In den Navigationssystemen kommen in diesem Zusammenhang entsprechende Algorithmen zur Routenberechnung zum Einsatz, die aus der Vorgabe eines Ausgangspunkts und eines Zielpunkts zusammen mit den gespeicherten Navigationsdaten eine optimale Route zur Fahrt vom Ausgangspunkt zum Zielpunkt errechnen.
  • Derartige Algorithmen zur Routenberechnung stützen sich beispielsweise auf sogenannte Bestwege-Algorithmen, die aus der Graphentheorie bekannt sind und die an die besonderen Anforderungen für den Einsatz in autarken, beispielsweise fortbewegungsmittelgebundenen Navigationssystemen angepaßt werden.
  • Im Zusammenhang mit derartigen konventionellen Navigationssystemen ist jedoch zu bedenken, daß die jeweiligen Routenziele, das heißt der mindestens eine Zielort mit seinen jeweiligen räumlichen Adreßbestandteilen, wie etwa Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort, in die Navigationseinheit eingegeben werden muß; auf der Grundlage dieser oft langwierigen sowie umständlichen Eingabeprozedur erfolgt dann die Berechnung der entsprechenden Fahrtroute.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie ein System der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß der mindestens eine Zielort auf einfache, sichere und zeitgemäße Weise eingegeben werden kann.
  • In diesem Zusammenhang zielt die vorliegende Erfindung des weiteren darauf ab, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie ein System der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die trotz der Implementierung der vorgenannten Kriterien erschwinglich bleiben und deren Funktionalität sich gut mit der Funktionalität bereits bestehender Systeme ergänzt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen sowie durch ein System mit den im Anspruch 6 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Mithin ist der Kern der vorliegenden Erfindung in einer Eingabe von Routenzielen mittels bzw. über Internetadressen zu sehen; dies bedeutet, daß ein Routenziel durch mindestens eine mindestens einem Internetdienst zugeordnete virtuelle Adresse, insbesondere durch eine sogenannte Internetadresse (= URL = Uniform Resource Locator) oder durch eine eMail-Adresse oder auch durch eine sogenannte @Domain (= Kombination aus URL und eMail-Adresse), geschaffen wird.
  • Unter einer U[niform]R[esource]L[ocator] wird in diesem Zusammenhang eine Adressierungsform für Internetdateien verstanden, die vor allem innerhalb des W[orld]W[ide]W[eb] zur Anwendung gelangen. Das URL- Format macht eine eindeutige Bezeichnung aller Dokumente im Internet möglich, denn mittels des URL-Formats wird die Adresse eines Dokuments oder eines Objekts beschrieben, das von einem WWW- Browser gelesen werden kann. In der URL sind die Übertragungsart (f[ile]t[ransfer]p[rotocol], gopher, h[yper]t[ext]t[ransfer]p[rotocol], news), der Rechner, der die Information beinhaltet, und der Pfad auf dem Rechner enthalten; eine URL hat hierzu folgendes Format:
    Dokument-Typ:/ / Computername/Inhaltsverzeichnis/Dateiname.
  • Die Adresse ist Teil des Links und wird vom Client interpretiert, um die Verbindung zum entsprechenden Server aufzubauen.
  • In diesem Zusammenhang wird der Fachmann auf dem Gebiet der Telematik und der Verkehrsnavigation insbesondere zu schätzen wissen, daß es mit der vorliegenden Erfindung zwar einerseits durchaus möglich ist, einer virtuellen Internet- oder eMail-Adresse genau einen Zielort zuzuordnen, jedoch erscheint insbesondere vorteilhaft, daß durch die virtuelle Adresse eine Menge potentieller Zielorte repräsentiert werden kann; dies bedeutet mit anderen Worten, daß die vom Führer des Fortbewegungsmittels einzugebende virtuelle Adresse auch als (Informations-)Quelle oder auch als Ursprung für eine Menge bestimmter Ziele, so zum Beispiel die URL www.volkswagen.de für Werkstätten von Volkswagen oder die URL www.guide-michelin.com für Restaurants, angegeben werden kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung besteht also die Möglichkeit, über Internetseiten oder über eMail-Adressen Routenziele aufzurufen. Durch aktuelle oder zukünftige Multimediasysteme ist mithin eine Funktionalität implementiert, bei der das Internet die Zielauswahl für angeschlossene Navigationssysteme in signifikanter Weise erleichtert. Die Wettbewerbsfähigkeit des vorliegenden Gegenstands (= sowohl Verfahren als auch System als auch nachstehend erläuterte Verwendung) wird in diesem Zusammenhang noch dadurch gesteigert, daß keine zusätzlichen Hardwarekosten entstehen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich die Verwendung des Verfahrens gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder des Systems gemäß der vorstehend dargelegten Art zum Einsatz in mindestens einem dem Fortbewegungsmittel zugeordneten Navigationsgerät.
  • Durch zumindest partielles Kombinieren des vorliegenden, zur Routenzieleingabe mit Internetadressen bestimmten Verfahrens bzw. Systems gemäß der Erfindung mit einem Navigationssystem sind insofern signifikante Synergieeffekte erzielbar, als das Navigationsgerät eine Fahrtroute von einem aktuellen Fahrzeugstandort, der mittels der Sensorik des Navigationsgeräts, beispielsweise mittels eines an sich bekannten G[lobal]P[ositioning]S[ystem]-Empfängers, bestimmt wird, zu einem durch den Benutzer "virtuell" vorgegebenen Zielort berechnet. Die Routenberechnung erfolgt hierbei aufgrund auf einem Massendatenspeicher, zum Beispiel auf einer C[ompact]D[isc]- R[ead]O[nly]M[emory], gespeicherter Verkehrswegeinformationen.
  • Vorzugsweise kann die Routenberechnung unter Berücksichtigung einer aktuellen Verkehrslage, wie etwa unter Berücksichtigung von Baustellen, von Verkehrsstaus oder von dergleichen, erfolgen, wobei die Verkehrslagedaten dem Navigationsgerät üblicherweise über mindestens einen TMC-Rundfunkempfänger (TMC = Traffic Message Channel = Kanal für Verkehrsdurchsagen = Verkehrsfunkkanal mit automatisierter Erfassung der Verkehrslage und Aufbereitung entsprechender Verkehrsmeldungen) in kodierter Form zugeführt werden.
  • Unter Einbeziehung der vorliegenden Erfindung können nun mindestens einem Rundfunkmodul von mindestens einem Rundfunksender, beispielsweise mittels mindestens eines RDS-Signals (RDS = Radio Data System = Radio-Daten-System), als Abfrage formulierte U[niform]R[esource]L[ocator]s zugeführt werden, die auf vom Provider im Internet zur Verfügung gestellte aktuelle Verkehrslagedaten verweisen. Durch Übertragung der U[niform]R[esource]L[ocator]s wird das Rundfunkmodul veranlaßt, die vom Provider zur Verfügung gestellten Verkehrslagedaten über das Internet zu laden.
  • Diese Verkehrslagedaten werden dem an das Rundfunkmodul angeschlossenen Navigationsgerät zugeführt, das die Verkehrslagedaten bei der Routenberechnung berücksichtigt; gegenüber RDS-TMC-Daten sind die über das Internet geladenen aktuellen Verkehrslagedaten mit höherer Datenrate und höherer Datensicherheit empfangbar.
  • Im speziellen sind Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung also auch darin zu sehen, eine neue Möglichkeit für Autoradionavigation einschließlich telekommunikativer Verbindungen, wie etwa des Internets und/oder des Telephons, zu schaffen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand des durch die Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Prinzipdarstellung (= Informationsweg) eines Ausführungsbeispiels für den Ablauf eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 2 eine schematische Prinzipdarstellung (= Blockdiagramm) eines Ausführungsbeispiels für ein System gemäß der vorliegenden Erfindung, das dem Verfahren gemäß Fig. 1 zugeordnet ist.
  • Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den Fig. 1 und 2 mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • In Fig. 1 ist das Funktionsprinzip eines anhand Fig. 2 veranschaulichten Systems 100 gemäß der vorliegenden Erfindung skizziert.
  • Grundsätzlich wird bei einem Navigationsverfahren ausgehend vom Standort und/oder Startort des Fortbewegungsmittels 300 nach einer Zieleingabe in die Fahrzeugnavigation die Route berechnet und die Zielführung aktiviert. Die Navigation kann hierbei über C[ompact]D[isc]- R[ead-]O[nly]M[emory] oder über eine Onlineverbindung geführt werden.
  • Aus der Darstellung der Fig. 2, die die dem Fortbewegungsmittel 300 zugeordnete Konfiguration als Teil des (Gesamt-)Systems 100 wiedergibt, geht in diesem Zusammenhang hervor, daß das Fortbewegungsmittel 300 (= ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagens) mit einem Autoradio einschließlich Rundfunkmodul 80 sowie mit einem Telephonmodul 82 ausgestattet ist, die beide einem Navigationsgerät 200 zugeordnet sind und an denen als "Verbindung zur Außenwelt" ein Antennenelement 90 angeschlossen ist.
  • Des weiteren stehen das Rundfunkmodul 80, das Telephonmodul 82 sowie das Navigationsgerät 200 jeweils sowohl mit einer Verstärkereinheit 60 als auch mit einer steuernden Mikroprozessoreinheit 70 in Verbindung, wobei die Verstärkereinheit 60 wiederum an einem Anschlußkasten 50 angeschlossen ist.
  • Die Routenberechnung erfolgt unter Verwendung einer in einem Massenspeicher abgelegten Datenbasis, die Verkehrswege beschreibende Verkehrswegeinformationen enthält. Diese Verkehrswegeinformationen beschreiben ein Verkehrswegenetz, das mittels Einmündungen oder Kreuzungen verbindender Streckenabschnitte gebildet wird; darüber hinaus werden Informationen über die Länge der Streckenabschnitte und über die Streckenabschnitte betreffende Beschränkungen, wie etwa Höchstgeschwindigkeitswerte und Fahrtrichtungsbeschränkungen im Falle von Einbahnstrassen, zugrunde gelegt.
  • Was nun die Eingabe des Zielorts in das Navigationsgerät 200 anbelangt, so besteht für den Führer des Fortbewegungsmittels 300 die Möglichkeit, nicht den Zielort selbst, sondern eine einem Internetdienst zugeordnete virtuelle Adresse, wie zum Beispiel eine U[niform]R[esource]L[ocator] 12 oder eine eMail-Adresse 14, zumindest partiell in eine Eingabeeinheit in Form einer Tastatur 40 einzugeben; "zumindest partiell" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das System 100 in erfindungswesentlicher Weise so ausgelegt ist, daß die virtuelle Adresse aufgrund Wiedererkennung automatisch vervollständigt wird, wenn diese durch den Führer des Fortbewegungsmittels 300 eingegeben wird.
  • Im Anschluß daran wird die eingegebene virtuelle Adresse nach Durchlaufen der "Telekommunikationsmodule" (= Rundfunkmodul 80 und/oder Telephonmodul 82) des Fortbewegungsmittels 300 vom Antennenelement 90 über eine drahtlose Verbindung 20, zum Beispiel über das mobile G[lobal]S[ystem for]M[obile Communication]- Telephonnetz (T-Mobile, Vodafone, e-plus, O2), vom Fortbewegungsmittel 300 an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit in Form eines Adreßservers 10 übermittelt; hierzu weist die zentrale Datenverarbeitungseinheit eine Empfangs-/Sendeeinheit 16 auf, die mit einem Antennenelement 18 ausgerüstet ist und mittels derer die eingegebene virtuelle Adresse durch die zentrale Datenverarbeitungseinheit empfangen wird.
  • Im Adreßserver 10, der durch einen Providerdienst betrieben wird und in dem Internetadressen (zum Beispiel www.volkswagen.de) sowie eMail- Adressen (zum Beispiel Peter.Huber@aol.com) gesammelt werden, die als Routenziel gespeichert sind, erfolgt nun die Zuordnung des Zielorts zur eingegebenen virtuellen Adresse; hierbei werden die virtuellen Adressen, das heißt die Internetadressen und die eMail-Adressen, mit räumlichen Adreßbestandteilen, Adreßdaten und Koordinaten, wie etwa Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort, ergänzt; dies bedeutet mit anderen Worten, daß im Adreßserver 10 die Internet-Links und die eMail-Adressen mit den Routenzielen verbunden bzw. verknüpft werden.
  • Auf diese Weise ist es nun möglich, bei einem Eingeben der virtuellen Adresse durch den Führer des Fortbewegungsmittels 300 diese virtuelle Adresse als Routenziel zu erkennen, denn nach der Eingabe wird - wie vorbeschrieben - eine Verbindung zum Datenserver 10 (= Adreßserver 10) hergestellt und die eingegebene Adresse mit den Daten des Datenservers 10 verglichen.
  • Ist nun im Adreßserver 10 die vom Führer des Fortbewegungsmittels 300 angeforderte Adresse vorhanden, so kann diese als Routenziel angenommen werden (= Verbindung bzw. Verknüpfung der virtuellen Adressen mit den Routenzielen), und die Routenberechnung kann beginnen, nachdem die vollständige, das heißt um räumliche Adreßbestandteile, Adreßdaten und Koordinaten, wie etwa Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort, ergänzte Zielangabe über das Sendemodul der Empfangs-/Sendeeinheit 16, im speziellen über das Antennenelement 18 zum Fortbewegungsmittel 300 transmittiert wurde.
  • Nach Aufnehmen der transmittierten Daten und Informationen durch das Antennenelement 90 und nach Verarbeiten der transmittierten Daten und Informationen in der Mikroprozessoreinheit 70 wird der um die räumlichen Adreßbestandteile ergänzte Zielort und gegebenenfalls auch der virtuellen Adresse zugeordnete Inhalte auf einer Anzeigeeinheit in Form eines Displays 30 für den Führer des Fortbewegungsmittels 300 ersichtlich wiedergegeben.
  • Durch die technischen Möglichkeiten des Internet wird mittels der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit geschaffen, über Internetseiten und/oder über eMail-Adressen und/oder über Kombinationen hiervon, wie etwa über sogenannte @-Domains, eine Zieleingabe für das Navigationsgerät 200 zur Verfügung zu stellen. Des weiteren besteht in erfindungswesentlicher Weise auch die Möglichkeit, auf Internetseiten einen Link-Standard zu schaffen, gemäß dem das Navigationsgerät 200 Routenziele erkennt.

Claims (10)

1. Verfahren zum Ermitteln mindestens einer von mindestens einem Stand- und/oder Startort zu mindestens einem Zielort führenden Route eines Fortbewegungsmittels (300), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf der Grundlage von Verkehrswege beschreibenden Verkehrswegeinformationen, dadurch gekennzeichnet,
- daß mindestens eine mindestens einem Internetdienst zugeordnete virtuelle Adresse, insbesondere mindestens eine U[niform]R[esource]L[ocator] (12) und/oder mindestens eine eMail- Adresse (14), zumindest partiell eingegeben wird und
- daß der mindestens eine Zielort der eingegebenen virtuellen Adresse zugeordnet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die virtuelle Adresse eine Menge potentieller Zielorte repräsentiert wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingegebene virtuelle Adresse über mindestens eine insbesondere drahtlose Verbindung (20) an mindestens eine zentrale Datenverarbeitungseinheit (10), insbesondere an mindestens einen Adreßserver, übermittelt wird.
4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum insbesondere in der zentralen Datenverarbeitungseinheit (10) erfolgenden Zuordnen der virtuellen Adresse zum mindestens einen Zielort die virtuelle Adresse durch räumliche Adreßbestandteile, wie etwa Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort, ergänzt wird.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- der mindestens eine um die räumlichen Adreßbestandteile, wie etwa Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort, ergänzte Zielort und/oder
- der virtuellen Adresse zugeordnete Inhalte auf mindestens einer Anzeigeeinheit (30) wiedergegeben werden.
6. System (100) zum Ermitteln mindestens einer von mindestens einem Stand- und/oder Startort zu mindestens einem Zielort führenden Route eines Fortbewegungsmittels (300), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf der Grundlage von Verkehrswege beschreibenden Verkehrswegeinformationen, gekennzeichnet durch
- mindestens eine Eingabeeinheit (40), insbesondere mindestens eine Tastatur, zum zumindest partiellen Eingeben mindestens einer mindestens einem Internetdienst zugeordneten virtuellen Adresse, insbesondere mindestens einer U[niform]R[esource]L[ocator] (12) und/oder mindestens einer eMail-Adresse (14), und
- mindestens eine zentrale Datenverarbeitungseinheit (10), insbesondere mindestens einen Adreßserver, zum Zuordnen der eingegebenen virtuellen Adresse zum mindestens einen Zielort.
7. System gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch mindestens eine der zentralen Datenverarbeitungseinheit (10) zugeordnete, insbesondere mit mindestens einem Antennenelement (18) ausgestattete Empfangs-/Sendeeinheit (16), mittels derer die eingegebene virtuelle Adresse über mindestens eine insbesondere drahtlose Verbindung (20) durch die zentrale Datenverarbeitungseinheit (10) empfangbar ist und mittels derer der mindestens eine zur virtuellen Adresse zugeordnete Zielort über die insbesondere drahtlose Verbindung (20) an das Fortbewegungsmittel (300) sendbar ist.
8. System gemäß Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch mindestens eine der zentralen Datenverarbeitungseinheit (10) zugeordnete Speichereinheit zum Speichern der zu den virtuellen Adressen gehörenden räumlichen Adreßbestandteile, wie etwa Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort.
9. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine dem Fortbewegungsmittel (300) zugeordnete Anzeigeeinheit (30)
- zum Wiedergeben des mindestens einen um die räumlichen Adreßbestandteile, wie etwa Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort, ergänzten Zielorts und/oder
- zum Wiedergeben von der virtuellen Adresse zugeordneten Inhalten.
10. Verwendung des Verfahrens gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 und/oder des Systems (100) gemäß mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9 zum Einsatz in mindestens einem dem Fortbewegungsmittel (100) zugeordneten Navigationsgerät (200).
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