DE10224354C1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zur Kompensation von Änderungen eines Übertragungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung und Verfahren zur Kompensation von Änderungen eines Übertragungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung

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Abstract

Bei einer Schaltungsanordnung zur Kompensation von Änderungen des Übertragungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b) ist die Ausbildung eines Regelkreises für diese Kompensation als integrierte Schaltung ausgebildet, wobei mittels einer Regelsignalabweichung die Änderung des Übertragungsfaktors kompensiert wird. Vorteilhaft an dieser Schaltungsanordnung ist die höhere Genauigkeit und die höhere Regelgeschwindigkeit des Regelkreises mit einer Reihenschaltung aus einem A/D-Wandler (14), einem Digitalregler (28) und einem D/A-Wandler (17); dabei erzielt man eine gegenüber dem Stand der Technik wesentlich genauere und schnellere Regelung, indem lediglich ein variabler Stellgrößenanteil (Vd) über den Digitalregler geführt wird und erst danach ein konstanter Stellgrößenanteil (Vb, Is) zur eigentlichen - der Kompensation dienenden - Stellgröße (Vrx, Ir) hinzuaddiert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung und ein Ver­ fahren zur Kompensation von Änderungen eines Übertragungsfak­ tors einer Magnetfeldsensoranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs 12.
Es ist bekannt, einen elektrischen Strom über das von ihm er­ zeugte Magnetfeld potentialfrei zu messen. Zur Ermittlung der Stärke des Magnetfelds dienen Magnetfeldsensoren, z. B. Hall­ sensoren, Magnetotransistoren und andere Halbleiterelemente, die ein zum Magnetfeld mehr oder weniger proportionales Aus­ gangssignal erzeugen. Um den Einfluss von Nichtlinearitäten und Änderungen des Übertragungsfaktors eines Manetfeldsensors zu unterbinden, werden spezielle Schaltungsanordnungen und mit ihnen durchführbare Verfahren eingesetzt.
Die EP 0 172 402 A1 offenbart beispielsweise eine Schaltungs­ anordnung, mit der die Schwankungen des Übertragungsfaktors eines Magnetfeldsensors kompensierbar sind. Hierfür ist vor­ gesehen, dass dem zu messenden Magnetfeld ein bekanntes Hilfsmagnetfeld überlagert wird, wobei beide Felder durch den Magnetfeldsensor erfasst werden. Ausgangsseitig des Magnet­ feldsensors wird das Signal einem Summenglied derart zuge­ führt, dass der Anteil des Hilfsmagnetfeldes herausfilterbar ist. Dieser Signalanteil, der auf das Hilfsmagnetfeld zurück­ führbar ist, wird einem Korrelator übergeben, dessen zweiter Eingang eine Stromgeneratorspannung ist, die den für das Hilfsmagnetfeld erzeugenden Strom bereitsteht.
Ausgangsseitig dieses Korrelators ist ein Regler angeordnet, der ein Steuersignal für den mit Schwankungen behafteten Ma­ gnetfeldsensor bereitstellt, die auf diese Art kompensiert werden.
Als nachteilig kann dabei angesehen werden, dass die Genauig­ keit und die Regelgeschwindigkeit dieser herkömmlichen Kom­ pensationsschaltung begrenzt ist. Zudem ist die Kompensati­ onsschaltung mindestens teilweise aus diskreten, analogen Bauelementen aufgebaut, was einen entsprechenden Installati­ onsaufwand hinsichtlich Raum und Herstellung mit sich bringt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannte Schal­ tungsanordnung dahingehend weiterzuentwickeln, dass die ange­ strebte Kompensation der Änderungen des Übertragungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung genauer und schneller erfolgt und darüber hinaus eine Vereinfachung der Schaltung sich auch wirtschaftlicher niederschlägt. Darüber hinaus wird eine Op­ timierung des Regelbereiches eines der Kompensation dienenden Reglers angestrebt, was gleichzusetzen ist mit einer Verklei­ nerung des Regelbereiches; ein kleinerer Regelbereich bedeu­ tet bekanntermaßen eine wirksame Verbesserung des Si­ gnal/Rauschverhältnisses und somit eine deutliche Verbesse­ rung des Kompensationsverhaltens der gesamten Schaltungsan­ ordnung gegenüber dem zitierten Stand der Technik.
Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren be­ reitzustellen, mit dem eine präzise und schnelle Kompensation der Änderungen des Übertragungsfaktors einer Magnetfeldsen­ soranordnung durchgeführt werden kann. Auch mit dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren wird eine Optimierung des Regelberei­ ches eines der Kompensation dienenden Reglers angestrebt, was einer Verkleinerung des Regelbereiches gleichkommt.
Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist für die Schaltungsanordnung im Anspruch 1 angegeben. Diesen Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 11.
Besonders herauszuheben bei der erfindungsgemäßen Schal­ tungsanordnung zur Kompensation von Änderungen des Übertra­ gungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung ist die Ausbil­ dung eines Regelkreises für diese Kompensation in Digital­ technik - aufgebaut als integrierte Schaltung - wobei mit­ tels der Regelsignalabweichung die Änderung des Übertragungs­ faktors kompensiert wird. Vorteilhaft an dieser Schaltungsan­ ordnung ist die höhere Genauigkeit und die höhere Regelge­ schwindigkeit des Regelkreises mit einer Reihenschaltung aus einem A/D-Wandler, einem Digitalregler und einem D/A-Wandler; dabei erzielt man eine gegenüber dem Stand der Technik we­ sentlich genauere und schnellere Regelung, indem lediglich ein variabler Stellgrößenanteil über den Digitalregler ge­ führt wird und erst danach ein konstanter Stellgrößenanteil zur eigentlichen - der Kompensation dienenden - Stellgröße hinzuaddiert wird. Hierfür wird von dem dem Digitalregler zu­ geführten Istwertsignal entweder vor der A/D-Wandlung ein analoger individuell einstellbarer Sollwert oder nachher ein digitaler individuell einstellbarer Sollwert subtrahiert, so­ dass eine entsprechend kleinere Istwertsignalabweichung zum Digitalregler gelangt.
Bei der Subtraktion vor der A/D-Wandlung steht mit Vorteil ein individuell einstellbares, gedämpftes Hilfsgeneratorsi­ gnal zur Verfügung, dass bereits für die Erzeugung des zu­ sätzlichen Hilfsmagnetfeldes an der Magnetfeldsensoranordnung genutzt wird.
Für die Subtraktion hinter der A/D-Wandlung dient mit Vorteil ein individuell einstellbarer, digitaler Sollwert.
Mittels dieser beiden Ausgestaltungsrichtungen der Erfindung ist der Digitalregler in einem gegenüber dem Stand der Tech­ nik signifikant kleineren Regelbereich betreibbar, womit sein Signal/Rauschverhältnis wesentlich verbessert wird; der Digi­ talregler ist hierdurch nicht nur genauer sondern zeigt dar­ über hinaus eine wesentlich höhere Regelgeschwindigkeit.
Eine weitere Verbesserung des Signal/Rauschverhältnisses und der Regelgeschwindigkeit des Digitalreglers wird erreicht, indem im Neuzustand entweder das individuell einstellbare, gedämpfte Hilfsgeneratorsignal oder der individuell einstell­ bare Sollwert so eingestellt werden, dass der Digitalregler in der Mitte seines Regelbereiches eingestellt wird. Auf die­ se einfache Art kann eine Anpassung der gesamten Schaltungs­ anordnung zwecks Ausgleich einer Exemplarstreuung erfolgen. Diese erfindungsgemäßen Schaltungsvarianten erlauben eine weitere Reduktion des Digitalregelbereiches und somit eine weitere Verbesserung hinsichtlich Genauigkeit und Regelge­ schwindigkeit.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Digitalreglers ermög­ licht auch eine etwas ungenauere aber dafür besonders schnel­ le Ausreglung bei jedem Neustart der Schaltungsanordnung. In einem ersten Betriebszeitraum kann dem Digitalregler auf ein­ fache, digitale Art ein erhöhter Übertragungsfaktor zugeführt werden, womit er innerhalb der ersten 5 s sehr schnell und hinreicht genau ausregelt; anschließend wird der Übertra­ gungsfaktor für die im Dauerbetriebszustand geforderte schnelle und genaue Ausregelung reduziert.
Wie bereits oben erwähnt, wird dem variablen Stellgrößenan­ teil ausgangsseitig des Digitalreglers ein konstanter Stell­ größenanteil hinzuaddiert. Zwei vorteilhafte Ausgestaltungen finden hierbei wahlweise eine Umsetzung.
Eine erste - direkt kompensierende - Variante sieht vor, das Spannungssignal des variablen Stellgrößenanteils in ei­ nem Steuerglied in einen variablen Stellgrößenstromanteil zu transformieren, diesem einen konstanten Stellgrößenstroman­ teil hinzuzuaddieren und anschließend unmittelbar den Magnet­ feldsensoren zwecks Kompensation der Änderung ihres Über­ tragungsfaktors zuzuführen. Das ausgangsseitige Nutzsignal der Magnetfeldsensoranordnung ist bei der direkt kompensie­ renden Variante ein kompensiertes, analoges Signal das als solches genutzt werden kann oder einer A/D-Wandlung zuführbar ist.
Eine zweite - indirekt kompensierende - Variante sieht vor, dem Spannungssignal des variablen Stellgrößenanteils einen konstanten Stellgrößenanteil hinzuzuaddieren und anschlie­ ßend dem bzw. den der Magnetfeldsensoranordnung nachgeschal­ teten A/D-Wandlern als Referenzsignal zuzuführen, um eine Kompensation der Änderung des Übertragungsfaktors der Magnet­ feldsensoren indirekt zu bewirken. Das ausgangsseitige Nutz­ signal bei der indirekt kompensierenden Variante ist ein kom­ pensiertes, digitales Signal hinter dem für die Kompensation genutzten A/D-Wandler.
Die weiteren, vorteilhaft die Erfindung hinsichtlich der Schaltungsanordnung weiterbildenden Merkmale, werden in der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele hervorgeho­ ben.
Des weiteren ist die Lösung der der Erfindung zugrunde lie­ genden Aufgabe für das Verfahren zur Kompensation im Anspruch 12 angegeben. Diesen Erfindungsgedanken vorteilhaft weiter­ bildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche 13 bis 20.
Da die Vorteile hinsichtlich des Verfahrens unmittelbar mit denen der Schaltungsanordnung verknüpft sind, und diese be­ reits oben ihre Würdigung erfuhren, wird an dieser Stelle auf ihre Wiederholung verzichtet.
Alle Vorteile und Details der Erfindung hinsichtlich der Schaltungsanordnung und des Verfahren werden nachfolgend an­ hand der Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schal­ tungsanordnung zur Kompensation der Änderungen des Übertragungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung;
Fig. 2 eine Detailansicht eines Spannung-Stromwandlers der Schaltungsanordnung;
Fig. 3 eine Detailansicht eines Steuergliedes der Schaltungs­ anordnung, und
Fig. 4 eine Detailansicht eines weiteren Steuergliedes der Schaltungsanordnung.
Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit einer Magnetfeldsensoranordnung, bestehend aus zwei Magnet­ feldsensoren 1a, 1b (MSa, MSb). Diese Magnetfeldsensoren 1a, 1b sind beide mit einem Magnetfeld Bx eines zu erfassenden Messstroms Ix beaufschlagt, der durch eine Stromleitung 2 fließt. Darüber hinaus werden die Magnetfeldsensoren 1a, 1b mit antiparallelen Hilfsmagnetfeldern Bt, -Bt gleichen Be­ trags beaufschlagt. Ein Hilfsstrom It erzeugt über eine ent­ sprechende Hilfsspulenanordnung 5a, 5b diese Hilfsmagnetfel­ der Bt, -Bt. Die Hilfsspule 5a koppelt das durch den Hilfs­ strom It erzeugte Hilfsmagnetfeld Bt an den ersten Magnet­ feldsensor 1a und die Hilfsspule 5b beaufschlagt den zweiten Magnetfeldsensor 1b mit einem ebenfalls durch denselben Hilfsstrom It erzeugten Hilfsmagnetfeld -Bt, dass gleich groß ist wie das Hilfsmagnetfeld Bt aber antiparallel hier­ zu.
Der die Hilfsmagnetfelder Bt, -Bt erzeugende Hilfsstrom It wird mittels eines Spannung-Stromwandlers 4 (M) erzeugt. Die­ ser Spannung-Stromwandler 4 generiert den Hilfsstrom It in Abhängigkeit einer ihm aus einem Hilfssignalgenerator 3 (G) zugeführten Spannung Vg.
Ausgangsseitig sind die Magnetfeldsensoren 1a, 1b mit einem ersten Summenglied 12a verbunden, das selbst ausgangsseitig über eine Verbindung 21a mit einem Korrelator 6 verbunden ist. An seinem zweiten Eingang weist der Korrelator 6 eine Verbindung mit dem Hilfssignalgenerator 3 auf, wobei hier dasselbe Spannungssignal Vg, das bereits bei der Erzeugung des Hilfsstroms It Verwendung findet, anliegt.
In Reihenschaltung folgt ausgangsseitig des Korrelators 6 ein erster A/D-Wandler 14, ein Digitalregler 28 und ein D/A- Wandler 17. Zwecks Sollwertvorgabe ist in einer ersten Vari­ ante zwischen dem ersten A/D-Wandler 14 und dem Digitalregler 28 ein Sollwertgeber 8 (S) mittels einer Verbindung 21b und eines weiteren Summenglieds 7 angeordnet, dass im folgenden viertes Summenglied 7 genannt wird.
Erfindungsgemäß dient das Ausgangssignal Vd des D/A-Wandlers 17 als variabler Stellgrößenanteil der Kompensation der Än­ derungen des Übertragungsfaktors der Magnetfeldsensoren 1a, 1b. Ohne diesen Erfindungsgedanken zu verlassen, sind schal­ tungstechnisch hinter dem D/A-Wandler zwei Varianten ausführ­ bar. Eine erste Variante ist charakterisierend mit "Direkter Kompensation" bezeichnet; eine weitere Variante wird im Fol­ genden beschreibend "Indirekte Kompensation" genannt.
Bei der direkten Kompensation ist der D/A-Wandler 17 über ein erstes Steuerglied 19 (ΔS) mit den Magnetfeldsensoren 1a, 1b verbunden, und zwar mit dem Steuersignaleingang dieser Senso­ ren. Das Steuerglied 19 ist detaillierter in Fig. 3 darge­ stellt. Hier ist ersichtlich, dass das Ausgangssignal Vd des D/A-Wandlers einer spannungsgesteuerten Stromquelle 19a zuge­ führt wird. Dem ausgangsseitigen Stromsignal Id der Strom­ quelle 19a wird ein konstanter Stromanteil Is mittels eines sechsten Summenglieds 19c hinzuaddiert. Dabei kann dieser konstante Stromanteil Is aus einer Hilfsstromquelle 19b zuge­ führt werden, oder das sechste Summenglied 19c ist mit einem Stromausgangssignal Ig des Spannung-Stromwandlers 4 verbun­ den, wie die Fig. 2 erhellt. Der Spannung-Stromwandler 4 um­ fasst eine spannungsgesteuerte Stromquelle 4b und eine nach­ geschaltete Funktionsschaltung 4a, der dieser Hilfsstrom Ig als konstanter Stromanteil entnehmbar ist.
Bei der weiteren erfindungsgemäßen Variante, die indirekte Kompensation, ist vorgesehen, dass der D/A-Wandler 17 mit ei­ nem zweiten Steuerglied 18 verbunden ist. Dieses umfasst, wie Fig. 4 zeigt, ein drittes Summenglied 18a, mit welchem eine Hilfsspannungsquelle 18b eine konstante Hilfsspannung Vb zu dem Ausgangssignal Vd des D/A-Wandlers führt. Das Summensi­ gnal Vrx des dritten Summenglieds 18a ist mit dem ersten A/D- Wandler und mit einem weiteren, zweiten A/D-Wandler 20 ver­ bunden, der ausgangsseitig der Magnetfeldsensoren 1a, 1b mit einem zweiten Summenglied 12b verbunden ist. Dieses zweite Summenglied 12b dient der Bestimmung des nur durch den Mess­ strom Ix erzeugten Anteils Vx des Ausgangssignals der Magnet­ felssensoren 1a, 1b, und anschließend wird dieser Ausgangs­ signalanteil Vx in dem zweiten A/D-Wandler 20 digitalisiert. Parallel zu der A/D-Wandlung von Vx ist dieses Signal auch analog weiter verfügbar.
Die weiter oben bereits erläuterte, digitale Sollwertvorgabe mittels Sollwert 8 und viertem Summenglied 7 für den Regel­ kreis kann optional auch ersetzt werden durch eine analoge Sollwertvorgabe, und zwar mittels eines weiteren, fünften Summenglieds 10 mit vorgeschaltetem Dämpfungsglied 11, dass mit dem Hilfsspannungsgenerator 3 verbunden ist. Das fünfte Summenglied 10 ist zwischen dem ersten Summenglied 12a und dem Korrelator 6 angeordnet. Bei Verwendung dieser Sollwert­ vorgabe ist die Verbindung 21a unterbrochen und 21c verbindet das erste Summenglied 12a mit dem fünften Summenglied 10. Darüber hinaus ist die Verbindung 21b zwischen viertem Sum­ menglied 7 und dem Digitalregler 28 unterbrochen, und den er­ sten A/D-Wandler 14 verbindet die Leitung 21d mit dem Digi­ talregler 28.
Vorzugweise ist der erste A/D-Wandler 14 als Σ/Δ-Wandler aus­ gebildet; er sollte möglichst offsetarm sein (low offset A/D converter), wobei an ihn keine hohen Anforderungen bezüglich seiner Verarbeitungsgeschwindigkeit gestellt werden. Umge­ kehrt verhält es sich bei dem zweiten A/D-Wandler 20, den aufgrund nachfolgender Berechnungen ein Offset weniger stört, der aber vergleichsweise besonders schnell sein muss.
Erfindungswesentlich ist, dass die oben erläuterte Schal­ tungsanordnung vollständig als integrierte Schaltungsanord­ nung ausgebildet ist. Erst die Kombination aus beschriebener Sollwertvorgabe - in beiden Ausgestaltungen Ns bzw. Vz - und der Stellgrößenglieder 18 oder 19 mit einer digitalen Regelung 28 in integrierter Schaltung führt zu einer bisher nicht bekannten, wesentlichen Verbesserung der Regelgeschwin­ digkeit und der Regelgenauigkeit bei der Kompensation von Än­ derungen der Übertragungsfaktors von Magnetfeldsensoren 1a, 1b, insbesondere bei der verrechnungsrelevanten Erfassung von elektrischen Strömen in der Elektrizitätszählertechnik. Dar­ über hinaus ist diese erfindungsgemäße, integrierte Schal­ tung wirtschaftlich besonders vorteilhaft und auch hinsicht­ lich einer Exemplarstreuung besonders einfach handhabbar, was im folgenden bezüglich der Funktionsweise der gesamten inte­ grierten Schaltungsanordnung intensiver beleuchtet werden wird.
Vorab soll noch vermerkt sein, dass die Magnetfeldsensoren beispielsweise als Hallgeneratoren oder Magnetotransistoren ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dient der Kompensa­ tion von Änderungen der Übertragungsfaktoren von Magnetfeld­ sensoren. Diese Änderungen basieren auf Nichtlinearitäten, die durch Temperaturschwankungen und Alterung hervorgerufen werden können. Darüber hinaus ist von Bedeutung, dass einer Exemplarstreuung verschiedener Schaltungsanordnungen des er­ findungsgemäßen Typs auf einfachste Weise begegnet werden kann.
Die Magnetfeldsensoren 1a, 1b erfassen das von einem zu mes­ senden Strom Ix erzeugte Magnetfeld Bx. Diesem Magnetfeld ist ein paralleles Hilfsmagnetfeld Bt bzw. ein antiparalleles Hilfsmagnetfeld -Bt überlagert, und zwar so, dass Bt von dem Magnetfeldsensor 1a und -Bt von dem Magnetfeldsensor 1b er­ fasst wird. Demnach verkleinert das Hilfsmagnetfeld für einen Magnetfeldsensor das Feld um den Betrag von Bt, während für den anderen Magnetfeldsensor das Feld verstärkt wird um den Betrag von Bt.
Die Magnetfeldsensoren 1a und 1b sind so ausgelegt, dass sich ihre Ausgangssignale Vma und Vmb wie folgt ergeben:
Für den Magnetfeldsensor 1a, Vma = 0.5.(Vx + Vt) und Vmb = 0.5.(Vx - Vt) für den Magnetfeldsensor 1b.
Diese Ausgangssignale der Magnetfeldsensoren Vma, Vmb werden mittels eines ersten Summenglieds 12a wie folgt verarbeitet:
Vma - Vmb = 0.5.(Vx + Vt) - 0.5.(Vx - Vt) = Vt,
und es ergibt sich ausgangsseitig des ersten Summenglieds 12a der Anteil Vt der ausschließlich durch den Hilfssignalstrom It erzeugt wird.
Ein weiteres, zweites Summenglied 12b hinter den Magnetfeld­ sensoren 1a, 1b führt zu dem Ausgangssignal Vx mit:
Vma + Vmb = 0.5.(Vx + Vt) + 0.5.(Vx - Vt) = Vx.
Dieses Ausgangssignal Vx stellt den Messsignalanteil an Vma bzw. Vmb dar, und basiert ausschließlich auf dem durch den Messstrom Ix erzeugten Magnetfeld Bx.
Dem Regelkreis zur Kompensation folgend wird Vt über die Ver­ bindung 21a dem Korrelator 6 zugeführt, der als weiteres Ein­ gangssignal die Hilfsspannung Vg des Hilfssignalgenerators 3 aufweist. Das Korrelatorausgangssignal Vk wird der A/D- Wandlung 14 zugeführt und anschließend als digitalisiertes Signal Nk über die Verbindung 21b einer Sollwertvorgabe Ns an einem vierten Summenglied 7 zugeführt. Mit dieser Sollwert­ vorgabe Ns wird dem Digitalregler ein Signal Nd = Nk - Ns zu­ geführt und der Digitalregler derart betrieben, dass sich als Ausgangssignal des nachgeschalteten D/A-Wandlers 17 lediglich ein variabler Stellgrößenanteil Vd ergibt, der maßgeblich kleiner ist, als die gesamte zur Kompensation verwendete Stellgröße, bestehend aus dem variablen (Vd bzw. Id) und ei­ nem hinzuzuaddierenden konstanten Stellgrößenanteil (Vb bzw. Is).
Auf diese Art ist der Digitalregler 28 in einem gegenüber dem Stand der Technik signifikant kleineren Regelbereich betrei­ bar, womit sein Signal/Rauschverhältnis wesentlich verbessert wird; der Digitalregler ist hierdurch nicht nur genauer son­ dern zeigt darüber hinaus eine wesentlich höhere Regelge­ schwindigkeit.
Entsprechend dieser digitalen Sollwertvorgabe Ns ist eben­ falls eine analoge Sollwertvorgabe vor dem Korrelator 6 er­ setzend wählbar. Hierfür gilt, dass die Verbindungen 21a und 21b unterbrochen sind, während die Verbindungen 21c und 21d geschlossen sind, wobei der Digitalregler in seiner Funk­ tionsweise identisch betrieben wird, wie bei der digitalen Sollwertvorgabe Ns.
Beiden Sollwertvorgaben ist gemeinsam, dass sie individuell einstellbar sind. Dies führt zu dem weiteren Vorteil, dass nämlich im Neuzustand entweder das individuell einstellbare, gedämpfte Hilfsgeneratorsignal, kurz, die Dämpfungsspannung Vz, oder der individuell einstellbare Sollwert Ns so einge­ stellt werden, dass der Digitalregler 28 in der Mitte seines Regelbereiches eingestellt wird. Auf diese einfache Art kann eine Anpassung der gesamten Schaltungsanordnung zwecks Aus­ gleich einer Exemplarstreuung verschiedener Schaltungsanord­ nungen gleichen Typs erfolgen. Diese erfindungsgemäßen indi­ viduell einstellbaren Sollwertvorgaben Vz bzw. Ns erlauben somit eine weitere Reduktion des Digitalregelbereiches und stellen eine weitere Verbesserung hinsichtlich Genauigkeit und Regelgeschwindigkeit dar.
Ausgangsseitig des D/A-Wandlers erfolgt eine "Direkte Kompen­ sation" oder eine "Indirekte Kompensation" der Änderung der Übertragungsfaktoren der Magnetfeldsenioren 1a, 1b unter Be­ rücksichtigung des variablen Stellgrößenanteils Vd.
Die direkte Kompensation
Bei der direkten Kompensation wird der variable Stellgrößen­ anteil Vd in dem ersten Steuerglied 19 mittels der spannungs­ gesteuerten Stromquelle 19a in einen variablen Stellgrößen­ stromanteil Id umgeformt. Anschließend wird diesem variablen Stellgrößenstromanteil Id ein konstanter Stellgrößenanteil Is hinzuaddiert. Das Ergebnis ist ein Steuerstromsignal Ir für die Magnetfeldsensoren 1a, 1b, zwecks direkter Einfluss­ nahme ihrer Übertragungsfunktion. Der konstante Stellgrößen­ stromanteil Is kann wahlweise der Hilfsstromquelle 19 entnom­ men werden oder dem Spannung-Stromwandler 4. Dieser Spannung- Stromwandler umfasst eine spannungsgesteuerte Stromquelle 4b und eine Funktionsschaltung 4a, der der konstante Stellgrö­ ßenstromanteil Ig entnehmbar ist.
Die indirekt Kompensation
Bei der indirekten Kompensation wird dem variablen Stellgrö­ ßenanteil Vd in einem zweiten Steuerglied 18 unmittelbar ein konstanter Stellgrößenanteil Vb mittels drittem Summenglied 18a hinzuaddiert. Die Stellgröße Vd + Vb wird dann den bei­ den A/D-Wandlern 14 und 20 als Steuersignal Vrx zugeführt, womit die indirekte Kompensation der Änderung der Übertra­ gungsfunktion der Magnetfeldsensoren 1a, 1b erfolgt, nämlich über die Manipulation der ihnen nachgeschalteten A/D-Wandler.
Für den gesamten Regelkreis gilt in jedem Fall im ausgeregel­ ten Zustand:
Die Dämpfungsspannung Vz ist gleich groß wie der Hilfssig­ nalanteil Vt bzw. das digitalisierte Korrelatorsignal Nk ist gleich groß wie der digitale Sollwert Ns.
Über die bereits erfindungsgemäßes erzielten Vorteile hinaus, weist die Schaltungsanordnung einen weiteren Vorteil im Ein­ schaltmoment auf. Mit einem Kompromiss zugunsten der Regelge­ schwindigkeit und zuungunsten der Regelgenauigkeit wird der Übertragungsfaktor des Digitalreglers 28 in einer Einschalt­ phase von 5 s deutlich erhöht, eine schnelle Annäherung der Regelung zu bewirken; anschließend erfolgt dann die Rückset­ zung des Übertragungsfaktors des Digitalreglers 28 für Dauer­ betrieb. Diese Maßnahme ist wegen der digitalen Einflussnah­ me auf dem Digitalregler besonders einfach ausführbar.
Der Digitalregler selbst umfasst einen digitalen Integrator 29 und ein Auffang-Flip-Flop 15 (Latch, L). Zeitlich gesteu­ ert wird die gesamte Schaltungsanordnung über einen Taktgeber 16 (CL) der Taktsignale Fs - für die A/D-Wandler 14 und 20 - und Fl - für das Auffang-Flip-Flop 15 - erzeugt und abgibt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
a,
1
b Magnetfeldsensor (MSa, MSb)
2
Stromleitung
3
Hilfssignalgenerator (G)
4
Spannung-Stromwandler (M)
4
a Funktionsschaltung
4
b spannungsgesteuerte Stromquelle
5
a,
5
b Hilfsspule
6
Korrelator
7
viertes Summenglied
8
Sollwertgeber (S)
10
fünftes Summenglied
11
Dämpfungsglied
12
a erstes Summenglied
12
b zweites Summenglied
14
erster A/D-Wandler
15
Auffang-Flipflop (L, Latch)
16
Taktgeber (CL)
17
D/A-Wandler
18
zweites Steuerglied (ΔR)
18
a drittes Summenglied
18
b Hilfsspannungsquelle
19
erstes Steuerglied (ΔS)
19
a spannungsgesteuerte Stromquelle
19
b Hilfsstromquelle
19
c sechstes Summenglied
20
zweiter A/D-Wandler
21
a Verbindung
21
b Verbindung
21
c Verbindung
21
d Verbindung
28
Regler
29
Digitaler Integrator
Id variabler Stellgrößenstromanteil
Ix Messstrom
Bx Magnetfeld des Messstromes
It erster Hilfssignalstrom
Bt, -Bt Magnetfelder des Hilfssignalstroms
Ir Steuersignal der Magnetfeldsensoranordnung
Vma, Vmb Ausgangssignale der Magnetfeldsensoren MSa, MSb
Vx Messsignalanteil an Vma, Vmb
Vt Hilfssignalanteil an Vma, Vmb
Vg Ausgang des Hilfssignalgenerators
Vrx Steuersignal für A/D-Wandler
Is konstanter Stellgrößenstromanteil
Ig zweiter Hilfssignalstrom
Vb konstanter Stellgrößenanteil
Vz Dämpfungsspannung, Ausgangssignal des Dämpfungsglieds
Vk Korrelatorausgangssignal
Vd variabler Stellgrößenanteil
Nr Reglerausgangssignal
Nk digitalisiertes Korrelatorausgangssignal
Ns digitaler Sollwert
Nd Differenz von Nk und Ns
Fs Taktsignal
Fl Taktsignal

Claims (20)

1. Schaltungsanordnung zur Kompensation von Änderungen eines Übertragungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b),
mit einer an einem Hilfssignalgenerator (3) mit nachge­ schaltetem Spannung-Stromwandler (4) angeschlossenen Spulen­ anordnung (5a, 5b) zur Erzeugung eines einem zu messenden Ma­ gnetfeld (Bx) überlagerten Hilfsmagnetfelds (Bt, -Bt),
wobei ein erstes Summenglied (12a) vorhanden ist zur Bestim­ mung eines allein durch das Hilfsmagnetfeld (Bt) erzeugten Anteils (Vt) einer Ausgangsspannung (Vma, Vmb) der Magnet­ feldsensoranordnung (1a, 1b),
mit einem Korrelator (6), der eingangsseitig zum einen mit dem Ausgang des ersten Summenglieds (12a) verbunden ist, und der zum anderen mit einem Spannungssignalausgang (Vg) des Hilfssignalgenerators (3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltungsanordnung als integrierte Schaltung ausge­ bildet ist,
dass ausgangsseitig des Korrelators (6) in einer Reihenschal­ tung ein erster A/D-Wandler (14), ein Digitalregler (28) und ein D/A-Wandler (17) angeordnet sind, und
dass mit einem ausgangsseitig dieser Reihenschaltung (14, 28, 17) erzeugten, variablen Stellgrößenanteil (Vd) und einem hierzu addierten konstanten Stellgrößenanteil (Vb, Is) die Änderung des Übertragungsfaktors der Magnetfeldsensoranord­ nung (1a, 1b) kompensierbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der variable Stellgrößenanteil (Vd) über ein er­ stes Steuerglied (19) der Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b) zuführbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, dass das erste Steuerglied (19) in Reihenschaltung eine spannungsgesteuerte Stromquelle (19a) zum Erzeugen eines va­ riablen Stellgrößenstromanteils (Id) in Abhängigkeit des va­ riablen Stellgrößenanteils (Vd) und ein sechstes Summenglied (19c) umfasst, wobei mittels dieses sechsten Summenglieds (19c) dem variablen Stellgrößenstromanteil (Id) ein konstan­ ter Stellgrößenstromanteil (Is) hinzuaddierbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass das sechste Summenglied (19c) mit einer Hilfsstrom­ quelle (19b) zwecks Lieferung des konstanten Stellgrößen­ stromanteil (Is) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass das sechste Summenglied (19c) mit dem Spannung- Stromgenerator (4) zwecks Lieferung des konstanten Stellgrö­ ßenstromanteil (Is) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass ein zweites Summenglied (12b) vorhanden ist zur Be­ stimmung eines allein durch das zu messende Magnetfeld (Bx) erzeugten Anteils (Vx) der Ausgangsspannung (Vma, Vmb) der Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b), und dass ausgangsseitig des zweiten Summenglieds (12b) ein weite­ rer A/D-Wandler (20) angeordnet ist, wobei dessen Übertra­ gungsfunktion und die Übertragungsfunktion des ersten A/D- Wandlers (14) mittels der Summe (Vrx) aus dem variablen Stellgrößenanteil (Vd) und dem konstanten Stelllgrößenanteil (Vb) beeinflussbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, dass ein zweites Steuerglied (18) zwischen dem D/A- Wandler (17) und dem ersten (14) bzw. dem weiteren A/D- Wandler (20) vorgesehen ist, welches eine Referenzspannung (Vrx) für den ersten (14) bzw. den weiteren A/D-Wandler (20) bereitstellt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, dass das zweite Steuerglied (18) eine Hilfsspannungs­ quelle (18b) mit einer konstanten Hilfsspannung (Vb) und ein drittes Summenglied (18a) zum Addieren des variablen Stell­ größenanteils (Vd) und der Hilfsspannung (Vb) umfasst.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten A/D-Wandler (14) und dem Digitalregler (29) ein viertes Summenglieds (7) angeordnet ist, welches eingangseitig mit einem Sollwertgeber (8) und dem ersten A/D-Wandler (14) verbunden ist und welches ausgangsseitig mit dem Digitalregler (28) verbunden ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Summenglied (12a) und dem Korrelator (6) ein fünftes Summenglied (10) an­ geordnet ist, wobei der Ausgang des ersten Summenglieds (12a) mit einem Eingang des fünften Summenglieds (10) verbunden ist und wobei ein weiterer Eingang des fünften Summengliedes (10) über ein Dämpfungsglied (11) mit dem Spannungssignalausgang (Vg) des Hilfssignalgenerators (3) verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, dass der erste A/D-Wandler als Σ/Δ-Modulator ausgebildet ist.
12. Verfahren zur Kompensation von Änderungen eines Übertra­ gungsfaktors einer Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b),
wobei mit einer an einem Hilfssignalgenerator (3) mit nach­ geschaltetem Spannungsstromwandler (4) angeschlossenen Spu­ lenanordnung (5a, 5b) ein einem zu messenden Magnetfeld (Bx) überlagertes Hilfsmagnetfeld (Bt) erzeugt wird,
wobei mittels eines ersten Summenglieds (12a) ein allein durch das Hilfsmagnetfeld (Bt) erzeugter Anteil (Vt) einer Ausgangsspannung (Vma, Vmb) der Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b) ermittelt wird,
wobei dieser allein durch das Hilfsmagnetfeld (Bt) erzeugte Anteil (Vt) der Ausgangsspannung (Vma, Vmb) auf einen ersten Eingang eines Korrelators (6) geführt ist, und wobei ein Spannungssignal (Vg) des Hilfssignalgenerator (3) auf einen zweiten Eingang des Korrelators (6) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ausgangssignal (Vk) des Korrelators (6) in einer Reihenschaltung einem A/D-Wandler (14), einem Digitalregler (28) und einem D/A-Wandler (17) zugeführt ist, und
dass mit einem ausgangsseitig dieser Reihenschaltung (14, 28, 17) erzeugten, variablen Stellgrößeanteil (Vd, Id) und einem hierzu addierten konstanten Stellgrößenanteil (Vb, Is) die Änderung des Übertragungsfaktors der Magnetfeldsensoranord­ nung (1a, 1b) kompensiert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der variable Stellgrößenanteil (Vd) über ein erstes Steuer­ glied (19) der Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b) zugeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuerglied (19) in Reihenschaltung eine spannungs­ gesteuerte Stromquelle (19a) zum Erzeugen eines variablen Stellgrößenstromanteils (Id) in Abhängigkeit des variablen Stellgrößenanteils (Vd) und ein sechstes Summenglied (19c) umfasst, wobei mittels dieses sechsten Summenglieds (19c) zu dem variablen Stellgrößenstromanteil (Id) ein konstanter Stellgrößenstromanteil (Is) addiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem sechsten Summenglied (19c) mittels einer Hilfsstromquelle (19b) der konstante Stellgrößenstromanteil (Is) zugeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem sechsten Summenglied (19c) mittels des Spannung- Stromwandlers (4) der konstante Stellgrößenstromanteil (Is) zugeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass mittels eines zweiten Summenglieds (12b) ein allein durch das zu messende Magnetfeld (Bx) erzeugter Anteil (Vx) der Ausgangsspannung (Vma, Vmb) der Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b) ermittelt wird,
dass ausgangsseitig des zweiten Summengliedes (12b) ein wei­ terer A/D-Wandler (20) angeordnet ist, und
dass zwecks Kompensation der Änderung des Übertragungsfaktors der Magnetfeldsensoranordnung (1a, 1b), der jeweilige Übertra­ gungsfaktor des ersten (14) und des zweiten A/D-Wandlers (20) mit dem ausgangsseitig der Reihenschaltung (14, 28, 17) er­ zeugten, variablen Stellgrößeanteil (Vd) und dem hierzu ad­ dierten konstanten Stellgrößenanteil (Vb) eingestellt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ausgangsseitig der Reihenschaltung (14, 28, 17) ein zweites Steuerglied (18) angeordnet ist, in welchem dem va­ riablen Stellgrößenanteil (Vd) der konstante Stellgrößenan­ teil (Vb) einer Hilfsspannungsquelle (18b) mittels eines dritten Summenglieds (18a) hinzuaddiert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet,
dass dem Ausgangssignal des ersten A/D-Wandlers (14) mittels einem vierten Summenglied (7) ein einstellbarer Sollwert (Ns) hinzuaddiert wird, und
dass mittels des individuell einstellbaren Sollwerts (Ns) im Neuzustand der Regelbereich des Digitalreglers (28) auf des­ sen Mittelwert eingestellt wird zwecks Berücksichtigung einer Exemplarstreuung der Schaltungsanordnung.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet,
dass dem Ausgangssignal (Vt) des ersten Summenglieds (12a) mittels einem fünften Summenglied (10) eine individuell ein­ stellbare Dämpfungsspannung (Vz) hinzuaddiert wird, die aus dem über ein Dämpfungsglied (11) geführten Spannungssignal (Vg) des Hilfssignalgenerators (3) gebildet wird, und
dass mittels der individuell einstellbaren Dämpfungsspannung (Vz) im Neuzustand der Regelbereich des Digitalreglers (28) auf dessen Mittelwert eingestellt wird zwecks Berücksichti­ gung einer Exemplarstreuung der Schaltungsanordnung.
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