DE10223887A1

DE10223887A1 - Beating tool, e.g. for breaking down waste wood materials, has a main cutter in a cutting head on a shaft, flanked by additional spaced lateral cutters to reduce the materials with less energy

Info

Publication number: DE10223887A1
Application number: DE2002123887
Authority: DE
Inventors: Willi Schillinger; Robert Oehler
Original assignee: Betek Bergbau und Hartmetalltechnik Karl Heinz Simon GmbH and Co KG DE
Current assignee: Betek GmbH and Co KG
Priority date: 2002-05-29
Filing date: 2002-05-29
Publication date: 2003-12-11
Anticipated expiration: 2022-05-30
Also published as: DE10223887B4

Abstract

The beating tool to break down materials, and especially wood waste, has a shaft (10) and a cutting head (20) with a main cutter (25) supported on a base (21). The cutting head also carries additional cutters (23) across the cutting direction, on both sides of the main cutter and with a spatial gap between them. The cutters are of a hard metal.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagwerkzeug zum Zerkleinern von Materialien, insbesondere von Holzabfällen, mit einem Schaft und einem Schneidkopf, wobei der Schneidkopf ein Hauptschneidelement aufweist, das von einem Basisteil getragen ist. The invention relates to an impact tool for comminuting materials, especially wood waste, with a shaft and a cutting head, wherein the cutting head has a main cutting element formed by a base part is worn.

Ein derartiges Schlagwerkzeug ist aus der DE 35 45 708 C2 bekannt. Dieses Schlagwerkzeug weist einen Schaft und einen daran angeformten Schneidkopf auf. Der Schneidkopf ist im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet und weist eine vorstehende Schneidkante auf. Das Schlagwerkzeug kann mit seinem Schaft in eine Aufnahme eines Halters eingesetzt und daran befestigt werden. Der Halter ist schwenkbar an einem Rotationskörper gelagert. Beim Auftreffen auf einen zu zerkleinernden Gegenstand kann der Halter bei unzulässig hohen Schlagkräften verschwenken und ausweichen. Der Rotationskörper ist in ein Aufnahmegehäuse eingebaut, in dem auch das zu zerkleinernde Gut bevorratet ist. Bei drehendem Rotationskörper schlagen die Schlagwerkzeuge auf das zu zerkleinernde Gut auf und zerteilen es. Such a striking tool is known from DE 35 45 708 C2. This Striking tool has a shaft and a cutting head formed thereon on. The cutting head is triangular in cross section and has a protruding cutting edge. The striking tool can with his Shaft inserted into a holder holder and attached to it. The holder is pivotally mounted on a rotating body. When it hits on an object to be shredded, the holder can at unacceptably high Swing and avoid impact forces. The rotating body is in one Built-in housing, in which the material to be shredded is also stored is. When the rotating body rotates, the striking tools hit it shredding material and breaking it up.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schlagwerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine verbesserte Schlagleistung aufweist. It is an object of the invention to provide an impact tool of the type mentioned at the beginning to create that has improved impact performance.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Schneidkopf quer zur Schneidrichtung beidseitig des Hauptschneidelementes jeweils mindestens ein zusätzliches Schneidelement aufweist. Mit den zusätzlichen Schneidelementen kann das zu zerkleinernde Gut während des Zerteilvorganges besser gehalten und eingezogen werden. Auf diese Weise ist eine effektive Zerteilung des Materiales möglich. This object is achieved in that the cutting head is transverse to Cutting direction on both sides of the main cutting element in each case at least one additional Has cutting element. With the additional cutting elements this can be done shredding material is better kept during the cutting process and be drafted. This is an effective way of dividing the material possible.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schneidelemente räumlich im Abstand zu dem Hauptschneidelement stehen. Die Abstandsräume schaffen Hebelbereiche, die das zu zerkleinernde Gut brechen. Abhängig von den verwendeten Geometrien können dadurch insbesondere die Bruchstückgrößen gegenüber den im Stand der Technik bekannten Ausführungsformen von Schlagwerkzeugen reduziert werden. According to a preferred embodiment variant of the invention, it is provided that the cutting elements spatially at a distance from the Main cutting element stand. The clearance spaces create leverage areas that are too crushing material. Depending on the geometries used, you can thereby in particular the fragment sizes compared to those in the prior art Technology known embodiments of impact tools reduced become.

Um möglichst symmetrische Kraftverhältnisse zu schaffen, kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass die Schneidelemente jeweils um das gleiche Maß im Abstand zu dem Hauptschneidelement angeordnet sind. In order to create symmetrical power relationships, you can in particular, it can be provided that the cutting elements are each the same Dimension are arranged at a distance from the main cutting element.

Wenn vorgesehen ist, dass das Hauptschneidelement in Richtung der Längsachse des Schaftes die Schneidelemente zumindest teilweise überragt, dann ergibt sich ein gestufter Schneideingriff, der zu einer effektiveren Zerteilung des Schneidgutes führt. If it is provided that the main cutting element in the direction of Longitudinal axis of the shaft at least partially projects beyond the cutting elements, then there is a graded cutting intervention, which leads to a more effective division of the Leads.

Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Schneidelemente in Schneidrichtung gegenüber der von dem Hauptschneidelement gebildeten Schneidkante oder den Schneidkanten zurückversetzt angeordnet sind. Bei dieser Anordnung kommt zuerst das Hauptschneidelement in Werkzeugeingriff. Anschließend greifen die seitlichen Schneidelemente das Schnittgut und ziehen es in den Schneidbereich ein, so dass die Materialzerteilung mit größerem Wirkungsgrad durchgeführt werden kann. Bevorzugter Weise sind das Hauptschneidelement und/oder die zusätzlichen Schneidelemente aus Hartmetall gebildet. Additionally or alternatively, it can be provided that the cutting elements in Cutting direction opposite that formed by the main cutting element Cutting edge or the cutting edges are arranged set back. at In this arrangement, the main cutting element comes into tool engagement first. Then the side cutting elements grab the clippings and pull it into the cutting area so that the material breakdown with greater Efficiency can be carried out. They are preferably Main cutting element and / or the additional cutting elements made of hard metal educated.

Zur Verkleinerung der Schneidkräfte kann es nach einer Erfindungsvariante vorgesehen sein, dass das Hauptschneidelement zwei zueinander im Winkel angeordnete Schneidkanten aufweist, und dass die Schneidkanten in Schneidrichtung geneigt angeordnet sind. According to one variant of the invention, the cutting forces can be reduced be provided that the main cutting element two at an angle to each other arranged cutting edges, and that the cutting edges in Cutting direction are inclined.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: The invention is illustrated below with reference to one in the drawings Embodiment explained in more detail. Show it:

Fig. 1 in Seitendarstellung und teilweise im Schnitt ein Schneidwerkzeug und Fig. 1 in a side view and partially in section a cutting tool and

Fig. 2 das Schneidwerkzeug gem. Fig. 1 in Frontansicht. Fig. 2 shows the cutting tool. Fig. 1 in front view.

In der Fig. 1 ist ein Schneidwerkzeug dargestellt, das einen Schaft 10 und einen daran angeformten Schneidkopf 20 aufweist. Der Schaft 10 besitzt an seinen, dem Schneidkopf 20 abgewandten Ende eine zur Vorderseite des Schneidwerkzeuges vorspringende Nase 14. Diese bildet eine oben liegende Stützfläche 14.1. Oberhalb der Nase 14 besitzt der Schaft 10 eine Bohrung 12. Diese ist an ihren beiden Bohrungsenden mit Bohrungserweiterungen 12.1,12.2 ausgeführt. Oberhalb der Bohrung 12 steht rückseitig von dem Schaft 10 ein Halteansatz 11 vor. Ober- und unterhalb des Halteansatzes 11 bildet der Schaft 10 an seiner Rückseite eine Stützfläche 14.2. Im Bereich der Schneidwerkzeug-Vorderseite ist im Übergangsbereich zwischen dem Schaft 10 und dem Schneidkopf 20 eine vorspringende Schürze 13 angeordnet. In FIG. 1, a cutting tool is illustrated which comprises a shank 10 and a cutting head 20 formed thereon. At its end facing away from the cutting head 20 , the shaft 10 has a nose 14 projecting towards the front of the cutting tool. This forms an overhead support surface 14.1 . Above the nose 14 of the shaft 10 has a bore 12th This is designed with bore extensions 12.1 , 12.2 at its two bore ends . Above the bore 12 , a retaining projection 11 protrudes from the rear of the shaft 10 . Above and below the retaining lug 11 , the shaft 10 forms a support surface 14.2 on its rear side. In the area of the cutting tool front, a projecting apron 13 is arranged in the transition area between the shaft 10 and the cutting head 20 .

Wie die Fig. 2 erkennen lässt, bildet der Schneidkopf 20 ein Basisteil 21 mit zwei seitlich ausladenden Halteansätzen 20.1. Die Halteansätze 20.1 tragen jeweils ein Schneidelement 23. Dieses besteht aus Hartmetall und ist in eine Halterung 22 eingelötet. Die Halterung 22 ist mit dem Halteansatz 20.1 verschweißt (Schweißnaht 28). In dem über die Halterung vorstehenden Bereich weist das Schneidelement 23 eine konische Geometrie auf. Symmetrisch zwischen den beiden Schneidelementen 23 ist ein Hauptschneidelement 25 angeordnet. Das Hauptschneidelement 25 ist spiegelsymmetrisch zur Mittellängsebene des Schneidwerkzeuges ausgebildet. Wie die Fig. 2 deutlich erkennen lässt, ist somit das Schneidwerkzeug in seinem Grundaufbau symmetrisch zu dieser Mittelquerebene (Fig. 2). Das Hauptschneidelement 25 ist ebenfalls aus Hartmetall gebildet. Es weist zwei Schneidkanten 26 auf, die zueinander im Winkel stehen. An dem Schneidkopf 20 ist ein Träger 24 angeschweißt (Schweißnaht 27). Dieser Träger 24 besitzt eine Aufnahme, in der das Hauptschneidelement (25) eingelötet ist. As can be seen in FIG. 2, the cutting head 20 forms a base part 21 with two laterally protruding retaining lugs 20.1 . The holding lugs 20.1 each carry a cutting element 23 . This consists of hard metal and is soldered into a holder 22 . The holder 22 is connected to the retaining lug 20.1 welded (welding seam 28). In the area projecting above the holder, the cutting element 23 has a conical geometry. A main cutting element 25 is arranged symmetrically between the two cutting elements 23 . The main cutting element 25 is mirror-symmetrical to the central longitudinal plane of the cutting tool. As can be clearly seen in FIG. 2, the basic construction of the cutting tool is thus symmetrical to this central transverse plane ( FIG. 2). The main cutting element 25 is also made of hard metal. It has two cutting edges 26 which are at an angle to one another. A carrier 24 is welded to the cutting head 20 (weld seam 27 ). This carrier 24 has a receptacle in which the main cutting element ( 25 ) is soldered.

Wie die Fig. 1 erkennen lässt, sind sowohl das Hauptschneidelement 25 als auch die beiden Schneidelemente 23 in Richtung zur Vorderseite des Schneidwerkzeuges geneigt angeordnet. Dabei entspricht der Anstellwinkel des Hauptschneidelementes 25 dem der Schneidelemente 23. As can be seen in FIG. 1, both the main cutting element 25 and the two cutting elements 23 are arranged inclined towards the front of the cutting tool. The angle of attack of the main cutting element 25 corresponds to that of the cutting elements 23 .

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zur Befestigung des Hauptschneidelementes 25 und der Schneidelemente 23 ein Träger 24 und zwei Halterungen 22 verwendet, die jeweils mit dem Schneidkopf 20 verschweißt sind. Bei Bedarf kann es auch vorgesehen sein, dass der Träger 24 und die Halterungen 22 einteilig mit dem Schneidkopf 21 verbunden sind. Der Schaft 10 und der Schneidkopf 20 bilden einen Teil. Vorzugsweise ist dies ein Gesenkschmiedeteil, damit das Schneidwerkzeug eine gute Zähigkeit und Härte in den Materialkenndaten erreicht. In the present exemplary embodiment of the invention, a carrier 24 and two brackets 22 are used to fasten the main cutting element 25 and the cutting elements 23 , which are each welded to the cutting head 20 . If necessary, it can also be provided that the carrier 24 and the holders 22 are connected in one piece to the cutting head 21 . The shaft 10 and the cutting head 20 form one part. This is preferably a drop-forged part so that the cutting tool achieves good toughness and hardness in the material characteristics.

Das vorliegende Schneidwerkzeug kann mit seinem Schaft 10 in einen Halter eingesteckt werden, wie er im Einzelnen aus der DE 35 45 708 C2 beschrieben ist. Dabei stützt sich der Schaft 10 mit der Stützfläche 14.1 seiner Nase 14 und dem Halteansatz 11 an dem Halter 22 ab. Die Stützfläche 14.2 ist unter Einwirkung einer durch die Bohrung 12 geführten Spannschraube am Halter verspannt. Im eingesetzten Zustand ist der Absatz 13 oberhalb der Schaftaufnahme des Halters angeordnet. Abhängig von der Haltegeometrie deckt er diese dann frontseitig ab. Er bildet dann eine Abweisschürze, die verhindert, dass zerkleinertes Material in die Schaftaufnahme fällt. The present cutting tool can be inserted with its shaft 10 into a holder, as described in detail from DE 35 45 708 C2. In this case the stem 10 of its nose 14 and the retaining lug 11 on the holder 22 is supported with the supporting surface 14.1. The support surface 14.2 is clamped to the holder under the action of a tensioning screw passed through the bore 12 . When inserted, the paragraph 13 is arranged above the shaft holder of the holder. Depending on the holding geometry, it then covers it from the front. It then forms a protective apron that prevents shredded material from falling into the socket.

Claims

1. Impact tool for crushing materials, in particular wood waste, with a shaft ( 10 ) and a cutting head ( 20 ), the cutting head ( 20 ) having a main cutting element ( 25 ) which is carried by a base part ( 21 ), characterized that the cutting head ( 20 ) has at least one additional cutting element ( 23 ) on both sides of the main cutting element ( 25 ) transversely to the cutting direction.

2. Impact tool according to claim 1, characterized in that the cutting elements ( 23 ) are spatially spaced from the main cutting element ( 25 ).

3. Impact tool according to claim 2, characterized in that the cutting elements ( 23 ) are each arranged at the same distance from the main cutting element ( 25 ).

4. Impact tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the main cutting element ( 25 ) in the direction of the longitudinal axis of the shaft ( 10 ) at least partially projects beyond the cutting elements ( 23 ).

5. Impact tool according to one of claims 1 to 4, characterized in that the cutting elements ( 23 ) are arranged set back in the cutting direction with respect to the cutting edge ( 26 ) formed by the main cutting element ( 25 ) or the cutting edges ( 26 ).

6. Impact tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that the main cutting element ( 25 ) and / or the cutting elements ( 23 ) consist of hard metal.

7. Impact tool according to one of claims 1 to 6, characterized in that the main cutting element ( 25 ) has two mutually angled cutting edges ( 26 ), and that the cutting edges ( 26 ) are arranged inclined in the cutting direction.