DE10221363C1 - Topfförmiger Schaltkontakt mit Metalldampfabschirmung - Google Patents
Topfförmiger Schaltkontakt mit MetalldampfabschirmungInfo
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Abstract
Um bei einem Schaltkontakt (1) für einen Vakuumschalter zum Schalten eines Stromes, insbesondere im Bereich der Mittelspannung, mit einem Kontaktträger (2), der einen hohlzylindrischen Spulenkörper (5) sowie eine Bodenwandung (4) aufweist, und mit einer Kontaktscheibe (3), die an der von der Bodenwandung (4) abgewandten Seite des Spulenkörpers (5) angeordnet ist, wobei der Kontaktträger (2) und die Kontaktscheibe (3) Schlitze (6, 9) aufweisen, durch die bei einem Stromfluss über den Schaltkontakt (1) ein Magnetfeld erzeugbar ist, das Auftreten von unerwünschten Kurzschlussströmen in den Schlitzen des Kontaktträgers zu verhindern, wird vorgeschlagen, dass im Inneren (10) des hohlzylindrischen Spulenkörpers (5) eine Metalldampfabschirmung (13) angeordnet ist, die eine gegenüber dem Material des Schaltkontaktes (1) verringerte elektrische Leitfähigkeit sowie verringerte magnetische Suszeptilität aufweist und die die Schlitze (6, 9) des Kontaktträgers (2) gegen durch die Schlitze der Kontaktscheibe eintretenden Metalldampf abschottet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schaltkontakt für einen Vakuum
schalter zum Schalten eines Stromes, insbesondere im Bereich
der Mittelspannung, mit einem Kontaktträger, der einen hohl
zylindrischen Spulenkörper sowie eine Bodenwandung aufweist,
und mit einer Kontaktscheibe, die an der von der Bodenwandung
abgewandten Seite des Spulenkörpers angeordnet ist, wobei der
Kontaktträger und die Kontaktscheibe Schlitze aufweisen,
durch die bei einem Stromfluss über den Schaltkontakt ein
Magnetfeld erzeugbar ist.
Ein solcher Schaltkontakt ist aus der DE 34 15 743 A1 bereits
bekannt. Der dort offenbarte Kontaktträger ist topfförmig
ausgestaltet und weist einen hohlzylindrischen Spulenkörper
sowie eine sich an diesen anschließende Bodenwandung auf. In
dem Spulenkörper sind gleichsinnig zu dessen Längsachse ge
neigte Schlitze vorgesehen, durch die spiralförmig verlau
fende Leiterbahnen begrenzt sind. Die Bodenwandung weist in
Verlängerung der Schlitze im Spulenkörper ebenfalls Boden
schlitze auf, die gekrümmt verlaufen und den Windungssinn der
Schlitze des Spulenabschnitts fortsetzen. An der von der Bo
denwandung abgewandten Seite des Spulenkörpers ist eine plan
ausgestaltete Kontaktscheibe vorgesehen, die ebenfalls
Schlitze aufweist, die den Verlauf der Schlitze des Spulen
körpers verlängern.
In einer Vakuumschaltröhre sind zwei solcher Schaltkontakte
einander gegenüberliegend angeordnet, wobei einer der Schalt
kontakte beweglich gelagert und über eine Antriebsbewegung in
eine Kontaktstellung überführbar ist, in der die Schaltstücke
mit ihren Kontaktscheiben aneinander anliegen. Zur Stromun
terbrechung werden die Schaltkontakte in eine Unterbrecher
stellung auseinanderbewegt, wobei insbesondere im Bereich der
Mittelspannungstechnik ein Lichtbogen gezogen wird, der durch
Materialverdampfung die Kontaktscheiben beansprucht.
Durch die spiralförmigen Leiterbahnen des Schaltkontaktes
wird ein zur Vermeidung der Selbstkontraktion des Lichtbogens
vorteilhaftes Magnetfeld erzeugt, so dass aufgrund der
Schlitze bei gleicher Dimensionierung der Vakuumschaltröhre
höhere Kurzschlussströme geschaltet werden können.
Vorbekannte Schaltkontakte weisen jedoch den Nachteil auf,
dass der durch den Lichtbogen erzeugte Metalldampf der
Schaltkontakte durch die Schlitze der Kontaktscheiben in das
Innere des hohlzylindrischen Spulenkörpers eindringen, von
dort aus in die Schlitze des Kontaktträgers gelangt und zwi
schen den spiralförmige Leiterbahnen Kurzschlussströme verur
sacht. Solche Kurzschlussströme verringern jedoch, dass durch
den Stromfluss über die spiralförmigen Leiterbahnen erzeugte
magnetische Feld und begrenzen daher den maximalen Kurz
schlussstrom, der von Vakuumschaltröhren mit solchen Schalt
kontakten geschaltet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von einem
Schaltkontakt der eingangs genannten Art das Auftreten von
unerwünschten Kurzschlussströmen in den Schlitzen des Kon
taktträgers zu verhindern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass im Inneren des
hohlzylindrischen Spulenkörpers eine Metalldampfabschirmung
angeordnet ist, die eine gegenüber dem Material des Schalt
kontaktes verringerte elektrische Leitfähigkeit sowie verrin
gerte magnetische Suszeptibilität aufweist und die die Schlitze
des Kontaktträgers gegen durch die Schlitze der Kontakt
scheibe eintretenden Metalldampf abschottet.
Der erfindungsgemäße Schaltkontakt weist eine Metalldampfab
schirmung auf, die aus einem Material besteht, das eine im
Vergleich zum Material des Kontaktträgers oder der Kontakt
scheibe schlechtere Leitfähigkeit und Magnetisierbarkeit auf
weist. Auf diese Weise werden die elektrischen und elektrody
namischen Eigenschaften des Kontaktträgers und der Kontakt
scheibe im Wesentlichen nicht beeinflusst, so dass erfin
dungsgemäß die Metalldampfabschirmung in bereits optimierte
und vorbekannte Schaltkontakte eingefügt werden kann.
Erfindungsgemäß ist ferner eine wirksame Barriere bereitge
stellt, die beim Auftreten eines Lichtbogens an der vom Spu
lenkörper abgewandten Seite der Kontaktscheibe das Eintreten
von Metalldampf in die Schlitze des Kontaktträgers verhin
dert. Kurzschlussströme, die das aufgrund der spiralförmigen
Stromführung erzeugte Magnetfeld schwächen, sind erfindungs
gemäß verhindert, so dass höhere Kurzschlussströme bei
gleichbleibender Dimensionierung und gleichbleibendem Mate
rial geschaltet werden können.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterentwicklung der Erfindung ist
die Metalldampfabschirmung im Querschnitt U-förmig ausgestal
tet, wobei sie an der Bodenwandung sowie an einer Seitenwan
dung des Spulenkörpers von innen anliegt. Die Metalldampfab
schirmung gemäß dieser Weiterentwicklung ist somit kappen-
oder topfförmig ausgestaltet. Aufgrund dieser Ausgestaltung
ist zwar der Eintritt von Metalldampf durch die Schlitze der
Kontaktscheibe in das Innere des Spulenkörpers ermöglicht.
Ein weiteres Vordringen des Metalldampfes in die Schlitze der
Bodenwandung oder die Schlitze des Spulenkörpers ist jedoch
verhindert.
Gemäß einer diesbezüglichen Weiterentwicklung ist die Metall
dampfabschirmung an der Bodenwandung sowie mit ihrer ringför
migen Stirnseite an der Kontaktscheibe angelötet. Durch das
Verlöten wird gemäß dieser vorteilhaften Weiterentwicklung
eine zusätzliche mechanische Stabilisierung des Schaltkontak
tes bereitgestellt.
Abweichend hierzu ist die Metalldampfabschirmung ringförmig
ausgestaltet und weist eine mittlere Ringöffnung auf, wobei
ein umlaufender Ringabschnitt im Querschnitt U-förmig ausge
staltet ist. In einer Gesamtquerschnittsansicht weist die Me
talldampfabschirmung somit zwei U-Profile auf, die durch die
mittlere Ringöffnung voneinander beabstandet sind. Die die
Ringöffnung begrenzende umlaufende Innenwandung stellt eine
zusätzliche mechanische Stabilisierung des Schaltkontaktes
bereit.
Abweichend hierzu ist die erfindungsgemäße Metalldampfab
schirmung scheibenförmig ausgestaltet und liegt an der Kon
taktscheibe flächig an. Auf diese Weise verhindert die Me
talldampfabschirmung den Eintritt von Metalldampf in das In
nere des hohlzylindrischen Spulenkörpers und stellt eine
frühzeitige Abschirmung der Schlitze der Kontaktträger be
reit.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterentwicklung weist die Metall
dampfabschirmung Schlitze auf, die nicht mit den Schlitzen
der Kontaktscheibe oder des Kontaktträgers überlappen. Die in
die Metalldampfabschirmung eingebrachten Schlitze verlaufen
vorwiegend in radialer Richtung und sind dazu vorgesehen,
Wirbelstromverluste zu begrenzen.
Vorteilhafterweise ist die Metalldampfabschirmung aus Chrom-
Nickel-Stahl hergestellt. Neben Chrom-Nickel-Stahl können je
doch auch zweckmäßige Sintermaterialien, Keramiken oder der
gleichen eingesetzt werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfin
dung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Aus
führungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren
der Zeichnung, wobei sich entsprechende Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind und
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Schaltkontaktes,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schaltkontak
tes gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schaltkontak
tes gemäß Fig. 1
zeigen.
Fig. 1 zeigt eine quer geschnittene Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schaltkontaktes 1,
der einen Kontaktträger 2 sowie eine Kontaktscheibe 3 auf
weist. Der Kontaktträger 2 ist topfförmig ausgestaltet und
weist eine Bodenwandung 4 auf, an die sich ein hohlzylindri
scher Spulenkörper 5 anschließt. In dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel sind Spulenkörper 5 und Bodenwandung 4 ein
stückig ausgebildet. Der Spulenkörper 5 weist in seiner
Längsrichtung gleichsinnig geneigte Seitenschlitze 6 auf,
durch die spiralförmig verlaufende Leiterbahnen begrenzt
sind.
In zentraler Stellung der Bodenwandung 4 ist ferner ein An
schlussbereich 7 vorgesehen, der zweckmäßige Ausnehmungen 8
aufweist, die zur mechanischen festen Anbindung eines nicht
gezeigten Kontaktbolzens vorgesehen sind. Beidseitig des An
schlussbereichs 7 sind Bodenschlitze 9 erkennbar, die den
Verlauf der Seitenschlitze 6 verlängern und beispielsweise
erlauben einen vom Anschlussbereich 7 über den Spulenkörper 5
fließenden Strom eine azimultane Komponente aufzuprägen, so
dass ein starkes Magnetfeld erzeugt wird.
Die Kontaktscheibe 3 ist mit dem ringförmigen Stirnende des
Spulenkörpers 5 fest verbunden, so dass ein Hohlraum 10 aus
gebildet ist. In der Kontaktscheibe 3 sind figürlich nicht
dargestellte Schlitze vorgesehen, die den Hohlraum 10 auch
hier nach außen hin öffnen. Zur mechanischen Stabilisierung
des Schaltkontaktes 1 ist zwischen dem Anschlussbereich 7 der
Bodenwandung 4 und der Kontaktscheibe 3 ein Innenrohr 11 vor
gesehen, das durch eine zentrale Öffnung 12 einer Metall
dampfabschirmung 13 hindurchgreift.
Bei einer Anwendung in einer Vakuumschaltröhre liegt der
Schaltkontakt 1 einem entsprechend aufgebauten Schaltkontakt
gegenüber, wobei die jeweiligen Kontaktscheiben 3 einander
zugewandt und parallel zueinander ausgerichtet sind. Während
einer der Schaltkontakte 1 ortsfest mit dem Gehäuse der Vaku
umschaltröhre verbunden ist, ist der andere Schaltkontakt
zwischen einer Kontaktstellung und einer Unterbrecherstellung
längsbeweglich gelagert. Beim Überführen von der Kontaktstel
lung, in der die Schaltkontakte 1 mit der von dem Hohlraum 10
abgewandten Seite der Kontaktscheibe 3 aneinander anliegen,
in die Unterbrecherstellung wird ein Lichtbogen gezogen.
Durch die Bodenschlitze 9, die Seitenschlitze 6 sowie die
nicht gezeigten Schlitze der Kontaktscheibe 3 wird im Zusam
menspiel mit dem anderen Schaltkontakt ein Magnetfeld er
zeugt, das eine Selbstkontraktion des gezogenen Lichtbogens
und somit seiner Einschnürung auf eine kleinere Fläche mit
erhöhter Erwärmung der Kontaktoberflächen entgegenwirkt.
Der durch die hohen Temperaturen des Lichtbogens erzeugte Me
talldampf kann durch die nicht gezeigten Schlitze der Kon
taktscheibe 3 in den Hohlraum 10 eindringen. Aufgrund der Me
talldampfabschirmung 13 ist ein weiteres Vordringen des Me
talldampfes in die Seitenschlitze 6 oder Bodenschlitze 9 ver
hindert, so dass Kurzschlussströme zwischen den durch die
Schlitze 6 und 9 voneinander getrennten Leiterbahnen vermie
den sind.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bodenwandung 4
und der Spulenkörper 5 einstückig und aus Kupfer hergestellt.
Die ebenfalls aus Kupfer bestehende Kontaktscheibe 3 ist
durch eine zweckmäßige Lötverbindung mit dem Spulenkörper 5
verbunden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Schaltkontaktes 1 in einer Querschnittsansicht.
Der hier dargestellte Schaltkontakt 1 entspricht im Wesentli
chen dem in Fig. 1 dargestellten Schaltkontakt, so dass zur
Vermeidung von Wiederholungen auf die dortigen Ausführungen
verwiesen wird. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsbeispiel ist die Metalldampfabschirmung 13 jedoch
ringförmig ausgestaltet und weist einen umlaufenden Ringab
schnitt 14 auf, der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
Dabei durchgreift das Innenrohr 11 wiederum die zentrale Öff
nung 12 der Metallabschirmung 13, so dass der U-förmige Ring
abschnitt umlaufend sowohl an der Innenwandung des Spulenkör
pers 5, an der Bodenwandung 4 als auch an der äußeren Wandung
des Innenrohrs 11 anliegt. Im Gesamtquerschnitt sind daher
zwei U-Profile erkennbar, wodurch eine zusätzliche mechani
sche Stabilisierung des Schaltkontaktes 1 bereitgestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Schaltkontaktes 1 in einer Querschnittsansicht.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
besteht die Metalldampfabschirmung 13 aus einem Kappenab
schnitt 15 sowie aus einem von innen an der Kontaktscheibe 3
anliegenden Scheibenabschnitt 16, der den Eintritt von Me
talldampf in den Hohlraum 10 durch die nicht dargestellten
Schlitze der Kontaktscheibe 3 verhindert. Sowohl der Kappen
abschnitt 15 als auch der Scheibenabschnitt 16 weisen
Schlitze 17 auf, die in der gewählten Querschnittsansicht je
doch nur im Kappenabschnitt 15 figürlich dargestellt sind.
Die Schlitze 17 überlappen weder mit den Bodenschlitzen 9 der
Kontaktscheibe 3 noch mit den Seitenschlitzen 6 des Spulen
körpers 5, noch mit den figürlich nicht dargestellten Schlit
zen der Kontaktscheibe 3.
Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die Metalldampfabschirmung 13 lediglich aus einem scheiben
förmig von innen an der Kontaktscheibe 3 anliegenden Schei
benabschnitt 16.
Claims (7)
1. Schaltkontakt (1) für einen Vakuumschalter zum Schalten
eines Stromes, insbesondere im Bereich der Mittelspan
nung, mit einem Kontaktträger (2), der einen hohlzylind
rischen Spulenkörper (5) sowie eine Bodenwandung (4) auf
weist, und mit einer Kontaktscheibe (3), die an der von
der Bodenwandung (4) abgewandten Seite des Spulenkörpers
(5) angeordnet ist, wobei der Kontaktträger (2) und die
Kontaktscheibe (3) Schlitze (6, 9) aufweisen, durch die
bei einem Stromfluss über den Schaltkontakt (1) ein Mag
netfeld erzeugbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Inneren (10) des hohlzylindrischen Spulenkörpers (5)
eine Metalldampfabschirmung (13) angeordnet ist, die eine
gegenüber dem Material des Schaltkontaktes (1) verringerte
elektrische Leitfähigkeit sowie verringerte magnetische
Suszeptibilität aufweist und die die Schlitze (6, 9) des
Kontaktträgers (2) gegen durch die Schlitze der Kontakt
scheibe eintretenden Metalldampf abschottet.
2. Schaltkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metalldampfabschirmung (13) im Querschnitt U-förmig
ausgestaltet ist und an der Bodenwandung (4) sowie an der
Seitenwandung des Spulenkörpers (5) von innen anliegt.
3. Schaltkontakt nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metalldampfabschirmung (13) an der Bodenwandung (4)
sowie stirnseitig mit ihrem ringförmigen freien Ende an
der Kontaktscheibe (3) angelötet ist.
4. Schaltkontakt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metalldampfabschirmung (13) ringförmig ausgestaltet
ist und eine Ringöffnung (12) aufweist, wobei ein umlau
fender Ringabschnitt (15) im Querschnitt U-förmig ausge
staltet ist.
5. Schaltkontakt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metalldampfabschirmung (13) scheibenförmig ausgestal
tet ist und an der Kontaktscheibe (3) anliegt.
6. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metalldampfabschirmung (13) Schlitze (17) aufweist,
die mit den Schlitzen des Kontaktträgers (6, 9) oder mit
den Schlitzen der Kontaktscheibe (3) nicht überlappen.
7. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metalldampfabschirmung (13) aus Chrom-Nickel-Stahl be
steht.
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- 2002-05-07 DE DE2002121363 patent/DE10221363C1/de not_active Expired - Fee Related
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2003
- 2003-04-10 WO PCT/DE2003/001257 patent/WO2003096364A1/de not_active Application Discontinuation
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