DE10220017A1 - Verkaufsförderungssystem und -verfahren - Google Patents

Verkaufsförderungssystem und -verfahren

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkaufsförderungssystem und -verfahren mit Mustererkennungskomponente, DOLLAR A derart ausgestaltet, DOLLAR A - dass die Mustererkennungskomponente zur Erkennung einer Eingabe eines Benutzers des Verkaufsförderungssystems dient, DOLLAR A - und dass das Verkaufsförderungssystem dazu vorgesehen ist, mit dem Benutzer in Abhängigkeit des Erkennungsergebnisses der Benutzereingabe eine Verkaufsförderungsmaßnahme durchzuführen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System und Verfahren zur Verkaufsförderung. Dabei umfasst der Begriff der Verkaufsförderung alle Maßnahmen und Aktionen zur Förderung des Verkaufs von Produkten und Dienstleistungen in seiner allgemeinsten Form. Insbesondere gehört dazu also der Bereich der Werbung, sei es Produkt- oder Imagewerbung, als auch der Bereich verschiedener Verkaufsangebote, sei es in Form von Rabatten, Honorierung von Kundentreue, Koppelangeboten und dergleichen.
  • Traditionell erfordert die Verkaufsförderung einen hohen Einsatz an manueller Arbeit, ist also nur zu einem geringen Teil automatisiert. So werden Verkaufsgespräche üblicherweise direkt z. B. zwischen einem Angestellten des Verkäufers und einem Kunden geführt. Auch bei Werbemaßnahmen verursachen zumindest die Formen, die den Umworbenen aktiv in die Maßnahmen einbeziehen, einen hohen manuellen Aufwand.
  • Ein bekanntes Beispiel für eine solche aktive Einbeziehung der Umworbenen ist das Slogan-Quiz. Dabei muss der Umworbene eine Frage nach einer markanten Werbephrase des umworbenen Gegenstandes, dem so genannten Slogan, beantworten. Mögliche Frageformulierungen sind z. B. "Wie lautet der Slogan der Firma X?" oder "Vervollständigen Sie bitte folgenden Werbe-Slogan: Und darauf einen . . .". Diese Quizfragen werden üblicherweise über die Printmedien auf eigens für diesen Zweck hergestellten Postkarten an die Umworbenen verteilt, die dann die Fragen beantworten und die Postkarten an den Werbetreibenden einsenden können.
  • Zwar gibt es inzwischen insbesondere durch die technischen Möglichkeiten des Internets einige teil- oder auch vollautomatisierte Werbe- und/oder Verkaufssysteme. Als Beispiel kann hier das in Deutschland eingeführte "Payback"-System genannt werden, das einem Kunden beim Einkauf bei einem dem System angeschlossenen Unternehmen automatisch einen gewissen Rabatt gewährt, der dem Kunden in Form der sogenannten "Payback"- Punkte auf seinem entsprechenden Internetkonto gutgeschrieben wird, die dann wiederum gegen Prämien oder auch Bargeld einlösbar sind. Allerdings sind diese Systeme starr in ihrer Handhabung, d. h. sie bieten dem Kunden (und auch dem einzelnen Angestellten des Verkäufers) keine Möglichkeit zu individueller Gestaltung. Beispielsweise sind die Rabatte fixiert, können also nicht im Einzelfall ausgehandelt werden. Auch besitzt der Kunde, wenn überhaupt, nur begrenzte Interaktionsmöglichkeiten mit dem System, wodurch der wesentliche interaktive Effekt zwischen Verkäufer und Kunde, die "Lebendigkeit", weitgehend abhanden kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein System und Verfahren zur Verkaufsförderung zu schaffen, das einerseits kostengünstig ist, andererseits jedoch eine hohe Flexibilität und Interaktivität der Verkaufsförderung gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird gelöst einerseits durch
    • - ein Verkaufsförderungssystem mit Mustererkennungskomponente, derart ausgestaltet,
    • - dass die Mustererkennungskomponente zur Erkennung einer Eingabe eines Benutzers des Verkaufsförderungssystems dient,
    • - und dass das Verkaufsförderungssystem dazu vorgesehen ist, mit dem Benutzer in Abhängigkeit des Erkennungsergebnisses der Benutzereingabe eine Verkaufsförderungsmaßnahme durchzuführen,
    und andererseits durch
    • - ein Verkaufsförderungsverfahren mit den Schritten:
    • - Erkennung von Eingaben eines Benutzers des Verkaufsförderungssystems durch eine Mustererkennungskomponente
    • - und Durchführung einer Verkaufsförderungsmaßnahme mit dem Benutzer in Abhängigkeit des Erkennungsergebnisses der Benutzereingabe.
  • Durch den Einsatz von Mustererkennung wird dem Benutzer des Systems, d. h. dem potentiellen Kunden, die Möglichkeit gegeben, auf natürliche Weise mit dem Verkaufsförderungssystem in Wechselwirkung zu treten. Z. B. können für den Bereich der Werbung die vom System erfragten Werbeslogans oder Produktnamen einfach in ein Mikrofon gesprochen werden, worauf das System Spracherkennung verwendet, um die sprachliche Eingabe in Text zu überführen. In analoger Weise kann der Umworbene Erkennungsmelodien summen oder auch graphische Darstellungen wie die Logos von Firmen oder Produkten über ein Graphiktablett oder einen Touchscreen eingeben.
  • Als Anreiz für einen Benutzer, damit er in Interaktion mit dem z. B. als Werbesystem ausgebildeten Verkaufsförderungssystems tritt, stellt ihm das Werbesystem eine Belohnung in Aussicht. D. h., erkennt das Werbesystem ein vom Umworbenen eingegebenes Muster als das von ihm erfragte, wird also z. B. eine eingegebene sprachliche Äußerung vom Spracherkennungssystem als der gefragte Werbeslogan erkannt, so prüft das Werbesystem, ob dem Umworbenen eine Belohnung zuzuerkennen ist. Dabei kann es eine solche Belohnung immer zuerkennen, wenn das erkannte Muster dem gefragten entspricht. Es kann die Zuerkennung oder die Belohnung aber auch noch von weiteren Kriterien abhängig machen. Z. B. kann es nur in einem gewissen Prozentsatz der Fälle, in denen ein Muster als das richtige erkannt wurde, eine Belohnung zuerkennen. Steht die Werbeaktion im Zusammenhang mit einem vom Umworbenen getätigten Einkaufsvorgang, so kann der Wert der Belohnung auch vom Wert des Einkaufsvorganges abhängig gemacht werden. Bei Werbeaktionen, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang zu Einkäufen des Umworbenen stehen, bietet sich die Möglichkeit, den Wert der Belohnung vom Wert der umworbenen Waren oder Dienstleistungen abzuleiten.
  • Als Belohnung kommen u. a. folgende Dinge in Frage:
    • - eine Ware und/oder eine Dienstleistung und/oder
    • - ein Preisnachlass auf eine Ware und/oder auf eine Dienstleistung und/oder
    • - eine zeitlich beschränkte Nutzung eines Spieles und/oder
    • - eine Teilnahme an einer Verlosung und/oder
    • - eine Veröffentlichung auf einer Gewinnerliste.
  • So kann eine Telefongesellschaft z. B. kostenlose oder ermäßigte Telefonate als Belohnung anbieten, oder eine Filmgesellschaft kostenlose oder ermäßigte Kinobesuche.
  • Dabei kann das Werbesystem je nach Ausgestaltung dem Umworbenen unmittelbar die für ihn bestimmte Belohnung zukommen lassen oder aber ihm einen Nachweis verschaffen, gegen den der Umworbene sich die Belohnung an einer anderen Stelle beschaffen kann. So kann das System z. B. unmittelbar eine Verlosung durchführen oder aber es kann dem Umworbenen einen Gutschein aushändigen, gegen dessen Vorlage er in bestimmten Geschäften eine Ware und/oder eine Dienstleistung oder einen Preisnachlass auf eine Ware und/oder auf eine Dienstleistung erhält. Statt eines gedruckten Gutscheines kann das System dem Umworbenen auch eine entsprechende Berechtigungsnummer geben, gegen dessen Nennung dann die Ware und/oder die Dienstleistung erhältlich ist.
  • In ähnlicher Weise wie bei dem oben erläuterten Werbesystem kann ein Benutzer auch in Interaktion mit anderen Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Verkaufsförderungssysteme treten. Als Eingabemedien stehen dem Benutzer so z. B. Sprache, Melodien, Schrift, Zeichnungen oder ähnliches zur Verfügung, die über ein Mikrofon, einen Touchscreen, ein Graphiktablett oder dergleichen aufgenommen und der Mustererkennung des Systems zugeführt werden. Systemausgaben können je nach Ausgestaltung über ein oder mehrere Medien erfolgen, z. B. als Sprache oder andere Akustik über einen Lautsprecher, als Text oder Graphik über ein Display oder in anderer geeigneter Form.
  • Während bei dem beschriebenen Werbesystem das System z. B. gleich nach Erkennung eines gefragten Slogans die Vergabe einer entsprechenden Belohnung veranlassen kann, kann ein erfindungsgemäßes Verkaufsförderungssystem auch noch mit weiteren Komponenten ausgestattet werden. So werden zur Führung von Verkaufsdialogen sicher noch Dialog- und Schlussfolgerungskomponenten benötigt, die es erlauben, fehlende Informationen vom Benutzer zu erfragen, missverständliche Äußerungen klarzustellen und/oder auch dem Verkaufsförderungssystem die Möglichkeit zu geben, eigene Initiative zu entfalten. So kann das System z. B. eigene Verkaufsangebote über die vom Benutzer unmittelbar gefragten hinaus anbieten.
  • In dieser Weise kann zwischen Benutzer und Verkaufsförderungssystem eine Interaktion in ähnlicher Art und Weise stattfinden, wie sie zwischen dem Benutzer und z. B. einem Angestellten des Verkäufers stattfinden könnte. So kann z. B. über Rabatte ("Darauf könnten Sie mir schon einen Rabatt anbieten.") verhandelt werden, wobei Gesichtspunkte wie Kundentreue ("Ich bin seit 10 Jahren Kunde bei Ihnen." oder "Ich kaufe seit 2 Jahren bei Ihnen und war bisher immer sehr zufrieden."), Umfang des Einkaufs ("Schließlich kaufe ich bei Ihnen jetzt für mehr als 500 Euro."), Erwähnung von Konkurrenzangeboten ("Die gleiche Ware gibt es bei Ihrer Konkurrenz aber für 100 Euro.") und dergleichen einfließen können. Oder das System kann dem Benutzer ein Koppelangebot unterbreiten: "Beim Kauf von Produkt A erhalten Sie kostenlos als Zugabe noch Produkt B" oder "Der Kauf von Produkt A gewährt Ihnen für einen Zeitraum von einem Monat einen 10- prozentigen Rabatt auf alle unsere Waren der Kategorie B.".
  • Die für das Verkaufsförderungssystem bestimmten Benutzereingaben können sowohl an einem öffentlichen Terminal wie z. B. einem Verkaufsautomaten vorgenommen werden oder auch über ein privates Gerät des Benutzers wie z. B. ein Telefon (mobil oder Festnetz), einen PC oder Laptop, einen PDA oder dergleichen eingegeben werden. Je nach Ausführungsform kann das Verkaufsförderungssystem im Eingabeterminal integriert sein oder aber die Benutzereingaben werden ihm über ein Netzwerk übermittelt. Insbesondere die Integration in einen Verkaufsautomaten eröffnet eine einfache Möglichkeit, dem Benutzer unmittelbar ein Produkt oder, bei einer Werbeaktion, eine eventuelle Belohnung auszuhändigen. Die Übermittlung über ein Netzwerk, z. B. ein Telefonnetzwerk, das Internet oder ein Intranet, erlaubt eine zentralisierte und damit leicht wartbare und kostengünstige Installation eines erfindungsgemäßen Verkaufsförderungssystems.
  • Zur Verwaltung der vom System angebotenen Verkaufsförderungsmaßnahmen sind im System entsprechende Speicher und Verwaltungskomponenten vorgesehen, die es Verkäufern bzw. von ihnen beauftragten Personen erlauben, z. B. bestehende Verkaufsförderungsmaßnahmen aus dem System zu verändern oder zu entfernen oder neue hinzufügen. Auch kann es vorteilhaft sein, die Verkaufsförderungsmaßnahmen mit Gültigkeitsdauern zu versehen, damit eventuelle Befristungen eigenständig vom System berücksichtigt werden können. Für diese Verwaltungsvorgänge ist es wieder besonders vorteilhaft, wenn der entsprechende Zugang zum System über ein Netzwerk wie z. B. das Internet erfolgen kann, zu dem die einzelnen Verkäufer dann beispielsweise unmittelbaren Zugang haben.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfasst das Verkaufsförderungssystem Daten über seine Benutzung und speichert sie zur späteren Auswertung ab. Auf diese Weise können beispielsweise wichtige Informationen über das Konsumverhalten und die Meinungen der Benutzer zu einzelnen Firmen oder Produkten gewonnen werden oder die Daten können zur Rechnungsstellung für die das System nutzenden Anbieter der Verkaufsförderungsmaßnahmen verwendet werden.
  • Diese und weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele und insbesondere an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verkaufsförderungssystems als Werbesystem,
  • Fig. 2 den Ablauf einer Interaktion eines Benutzers mit einem erfindungsgemäßen Verkaufsförderungssystem, in der Ausgestaltung eines interaktiven Werbesystems, in Form eines Flussdiagramms.
  • Die Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verkaufsförderungssystems als Werbesystem. Ein Verkaufsautomat 1 ist über das Netzwerk 2, z. B. das Internet oder ein privates Netzwerk, mit einem Server 3 verbunden. Der Verkaufsautomat 1 verfügt über ein Warenschaufach 10, ein Warenausgabefach 11, ein Tastenfeld 12, einen Geldeinwurfschlitz 13, ein Display 14, einen Lautsprecher 15, ein Mikrofon 16, eine Druckeinheit 17 und eine Verarbeitungseinheit 18.
  • Der Kauf einer Ware am Verkaufsautomaten 1 erfolgt in bekannter Weise durch Aussuchen einer im Warenschaufach 10 zur Schau gestellten Ware, Drücken der entsprechenden Taste im Tastenfeld 12, Einwurf des entsprechenden Geldbetrages in den Geldeinwurfschlitz 13 und anschließende Ausgabe der gewählten Ware im Warenausgabefach 11. Über das Display 14 und den Lautsprecher 15 können Informationen z. B. zur Bedienungsweise des Verkaufsautomaten 1 an einen Kunden gegeben werden.
  • Um nun eine interaktive Werbung an den Kunden des Verkaufsautomaten 1 zu richten, wird der Kunde über den Lautsprecher 15 und/oder das Display 14 aufgefordert, z. B. den Werbeslogan einer Firma zu vervollständigen, deren Waren vom Verkaufsautomaten 1 angeboten werden. Anstelle nach einer einfachen Vervollständigung des Werbeslogans zu fragen, könnte das System den Slogan auch irgendwie verfremden, z. B. schneller oder langsamer oder mit variabler Geschwindigkeit oder ganz oder teilweise rückwärts abspielen, um den Benutzer dann nach dem erkannten Slogan zu fragen.
  • Die Antwort des Kunden wird vom Mikrofon 16 aufgenommen und nach lokaler Verarbeitung durch die Verarbeitungseinheit 18 über das Netzwerk 2 an den Server 3 weitergegeben. Bei dieser Ausführungsform des Werbesystems übernimmt der Server 3 die Rolle der Steuerung der Interaktion mit dem Kunden. Die lokale Verarbeitungseinheit 18 führt lediglich gewisse Kodierfunktionen und die notwendigen lokalen Funktionalitäten wie das Ansteuern der Ein-/Ausgabegeräte gegenüber dem Kunden aus. Der zentrale Server 3 kann dabei die Werbeinteraktionen mehrerer Verkaufsautomaten 3 verarbeiten.
  • Beispielsweise kann die lokale Verarbeitungseinheit 18 die vom Mikrofon 16 aufgenommene Antwort des Kunden einer Analog-Digitalwandlung unterziehen. Um Übertragungsbandbreite über das Netzwerk 2 zu sparen, kann sie zusätzlich auch noch eine Komprimierung des Audiosignals vornehmen, indem sie bereits alle oder einige Schritte der zur Spracherkennung der Antwort notwendigen Signalverarbeitung wie z. B. die so genannte Merkmalsanalyse durchführt. Die Merkmale überträgt die Verarbeitungseinheit 18 dann über das Netzwerk 2 an den zentralen Server 3, der die Spracherkennung der Antwort durchführt und über die weiteren Aktionen des Werbesystems entscheidet.
  • Die hier gezeigte Realisierung des Werbesystems mit einem zentralen Server 3 bietet neben den Vorteilen der leichten Wartbarkeit des Systems vor allem Auslastungsvorteile, da der Server 3 mehrere Verkaufsautomaten 1 bedienen kann. Sollte es aber aus irgendwelchen Gründen nicht möglich oder ungünstig sein, ein solches verteiltes System zu betreiben, so lassen sich auch eigenständige Verkaufsautomaten 1 realisieren, indem die Funktionalität des Servers 3 vollständig in die lokale Verarbeitungseinheit 18 integriert wird. Andererseits könnten jedoch auch andere Endgeräte über ein Netzwerk 2 mit dem Server 3 in Kontakt treten, um den Werbedialog zu führen. Legt man dazu den Server 3 entsprechend aus, dass er z. B. die im Internet standardisierten XML-Schnittstellen bedient, so kann als kundenseitiges Endgerät für den Werbedialog z. B. auch ein PC mit Internetzugang dienen. Ein Umworbener kann dazu beispielsweise durch ein Werbebanner auf einer viel besuchten Internetseite auf das Werbesystem aufmerksam gemacht werden und durch Klicken auf das Werbebanner in den Werbedialog mit dem Server 3 eintreten.
  • Wie hier am Beispiel des Werbesystems beschrieben, lassen sich auch andere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verkaufsförderungssystems über einen Verkaufsautomaten oder ähnliches anbieten. Bei der Ausführungsform mit einem zentralen Server 2, der über ein Netzwerk 2 erreichbar ist, lässt sich dieser Server 2 auch vorteilhaft für die Verwaltung der Verkaufsförderungsmaßnahmen und die Erfassung der Benutzungsdaten des Systems sowie, sofern gewünscht, auch deren Weiterverarbeitung und Weitergabe nutzen. So können z. B. durch Zugangskontrollmechanismen wie Passwörter, Transaktionsnummern oder Chipkarten geschützte Zugänge über das Netzwerk 2 zum Server 3 für die Anbieter von Verkaufsförderungsmaßnahmen oder deren Beauftragte geschaffen werden, die diesem Personenkreis in bequemer Weise die benötigten Funktionalitäten zur Verfügung stellen.
  • Fig. 2 zeigt den Ablauf einer Interaktion eines Benutzers mit einem erfindungsgemäßen Verkaufsförderungssystem, in der Ausgestaltung eines interaktiven Werbesystems, in Form eines Flussdiagramms. Sie erläutert weiterhin einige Einzelheiten der Arbeitsabläufe innerhalb des Verkaufsförderungssystems. Es wird von dem Szenario der Fig. 1 ausgegangen, d. h. von einem Verkaufsautomaten 1, der in diesem Fall Zigaretten anbietet.
  • Nach der Bereitstellung im Startblock 101 wartet das interaktive Werbesystem auf Kundenkontakt. Im Prozessblock 102 kauft ein Kunde am Verkaufsautomaten 1 eine Packung Zigaretten einer bestimmten Marke. Die Verarbeitungseinheit 18 meldet diesen Kaufvorgang im Block 103 an den Server 3, der den Kaufvorgang im Block 104 auswertet. Es wird angenommen, dass aufgrund von Markterhebungen bekannt ist, dass Käufer dieser Zigarettenmarke auch potentielle Käufer von Designerfeuerzeugen gehobener Ausführung sind. Entsprechend entscheidet der Server 3 im Block 104, dass er in einen Werbedialog mit diesem Kunden eintreten will, um ein bestimmtes Designerfeuerzeug namens F1 zu bewerben. Er weist daher die Verarbeitungseinheit 18 an, den Kunden zu einem Werbedialog einzuladen und ihm die Frage zu stellen, welches der drei Feuerzeuge namens F1, F2 und F3 mit einem Designpreis ausgezeichnet wurde.
  • Im Block 105 benutzt die Verarbeitungseinheit 18 das Display 14 und den Lautsprecher 15, um den Kunden zur Teilnahme an dem Werbequiz einzuladen und ihm die Frage zu stellen, welches der drei Feuerzeuge namens F1, F2 und F3 mit einem Designpreis ausgezeichnet wurde. Dazu kann der Server 3 auch noch zusätzliches Informationsmaterial zu diesen drei Feuerzeugen zur Verfügung stellen wie z. B. Fotos dieser Feuerzeuge, gewisse technische Einzelheiten und/oder auch unverbindliche Preisempfehlungen für sie. Auch diese Angaben können dem Kunden z. B. über das Display 14 angezeigt werden.
  • Im Block 106 beantwortet der Kunde die Frage nach dem mit einem Designpreis ausgezeichnetem Feuerzeug, indem er einen der drei Namen F1, F2 oder F3 spricht. Diese Antwort wird vom Mikrofon 16 aufgenommen und als Audiosignal an die Verarbeitungseinheit 18 gegeben. Die Verarbeitungseinheit 18 kann dann eine Analog-Digital- Wandlung des Audiosignals vornehmen und auch bereits eine Merkmalsanalyse als Vorbereitung für die sich auf dem Server 3 anschließende Spracherkennung durchführen, was zur Komprimierung des Audiosignals und damit zur Einsparung von Übertragungskapazität auf dem Netzwerk 2 führt.
  • Im Block 107 werden die Merkmale dann über das Netzwerk 2 zum Server 3 übertragen, der eine Spracherkennung der Antwort des Kunden durchführt. Eine solche Spracherkennung kann dabei z. B. nur mit den Erkennungsalternativen F1, F2 und F3 ausgeführt werden, da der Kunde ja eine dieser drei Möglichkeiten auswählen soll. Im Entscheidungsblock 108 überprüft der Server 3 dann, ob sein Erkennungsergebnis mit der gewünschten Antwort F1 übereinstimmt.
  • Ist dies nicht der Fall, so wird dem Kunden im Block 109 mitgeteilt, dass seine Antwort leider falsch war und dass es sich um das Feuerzeug F1 handelte, das den Designpreis gewonnen hat. Dabei können dem Kunden auch noch weitere Einzelheiten z. B. zu Zeitpunkt der Verleihung und der Art des Designpreises gegeben werden. Schließlich verabschiedet sich das Werbesystem vom Kunden, indem es ihm mehr Glück für die Zukunft wünscht, und die Werbeinteraktion ist mit dem Endblock 113 beendet.
  • Ergibt die Prüfung im Block 108 dagegen eine Übereinstimmung mit der gewünschten Antwort F1, so bestimmt der Server 3 im Block 110 eine Belohnung für den Kunden, beispielsweise einen Preisnachlass beim Kauf eines Feuerzeuges F1. Im Block 111 wird ein entsprechender Gutschein von der Druckeinheit 17 ausgedruckt und dem Kunden über ein entsprechendes Ausgabefach übergeben. Im Block 112 verabschiedet sich das Werbesystem vom Kunden, wonach die Werbeinteraktion wieder im Endblock 113 beendet ist.
  • Das beschriebene interaktive Werbesystem kann z. B. in folgender Weise weiter ausgebaut werden: Statt dem Kunden im Block 110 nur einen Preisnachlass bei einem eventuellen späteren Kauf eines Feuerzeuges F1 anzubieten, kann das System dem Kunden auch direkt diesen Kauf anbieten, wobei auch noch ein weiterer Verkaufsdialog geführt werden kann. Akzeptiert der Kunde den Kauf eines Feuerzeuges F1, so kann das System beispielsweise noch die Adressdaten des Kunden erfragen, um die Zusendung des Feuerzeuges F1 zu veranlassen. Die Bezahlung kann dann bei Zusendung gegen Rechnung oder auch direkt am Automaten erfolgen. Hier sind aber auch andere Varianten machbar.

Claims (10)

1. Verkaufsförderungssystem mit Mustererkennungskomponente,
derart ausgestaltet,
dass die Mustererkennungskomponente zur Erkennung einer Eingabe eines Benutzers des Verkaufsförderungssystems dient, und
dass das Verkaufsförderungssystem dazu vorgesehen ist, mit dem Benutzer in Abhängigkeit des Erkennungsergebnisses der Benutzereingabe eine Verkaufsförderungsmaßnahme durchzuführen.
2. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der Mustererkennungskomponente um ein Spracherkennungssystem und
dass es sich bei der Benutzereingabe um eine sprachliche Äußerung handelt.
3. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der Verkaufsförderungsmaßnahme um eine Werbeaktion handelt, bei der das Verkaufsförderungssystem dazu vorgesehen ist, den Benutzer zur Eingabe eines Werbeslogans und/oder
eines Namens eines umworbenen Produktes und/oder
eines Logos einer Firma und/oder eines umworbenen Produktes
aufzufordern und in Abhängigkeit vom Erkennungsergebnis der Benutzereingabe zu prüfen, ob dem Benutzer eine Belohnung, insbesondere in Form
einer Ware und/oder einer Dienstleistung und/oder
eines Preisnachlasses auf eine Ware und/oder auf eine Dienstleistung und/oder
einer zeitlich beschränkten Nutzung eines Spieles und/oder
einer Teilnahme an einer Verlosung und/oder
einer Veröffentlichung auf einer Gewinnerliste
zuzuerkennen ist.
4. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Verkaufsförderungsmaßnahme um eine Rabattaktion handelt, bei der das Verkaufsförderungssystem dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit des Erkennungsergebnisses der Benutzereingabe zu prüfen, ob und in welcher Höhe dem Benutzer ein Rabatt auf ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten ist.
5. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Verkaufsförderungsmaßnahme um ein Koppelangebot handelt, bei der das Verkaufsförderungssystem dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit des Erkennungsergebnisses der Benutzereingabe zu prüfen, ob und in welcher Art dem Benutzer ein Koppelangebot zu machen ist, bei dem der Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung mit einer weiteren Aktion verbunden ist.
6. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkaufsförderungssystem mit einen Verkaufsautomaten gekoppelt ist, der für die Benutzereingaben vorgesehen ist.
7. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkaufsförderungssystem an ein Netzwerk angeschlossen ist, das zur Übermittlung der Benutzereingaben an das Verkaufsförderungssystem vorgesehen ist.
8. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkaufsförderungssystem einen Zugang, insbesondere über ein Netzwerk, zur Verwaltung und insbesondere zur Eintragung, Entfernung oder zum Verändern von vom System angebotenen Verkaufsförderungsmaßnahmen besitzt.
9. Verkaufsförderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkaufsförderungssystem dazu vorgesehen ist, Benutzungsdaten zu den Verkaufsförderungsmaßnahmen insbesondere zu Abrechnungszwecken zu erfassen.
10. Verkaufsförderungsverfahren mit den Schritten:
- Erkennung von Eingaben eines Benutzers des Verkaufsförderungssystems durch eine Mustererkennungskomponente
- und Durchführung einer Verkaufsförderungsmaßnahme mit dem Benutzer in Abhängigkeit des Erkennungsergebnisses der Benutzereingabe.
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