DE10219662A1 - Kniegelenkorthese - Google Patents

Kniegelenkorthese

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Norbert Guenther
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GOTTINGER ORTHOPAEDIE TECHNIK
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Abstract

Offenbart ist eine Kniegelenkorthese, die selbständig eine Flexion einleitet, und ein Orthesensystem mit einer Kniegelenkorthese und einer Unterschenkelorthese, bei dem die Unterschenkelorthese eine extensionseinleitende Funktion der Kniegelenkorthese übernimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kniegelenkorthese nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Orthesensystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
  • Kniegelenkorthesen werden beispielsweise bei Patienten mit Lähmungen, bei Muskelerkrankungen oder pathalogischen Erkrankungen im Bereich der Kniee eingesetzt, um die kniestreckende (Extension) und die kniebeugende (Flexion) Funktion der Oberschenkelmuskelatur zu unterstützen bzw. zu übernehmen. Dabei ist es besonders wichtig, daß sowohl eine größtmögliche Stützung und Führung des Knies bzw. des Beins als auch eine größtmögliche Simulation eines natürlichen Bewegungsablaufs erfolgt.
  • Nachteilig an den per se bekannten Kniegelenkorthesen ist, daß zum Beispiel bei einer Schädigung der ischiocrualen Muskulatur die Flexion des Knies beim Gehen nicht selbständig, d. h. alleine durch konstruktive Merkmale der Orthese, eingeleitet wird. Die Folge ist eine Instabilisierung des gesamten Bewegungsablaufs, da weder der Beginn der Standphase, d. h. Abheben der Ferse bis zum initialen Bodenkontakt des anderen Beines, noch das Ende der Schwungphase, d. h. Fertigführen des Vorschwingens, Abbremsen, Vorbereiten für initialen Bodenkontakt, erfolgt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kniegelenkorthese zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile beseitigt, und bei maximaler Simulation des natürlichen Bewegungsablaufs das Knie sowohl in der Extension unterstützt als auch selbständig eine Flexion einleitet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kniegelenkorthese mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Orthesensystem mit den Merkmalen nach dem Patentanspruch 14.
  • Die Kniegelenkorthese weist eine Oberschenkelschiene und eine Unterschenkelschiene auf, die erfindungsgemäß derart über eine Mimik gelenkig miteinander verbunden sind, daß der Winkel zwischen den Längsachsen der Schenkelschienen durch eine Verschiebung eines Lagerpunktes der Mimik entlang der Längsachse einer Schenkelschiene änderbar ist, so daß sich je nach Bewegungsrichtung des Lagerpunktes eine Beugung oder Streckung ergibt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weist die Mimik drei Drehachsen auf, von denen die Drehachse, auf der der Lagerpunkt angeordnet ist, in einer Schiebekulisse geführt ist. Somit ist eine dreieckförmige Anordnung der Drehachsen verwirklicht, wobei über die Schiebekulisse ein Freiheitsgrad geschaffen wird, der eine lineare Bewegung einer der Drehachsen erlaubt.
  • Durch einen derartigen Aufbau ist eine Gelenkverbindung realisiert, die bei Belastung in eine sperrbare Position bringbar ist und bei Entlastung über die Schiebekulisse selbständig eine Schwenkbewegung einleitet. D. h. es erfolgt sowohl eine Unterstützung einer Extension als auch eine Einleitung einer Flexion, wodurch eine größtmögliche Simulation eines natürlichen Bewegungsablauf ermöglicht ist.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, die Oberschenkelschiene und die Unterschenkelschiene über einen Arm drehbar miteinander zu verbinden und die Schiebekulisse in der Unterschenkelschiene auszubilden, in der die Oberschenkelschiene geführt ist.
  • Bevorzugterweise ist die Schiebekulisse eine Nut, in der die Oberschenkelschiene über einen Zapfen aufgenommen ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Nut schräg zur Hochachse der Kniegelenkorthese ausgebildet ist, da so bei Entlastung der Kniegelenkorthese die Schwenkbewegung der Unterschenkelschiene leichter einleitbar ist. Verstärkbar ist dieser Effekt über eine versetzte Anordnung der Drehachsen im Bezug zur Längsachse des Arms.
  • Eine besonders stabile Ausführung der Kniegelenkorthese ist realisierbar, wenn die Oberschenkelschiene in einer stirnseitigen Vertiefung zwischen zwei Schenkeln der Unterschenkelschiene angeordnet ist, so daß die Drehachsen durch unkontrollierte Bewegungen nicht auf Biegung beansprucht sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht eine Sperreinrichtung vor, über die die Kniegelenkorthese in gestreckter Position fixiert ist. Dies kann dann günstig sein, wenn eine besondere Stabilität der Kniegelenkorhese in gestreckter Position wie zum Beispiel beim Durchqueren von unwegsamen Gelände, notwendig ist.
  • Bevorzugterweise ist die Sperreinrichtung ringartig ausgeführt, und entlang der Hochachse der Kniegelenkorthese über beide Schenkelschienen schiebbar, so daß eine Beugung der Kniegelenkorthese verhinderbar ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht ein Vorbringungselement vor, das den Übergang von der Flexion in die Extension unterstützt, so daß unabhängig von der stärke der Flexion eine definierte Extension erfolgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, die Flexion über ein Dämpfungselement zu begrenzen, um so eine unkontrollierte starke Beugung der Kniegelenkorhtese zu vermeiden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Funktion des Vorbringungselement und des Dämpfungselements ein Pneumatikzylinder, übernimmt, da so über nur ein Bauteil unterschiedliche Widerstände bzw. Kräfte in Hinblick auf ein Vorbringen und ein Dämpfen der Unterschenkelschiene einstellbar sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Orthesensystem weist eine Kniegelenkorthese mit einer Unterschenkelorthese auf, wobei über die Unterschenkelorthese die Kniegelenkorthese und somit das Knie in eine gestreckte Position bringbar ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform hat die Unterschenkelorthese ein federartiges Verbindungselement zwischen seiner Unterschenkel- und Fußmanschette, in der je nach Gangphase über die Relativbewegung des Fußes zum Unterschenkels eine Spannung aufbaubar ist, die diese dann bei der folgenden Gegenbewegung an das Orhtesensystem wieder abgibt.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Unterschenkelorthese einen Anschlag im Fersenbereich aufweist, der eine Fehlstellung des Fußes beim Gehen korrigiert.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand schematischer Darstellungen näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1a), b), c) eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kniegelenkorthese,
  • Fig. 2 eine Oberschenkelschiene in Seitenansicht und in Vorderansicht,
  • Fig. 3 eine Unterschenkelschiene in Seitenansicht und in Vorderansicht,
  • Fig. 4 einen Arm in Seitenansicht und in Vorderansicht,
  • Fig. 5 die Kniegelenkorthese aus Fig. 1 mit einer Sperreinrichtung und
  • Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Orthesensystem mit einer Kniegelenkorthese und einer Unterschenkelorthese.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kniegelenkorthese 2 mit einer Oberschenkelschiene 4 und einer Unterschenkelschiene 6 in gestreckter Position (linke Darstellung a)) und in gebeugter Position (mittlere und rechte Darstellung b), c)). Die Oberschenkelschiene 4 und die Unterschenkelschiene 6 sind im wesentlichen i-förmig ausgebildet, wobei die Oberschenkelschiene 4 einen in Beugerichtung des Knies l-förmigen knieseitigen Endabschnitt 8 hat. Die Oberschenkelschiene 4 ist über eine Mimik 9 mit einem Führungsstift 10 in einer Schiebekulisse 12 der Unterschenkelschiene 6 und mit einen Arm 14, der eine lineare Bewegung des Führungsstiftes 10 in der Schiebekulisse 12 in eine Schwenkbewegung der Schenkelschienen 4, 6 in Bezug zueinander überführt, an ihrem l-förmigen knieseitigen Endabschnitt 8 an der Unterschenkelschiene 6 gelenkig befestigt.
  • Somit sind die Schenkelschienen 4, 6 über drei Drehachsen D1, D2, D3 (Oberschenkelschiene- Unterschenkelschiene, Arm-Oberschenkelschiene, Arm- Unterschenkelschiene) der Mimik 9 miteinander verbunden, von denen die Drehachse D1 (Oberschenkelschiene- Unterschenkelschiene), entlang der Schiebekulisse 12 bewegbar ist, so daß eine Verschiebung eines Lagerpunktes der Mimik 9 (Führungsstift 10) entlang der Längsachse einer Schenkelschiene (Längsachse LU Unterschenkelschiene 4) zu einer Winkeländerungen der Längsachsen der Schenkelschienen zueinander (Längachse LO der Oberschenkelschiene 4, Längsachse LU der Unterschenkelschiene 6) führt.
  • Es ist erwähnt, daß es natürlich auch vorstellbar ist, die Schiebekulisse 12 in der Oberschenkelschiene 4 und den Führungszapfen 10 auf der Unterschenkelschiene 6 anzuordnen, so daß das Vorgenannte entsprechend anzuwenden ist.
  • In gestreckter Position (Ruheposition, linke Darstellung a)) bilden die Längsachsen LO, LU der Schenkelschienen 4, 6 im wesentlichen die Hochachse H der Kniegelenkorthese 2. Die gestreckte Position tritt beim Gehen, wie zum Beispiel in der Standphase, ein, in der sich das Knie in Extension befindet. Dabei wird über die Oberschenkelschiene 4 ein Vielfaches der Gewichtskraft des Patienten in die Kniegelenkorthese 2 eingeleitet. Der Führungsstift 10 ist in der Schiebekulisse 12 knieseitig verschiebefest fixiert, so daß der Freiheitsgrad der linearen Verschiebung der Drehachse D1 gehemmt ist. D. h. es entsteht eine unbewegbare dreieckfömige Anordnung der Drehachsen D1, D2, D3 zueinander, die selbst durch eine Beaufschlagung der Kniegelenkorthese 2 mit einer schräg zur Hochachse H der Kniegelenkorthese 2 wirkende Kraft nicht aus ihrer gegenseitigen Lage bringbar sind. Eine derartige Lageveränderung ist nur möglich, wenn die Belastung, verursacht durch das Vielfache der Gewichtskraft, längs zur Hochachse H, gleich Null ist, so daß die Hemmung des Freiheitsgrades der Verschiebung gelöst ist. D. h. durch eine minimale Kraft in Richtung der Hochachse H der Kniegelenkorthese 2 ist eine maximale Steifigkeit in gestreckter Position erzielbar.
  • In gebeugter Position (mittlere und rechte Darstellung b), c)) bilden die beiden Längsachsen LO, LU einen Winkel zueinander. Derartige Position treten zum Beispiel in der Schwungphase (mittlere Darstellung) oder im Sitzen (rechte Darstellung) auf, wenn sich das Knie in Flexion befindet. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Positionen besteht darin, daß in der Schwungphase die Längsachse LO der Oberschenkelschiene 4 entlang der Hochachse H verläuft, und die Längsachse LU der Unterschenkelschiene 6 schräg zur Hochachse H, während sich beim Sitzen die Längsachse LU der Unterschenkelschiene 6 entlang der Hochachse H erstreckt und die Längsachse LO der Oberschenkelschiene 4 schräg zur Hochachse H. Der Führungsstift 10 ist in beiden gebeugten Positionen, wie generell in der Flexion, in der Schiebekulisse 12 oberschenkelseitig verschoben, wobei die Linearbewegung des Führungsstiftes 10 aufgrund des Arms 14 in eine Schwenkbewegung der Unterschenkelschiene 6 (Schwungphase) bzw. in eine Schwenkbewegung der Oberschenkelschiene 4 (Sitzen) überführt wird.
  • Dabei führt aufgrund der erfindungsgemäßen Mimik 9 in der Schwungphase die Unterschenkelschiene 6 selbständig die Schwenkbewegung aus. D. h. bei fehlender Belastung in Längsrichtung der Hochachse H bringt sich die Kniegelenkorthese 2 ins Gleichgewicht, wobei die Gleichgewichtsstellung der natürlichen Beugung eines Knies bei Entlastung entspricht. Gleichzeitig ist die Mimik 9 aber der Gestalt ausgeführt, daß bereits über eine minimale Kraft auf die Oberschenkelschiene 4 in Richtung der Hochachse H die Kniegelenkorthese 2 in Extension bringbar ist. Sobald ein Patient mit seiner Ferse den Boden berührt gleitet der Führungsstift 10 in Richtung des Knies bis er im Stand knieseitig in der Schiebekulisse 12 verschiebefest fixiert ist. D. h. die Kniegelenkorthese 2 eilt dem natürlichen Bewegungsablauf weder vor noch nach, sondern simuliert, unterstützt bzw. leitet ihn zeitgleich ein. Somit weist ein krankes Knie mit einer derartigen Kniegelenkorthese 2 sämtliche Bewegungsgrade wie ein gesunden Knie auf, wobei die fehlende Funktionen des kranken Knies durch die Kniegelenkorthese 2 übernommen werden.
  • Fig. 2 zeigt die Oberschenkelschiene 4 aus Fig. 1. Die Oberschenkelschiene 4 weist einen oberschenkelseitigem Abschnitt 16 zum Befestigen der Kniegelenkorthese 2 am Oberschenkel, zum Beispiel über eine Manschette, und einen knieseitigen Abschnitt 18 mit dem l-förmigen Endabschnitt 8 auf. Im Übergangsbereich 20 zwischen dem knieseitigen Abschnitt 18 und dem l-förmigen Endabschnitt 8 ist eine erste Durchgangsbohrung 22 zur Aufnahme des Führungsstiftes 10 und somit zur Bildung der verschiebbaren Drehachse D1 relativ zur Unterschenkelschiene 6 ausgebildet. Eine zweite Durchgangsbohrung 24 zur Lagerung des Arms 14 an der Oberschenkleschiene 4 ist auf der Mittelachse LE des l- förmigen Endabschnitts 8 im Randabschnitt 26 angeordnet. Der l-förmige Endabschnitt 8 selber ist stirnseitig mit einer nutenartigen Vertiefung 28 mit zwei Schenkeln 30, 32 zur Aufnahme des Arms 14 ausgeführt.
  • Fig. 3 zeigt die Unterschenkelschiene 6 aus Fig. 1. Die Schiebekulisse 12 hat einen unterschenkelseitigen Bereich 34 zum Befestigen der Kniegelenkorthese 2 am Unterschenkel, beispielsweise über eine Manschette, und einen knieseitigen Bereich 36.
  • Um eine Flexion zu begünstigen ist der knieseitige Bereich 36 etwas schräg verlaufend zur Längsachse LU ausgerichtet. Im Randbereich 38 des knieseitigen Bereichs 36 ist die Schiebekulisse 12, bevorzugterweise eine sich im wesentlichen entlang der Längsachse LU erstreckende Schiebekulisse 12 angeordnet. Unterhalb der Schiebekulisse 12 ist auf dem knieseitigen Bereich 36 auf der Längsachse LU ein Durchgangsloch 40 zur drehbaren Lagerung des Arms 14 vorgesehen. Zur Aufnahme der Oberschenkelschiene 4 ist der knieseitige Bereich 36 mit einer u-profilartigen Ausnehmung 42 versehen, die der Querschnittsstärke der Oberschenkelschiene 4 entspricht.
  • Bevorzugterweise ist der unterschenkelseitige Bereich 34 über den Querschnitt in Längsrichtung LU einseitig verjüngt gegenüber dem knieseitigen Bereich 36 ausgeführt.
  • Vorteilhafterweise ist die Schiebekulisse 12 schräg zur Längsachse LU ausgerichtet, wobei ihr knieseitiger Bereich auf der Längsachse LU, d. h. in gleicher vertikaler Linie mit der Drehachse D3 für den Arm 14, angeordnet ist. Der oberschenkelseitige Schiebekulissenbereich 44 ist bevorzugterweise um einen Winkel α mit etwa 5° zur Hochachse der Kniegelenkorthese 2, nach vorne, d. h. Vorwärtsgehrichtung geneigt, da so die Unterschenkelschiene nach der Extension verbessert in eine Flexion übergeht bzw. in ihre Gleichgewichtslage schwingt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der unterschenkelseitige Bereich 36 und die Schiebekulisse 2 um den gleichen Winkel zur Längsachse LU bzw. Hochachse H angestellt sind.
  • Fig. 4 zeigt den Arm 14 zum gelenkigen Verbinden der beiden Schenkelschienen 4, 6. In zwei gegenüberliegenden unterschiedlich starken Umfangsabschnitten 46, 48 ist jeweils ein Auge 50, 52 zur Bildung der Drehachse D2, D3 mit der Oberschenkelschiene 4 und mit der Unterschenkelschiene 6 vorgesehen. Dabei entspricht die Stärke des dünnen Umfangsabschnitts 46 dem Abstand der Schenkel 30, 32 der nutenartigen Vertiefung 28 der Oberschenkelschiene 4 und die Stärke des dicken Umfangsabschnitts 48 der Breite der Ausnehmung 42 der Unterschenkelschiene 6.
  • Die beiden Drehachsen D2, D3 sind prinzipiell auf der Längsachse LA des Arms 14 angeordnet. Jedoch ist vorzugsweise das Auge 50 zur drehbaren Lagerung des Arms 14 an der Oberschenkelschiene 4 außerhalb der Längsachse LA in Richtung der Oberschenkelchiene 4 angeordnet, da so, wie schon bei der schräg verlaufenden Schiebekulisse 12, der Übergang, im besonderen der selbständige Übergang, von der Extension in die Flexion unterstützt ist.
  • In Einbaulage sind die Oberschenkelschiene 4 und der Arm 14 mit seinem dicken Umfangsabschnitt 48 in der u- profilartigen Ausnehmung 42 in Längsrichtung LU der Unterschenkelschiene 6 übereinander in der Unterschenkelschiene 6 aufgenommen, wobei wiederum der Arm 14 mit seinem dünnen Umfangsabschnitt 46 in der nutenartigen Vertiefung 28 der Oberschenkelschiene 4 angeordnet ist. Die Schenkelschienen 4, 6 und der Arm 14 sind über Verbindungselemente, beispielsweise Führungsstifte 12, Drehbolzen, Nieten, miteinander gelenkig um ihren Drehachsen D1, D2, D3 verbunden.
  • Durch den schachtelartigen Aufbau stützen sich die Schenkelschienen 4, 6 und der Arm 14 gegenseitig gegen seitliches Wegkippen, so daß ein Verbiegen der Verbindungselemente mit Bezug zu den Drehachsen D1, D2, D3 nicht erfolgen kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Kniegelenkorthese 2 sieht ein Sperrelement 54 (Fig. 5) vor, über das eine Flexion der Kniegelenkorthese 2 verhinderbar ist. Das Sperrelement 54 ist als ein bezüglich der Hochachse H der Kniegelenkorthese 2 verschiebbares hülsenartiges Element, beispeilsweise ein Ring ausgeführt, das in Ruheposition, d. h. kein Sperren, auf der Oberschenkelschiene 4 oberhalb der Unterschenkelschiene 6 angeordnet ist. Bei Bedarf ist das Sperrelement 54 über den knieseitigen Endbereich 36 der Unterschenkelschiene 6, d. h. über den sich überdeckenden Bereich der Schenkelschienen 4, 6, schiebbar, wodurch die Kniegekenkorthese 2 in der gestreckten Position fixiert ist.
  • Eine derartige Fixierung der Kniegelenkorthese 2 ist zum Beispiel dann vorteilhaft, wenn unwegsames Gelände zu überqueren ist, was eine besondere Stabilisierung des Knies erfordert.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform sieht ein Vorbringungselement vor, über die Kniegelenkorthese 2 aus der Flexion in die Extension bringbar ist, so daß nach jeder Flexion die gleiche Extension erfolgt.
  • Ein derartiges Vorbingungselement kann beispielsweise als Feder ausgeführt sein, die mit ihren Enden am Arm 14 und am l-förmigen Endabschnitt 8 auf der Drehachse D2 befestigt ist und bei einer Beugung der Kniegelenkorthese 2 gespannt wird.
  • Es ist jedoch auch vorstellbar, das Vorbringungselement als Gummiring auszuführen, der über den l-förmigen Endabschnitt 8 und über den dünnen Umfangsabschnitt 36 des Arms 14 im Bereich der Drehachse D2 anzuordnen, so daß dieser bei einer Beugung der Kniegelenkorthese 2 gedehnt wird.
  • Dies kann vorteilhaft sein, wenn sich der Patient zum Beispiel aus dem Sitzen in den Stand bewegen möchte, seine Beinmuskulatur jedoch für einen derartigen, aus einer statischen Position kommende Bewegung zu sehr geschwächt ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht ein Dämpfungselement vor, das bei Erreichen der maximalen Schwenkbewegung in der Flexion als Anschlag wirkt, so daß die Kniegelenkorthese 2 und somit das Knie mit seinen Bändern und Sehnen des Patienten nicht unnötig gebeugt bzw. gedehnt werden.
  • Dabei ist es sowohl vorstellbar, das Dämpfungselement als einen einfachen Anschlag auszuführen, der eine maximale Beugung der Kniegelenkorthese durch Auflaufen einer der Schenkelschienen 4, 6 begrenzt, oder als einen komplexen Anschlag, der von der Beugung des Kniegelenkorthese 2 abhängigen Widerstand aufbaut, wobei der Widerstand bei wachsender Beugung steigt und bei abnehmender Beugung sinkt.
  • Bevorzugterweise sind das Vorbringungselement und das Dämpfungselement als ein gemeinsamen Element ausgeführt. So ist es beispielsweise denkbar, einen Pneumatikzylinder in die Unterschenkelschiene 6 zu integrieren, der über eine entsprechende mechanische Verbindung mit der Mimik 9 zum einen als Vorbringungselement und zum anderen als Dämpfungselement arbeitet. Ein Pneumatikzylinder ist insofern vorteilhaft, als daß über die Kompression der Luft unterschiedliche Widerstände für das Einfahren und Ausfahren der Kolbenstange einstellbar sind, wodurch das Vorbingungselement eine andere Kraft entwickeln kann als das Dämpfungselement. Des Weiteren ist es vorteilhaft, daß über den Gasdruck des Pneumatikzylinder die Kniegelenkorthese patientenspezifisch, d. h. krankheits- und gewichtbezogen einstellbar ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Orthesensystem 55 (Fig. 6) sieht die erfindungsgemäße Kniegelenkorthese 2 mit einer Unterschenkelorthese 56 in Kombination an einem Bein 57 vor. Unterschenkelorthesen 56 weisen generell eine Unterschenkelmanschette 58 zum Befestigen der Unterschenkelorthese 56 am Unterschenkel 60 und eine Fußmanschette 62 zum Befestigen der Unterschenkelorthese 56 am Fuß 64 auf, die über ein Verbindungselement 66 miteinander verbunden sind. Sie dienen ähnlich wie Kniegelenkorthesen dem Knie zur Unterstützung des Fußes 64 unter statischer, wie zum Beispiel im Stand, und unter dynamischer Belastung, wie zum Beispiel beim Gehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Orhtesensystems sieht vor, die Einleitung bzw. Unterstützung der Extension hauptsächlich über die Unterschenkelorthese erfolgen zu lassen, da so das Vorbringungselement der Kniegelenkorthese verzichtbar ist. D. h. die Funktion des Vorbringungselements (Bringung des Knies von einer Flexion in eine Extension) wird von dem Verbindungselements 66 der Unterschenkelorthese übernommen, so daß ein Abheben des Fußes 64 über das Verbindungselement 66 unterstützbar bzw. initialisierbar ist.
  • Ein derartiges Verbindungselement 66 kann beispielsweise federartig in Form einer Stützfeder, vorzugsweise einer Karbonfeder, ausgeführt sein. Beim Gehen ist durch eine Relativbewegung des Fußes 64 zum Unterschenkel 60 über eine Biegung des Verbindungselements 66 eine Spannung in dem Verbindungselement 66 aufbaubar, die bei bei einer sich anschließenden Gegenbewegung an den Fuß 60 bzw. den Unterschenkel 64 wieder abgebbar ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Unterschenkelorthese 56 einen Anschlag 68 im Fersenbereich 70 aufweist, auf den das Verbindungselement 66 aufläuft, so daß eine Fehlstellung des Fußes 64 beim Gehen korrigierbar ist. Beispielsweise kann der Anschlag 68 keilartig ausgebildet sein und je nach Gangphase in eine Nut des Verbindungselement 66 eingreifen oder eine schräge Anschlagfläche aufweisen.
  • Offenbart ist eine Kniegelenkorthese, die selbständig eine Flexion einleitet, und ein Orthesensystem mit einer Kniegelenkorthese und einer Unterschenkelorthese, bei dem die Unterschenkelorthese eine extensionseinleitende Funktion der Kniegelenkorthese übernimmt. Bezugszeichenliste 2 Kniegelenkorthese
    4 Oberschenkelschiene
    6 Unterschenkelschiene
    8 Endabschnitt
    9 Mimik
    10 Führungsstift
    12 Schiebekulisse
    14 Arm
    16 oberschenkelseitiger Abschnitt
    18 knieseitiger Abschnitt
    20 Übergangsbereich
    22 Durchgangsbohrung
    24 Durchgangsbohrung
    26 Randabschnitt
    28 Vertiefung
    30 Schenkel
    32 Schenkel
    34 unterschenkelseitiger Bereich
    36 knieseitiger Bereich
    38 Randbereich
    40 Durchgangsloch
    42 Ausnehmung
    44 oberschenkelseitiger Schiebekulissenbereich
    46 dünner Umfangsabschnitt
    48 dicker Umfangsabschnitt
    50 Auge
    52 Auge
    54 Sperrelement
    55 Orthesensystem
    56 Unterschenkelorthese
    57 Bein
    58 Unterschenkelmanschette
    60 Unterschenkel
    62 Fußmanschette
    64 Fuß
    66 Verbindungselement
    68 Anschlag
    70 Fersenbereich
    72 Anschlagfläche 1
    H Hochachse der Kniegelenkorthese
    LO Längsachse der Oberschenkelschiene
    LU Längsachse der Unterschenkelschiene
    LE Längsachse des l-förmigen Endabschnitts
    LA Längsachse des Arms
    D1 Drehachse in Schiebekulisse
    D2 Drehachse Arm-Oberschenkelschiene
    D3 Drehachse Arm-Unterschenkelschiene

Claims (16)

1. Kniegelenkorthese mit einer Oberschenkelschiene (4) und einer Unterschenkelschiene (6), die über eine Mimik (9) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Längsachsen (LO, LU) der Schenkelschienen (4, 6) durch eine Verschiebung eines Lagerpunktes der Mimik (9) entlang der Längsachse (LO, LU) einer Schenkelschiene (4, 6) änderbar ist.
2. Kniegelenkorthese nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mimik (9) drei Drehachsen (D1, D2, D3) hat, wobei auf einer der Drehachse (D1) der Lagerpunkt angeordnet ist und diese Drehachse (D1) in einer Schiebekulisse (12) einer der Schenkelschienen (4, 6) verschiebbar ist.
3. Kniegelenkorthese nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschenkelschiene (4) und die Unterschenkelschiene (6) über einen Arm (14) drehbar miteinander verbunden sind und in der Unterschenkelschiene (4) die Schiebekulisse (12) ausgebildet ist, in der die Drehachse (D1) der Oberschenkelschiene (6) geführt ist.
4. Kniegelenkorthese nach einem der Patentansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebekulisse (12) eine Längsnut ist, in der ein Führungsstift (10) der Oberschenkelschiene (4) aufgenommen ist.
5. Kniegelenkorthese nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut schräg zur Hochachse (H) der Kniegelenkorthese (2) angestellt ist.
6. Kniegelenkorthese nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterschenkelseitiger Bereich (36) der Unterschenkelschiene (6) schräg zur Längsachse (LU) der Unterschenkelschiene (6) angestellt ist.
7. Kniegelenkorthese nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschenkelschiene mit ihrem knieseitigen Endabschnitt (8) in einer nutenartigen Vertiefung (28) der Unterschenkelschiene (6) angeordnet ist.
8. Kniegelenkorthese nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Drehachse (D1, D2) des Arms (14), vorzugsweise die Drehachse (D2) mit der Oberschenkelschiene(4), außerhalb der Längsachse (LA) des Arms angeordnet ist.
9. Kniegelenkorthese nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (54) zum Sperren der Kniegelenkorthese (2) in gestreckter Position vorgesehen ist.
10. Kniegelenkorthese nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorbringungselement vorgesehen ist, über das die Kniegelenkorthese (2) in gestreckte Position bringbar ist.
11. Kniegelenkorthese nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämpfungselement vorgesehen ist, über das eine Beugung der Kniegelenkorthese (2) begrenzbar ist.
12. Kniegelenkorthese nach einem der Patentansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbringungselement und das Dämpfungselement als ein gemeinsames Bauteil ausgebildet sind.
13. Kniegelenkorthese nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Bauteil ein Pneumatikzylinder ist.
14. Orthesensystem mit einer Kniegelenkorthese nach den Patentansprüchen 1 bis 11 und einer Unterschenkelorthese mit einem Verbindungselement. (66) zwischen einer Unterschenkelmanschette (58) und einer Fußmanschette (62), dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (66) federartig in Form einer Stützfeder ausgebildet ist.
15. Orthesensystem mit einer Kniegelenkorthese und einer Unterschenkelmanschette nach dem Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement im Fersenbereich (70) einen Anschlag (68) aufweist, über den eine Fehlstellung des Fußes (64) beim Gehen korrigierbar ist.
16. Orthesensystem mit einer Kniegelenkorthese und einer Unterschenkelmanschette nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (68) keilförmig oder mit einer schrägen Anschlagfläche (72) ausgebildet ist.
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