DE10218725B4 - Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät - Google Patents

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Abstract

Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät mit einem Anzeigefeld, in dem durch wenigstens ein querbewegliches Anzeigesymbol die seitliche Abweichung des Fluggerätes von einer Sollposition angezeigt wird und mit zusätzlich aktivierbaren nach rechts und links weisenden Pfeilen, die dem Piloten anzeigen, in welche Querrichtung er das Fluggerät lenken soll, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluggerät ein Gleitschirm mit vom Piloten zu verstellenden Steuerleinen ist, welcher mit einem Flugführungsrechner und Navigationssensoren enthaltenden Flugführungssystem ausgestattet ist, und dass das im Anzeigefeld (1) bewegliche Anzeigesymbol (3) eine Position des Gleitschirmes darstellendes vom Flugführungsrechner angesteuertes Positionssymbol (3) ist, und dass die zusätzlich aktivierbaren Pfeile (9a, 9b) unabhängig von der Ansteuerung des Positionssymbols vom Flugführungrechner so angesteuert werden, dass sie durch Gestalt und/oder Intensität und/oder Farbe und/oder Einschaltdauer dem Gleitschirmpiloten unmittelbar die vom Flugführungssystem errechneten notwendigen Kommandos zum Verstellen der Steuerleinen des Gleitschirm anzeigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät mit einem Anzeigefeld, in dem durch wenigstens ein querbewegliches Anzeigesymbol seitliche Abweichung des Fluggeräts von einer Sollposition angezeigt werden und mit zusätzlich aktivierbaren nach rechts und links weisenden Pfeilen, die dem Piloten anzeigen, in welche Querrichtung er das Fluggerät lenken soll.
  • Eine Navigationsanzeige der vorbeschriebenen Art ist aus der US-Patentschrift 6,108,595 bekannt. Die dort beschriebene Navigationsanzeige dient dem Piloten eines Hubschraubers, der den Hubschrauber entlang einem vorgegebenen Leitstrahl manuell führen soll. Der Hubschrauber ist dazu mit einer Detektionseinheit und mit Sensoren ausgerüstet. Die Navigationsanzeige umfasst eine fest in einem Anzeigefeld angeordnete Marke, die die Position des Hubschraubers darstellt und einen im Anzeigefeld sich horizontal bewegenden Indikator, der die Position des Leitstrahls symbolisiert. Sobald sich dieser Indikator von der Positionsmarke des Hubschraubers entfernt, ist das ein Anzeichen für den Piloten steuernd einzugreifen und den Flugweg des Hubschraubers dadurch so zu ändern, dass der Indikator mit der Marke wieder zur Deckung kommt. Der Pilot hat also die angezeigten Abweichungen ständig zu beobachten und mit seinem fliegerischen Können das Fluggerät entsprechend zu steuern. In einer ergänzenden Ausgestaltung der dort offenbarten Anordnung sind zwei Leuchtpfeile, einer nach rechts und einer nach links, vorgesehen, die dann aufleuchten, wenn sich das Fluggerät so weit von dem Leitstrahl entfernt, dass der Indikator auf dem Anzeigefeld nicht mehr sichtbar ist. Dem Piloten wird dadurch mitgeteilt, wie er den Hubschrauber steuern soll, um sich dem Leitstrahl anzunähern und auf diese Weise den Indikator auf seinem Anzeigefeld wieder zu finden. Die vorgenannte Navigationsanzeige ist nur eindimensional ausgebildet, d. h. nur Abweichungen vom Leitstrahl nach rechts oder links werden angezeigt.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Navigationsanzeige der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die geeignet ist, den Piloten eines Gleitschirmes von der schwierigen fliegerischen Tätigkeit zu entlasten und ihn in geeigneter Weise einfache Steuerbefehle, die aus errechneten Sollvorgaben kommen, zur Verfügung zu stellen. Die Navigationsanzeige soll also nur notwendige Steuerbefehle aufzeigen, die von einem Flugführungssystem errechnet wurden und nach denen der Gleitschirmflieger lediglich in der Funktion eines Stellmotors die Steuerleinen seines Gleitschirms zieht.
  • Darüber hinaus soll die Darstellung der Anzeige so einfach, deutlich und leicht verständlich sein, dass der Gleitschirmflieger nicht auf die Anzeige fixiert ist und von seiner Einsatzaufgabe abgelenkt wird; schließlich soll sie klein sein, so dass sie in den Helm des Gleitschirmfliegers einbaufähig ist und dass sie das Blickfeld des Gleitschirmfliegers nicht einengt.
  • Erfindungsgemäß werden die gestellten Aufgaben von einer Navigationsanzeige mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung stellt eine Navigationsanzeige zur Verfügung, die Rechnerbefehle in einfacher und geeigneter Weise anzeigt, um die Hinterkanten von Gleitschirmen für verschiedene Manöver manuell einzustellen. Die optischen Symbole zeigen durch ihre Position auf dem Anzeigefeld die Fluglage des Gleitschirms in einer XY-Richtung des Betrachters. Dadurch entsteht eine sehr leicht interpretierbare Doppelanzeige. Diese Lageanzeige dient aber nur zur Überwachung des Fluges, nicht um danach zu steuern. Die Steuerung erfolgt durch eigens hierfür gegebene Steueranweisungen durch die von der Navigationsanzeige aktivierbaren Pfeile, die die Verstellkommandos für die Steuerleinen des Gleitschirms bilden. Dabei sind die Pfeile unabhängig von der Ansteuerung des Positionssymbols aktivierbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Navigationsanzeige soll ein Bremsbefehl des Flugführungssystems durch gleichzeitiges Aufleuchten beider Pfeile wiedergegeben werden. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Bremsbefehl durch Drehen der Pfeile in eine vertikale Richtung nach unten gegeben wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, wie sie Gegenstand der Unteransprüche 4 bis 8 sind, werden im Rahmen der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erwähnt, das anhand der beiliegenden Figuren nachfolgend beschrieben wird. In den Figuren zeigen:
  • 1 das Grundprinzip einer erfindungsgemäßen Navigationsanzeige,
  • 2 die Darstellung des Steuerbefehls „rechts ziehen" bei einer dem Gleitschirm-Piloten anzeigten Ablage des Gleitschirmes nach links in Bezug auf die errechnete Soll-Flugbahn bei einer Übereinstimmung der aktuellen Höhe des Gleitschirms mit der Soll-Höhe der Soll-Flugbahn, wobei der schwarz ausgemalte Pfeil eine Aktivierung dieses Pfeils darstellen soll,
  • 3 die Anzeige zur Übermittlung des Steuerbefehls „links ziehen" analog nach der 2, wobei eine Ablage des Gleitschirms in Bezug auf die Soll-Flugbahn aus Piloten-Sicht nach rechts vorliegt und der Gleitschirm sich in der Soll-Höhe befindet,
  • 4 das erfindungsgemäße Anzeigeformat, bei dem keine seitliche Ablage von der Soll-Flugbahn, jedoch ein Höhenüberschuß des Gleitschirmes in Bezug auf eine Soll-Flugbahn dargestellt ist,
  • 5 das erfindungsgemäße Anzeigeformat, bei dem keine seitliche Ablage von der Soll-Flugbahn, jedoch eine zu geringe Höhe in Bezug auf die vorgegebene Soll-Flugbahn vorliegt,
  • 6 die erfindungsgemäße Piloten-Anzeige für einen Steuerbefehl „rechts ziehen", wobei der Gleitschirm eine Ablage aus Pilotensicht nach links und einen Höhen-Überschuss in Bezug auf die vorgegebene Soll-Flugbahn aufweist, wobei der schwarz ausgemalte Pfeil wieder eine Aktivierung dieses Pfeils darstellen soll,
  • 7 die erfindungsgemäße Piloten-Anzeige für den Steuerbefehl „links ziehen" und für eine Grenzlinie in bezug auf eine Soll- oder Mindest-Höhe zum Erreichen eines vorgegebenen Landeplatzes, wobei der Gleitschirm eine Ablage aus Pilotensicht nach rechts und eine zu geringe Höhe in Bezug auf die vorgegebene Soll-Flugbahn aufweist, wobei der schwarz ausgemalte Pfeil ein Ausleuchten und/oder eine Färbung dieses Pfeils darstellen soll.
  • Die erfindungsgemäße Navigationsanzeige wirkt zusammen mit Navigations- und Flugführungsfunktionen eines entsprechenden Rechnersystems, welches aus Soll-Vorgaben eine Soll-Flugbahn errechnet. Der Navigationsrechner und/oder der Flugführungsrechner kann bzw. können in einer Bodenstation oder in einer fliegenden Kommandostation integriert oder beim Gleitschirm-Piloten als entsprechendes Gerät vorhanden sein. Falls der Gleitschirm-Pilot dieses Gerät nicht mit sich führt, führt dieser zumindest eine Empfangseinheit mit, mit der er die entsprechenden Soll-Vorgaben und insbesondere Sollbahn-Vorgaben empfängt. Der Navigations- und Flugführungsrechner ermittelt Steuersignale, falls der Gleitschirm eine vorbestimmte Abweichung von der errechneten Flugbahn einnimmt. Es ist vorgesehen, dass der Gleitschirmspringer diese Steuersignale in Steuer-Handlungen, wie z.B. „links ziehen" oder „rechts ziehen" umsetzt. Dadurch soll der Gleitschirm eine Gegenbewegung ausüben, die die Steuersignale des Navigations- und/oder Flugführungs-Rechners wieder löscht.
  • Erfindungsgemäß ist eine Anzeige für den Gleitschirm-Piloten vorgesehen, die dem Gleitschirm-Piloten in geeigneter Weise entsprechende Steuerbefehle übermittelt. Zu seiner Entlastung ist die erfindungsgemäße Anzeige in einer Weise ausgestaltet, in der dem Gleitschirm-Piloten lediglich die auszuführenden Steuerbefehle vorgegeben werden und der Pilot gleichzeitig über die vorliegende Flugsituation informiert wird. Die Positions- bzw. Ablagen-Änderungen des Gleitschirms in Bezug auf den errechneten Soll-Flugpfad werden mittels des Navigations- und Flugführungsrechners in vorgegebenen Zeitabständen ermittelt und in Form der Steuersignale angezeigt.
  • 1 zeigt die grundsätzliche Gestaltung der erfindungsgemäßen Navigationsanzeige. Diese umfasst ein geometrisches Symbol für den Gleitschirm, auf dessen Position relativ zur Sollbahn sich die Anzeige bezieht, das Gleitschirm-Symbol 3, auf das sich die erfindungsgemäße Anzeige-Vorrichtung bezieht. Das Gleitschirm-Symbol 3 kann mittels eines beliebigen geometrischen Symbols realisiert sein, jedoch ist vorzugsweise eine Kreisdarstellung vorgesehen. Die Lage des Gleitschirm-Symbols 3 auf der Anzeige-Vorrichtung oder dem Anzeige-Format 1 ist je nach der Lage des Gleitschirms in bezug auf die errechnet Soll-Flugbahn veränderlich. Hierzu ist eine vertikale Bezugslinie 7a und eine horizontale Bezugslinie 7b vorgesehen, deren Lage auf dem Anzeige-Format 1 vorzugsweise fix und damit unabhängig von der Lage des Gleitschirms in Bezug auf die Soll-Flugbahn ist. Weiterhin sind erfindungsgemäß aus Piloten-Sicht links und rechts neben dem Gleitschirm-Symbol 3 Pfeile 9a und 9b vorgesehen, die aus Piloten-Sicht nach links bzw. rechts weisen und zur Darstellung kommen, soweit der Pilot Steuerleinen betätigen muss. Der aus Piloten-Sicht links des Gleitschirm-Symbols 3 zur Darstellung kommende Pfeil 9a wird in dem erfindungsgemäßen Anzeige-Format 1 durch die Veränderung seiner Farbe oder Leuchtstärke hervorgehoben, wenn der Pilot nach links steuern soll (siehe Beispiel der 3 oder der 7). Analog wird der in bezug auf das Gleitschirm-Symbol 3 rechts vorgesehene Pfeil 9b durch die Veränderung seiner Farbe oder Leuchtstärke hervorgehoben, wenn der Pilot rechts ziehen soll (siehe Beispiele der 2 und 6). Dieses Hervorheben eines Pfeils kann nach einer bevorzugen Ausbildung auch erst nach Überschreiten oder Erreichen eines vorgegebenen Abstands oder einer maximal zugelassenen Abweichung der tatsächlichen Flugdaten von den errechneten vorgesehen sein.
  • Die momentane Abweichung von der Sollposition wird durch die jeweilige Lage des Symbols 3 relativ zur horizontalen und vertikalen Linie angezeigt. Die Pfeile 9a, 9b können sich mit dem Symbol 3 bei einer entsprechenden Steuereingabe und Reaktion des Gleitschirms in Richtung der Minimierung der Ablage vom Sollpfad auf die vertikale Linie 7a zubewegen. Dort können sie durch Erlöschen den erforderlichen Nullabgleich des Regelkreises anzeigen. Weiterhin kann ein Bremsbefehl durch gleichzeitiges Aufleuchten beider Pfeile oder durch Drehen der Pfeile in die vertikale Richtung nach unten angegeben werden.
  • Die Pfeile 9a, 9b können in unterschiedlichen Farben, z.B. grün für rechts, rot für links, ausgeführt sein.
  • An den Rändern des Anzeigefeldes können weitere Informationen z.B. numerisch eingeblendet werden. Als Informationen könne taktische Informationen oder Flugführungs-Informationen wie Position, Geschwindigkeit, Höhe angezeigt werden.
  • Das Hervorheben der Pfeile kann durch farbige Darstellungen oder durch Farbänderungen oder durch ein Aufleuchten des jeweiligen Pfeils, d.h. eine Erhöhung seiner Leuchtstärke, erfolgen. Bei einer Ablage aus Piloten-Sicht links in bezug auf den Soll-Flugpfad (siehe 2, 6) ist das Gleitschirm-Symbol 3 aus Piloten-Sicht auch links neben der vertikalen Bezugslinie 7a dargestellt. Umgekehrt verhält es sich bei einer Ablage des Gleitschirms rechts von der Soll-Flugbahn (3 und 7).
  • Somit bedeuten Abweichungen des Gleitschirm-Symbols 3 gegenüber der vertikalen Bezugslinie 7a z.B. Kursabweichungen, während Abweichungen des Gleitschirm-Symbols 3 gegenüber der horizontalen Bezugslinie 7b z.B. Abweichungen von Höhenvorgaben bedeuten. Das Aufleuchten der Pfeile rechts bzw. links symbolisieren die Steuerbefehle. Die Funktion der Anzeige geht im Einzelnen aus den 2 bis 7 hervor.
  • Bei geringen momentanen Flughöhen besteht die Gefahr, dass der vorgesehene Landeplatz nicht mehr erreicht wird. Um diese Situation anzuzeigen, kann in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anzeige-Formats 1 eine Grenzlinie 10 (siehe 7) vorgesehen sein. Liegt das Gleitschirm-Symbol 3 unterhalb dieser Linie, so wird damit dem Gleitschirm-Piloten anzeigt, dass der vorprogrammierte Ladeplatz nicht erreicht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Navigationsanzeige kann in einer vorzugsweisen Ausführungsform in Form eines in den Helm des Gleitschirmfliegers einbaufähigen Anzeigegerätes vorgesehen sein, wobei deren Gestaltung sicherstellt, das das Blickfeld des Gleitschirmfliegers nicht eingeengt wird.

Claims (8)

  1. Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät mit einem Anzeigefeld, in dem durch wenigstens ein querbewegliches Anzeigesymbol die seitliche Abweichung des Fluggerätes von einer Sollposition angezeigt wird und mit zusätzlich aktivierbaren nach rechts und links weisenden Pfeilen, die dem Piloten anzeigen, in welche Querrichtung er das Fluggerät lenken soll, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluggerät ein Gleitschirm mit vom Piloten zu verstellenden Steuerleinen ist, welcher mit einem Flugführungsrechner und Navigationssensoren enthaltenden Flugführungssystem ausgestattet ist, und dass das im Anzeigefeld (1) bewegliche Anzeigesymbol (3) eine Position des Gleitschirmes darstellendes vom Flugführungsrechner angesteuertes Positionssymbol (3) ist, und dass die zusätzlich aktivierbaren Pfeile (9a, 9b) unabhängig von der Ansteuerung des Positionssymbols vom Flugführungrechner so angesteuert werden, dass sie durch Gestalt und/oder Intensität und/oder Farbe und/oder Einschaltdauer dem Gleitschirmpiloten unmittelbar die vom Flugführungssystem errechneten notwendigen Kommandos zum Verstellen der Steuerleinen des Gleitschirm anzeigen.
  2. Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bremsbefehl des Flugführungssystems durch gleichzeitiges Aufleuchten beider Pfeile (9a, 9b) wiedergegeben wird.
  3. Navigationsanzeige für ein bemanntes Flugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bremsbefehl des Flugführungssystems durch Drehen der Pfeile in vertikale Richtung nach unten gegeben wird.
  4. Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionssysmbol des Gleitschirmes ein Kreis, Quadrat oder vergleichbares Zeichen ist und zwischen den Pfeilen (9a, 9b) angeordnet ist.
  5. Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rändern des Anzeigefeldes weitere Informationen, z.B. nummerisch eingeblendet werden.
  6. Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfeile (9a, 9b) vom Flugführungsrechner dann deaktiviert werden, wenn der Flugzustand des Gleitschirms den errechneten Flugdaten entspricht.
  7. Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivieren eines Pfeils (9a, 9b) seitens des Flugführungsrechners erst nach Überschreiten einer vorgegebenen Toleranzgrenze der tatsächlichen Flugzustandsdaten von den errechneten Sollwerten erfolgt.
  8. Navigationsanzeige für ein bemanntes Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Anzeigefeld horizontal verlaufende Grenzlinien vorgesehen sind und ein Unterschreiten dieser Grenzlinien durch das Anzeigesymbol (3) des Gleitschirms dem Gleitpiloten anzeigt, dass der vorprogrammierte Landeplatz nicht mehr erreichbar ist.
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