DE10217692A1 - Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Aggregaten und plattenförmige Aggregate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Aggregaten und plattenförmige Aggregate

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Aggregaten mit einer einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Holzoberfläche und zumindest einer in die Holzoberfläche eingelassenen, einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Metallplatte. Mit einer Wasserstrahlschneidemaschine wird aus einer Holzplatte eine flächige Ausnehmung für die Metallplatte ausgeschnitten. Anschließend wird die Metallplatte formschlüssig in die Ausnehmung eingepasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Aggregaten mit einer einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Holzoberfläche. Die Erfindung betrifft fernerhin ein plattenförmiges Aggregat. - Plattenförmige Aggregate meint im Rahmen der Erfindung flächige Bauelemente, die zumindest zum Teil aus Holz, in der Regel zum größten Teil aus Holz bestehen und insbesondere zur Abdeckung von Fußböden oder auch als Platten oder Türen für Möbelstücke dienen.
  • Die aus der Praxis bekannten plattenförmigen Aggregate bestehen zumindest größtenteils aus Holz oder ausschließlich aus Holz. Um ein dekoratives bzw. ästhetisches äußeres Erscheinungsbild zu erzeugen, können in die Holzoberfläche Verzierungen, Farbvariationen, Musterungen oder dergleichen eingebracht sein. Diese bekannten plattenförmigen Aggregate lassen aber nichtsdestoweniger im Hinblick auf Ästhetik und Originalität zu wünschen übrig. Außerdem sind die eingebrachten Verzierungen, Farbvariationen und dergleichen relativ anfällig gegenüber mechanischen und chemischen bzw. korrosiven Beanspruchungen, so dass die damit ausgestatteten Flächen zumindest längerfristig ein eher unansehnliches Erscheinungsbild bieten. Außerdem erfüllen die genannten Verzierungen, Farbvariationen, Musterungen und dergleichen keine andere als ihre gewünschte dekorative Funktion.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein plattenförmiges Aggregat anzugeben, dass ein optimales dekoratives bzw. ästhetisches äußeres Erscheinungsbild bietet und andererseits gegenüber mechanischen und chemischen bzw. korrosiven Beanspruchungen sehr resistent ist und zudem weitere überraschende Funktionen erfüllt.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Aggregaten mit einer einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Holzoberfläche und zumindest einer in die Holzoberfläche eingelassenen, einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Metallplatte,
    wobei mit einer Wasserstrahlschneidemaschine aus einer Holzplatte eine flächige Ausnehmung für die Metallplatte ausgeschnitten wird
    und wobei anschließend die Metallplatte formschlüssig in die Ausnehmung eingepasst wird.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die erfindungsgemäßen plattenförmigen Aggregate im Wesentlichen aus Holz bestehen. In der Regel bildet also die Holzoberfläche den größten Teil der Aggregatoberfläche. Eine kleinere Metallplatte bzw. kleinere Metallplatten sind also gleichsam in eine Holzmatrix eingelassen. Der Begriff Metallplatte umfasst im Rahmen der Erfindung zunächst Platten aus Metallen bzw. Metalllegierungen. Der Begriff Metallplatte umfasst aber weiterhin auch Platten mit metallähnlichem Aussehen, vor allem Platten mit metallischem Glanz, die ggf. aus anderen Werkstoffen bestehen. Damit eine formschlüssige Einpassung der Metallplatte in die zugeordnete Ausnehmung möglich ist, versteht es sich, dass eine Metallplatte die Form ihrer zugeordneten Ausnehmung aufweist.
  • Besondere Bedeutung kommt im Rahmen der Erfindung die erfindungsgemäße Maßnahme zu, wonach die Ausnehmung mit einer Wasserstrahlschneidemaschine, also durch Wasserstrahlschneiden bzw. Hochdruck-Wasserstrahlschneiden hergestellt wird. Hochdruck-Wasserstrahlschneiden ist grundsätzlich als Trennverfahren bekannt. Dabei wird in der Regel ein hoher Wasserdruck durch eine feine Düse auf die Schnittstelle fokussiert. Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise, das heißt beim Ausschneiden eines flächigen Holzausschnittes zur Herstellung einer entsprechenden Ausnehmung in der Holzplatte und für den anschließenden Ersatz des Holzausschnittes durch die Metallplatte hat sich das Wasserstrahlschneiden besonders bewährt. Es werden überraschende Vorteile erreicht, die weiter unten noch erläutert werden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass eine Mehrzahl von Metallplatten in die Holzoberfläche bzw. in die Holzmatrix eingelassen werden und über die Aggregatoberfläche gleichsam verteilt angeordnet werden. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Metallplatten mit bestimmten Abständen zueinander in der Holzmatrix bzw. in der Holzoberfläche verteilt angeordnet sind. Zwischen den Metallplatten liegen also Holzoberflächenabschnitte. Dabei können die Metallplatten in der Holzoberfläche bzw. in der Holzmatrix regelmäßig verteilt sein und ein regelmäßiges Muster bilden. Die Metallplatten können aber auch unregelmäßig verteilt sein.
  • Nach sehr bevorzugter Ausführung, der im Rahmen der Erfindung ganz besondere Bedeutung zukommt, wird die Metallplatte bzw. werden die Metallplatten in zumindest eine Fußbodenholzplatte, vorzugsweise in eine Fußbodenlaminatplatte eingelassen. Der Einsatz der Metallplatten in einem Holzfußboden hat sich ganz besonders bewährt. Die diesbezüglichen überraschenden Vorteile werden weiter unten noch genannt. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Metallplatte bzw. die Metallplatten in ein Fertigparkett eingesetzt werden. Grundsätzlich können die Metallplatten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in die verschiedensten Holzplatten eingesetzt werden. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte bzw. die Metallplatten in Küchenarbeitsplatten aus Holz eingelassen werden. Die Metallplatten können auch in Möbelfronten bzw. Möbeltüren aus Holz eingelassen werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Ausnehmung mit der Maßgabe ausgeschnitten und/oder wird die Metallplatte so zugeschnitten bzw. mit der Maßgabe eingelassen, dass die Metallplattenoberfläche bündig an die Holzoberfläche anschließt. Bündig anschließen meint hier, dass eine gleichsam glatte Gesamtoberfläche resultiert und dass keine Übergänge in Form von störenden Unebenheiten oder Stufen vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise beträgt die Höhe einer solchen Stufe zwischen Holzoberfläche und Metallplatte weniger als 1 mm. Dabei kann die Metallplatte um diese geringe Höhe aus der Holzoberfläche herausragen oder aber etwas tiefer liegen als die Holzoberfläche.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Ausnehmung so ausgeschnitten, dass zumindest Teilbereiche der Ausnehmungsränder eine Abschrägung aufweisen und wobei zumindest Teilbereiche der Metallplattenränder eine zugeordnete Komplementärabschrägung aufweisen, so dass die Metallplatte formschlüssig in die Ausnehmung eingepasst werden kann. Die Abschrägung an den Ausnehmungsrändern ist dabei so eingerichtet, dass sich die Ausnehmung von der Holzoberfläche aus nach unten hin verjüngt. Der Abschrägungswinkel α beträgt zweckmäßigerweise 30 bis 60°, beispielsweise 45°. Solche Abschrägungen an den Ausnehmungsrändern können auf einfache Weise erzielt werden, wenn erfindungsgemäß eine dreidimensional achsgesteuerte Wasserstrahlschneidemaschine eingesetzt wird. Die Einrichtung von Abschrägungen hat sich insbesondere für die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform bewährt, bei der die Metallplatte bzw. die Metallplatten in eine Fußbodenholzplatte, vorzugsweise in eine Fußbodenlaminatplatte eingelassen werden. Die Metallplatten erhöhen, insbesondere in Kombination mit den genannten erfindungsgemäßen Abschrägungen in überraschend hohem Maße die Trittfestigkeit des Holzfußbodens bzw. der Fußbodenlaminatplatten. - Wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung die Ausnehmung und auch die zugeordnete Metallplatte in der Draufsicht rechteckförmig ausgeführt ist, so sind Abschrägungen zweckmäßigerweise an zumindest zwei gegenüber liegenden Rechteckseiten bzw. Rechteckrändern der Ausnehmung bzw. der Metallplatte vorgesehen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Ausnehmung und die Metallplatte so aufeinander abgestimmt, dass ein schmaler Spalt an den Ausnehmungsrändern zwischen Holzplatte und Metallplatte verbleibt. Schmaler Spalt meint hier insbesondere einen Spalt mit einer Spaltbreite, die kleiner als 2 mm ist. Vorzugsweise wird ein elastischer Werkstoff in den Spalt eingebracht. Ein solcher Spalt kann, insbesondere in Kombination mit dem elastischen Werkstoff, unterschiedliche wärmebedingte Ausdehnungen der verschiedenen Materialien effektiv auffangen, ohne dass Beschädigungen der Holzoberfläche resultieren. Die letztgenannte Ausführungsform eignet sich insbesondere für Fußbodenholzplatten bzw. Fußbodenlaminatplatten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein elastischer Kleber als elastischer Werkstoff in den Spalt eingebracht.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird durch Wasserstrahlschneiden eine in der Draufsicht quadratische oder rechteckförmige oder vieleckförmige Ausnehmung ausgeschnitten. Die Ausnehmung kann beispielsweise in der Draufsicht fünfeckig oder sechseckig sein. Es versteht sich, dass die Metallplatte dann ebenfalls eine solche Form aufweist. - Nach einer anderen Ausführungsform kann durch Wasserstrahlschneiden eine in der Draufsicht kreisrunde oder ellipsenförmige Ausnehmung ausgeschnitten werden. Grundsätzlich kann eine erfindungsgemäße Ausnehmung alle möglichen Formen aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein plattenförmiges Aggregat, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist, wobei zumindest eine Metallplatte in zumindest eine mit einer Wasserstrahlschneidemaschine aus einer Holzplatte ausgeschnittene Ausnehmung formschlüssig eingepasst ist.
  • Nach einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird auch die Metallplatte durch Wasserstrahlschneiden bzw. mit einer Wasserstrahlschneidemaschine zugeschnitten. Diese, Ausführungsform der Erfindung hat sich besonders bewährt, da alle eingesetzten Materialien grundsätzlich mit derselben Maschine geschnitten bzw. zugeschnitten werden können. Von daher zeichnet sich diese Ausführungsform durch eine kostengünstige Produktion aus.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in Holzplatten, beispielsweise in Fußbodenholzplatten durch das erfindungsgemäße Wasserstrahlschneiden sehr schnittgenaue und präzise Ausnehmungen eingebracht werden können und dass andererseits auch die darin einzulassenden Metallplatten vorzugsweise ebenfalls durch Wasserstrahlschneiden sehr präzise zugeschnitten werden können. Im Ergebnis ist eine überraschend passgenaue und formschlüssige Einbringung der Metallplatten in die Ausnehmungen möglich. Störende Stufen oder Unebenheiten können funktionssicher vermieden werden. Mit dem erfindungsgemäßen Wasserstrahlschneiden können die Ausnehmungen schnell und präzise angefertigt werden, ohne dass dabei benachbarte Bereiche der Holzoberflächen beschädigt werden. Die erfindungsgemäß hergestellten plattenförmigen Aggregate zeichnen sich durch ein überraschend ästhetisches äußeres Erscheinungsbild aus bzw. sind überraschend dekorativ. Zugleich erfüllen diese erfindungsgemäßen plattenförmigen Aggregate aber auch noch andere überraschende Funktionen. Wenn die plattenförmigen Aggregate als Fußbodenbelag eingesetzt werden, wirken die erfindungsgemäß eingelassenen Metallplatten als sehr effektive Wärmeüberträger bzw. -übermittler für eine Fußbodenheizung.
  • Reflektierende erfindungsgemäße Metallplatten können zudem die Lichtausbeute in entsprechenden Innenräumen überraschend erhöhen und ggf. dekorative Lichtbilder erzeugen. Auf diese Weise wird eine sehr ästhetische und dekorative neue Raumgestaltung möglich. Magnetische Metallplatten können fernerhin als Magnethalter eingesetzt werden, um beispielsweise magnetische Verzierungsgegenstände zu befestigen, beispielsweise am Fußboden zu befestigen. Bei diesen magnetisch befestigten Gegenständen kann es sich aber neben dekorativen Gegenständen auch um funktionelle Gegenstände handeln. Die erfindungsgemäßen Metallplatten können weiterhin auch mit Befestigungselementen versehen werden, beispielsweise mit einem Innengewinde, so dass an den Metallplatten Gegenstände funktionssicher fixiert werden können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes plattenförmiges Aggregat aus Holzplatte und Metallplatte und
  • Fig. 2 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1.
  • Die Figuren zeigen ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes plattenförmiges Aggregat mit einer einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Holzoberfläche 1 und einer in dieser Holzoberfläche 1 eingelassenen, einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Metallplatte 2. Aus der Holzplatte 3 wurde mit einer nicht dargestellten Wasserstrahlschneidemaschine eine flächige Ausnehmung 4 für die Metallplatte 2 ausgeschnitten. Die Ausnehmung 4 durchgreift vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel die Holzplatte 3 vollständig. Die Metallplatte 2 ist formschlüssig in die Ausnehmung 4 eingepasst. Bei der Holzplatte 3 handelt es sich vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel um eine Fußbodenlaminatplatte. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel schließt die Oberfläche der Metallplatte 2 bündig an die Holzoberfläche 1 an (Fig. 2). Es ergibt sich also eine glatte Gesamtoberfläche ohne störende Übergänge oder Stufen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 4 und auch die formschlüssig darin eingepasste Metallplatte 2 in der Draufsicht quadratisch ausgebildet. Die Ränder der Ausnehmung 4 weisen an zwei gegenüber liegenden Quadratseiten 5 jeweils eine entlang der jeweiligen Quadratseite 5 verlaufende Abschrägung 6 auf. Die Abschrägung 6 ist so eingerichtet, dass sich die Ausnehmung 4 von der Holzoberfläche 1 aus nach unten hin verjüngt. Der Abschrägungswinkel α beträgt hier 45°. Die Ränder der Ausnehmung 4 an den beiden anderen Quadratseiten 7 weisen im Ausführungsbeispiel keine Abschrägung 6 auf sondern sind vertikal geschnitten. In der Fig. 2 ist erkennbar, dass die formschlüssig in die Ausnehmung 4 eingepasste Metallplatte 2 ebenfalls an zwei gegenüber liegenden Seiten eine entsprechende Komplementärabschrägung 8 aufweist. An den beiden anderen Seiten der Metallplatte 2 ist keine Komplementärabschrägung 8 vorgesehen, sondern die Metallplatte 2 ist hier wie die Ausnehmung 4 vertikal zugeschnitten. Die Ausführungsform mit den Abschrägungen 6 und Komplementärabschrägungen 8 hat sich insbesondere bei plattenförmigen Aggregaten für Fußböden ganz besonders bewährt. Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass auch die Metallplatte 2 mit ihren Komplementärabschrägungen 8 durch Wasserstrahlschneiden zugeschnitten wird. Dabei kann dem Wasser ein Abrasivmedium zugesetzt werden (Abrasivschneiden).

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Aggregaten mit einer einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Holzoberfläche (1) und zumindest einer in die Holzoberfläche (1) eingelassenen, einen Teil der Aggregatoberfläche bildenden Metallplatte (2),
wobei mit einer Wasserstrahlschneidemaschine aus einer Holzplatte (3) eine flächige Ausnehmung (4) für die Metallplatte (2) ausgeschnitten wird
und wobei anschließend die Metallplatte (2) formschlüssig in die Ausnehmung (4) eingepasst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Mehrzahl von Metallplatten (2) in die Holzoberfläche (1) eingelassen wird und wobei die Metallplatten (2) über die Aggregatoberfläche verteilt angeordnet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Metallplatte (2) in eine Fußbodenholzplatte, vorzugsweise in eine Fußbodenlaminatplatte eingelassen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ausnehmung (4) mit der Maßgabe ausgeschnitten wird und/oder wobei die Metallplatte mit der Maßgabe eingelassen wird, dass die Metallplattenoberfläche bündig an die Holzoberfläche anschließt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ausnehmung (4) so ausgeschnitten wird, dass zumindest Teilbereiche der Ausnehmungsränder eine Abschrägung (6) aufweisen und wobei zumindest Teilbereiche der Metallplattenränder eine zugeordnete Komplementärabschrägung (8) aufweisen, so dass die Metallplatte (2) formschlüssig in die Ausnehmung (4) eingepasst werden kann.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Ausnehmung (4) und Metallplatte (2) so aufeinander abgestimmt werden, dass ein schmaler Spalt an den Ausnehmungsrändern zwischen Holzplatte (3) und Metallplatte (2) verbleibt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei ein elastischer Werkstoff in den Spalt eingebracht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine in der Draufsicht quadratische oder rechteckförmige oder vieleckförmige Ausnehmung (4) ausgeschnitten wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine in der Draufsicht kreisrunde oder ellipsenförmige Ausnehmung (4) ausgeschnitten wird.
10. Plattenförmiges Aggregat, hergestellt nach einem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, wobei zumindest eine Metallplatte (2) in zumindest eine mit einer Wasserstrahlschneidemaschine aus einer Holzplatte (3) ausgeschnittene Ausnehmung (4) formschlüssig eingepasst ist.
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