DE10217659B4 - Windabweiseranordnung - Google Patents

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Abstract

Windabweiseranordnung für ein Fahrzeug mit einer Dachöffnung (6), die durch einen Deckel (8) wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann, umfassend eine im Bereich des vorderen Randes der Dachöffnung (6) schwenkbar angeordnete Windabweiserlamelle (10) und wenigstens einen im Bereich einer Seitenkante der Windabweiserlamelle (10) angeordneten, um eine zur Schwenkachse (12) der Windabweiserlamelle (10) parallele Ausstellachse (22) schwenkbaren Ausstellhebel (18) mit einer Kulissenanordnung (26, 28) zur Verschwenkung des Ausstellhebels (18) und einer Verbindungsanordnung (36) zur Übertragung der Schwenkbewegung des Ausstellhebels (18) auf die Windabweiserlamelle (10),
wobei die Ausstellachse (22) des Ausstellhebels (18) dachfest angeordnet ist und die Kulissenanordnung ein am Ausstellhebel (18) ausgebildetes erstes Kulissenelement (26) und ein an einem im wesentlichen längs dem Ausstellhebel (18) verfahrbaren Ausstellschlitten (32) angeordnetes zweites Kulissenelement (28) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Kulissenelement eine an dem Ausstellhebel (18) ausgebildete und entgegen der Fahrtrichtung im wesentlichen S-förmig aufwärts geschwungene Kulissennut (26) und das...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Windabweiseranordnung für ein Fahrzeug mit einer Dachöffnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es sei hier bemerkt, daß die Begriffe "vorne", "hinten", "seitlich" und dergleichen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeuges bezogen sind.
  • Die Betätigungsmechanik für die Windabweiseranordnung ist im allgemeinen mit der Betätigungsmechanik für den Deckel so gekoppelt, daß die Windabweiserlamelle kurz nach dem Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels nach oben in eine Betriebsstellung ausgestellt und kurz vor Beendigung des Schließvorganges des Deckels in ihre eingefahrene Außerbetriebsstellung unterhalb der Deckelebene zurückgestellt wird.
  • Ein grundsätzliches Problem ist die Anordnung der Betätigungsmechanik für die Windabweiseranordnung im Bereich des sogenannten Windlaufes (das ist der Dachbereich vor der Dachöffnung), da der Einbauraum in diesem Bereich sehr beschränkt ist. Das hat einen wesentlichen Grund darin, daß die Fahrzeughersteller bestrebt sind, den vorderen Rand der Dachöffnung so weit wie möglich nach vorne zu verlegen.
  • Durch das US-Patent 4,081,194 ist bereits eine Windabweiseranordnung bekannt, bei der die Windabweiserlamelle direkt an um eine Ausstellachse verschwenkbaren Ausstellhebeln befestigt ist, wobei an den Seitenkanten der Lamelle je ein flanschartiger Fortsatz mit einer Kulissennut angeordnet ist, in die ein an einem Steuerhebel angeordneter Kulissenstift eingreift. Der Steuerhebel ist aus steuerungskinematischen Gründen an einer verhältnismäßig weit hinter der Windabweiserlamelle angeordneten Schwenkachse gelagert, und er wird durch einen am Deckel selbst angeordneten Gleitschuh bei der Schließbewegung des Deckels hinuntergedrückt, wobei er die Windabweiserlamelle gegen die Kraft einer in Ausstellrichtung wirkenden Feder mitnimmt und die Windabweiserlamelle in ihre Außerbetriebsstellung verstellt. Die gesamte Windabweiseranordnung liegt zwar hinter dem Windlauf, so daß dessen Abmessungen durch die Windabweiseranordnung nicht betroffen sind; dafür erfordert diese jedoch einen verhältnismäßig großen Raumbedarf in den die Dachöffnung seitlich begrenzenden Dachholmen, so daß diese relativ breit ausgeführt werden müssen, wodurch die Breite der Dachöffnung beschränkt ist.
  • Es ist auch bereits eine Windabweiseranordnung vorgeschlagen worden, bei der die an den Seitenkanten der Lamelle angeordneten Ausstellhebel an Ausstellschlitten schwenkbar gelagert sind, die in längs den Seitenrändern der Dachöffnung angeordneten Führungsschienen verschiebbar angeordnet sind; jeweils eine an einem Ausstellhebel ausgebildete Kulissennut wirkt mit einem dachfesten Kulissenstein zusammen derart, daß bei einer Verschiebung des Ausstellschlittens der Ausstellhebel zwischen seiner Betriebsstellung und seiner Außerbetriebsstellung verschwenkt wird, wobei die Verschwenkbewegung über die Verbindungsanordnung auf die Windabweiserlamelle übertragen wird. Der verschiebbar angeordnete Ausstellschlitten mitsamt seinem Antrieb erfordert einen verhältnismäßig großen Raumbedarf im Bereich des Windlaufes, so daß der Windlauf verhältnismäßig breit und der vordere Rand der Dachöffnung entsprechend weit nach hinten versetzt sein muß.
  • Aus der DE 44 07 286 C1 ist eine gattungsgemäße Windabweiseranordnung bekannt geworden, bei der ein Ausstellhebel der schwenkbar gelagerten Windabweiserlamelle an einer dachfesten Schwenkachse gelagert ist und ein vom Ausstellhebel seitlich hervorstehender Kulissenstift in einer Kulissenbahn in Eingriff ist, die an einem an einer dachfesten Führungsschiene verschiebbar gelagerten Ausstellschlitten gebildet ist. Die Kulissenbahn verläuft entgegen der Fahrtrich tung (d. h. nach hinten bezüglich des Fahrzeugs) sich im wesentlichen S-förmig absenkend. Zum Ausstellen der Windabweiserlamelle wird der Ausstellschlitten an der dachfesten Führungsschiene nach hinten bewegt.
  • Die DE 195 05 006 C1 offenbart eine Windabweiseranordnung mit einer schwenkbar gelagerten und über einen Ausstellhebel verschwenkbaren Windabweiserlamelle. Der Ausstellhebel ist einerseits an einem Hilfsgleitelement angelenkt, das an einer dachfesten Längsführungsschiene verschiebbar geführt ist, und andererseits über einen Bolzen mit der Windabweiserlamelle gekoppelt, wobei der Bolzen in einer Kulissenbahn verschiebbar aufgenommen ist, die an der Unterseite der Windabweiserlamelle gebildet ist. Der Ausstellhebel weist einen längsverlaufenden Kulissenschlitz auf, in dem ein Bolzen eines dachfesten Lagerbocks im Eingriff ist. Zum Ausstellen der Windabweiserlamelle wird das Hilfsgleitelement an der Längsführungsschiene nach hinten bewegt.
  • In der DE 75 28 385 U ist ein ausstellbarer Windabweiser offenbart, der um seinen Vorderrand schwenkbar gelagert und durch eine Ausstellfeder in seine ausgeschwenkte Wirkstellung verstellbar ist. Ein seitlicher Ausstellhebel ist einerseits vorderseitig an einem an der Innenseite des Windabweisers gebildeten Langloch verschiebbar aufgenommen und andererseits hinterseitig an einem dachfesten Lagerbock schwenkbar gelagert. Ein Schiebedachdeckel ist über eine unterseitig angeordnete Rolle mit dem Ausstellhebel in Kontakt und drückt diesen und damit den Windabweiser in Schließstellung nach unten. Wenn der Schiebedachdeckel nach hinten in seine Offenstellung verschoben wird, gestattet er das Hochschwenken des Ausstellhebels und damit des Windabweisers.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Windabweiseranordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die insbesondere im Bereich des Windlaufes einen geringeren Platzbedarf hat, ohne daß gleichzeitig der Platzbedarf in den Seitenholmen des Daches übermäßig groß wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Windabweiseranordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Ausstellachse des Ausstellhebels ist dachfest angeordnet, so dass ein im Bereich des Windlaufes verschiebbarer Ausstellschlitten entfallen kann. Der Windlauf kann deshalb um den entfallenden Verschiebeweg des Ausstellschlittens schmaler ausgebildet und der vordere Rand der Dachöffnung entsprechend weiter nach vorne verlegt werden. Die Verstellung des Ausstellhebels erfolgt über eine Kulissenanordnung, die ein am Ausstellhebel angeordnetes erstes Kulissenelement, nämlich beispielsweise eine Kulissennut oder einen Kulissenstein, umfaßt, sowie ein zweites Kulissenelement, nämlich einen Kulissenstein oder eine Kulissennut, das an einem im wesentlichen längs dem Ausstellhebel, d.h. im Bereich des Seitenrandes der Dachöffnung verfahrbaren Ausstellschlitten angeordnet ist. Ein derartiger Ausstellschlitten kann äußerst kleine Abmessungen haben, so daß er keinen zusätzlich Platzbedarf zu den ohnehin in den Seitenholmen angeordneten Führungselementen für den Deckel erfordert.
  • Die am Ausstellhebel ausgebildete Kulissennut hat gemäß der Erfindung eine von der Ausstellachse aus im wesentlichen S-förmig aufwärts geschwungene Form; das bedeutet, dass das schwenklagerseitige Ende des Ausstellhebels tiefer als das über die Verbindungsanordnung mit der Lamelle gekoppelte Ende des Ausstellhebels liegt, so dass der Lagerbock für die Schwenklagerung des Ausstellhebels unterhalb der Lamellenebene angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ausstellhebel an seinem vorderen Ende schwenkbar gelagert und erstreckt sich von dort im wesentlichen längs den Seitenkanten der Windabweiserlamelle nach hinten. Der die Schwenklagerung des Ausstellhebels aufweisende Lagerbock bildet damit im wesentlichen den vorderen Abschluß der seitlichen Führungsschienen für den Deckel und dessen Betätigungsmechanik.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die erste Kulissenanordnung eine an dem Ausstellhebel angeordnete Kulissennut und einen am Ausstellschlitten angeordneten Kulissenstein umfaßt. Da der Ausstellhebel aus betätigungskinematischen Gründen ohnehin eine gewisse Längsausdehnung hat, bietet es sich an, die Kulissennut am Ausstellhebel anzuordnen; dadurch können die Abmessungen des Ausstellschlittens, welcher lediglich einen Kulissenstein trägt, äußerst klein gehalten werden.
  • Die Kulissennut ist vorzugsweise an einer der Lamelle abgewandten Seitenflanke des Ausstellhebels ausgebildet, wobei am Ausstellschlitten ein von der Außenseite her in die Kulissennut eingreifender Kulissenstein angeordnet ist.
  • Der Ausstellschlitten ist vorzugsweise in einer im Bereich eines Seitenrandes der Dachöffnung angeordneten Führungsschiene, die auch die Verschiebemechanik für den Deckel aufnimmt, verschiebbar gelagert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ausstellachse nicht mit der Schwenkachse der Windabweiserlamelle zusammenfällt, sondern gegenüber dieser Schwenkachse parallel versetzt ist, wobei dann die Verbindungsanordnung zur Übertragung der Schwenkbewegung des Ausstellhe bels auf die Lamelle eine Verschiebegelenk-Anordnung ist. Diese Ausgestaltung gibt dem Konstrukteur die erforderliche Gestaltungsfreiheit, den Lagerbock des Ausstellhebels an einer konstruktiv günstigen Stelle anzuordnen.
  • Der Ausstellschlitten kann über ein an dessen Vorderseite angreifendes Antriebselement angetrieben werden. Eine derartige Anordnung bietet sich dann an, wenn die Antriebsvorrichtung für die Windabweiseranordnung, beispielsweise ein Antriebsmotor oder eine Antriebskurbel, im Bereich des Windlaufes angeordnet ist. Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird der Ausstellschlitten über ein an dessen Hinterseite angreifendes Antriebselement angetrieben. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß das Antriebselement keinerlei Raum in dem räumlich beschränkten Windlauf beansprucht.
  • Um eine gleichmäßige und verklemmungsfreie Betätigung der Windabweiseranordnung sicherzustellen, ist vorgesehen, daß an beiden Seitenkanten der Lamelle jeweils ein Ausstellhebel der vorne beschriebenen Art angreift.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Fahrzeug mit einer Dachöffnung, einem Deckel zum Verschließen der Dachöffnung, und mit einer Windabweiserlamelle;
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung Elemente der Betätigungsmechanik für eine Windabweiserlamelle, und zwar in ihrer eingeschwenkten Außerbetriebsstellung;
  • 3 eine Ansicht etwa gemäß der 2, wobei die Windabweiserlamelle ausgestellt ist.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht ein Kraftfahrzeug 2, dessen Dach 4 eine Dachöffnung 6 aufweist. Die Dachöffnung 6 ist durch einen Deckel 8 verschließbar. In der 1 ist der Deckel 8 in einer weitgehend geöffneten Stellung dargestellt.
  • Am vorderen Rand der Dachöffnung 6 ist eine Windabweiserlamelle 10 angeordnet, die um eine zum vorderen Rand der Dachöffnung 6 parallel verlaufende Schwenkachse 12 zwischen einer in oder unter die Ebene des Deckels 8 herunter geschwenkten Außerbetriebsstellung in die in 1 gezeigte, nach oben ausgestellte Betriebsstellung verschwenkt werden kann.
  • Der Deckel 8 ist in an sich bekannter und deshalb hier nicht dargestellter Weise in an den Seitenrändern der Dachöffnung 6 angeordneten Führungsschienen 24 verschiebbar; diese Führungsschienen 24 dienen auch zur verschiebbaren Lagerung der bewegten Teile der Betätigungsmechanik 16 für die Windabweiserlamelle 10, wie anhand der 2 und 3 dargestellt wird.
  • 2 zeigt den – bezogen auf die durch den Pfeil 14 dargestellte Fahrtrichtung – linken Rand der Windabweiserlamelle 10 und wesentliche Elemente der zugeordneten Betätigungsmechanik 16 für die Windabweiserlamelle 10. Sie umfaßt einen Ausstellhebel 18, welcher an einem dachfesten Lagerbock 20 um eine zur Schwenkachse 12 der Lamelle 10 parallele Ausstellachse 22 schwenkbar gelagert ist. Der Lagerbock 20 ist an einer am linken Seitenrand der Dachöffnung 6 angeordneten Führungsschiene 24 befestigt und bildet gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung deren vorderen Abschluß. Die Führungsschiene 24 ist eine Profilschiene, an der in an sich bekannter Weise die Führungsbahnen der längsbeweglichen Teile der Betätigungsmechanik für den Deckel 8 sowie Kanäle für die Anordnung von Antriebskabeln bzw. Antriebsstangen integral ausgebildet sind.
  • Der Ausstellhebel 18 weist an seiner der Lamelle 10 abgewandten Seitenflanke eine Kulissennut 26 auf, in die ein Kulissenstein 28 eingreift, welcher an einem an der Führungsschiene 24 in Richtung des Doppelpfeiles 30 verschiebbar gelagerten Ausstellschlitten 32 angeordnet ist. Der Ausstellschlitten 32 wird beispielswei se über ein zug- und druckübertragendes Antriebskabel 34 (oder eine Antriebsstange) von einem nicht dargestellten Antriebsmotor, einer Antriebskurbel oder dergleichen in Richtung des Doppelpfeiles 30 verschoben.
  • Wie die 2 und 3 erkennen lassen, ist der Ausstellhebel 18, ausgehend von seinem der Ausstellachse 22 zugewandten Ende etwa S-förmig nach oben geschwungen. Wenn sich der Kulissenstein 28 in der in 2 gezeigten Position an dem der Ausstellachse 22 abgewandten Ende des Ausstellhebels 18 befindet, dann nimmt der Ausstellhebel 18 eine nach unten verschwenkte Lage ein. Wenn der Ausstellschlitten 32 aus der in 2 dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles 14 verschoben wird und der Kulissenstein 28 sich entlang der Kulissennut 26 bewegt, dann wird der Ausstellhebel 18 nach oben verschwenkt und erreicht bei der in 3 dargestellten vorderen Endstellung des Ausstellschlittens 32 seine am weitesten hochgeschwenkte Stellung.
  • Die Schwenkbewegung des Ausstellhebels 18 wird über eine Verbindungsanordnung 36 auf die Windabweiserlamelle 10 übertragen. Wie die 2 und 3 erkennen lassen, besteht die Verbindungsanordnung 36 aus einer an der Seitenkante der Lamelle 10 befestigen Längsführungsschiene 38, in die ein am Ausstellhebel 18 auf der der Kulissennut 26 abgewandten Seitenflanke angeordneter Führungsstift 40 eingreift. Die Längsführungsschiene 38 und der Führungsstift 40 bilden eine Verschiebegelenk-Anordnung. Diese Verschiebegelenk-Anordnung ist deshalb erforderlich, weil die Schwenkachse 12 für die Lamelle 10 einerseits und die Ausstellachse 22 für den Ausstellhebel 18 andererseits nicht koaxial sind, sondern parallel zueinander versetzt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel greift das Antriebskabel 34 (oder die Antriebsstange) für den Antrieb des Ausstellschlittens 32 an dessen Hinterseite an, so daß die dem Windlauf mit seinem begrenzten Einbauraum zugewandte Vorderseite des Ausstellschlittens von Antriebselementen frei bleibt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß, wie in 2 angedeutet ist, ein Antriebskabel 34' auch an der Vorderseite des Ausstellschlittens 32 angreifen könnte, beispielsweise um einen kürzeren Weg zu einem im Bereich des Windlaufs angeordneten Antriebsmotor oder dergleichen zu nutzen.
  • Die Betätigungsmechanik 16 zur Betätigung der Windabweiserlamelle 10 ist vorzugsweise in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise mit einer Betätigungsmechanik für den Deckel 8 so gekoppelt, daß die Windabweiserlamelle kurz nach dem Öffnen des Deckels 8, d.h. sobald der zum Ausstellen der Windabweiserlamelle erforderliche Platz geschaffen ist, nach oben ausgestellt und in entsprechender Weise kurz vor dem Schließen des Deckels in seine Außerbetriebsstellung zurückgestellt wird. Bei einer bündigen Anordnung des Deckels 8 und der Windabweiserlamelle 10 in der Schließposition ist die Kopplung dagegen vorteilhaft so gewählt, daß zunächst die Windabweiserlamelle 10 ausstellt und erst dann der Deckel 8 in Öffnungsrichtung betätigt wird. Eine hierfür geeignete Mechanik ist in der DE 195 05 006 C1 offenbart.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, daß in der Zeichnung nur die an der linken Lamellenkante angeordnete Betätigungsmechanik dargestellt und beschrieben wurde. Es versteht sich, daß an der rechten Lamellenkante eine zu einer vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeuges symmetrische Betätigungsmechanik angeordnet sein kann.
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Dach
    6
    Dachöffnung
    8
    Deckel
    10
    Windabweiserlamelle
    12
    Schwenkachse von 10
    14
    Pfeil (Fahrtrichtung)
    16
    Betätigungsmechanik
    18
    Ausstellhebel
    20
    Lagerbock
    22
    Ausstellachse von 18
    24
    Führungsschiene
    26
    Kulissennut
    28
    Kulissenstein
    30
    Doppelpfeil
    32
    Ausstellschlitten
    34
    Antriebshebel
    34'
    Antriebskabel
    36
    Verbindungsanordnung
    38
    Längsführungsschiene
    40
    Führungsstift

Claims (8)

  1. Windabweiseranordnung für ein Fahrzeug mit einer Dachöffnung (6), die durch einen Deckel (8) wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann, umfassend eine im Bereich des vorderen Randes der Dachöffnung (6) schwenkbar angeordnete Windabweiserlamelle (10) und wenigstens einen im Bereich einer Seitenkante der Windabweiserlamelle (10) angeordneten, um eine zur Schwenkachse (12) der Windabweiserlamelle (10) parallele Ausstellachse (22) schwenkbaren Ausstellhebel (18) mit einer Kulissenanordnung (26, 28) zur Verschwenkung des Ausstellhebels (18) und einer Verbindungsanordnung (36) zur Übertragung der Schwenkbewegung des Ausstellhebels (18) auf die Windabweiserlamelle (10), wobei die Ausstellachse (22) des Ausstellhebels (18) dachfest angeordnet ist und die Kulissenanordnung ein am Ausstellhebel (18) ausgebildetes erstes Kulissenelement (26) und ein an einem im wesentlichen längs dem Ausstellhebel (18) verfahrbaren Ausstellschlitten (32) angeordnetes zweites Kulissenelement (28) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kulissenelement eine an dem Ausstellhebel (18) ausgebildete und entgegen der Fahrtrichtung im wesentlichen S-förmig aufwärts geschwungene Kulissennut (26) und das zweite Kulissenelement ein am Ausstellschlitten (32) angeordneter Kulissenstein (28) ist und dass der Ausstellschlitten (32) mittels des Kulissensteins (28) in einer hinteren Stellung die Windabweiserlamelle (10) geschlossen hält und in einer vorderen Stellung die Windabweiserlamelle (10) ausgeschwenkt hält.
  2. Windabweiseranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellhebel (18) an seinem vorderen Ende schwenkbar gelagert ist.
  3. Windabweiseranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissennut (26) an einer der Windabweiserlamelle (10) abgewandten Seitenflanke des Ausstellhebels (18) ausgebildet ist und dass der am Ausstellschlitten (32) angeordnete Kulissenstein (28) von der Außenseite her in die Kulissennut (26) eingreift.
  4. Windabweiseranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellschlitten (32) in einer im Bereich eines Seitenrandes der Dachöffnung (6) angeordneten Führungsschiene (24) verschiebbar gelagert ist.
  5. Windabweiseranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellachse (22) gegenüber der Schwenkachse (12) der Lamelle (10) parallel versetzt ist, und dass die Verbindungsanordnung (36) zur Übertragung der Schwenkbewegung des Ausstellhebels (18) auf die Windabweiserlamelle (10) eine Verschiebegelenkanordnung (Längsführungsschiene 38, Führungsstift 40) ist.
  6. Windabweiseranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsführungsschiene (38) der Verschiebegelenkanordnung an einer Seitenkante der Windabweiserlamelle (10) angeordnet ist.
  7. Windabweiseranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellschlitten (32) über ein an dessen Vorderseite angreifendes Antriebselement (Antriebskabel 34') angetrieben wird.
  8. Windabweiseranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellschlitten (32) über ein an dessen Hinterseite angreifendes Antriebselement (Antriebskabel 34) angetrieben wird.
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