DE10217464A1 - Netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone - Google Patents
Netzunabhängige Ladestation für MobiltelefoneInfo
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Abstract
Um die Benutzung eines Mobiltelefones zu jeder Zeit auch an jedem Ort zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß eine netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone dadurch geschaffen, dass in einem Traggehäuse 5 ein Dynamo 7 als Stromquelle eingebaut ist, der durch ein aus dem Traggehäuse 5 herausragendes Handbetätigungsglied zur Stromerzeugung bzw. zum Wiederaufladen der Akkus 3 in den Mobiltelefonen 1 antreibbar ist. Hierdurch ist die Ladestation von den unterschiedlichen Spannungen im Ausland unabhängig.
Description
- Die Erfindung betrifft eine netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
- Um den Akkumulator eines Mobiltelefons aufzuladen, wird das Mobiltelefon mit einem zugehörigen Netzstecker eines Ladegerätes elektrisch verbunden, welcher anschließend zum Aufladen des Akkumulators in eine Steckdose gesteckt wird. Als Ladegeräte sind Tischgeräte bekannt, in die Mobiltelefone gesteckt werden, die während des Aufladens in den Ladegeräten gehalten werden.
- Zum Aufladen der Akkumulatoren von Mobiltelefonen muß jedoch ein Stromnetz vorhanden sein. Dieses ist beispielsweise bei einem Aufenthalt im Freien oder in unterentwickelten und tropischen Ländern nicht immer der Fall. Durch die DE 201 01 671 U1 ist eine Stromversorgung bekannt, die den Benutzern von Mobiltelefonen die Möglichkeit verschafft, die Energieversorgung des Mobiltelefons ohne das Vorhandensein eines Stromanschlusses, eines Ladegerätes oder eines Ersatzakkus zu jeder Zeit und an jedem Ort zu gewährleisten. Insbesondere ist hierbei eine aus einem Batterieblock und einem Stecker bestehende Netzstromversorgung für Mobiletelefone vorgesehen. Mit dem Einsteckvorgang des Steckers in das Mobiltelefon, welches bereits während dieses Vorganges in Betrieb genommen werden kann. Der Batterieblock verfügt hierbei über die notwendige Spannung und Kapazität, um das jeweilige Mobiltelefon mit der benötigten Energie zu versorgen. Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik, dass die Notstromversorgung nicht wieder aufladbar ist und nur zum einmaligen Gebrauch dient.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ladestation für Mobiltelefone zu schaffen, die die Akkus von Mobiltelefonen bei Bedarf zu jeder Zeit und an jedem Ort mit Strom versorgt, ohne dass dazu ein Stromnetzanschluß oder ein Ersatzakku erforderlich ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
- Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass den Benutzern von Mobiltelefonen die Möglichkeit verschafft wird, die Energieversorgung des Mobiltelefons ohne das Vorhandensein eines Stromanschlusses oder eines Ersatzakkus zu jeder Zeit und an jedem Ort der Welt zu gewährleisten. Der Erfindungsgegenstand ist daher insbesondere für z. B. Campingfreunde, Bergsteiger und/oder Fernreisende sehr interessant, da der Ladestrom für die Akkus von Mobiltelefonen durch mechanische Kraft zur Verfügung gestellt wird. Der Erfindungsgegenstand ist von den unterschiedlichen Spannungen im Ausland unabhängig und benötigt auch keinen Adapterstecker.
- Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Anspruch 7, wird ein Federspeicherantrieb mittels eines Kurbelantriebs z. B. von Hand aufgezogen, der die gespeicherte mechanische Energie dann geregelt über ein Getriebe an einen Dynamo abgibt. Der hierdurch erzeugte Strom wird als Ladestrom an die Akkus von Mobiltelefonen abgegeben.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten netzunabhängigen Ladestation,
- Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten netzunabhängigen Ladestation,
- Fig. 3 eine Ladestation mit einer integrierten Glühbirne als Taschenlampe und
- Fig. 4 ein Traggehäuse mit einer Befestigungsfläche für Mobiltelefone.
- Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer netzunabhängigen Ladestation für Mobiltelefone, insbesondere für Akkus 3 von Mobiltelefonen 1, wobei in einem Traggehäuse 5 ein Dynamo 7 als Stromquelle eingebaut, der durch ein aus dem Traggehäuse 5 herausragenden Handbetätigungsglied zur Stromerzeugung bzw. zum Wideraufladen des Akkus 3 antreibbar ist. Das Handbetätigungsglied besteht z. b. aus einer Handkurbel 9, die über eine Freilaufkupplung 11 und ein Getriebe 13 mit dem Dynamo 7 in Antriebsverbindung steht. Der durch Betätigung der Handkurbel 9 erzeugte Ladestrom wird dann über einen Ladekabel 15 an die Akkus 3 der Mobiltelefone 1 geleitet, welche in bekannter Weise mit einem Display 17 und einer Taststatur 19 versehen sind.
- In dem Traggehäuse 21 der netzunabhängigen Ladestation nach Fig. 2 ist ein Federspeicherantrieb 23 angeordnet, der über das Handbetätigungsglied, insbesondere über eine Handkurbel 25 oder über einen Handhebel 27 aufziehbar ist, wobei die Antriebswelle 29 des Dynamos 31 über ein Getriebe 33 mit der Antriebswelle 35 des Federspeicherantriebes 23 antreibbar ist. Eine Kupplung 37 verbindet die durch den Handhebel 27 oder Handkurbel 25 beaufschlagbare Welle 39 mit der Antriebswelle 35, auf deren freien Ende 41 eine Spiralfeder 43 befestigt ist. Mit der Spiralfeder 43 steht eine glockenförmige Antriebsscheibe 45 mit einer Innenverzahnung 47 in Antriebsverbindung, welche ein Zwischenzahnrad 49 antreibt. Dieses Zwischenzahnrad 49 steht mit einen Ritzel 51 auf der Antriebswelle 29 des Dynamos 31 im Eingriff.
- Dreht man die Antriebswelle 39 über den Handhebel 27 oder über die Handkurbel 25, dann werden über die Kupplung 37 und die Antriebswelle 35 die Spiralfeder 43 aufgezogen. Die Kupplung 37 überträgt dabei die Drehung der Welle 39 auf die Antriebswelle 35. Eine Sperrung hält die Antriebswelle 35 in aufgezogenem Zustand der Spiralfeder 43 fest. Diese Sperrung besteht beispielsweise aus einer Sperrklinke 53, die mit einer Sperrnase 55 an dem äußeren Umfang der Antriebsscheibe 45 zusammenwirkt. Wird diese Sperrung aufgehoben, dreht sich die Antriebswelle 35 mit dem Federwerk und treibt über die Zahnräder 49, 51 die Antriebswelle 29 des Dynamos 31 an. Der durch den Dynamo 31 erzeugte Ladestrom wird dann über einen Ladekabel 57 an den Akku 59 des Mobiltelefons 61 gegeben.
- Auf der Antriebswelle 35 kann ein Geschwindigkeitsregler 63 angeordnet sein, wodurch die Antriebswelle 29 des Dynamos 31 immer mit gleicher Geschwindigkeit antreibbar ist.
- Der Handhebel 27 kann beispielweise auch eine Verzahnung 65 aufweisen und beim Niederdrücken ein Zahnrad 67 mit einem Schwungrad 68 und damit die Antriebswelle 35 des Federspeicherantriebes 23 antreiben.
- Die Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung des Traggehäuses 21 nach Fig. 2, wobei die netzunabhängige Ladestation auch als Taschenlampe einsetzbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Glühbirne 71 in dem Traggehäuse 21 angeordnet, die von dem Dynamo 31 mit Strom versorgbar ist. Auch kann die Antriebswelle 39 mit einer Drehkapsel 40 drehfest verbunden sein. Durch Drehen der Drehkapsel 40 ist die Spiralfeder 43 zum Antreiben des Dynamos 31 spannbar. Das als Taschenlampe dienende Traggehäuse 21 ist mittels eines Permanentmagneten 42 an Metallteilen befestigbar.
- Im Rahmen der Erfindung kann das Traggehäuse 73 gemäß Fig. 4 auch eine Befestigungsfläche zum Einlegen und Aufladen von Mobiltelefonen 1 aufweisen. Vorteilhaft west das Traggehäuse 73 eine muldenartige Vertiefung 75 auf, die an die äußere Form des Mobiltelefons 1 angepasst ist. Zum Aufladen der Akkus 3 in den Mobiltelefonen 1 brauchen diese nur in die muldenartige Vertiefung 75 gelegt werden.
- Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch eine mechanisch wirkende, netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone aus, welche insbesondere von den unterschiedlichen Spannungen im Ausland unabhängig ist und auch keinen Adapterstecker benötigt.
Claims (9)
1. Netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone, insbesondere für Akkus
von Mobiltelefonen, gekennzeichnet durch einen in einem Traggehäuse (5)
eingebauten Dynamo (7) als Stromquelle, der durch ein aus dem Traggehäuse
(5) herausragendes Handbetätigungsglied zur Stromerzeugung bzw. zum
Wiederaufladen der Akkus (3) antreibbar ist.
2. Ladestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dynamo
(7) über ein Ladekabel (15) mit den Akkus (3) in den Mobiltelefonen (1)
verbindbar ist.
3. Ladestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Traggehäuse (73) eine Befestigungsfläche zum Einlegen und Aufladen von
Mobiltelefonen (1) aufweist.
4. Ladestation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Befestigungsfläche eine muldenartige Vertiefung (75) vorgesehen ist, die an
die äußere Form eines Mobiltelefons (1) anpasst ist.
5. Ladestation nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Handbetätigungsglied eine Handkurbel (9) ist, über die der in dem
Traggehäuse (5) gelagerte Dynamo (7) antreibbar ist.
6. Ladestation nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Handbetätigungsglied ein Handhebel ist, der eine Verzahnung (65)
aufweist und beim Niederdrücken ein Zahnrad (67) mit einem Schwungrad
(69) antreibt, durch welches der Dynamo (31) in Drehbewegung setzbar ist.
7. Ladestation nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Traggehäuse (21) ein Federspeicherantrieb (23) angeordnet ist, der über
das Handbetätigungsglied insbesondere über die Handkurbel (25) oder über
den Handhebel (27) aufziehbar ist, und dass die Antriebswelle (29) des
Dynamos (31) über eine Freilaufkupplung (33) mit der Antriebswelle (35) des
Federspeicherantriebes (23) kuppelbar ist.
8. Ladestation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Antriebswelle (35) des Federspeicherantriebes (23) eine integriert angeordnete
Spiralfeder (43) aufweist und mit einer glockenförmigen Antriebsscheibe (45)
mit einer Innenverzahnung (47) versehen ist, das über zwei Zahnräder (49, 51)
die Antriebswelle (29) des Dynamos (31) antreibt und so stets auf die Dauer
des Federspeicherantriebes Strom erzeugt.
9. Ladestation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Traggehäuse eine Glühbirne (71) angeordnet ist,
die von dem Dynamo (31) mit Leuchtstrom derart versorgbar ist, dass die
Ladestation gleichzeitig als Taschenlampe einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10217464A DE10217464A1 (de) | 2002-04-19 | 2002-04-19 | Netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10217464A DE10217464A1 (de) | 2002-04-19 | 2002-04-19 | Netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10217464A1 true DE10217464A1 (de) | 2003-11-06 |
Family
ID=28798570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10217464A Withdrawn DE10217464A1 (de) | 2002-04-19 | 2002-04-19 | Netzunabhängige Ladestation für Mobiltelefone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10217464A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009144526A1 (en) * | 2008-05-29 | 2009-12-03 | Christopher O'connor | A battery unit powered vibrator comprising a dynamo for charging the battery unit |
-
2002
- 2002-04-19 DE DE10217464A patent/DE10217464A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009144526A1 (en) * | 2008-05-29 | 2009-12-03 | Christopher O'connor | A battery unit powered vibrator comprising a dynamo for charging the battery unit |
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