WO2007071715A1 - Antriebseinheit - Google Patents

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Jaroslav Tecinsky
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Abstract

Bei einer elektrischen Antriebseinheit (11), bei der mehrere Elektromotoren (1 a, b) mit ihren Motorwellen auf ein zentrales Mittenzahnrad (5) arbeiten, wird zusätzlich eine alle Ritzel (4) außen umgebende und mit diesen kämmende Außenhülse (6) angeordnet zur mechanischen Stabilisierung und Wahlfreiheit zwischen zwei Untersetzungsstufen.

Description

Anmelder: Anna-Maria Tecinsky
Unsere Akte: 69084 AL/NW
Antriebseinheit
I. Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebseinheit.
II. Technischer Hintergrund
Elektrische Antriebseinheiten umfassen wenigstens einen Elektromotor sowie - je nach dem geforderten Drehmoment und der geforderten Drehzahl - ein nachgeschaltetes mechanisches Getriebe.
Denn herkömmliche elektrische Antriebe weisen Unzulänglichkeiten auf:
- Bei niedrigen Drehzahlen, also im Anlaufbereich, besitzen Elektromotore ein sehr geringes Drehmoment. Wenn also hohe Gewichte langsam angetrieben bzw. aus dem Stillstand beschleunigt werden müssen, werden hierfür häufig großvolumige Elektromotoren eingesetzt, und deren Drehzahl mit aufwendigen großen und schweren mechanischen Getrieben untersetzt und dabei deren Drehmoment vergrößert.
- Auf der anderen Seite besitzen übliche Elektromotore eine hohe Massenträgheit, sind also bei hohen Drehzahlen zwar hinsichtlich der Drehzahl steuerbar, aber davon angetriebene Bauteile nur mit großem Aufwand so steuerbar, dass exakte Positionen präzise anfahrbar sind. Insbesondere stellt es einen hohen Aufwand dar, flexible Drehmoment- bzw. Drehzahlverläufe mit ein und derselben Antriebseinheit zu lösen, wie es typischer- weise dann benötigt wird, wenn zunächst ein großer Weg mit geringem Kraftaufwand schnell überwunden werden soll, und danach ein z.B. kurzer Weg mit hohem Drehmoment bewältigt werden muss, wie dies bei vielen Anwendungen der Fall ist.
- Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass herkömmliche Elektromotoren - in Relation zum zu erbringenden Drehmoment - hohe Strom- und/oder Spannungswerte benötigen, ein hohes Gewicht besitzen und/oder viel Bauraum benötigen.
Gleiches gilt auch für die einem Elektromotor im Falle von Antriebsaufgaben mit hohem Drehmoment nachgeschalteten mechanischen Getriebe.
- Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei Ausfall des Elektromotors in der Regel die gesamte Antriebseinheit außer Funktion ist und längere Zeit außer Funktion bleibt, bis der Elektromotor repariert oder ausgetauscht ist.
Aus der EP 0 211 000 war es bereits bekannt, mehrere Elektromotore mit ihren Abtriebsritzeln jeweils gemeinsam auf ein zentrales Mittenzahnrad arbeiten zu lassen. Nachteilig sind dabei jedoch die mangelhafte Abstützung der einzelnen Motorritzel auf der Außenseite sowie das feststehende und nicht allzu hohe Untersetzungsverhältnis dieser bekannten Antriebseinheit.
IM. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Antriebseinheit zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 16 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Anordnung einer innenverzahnten Außenhülse auf der Außenseite der Motorritzel, die mit diesen kämmt, wird zum einen eine höhere mechanische Stabilität des Getriebes erreicht und zum anderen eine zweite Abtriebsmöglichkeit für die Antriebseinheit geschaffen, die eine Flexibilität im Untersetzungsverhältnis bietet.
Diese Flexibilität kann in Form eines Getriebebausatzes noch gesteigert werden, indem der Bausatz unterschiedlich große Motorritzel umfasst und analog dazu unterschiedlich große Außenhülsen und/oder Mittenzahnräder. Falls dabei das Mittenzahnrad im Gehäuse drehbar gelagert ist, können die Motore ortsfest angeordnet sein, und die gegenüber dem Mittenzahnrad dann nochmals deutlich langsamer drehende Außenhülse als Abtriebswelle der Antriebseinheit verwendet werden, wodurch eine höhere Untersetzung als bei bisher bekannten Getrieben erzielt wird.
Vorzugsweise ist dabei das Getriebe so gestaltet, dass wahlweise das drehende Mittenzahnrad oder die drehende Außenhülse als Abtriebswelle benutzt werden, und dadurch - auch bei laufenden Motoren - eine Umschaltung des Untersetzungsverhältnisses möglich ist.
So kann man sich beispielsweise vorstellen, dass die Motorritzel genauso groß sind wie das Mittenzahnrad.
Bei Anwendungen, bei denen zunächst ein langer Weg bei geringem Kraftauf- wand schnell überwunden werden soll, und anschließend ein kurzer Weg mit hohem Kraftaufwand (typischer Vorgang: schließen einer Schleuse oder eines Ventils), so kann der lange Weg schnell überwunden werden, indem hierbei das Mit- tenzahnrad der Antriebseinheit als Abtriebswelle benutzt wird mit der Folge, dass sich die Abtriebswelle so schnell dreht wie die einzelnen Elektromotore, allerdings keine Vervielfachung des Drehmoments gegenüber der Summe der Momente der Motoren erzielt wird.
Wenn dann gegen Ende der Bewegung ein hohes Drehmoment benötigt wird und nur noch ein geringer Restweg zu überwinden ist, wird auf die Außenhülse als Abtriebselement umgeschaltet mit der Folge, dass sich die Abtriebswelle sehr viel langsamer dreht, dabei jedoch ein sehr viel höheres Drehmoment als zuvor das Mittenzahnrad zur Verfügung stellt. Die Größe der Motorritzel hängt dabei unter anderem davon ab, wie groß der Unterschied im Untersetzungsverhältnis des Getriebes zwischen Mittenzahnrad und Außenhülse sein soll. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch die Anordnung von drei bis sechs Elektromotoren über den Umfang des Mittenzahnrades verteilt erwiesen, auch was die mechanische Stabi- lität des Getriebes angeht:
Da die Verzahnungen solcher Getriebe hohen Belastungen ausgesetzt sind, ist es sinnvoll, diese Belastungen auf eine möglichst große Anzahl von gleichzeitig im Eingriff befindlichen Zahnpaarungen zu verteilen. Diese Anzahl der Zahnpaarun- gen hängt von der Anzahl der eingesetzten Motorritzel und damit Motore ab.
Um möglichst viele einzelne Motore auf ein Mittenzahnrad bzw. eines der erfindungsgemäßen Getriebe wirken zu lassen, sind die Motoren meist schlank, beinahe stiftförmig, mit einer axialen Erstreckung, die mindestens das dreifache, besser das fünffache ihres Durchmessers beträgt, gestaltet und ragen z.B. in unterschiedliche Richtungen von der Ebene des Mittenzahnrades ab, sei es in unterschiedliche radiale Richtungen oder in die beiden unterschiedlichen axialen Richtungen.
Vor allem beim Abragen in die axialen Richtungen können derartige Antriebseinheiten in fast beliebiger Anzahl kaskadiert werden und auf eine über mehrere An- triebseinheiten axial durchgehende gemeinsame Außenhülse und Mittenzahnrad arbeiten.
Die innerhalb einer Antriebseinheit auf ein Getriebe arbeitenden Elektromotore benötigen wegen ihrer mechanischen Kopplung keine aufwendige elektronische Synchronisation, sondern es genügt der Betrieb mit den gleichen elektrischen Parametern.
Gleiches gilt auch für die innerhalb einer Baugruppe mehreren zusammenge- schalteten und auf eine gemeinsame Außenhülse bzw. Mittenzahnrad arbeitenden mehreren Antriebseinheiten und deren Elektromotore.
Dabei kann insbesondere die Zentralwelle, die die Mittenzahnräder miteinander verbindet, als Hohlwelle ausgebildet sein und durch diese hindurch Steuerleitun- gen und/oder Stromversorgungsleitungen zu den einzelnen ortsfest montierten Elektromotoren geführt werden.
Vor allem bei der kaskadierten Bauform ist darauf zu achten, dass dennoch die einfache Austauschbarkeit der einzelnen Motore, insbesondere deren Einschieb- barkeit in axialer Richtung, erhalten bleibt, um einen der Hauptvorteile der elektrischen Antriebseinheit nutzen zu können:
Falls nämlich einer der Elektromotore defekt ist, kann er bei entsprechender Ausbildung seiner Halterung einfach in axialer Richtung samt seiner Abtriebswelle und des darauf befestigten Ritzels aus dem Getriebe herausgezogen werden, ohne dass die Antriebseinheit stillgesetzt werden muss. Diese verliert lediglich an Leistung aufgrund eines fehlenden Elektromotors.
Anschließend kann ein Ersatzmotor oder auch der reparierte defekte Motor eben- falls ohne Stillsetzung der Antriebseinheit wieder mit seinem Ritzel zwischen Mittenzahnrad und Außenhülse eingeschoben werden. Eine Betriebsunterbrechung der von der Antriebseinheit angetriebenen Vorrichtung ist dabei nicht nötig, was insbesondere für alle sicherheitsrelevanten Anwendungen von großer Bedeutung ist, in denen bisher Elektromotore komplett redundant zur Verfügung gestellt werden mussten. Da eine elektrische Synchronisation der einzelnen Motore nicht notwendig ist, fällt auch die notwendige elektronische Steuerung relativ einfach aus und kann zumindest eine komplette Antriebseinheit mit allen Elektromotoren gemeinsam steuern, insbesondere bei Kaskadierung mehrerer Antriebseinheiten in einer Baugruppe die Motore der gesamten Baugruppe.
Dadurch, dass sehr kleine und mit Niederspannung betreibbare Motoren verwendet werden, können die Motore so ausgelegt werden, dass sie direkt mit den Spannungswerten arbeiten können, die von handelsüblichen Solarzellen zur Verfügung gestellt werden bzw. von einem von Solarzellen als Zwischenpuffer ge- speisten elektrischen Akkumulator.
Auf diese Art und Weise können vor allem in abgelegenen Gebieten der dritten Welt auch sicherheitsrelevante, einer hohen Ausfallsicherheit bedürfende, elektrische Vorrichtung abseits aller konventionellen Stromnetze betrieben werden.
Falls eine noch stärkere Drehzahluntersetzung und einhergehende Drehmoment- Multiplikation erforderlich ist als durch die z.B. axiale Kaskadierung von erfindungsgemäßen Antriebseinheiten erzielbar, können solche Antriebseinheiten auch mit ihren jeweiligen Abtriebswellen als Planetenräder in einem Planetenge- triebe einer übergeordneten Antriebsbaugruppe fungieren.
c) Ausführungsbeispiele
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 : eine erfindungsgemäße Antriebseinheit,
Fig. 2: eine axial kaskadierte Baugruppe und
Fig. 3: eine radial kaskadierte Baugruppe.
Fig. 1a zeigt die erfindungsgemäße Antriebseinheit in axialer Richtung und Fig. 1 b im Axialschnitt.
Fig. 1a zeigt am besten, wie die Ritzel 4, die auf den Abtriebswellen 3 a,b der einzelnen Elektromotore 1 a,b angeordnet sind, kreisförmig um ein Mittenzahnrad 5 herum angeordnet sind und auf ihrer Innenseite mit der Außenverzahnung 7 dieses Mittenzahnrades 5 kämmen, und gleichzeitig auf ihrer Außenseite mit der Innenverzahnung 8 einer alle Ritzel 4 außen umlaufenden Außenhülse 6, die kon- zentrisch zum Mittenzahnrad angeordnet ist.
Da die Motore 1 dabei ortsfest im normalerweise die gesamte Antriebseinheit umgebenden Gehäuse 12 angeordnet sind, drehen sich bei Betrieb der Motore, also der Ritzel 4, sowohl das Mittenzahnrad 5 als auch die Außenhülse 6, jedoch in entgegengesetzte Richtungen und mit unterschiedlicher Drehzahl.
Da alle Ritzel 4 mit denselben gemeinsamen Zahnrädern 5, 6 kämmen, erfolgt eine zwangsweise mechanische Synchronisation, so dass eine genaue elektrische Synchronisation der einzelnen Motoren 1 a,b nicht notwendig ist.
Durch die Außenhülse 6 werden die Ritzel 4 zwangsweise im Eingriff mit dem Mittenzahnrad 5 gehalten, so dass deren Paarung nicht außer Eingriff geraten kann, da die Ritzel 4 nicht radial nach außen weggedrückt werden können.
Fig. 1 b zeigt, dass sich die in der Regel schlanken, zylindrischen Elektromotore 1a von der Ebene des Mittenzahnrades 5 und der Außenverzahnung 7 der Außenhülse 6 axial weg erstrecken, in Fig. 1 b alle in die gleiche axiale Richtung 10. Fig. 1 b zeigt ferner, dass alle Elektromotore 1 b von der gleichen elektronischen Steuerung 9 aus gesteuert und mit elektrischer Energie versorgt werden, die vorzugsweise direkt oder zwischengepuffert über einen elektrischen Akkumulator 14 von einer Solarzelle 13 stammt, deren erzeugter Strom jedoch mit dem ursprünglichen Spannungswert verwendet und nicht hochtransformiert wird.
Fig. 1 b zeigt ferner in der linken Hälfte, dass der Elektromotor z. B. 1a mittels einer Haltevorrichtung 19 so im Gehäuse 12 befestigt ist, dass er durch einfaches Ein- und Ausschieben in axialer Richtung gewechselt werden kann und dabei auch sein Ritzel 4 außer bzw. in Eingriff mit der Außenhülse 6 sowie dem Mittenzahnrad 5 gelangt.
Während in der linken Bildhälfte der Fig. 1 b die Außenhülse 6 als Zentralwelle 15 und damit Abtrieb der Antriebseinheit dient, umfasst in der rechten Hälfte die Zentralwelle 15 ein Schaltrad 18, mittels dessen die Zentralwelle 15 wahlweise vom Mittenzahnrad 5 oder von der Außenhülse 6 angetrieben werden kann.
Zu diesem Zweck besteht eine der möglichen Lösungen darin, auch das Mitten- zahnrad 5 radial nach außen zu verlängern bis auf den Außenumfang der Außenhülse 6, und auf beiden eine Außenverzahnung einzubringen, die jedoch in axialer Richtung voneinander beabstandet sind.
In dem ein ringförmig beide umgebendes Schaltrad 18 mit der Zentralwelle 5 drehfest verbunden ist, jedoch axial verschoben werden kann, kann es wahlweise mit dem Mittenzahnrad 5 oder der Außenhülse 6 in Eingriff gebracht werden. Das Schaltrad kann auch - wie ein Motorritzel - radial zwischen Mittenzahnrad und Außenhülse 6 kämmen.
Fig. 1c zeigt ferner die Teile eines Bausatzes, in dem hinsichtlich des Durchmessers unterschiedlich große Ritzel 4, 4', 4" verfügbar sind um auf die Abtriebswel- len 3 aller Motoren 1 einer Antriebseinheit aufgesetzt zu werden, dann natürlich von jeweils gleicher Größe.
Da die Ritzel 4, 4', 4" alle die gleiche Art der Verzahnung besitzen, können sie jeweils mit dem gleichen Mittenzahnrad 5 kämmen, und benötigen lediglich entsprechend unterschiedlich große Außenhülsen 6, 6', 6".
Wie Fig. 1c anschaulich zeigt, unterscheidet sich die Drehzahl zwischen Mittenzahnrad 5 und Außenhülse 6 bzw. 6' bzw. 6" - abgesehen von der Drehrichtung - umso stärker, je größer die dazwischen angeordneten Ritzel 4, 4', 4" sind.
Fig. 2 zeigt eine Vervielfachung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit in axialer Richtung:
Wie in der linken Bildhälfte dargestellt, können Mittenzahnrad 5 und Außenhülse 6 in axialer Richtung und modulartig formschlüssig vielfach aneinander gesetzt werden, wobei von jeder Ebene der Mittenzahnräder 5 aus die Elektromotore 1 nur in eine Richtung abstehen, vorzugsweise in die Richtung, in welche sich die als Hohlwelle ausgebildete Zentralwelle 15 und/oder die Außenhülse 6 ebenfalls erstrecken.
Auf diese Art und Weise kann eine in axialer Richtung kaskadierte Baugruppe geschaffen werden, die in Abtriebsdrehzahl der Abtriebsdrehzahl einer einzelnen Antriebseinheit entspricht, deren Drehmoment jedoch der Summe der Drehmo- mente der einzelnen Antriebseinheiten entspricht.
Dagegen zeigt Fig. 3 eine radial kaskadierte Baugruppe, bei der mehrere Antriebseinheiten mit ihren Zentralwellen 15 als Planetenräder in einem Planetengetriebe laufen, wobei wahlweise das Sonnenrad oder die Außenhülse dieses PIa- netengetriebes als Abtriebswelle der Baugruppe dienen. Bei dieser Lösung ist zwar die Anzahl der Antriebseinheiten, die auf diese Art und Weise gekoppelt werden können, aus Gründen des Bauraumes begrenzt, jedoch bietet diese radiale Kaskadierung den Vorteil, dass dabei die gesamte Baugruppe hinsichtlich ihrer Abtriebsdrehzahl nochmals gegenüber den Abtriebsdrehzahlen der einzelnen Antriebseinheiten untersetzt ist und dementsprechend das von der Baugruppe erzeugte Drehmoment höher ist als die Summe der Drehmomente der einzelnen Antriebseinheiten.

Claims

BEZUGSZEICHENLISTE1 a,b Elektromotor2 Getriebe3 a,b Motorwelle4 Ritzel5 Mittenzahnrad6 Außenhülse7 Außenverzahnung8 Innenverzahnung9 Steuerung10 axiale Richtung11 Antriebseinheit12 Gehäuse13 Solarzelle14 Akku15 Zentralwelle16 Planetengetriebe17 Baugruppe18 Schaltrad PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrische Antriebseinheit (11 ) mit
- mehreren parallel zueinander angeordneten Schwachstrom- Elektromotoren (1 a,b),
- ein Getriebe (2), bei dem die Abtriebswellen (3 a,b) der Elektromotore (1 a,b) mit einem Mittenzahnrad (5) kämmen, dadurch gekennzeichnet, dass konzentrisch zum Mittenzahnrad (5) und den damit kämmenden Motorwellen (3 a,b) eine Außenhülse (6) mit einer Innenverzahnung (8) angeordnet ist, mit der ebenfalls alle Motorwellen auf ihrer Außenseite kämmen.
2. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittenzahnrad (5) im Gehäuse (12) drehbar und die Motore (1) ortsfest, angeordnet sind und die Außenhülse (6) als Zentralwelle (15) der Antriebs- einheit (11) dient.
3. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittenzahnrad (5) oder die Außenhülse (6) wahlweise als Zentralwelle (15) der Antriebseinheit (11 ) dient.
4. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drei bis sechs Elektromotore (1 a,b) über den Umfang des Mittenzahnrades (5) verteilt angeordnet sind.
5. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Ebene des Mittenzahnrades (5) aus die Motoren in unterschiedliche Richtungen, über beide axiale Richtungen (10), abstehen.
6. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (6) und/oder die Zentralwelle (15) des Mittenzahnrades (5) so lang ausgebildet sind, dass in mehreren axial beabstandeten Ebenen die Ritzel (4) von ringförmig angeordneten Gruppen von Elektromotoren (1 a,b) gemeinsam damit kämmen.
7. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralwelle (15) als Hohlwelle ausgebildet ist und durch die Hohlwelle hindurch Steuerleitungen bzw. Stromversorgungsleitungen zu den einzelnen Elektromotoren (1 a,b) geführt werden.
8. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromotore (1 a,b) im Gehäuse (12) austauschbar, insbesondere in ihrer axialen Richtung (10) einschiebbar, gestaltet sind zum leichten Auswechseln der Motore.
9. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromotore (1 a,b) Servomotore sind.
10. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromotore (1 a,b) hochbelastbare Motore mit eisenlosem Anker und Permanentstator sind.
11. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromotore (1 a,b) über eine gemeinsame elektronische Steuerung (9) verfügen.
12. Elektrische Antriebseinheit (11 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung über stromerzeugende Solarzellen (13) erfolgt, die ohne zwischengeordneten Transformator direkt mit den Motoren (1 a,b) verbunden sind.
13. Antriebsbaugruppe (17) bestehend aus einer Vielzahl von Antriebseinheiten (11) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswellen (3 a,b) der einzelnen Antriebseinheiten (11) als Planetenräder in einem Planetengetriebe (16) angeordnet sind.
14. Antriebsbaugruppe (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abgangswelle der Antriebsbaugruppe (17) wahlweise das Mittenzahnrad (5) oder die Außenhülse (6) des Planetengetriebes (16) der Baugruppe (17) benutzt wird unter Stillsetzung des jeweils anderen Bauteiles.
15. Antriebsbaugruppe (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Antriebseinheiten (11) der Baugruppe (17) einschließlich deren einzelner Motore von einer gemeinsamen elektronischen Steuerung (9) aus gesteuert werden.
16. Bausatz zum Erstellen einer elektrischen Antriebseinheit (11) mit mehreren Elektromotoren (1 a,b) und einem Getriebe (2), welches ein Mittenzahnrad (5) und eine innen verzahnte Außendüse umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz aufweist:
- wenigstens eine Baugröße von Elektromotoren (1 a,b),
- wenigstens zwei verschieden große Ritzel (4) zum Aufsetzen auf die Motorwellen (3) der Elektromotore (1 a,b),
- wenigstens zwei verschieden große Mittenzahnräder (5) und/oder Au- ßenhülsen (6).
17. Bausatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz unterschiedliche Größen von Motoren (1,1') umfasst.
18. Bausatz nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz unterschiedliche Gehäuseformen, insbesondere axial unterschiedlich lange Gehäuse (12) umfasst.
19. Bausatz nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenzahnräder (5) bzw. deren Zentralwelle (15) und/oder die Außenhülse (6) in axialer Richtung (10) modular verlängerbar und formschlüssig drehfest miteinander verbindbar ausgestaltet sind.
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