DE10216943C1 - Ziehtank mit Ziehdüse zum Herstellen von Dünnglas - Google Patents
Ziehtank mit Ziehdüse zum Herstellen von DünnglasInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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- C03B17/00—Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
- C03B17/06—Forming glass sheets
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ziehtank mit beheizter Ziehdüse zum Herstellen von Dünnglas im down-draw-Prozess. Eine eindeutige Entkopplung von Ziehtank und Ziehdüse mit einfacher Anpassung des Ziehschlitzes wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass der Ziehtank als Verteiler mit einem Befestigungsrahmen mit Austrittsöffnung abgeschlossen ist, dass sich in Ziehrichtung an den Befestigungsrahmen nacheinander anschließen ein erster Dichtungsrahmen, eine Düsenplatte mit Ziehschlitz, ein zweiter Dichtungsrahmen und Heizelemente, dass die Dichtungsrahmen, die Düsenplatte und die Heizelemente von einer abgesetzten Aufnahme eines Düsensteines aufgenommen sind, wobei die Heizelemente über den zweiten Dichtungsrahmen von der Düsenplatte isoliert sind, dass sich an dem Düsenstein ein Unterlegrahmen und ein Abschlussrahmen anschließen und dass der Abschlussrahmen direkt oder mittels Befestigungsleisten mit dem Befestigungsrahmen des Verteilers verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ziehtank mit beheizter Ziehdüse zum Herstellen von
Dünnglas im down-draw-Prozess.
Bei dem down-draw-Prozess der Herstellung von Dünnglas wird flüssiges Glas
von einer Schmelzwanne über ein Zuleitungssystem (Zulauf) und einem Vertei
lersystem (Ziehtank) einem formgebenden Werkzeug (Ziehdüse) zugeführt. Die
Abmessungen des dabei entstehenden Glasbandes bewegen sich zwischen 500
bis 1500 mm in der Breite (x-Achse) und zwischen 0,2 bis 1,5 mm in der Dicke
(y-Achse). Das kontinuierlich, mit vorgegebener Geschwindigkeit gezogene
Glasband wird nach dem Durchlaufen einer vertikalen Kühlstrecke mittels einer
Schneidvorrichtung in einzelne Glasscheiben zerlegt.
Die besonderen Anforderungen an eine Ziehdüse bestehen darin, dass in einem
möglichst großen Bereich ein gleichmäßig dickes Glasband der gewünschten
Dicke erzeugt werden kann, ohne dass negative Einflüsse auf die Glasqualität
auftreten. Es hat sich gezeigt, dass dem gesamten Aufbau der Ziehdüse ent
scheidende Bedeutung zukommt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Ziehtank mit Ziehdüse der eingangs erwähn
ten Art zu schaffen, wobei eine einfache Veränderung der Abmessungen des
gezogenen Glasbandes möglich ist, eine formschlüssige Verbindung zwischen
der Ziehdüse und dem Ziehtank besteht und die beheizte Ziehdüse von der Um
gebung thermisch entkoppelt ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Ziehtank als
Verteiler mit einem Befestigungsrahmen mit Austrittsöffnung abgeschlossen ist,
dass sich in Ziehrichtung an den Befestigungsrahmen nacheinander anschließen
ein erster Dichtungsrahmen, eine Düsenplatte mit Ziehschlitz, ein zweiter Dich
tungsrahmen und Heizelemente, dass die Dichtungsrahmen, die Düsenplatte
und die Heizelemente von einer abgesetzten Aufnahme eines Düsensteines auf
genommen sind, wobei die Heizelemente über den zweiten Dichtungsrahmen
von der Düsenplatte isoliert sind, dass sich an dem Düsenstein ein Unterlegrah
men und ein Abschlussrahmen anschließen und dass der Abschlussrahmen
direkt oder mittels Befestigungsleisten mit dem Befestigungsrahmen des Ver
teilers verbunden ist.
Dieser modulare Aufbau der Ziehdüse erlaubt ein einfaches Austauschen der
Düsenplatte und somit eine einfache Veränderung des für die Abmessungen des
Glasbandes erforderlichen Ziehschlitzes. Zudem können auch Düsenplatten aus
unterschiedlichem Material zum Einsatz kommen. Mit dem modularen Aufbau
wird eine formschlüssige Verbindung zwischen Ziehtank und Ziehdüse erreicht,
wobei die Dichtungsrahmen einen direkten Kontakt zwischen Ziehkante und
Düsenplatte verhindern, die in der Regel aus Platin bestehen. Ein direkter Kon
takt könnte zum Verschweißen der Düsenplatte mit dem direkt beheizten Zieh
tank führen und die Austauschbarkeit der Düsenplatte nicht mehr gewähr
leisten.
Die Teile der Ziehdüse sind an dem Befestigungsrahmen des Verteilers (Zieh
tanks) befestigt, der wassergekühlt ist, damit er sich aufgrund der Wärmeein
wirkung des heißen Ziehtanks nicht verzieht und eine einfache Montage der
Ziehdüsenteile erlaubt. Damit über den gekühlten Befestigungsrahmen nicht zu
viel Wärme von der Düsenplatte abgezogen wird, liegt sie in einem isolierenden
Düsenstein. Unvermeidbare Wärmeverluste werden durch eine Beheizung der
Düsenplatte kompensiert. Diese lokale Beheizung der Düsenplatte kann auch die
Bildung von Kristallen an der Düsenplatte vermeiden, die zu Ziehstreifen im ge
zogenen Glasband führen können. Die Beheizung erfolgt nicht direkt, sondern
über im Düsenstein eingelassene Heizelemente, wobei die Dichtungsrahmen zur
elektrischen Isolation beitragen und eine schwimmende Lagerung der Düsen
platte bewirken, damit sich Wärmeausdehnungen nicht nachteilig auf die Zieh
schlitz-Geometrie auswirken.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Düsenplatte mit dem Zieh
schlitz den Querschnitt des gezogenen Dünnglases festlegt und dass die von
den Dichtungsrahmen, dem Unterlegrahmen und dem Abschlussrahmen um
schlossenen Durchtrittsöffnungen größer sind als der Ziehschlitz und zu diesem
konzentrisch angeordnet sind, dann kommt das gezogene Glasband nur im
Bereich der Düsenplatte in Kontakt mit der Ziehdüse.
Die Isolierung der Düsenplatte im Düsenstein ist nach einer Ausgestaltung so
gelöst, dass der Düsenstein dem Ziehtank zugekehrt eine im Querschnitt ab
gesetzte Aufnahme mit Auflage für die Dichtungsrahmen, die Düsenplatte und
die Heizelemente aufweist, die im Querschnitt auf die Außenabmessungen der
Dichtungsrahmen und der Düsenplatte abgestimmt ist und in eine Austrittsöff
nung übergeht, die größer ist als der Ziehschlitz der Düsenplatte und diesen
konzentrisch umgibt.
Die Dichtungsrahmen sind aus einer Al2O3-Keramikfaserplatte mit einer Dicke
von 1 bis 3 mm hergestellt.
Die Düsenplatte ist aus einem Platinblech mit einer Dicke von 5 bis 10 mm
hergestellt.
Nach einer Ausgestaltung besteht der Düsenstein aus einer Faserplatte mit dem
Stoffsystem Al2O3-SiO2-ZrO2, die mit amorphem SiO2 gehärtet und anschließend
getempert ist.
Schließlich sind der Unterlegrahmen aus einer Faserplatte und der Abschluss
rahmen aus einer Blechplatte hergestellt.
Die Verbindung zwischen der modularen Ziehdüse und dem Befestigungsrahmen
des Ziehtanks ist nach einer einfachen Ausgestaltung dadurch realisiert, dass
der Befestigungsrahmen des Verteilers, der Düsenstein, der Unterlegrahmen und
der Abschlussrahmen sowie die Befestigungsleisten mit fluchtenden Befesti
gungsbohrungen für Befestigungsschrauben versehen sind. Mit diesen Schraub
verbindungen werden die Teile der Ziehdüse eindeutig zusammengehalten,
bleiben jedoch für den Austausch der Düsenplatte leicht lösbar und ausein
andernehmbar.
Für die gleichmäßige Beheizung der Düsenplatte ist nach einer Ausgestaltung
vorgesehen, dass die Heizelemente als parallel zum Ziehschlitz der Düsenplatte
verlaufende Doppelwendeln mit Anschlussflanschen ausgebildet sind, die an
einer Schmalseite der Ziehdüse zugänglich sind, um auch die Zuführung der
Heizspannung, d. h. den Anschluss der Heizelemente, zu erleichtern. Dabei kann
zusätzlich vorgesehen sein, dass den Heizelementen Mehrfach-Thermoelemente
zur Erfassung der Temperatur zugeordnet sind und dass die Heizleistung der
Heizelemente in Abhängigkeit von den erfassten Temperaturen regelbar sind.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles einer modularen Ziehdü
se näher erläutert.
Das flüssige Glas wird von oben einem als Verteiler ausgebildeten Ziehtank
zugeführt und tritt durch eine Austrittsöffnung in einem Befestigungsrahmen
aus. Dabei kann der eigentliche, direkt beheizte Ziehtank auf diesem Befesti
gungsrahmen befestigt sein. Damit sich dieser Befestigungsrahmen nicht durch
die Wärmeeinwirkung vom beheizten Ziehtank zu sehr verzieht wird er wasser
gekühlt. In Ziehrichtung (z-Richtung) schließen sich an den Befestigungsrahmen
ein erster Dichtungsrahmen mit einer Durchtrittsöffnung, einer Düsenplatte mit
Ziehschlitz, ein zweiter Dichtungsrahmen mit Durchtrittsöffnung sowie Heizel
emente an, die von einer abgesetzten Aufnahme eines Düsensteins aufgenom
men werden. Dabei ist die Auslegung so, dass die Durchtrittsöffnungen größer
sind als der Ziehschlitz und diesen konzentrisch umschließen.
Die Aufnahme nimmt auch die Heizelemente auf, wobei der zweite Dichtungs
rahmen die elektrische Isolation zur Düsenplatte übernehmen kann. Die Heizel
emente sind als Doppelwendeln ausgebildet und verlaufen parallel zum Zieh
schlitz. Über Anschlusskontakte sind die Heizelemente an einer Schmalseite der
Ziehdüse zugänglich und anschließbar. Zudem können zur Regelung der Heizlei
stung den Heizelementen Mehrfach-Thermoelemente zur Temperaturmessung
zugeordnet sein. Die Regelung erfolgt dann in Abhängigkeit von den erfassten
Temperaturen.
Der Düsenstein ruht auf einem Unterlegrahmen mit Durchtrittsöffnung und den
Abschluss der Ziehdüse bildet ein Abschlussrahmen mit Austrittsöffnung, durch
die das gezogene Glasband ohne Kontakt aus der Ziehdüse heraustritt.
Die Ziehdüsenteile werden mit dem Befestigungsrahmen des Verteilers ver
schraubt. Dabei sind zumindest die Längsseiten des Befestigungsrahmens, des
Düsensteins, des Unterlegrahmens und des Abschlussrahmens mit fluchtenden
Befestigungsbohrungen für Befestigungsschrauben versehen. Die Befestigungs
schrauben können aber auch noch über Befestigungsbohrungen von Befesti
gungsleisten und geführt werden, die mit in die Verbindung einbezogen werden.
Der Düsenstein, der Unterlegrahmen und der Abschlussrahmen können auch
direkt mit dem Befestigungsrahmen des Verteilers verschraubt werden. Es ist
zudem möglich, auch die Dichtungsrahmen sowie die Düsenplatte mit in die
Schraubverbindungen einzubeziehen. Diese unterschiedliche Führung der Be
festigungsschrauben ist nicht entscheidend, wichtig ist der modulare Aufbau
der Ziehdüse in der beschriebenen Reihenfolge der Ziehdüsenteile.
Die Düsenplatte besteht aus einem Platinblech mit einer Breite von etwa 100 bis
300 mm, einer Dicke von etwa 5 bis 10 mm und einer Länge, die je nach der
gewünschten Glasbandbreite 600 bis 1600 mm beträgt. In die Düsenplatte ist
der Ziehschlitz eingefräst, der je nach gewünschter Dicke und Breite des Glas
bandes frei gewählt werden kann. Die optimale Breite des Ziehschlitzes für eine
bestimmte Glasbanddicke ist experimentell zu bestimmen und hängt von ver
schiedenen Faktoren, wie Benetzung des Glases, dem Durchsatz und der Zieh
geschwindigkeit ab. Im Glaskontaktbereich ist auf eine ausreichende Politur der
Düsenplattenoberfläche zu achten. Ein Rauhigkeitswert von R = 4 µm gilt
hierfür als Richtgröße.
Die thermische Isolation der Düsenplatte und der Beheizung mit den Heizele
menten übernimmt der Düsenstein, der in der Aufnahme die Heizelemente, die
Düsenplatte und die Dichtungsrahmen aufnimmt. Aufgrund der Kompressibilität
des für die Dichtungsrahmen verwendeten Materials ist es möglich, den nötigen
Kraftschluss zu erzeugen, um die Ziehdüse so mit dem Ziehtank zu verbinden,
dass kein unerwünschter Glasaustritt auftreten kann, die Düsenplatte aber
dennoch nicht zu stark eingespannt ist, damit sie noch Dimensionsänderungen
aufgrund der Wärmedehnung des Materials ausführen kann, ohne die
Ziehschlitz-Geometrie in unkontrollierbarer Weise zu verändern. Die Düsenplatte
besteht aus Platinblech.
Der Düsenstein besteht aus einer Faserplatte aus dem Stoffsystem Al2O3-SiO2-
ZrO2. Je nach gewünschter Kompressibilität kann das Material mit amorphem
SiO2 gesintert und anschließend getempert sein. Je mehr SiO2 im Material
enthalten ist, desto härter aber auch spröder wird die Faserplatte. Die Düsen
platte liegt auf dem dünnen zweiten Dichtungsrahmen, der aus Fasermaterial
aus dem Stoffsystem Al2O3-SiO2 besteht und eine schwimmende Lagerung für
die Düsenplatte gewährleistet.
Zur Messung der Temperatur und Regelung der Heizleistung werden z. B. Mehr
fach-Thermoelemente benutzt, die auf sehr kleinem Raum bis zu 5 Messstellen
erlauben. Realisiert wird dies dadurch, dass ein Mehrlochthermoelement-Schutz
rohr an den gewünschten Messstellen aufgebohrt und der Thermoelementdraht
an diesen Stellen herausgeführt wird.
Die Düsenplatte darf nicht mit der Austrittsöffnung des Ziehtanks in Berührung
kommen, da sonst die beiden Teile miteinander verschweißt werden. Außerdem
ist dafür zu sorgen, dass kein Glas an der Schnittstelle Ziehtank-Ziehdüse
austritt. Diese beiden Anforderungen werden dadurch eingehalten, dass der
hochtemperaturstabile erste Dichtungsrahmen mit der Durchtrittsöffnung da
zwischen angeordnet wird. Da in diesem Bereich die erste Dichtungsplatte mit
seiner Oberseite mit dem Glas in Kontakt kommt, ist darauf zu achten, dass es
keine für die Glasqualität ungünstigen Korrosions- und Erosionserscheinungen
gibt. Die Dichtungsrahmen sind daher vorzugsweise aus einer Al2O3-Keramik
faserplatte hergestellt.
Claims (11)
1. Ziehtank mit beheizter Ziehdüse zum Herstellen von Dünnglas im down-
draw-Prozess,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ziehtank als Verteiler mit einem Befestigungsrahmen mit Aus trittsöffnung abgeschlossen ist,
dass sich in Ziehrichtung an den Befestigungsrahmen nacheinander an schließen ein erster Dichtungsrahmen, eine Düsenplatte mit Ziehschlitz, ein zweiter Dichtungsrahmen und Heizelemente,
dass die Dichtungsrahmen, die Düsenplatte und die Heizelemente von einer abgesetzten Aufnahme eines Düsensteines aufgenommen sind, wo bei die Heizelemente über den zweiten Dichtungsrahmen von der Düsen platte isoliert sind,
dass sich an dem Düsenstein ein Unterlegungsrahmen und ein Abschluss rahmen anschließen und
dass der Abschlussrahmen direkt oder mittels Befestigungsleisten mit dem Befestigungsrahmen des Verteilers verbunden ist.
dass der Ziehtank als Verteiler mit einem Befestigungsrahmen mit Aus trittsöffnung abgeschlossen ist,
dass sich in Ziehrichtung an den Befestigungsrahmen nacheinander an schließen ein erster Dichtungsrahmen, eine Düsenplatte mit Ziehschlitz, ein zweiter Dichtungsrahmen und Heizelemente,
dass die Dichtungsrahmen, die Düsenplatte und die Heizelemente von einer abgesetzten Aufnahme eines Düsensteines aufgenommen sind, wo bei die Heizelemente über den zweiten Dichtungsrahmen von der Düsen platte isoliert sind,
dass sich an dem Düsenstein ein Unterlegungsrahmen und ein Abschluss rahmen anschließen und
dass der Abschlussrahmen direkt oder mittels Befestigungsleisten mit dem Befestigungsrahmen des Verteilers verbunden ist.
2. Ziehtank mit Ziehdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenplatte mit dem Ziehschlitz den Querschnitt des gezogenen Dünnglases festlegt und
dass die von den Dichtungsrahmen, dem Unterlegrahmen und dem Ab schlussrahmen umschlossenen Durchtrittsöffnungen größer sind als der Ziehschlitz und zu diesem konzentrisch angeordnet sind.
dass die Düsenplatte mit dem Ziehschlitz den Querschnitt des gezogenen Dünnglases festlegt und
dass die von den Dichtungsrahmen, dem Unterlegrahmen und dem Ab schlussrahmen umschlossenen Durchtrittsöffnungen größer sind als der Ziehschlitz und zu diesem konzentrisch angeordnet sind.
3. Ziehtank mit Ziehdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Düsenstein dem Ziehtank zugekehrt eine im Querschnitt abge
setzte Aufnahme mit Auflage für die Dichtungsrahmen, die Düsenplatte
und die Heizelemente aufweist, die im Querschnitt auf die Außenab
messungen der Dichtungsrahmen und der Düsenplatte abgestimmt ist
und in eine Austrittsöffnung übergeht, die größer ist als der Ziehschlitz
der Düsenplatte und diesen konzentrisch umgibt.
4. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsrahmen aus einer Al2O3-Keramikfaserplatte mit einer
Dicke von 1 bis 3 mm hergestellt sind.
5. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenplatte aus einem Platinblech mit einer Dicke von 5 bis 10 mm
hergestellt ist.
6. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Düsenstein aus einer Faserplatte mit dem Stoffsystem Al2O3-
SiO2-ZrO2 besteht, die mit amorphem SiO2 gehärtet und anschließend
getempert ist.
7. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterlegrahmen aus einer Faserplatte und der Abschlussrahmen
aus einer Blechplatte hergestellt sind.
8. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsrahmen des Verteilers, der Düsenstein, der Unter
legrahmen und der Abschlussrahmen sowie die Befestigungsleisten mit
fluchtenden Befestigungsbohrungen für Befestigungsschrauben versehen
sind.
9. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizelemente als parallel zum Ziehschlitz der Düsenplatte ver
laufende Doppelwendeln mit Anschlussflanschen ausgebildet sind, die an
einer Schmalseite der Ziehdüse zugänglich sind.
10. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Heizelementen Mehrfach-Thermoelemente zur Erfassung der Temperatur zugeordnet sind und
dass die Heizleistung der Heizelemente in Abhängigkeit von den erfassten Temperaturen regelbar sind.
dass den Heizelementen Mehrfach-Thermoelemente zur Erfassung der Temperatur zugeordnet sind und
dass die Heizleistung der Heizelemente in Abhängigkeit von den erfassten Temperaturen regelbar sind.
11. Ziehtank mit Ziehdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsrahmen des Verteilers wassergekühlt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002116943 DE10216943C1 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Ziehtank mit Ziehdüse zum Herstellen von Dünnglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002116943 DE10216943C1 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Ziehtank mit Ziehdüse zum Herstellen von Dünnglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10216943C1 true DE10216943C1 (de) | 2003-06-26 |
Family
ID=7714369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002116943 Expired - Fee Related DE10216943C1 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Ziehtank mit Ziehdüse zum Herstellen von Dünnglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10216943C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012101202A1 (de) | 2011-01-28 | 2012-08-02 | Heraeus Quarzglas Gmbh & Co. Kg | Verfahren und vorrichtung zum ziehen eines quarzglasstrangs |
-
2002
- 2002-04-17 DE DE2002116943 patent/DE10216943C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012101202A1 (de) | 2011-01-28 | 2012-08-02 | Heraeus Quarzglas Gmbh & Co. Kg | Verfahren und vorrichtung zum ziehen eines quarzglasstrangs |
DE102011009755A1 (de) * | 2011-01-28 | 2012-08-02 | Heraeus Quarzglas Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen eines Quarzglasstrangs |
US9242887B2 (en) | 2011-01-28 | 2016-01-26 | Heraeus Quarzglas Gmbh & Co. Kg | Method and apparatus for drawing a quartz glass strand |
DE102011009755B4 (de) * | 2011-01-28 | 2017-01-12 | Heraeus Quarzglas Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen eines Quarzglasstrangs |
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