DE10216549A1 - Pumpe - Google Patents
PumpeInfo
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- F04C15/06—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
- F04C15/062—Arrangements for supercharging the working space
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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Abstract
Pumpe, wie Lenkhelfpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe oder Rollenzellenpumpe, mit einem Konturring oder Hubring, mit einem Rotor, mit Flügeln oder Rollen, welche in Schlitzen des Rotors radial verschieblich angeordnet sind, und mit mindestens einer Druckplatte oder Seitenplatte, welche den Konturring, den Rotor und die Flügel seitlich abdichtet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe, wie Lenkhelfpumpe, insbesondere Flügel
zellenpumpe oder Rollenzellenpumpe, mit einem Konturring oder Hubring, mit
einem Rotor mit Flügel oder Rollen, welche in Schlitzen des Rotors radial
verschieblich abgeordnet sind, und mit einer vorderen Druckplatte oder Seiten
platte, welche den Konturring, den Rotor und die Flügel seitlich abdichtet.
Derartige Pumpen werden beispielsweise in Servolenkungssystemen eingesetzt
und fördern ein Fluid, um eine Unterstützung der am Lenkrad eines
Kraftfahrzeugs aufzubringenden Lenkkraft hervorzurufen. Die Pumpe, die z. B.
über einen Riementrieb von einer Brennkraftmaschine angetrieben werden kann,
erzeugt daher einen in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinendrehzahl
variablen Volumenstrom bzw. eine drehzahlabhängige Fördermenge.
Aus der DE 198 36 628 A1 ist eine Pumpe der hier angesprochenen Art
bekannt.
Für die Betriebsbereiche, in denen der an die Pumpe angeschlossene Ver
braucher, wie z. B. die Servolenkung, nur einen bestimmten maximalen
Volumenstrom braucht, aber die Pumpe drehzahlbedingt mehr fördert, ist bei der
bekannten Pumpe ein Stromregelventil vorgesehen, das den von der Pumpe an
den Verbraucher abgegebenen Medienstrom begrenzt. Übersteigt die Förder
leistung der Pumpe den maximalen Volumenstrombedarf des Verbrauchers, so
öffnet das Stromregelventil einen Abströmkanal, über den das von der Pumpe
geförderte überschüssige Medium direkt in der Pumpe zurück zur Saugseite der
Pumpe gelangt. Es hat sich herausgestellt, daß bei hohen Drehzahlen in vielen
Fällen Schäden durch Kavitation auftreten können. Auch ergibt sich je nach Aus
führung eine ungleichmäßige Saugleistung innerhalb der Pumpe. Deswegen
wurde in der DE 198 36 628 A1 eine Anordnung geschaffen, bei der das
Stromregelventil mittig über dem Bereich der Pumpenrotationsgruppe liegt und
jeweils zur Vorderseite und zur Rückseite der Pumpe in der Stromregelventil
anordnung eine Abströmbohrung besitzt. Damit kann sowohl die Vorderseite als
auch die Rückseite der Rotationsgruppe mit einem entsprechenden Auflade
strom für die Ansaugbereiche beaufschlagt werden. Nachteilig bei dieser Anord
nung ist, daß die Pumpe sehr groß baut, da die Anordnung des Stromregel
ventils über der Rotationsgruppe eine große Bauhöhe erfordert und entspre
chende Auflade- und Umlenkkanäle im vorderen Gehäusebereich und im
hinteren Gehäusebereich der Pumpe viel Raum einnehmen.
Außerdem ist bei anderen bekannten Pumpenkonstruktionen aus Platzgründen
eine derartige Anwendung nicht möglich. So zeigt zum Beispiel die internationale
Veröffentlichung WO 97/49915 eine Pumpe, bei welcher das Stromregelventil
vorne über einem Wellenlager angeordnet ist und über eine Aufladeleitung
schräg nach hinten unten die Rotationsgruppe mit dem anzusaugenden Ölstrom
versorgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der
hier angesprochenen Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine
gleichmäßige Aufladung der Zellen der Fördereinrichtung sichergestellt ist und
Schäden aufgrund von Kavitation wirksam vermieden werden. Das soll alles
ohne zusätzlichen großen Platzbedarf geschehen.
Die erfindungsgemäße Pumpe löst die voranstehende Aufgabe dadurch, daß
eine Pumpe, wie Lenkhelfpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe oder Rollen
zellenpumpe, mit einem Konturring oder Hubring, mit einem Rotor mit Flügeln
oder Rollen, welche in Schlitzen des Rotors radial verschieblich angeordnet sind,
mit einer vorderen Druckplatte oder Seitenplatte, welche den Konturring, den
Rotor und die Flügel seitlich abdichtet, derartig ausgelegt ist, daß der Ring oder
ein Teil der vorderen Seitenplatte im Aufprallbereich eines Rücklaufölstrahles der
Pumpe so positioniert sind, daß sie quer zur Strömungsrichtung dieses Strahles
als Stromteiler wirksam sind und diesen Rücklaufölstrahl im wesentlichen hälftig
in einen vorderen und einen hinteren Ölstrom aufteilen, bezogen auf die
Längsachse der Pumpe.
Bevorzugt wird eine Pumpe, bei welcher der Ring oder die vordere Seitenplatte
mit ihrem Außendurchmesser etwa mittig in dem Rücklaufölstrom und quer zur
Strömungsrichtung oder etwa in der Mittelachse der Rücklaufleitung eine im
wesentlichen scharfkantige Querstufe bilden.
Weiterhin wird eine Pumpe bevorzugt, bei der der Stromteiler bzw. die Stufe im
wesentlichen die Hälfte des Rücklaufölstrahls nach vorne vor die vordere
Seitenplatte ablenkt und diese Hälfte des Rücklaufölstrahls im weiteren
Strömungsverlauf weiter aufgeteilt wird und rechts und links zu den Saugnieren
der vorderen Seitenplatte geleitet wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung umfaßt eine Pumpe, die sich da
durch auszeichnet, daß durch den Stromteiler bzw. die Stufe der Rücklauf
ölstrahl so aufgeteilt wird, daß die Teilströme den gleichen Energieinhalt, wie
Aufladedruck, haben, so daß an allen vier Saugnieren, d. h. an den zwei
Saugnieren der vorderen Seitenplatte und an den zwei Saugnieren einer
hinteren Seitenplatte im wesentlichen der gleiche Energieinhalt in der Strömung,
wie gleicher Aufladedruck, bereitstellbar ist.
Weiterhin wird eine Pumpe bevorzugt, bei welcher die vordere Seitenplatte zur
Bildung einer Stufe mit dem Ring zumindest im Rücklaufölstrahlbereich einen
kleineren Außendurchmesser als der Ring hat oder die vordere Seitenplatte in
diesem Bereich so ausgebildet ist, daß sie selbst teilweise eine Ringstufe in etwa
der Mittelachse des Rücklaufölstrahls oder der Rücklaufleitung darstellt.
Eine weitere erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich dadurch aus, daß durch
den zumindest teilweise reduzierten Außendurchmesser der vorderen Seiten
platte gegenüber dem Ring ein Aufprallbereich auf der vorderen Ringkreisfläche,
und gegenüber der Gehäusewand der Pumpe ein vergrößerter Umlenkbereichs
querschnitt gebildet wird.
Eine erfindungsgemäße Ausbildung der Pumpe bildet durch die zumindest im
Rücklaufölstrahlbereich im Außendurchmesser reduzierte vordere Seitenplatte
zusammen mit dem Gehäuse und dem Ring erweiterte Ansaugkanäle bis zu den
beiden Ansaugöffnungen bzw. Saugnieren der vorderen Seitenplatte der
Rotationsgruppe.
Bevorzugt wird weiterhin eine Pumpe, die sich dadurch auszeichnet, daß der
Rücklaufölstrahl durch einen Injektorstrahl bzw. Injektorkanal einer Stromregel
ventileinrichtung und eines Rücklaufölkanals in der Pumpe dargestellt ist oder
nur durch einen Rücklaufölkanal in der Pumpe dargestellt ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Pumpe nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Pumpe.
Fig. 3 zeigt perspektivisch einen Ring mit einer erfindungsgemäßen
Seitenplatte.
Fig. 4 zeigt in Aufsicht eine Seitenplatte.
Zum besseren Verständnis soll zunächst allgemein anhand von Fig. 1 auf den
Aufbau einer Flügelzellenpumpe nach dem Stand der Technik eingegangen
werden. Diese umfaßt ein Gehäuse 1, in dem ein zu einem Auslaß führender
Druckmittelbereich 3 vorgesehen ist. Über den hier nicht dargestellten Auslaß
wird ein Verbraucher, beispielsweise eine Servolenkung, mit einem Druckmittel,
beispielsweise Hydrauliköl, versorgt.
Das Gehäuse weist unter anderem einen im wesentlichen kreisrunden
Innenraum 5 auf, der einen Konturring 7 und einen Rotor 9 aufnimmt, in dessen
Umfangsfläche Flügel 8 aufnehmende Schlitze eingebracht sind. Der Rotor 9
wird über eine Antriebswelle 11 in Rotation versetzt, so daß sich die Flügel 8
innerhalb des Konturrings 7 bewegen, dessen hier nicht dargestellter Innenraum
so ausgestaltet ist, daß zwei sichelförmige, auch als Förderräume bezeichnete
Freiräume gebildet werden, die von den Flügeln durchlaufen werden. Zwischen
je zwei - in Umfangsrichtung gesehen - benachbarten Flügeln liegen sogenann
te Flügelzellen, die bei einer Drehung des Rotors je nach Position entweder
kleiner oder größer werden. Dadurch werden zwei Saug- und zwei Druck
bereiche gebildet. Die Funktionsweise derartiger Flügelzellenpumpen ist bekannt
und soll hier nicht weiter erläutert werden.
Die Stirnflächen des Konturringes 7 und des Rotors 9 liegen an Dichtflächen an,
die von Druckplatten oder Seitenplatten 12.1 und 12.2 gebildet werden. Im
folgenden wird die von der Welle 11 durchdrungene Druckplatte 12.1 als vordere
Seitenplatte und die andere Druckplatte 12.2 als hintere Seitenplatte bezeichnet.
Die aus den beiden Druckplatten 12.1 und 12.2, dem Konturring 7 und dem
Rotor 9 mit den Flügeln 8 gebildete Einheit liegt somit im Innenraum 5 des
Gehäuses. Zumindest die dem Druckmittelbereich 3 bzw. Auslaß zugewandte
Druckplatte 12.1 ist so ausgebildet, daß das von den Flügelzellen geförderte
Hydrauliköl durch die Druckplatte hindurch gefördert wird und in einen zwischen
der Druckplatte und der Gehäuseinnenseite gebildeten Auslaßbereich 3 und von
dort zum Verbraucher gelangt.
In Fig. 1 ist weiterhin im Gehäuse 1, im Querschnitt gesehen, eine Ventilboh
rung 13 dargestellt, in der hier geschnitten ein Stromregelventilkörper 15 gezeigt
ist. Das Stromregelventil 15 regelt bei hoher Pumpendrehzahl den überschüssi
gen Ölstrom, der für die Servolenkung nicht benötigt wird, dergestalt ab, daß
dieser überschüssige Ölstrom durch eine Bohrung 17, durch eine Bohrung 19
und weiterhin durch einen Kanal 25 in den Gehäusebereich 5 und damit in den
Ansaugbereich der Pumpe zurückgeführt wird. Weiterhin ist im Gehäuse 1 ein
Kanal 21 angeordnet, der den Kanal 19 bzw. 25 in etwas seitlich versetzter
Position kreuzt (in dieser Schnittebene nicht erkennbar) und mit einem
Saugleitungsanschluß 23 kommuniziert, durch den das aus dem Lenkgetriebe
zurücklaufende Öl oder das aus einem Tank zurücklaufende Öl der Pumpe
wieder zugeführt wird. Dabei erzeugt der vom Stromregelventil 15 über die
Bohrung 17 abstrahlende Ölstrom durch den Kanal 19 im Kreuzungsbereich mit
der Leitung 21 eine sogenannte Injektorwirkung, das heißt, der vom
Stromregelventil durch die Bohrung 17 mit hoher Geschwindigkeit abströmende
Ölstrahl reißt aus der Leitung 21 bzw. aus dem Tankanschluß 23 einströmendes
Öl mit. Derartige Injektorwirkungen in Lenkhelfpumpen sind hinreichend bekannt
und beschrieben. Zusätzlich ist am unteren Ende der Sackbohrung 21 ein Kanal
27 zu erkennen, durch den gegebenenfalls das von einem hier nicht
dargestellten Druckbegrenzungsventil abströmende Öl in den Ansaugbereich der
Pumpe zurückgeführt wird. Man erkennt, daß der Kanal 25 am oberen Umfang
der Druckplatte 12.1 und des Hubrings 7 etwa auf den Umfangsflächen 29 der
Druckplatte 12.1 und 31 des Hubrings 7 in den Ansaugraum 5 einmündet. Von
dort muß sich der anzusaugende Ölstrom 30 nach vorne in die Saugnieren der
Druckplatte 12.1 und nach hinten in die Saugnieren der Druckplatte 12.2 auftei
len. Es hat sich herausgestellt, daß diese Aufteilung bei der hier dargestellten
Pumpe ungleichmäßig ist und zu einer Benachteiligung des zur vorderen
Druckplatte 12.1 strömenden Ölstroms und damit der Aufladung der Pumpe von
dieser Seite führt. In Fig. 1 ist also der mit dem Problem behaftete Stand der
Technik dargestellt.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Verbesserung der Pumpe dargestellt. Man
erkennt, daß der obere Umfangsbereich der vorderen Druckplatte 12.1 im
Durchmesser reduziert ist, so daß sich der Umfangsbereich 33 der Druckplatte
12.1 unterhalb der Einmündung des Saugölkanals 25 befindet. Das führt dazu,
daß die obere vordere Kante 35 des Hubrings 7 nahezu mittig in den Leitungs
querschnitt des Saugölkanals 25 hineinragt und damit in dem Rücklaufölstrahl
30, der durch diesen Kanal 25 der Pumpe zugeführt wird, eine ringförmige Stufe
36 bildet. Diese Stufe 36 führt zu einer gleichmäßigen, etwa hälftigen Aufteilung
des Rücklaufölstroms 30 in den vorderen Bereich zur Druckplatte 12.1 und in
den hinteren Bereich zur Druckplatte 12.2. Damit ist eine gleichmäßige Beliefe
rung des vorderen und hinteren Ansaugbereichs der Pumpe mit dem Rücklauföl
gewährleistet, was vorteilhafterweise zu gleichen Energieinhalten der Ölströme
und damit zu gleichwertigen Aufladedrücken an den Saugnieren der jeweiligen
Platten führt.
Fig. 3 zeigt perspektivisch und schematisch eine erfindungsgemäße Platte 12.1
mit dem Hubring 7. Man erkennt, daß die Platte 12.1, die im unteren Bildbereich
noch den gleichen Außendurchmesser 39 wie der Hubring 7 besitzt, im oberen
Bereich mit einem reduzierten Durchmesser 33 einen Kreisflächenabschnitt 40
des Hubrings nicht mehr überdeckt, so daß die Kante 3.5 aus dem Bereich, in
dem das Öl seitlich an der Platte entlang bis zu den Saugnieren 37 strömt,
herausragt. Somit wird zwischen der Platte 12.1 und dem Hubring 7 eine Stufe
36 gebildet, die erfindungsgemäß als Stromteiler wirksam wird. Selbstverständ
lich ist es nach der vorliegenden Erfindung auch möglich, statt eines teilweise
reduzierten Außendurchmessers der Platte 12.1 die Stufe 36 selber in eine der
artige Druckplatte 12.1 einzubauen, wichtig ist nur, daß eine geometrische
Anordnung wie hier zum Beispiel die der Kante 35 etwa mittig im
Rücklaufölstrahl der Rücklaufleitung 25 angeordnet ist und durch die Frontfläche
einer derartig stufenartig ausgearbeiteten Platte, wie hier durch die Frontfläche
40 des Hubrings dargestellt, ein großer Teilbereich des Ölstroms nach vorne und
nach unten zu den Saugnieren 37 umgelenkt wird.
Die dem Rotor 9 und Ring 7 zugewandte Fläche der Druckplatte 12.1 ist in Fig.
4 in Aufsicht dargestellt. Deutlich zu erkennen sind jeweils zwei Ansaugbereiche
41 und Saugnierenbereiche 37 und zwei in etwa nierenförmige Druckbereiche
43. Weiter innen sind in der Druckplatte 12.1 vier Öffnungen 45 zur Versorgung
der Unterflügelbereiche mit Hochdruck-Hydrauliköl vorgesehen. Weiterhin sind
zwei in etwa kreisringförmige Durchbrüche 47 zur Aufnahme von Befestigungs
bolzen dargestellt.
Der reduzierte Durchmesser 33 der erfindungsgemäßen Platte 12.1 ist gegen
über dem gestrichelt dargestellten Durchmesser 39 des Hubrings 7 (bzw. einer
Druckplatte nach dem Stand der Technik) klar zu erkennen. Somit wird nicht nur
die zur Stromteilung benötigte Stufe 36 erzeugt, sondern es ist auch klar
ersichtlich, daß die aus dem vorderen Ölstrom 30.1 entstandenen Teilströme 48
zu den vorderen Saugnieren 37 größere Strömungsquerschnitte zur Verfügung
haben und damit geringeren Strömungswiderständen ausgesetzt sind.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspru
chen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus
bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je
weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran
sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung aer Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele
mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei
nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe
nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver
fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe ent
nehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand
oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch
soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (9)
1. Pumpe, wie Lenkhelfpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe oder Rollen
zellenpumpe, mit einem Konturring oder Hubring, mit einem Rotor mit Flügeln
oder Rollen, welche in Schlitzen des Rotors radial verschieblich angeordnet
sind, mit einer vorderen Druckplatte oder Seitenplatte, welche den Kontur
ring, den Rotor und die Flügel seitlich abdichtet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring oder ein Teil der vorderen Seitenplatte im Aufprallbereich eines
Rücklaufölstrahles der Pumpe so positioniert sind, daß sie quer zur Strö
mungsrichtung dieses Strahles als Stromteiler wirksam sind und diesen
Rücklaufölstrahl im wesentlichen hälftig in einen vorderen und einen hinteren
Ölstrom aufteilen, bezogen auf die Längsachse der Pumpe.
2. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring oder die vordere Seitenplatte mit ihrem Außendurchmesser etwa mittig
in dem Rücklaufölstrahl und quer zur Strömungsrichtung eine im wesentli
chen scharfkantige Querstufe bilden.
3. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
den Stromteiler bzw. die Stufe im wesentlichen die Hälfte des Rücklauföl
strahls nach vorne vor die vordere Seitenplatte abgelenkt wird und dort im
weiteren Strömungsverlauf rechts und links zu den Saugnieren der vorderen
Druckplatte geleitet wird.
4. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch den Stromteiler bzw. die Stufe der Rücklauföl
strahl so aufgeteilt wird, daß die Teilströme den gleichen Energieinhalt, wie
Auffadedruck für die Saugnieren, haben, so daß an allen vier Saugnieren der
Pumpe im wesentlichen der gleiche Energieinhalt in der Strömung, wie glei
cher Aufladedruck, bereitstellbar ist.
5. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Seitenplatte zur Bildung einer Stufe mit
dem Ring zumindest im Rücklaufölstrahlbereich einen kleineren Außen
durchmesser als der Ring hat oder die vordere Seitenplatte in diesem Be
reich so ausgebildet ist, daß sie selbst eine Ringstufe in etwa der Mittelachse
des Rücklaufölstrahls oder der Rücklaufleitung darstellt.
6. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch den zumindest teilweise reduzierten Außen
durchmesser der vorderen Seitenplatte gegenüber dem Ring ein Aufprallbe
reich auf der vorderen Ringkreisfläche, und gegenüber der Gehäusewand
der Pumpe ein vergrößerter Umlenkbereichsquerschnitt gebildet wird.
7. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zumindest im Rücklaufölstrahlbereich im Außen
durchmesser reduzierte vordere Seitenplatte zusammen mit dem Gehäuse
und dem Ring erweiterte Ansaugkanäle bis zu den beiden Ansaugöffnungen
bzw. Saugnieren der vorderen Seitenplatte der Rotationsgruppe bildet.
8. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rücklaufölstrahl durch einen Injektorstrahl bzw. ei
nen Injektorkanal einer Stromregelventileinrichtung und eines Rücklaufölka
nals in der Pumpe dargestellt ist oder nur durch einen Rücklaufölkanal in der
Pumpe dargestellt ist.
9. Pumpe, wie Lenkhelfpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe oder Rollen
zellenpumpe, mit einem Konturring oder Hubring, mit einem Rotor mit Flügeln
oder Rollen, welche in Schlitzen des Rotors radial verschieblich angeordnet
sind, mit mindestens einer Druckplatte oder Seitenplatte, welche den Kontur
ring, den Rotor und die Flügel seitlich abdichtet, gekennzeichnet durch min
destens ein in den Anmeldeunterlagen offenbartes erfinderisches Merkmal.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10216549A DE10216549A1 (de) | 2001-04-20 | 2002-04-15 | Pumpe |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE10119359 | 2001-04-20 | ||
DE10216549A DE10216549A1 (de) | 2001-04-20 | 2002-04-15 | Pumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10216549A1 true DE10216549A1 (de) | 2002-10-31 |
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ID=7682083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10216549A Ceased DE10216549A1 (de) | 2001-04-20 | 2002-04-15 | Pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10216549A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103047103A (zh) * | 2011-10-13 | 2013-04-17 | 腓特烈斯港齿轮工厂股份公司 | 抽吸增压的用于输送液体的泵 |
-
2002
- 2002-04-15 DE DE10216549A patent/DE10216549A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103047103A (zh) * | 2011-10-13 | 2013-04-17 | 腓特烈斯港齿轮工厂股份公司 | 抽吸增压的用于输送液体的泵 |
DE102011084405A1 (de) | 2011-10-13 | 2013-04-18 | Zf Friedrichshafen Ag | Saugaufgeladene Pumpe zum Fördern einer Flüssigkeit |
CN103047103B (zh) * | 2011-10-13 | 2017-03-01 | 腓特烈斯港齿轮工厂股份公司 | 抽吸增压的用于输送液体的泵 |
US9845802B2 (en) | 2011-10-13 | 2017-12-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Intake charged pump for delivering a liquid |
DE102011084405B4 (de) * | 2011-10-13 | 2021-05-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Saugaufgeladene Pumpe zum Fördern einer Flüssigkeit |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: IXETIC BAD HOMBURG GMBH, 61352 BAD HOMBURG, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20120718 |