DE10213990A1 - Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme - Google Patents

Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine elektrische Anschlußklemme mit einem Grundkörper (2) und mit einem Anschlußstecker (3), wobei der Grundkörper (2) ein Grundgehäuse (4) und ein darin angeordnetes metallisches Kontaktelement (5) aufweist, wobei der Anschlußstecker (3) ein Steckergehäuse (6), ein darin angeordnetes Leiteranschlußelement (7) zum Anschluß eines externen Leiters und ein mit dem Leiteranschlußelement (7) elektrisch verbundenes metallisches Gegenkontaktelement (8) aufweist und wobei dem Grundkörper (2) ein Codierelement (10) und dem Anschlußstecker (3) ein Gegencodierelement (11) zugeordnet ist. DOLLAR A Bei der elektrischen Anschlußklemme (1) wird die Montage von separaten Codierelementen dadurch verhindert, daß das Codierelement (10) beweglich in dem Grundgehäuse (4) angeordnet und das Gegencodierelement (10) mit dem Steckergehäuse (6) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme mit einem Grundkörper und mit einem Anschlußstecker, wobei der Grundkörper ein Grundgehäuse und mindestens ein darin angeordnetes metallisches Kontaktelement aufweist, wobei der Anschlußstecker ein Steckergehäuse, mindestens ein darin angeordnetes Leiteranschlußelement zum Anschluß eines externen Leiters und ein mit dem Leiteranschlußelement elektrisch verbundenes metallisches Gegenkontaktelement aufweist und wobei dem Grundkörper ein Codierelement und dem Anschlußstecker ein Gegencodierelement zugeordnet ist.
  • Einleitend ist gesagt worden, daß die Erfindung eine Anschluß- oder Verbindungsklemme betrifft. Geht es um das Anschließen eines Leiters an ein elektrisches Gerät, so liegt eine elektrische Anschlußklemme vor; sollen zwei Leiter miteinander verbunden werden, so handelt es sich um eine elektrische Verbindungsklemme. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemmen der in Rede stehenden Art werden zum Beispiel bei Elektroinstallationen, d. h. in Installationssystemen, insbesondere in Schaltanlagen, im großen Umfang verwendet. Die bekannten Anschluß- oder Verbindungsklemmen sind häufig als Buchsen-Steckverbinder ausgebildet, wobei der Grundkörper das Buchsenteil und der Anschlußstecker das Steckerteil darstellt.
  • In elektrischen Anlagen werden in vielfacher Form Steckverbinder - mit einem Steckerteil und einem Buchsenteil - eingesetzt, wobei in solchen Anlagen häufig sehr viele gleichartige Steckverbinder vorhanden sind. Dabei ergibt sich sowohl bei der Montage als auch bei Reparaturen und Wartungsarbeiten die Schwierigkeit, daß jeweils die richtigen Steckerteile wieder in die zugehörigen Buchsenteile eingesteckt werden müssen, wobei zusätzlich auch noch verhindert werden muß, daß die Stecker- und Buchsenteile gegeneinander versetzt oder um 180° verdreht zusammengesteckt werden, da dies zu erheblichen Störungen in der elektrischen Anlage führen würde.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist es daher bei Steckverbindern seit langem bekannt, die Stecker- und Buchsenteile mit Codierelementen in Form von angeformten Rippen bzw. diese aufnehmenden Nuten zu versehen. Diese "feststehende Ausbildung" der Codierelemente hat jedoch den Nachteil, daß zur Realisierung von verschiedenen Codiermöglichkeiten eine Vielzahl von unterschiedlichen Steckverbindern benötigt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der eingangs beschriebenen elektrischen Verbindungsklemme, von der die Erfindung ausgeht ("Phoenix Contact Katalog COMBICON", 2000, Seite 146), ist eine Codierung dadurch möglich, daß in Öffnungen im Grundgehäuse und im Steckergehäuse separate Codierelemente eingeschoben werden. Zu je einem Paar von Codierelementen gehört dabei in der Regel ein Positiv- und ein Negativteil, wobei das Positivteil dann im Steckerteil und das Negativteil im Grundgehäuse angeordnet ist. Dadurch, daß die einzelnen Codierelemente auswechselbar sind, kann eine Vielzahl von Codiermöglichkeiten erreicht werden.
  • Das Leiteranschlußelement des bekannten Anschlußsteckers ist als Crimpanschlußkörper ausgebildet, kann jedoch auch als Federkraft- oder Schraubanschlußkörper oder als Schneidanschlußelement ausgebildet sein. Bei der bekannten Verbindungsklemme handelt es sich um einen Steckverbinder, mit dem zwei Leiter miteinander verbunden werden können - also um eine Verbindungsklemme -, so daß neben dem Anschlußstecker auch der Grundkörper ein Leiteranschlußelement aufweist, das ebenfalls als Crimpanschlußkörper ausgebildet ist. Der bekannte Steckverbinder ist meist mit mehreren anderen Steckverbindern zu einem Steckverbinderblock oder einer Steckverbinderleiste verbunden, so daß nach dem Anschließen der einzelnen Leiter an die Leiteranschlußelemente die Anschlußsteckerleiste einfach in die korrespondierende Buchsenleiste eingesteckt werden kann.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist der bekannte Steckverbinder als Anschlußklemme ausgebildet ("Phoenix Contact Katalog COMBICON 2000", Seite 152). Das Grundgehäuse ist dabei auf einer Leiterplatte montiert, kann jedoch auch beispielsweise als Durchführungsgehäuse oder als Reihenklemme ausgebildet oder auf einer Tragschiene aufrastbar sein.
  • Bei der bekannten elektrischen Anschluß- oder Verbindungsklemme, von der die Erfindung ausgeht, weist das Kontaktelement die Form eines Kontaktstiftes oder eines Flachsteckers auf. Die Kontaktierung des Kontaktelements erfolgt nun derart, daß das Kontaktelement zwischen die beiden gegenüberliegenden Schenkel des als Kontaktfeder ausgebildeten Gegenkontaktelements eingeschoben wird, wobei die beiden Schenkel elastisch verformt werden, so daß aus dieser elastischen Verformung eine Rückstellkraft als Kontaktkraft und daraus resultierend dann ein entsprechender Kontaktdruck auf das Kontaktelement entsteht. Insbesondere bei der Realisierung der beiden Schenkel der Kontaktfeder, d. h. des Gegenkontaktelements, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Kontaktelement im Anschlußstecker und das Gegenkontaktelement im Grundgehäuse anzuordnen.
  • Insgesamt gibt es eine breit gefächerte Typenpalette und sehr vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Die bauliche Konzeption der bekannten elektrischen Anschluß- oder Verbindungsklemme vereinigt die Vorteile der servicefreundlichen Steckbarkeit mit der praktischen Universalität eines soliden Leiteranschlußelements, so daß kein Spezialwerkzeug erforderlich ist.
  • Nachteilig ist bei der eingangs beschriebenen elektrischen Verbindungsklemme von der die Erfindung ausgeht ("Phoenix Contact Katalog COMBICON 2000", Seite 146) jedoch, daß die einzelnen Codierelemente als zusätzliche Bauteile mitgeliefert werden, was dazu führt, daß eine Codierung vor Ort nur dann durchgeführt werden kann, wenn der Monteur die separaten Codierelemente zur Verfügung hat. Außerdem ist die Montage der häufig sehr kleinen Codierelementen umständlich und es besteht die Gefahr, daß die Codierelemente bei der Montage herunterfallen und dann verloren gehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs beschriebene elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme hinsichtlich der Codierbarkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Codierelement beweglich in dem Grundgehäuse angeordnet und das Gegencodierelement mit dem Steckergehäuse verbunden ist. Hierdurch ergibt sich zunächst der wesentliche Vorteil, daß keine separaten Codierelemente verwendet werden müssen, da daß Codierelement und das Gegencodierelement vor dem Codiervorgang stets am Grundgehäuse bzw. am Steckergehäuse vorhanden sind. Damit entfällt zum einen die mühsame Montage der Codierelemente durch den Monteur, zum anderen besteht keine Gefahr, daß die Codierelemente verloren gehen können.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, das Codierelement beweglich in dem Steckergehäuse anzuordnen und das Gegencodierelement mit dem Grundgehäuse zu verbinden, also die Anordnung von Codierelement und Gegencodierelement zu vertauschen. Im folgenden soll - ohne Beschränkung des Schutzbereichs - nur die Variante beschrieben werden, bei der das Codierelement beweglich in dem Grundgehäuse angeordnet und das Gegencodierelement mit dem Steckergehäuse verbunden ist.
  • Dadurch, daß das Codierelement beweglich in dem Grundgehäuse angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, das Codierelement aus einer ersten Stellung in zumindest eine zweite Stellung zu verbringen, wobei in der ersten Stellung des Codierelements das Codierelement und das Gegencodierelement so zueinander ausgerichtet sind, daß der Anschlußstecker mit dem Grundkörper verbunden werden kann, während dies in der zweiten Stellung des Codierelements nicht möglich ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Codierelement drehbar in dem Grundgehäuse angeordnet, so daß das Codierelement aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und umgekehrt drehbar ist. Vorteilhafterweise ist dabei der maximal mögliche Drehwinkel fest vorgegeben, beispielsweise auf ca. 90° begrenzt. Ist darüber hinaus ein Rastmechanismus zwischen dem Codierelement und dem Grundgehäuse vorgesehen, so daß das Codierelement in der ersten Stellung und/oder der zweiten Stellung verrastet, so wird dadurch dem Monteur die Einstellung des Codierzustandes erleichtert.
  • Der leichteren Einstellbarkeit des Codierzustandes dient auch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, wonach das Codierelement einen von außen zugänglichen Einstellschlitz aufweist. In den Einstellschlitz kann beispielsweise die Spitze eines Schraubendrehers eingesteckt werden und dann das Codierelement mit Hilfe des Schraubendrehers aus der ersten Stellung in die zweite Stellung oder umgekehrte verdreht werden. Die Ausbildung eines derartigen Einstellschlitzes hatte darüber hinaus den Vorteil, daß anhand der Position des Einstellschlitzes der Codierzustand des Codierelements leicht erkennbar ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Drehwinkel des Codierelements zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung 90° beträgt.
  • Alternativ zu der zuvor beschriebenen drehbaren Anordnung des Codierelements in dem Grundgehäuse kann das Codierelement auch derart beweglich in dem Grundgehäuse angeordnet sein, daß das Codierelement horizontal oder vertikal verschiebbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann das Codierelement dann aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verbracht werden, wobei das Codierelement dann vorteilhafterweise wiederum in der ersten Stellung und/oder in der zweiten Stellung in dem Grundgehäuse verrastet.
  • Anstelle der Ausbildung eines Einstellschlitzes in dem Codierelement kann das Codierelement auch eine von außen zugängliche Einstellnase aufweisen. Mit Hilfe dieser Einstellnase wird das Codierelement dann von Hand oder mit einem Spezialwerkzeug aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gedreht oder verschoben. Eine derartige Einstellnase bietet ebenfalls die Möglichkeit, genauso wie der bevorzugt ausgebildete Einstellschlitz, die Codierposition des Codierelements einfach zu erkennen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Gegencodierelement trennbar mit dem Steckergehäuse verbunden. Die Codierung der elektrischen Anschluß- oder Verbindungsklemme erfolgt dann auf besonders einfache Art und Weise dadurch, daß das Gegencodierelement von dem Steckergehäuse abgetrennt wird. Damit ist die elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme insoweit codierbar, als daß nun nur ein Anschlußstecker, von dessen Steckergehäuse das Gegencodierelement abgetrennt worden ist, mit einem Grundkörper verbunden werden kann, dessen Codierelement in die zweite Stellung verbracht worden ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Codierelement eine Nut und das Gegencodierelement eine korrespondierende Codiernase auf. Befindet sich nun das Codierelement in der ersten Stellung, so ist die Nut so ausgerichtet, daß ein Anschlußstecker mit einem mit dem Steckergehäuse verbundenen Gegencodierelement in den Grundkörper einsteckbar ist, wobei dann die Codiernase in die Nut des Codierelements eintaucht. Wird nun das Codierelement in die zweite Stellung gedreht, so verläuft die Nut senkrecht zur Codiernase eines mit dem Steckergehäuse verbundenen Gegencodierelements. In dieser Position des Codierelements kann ein Anschlußstecker nur dann in den Grundkörper eingesteckt werden, wenn zuvor das Gegencodierelement von dem Steckergehäuse abgetrennt worden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme dann, wenn sie nicht als einzelne Anschluß- oder Verbindungsklemme verwendet wird, sondern - wie in der Praxis üblich - wenn mehrere elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemmen zu einem Anschluß- oder Verbindungsklemmenblock zusammengesetzt werden. Bei einem derartigen Anschluß- oder Verbindungsklemmenblock sind die einzelnen Grundkörper zu einem Grundkörperblock und die einzelnen Anschlußstecker zu einer Anschlußsteckerleiste verbunden. Mehrere Anschluß- oder Verbindungsklemmenblocks mit einer gleichen Anzahl von elektrischen Anschluß- oder Verbindungsklemmen können nun dadurch einfach codiert werden, daß jeweils die Codierelement in unterschiedlichen Grundgehäusen in die erste Stellung oder in die zweite Stellung gebracht werden. Sind die Codierelemente einzelner Grundkörper in die zweite - gesperrte - Stellung gebracht, so müssen bei den entsprechenden Anschlußsteckern die Gegencodierelemente von den Steckergehäusen abgetrennt werden, damit die Anschlußsteckerleiste in den Grundkörperblock einsteckbar ist. Bei einem Anschluß- oder Verbindungsklemmenblock, bestehend aus beispielsweise fünf elektrischen Anschluß- oder Verbindungsklemmen, gibt es somit 25 = 32 unterschiedliche Codiermöglichkeiten.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, teilweise im Schnitt,
  • Fig. 2 eine Anschlußsteckerleiste bestehend aus vier einzelnen Anschlußsteckern,
  • Fig. 3 einen Anschlußklemmblock mit einer noch nicht mit dem Grundkörper verbundenen Anschlußsteckerleiste und
  • Fig. 4 einen Anschlußklemmblock gemäß Fig. 3, im kontaktierten Zustand.
  • Die Fig. 1 zeigt eine elektrische Anschlußklemme 1 zum Anschließen eines hier nicht dargestellten elektrischen Leiters an eine Leiterbahn einer Leiterplatte. Gegenstand der Erfindung ist außer der in den Figuren dargestellten Anschlußklemme 1 auch eine elektrische Verbindungsklemme, mit deren Hilfe zwei externe Leiter miteinander verbunden werden können. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Verbindungsklemme zeigt z. B. der Phoenix- Katalog "COMBICON 2000", Seite 142.
  • Die elektrische Anschlußklemme 1 besteht aus einem Grundkörper 2 und einem Anschlußstecker 3. Zu dem Grundkörper 2 gehört ein aus einem Isolierstoff bestehendes Grundgehäuse 4 und ein darin angeordnetes metallisches Kontaktelement 5, während zu dem Anschlußstecker 3 ebenfalls eine aus einem Isolierstoff bestehendes Steckergehäuse 6, ein darin angeordnetes - hier als Schraubanschluß dargestelltes - Leiteranschlußelement 7 zum Anschluß eines externen Leiters und ein mit dem Leiteranschlußelement 7 elektrisch verbundenes metallisches Gegenkontaktelement 8 gehören. Das Gegenkontaktelement 8 ist als U-förmige Kontaktfeder oder Kontakttulpe ausgebildet und dient zur elektrischen Kontaktierung des stiftförmigen Kontaktelements 5. Das dem Gegenkontaktelement 8 abgewandte Ende des Kontaktelements 5 ist als Lötstift 9 ausgebildet, der durch ein entsprechendes Loch in einer Leiterplatte durchsteckbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Codierelement 10 drehbar in dem Grundgehäuse 4 des buchsenförmigen Grundkörpers 2 angeordnet. Korrespondierend zu dem Codierelement 10 ist an dem Steckergehäuse 6 des Anschlußsteckers 3 ein - in Fig. 3 dargestelltes - Gegencodierelement 11 angeordnet. Das Codierelement 10 weist eine längliche Nut 12 auf, in die eine Codiernase 13 des Gegencodierelements 11 in der in Fig. 1 dargestellten ersten Stellung des Codierelements 10 beim Einstecken des Anschlußsteckers 3 in den Grundkörper 2 eintauchen kann. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Codiernase 13 über einen als Sollbruchstelle ausgebildeten Verbindungssteg 14 mit dem Steckergehäuse 6 verbunden. Dadurch kann das Gegencodierelement 11 bzw. die Codiernase 13 einfach von Hand von dem Steckergehäuse 6 des Anschlußsteckers 3 abgetrennt werden.
  • Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, sind an dem Codierelement 10 radial vorstehende Vorsprünge 15 ausgebildet, die in entsprechende - hier nicht dargestellte - Vertiefungen im Grundgehäuse 4 eingreifen, so daß das Codierelement 10 unverlierbar in dem Grundgehäuse 4 gehalten ist. Durch die Ausbildung des Grundgehäuses 4 und in der Regel auch des Codierelements 10 aus einem Kunststoff ist es trotz der Vorsprünge 15 möglich, das Codierelement 10 in das Grundgehäuse 4 einzusetzen.
  • Das Codierelement 10 weist an seiner Oberseite einen Einstellschlitz 16 auf, in den die Spitze eines Schraubendrehers eingesteckt werden kann, so daß das Codierelement 10 mit Hilfe eines Schraubendrehers einfach aus der ersten Stellung in die 90° dazu verdrehte zweite Stellung gedreht werden kann. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist durch die Ausbildung des Einstellschlitzes 16 in dem Codierelement 10 die Codierstellung des Codierelements 10 leicht erkennbar.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anschlußklemmenblock 17, der aus einem Grundkörperblock 18 und einer Anschlußsteckerleiste 19 besteht, sind bei dreien der vier dargestellten Grundkörpern 2 des Grundkörperblocks 18 die Codierelemente 10 in die erste - geöffnete - Stellung gedreht, während sich das Codierelement 10a des vierten Grundkörpers 2 in der zweiten - gesperrten - Stellung befindet.
  • Korrespondierend zu dem so codierten Grundkörperblock 18 ist bei der Anschlußsteckerleiste 19 bei einem Anschlußstecker 3 das Gegencodierelement 11 abgetrennt. Dadurch kann die Anschlußsteckerleiste 19 in den codierten Grundkörperblock 18 eingeschoben werden. Eine Anschlußsteckerleiste 19, bei der nicht das entsprechende Gegencodierelement 11 weggebrochen ist, kann somit nicht mit dem Grundkörperblock 18 verbunden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anschlußklemmen 1 kann auf einfache Art und Weise das Anschließen einer "falschen" Anschlußsteckerleiste 19 an einen speziellen, individuell codierbaren Grundkörperblock 18 verhindert werden, wobei die Einstellung der Codierung einfach und schnell durchzuführen ist und keine separaten Codierelemente verwendet werden müssen.

Claims (11)

1. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme mit einem Grundkörper (2) und mit einem Anschlußstecker (3), wobei der Grundkörper (2) ein Grundgehäuse (4) und mindestens ein darin angeordnetes metallisches Kontaktelement (5) aufweist, wobei der Anschlußstecker (3) ein Steckergehäuse (6), mindestens ein darin angeordnetes Leiteranschlußelement (7) zum Anschluß eines externen Leiters und ein mit dem Leiteranschlußelement (7) elektrisch verbundenes metallisches Gegenkontaktelement (8) aufweist und wobei dem Grundkörper (2) ein Codierelement (10) und dem Anschlußstecker (3) ein Gegencodierelement (11) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) beweglich in dem Grundgehäuse (4) angeordnet und das Gegencodierelement (11) mit dem Steckergehäuse (6) verbunden ist.
2. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) drehbar in dem Grundgehäuse (4) angeordnet ist.
3. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) um einen definierten Drehwinkel von vorzugsweise 90° aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung drehbar ist.
4. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) horizontal oder vertikal verschiebbar in dem Grundgehäuse (4) angeordnet ist.
5. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) um einen definierte Strecke aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verschiebbar ist.
6. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) in der ersten Stellung und/ oder in der zweiten Stellung verrastet.
7. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Gegencodierelement (11) trennbar mit dem Steckergehäuse (6) verbunden ist.
8. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) eine Nut (12) und das Gegencodierelement (11) eine korrespondierende Codiernase (13) aufweist.
9. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiernase (13) über mindestens einen als Sollbruchstelle ausgebildeten Verbindungssteg (14) mit dem Steckergehäuse (6) verbunden ist.
10. Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (10) einen von außen zugänglichen Einstellschlitz (16) oder eine von außen zugängliche Einstellnase aufweist.
11. Anschluß- oder Verbindungsklemmenblock, bestehend aus einer Mehrzahl von elektrischen Anschluß- oder Verbindungsklemmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Grundkörper (2) zu einem Grundkörperblock (18) und die einzelnen Anschlußstecker (3) zu einer Anschlußsteckerleiste (19) verbunden, insbesondere verrastet sind.
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