DE10211271A1 - Sprührohrbogenanordnung für Einrichtungen zur Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen - Google Patents

Sprührohrbogenanordnung für Einrichtungen zur Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen

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DE10211271A1 DE2002111271 DE10211271A DE10211271A1 DE 10211271 A1 DE10211271 A1 DE 10211271A1 DE 2002111271 DE2002111271 DE 2002111271 DE 10211271 A DE10211271 A DE 10211271A DE 10211271 A1 DE10211271 A1 DE 10211271A1
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    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
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    • A62C37/09Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers telescopic or adjustable

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Abstract

Die Erfindung dient dem Ziel, eine Sprührohrbogenanordnung für Einrichtungen zur Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen zu schaffen, die einen zuverlässigen Schutz der Sprührohrbögen vor mutwilliger oder zufälliger Zerstörung bietet, die den Profilraum der zu schützenden baulichen Öffnung in keiner Weise einschränkt und die zudem eine ungehinderte Ausbreitung der aus den Sprührohrbögen kegelförmig austretenden Wassernebel gewährleistet. DOLLAR A Die Erfindung nutzt dazu einen oder mehrere Sprührohrbögen, die sich seitlich an den eine bauliche Öffnung umschließenden Wänden in einem darin ausgesparten Kanal befinden, wobei dieser Kanal vorzugsweise die Form eines U-Profils aufweist. Die dem Verlauf der Wand und der Decke der baulichen Öffnung folgenden Sprührohrbögen weisen Mehrfachdüsen auf, die vermittels von Teleskoprohren an dem Sprührohrbogen montiert sind. Der Kanal besitzt eine Schutzabdeckung, die die Sprührohrbögen mit den Mehrfachdüsen im Ruhezustand verschließt und in einem aktivierten Zustand freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sprührohrbogenanordnung für Einrichtungen zur Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen. Sie ist in Zusammenhang mit einer Einrichtung zur Abschottung von Feuer und Rauch dafür bestimmt, eine Ausbreitung von Feuer, Rauch und anderen möglicherweise giftigen Brandprodukten an baulichen Anlagen wirkungsvoll zu verhindern. Insbesondere findet die Anordnung Anwendung an baulichen Anlagen, die Tunnelröhren für eine Verbindung untereinander oder nach außen hin aufweisen. Gemeinsam mit der Einrichtung zur Abschottung von Feuer und Rauch ist die Erfindung in besonderer Weise anwendbar zur Abschottung von Tunnelöffnungen im Eisenbahnwesen sowie für eine Absicherung von Rolltreppenbereichen an tiefer gelegten Bahnhofsanlagen, wie insbesondere U-Bahnhöfe, gegenüber höher liegenden Bereichen.
  • Bauliche Öffnungen in Gebäuden und Anlagen mit brandschutztechnischen Anforderungen müssen mit verschließbaren bzw. selbstschließenden Feuerschutzabschlüssen mit vorgeschriebener Mindestschutzwirkung ausgerüstet sein. Üblicherweise kommen dafür Brandschutztüren und -tore zum Einsatz, die eine bauaufsichtliche Zulassung besitzen.
  • Diese Forderungen an baulichen Anlagen des Eisenbahnwesens in adäquater Weise umzusetzen ist dagegen nicht unproblematisch. An Tunneln beispielsweise ist dem Umstand Rechnung zu tragen, dass ein Passieren von Zugeinheiten oder Wagen auch noch nach Ausbruch eines Feuers keinesfalls verhindert werden darf. Hinzu kommt das mögliche Vorhandensein eines Oberleitungs-Fahrdrahtes.
  • Am Ausgang von tiefliegenden Bahnhofsbereichen, die zumeist über Rolltreppen zu verlassen sind, darf weiterhin aus Gründen eines immer im Vordergrund stehenden Personenschutzes kein Fluchtweg - auch und schon gar nicht nach Ausbruch eines Feuers - versperrt werden.
  • Gleichwohl muss die Ausbreitung eines entstandenen Brandherdes so weit wie möglich durch geeignete bauliche Maßnahmen verhindert werden.
  • Mit der DE 101 45 136 ist zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt geworden, mit denen eine zuverlässig dichte und auch durch eingebrachte Hindernisse nicht unterbrechbare Abschottung von tunnelartigen baulichen Anlagen gegenüber einer Ausbreitung von Feuer, Rauch sowie gas- oder partikelförmigen Brandprodukten und von Strahlungswärme gewährleistet ist. Dabei wird der ungehinderte Durchgang von Personen und Objekten ohne eine Öffnung der Abschottung gewährleistet, wobei keine Beeinträchtigung der Funktion von Oberleitungssystemen und kein Spannungsdurchschlag von diesen eintritt.
  • Dies wird erreicht, indem Wasser stetig und unter erhöhtem Druck auf zwei der umgrenzenden Kontur einer baulichen Öffnung oberhalb und seitlich folgende und in einem Abstand zueinander angeordnete Sprührohrbögen geleitet wird. Von dort aus wird das Wasser über in regelmäßigem Abstand zueinander und um einen Anstellwinkel der erwarteten Brandseite entgegengerichtet angeordnete Mehrfachdüsen pulsartig und unter Bildung mehrfach gestaffelt ineinander greifender Hohlkegel feinster Wasserteilchen so abgesondert, dass sich über den gesamten Querschnitt profilfolgend ein dichter Wasserschleier bildet. Das Strömungsbild ist dabei aus Kaskaden direkter Einströmungen, Überschneidungen von Einströmungen sowie aus induzierten Sekundärströmungen und Verwirbelungen zusammengesetzt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass auf der Schutzseite hinter der in Betrieb gesetzten Anordnung nach einer sogenannten Wirkzone kein sicherheitsrelevanter Durchtritt von Hitze, sowie sichtbaren und unsichtbaren Brandprodukten, wie Rauch, Brandgase und dergleichen nachweisbar ist. Der austretende Wassernebel mit seiner immens großen Oberfläche ist dabei in der Lage, Wärmestrahlung in einem beträchtlichen Umfang aufzunehmen und zu kompensieren.
  • Zum Schutz der Anordnung vor Beschädigungen oder Vandalismus wird vorgeschlagen, insbesondere die Sprührohrbögen in einem speziellen Gehäuse unterzubringen, welches im Auslösefall elektromechanisch oder pyrotechnisch angetrieben freigegeben wird.
  • In Zusammenhang mit der Unterbringung der Sprührohrbögen in Gehäusen an der Wand der zu schützenden baulichen Öffnung erweist es sich indessen als nachteilig, wenn diese lediglich als separate Baugruppe auf die Wand aufgesetzt werden.
  • Bei dieser Unterbringung würde zum einen der Profilraum der baulichen Öffnung um das Tiefenmaß des seitlich und oben umlaufenden Gehäuses eingeschränkt werden, was eine unter Umständen nicht mehr tolerable Einengung des Fluchtraumquerschnittes nach sich ziehen würde. Andererseits könnte durch die im Abstand der beiden Sprührohrbögen hintereinander installierten Gehäuse eine ungehinderte Ausbreitung der kegelförmig austretenden Wassernebel gestört werden, da die Mehrfachdüsen um einen bestimmten Anstellwinkel der Brandseite entgegengerichtet angeordnet sind, und das frontseitig angeordnete Gehäuse in den direkten Sprühbereich des nachgeordneten Sprührohrbogens geraten kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Sprührohrbogenanordnung für Einrichtungen zur Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen zu schaffen, die einen zuverlässigen Schutz der Sprührohrbögen vor mutwilliger oder zufälliger Zerstörung bietet, die den Profilraum der zu schützenden baulichen Öffnung in keiner Weise einschränkt und die zudem eine ungehinderte Ausbreitung der aus den Sprührohrbögen kegelförmig austretenden Wassernebel gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem sich ein oder mehrere Sprührohrbögen mindestens seitlich in den eine bauliche Öffnung umschließenden Wänden in einem darin ausgesparten Kanal befinden, dass dieser Kanal vorzugsweise die Form eines U-Profils aufweist, und dass die dem Verlauf der Wand und der Decke der baulichen Öffnung folgenden Sprührohrbögen Mehrfachdüsen aufweisen, die vermittels von Teleskoprohren an dem Sprührohrbogen aufmontiert sind, und dass der Kanal eine Schutzabdeckung aufweist, die die Anordnung im Ruhezustand verschließt und in einem aktivierten Zustand freigibt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Teleskoprohre, welche die Mehrfachdüsen tragen, federbelastet ausgeführt, wodurch sich diese im Ruhezustand der Anordnung stets in einem eingefahrenen Zustand befinden. Erst durch ein Inbetriebsetzen der Anlage fahren diese aus und gelangen hierdurch in die optimale Position zur Abgabe eines ungehinderten kegelförmigen Wassernebels. Für das Ausfahren der Teleskoprohre wird der Druck des Wassers ausgenutzt, der sich in dem System der Sprührohrbögen aufbaut, um die Mehrfachdüsen mit dem erforderlichen Wasserdruck zu versorgen. Ein Anschlag, der die Länge für das Ausfahren der Teleskoprohre bestimmt, ist an diesen variabel einstellbar. Dadurch können Anpassungen an unterschiedliche Bautiefen der Sprührohrbögen ausgeglichen werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung befindet sich als Schutzabdeckung vor dem Kanal ein Rollverschluss. Dieser wird im Moment der Inbetriebnahme der Anordnung aufgefahren. Das kann durch Eigenantrieb mittels vom Wasserdruck in den Sprührohrbögen beaufschlagter Hydromotoren erfolgen oder auch durch elektromotorischen Antrieb mittels separat dafür herangeführter elektrischer Einspeisung.
  • Eine erfinderische Ausgestaltungsform besteht auch darin, die Schutzabdeckung in Form einer Blechplatte auszuführen, wobei diese mittels Haftmagneten über dem Kanal arretiert ist. Bei einer Inbetriebnahme der Anordnung wird die Arretierung durch den auf die Schutzabdeckung einwirkenden Ausbreitungsdruck der Wasserkegel gelöst, wodurch diese frei zu Boden fallen kann.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass eine zuverlässige Abdeckung der Sprührohrbögen mit den daran befestigten empfindlichen Mehrfachdüsensystemen gewährleistet wird. Gleichzeitig besteht keinerlei Behinderung, wenn die gesamte Einrichtung ihrer Bestimmung gemäß für Abschottungen von Feuer und Rauch in Funktion zu treten hat. Insbesondere durch die erfindungsgemäße Anwendung von federbelasteten Teleskoprohren in Verbindung mit einem hydromotorischen Antrieb für Rollverschlüsse ist es möglich, die Eigenenergie des naturgemäß mit einem Wasserdruck beaufschlagten Systems zeitrichtig für eine synchrone Bewegungsabfolge der Teleskoprohre und Rollverschlüsse zu nutzen, wobei weder eine zusätzliche Energiezufuhr noch weitere Steuerungssignale erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 einen schematischen Aufbau einer Anordnung von Sprührohrbögen zur Abschottung von Feuer und Rauch,
  • Fig. 2 eine Anordnung eines Sprührohrbogens und daran angesetztem Teleskoprohr mit Mehrfachdüse in einem Kanal mit U-Profil und
  • Fig. 3 die Anordnung eines Rollverschlusses als Schutzabdeckung auf einem Kanal.
  • Gemäß dem in der Fig. 1 gezeigten Stand der Technik besteht eine Einrichtung zur Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen aus einem ersten Sprührohrbogen 2 und einem zweiten Sprührohrbogen 3, die in einem zu schützenden Bereich einer baulichen Öffnung 1 so eingebracht sind, dass der umgrenzenden Kontur folgend die Seitenwände und die Decke der baulichen Öffnung 1 jeweils mit zu diesen parallel laufenden Abschnitten des ersten Sprührohrbogens 2 und des zweiten Sprührohrbogens 3 belegt sind. Der erste Sprührohrbogen 2 und der zweite Sprührohrbogen 3 sind parallel zueinander in einem Abstand von einem Meter ausgerichtet. Sie sind beide in ihrem prinzipiellen Schema gleichartig aufgebaut, wobei der erste Sprührohrbogen 2 einer Brandseite 25 zugewandt ist, während sich der zweite Sprührohrbogen 3 auf einer Schutzseite 27 befindet. Entlang des ersten Sprührohrbogens 3 und des zweiten Sprührohrbogens 3 sind in regelmäßigen Abständen Mehrfachdüsen 5 angeordnet, die jeweils um einen Anstellwinkel 6 der Brandseite 25 entgegengerichtet sind.
  • Der erste Sprührohrbogen 2 und der zweite Sprührohrbogen 3 verlaufen jeweils in einem separat geführten Kanal 4 nach den Fig. 2 und 3. Dabei befindet sich derjenige Kanal 4 für den ersten Sprührohrbogen 2 in einer Vertiefung 14, die in die Wand der baulichen Öffnung 1 eingelassen ist, während der Kanal 4 für den zweiten Sprührohrbogen 3 baulich an einen Wandvorsprung 13 angrenzt, den die bauliche Öffnung 1 an dieser Stelle aufweist.
  • Sowohl der erste Sprührohrbogen 2 wie auch der zweite Sprührohrbogen 3 verlaufen jeweils längs durch den Kanal 4, wobei diese zur besseren Raumausnutzung regelmäßig in der Tiefe des Kanals 4 geführt sind. Mit ihrer Längsachse etwa diagonal zum Querschnitt des Kanals 4 und um den Grad des Anstellwinkels 6 in die zu erwartende Brandrichtung geneigt befinden sich in regelmäßigen Abständen Kronensteckverbindungen 7 an den Sprührohrbögen 2, 3. An den Kronensteckverbindungen 7 sind jeweils Teleskoprohre 8 so angeordnet, dass ein zu dem Teleskoprohr 8 gehörendes Muttergehäuse 9 an der Kronensteckverbindung fest aufsitzt. Die gestaffelt ineinander greifenden innenliegenden Gehäuse 10 des Teleskoprohres 8 sind in Längsrichtung verschiebbar gelagert und werden in Ruhestellung von einer Zugfeder 11 an einem inneren Anschlag fixiert. Das am weitesten innenliegende Gehäuse 10 trägt an seinem Ende jeweils die Mehrfachdüse 5.
  • Über den Kanälen 4 für den ersten Sprührohrbogen 2 wie auch über dem Kanal 4 für den zweiten Sprührohrbogen 3 befindet sich wie in Fig. 3 gezeigt abschnittsweise ein Rollverschluss 12. Der Rollverschluss 12 wird an Schienen 26 geführt, die sich jeweils am unteren und am oberen Ende eines Abschnittes über dem Kanal 4 befinden. Mit Führungsrollen 15 wird der Rollverschluss 12 so umgelenkt, dass an der Vorderseite des Kanals 4 in geschlossenem Zustand ein bündiger Abschluss mit der baulichen Öffnung 1 besteht. Im Inneren des Kanals 4 wird der Rollverschluss über eine weitere Führungsrolle 16 auf eine Trommel 24 geführt. Die Trommel 24 ist so ausgeführt, dass der Rollverschluss 12 in seinem geöffneten Zustand soweit darauf aufgewickelt wird, bis eine an der Vorderkante des Rollverschlusses 12 befindliche Nase 17 an der Führungsrolle 15 zum Anschlag kommt. Die Trommel 24 ist mit einem durch Wasser betreibbaren Hydromotor 18 verbunden und wird von diesem angetrieben. Der Hydromotor 18 besitzt dazu über ein Röhrchen 19 eine direkte Verbindung mit dem Sprührohrbogen 2, 3.
  • An der Vorderkante des Verschlusses 12 befindet sich regelmäßig auf der Höhe der diesen führenden Schienen 26 eine Öse 20, in die ein Stahldraht 21 eingehängt ist. Der Stahldraht 21 verläuft parallel zu den Schienen, ist dann über eine Führungsrolle 22 gelegt und wird im Inneren des Kanals 4 mit einer Zugfeder 23 verbunden, die dort verankert ist.
  • Wird nun die Anlage zur Abschottung von Feuer und Rauch in Betrieb gesetzt, so baut sich naturgemäß im System der untereinander verbundenen Rohrleitungen und somit insbesondere in den Sprührohrbögen 2, 3 ein Wasserdruck von ca. 8 bar auf. Dieser Wasserdruck gelangt über die Röhrchen 19 auch zu den daran angeschlossenen Hydromotoren 18. Sie beginnen eine Rotation, wobei die Trommel 24 ebenfalls in Rotation versetzt wird. Diese wickelt den Rollverschluss 12 auf. Die Bewegung stoppt, sobald die Nase 17 in Anschlag mit der Führungsrolle 15 gelangt. Eine Überlastung des Hydromotors 18 tritt nach Erreichen des Endes der Rotationsbewegung nicht ein, da der Wasserdruck kontinuierlich über die Mehrfachdüsen 5 nach oben begrenzt wird,
  • Gleichzeitig mit dem Aufbau des Wasserdruckes in den Sprührohrbögen 2, 3 wird eine Bewegung der Teleskoprohre 8 eingeleitet. Diese beginnen bei einem Wasserdruck von 4 bar gegen die Zugfeder 11 zu arbeiten, um ab einem Wasserdruck von 6 bar ihre vollständig ausgefahrene Länge zu erreichen. Bei Anwendung des für die Funktion der Anlage vorgesehenen Wasserdruckes von 8 bar ist die optimale Sprühposition für die an den Teleskoprohren 8 befestigten Mehrfachdüsen 5 sowie die vollständige Öffnung des Kanals 4 innerhalb sehr kurzer Zeit ohne Einschränkungen gewährleistet.
  • Sobald die Anlage durch Unterbrechung der Wasserzufuhr zu den Sprührohrbögen 2, 3 außer Betrieb gesetzt wird, fahren die Teleskoprohre unter Wirkung der Zugfeder 11 zurück in ihre Ausgangs- und Ruhestellung. Gleichzeitig damit lässt auch der Wasserdruck auf die Hydromotoren 18 nach, wodurch die Zugfeder 23 das Schließen des Rollverschlusses 12 bewirkt. Bezugszeichen 1 bauliche Öffnung
    2 erster Sprührohrbogen
    3 zweiter Sprührohrbogen
    4 Kanal
    5 Mehrfachdüse
    6 Anstellwinkel
    7 Kronensteckverbindung
    8 Teleskoprohr
    9 Muttergehäuse
    10 innenliegendes Gehäuse
    11 Zugfeder
    12 Rollverschluss
    13 Wandvorsprung
    14 Vertiefung
    15 Führungsrolle
    16 Führungsrolle
    17 Nase
    18 Hydromotor
    19 Röhrchen
    20 Öse
    21 Stahldraht
    22 Führungsrolle
    23 Zugfeder
    24 Trommel
    25 Brandseite
    26 Schiene
    27 Schutzseite

Claims (7)

1. Sprührohrbogenanordnung für Einrichtungen zur Abschottung von Feuer und Rauch an baulichen Anlagen, vorzugsweise an über Tunnelröhren untereinander oder mit einem Außenraum verbundenen baulichen Anlagen, wie Treppen- beziehungsweise Rolltreppenbereiche an tiefer gelegten Bauwerksteilen gegenüber höher liegenden Bauwerksteilen unter Verwendung von dem Verlauf der Wand und der Decke einer baulichen Öffnung folgenden Sprührohrbögen und daran in Abständen zueinander angeordneten Mehrfachdüsen zum Aufbau eines rauchdichten Wasserschleiers, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprührohrbögen (2, 3) mindestens seitlich in oder an den eine bauliche Öffnung (1) umschließenden Wänden in einem Kanal (4) angeordnet sind, dass dieser Kanal (4) im Querschnitt vorzugsweise die Form eines U-Profils aufweist, und dass die Sprührohrbögen (2, 3) Mehrfachdüsen (5) tragen, die vermittels von Teleskoprohren (8) an den Sprührohrbögen (2, 3) montiert sind, und dass der Kanal (4) mit Schutzabdeckungen verschlossen ist, die die Anordnungen der Sprührohrbögen (2, 3) in einem aktivierten Zustand freigeben.
2. Sprührohrbogenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoprohre (8), welche die Mehrfachdüsen (5) tragen, federbelastet ausgeführt sind, und sich diese im Ruhezustand der Einrichtung zur Abschottung von Feuer und Rauch in einem eingefahrenen Zustand befinden.
3. Sprührohrbogenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoprohre (8) einen Anschlag aufweisen, der die Länge für das Ausfahren der Teleskoprohre (8) bestimmt, und dass der Anschlag variabel einstellbar ist.
4. Sprührohrbogenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich als Schutzabdeckung vor dem Kanal (4) ein Rollverschluss (12) befindet.
5. Sprührohrbogenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollverschluss (12) über Hydromotore (18) antreibbar ist, die zum Öffnen des Rollverschlusses (12) mit dem Wasserdruck in den Sprührohrbögen (2, 3) beaufschlagbar sind, während zum Schließen des Rollverschlusses (12) Zugfedern (23) angeordnet sind.
6. Sprührohrbogenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollverschluss (12) einen elektromotorischen Antrieb aufweist, der über eine separat herangeführte elektrische Einspeisung verfügt.
7. Sprührohrbogenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung in Form einer Blechplatte ausgeführt ist, wobei diese mittels Haftmagneten auf dem Kanal (4) arretiert ist.
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