DE10211184B4 - Applikation von Hilfsmitteln und Zusatzstoffen für das maschinelle Geschirrspülen - Google Patents

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D17/0052Cast detergent compositions

Abstract

Formstabiles, Polyalkylenglycol-haltiges Geschirrspülhilfsmittel mit einer Penetrationszahl von 200 bis 1000 g, das sich bei Enwirkung einer Scherkraft auf einer Oberfläche verstreichen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß es, jeweils bezogen auf sein Gesamtgewicht,
– 30 bis < 95 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon(e), Polyvinylalkohol(e), Polyvinylacetat(e), Polyacrylat(e), Polyalkylenglycol(e), Fett(e), Fettsäureester, Fettalkohole, Wachsalkohole, Dextrin(e) und Stärkeether und
– > 5,0 bis 30 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe der Silberschutzmittel, der Glaskorrosionsschutzmittel und der Geruchsabsorber enthält.

Description

  • Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung liegt auf dem Gebiet der Geschirrspülmittel und der Geschirrspülhilfsmittel. Insbesondere betrifft die Anmeldung Mittel zur schnellen und gezielten Applikation und Dosierung von üblicherweise in Geschirrspül- oder Geschirrspülhilfsmitteln enthaltenen Aktivsubstanzen. Ein Verfahren zur Herstellung solcher Mittel sowie deren Verwendung sind weitere Gegenstände dieser Anmeldung.
  • Geschirrspülmittel und Geschirrspülhilfsmittel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind altbekannt und im Stand der Technik folglich breit beschrieben. Üblicherweise werden sie dem Verbraucher als vorkonfektionierte Produkte in fester oder flüssiger Form zur Verfügung gestellt. Dem Wunsch des Verbrauchers nach einfacher Dosierung folgend, haben sich besonders vorkonfektionierte Produkte im Markt etabliert und sind im Stand der Technik ebenfalls umfassend beschrieben, wobei insbesondere verpreßte Formkörper, also Tabletten, Blöcke, Briketts und dergleichen zu nennen sind.
  • Derartige Vorkonfektionierungen und Vorportionierungen erleichtern die Dosierung der entsprechenden Geschirrspülmittel und führen bei der maschinellen Geschirreinigung, als einem weitestgehend standardisierten Reinigungsvorgang, im Regelfall zu einer zufriedenstellenden Reinigungs- oder Pflegeleistung. Die exakt benötigte Dosiermenge dieser Mittel kann durch die eingesetzte Geschirrspülmaschine, das eingesetzte Geschirrspülhilfsmittel und/oder die jeweilige Wasserhärte beeinflußt werden und liegt im Erfahrungsbereich des Verbrauchers.
  • Die Formulierung und Konfektionierung von universellen Reinigungsmitteln orientiert sich notwendigerweise an standardisierten Anschmutzungen und Pflegeaufgaben. Universelle Geschirreinigungsmittel eignen sich daher nur bedingt zur Lösung spezieller Reinigungsprobleme. Bei Vorliegen einer speziellen Reinigungs- und/oder Pflegeanforderung (Bsp.: starke Anschmutzung; empfindliches Silberbesteck etc.) besteht die Notwendigkeit einer zusätzlichen Dosierung einzelner Aktivsubstanzen (Bsp.: reinigungsaktive Substanzen, Silberschutzmittel etc.). Werden als Reaktion auf derartige spezielle Anforderungen vorkonfektionierte bzw. vordosierte universelle Geschirreinigungsmittel in erhöhten Dosen eingesetzt, führt dies notwendigerweise zu einer Überdosierung der zur Beseitigung des Problems nicht übermäßig benötigten weiteren in diesen Mitteln enthaltenen Aktivsubstanzen. Eine solche Überdosierung ist jedoch ökonomisch wie ökologisch nachteilig und stellt den gewünschten Erfolg nicht notwendigerweise sicher.
  • Zur Lösung der zuvor beschriebenen Problematik gibt es im Stand der Technik zwei unterschiedliche Ansätze. Der erste Lösungsvorschlag bezieht sich auf Reinigungsmittel, die sich mit Hilfe eines Baukastens durch den Verbraucher formulieren lassen. Eine solche Vorgehensweise ermöglicht prinzipiell die exakte Anpassung der Reinigungsmittelzusammensetzung an die Reinigungsaufgabe unter zusätzlicher Berücksichtigung von weiteren Rahmenbedingungen wie beispielsweise der Wasserhärte, ist jedoch mit einem erhöhten Aufwand seitens des Verbrauchers verbunden und konnte sich am Markt nicht durchsetzen. Ein zweiter Lösungsvorschlag ist die Formulierung spezieller Reinigungs- und Pflegemittel, die zusätzlich zu vorkonfektionierten Reinigungsmitteln eingesetzt werden.
  • So offenbart die DE 100 10 209 A1 (Reckitt Benckiser) die Verwendung einer keramischen Zusammensetzung zum Korrosionsschutz von Glaswaren, wobei die keramische Zusammensetzug hergestellt ist unter Verwendung wenigstens einer Verbindung, die in Reinigungs- oder Spülgängen einer Geschirrspülmaschine ein für den Korrosionsschutz von Glaswaren aktives Agens freisetzt. Bevorzugt ist vorgesehen, daß die keramische Zusammensetzung als Formkörper eingesetzt wird.
  • Ein wasserlösliches Glas als Korrosionsschutz für Glaswaren in einer Geschirrspülmaschine offenbart die WO 00/39259 A1 (Reckitt Benckiser). Das wasserlösliche Glas enthält für den Korrosionsschutz von Glaswaren aktives Agentien, wobei jede dieser Verbindungen jeweils höchstens 85 Mol-% des Glases ausmacht und die Löslichkeit des wasserlöslichen Glases durch einen Masseverlust von wenigstens 0,5 mg unter den in DIN ISO 719 angegebenen Bedingungen definiert ist.
  • Die US 6,083,893 A (Procter&Gamble offenbart halbfeste oder feste Geschirrspulmittel, in denen strukturbildende Inhaltsstoffe und Aktivstoffe enthalten sind, wobei letztere in einer Matrix aus ersteren inkorporiert sind. Als Strukturbildner werden insbesondere Carbonsäuren oder Carbonsäuresalze beschrieben. Darüber hinaus können die Mittel nichtionische organische Materialien, insbesondere Polyole, in Mengen von 1 bis 50 Gew.-% enthalten.
  • In der US 4,396,521 (Borello) werden Fleckenstifte offenbart, die sich auf verschmutzten Textilien verstreichen lassen. Diese Stifte enthalten eine Matrix aus Seife (4 bis 15 Gew.-% der Matrix), synthetischen Tensiden (25 bis 76 Gew.-% der Matrix) und Lösungsmitteln (20 bis < 50 Gew.-% der Matrix).
  • Gegenstand der DE 196 17 215 A1 (Henkel Ecolab) sind wasserhaltige feste Reinigungsmittel mit einer kontrollierbaren veränderlichen Festigkeit auf Basis von Ätzalkali. Diese Reinigungsmittel eignen sich zur Textilreinigung ebenso wie zur Reinigung harter Oberflächen.
  • In der GB 2 099 13 A (Unilever) werden schließlich Reinigungsmittelblöcke offenbart, die Alumosilikate enthalten, wobei die Menge der eingesetzten Alumosilikate ausreicht, um den Blöcken eine für den Transport und die Handhabung ausreichende Festigkeit zu verleihen.
  • Gegenstand der DE 42 33 696 A1 (Henkel KGaA) sind Stifte für die Pflege unbeladener Geschirrspülmaschinen, die aus einem erstarrten Gemisch aus Wachs, nichtionischen Tensiden, wasserlöslichen mehrwertigen Alkoholen, wasserlöslichen organischen, ein- oder mehrbasigen, gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen substituierten Carbonsäuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül und gegebenenfalls Farb- und/oder Duftstoffen, geringen Mengen Lösungsvermittlern für diese und Korrosionsinhibitoren bestehen. Diese Stifte werden zur Pflege der Geschirrspülmaschine beispielsweise auf deren Dichtungen verrieben, und die Reste dann vollständig im Maschineninnenraum deponiert.
  • Keine der zuvor genannten Angebotsformen eignet sich für die wiederholte gezielte Applikation und Dosierung aller im Bereich des maschinellen Geschirrspülens eingesetzter Aktivsubstanzen. Es handelt sich vielmehr um Angebotsformen für spezielle Anwendungen wie beispielsweise für den Glaskorrosionsschutz oder die Entkalkung und Reinigung von Geschirrspülmaschineninnenräumen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nun, eine technisch einfache universelle Applikationsform bereitzustellen, die es ermöglicht, die Vielzahl der bei der maschinellen Geschirreinigung eingesetzten Aktivsubstanzen, insbesondere die Hilfssubstanzen, gezielt zu applizieren und zu dosieren. Die Applikationsform sollte keiner Beschränkung bezüglich der in ihr enthaltenen Aktivsubstanzen unterliegen und durch den Verbraucher einfach anzuwenden sein. Ein geringer Verpackungsaufwand war eine weitere Forderung dieses Mittel.
  • Es wurde nun gefunden, daß die zuvor beschriebenen Aufgaben durch ein formstabiles Geschirrspülhilfsmittel gelöst werden, das sich aufgrund seiner Materialbeschaffenheit bei Einwirkung einer Scherkraft auf einer Oberfläche verstreichen läßt, ohne Einwirkung einer Scherkraft jedoch in seiner Raumform verharrt. Es wurde weiterhin festgestellt, daß erfindungsgemäße Mittel bestimmte Penetrationszahlen aufweisen müssen. Als Penetrationszahl wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Zahlenwert bezeichnet, der sich bei Bestimmung der Härte der erfindungsgemäßen Mittel mittels eines Texture Analyzers, Modell TA-XT2-I der Firma Stable Micro Systems ergibt. Zur Durchführung dieser Messung werden die folgenden Test-Parameter eingestellt:
    TA Mode: Messe Kraft in Druckrichtung
    TA Option: Einfacher Test
    Trigger Value 0,2 g
    PPS 200
  • Die Penetrationszahl wird bestimmt, indem ein bestimmtes Messwerkzeug (TA-15 45°-Kegel aus Edelstahl) mit einer definierten Vorschubgeschwindigkeit (0,5 mm/s) bis zu einer definierten Eindringtiefe (5,0 mm) in das Testmaterial gepresst und anschließend mit einer definierten Geschwindigkeit (0,2 mm/s) aus diesem Material herausgezogen wird. Die untersuchten Testmaterialien hatten eine Temperatur von 23°C, die Messungen wurden bei 20°C Raumtemperatur durchgeführt. Das Meßgerät ermittelte ausgehend von dem beschriebenen Versuchsaufbau einen Zahlenwert in der Einheit Gramm [g]. Dieser Zahlenwert wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung als Penetrationszahl bezeichnet. Die Messungen nach der beschriebenen Methode ergaben nun, daß erfindungsgemäße formstabile Geschirrspülmittel und/oder Geschirrspülhilfsmittel Penetrationszahlen von 200 bis 1000 g, vorzugsweise von 250 bis 900 g, besonders bevorzugt von 300 bis 800 g und insbesondere von 350 bis 700 g aufweisen. Mittel mit einer Penetrationszahl unterhalb 200 g waren zu weich, also nicht ausreichend formstabil und zeigten einen zu großen Abrieb. Mittel mit Penetrationszahlen oberhalb 1000 g hingegen waren aufgrund ihrer zu hohen Härte und des zu geringen Abriebs zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe nicht geeignet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein formstabiles Polyalkylenglycol-haltiges Geschirrspülhilfsmittel mit einer Penetrationszahl von 200 bis 1000 g, das sich bei Enwirkung einer Scherkraft auf einer Oberfläche verstreichen läßt, und das, jeweils bezogen auf sein Gesamtgewicht,
    • – 30 bis < 95 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon(e), Polyvinylalkohol(e), Polyvinylacetat(e), Polyacrylat(e), Polyalkylenglycol(e), Fett(e), Fettsäureester, Fettalkohole, Wachsalkohole, Dextrin(e) und Stärkeether und
    • – > 5,0 bis 30 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe der Silberschutzmittel, der Glaskorrosionsschutzmittel und der Geruchsabsorber enthält.
  • Der Begriff „formstabil" bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Erfindung Geschirrspülhilfsmittel, die eine Eigen-Formstabilität aufweisen, die sie befähigt, unter üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher eine gegen Bruch stabile, nicht desintegrierende Raumform zu haben, die sich auch unter den genannten Bedingungen über längere Zeit nicht verändert, das heißt unter den üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher in der durch die Herstellung bedingten räumlich-geometrischen Form verharrt, das heißt, beispielsweise nicht zerfließt.
  • Ein erfindungsgemäßes Geschirrspülhilfsmittel ist damit zum Beispiel eine stiftförmige Angebotsform, die, ähnlich einem Klebestift, bei Lagerung und Transport ihre räumlich-geometrische Form nicht verändert, diese jedoch, wird die Angebotsform unter Einwirkung eines Druckes über eine Oberfläche bewegt, in ihrem Kontaktbereich mit der Oberfläche aufgrund der dort auftretenden Scherkräfte verliert. Das Mittel wird als eine Folge der einwirkenden Scherkräfte auf der Oberfläche verschmiert und verbleibt dort nach Beendigung des Einwirkens der Scherkräfte in seiner neuen räumlich-geometrischen Form, ist also wiederum formstabil.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Mittels lassen sich auf diese Zusatz- und Hilfsstoffe wie Silber- und Glaskorrosionsschutzmittel oder Geruchsabsorber ("Additiv-Stick") gezielt applizieren und dosieren.
  • Die für erfindungsgemäße Mittel kennzeichnende Penetrationszahl von 200 bis 1000 g läßt sich in aller Regel nicht durch Aktivsubstanzen wie Enzyme oder Silberschutzmittel in ihrer Reinform realisieren. Es ist daher notwendig ein Trägermaterial oder Matrixmaterial für diese Aktivsubstanzen bereitzustellen, das den genannten physikalischen Anforderungen an ein erfindungsgemäßes Mittel entspricht. Ein solche Matrix sollte zudem mit in ihr enthaltenen aktiven Agentien kompatibel sein, das heißt insbesondere nicht mit diesen reagieren, sondern diese stabilisieren. Weiterhin sollen die Trägermaterialien auch den angestrebten Reinigungsvorgang nicht in Frage stellen, also auch mit allen weiteren während des Reinigungs- und/oder Pflegevorgangs eingesetzten Substanzen verträglich sein. Schließlich sollte das Matrixmaterial vorzugsweise wasserlöslich bzw. wasserdispergierbar sein, um das Auftreten von Rückständen nach der Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels zu vermeiden. Besonders bevorzugt sind Trägermaterialien, die neben der Funktion als Matrix für die Aktivsubstanz gleichzeitig eine reinigende oder pflegende Funktion aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten hierzu Polyalkylenglycol(e). Sie können zusätzlich weitere Trägermaterialien aus den genannten Gruppen enthalten, wobei die Gesamtmenge an Trägermaterialien 30 bis < 95 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, beträgt. Auf diese Substanzen soll in der Folge näher eingegangen werden.
  • Polyvinylpyrrolidone sind bevorzugte Trägermaterialien im Rahmen dieser Erfindung. Polyvinylpyrrolidone [Poly(1-vinyl-2-pyrrolidinone)], Kurzzeichen PVP, sind Polymere der allg. Formel (I)
    Figure 00070001
    die durch radikalische Polymerisation von 1-Vinylpyrrolidon nach Verfahren der Lösungs- oder Suspensionspolymerisation unter Einsatz von Radikalbildnern (Peroxide, Azo- Verbindungen) als Initiatoren hergestellt werden. Die ionische Polymerisation des Monomeren liefert nur Produkte mit niedrigen Molmassen. Handelsübliche Polyvinylpyrrolidone haben Molmassen im Bereich von ca. 2500-750000 g/mol, die über die Angabe der K-Werte charakterisiert werden und – K-Wert-abhängig – Glasübergangstemperaturen von 130-175° besitzen. Sie werden als weiße, hygroskopische Pulver oder als wässrige. Lösungen angeboten. Polyvinylpyrrolidone sind gut löslich in Wasser und einer Vielzahl von organischen Lösungsmitteln (Alkohole, Ketone, Eisessig, Chlorkohlenwasserstoffe, Phenole u.a.). Wird PVP in einer wässrig-organischen Flüssigphase zusammen mit einer formgebenden Gerüstsubstanz wie beispielsweise Alkali- bzw. Ammoniumsalze aliphatischer Carbonsäuren, insbesondere des C-Zahlbereichs von etwa 12 bis 22, gelöst und auf höhere Temperaturen, insbesondere oberhalb 50°C, erwärmt, und läßt man diese Lösung in Ruhestellung abkühlen, so erstart das Stoffgemisch zu einem formstabilen Seifengel, in dem die formgebende und vergleichsweise starre Micellstruktur solcher Seifengele zunächst überwiegend in Erscheinung tritt. Bei Einwirkung von Scherkräften auf eine solche Masse wird deren Micellstruktur zerstört und die formstabile Masse wird streichfähig.
  • Polyvinylalkohol (Kurzzeichen PVAL, gelegentlich auch PVOH) ist dabei die Bezeichnung für Polymere der allgemeinen Struktur
    Figure 00080001
    die in geringen Anteilen (ca. 2%) auch Struktureinheiten des Typs
    Figure 00080002
    enthalten.
  • Handelsübliche Polyvinylalkohole, die als weiß-gelbliche Pulver oder Granulate mit Polymerisationsgraden im Bereich von ca. 100 bis 2500 (Molmassen von ca. 4000 bis 100.000 g/mol) angeboten werden, haben Hydrolysegrade von 98-99 bzw. 87-89 Mol-%, enthalten also noch einen Restgehalt an Acetyl-Gruppen. Charakterisiert werden die Polyvinylalkohole von Seiten der Hersteller durch Angabe des Polymerisationsgrades des Ausgangspolymeren, des Hydrolysegrades, der Verseifungszahl bzw. der Lösungsviskosität.
  • Polyvinylalkohole sind abhängig vom Hydrolysegrad löslich in Wasser und wenigen stark polaren organischen Lösungsmitteln (Formamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid); von (chlorierten) Kohlenwasserstoffen, Estern, Fetten und Ölen werden sie nicht angegriffen. Polyvinylalkohole werden als toxikologisch unbedenklich eingestuft und sind biologisch zumindest teilweise abbaubar. Die Wasserlöslichkeit kann man durch Nachbehandlung mit Aldehyden (Acetalisierung), durch Komplexierung mit Ni- oder Cu-Salzen oder durch Behandlung mit Dichromaten, Borsäure od. Borax verringern.
  • Als Trägermaterialien sind weiterhin polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.
  • Bei den für polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich im Sinne dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen Mw der jeweiligen Säureform, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt wurden, wobei ein UV-Detektor eingesetzt wurde. Die Messung erfolgte dabei gegen einen externen Polyacrylsäure-Standard, der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert. Diese Angaben weichen deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren als Standard eingesetzt werden. Die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen Molmassen sind in der Regel deutlich höher als die in dieser Schrift angegebenen Molmassen.
  • Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 1200 bis 4000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.
  • Besonders bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Mitteln sowohl Polyacrylate als auch Copolymere aus ungesättigten Carbonsäuren, Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren sowie gegebenenfalls weiteren ionischen oder nichtionogenen Monomeren eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß enthalten die Mittel Polyalkylenglycole. Besonders bevorzugte Matrixmaterialien bzw. Matrixbestandteile der formstabilen Geschirrspül- und/oder Geschirrspülhilfsmittel sind solche aus der Gruppe der Polyethylenglycole (PEG) und/oder Polypropylenglycole (PPG).
  • Erfindungsgemäß einsetzbare Polypropylenglycole (Kurzzeichen PPG) sind Polymere des Propylenglycols, die der allgemeinen Formel II
    Figure 00100001
    genügen, wobei n Werte zwischen 10 und 2000 annehmen kann.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt einsetzbare Polyethylenglycole (Kurzzeichen PEG) sind dabei Polymere des Ethylenglycols, die der allgemeinen Formel III H-(O-CH2-CH2)n-OH (III)genügen, wobei n Werte zwischen 10 und ca. 1000 annehmen kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt sind die wachsartigen Polyethylenglycole mit einem Molgewicht von 600 bis 2000 aber auch Polyethylenglycole mit einem Molgewicht oberhalb 2000 sind als Trägermaterial einsetzbar und bevorzugt.
  • Fett(e) oder Triglycerid(e) ist die Bezeichnung für Verbindungen des Glycerins, bei denen die drei Hydroxy-Gruppen des Glycerins durch Carbonsäuren verestert sind. Die natürlich vorkommenden Fette sind Triglyceride, die in der Regel verschiedene Fettsäuren im gleichen Glycerin-Molekül enthalten. Durch Verseifung der Fette und nachfolgende Veresterung bzw. Umsetzung mit Acylchloriden sind jedoch auch synthetische Triglyceride, in denen nur eine Fettsäure gebunden ist, zugänglich (z.B. Tripalmitin, Triolein oder Tristearin). Natürliche und/oder synthetische Fette und/oder Mischungen der beiden sind als Matrixmaterial bzw. Matrixbestandteil der erfindungsgemäßen Geschirrspül- und/oder Geschirrspülhilfsmittel gleichermaßen geeignet und werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung für diesen Zweck bevorzugt.
  • Als weitere Matrixmaterialien kommen Fettsäureester in Betracht.
  • Auch Fettalkohole sind bevorzugte Matrixmaterialien. Fettalkohol ist eine Sammelbezeichnung für die durch Reduktion der Triglyceride, Fettsäuren bzw. Fettsäureester erhältlichen linearen, gesättigten oder ungesättigten primären Alkohole mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Die Fettalkohole können in Abhängigkeit vom Herstellungsverfahren gesättigt oder ungesättigt sein. Myristylalkohol und/oder 1-Pentadecanol und/oder Cetylalkohol und/oder 1-Heptadecanl und/oder Stearylalkohol und/oder Erucylalkohol und/oder 1-Nonadecanol und/oder Arachidylalkohol und/oder 1-Heneicosanol und/oder Behenylalkohol und/oder Erucylalkohol und/oder Brassidylalkohol sind bevorzugte Bestandteile der Matrix erfindungsgemäßer Mittel.
  • Weitere vorteilhafte Bestandteile der Matrix erfindungsgemäßer Mittel sind Wachsalkohole, also Fettalkohole mit ca. 24-36 Kohlenstoffatomen, die in Form von Wachsestern höhermolekularer Fettsäuren (Wachssäuren) Hauptbestandteil vieler natürlicher Wachse sind. Beispielhaft für bevorzugte Wachsalkohole seien hier Lignocerylalkohol, Cerylalkohol, Myricylalkohol oder Melissylalkohol genannt.
  • Auch die Dextrine sind ein bevorzugter Bestandteil der Matrix eines erfindungsgemäßen Geschirrspülhilfsmittels. Als Dextrine werden Abbauprodukte der Stärke mit der allgemeinen Formel (C6H10O5)n × H2O bezeichnet, die bei unvollständiger Hydrolyse mit verdünnten Säuren (Säuredextrine) oder durch Hitzeeinwirkung entstehen und aus Glucose-Ketten bestehen. Beim enzymatischen Abbau mit Amylasen entstehen die sogenannten Grenzdextrine, in denne die dem Angriff der β-Amylase nicht zugänglichen 1,6- glykosidischen Bindungen des Amylopektins angereichert sind, während bei der Einwirkung von Bacillus macerans auf Stärkelösungen Cyclodextrine entstehen. Alle genannten Dextrine bilden mit Wasser stark klebende Sirupe und sind daher als Bestandteile der Matrix eines erfindungsgemäßen Mittels besonders bevorzugt.
  • Stärkeether sind ein weiterer bevorzugter Bestandteil der Matrix des erfindungsgemäßen Mittels. Als Stärkeether werden formal Produkte der Kondensation zwischen den Hydroxygruppen der Anhydroglucose-Einheiten (AGE) von Stärkemolekülen und alkoholischen Hydroxygruppen anderer Verbindungen bezeichnet. Nur einige wasserlösliche dieser Stärkeethertypen werden in größerem Umfang hergestellt und industriell eingesetzt. Hierzu gehören bestimmte Hydroxyalkylstärken, speziell Hydroxyethyl- und Hydroxypropylstärke sowie Carboxymethylstärke. Als besonders geeignet im Sinne der Erfindung haben sich Umsetzungsprodukte von nativen Stärken mit Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid und/oder Glyciden erwiesen. Insbesondere Stärkederivate mit höheren Substitutionsgraden, vorzugsweise nichtionogene Stärkeether lassen sich vorteilhafterweise bei mechanischer Behandlung in wässrigen System durch den Abbau von kristallinen Strukturen und/oder durch oxidativen, säurehydrolytischen, enzymatischen und thermischen Abbau auf ein relativ niedriges Viskositätsniveau einstellen und sind deshalb in besonderem Maße geeignet. Besonders bevorzugt sind also viskositätsreduzierte nichtionische Stärkeether, insbesondere Hydroxyalkylstärke. Vorzugsweise sollte der Substitutionsgrad (DS) 0,1 bis 2,0, insbesondere 0,2 bis 1,0 betragen. Selbstverständlich können auch erfolgreich Mischveretherungsprodukte erfindungsgemäß verwendet werden.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Stärkeether lassen sich im Prinzip alle nativen Stärken einsetzen. Geeignete Stärken sind neben den Getreidestärken wie Mais-, Weizen- oder Reisstärke sowie Knollen- oder Wurzelstärken wie Kartoffel- oder Tapiokastärke auch Leguminosenstärken wie Erbsen- oder Bohnenstärke.
  • Die wässrigen Zubereitungen der viskositätsreduzierten Stärkeether werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man die Stärkeether mit Wasser mischt und die Überstrukturen der Stärkeether durch physikalische, insbesondere mechanische Einwirkung – weitestgehend irreversibel – abbaut und/oder die Stärkeether chemisch abbaut, z.B. oxidiert, säurekatalytisch, enzymatisch bzw. thermisch abbaut. Auch eine Kombination der Einwirkungen ist möglich.
  • Ein ausreichender Abbaugrad im Sinne der Erfindung ist zweckmäßigerweise erreicht, wenn eine 30 Gew.-%ige wässrige Lösung des verwendeten Stärkeethers bei 20 °C eine Viskosität nach Brookfield von etwa 100 bis 1 000 000 mPas, vorzugsweise 2 000 bis 100 000 mPas, insbesondere 3 000 bis 30 000 mPas aufweist, jeweils in Lösung mit 30 % Festkörpergehalt, gemessen (Brookfield, 20 °C). Als besonders geeignet haben sich Klebestifte erwiesen, die 5 Gew.-% bis 10 Gew.-% der erfindungsgemäßen Stärkeether mit einer Viskosität von 1 000 000 bis 50 000 mPas oder 10 bis 30 Gew.-% mit einer Viskosität von 100 000 bis 2 000 mPas oder 30 bis 50 Gew.-% mit einer Viskosität von 30 000 bis 100 mPas enthalten.
  • Da die physikalischen Eigenschaften der Penetrationszahl, der Viskosität und der Druckfestigkeit im wesentlichen durch die Trägermaterialien der erfindungsgemäßen Mittel bestimmt werden, ist deren Anteil am Gesamtgewicht des Geschirrspülhilfsmittels vergleichsweise hoch und beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen 30 und < 95 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 40 und < 95 Gew.-% und insbesondere zwischen 50 und < 95 Gew.-%. Diese Gewichtsangaben beziehen sich dabei auf die Summe aller zuvor genannten in dem erfindungsgemäßen Mittel eingesetzten Matrix-bildenden Substanzen oder Substanzgemische.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist damit weiterhin ein formstabiles Geschirrspülhilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es Polyvinylpyrrolidon(e) und/oder Polyvinylalkohol(e) und/oder Polyvinylacetat(e) und/oder Polyacrylat(e) und/oder Polyethylenglycol(e) und/oder Polypropylenglycol(e) und/oder Fette) und/oder Fettsäureester und/oder Wachsalkohole und/oder Dextrin(e) und/oder Stärkeether enthält, wobei der Gewichtsanteil dieses Bestandteils/dieser Bestandteile am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 40 und < 95 Gew.-% und insbesondere zwischen 50 und < 95 Gew.-% beträgt.
  • Wie eingangs ausgeführt, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geeignete Angebotsform für Geschirrspülhilfsmittel bereitzustellen, welche sich zur Lösung spezieller Reinigungs- oder Pflegeprobleme eignen und bei deren Auftreten als Ergänzung universeller Geschirreinigungsmittel eingesetzt werden können. Derartige spezielle Reinigungs- und/oder Pflegeprobleme sind beispielsweise der Silber- oder Glaskorrosionsschutz oder die Beseitigung unangenehmer Gerüche, und die erfindungsgemäßen Mittel enthalten daher Silberschutzmittel und/oder Glaskorrosionsschutzmittel und/oder Geruchsabsorber. Der Gewichtsanteil dieses Bestandteils/dieser Bestandteile am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels beträgt erfindungsgemäß zwischen > 5,0 und 30 Gew.-%.
  • Bevorzugte Geschirrspülhilfsmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung können zum Schutze des Spülgutes oder der Maschine Silberschutzmittel enthalten. Einsetzbar sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung die bekannten Substanzen des Standes der Technik.
  • Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daß Silber, auch dann, wenn es nicht in Gebrauch ist, "anläuft". Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es dunkle, bräunliche, bläuliche bis blauschwarze Flecken bekommt oder sich insgesamt verfärbt und damit im üblichen Sprachgebrauch "angelaufen" ist. Auch bei der maschinellen Reinigung von Tafelsilber treten in der Praxis immer wieder Probleme in Form von Anlaufen und Verfärben der Silberoberflächen auf. Silber kann hier auf schwefelhaltige Substanzen, die im Spülwasser gelöst bzw. dispergiert sind, reagieren, denn bei der Reinigung von Geschirr in Haushaltsgeschirrspülmaschinen (HGSM) werden Speisereste und damit u. a. auch Senf, Erbsen, Ei und sonstige schwefelhaltige Verbindungen wie Cystin und Cystein in die Spülflotte eingebracht. Auch die während des maschinellen Spülens viel höheren Temperaturen und die längeren Kontaktzeiten mit den schwefelhaltigen Speiseresten begünstigen im Vergleich zum manuellen Spülen das Anlaufen von Silber. Durch den intensiven Reinigungsprozeß in der Spülmaschine wird die Silberoberfläche außerdem vollständig entfettet und dadurch empfindlicher gegenüber chemischen Einflüssen.
  • Bei der Anwendung aktivchlorhaltiger Reiniger kann das Anlaufen durch schwefelhaltige Verbindungen weitgehend verhindert werden, da diese Verbindungen durch Oxidation der sulfidischen Funktionen in Sekundärreaktion zu Sulfonen oder Sulfaten umgesetzt werden.
  • Das Problem des Silberanlaufens wurde jedoch wieder aktuell, als alternativ zu den Aktivchlorverbindungen Aktivsauerstoffverbindungen, wie beispielsweise Natriumperborat oder Natriumpercarbonat eingesetzt wurden, welche zur Beseitigung bleichbarer Anschmutzungen, wie beispielsweise Teeflecken/Teebeläge, Kaffeerückstände, Farbstoffe aus Gemüse, Lippenstiftreste und dergleichen dienen.
  • Diese Aktivsauerstoffverbindungen werden zusammen mit Bleichaktivatoren vor allem in modernen niederalkalischen maschinellen Spülmitteln der neuen Reinigergeneration eingesetzt. Diese modernen Mittel bestehen im allgemeinen aus den folgenden Funktionsbausteinen: Builderkomponente (Komplexbildner/Dispergiermittel), Alkaliträger, Bleichsystem (Bleichmittel + Bleichaktivator), Enzyme und Netzmittel (Tenside).
  • Auf die veränderten Rezepturparameter der neuen aktivchlorfreien Reinigergeneration mit abgesenkten pH-Werten und aktivierter Sauerstoffbleiche reagieren die Silberoberflächen grundsätzlich empfindlicher. Während des maschinellen Spülens setzen diese Mittel im Reinigungsgang das eigentlich bleichende Agens Wasserstoffperoxid bzw. Aktivsauerstoff frei. Die bleichende Wirkung der aktivsauerstoffhaltigen Reiniger wird durch Bleichaktivatoren verstärkt, so daß schon bei niedrigen Temperaturen eine gute Bleichwirkung erzielt wird. In Gegenwart dieser Bleichaktivatoren bildet sich als reaktive Zwischenverbindung Peressigsäure. Unter diesen veränderten Spülbedingungen bilden sich in Gegenwart von Silber nicht nur sulfidische, sondern durch den oxidierenden Angriff der intermediär gebildeten Peroxide bzw. des Aktivsauerstoffs bevorzugt oxidische Beläge auf den Silberoberflächen. Unter hoher Salzbelastung können zusätzlich chloridische Beläge entstehen. Verstärkt wird das Anlaufen des Silbers außerdem durch höhere Restwasserhärten während des Reinigungsganges.
  • Die genannten Probleme können mit den erfindungsgemäßen Mitteln gelöst werden, wenn diese eine oder mehrere redoxaktive Substanzen aus der Gruppe der Mangan-, Titian-, Zirkonium-, Hafnium-, Vanadium-, Cobalt- und Cer-Salze und/oder -Komplexe enthält, wobei die Metalle vorzugsweise in einer der Oxidationsstufen II, III, IV, V oder VI vorliegen.
  • Die verwendeten Metallsalze bzw. Metallkomplexe sollen zumindest teilweise in Wasser löslich sein. Die zur Salzbildung geeigneten Gegenionen umfassen alle üblichen ein-, zwei-, oder dreifach negativ geladenen anorganischen Anionen, z. B. Oxid, Sulfat, Nitrat, Fluorid, aber auch organische Anionen wie z. B. Stearat.
  • Metallkomplexe im Sinne der Erfindung sind Verbindungen, die aus einem Zentralatom und einem oder mehreren Liganden sowie gegebenenfalls zusätzlich einem oder mehreren der o.g. Anionen bestehen. Das Zentralatom ist eines der o.g. Metalle in einer der o.g. Oxidationsstufen. Die Liganden sind neutrale Moleküle oder Anionen, die ein- oder mehrzähnig sind; der Begriff "Liganden" im Sinne der Erfindung ist z.B. in "Römpp Chemie Lexikon, Georg Thieme Verlag Stuttgart/New York, 9. Auflage, 1990, Seite 2507" näher erläutert. Ergänzen sich in einem Metallkomplex die Ladung des Zentralatoms und die Ladung des/der Liganden nicht auf Null, so sorgt, je nachdem, ob ein kationischer oder ein anionischer Ladungsüberschuß vorliegt, entweder eines oder mehrere der o.g. Anionen oder ein oder mehrere Kationen, z. B. Natrium-, Kalium-, Ammoniumionen, für den Ladungsausgleich. Geeignete Komplexbildner sind z.B. Citrat, Acetylacetonat oder 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat.
  • Die in der Chemie geläufige Definition für "Oxidationsstufe" ist z.B. in "Römpp Chemie Lexikon, Georg Thieme Verlag Stuttgart/New York, 9. Auflage, 1991, Seite 3168" wiedergegeben.
  • Bei diesen Metallsalzen bzw. Metallkomplexen handelt es sich im allgemeinen um handelsübliche Substanzen, die zum Zwecke des Silberkorrosions-Schutzes ohne vorherige Reinigung in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden können. So ist z.B. das aus der SO3-Herstellung (Kontaktverfahren) bekannte Gemisch aus fünf- und vierwertigem Vanadium (V2O5, VO2, V2O4) geeignet, ebenso wie das durch Verdünnen einer Ti(SO4)2-Lösung entstehende Titanylsulfat, TiOSO4.
  • Weiterhin können Silberschutzmittel ausgewählt aus der Gruppe der Triazole, der Benzotriazole, der Bisbenzotriazole, der Aminotriazole, der Alkylaminotriazole und der Übergangsmetallsalze oder -komplexe eingesetzt werden. Besonders bevorzugt zu verwenden sind Benzotriazol und/oder Alkylaminotriazol. Man findet in Reinigerformulierungen darüber hinaus häufig aktivchlorhaltige Mittel, die das Korrodieren der Silberoberfläche deutlich vermindern können. In chlorfreien Reinigern werden besonders Sauerstoff- und stickstoffhaltige organische redoxaktive Verbindungen, wie zwei- und dreiwertige Phenole, z. B. Hydrochinon, Brenzkatechin, Hydroxyhydrochinon, Gallussäure, Phloroglucin, Pyrogallol bzw. Derivate dieser Verbindungsklassen. Auch salz- und komplexartige anorganische Verbindungen, wie Salze der Metalle Mn, Ti, Zr, Hf, V, Co und Ce finden häufig Verwendung. Bevorzugt sind hierbei die Übergangsmetallsalze, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Mangan und/oder Cobaltsalze und/oder -komplexe, besonders bevorzugt der Cobalt(ammin)-Komplexe, der Cobalt(acetat)-Komplexe, der Cobalt-(Carbonyl)-Komplexe, der Chloride des Cobalts oder Mangans und des Mangansulfats. Besonders bevorzugte Metallsalze und/oder Metallkomplexe sind ausgewählt aus der Gruppe MnSO4, Mn(II)-citrat, Mn(II)-stearat, Mn(II)-acetylacetonat, Mn(II)-[1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat], V2O5, V2O4, VO2, TiOSO4, K2TiF6, K2ZrF6, CoSO4, Co(NO3)2, Ce(NO3)3 sowie deren Gemische.
  • Ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist folglich ein erfindungsgemäßes formstabiles Geschirrspülhilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Silberschutzmittel Triazol(e) und/oder Benzotriazol(e) und/oder Bisbenzotriazol(e) und/oder Aminotriazol(e) und/oder Alkylaminotriazol(e) und/oder zwei- und dreiwertige(s) Phenol(e) und/oder eine (mehrere) salz- und komplexartige anorganische(n) Verbindunge(n) von Mn und/oder Ti und/oder Zr und/oder Hf und/oder V und/oder Co und/oder Ce, bevorzugt Übergangsmetallsalz(e), das (die) ausgewählt ist (sind) aus der Gruppe der Mangan- und/oder Cobaltsalze und/oder -Komplexe, besonders bevorzugt der Cobalt(ammin)-Komplexe und/oder der Cobalt(acetat)-Komplexe und/oder der Cobalt-(Carbonyl)-Komplexe und/oder der Chloride des Cobalts und/oder Mangans, besonders bevorzugt MnSO4 und/oder Mn(II)-citrat und/oder Mn(II)-stearat und/oder Mn(II)-acetylacetonat und/oder Mn(II)-[1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat] und/oder V2O5 und/oder V2O4 und/oder VO2 und/oder TiOSO4 und/oder K2TiF6 und/oder K2ZrF6 und/oder CoSO4 und/oder Co(NO3)2 und/oder Ce(NO3)3 und/oder der Mangankomplexe
    [Me-TACN)MnIV(m-0)3MnIV(Me-TACN)]2+(PF6 )2 und/oder
    [Me-McTACN)MnIV(m-0)3MnIV(Me-McTACN)]2+(PF6 )2 und/oder
    [Me-TACN)MnIII(m-0)(m-0Ac)2MnIII(Me-TACN)]2+(PF6 )2 und/oder
    [Me-McTACN)MnIII(m-0)(m-0Ac)2MnIII(Me-McTACN)]2+(PF6 )2 enthält,
    wobei Me-TACN für 1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan und Me-McTACN für 1,2,4,7-tetramethyl-1,4,7-triazacyclononan steht und wobei weiterhin der Gewichtsanteil dieser Silberschutzmittel am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,5 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1,0 und 30 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 2,0 und 25 Gew.-% beträgt.
  • Ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung eines maschinellen Geschirrspülmittels ist neben dessen Reinigungsleistung das optische Erscheinungsbild des trockenen Geschirrs nach erfolgter Reinigung. Eventuell auftretende Calciumcarbonat-Ablagerungen auf Geschirr oder im Maschineninnenraum können beispielsweise die Kundenzufriedenheit beeinträchtigen und haben damit ursächlichen Einfluß auf den wirtschaftlichen Erfolg eines derartigen Reinigungsmittels. Ein weiteres seit langem bestehendes Problem beim maschinellen Geschirrspülen ist die Korrosion von Glasspülgut, die sich in der Regel durch Auftreten von Trübungen, Schlieren und Kratzern aber auch durch ein Irisieren der Glasoberfläche äußern kann. Die beobachteten Effekte beruhen dabei im wesentlichen auf zwei Vorgängen, dem Austritt von Alkali- und Erdalkaliionen aus dem Glas in Verbindung mit einer Hydrolyse des Silikat-Netzwerks, zum anderen in einer Ablagerung silikatischer Verbindungen auf der Glasoberfläche.
  • Die genannten Probleme können mit den erfindungsgemäßen Mitteln gelöst werden, wenn bestimmte Glaskorrosionsinhibitoren in diese Mittel inkorporiert werden.
  • Eine bevorzugte Klasse von Verbindungen, die zur Verhinderung der Glaskorrosion den erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt werden können, sind unlösliche Zinksalze. Diese können sich während des Geschirrspülvorgangs an der Glasoberfläche anlagern und verhindern dort das in Lösung gehen von Metallionen aus dem Glasnetzwerk sowie die Hydrolyse der Silikate. Zusätzlich verhindern diese unlöslichen Zinksalze auch die Ablagerung von Silikat auf der Glasoberfläche, so daß das Glas vor den vorstehend geschilderten Folgen geschützt ist.
  • Unlösliche Zinksalze im Sinne dieser bevorzugten Ausführungsform sind Zinksalze, die eine Löslichkeit von maximal 10 Gramm Zinksalz pro Liter Wasser bei 20°C besitzen. Beispiele für erfindungsgemäß besonders bevorzugte unlösliche Zinksalze sind Zinksilikat, Zinkcarbonat, Zinkoxid, basisches Zinkcarbonat (Zn2(OH)2CO3), Zinkhydroxid, Zinkoxalat, Zinkmonophosphat (Zn3(PO4)2), und Zinkpyrophosphat (Zn2(P2O7)).
  • Die genannten Zinkverbindungen werden in den erfindungsgemäß bevorzugten Mitteln in Mengen eingesetzt, die einen Gehalt der Mittel an Zinkionen zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,05 und 8 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 6 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,2 und 5 Gew.-% bewirken. Der exakte Gehalt der Mittel am Zinksalz bzw. den Zinksalzen ist naturgemäß abhängig von der Art der Zinksalze – je weniger löslich das eingesetzte Zinksalz ist, umso höher sollte dessen Konzentration in den erfindungsgemäßen Mitteln sein.
  • Da die unlöslichen Zinksalze während des Geschirreinigungsvorgangs größtenteils unverändert bleiben, ist die Partikelgröße der Salze ein zu beachtendes Kriterium, damit die Salze nicht auf Glaswaren oder Maschinenteilen anhaften. Hier sind erfindungsgemäße Geschirrspülhilfsmittel bevorzugt, bei denen die unlöslichen Zinksalze eine Partikelgröße unterhalb 1,7 Millimeter aufweisen.
  • Wenn die maximale Partikelgröße der unlöslichen Zinksalze unterhalb 1,7 mm liegt, sind unlösliche Rückstände in der Geschirrspülmaschine nicht zu befürchten. Vorzugsweise hat das unlösliche Zinksalz eine mittlere Partikelgröße, die deutlich unterhalb dieses Wertes liegt, um die Gefahr unlöslicher Rückstände weiter zu minimieren, beispielsweise eine mittlere Partikelgröße kleiner 250 μm. Dies gilt wiederum umso mehr, je weniger das Zinksalz löslich ist. Zudem steigt die glaskorrosionsinhibierende Effektivität mit sinkender Partikelgröße. Bei sehr schlecht löslichen Zinksalzen liegt die mittlere Partikelgröße vorzugsweise unterhalb von 100 μm. Für noch schlechter lösliche Salze kann sie noch niedriger liegen; beispielsweise sind für das sehr schlecht lösliche Zinkoxid mittlere Partikelgrößen unterhalb von 100 μm bevorzugt.
  • Eine weitere bevorzugte Klasse von Verbindungen sind Magnesium- und/oder Zinksalze) mindestens einer monomeren und/oder polymeren organischen Säure. Diese bewirken, daß auch bei wiederholter Benutzung die Oberflächen gläsernen Spülguts nicht korrosiv verändert, insbesondere keine Trübungen, Schlieren oder Kratzer aber auch kein Irisieren der Glasoberflächen verursacht werden.
  • Obwohl erfindungsgemäß alle Magnesium- und/oder Zinksalze) monomerer und/oder polymerer organischer Säuren in den beanspruchten Mitteln enthalten sein können, werden doch, wie vorstehend beschrieben, die Magnesium- und/oder Zinksalze monomerer und/oder polymerer organischer Säuren aus den Gruppen der unverzweigten gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren, der verzweigten gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren, der gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren, der aromatischen Mono-, Di- und Tricarbonsäuren, der Zuckersäuren, der Hydroxysäuren, der Oxosäuren, der Aminosäuren und/oder der polymeren Carbonsäuren bevorzugt. Innerhalb dieser Gruppen werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung wiederum die in der Folge genannten Säuren bevorzugt:
    Aus der Gruppe der unverzweigten gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren: Methansäure (Ameisensäure), Ethansäure (Essigsäure), Propansäure (Propionsäure), Pentansäure (Valeriansäure), Hexansäure (Capronsäure), Heptansäure (Önanthsäure), Octansäure (Caprylsäure), Nonansäure (Pelargonsäure), Decansäure (Caprinsäure), Undecansäure, Dodecansäure (Laurinsäure), Tridecansäure, Tetradecansäure (Myristinsäure), Pentadecansäure, Hexadecansäure (Palmitinsäure), Heptadecansäure (Margarinsäure), Octadecansäure (Stearinsäure), Eicosansäure (Arachinsäure), Docosansäure (Behensäure), Tetracosansäure (Lignocerinsäure), Hexacosansäure (Cerotinsäure), Triacotansäure (Melissinsäure), 9c-Hexadecensäure (Palmitoleinsäure), 6c-Octadecensäure (Petroselinsäure), 6t-Octadecensäure (Petroselaidinsäure), 9c-Octadecensäure (Ölsäure), 9t-Octadecensäure (Elaidinsäure), 9c,12c-Octadecadiensäure (Linolsäure), 9t,12t-Octadecadiensäure (Linolaidinsäure) und 9c,12c,15c-Octadecatreinsäure (Linolensäure).
    Aus der Gruppe der verzweigten gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren: 2-Methylpentansäure, 2-Ethylhexansäure, 2-Propylheptansäure, 2-Butyloctansäure, 2-Pentylnonansäure, 2-Hexyldecansäure, 2-Heptylundecansäure, 2-Octyldodecansäure, 2- Nonyltridecansäure, 2-Decyltetradecansäure, 2-Undecylpentadecansäure, 2-Dodecylhexadecansäure, 2-Tridecylheptadecansäure, 2-Tetradecyloctadecansäure, 2-Pentadecylnonadecansäure, 2-Hexadecyleicosansäure, 2-Heptadecylheneicosansäure enthält.
    Aus der Gruppe der unverzweigten gesättigten oder ungesättigten Di- oder Tricarbonsäuren: Propandisäure (Malonsäure), Butandisäure (Bernsteinsäure), Pentandisäure (Glutarsäure), Hexandisäure (Adipinsäure), Heptandisäure (Pimelinsäure), Octandisäure (Korksäure), Nonandisäure (Azelainsäure), Decandisäure (Sebacinsäure), 2c-Butendisäure (Maleinsäure), 2t-Butendisäure (Fumarsäure), 2-Butindicarbonsäure (Acetylendicarbonsäure).
    Aus der Gruppe der aromatischen Mono-, Di- und Tricarbonsäuren: Benzoesäure, 2-Carboxybenzoesäure (Phthalsäure), 3-Carboxybenzoesäure (Isophthalsäure), 4-Carboxybenzoesäure (Terephthalsäure), 3,4-Dicarboxybenzoesäure (Trimellithsäure), 3,5-Dicarboxybenzoesäure (Trimesionsäure).
    Aus der Gruppe der Zuckersäuren: Galactonsäure, Mannonsäure, Fructonsäure, Arabinonsäure, Xylonsäure, Ribonsäure, 2-Desoxy-ribonsäure, Alginsäure.
    Aus der Gruppe der Hydroxysäuren: Hydroxyphenylessigsäure (Mandelsäure), 2-Hydroxypropionsäure (Milchsäure), Hydroxybernsteinsäure (Äpfelsäure), 2,3-Dihydorxybutandisäure (Weinsäure), 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure (Citronensäure), Ascorbinsäure, 2-Hydroxybenzoesäure (Salicylsäure), 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure (Gallussäure).
    Aus der Gruppe der Oxosäuren: 2-Oxopropionsäure (Brenztraubensäure), 4-Oxopentansäure (Lävulinsäure).
    Aus der Gruppe der Aminosäuren: Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Prolin, Tryptophan, Phenylalanin, Methionin, Glycin, Serin, Tyrosin, Threonin, Cystein, Asparagin, Glutamin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Lysin, Arginin, Histidin.
    Aus der Gruppe der polymeren Carbonsäuren: Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Alkylacrylamid/Acrylsäure-Copolymere, Alkylacrylamid/Methacrylsäure-Copolymere, Alkylacrylamid/Methylmethacrylsäure-Copolymere, Copolymere aus ungesättigten Carbonsäuren, Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere.
  • Das Spektrum der erfindungsgemäß bevorzugten Zinksalze organischer Säuren, vorzugsweise organischer Carbonsäuren, reicht von Salzen die in Wasser schwer oder nicht löslich sind, also eine Löslichkeit unterhalb 100 mg/L, vorzugsweise unterhalb 10 mg/L, insbesondere keine Löslichkeit aufweisen, bis zu solchen Salzen, die in Wasser eine Löslichkeit oberhalb 100 mg/L, vorzugsweise oberhalb 500 mg/L, besonders bevorzugt oberhalb 1 g/L und insbesondere oberhalb 5 g/L aufweisen (alle Löslichkeiten bei 20°C Wassertemperatur). Zu der ersten Gruppe von Zinksalzen gehören beispielsweise das Zinkcitrat, das Zinkoleat und das Zinkstearat, zu der Gruppe der löslichen Zinksalze gehören beispielsweise das Zinkformiat, das Zinkacetat, das Zinklactat und das Zinkgluconat.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Mittel wenigstens ein Zinksalz, jedoch kein Magnesiumsalz einer organischen Säure, wobei es sich vorzugsweise um mindestens ein Zinksalz einer organischen Carbonsäure, besonders bevorzugt um ein Zinksalz aus der Gruppe Zinkstearat, Zinkoleat, Zinkgluconat, Zinkacetat, Zinklactat und/oder Zinkcitrat handelt. Auch Zinkricinoleat, Zinkabietat und Zinkoxalat sind bevorzugt.
  • Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugtes Mittel enthält Zinksalz in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 25 Gew.-% und insbesondere von 0,4 bis 20 Gew.-%, bzw. Zink in oxidierter Form (berechnet als Zn2+) in Mengen zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,05 und 8 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 6 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des maschinellen Geschirrspülmittels, enthalten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist daher ein formstabiles Geschirrspülhilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Glaskorrosionsschutzmittel organisches) Zinksalze) und/oder anorganisches) Zinksalze) und/oder metallisches Zink enthält, wobei der Gewichtsanteil von metallischem Zink und/oder Zink in oxidierter Form am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,05 und 8 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 6 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,2 und 5 Gew.-% beträgt.
  • Eine weitere erfindungsgemäß einsetzbare Aktivsubstanz sind Geruchsabsorber, welche in besonderer Weise dazu geeignet sind, unangenehme Gerüche zu beseitigen. Einsetzbar im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die im Stand der Technik bekannten Geruchsabsorber, unter besonderer Bevorzugung der Metallsalze der Ricinolsäure und/oder der Abietinsäure. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden daher solche formstabile Geschirrspülhilfsmittel besonders bevorzugt, die als Geruchsabsorber ein oder mehrere Metallsalze der Ricinolsäure und/oder der Abietinsäure, vorzugsweise Zinkricinoleat und/oder Zinkabietat, insbesondere Zinkricinoleat, enthalten, wobei der Gewichtsanteil dieser Geruchsabsorber am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,5 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1,0 und 30 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 2,0 und 25 Gew.-% beträgt.
  • Zusätzlich zu den genannten Aktivsubstanzen aus den Gruppen der Silberschutzmittel, der Glaskorrosionsschutzmittel und der Geruchsabsorber können die erfindungsgemäßen Geschirrspülhilfsmittel weitere Aktiv- oder Hilfsstoffe enthalten. So können beispielsweise Duftstoffe dem erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt werden, um den ästhetischen Eindruck der Produkte zu verbessern und dem Verbraucher ein sensorisch "typisches und unverwechselbares" Produkt zur Verfügung zu stellen. Weiterhin sind Duftstoffe jedoch auch geeignet, dem Verbraucher unangenehme Gerüche wie Essengerüche von in einer Geschirrspülmaschine abgestelltem verschmutztem Geschirr oder den Alkaligeruch nach Beendigung eines maschinellen Reinigungsgangs zu überdecken.
  • Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzyl-carbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenyl-glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, ∝-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller, Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
  • Die allgemeine Beschreibung der einsetzbaren Parfüme (siehe oben) stellt dabei allgemein die unterschiedlichen Substanzklassen von Riechstoffen dar. Um wahrnehmbar zu sein, muß ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in "Kopfnote" (top note), "Herz- bzw. Mittelnote" (middle note bzw. body) sowie "Basisnote" (end note bzw. dry out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen Teil auch auf der Geruchsintensität beruht, besteht die Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen Verbindungen, während die Basisnote zum größten Teil aus weniger flüchtigen, d.h. haftfesten Riechstoffen besteht. Bei der Komposition von Parfüms können leichter flüchtige Riechstoffe beispielsweise an bestimmte Fixative gebunden werden, wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert wird. Bei der nachfolgenden Einteilung der Riechstoffe in "leichter flüchtige" bzw. "haftfeste" Riechstoffe ist also über den Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende Riechstoff als Kopf- oder Herznote wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.
  • Durch eine geeignete Auswahl der genannten Duftstoffe bzw. Parfümöle kann auf diese Weise sowohl der Produktgeruch, sowie, nach Beendigung des Reinigungs- und Pflegevorgangs, zusätzlich der Duft beim Öffnen der Maschine beeinflußt werden. Für den letzteren Geruchseindruck ist die Verwendung haftfesterer Riechstoffe vorteilhaft, während zur Produktbeduftung auch leichterflüchtige Riechstoffe einsetzbar sind. Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronelöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl. Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische, also Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester. Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkyisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und – Propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
  • Ein formstabiles Geschirrspülhilfsmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es zusätzlich einen Duftstoff in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels, enthält ist somit eine weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
  • Auch für die zusätzliche Applikation und Dosierung von aus dem Stand der Technik bekannten Desinfektionsmitteln, als im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugter Aktivsubstanzen, eignen sich die erfindungsgemäßen Mittel. Ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist folglich ein formstabiles Geschirrspülhilfsmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es zusätzlich als Desinfektionsmittel eine oder mehrere Verbindungen aus der Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen und/oder der Kationtenside und/oder der Amphotenside enthält, wobei der Gewichtsanteil dieser Desinfektionsmittel am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,5 und 35 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1,0 und 30 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 2,0 und 25 Gew.-% beträgt.
  • Neben den hier geschilderten Hauptkomponenten können übliche Hilfsmittel mitverwendet werden, beispielsweise Substanzen, die den leichten und weichen Abrieb fördern. Derartige Substanzen sind beispielsweise Aminocarbonsäuren und/oder ihre Lactame. Geeignete Aminocarbonsäuren bzw. deren Lactame sollten bis zu 12 C-Atomen, insbesondere 4 bis 8 C-Atome enthalten. Der für die praktische Verwendung bevorzugte Vertreter ist Epsilon-Caprolactam bzw. die sich daraus ableitende 7-Aminocapronsäure. Die Menge der zu verwendenden Lactame oder der entsprechenden Aminocarbonsäuren beträgt üblicherweise nicht mehr als 15 Gew.-%, beispielsweise 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Weitere bevorzugte Hilfsstoffe sind Pigmente, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Füllstoffe oder optische Aufheller, Weichmacher und/oder feuchtigkeitsregulierende Stoffe wie organische wasserlösliche Lösungsmittel.
  • Daneben können die erfindungsgemäßen Mittel auch Tenside enthalten.
  • Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
  • Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
  • Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
  • Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (IV),
    Figure 00260001
    in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um be kannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
  • Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (V),
    Figure 00270001
    in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder Propxylierte Derivate dieses Restes.
  • [Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
  • Als bevorzugte Tenside werden schwachschäumende nichtionische Tenside eingesetzt. Mit besonderem Vorzug enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülhilfsmittel ein nichtionisches Tensid, das einen Schmelzpunkt oberhalb Raumtemperatur aufweist. Demzufolge sind bevorzugte Mittel dadurch gekennzeichnet, daß sie nichtionisches) Tenside) mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 20°C, vorzugsweise oberhalb von 25°C, besonders bevorzugt zwischen 25 und 60°C und insbesondere zwischen 26,6 und 43,3°C, enthalten.
  • Geeignete nichtionische Tenside, die Schmelz- bzw. Erweichungspunkte im genannten Temperaturbereich aufweisen, sind beispielsweise schwachschäumende nichtionische Tenside, die bei Raumtemperatur fest oder hochviskos sein können. Werden bei Raumtemperatur hochviskose Niotenside eingesetzt, so ist bevorzugt, daß diese eine Viskosität oberhalb von 20 Pas, vorzugsweise oberhalb von 35 Pas und insbesondere oberhalb 40 Pas aufweisen. Auch Niotenside, die bei Raumtemperatur wachsartige Konsistenz besitzen, sind bevorzugt.
  • Bevorzugt als bei Raumtemperatur feste einzusetzende Niotenside stammen aus den Gruppen der alkoxylierten Niotenside, insbesondere der ethoxylierten primären Alkohole und Mischungen dieser Tenside mit strukturell komplizierter aufgebauten Tensiden wie Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen (PO/EO/PO)-Tenside. Solche (PO/EO/PO)-Niotenside zeichnen sich darüber hinaus durch gute Schaumkontrolle aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das nichtionische Tensid mit einem Schmelzpunkt oberhalb Raumtemperatur ein ethoxyliertes Niotensid, das aus der Reaktion von einem Monohydroxyalkanol oder Alkylphenol mit 6 bis 20 C-Atomen mit vorzugsweise mindestens 12 Mol, besonders bevorzugt mindestens 15 Mol, insbesondere mindestens 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol bzw. Alkylphenol hervorgegangen ist.
  • Ein besonders bevorzugtes bei Raumtemperatur festes, einzusetzendes Niotensid wird aus einem geradkettigen Fettalkohol mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen (C16-20-Alkohol), vorzugsweise einem C18-Alkohol und mindestens 12 Mol, vorzugsweise mindestens 15 Mol und insbesondere mindestens 20 Mol Ethylenoxid gewonnen. Hierunter sind die sogenannten „narrow Tange ethoxylates" (siehe oben) besonders bevorzugt.
  • Demnach enthalten besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel ethoxylierte(s) Niotensid(e), das/die aus C6-20-Monohydroxyalkanolen oder C6-20-Alkylphenolen oder C16-20-Fettalkoholen und mehr als 12 Mol, vorzugsweise mehr als 15 Mol und insbesondere mehr als 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol gewonnen wurde(n).
  • Das Niotensid besitzt vorzugsweise zusätzlich Propylenoxideinheiten im Molekül. Vorzugsweise machen solche PO-Einheiten bis zu 25 Gew.-%, besonders bevorzugt bis zu 20 Gew.-% und insbesondere bis zu 15 Gew.-% der gesamten Molmasse des nichtionischen Tensids aus. Besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind ethoxylierte Monohydroxyalkanole oder Alkylphenole, die zusätzlich Polyoxyethylen-Polyoxypropylen Blockcopolymereinheiten aufweisen. Der Alkohol- bzw. Alkylphenolteil solcher Niotensidmoleküle macht dabei vorzugsweise mehr als 30 Gew.-%, besonders bevorzugt mehr als 50 Gew.-% und insbesondere mehr als 70 Gew.-% der gesamten Molmasse solcher Niotenside aus. Bevorzugte Klarspülmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie ethoxylierte und propoxylierte Niotenside enthalten, bei denen die Propylenoxideinheiten im Molekül bis zu 25 Gew.-%, bevorzugt bis zu 20 Gew.-% und insbesondere bis zu 15 Gew.-% der gesamten Molmasse des nichtionischen Tensids ausmachen, enthalten.
  • Weitere besonders bevorzugt einzusetzende Niotenside mit Schmelzpunkten oberhalb Raumtemperatur enthalten 40 bis 70% eines Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockpolymerblends, der 75 Gew.-% eines umgekehrten Block-Copolymers von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen mit 17 Mol Ethylenoxid und 44 Mol Propylenoxid und 25 Gew.-% eines Block-Copolymers von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen, initiiert mit Trimethylolpropan und enthaltend 24 Mol Ethylenoxid und 99 Mol Propylenoxid pro Mol Trimethylolpropan.
  • Nichtionische Tenside, die mit besonderem Vorzug eingesetzt werden können, sind beispielsweise unter dem Namen Poly Tergent® SLF-18 von der Firma Olin Chemicals erhältlich.
  • Ein weiter bevorzugtes erfindungsgemäßes Mittel enthält nichtionische Tenside der Formel R1O[CH2CH(CH3)O]x[CH2CH2O]y[CH2CH(OH)R2], in der R1 für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus steht, R2 einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus bezeichnet und x für Werte zwischen 0,5 und 1,5 und y für einen Wert von mindestens 15 steht.
  • Weitere bevorzugt einsetzbare Niotenside sind die endgruppenverschlossenen Poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)(CH2]jOR2 in der R1 und R2 für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen stehen, R3 für N oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30, k und j für Werte zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen. Wenn der Wert x ≥ 2 ist, kann jedes R3 in der obenstehenden Formel unterschiedlich sein. R1 und R2 sind vorzugsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei Reste mit 8 bis 18 C-Atomen besonders bevorzugt sind. Für den Rest R3 sind H, -CH3 oder -CH2CH3 besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Werte für x liegen im Bereich von 1 bis 20, insbesondere von 6 bis 15.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann jedes R3 in der obenstehenden Formel unterschiedlich sein, falls x ≥ 2 ist. Hierdurch kann die Alkylenoxideinheit in der eckigen Klammer variiert werden. Steht x beispielsweise für 3, kann der Rest R3 ausgewählt werden, um Ethylenoxid- (R3 = H) oder Propylenoxid- (R3 = CH3) Einheiten zu bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein können, beispielsweise (EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO), (PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO). Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft gewählt worden und kann durchaus größer sein, wobei die Variationsbreite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise eine große Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)-Gruppen einschließt, oder umgekehrt.
  • Insbesondere bevorzugte endgruppenverschlossenen Poly(oxyalkylierte) Alkohole der obenstehenden Formel weisen Werte von k = 1 und j = 1 auf, so daß sich die vorstehende Formel zu R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2 vereinfacht. In der letztgenannten Formel sind R1, R2 und R3 wie oben definiert und x steht für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesonders von 6 bis 18. Besonders bevorzugt sind Tenside, bei denen die Reste R1 und R2 9 bis 14 C-Atome aufweisen, R3 für H steht und x Werte von 6 bis 15 annimmt.
  • Faßt man die letztgenannten Aussagen zusammen, sind erfindungsgemäße Klarspülmittel bevorzugt, die endgruppenverschlossenen Poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2 enthalten, in der R1 und R2 für lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen stehen, R3 für H oder einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butylrest steht, x für Werte zwischen 1 und 30, k und j für Werte zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen, wobei Tenside des Typs R1O(CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2 in denen x für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesonders von 6 bis 18 steht, besonders bevorzugt sind.
  • In Verbindung mit den genannten Tensiden können auch anionische, kationische und/oder amphotere Tenside eingesetzt werden, wobei diese wegen ihres Schaumverhaltens in Geschirrspülhilfsmitteln nur eine untergeordnete Bedeutung besitzen und im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur in Mengen unterhalb von 10 Gew.-%, bevorzugt unterhalb von 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Mittel, eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Mittel können somit als Tensidkomponente auch anionische, kationische und/oder amphotere Tenside enthalten.
  • Besonders bevorzugt als zusätzliche Bestandteile erfindungsgemäßer Mittel sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch die anionischen Tenside, insbesondere die Seifen. Zusätzlich zu den zwingend einzusetzenden Inhaltsstoffen können die erfindungsgemäßen Geschirrspülhilfsmittel Seifen, insbesondere Natriumsalze von C12- bis C22-Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs enthalten. Bevorzugt sind hier C14- bis C18-Fettsäuren und deren Gemische. Die Natriumsalze der Fettsäuren, also die Seifen, sind in Mengen von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vorzugsweise von 5 bis 10 Gew.-%, vorhanden. Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z.B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Die Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Dioder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
  • Außer den zuvor beschriebenen Mitteln ist auch ein Verfahren zu deren Herstellung Gegenstand der vorliegenden Anmeldung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
    • a) 30 bis < 95 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon(e), Polyvinylalkohol(e), Polyvinylacetat(e), Polyacrylat(e), Polyalkylenglycol(e), Fett(e), Fettsäureester, Fettalkohole, Wachsalkohole, Dextrin(e) und Stärkeether als Matrixmaterialien) in fester und/oder flüssiger und/oder viskoser und/oder aufgeschmolzener Form mit > 5,0 bis 30 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe der Silberschutzmittel, der Glaskorrosionsschutzmittel und der Geruchsabsorber vermischt werden;
    • b) und das resultierende Geschirrspülhilfsmittel während oder nach weiterem vollständigen oder teilweisen Abkühlen durch Formgießen, Extrudieren, Spritzgießen, Kalandrieren oder Verpressen in die gewünschte Raumform überführt wird.
  • Um Wiederholungen zu vermeiden wird bezüglich der kennzeichnenden Merkmale bevorzugter, nach diesem Verfahren hergestellter Mittel auf die obigen Ausführungen verwiesen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Geschirrspülhilfsmittel zeichnen sich insbesondere durch eine Penetrationszahl von 200 bis 1000 g, vorzugsweise von 250 bis 900 g, besonders bevorzugt von 300 bis 800 g und insbesondere von 350 bis 700 g aus.
  • In Abhängigkeit von dem angestrebten Eigenschaften des späteren erfindungsgemäßen Mittels, kann dieses Mittel feste und/oder flüssige und/oder viskose Inhaltsstoffe (Matrixmaterialien, Aktivsubstanzen, Hilfs- oder Zusatzstoffe) aufweisen. Da eine einfache und verlässliche Anwendung eines erfindungsgemäßen Geschirrspülhilfsmittels dadurch gewährleistet wird, daß dessen Inhaltsstoffe in homogener Verteilung in diesem Mittel vorliegen, bei einer standartisierten Dosierung des Mittels also möglichst geringe Schwankungen der tatsächlich dosierten Aktivstubstanz(en) auftreten, bedarf es zur Herstellung eines derartigen Mittels eines Verfahrens, daß eine solche homogene Verteilung aller Inhaltsstoffe gewährleistet.
  • In einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden daher die Inhaltsstoffe des erfindungsgemäßen Mittels miteinander vermischt. Die Reihenfolge der Zugabe der Inhaltsstoffe in den Mischer, bzw. der Zeitpunkt dieser Zugabe kann in Abhängigkeit von der Natur der eingesetzten Inhaltsstoffe variieren und liegt im Ermessen des mit dieser Aufgabe betrauten Fachmanns. Der Mischvorgang kann dabei dadurch erleichtert oder beschleunigt werden, daß ein oder mehrere Inhaltsstoffe vor dem Vermischen aufgeschmolzen werden. Auch können Schmelzen einzelner Inhaltsstoffe während des Mischvorgangs dem Mischprozeß zugeführt werden.
  • Das Mischen erfolgt bevorzugt durch Rühren, Mengen, Walzen, Kneten, Emulgieren, Suspendieren, Lösen, Ultraschall-Einwirkung usw. erfolgen und zwar in Abhängigkeit vom Aggregatzustand u. den Eigenschaften der zu mischenden Komponenten als Trocken-, Feucht- u. Naßmischen. Bevorzugte Mischertypen sind Propeller-, Turbo-, Schaufel-, Mulden-, Planeten-, Reib-, Schnecken-, Walzen-, Schleuder-, Gegenstrom-, Strahl-, Trommel-, Konus-, Taumel-, Kreisel-, Kühl-, Vakuum-, Durchfluß-, Schwerkraft-, Fluid- u. pneumat. Mischer.
  • Da beim Vermischen der Inhaltsstoffe Temperatur-Änderungen im System auftreten können, kann es in Einzelfällen angezeigt sein, den Mischprozeß unter Temperaturkontrolle durchzuführen. Eventuelle Temperaturerhöhungen können aber vorteilhafterweise auch dazu genutzt werden, den Mischprozeß beispielsweise durch Aufschmelzen einzelner Bestandteile zu erleichtern oder zu beschleunigen. Sofern es sich bei der erhaltenen Mischung um ein festes oder viskoses Substanzgemisch bzw. um eine Dispersion handelt, kann es solches Gemisch auch im Anschluß an den Mischvorgang erwärmt und aufgeschmolzen werden, wobei es vorteilhaft ist eine mögliche Auftrennung des Gemisches in einzelne Phasen beispielsweise durch eine rechtzeitige Abkühlung zu verhindern.
  • Ist das Vermischen der Inhaltsstoffe nach einem der beschriebenen bevorzugten Verfahren beendet, so wird das resultierende Geschirrspülhilfsmittel während oder nach optionalem weiterem vollständigen oder teilweisen Abkühlen durch Formgießen, Extrudieren, Spritzgießen, Kalandrieren oder Verpressen in die gewünschte Raumform überführt wird. Im Falle flüssiger, gieß- oder spritzbarer Gemische kann die Aushärtung zu einem formstabilen Geschirrspülhilfsmittel beispielsweise durch Erstarren oder Gelieren erfolgen.
  • Ein möglicher und im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugter Nachbehandlungsschritt der so erhaltenen formstabilen Mittel kann neben dem Einprägen von Schriftzügen auch das Einprägen von Mustern, Formen usw. beinhalten. Auf diese Weise können beispielsweise erfindungsgemäß hergestellte Geschirrspülhilfsmittel durch Symbole wie Gläser, Gabeln, Messer, florale Motive usw. kenntlich gemacht werden. Der Kreativität von Produktmanagern sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren umfassen daher als Nachbehandlungsschritt einen zusätzlichen Formgebungsschritt, insbesondere die Prägung.
  • Unabhängig von der Natur der zuvor aufgezählten Inhaltsstoffe können erfindungsgemäße Mittel in den unterschiedlichsten geometrischen Formen bereitgestellt werden. Als Raumform kommen praktisch alle sinnvoll handhabbaren Ausgestaltungen in Betracht, beispielsweise also die Ausbildung in Tafel, die Stab- bzw. Barrenform, Würfel, Quader und entsprechende Raumelemente mit ebenen Seitenflächen sowie insbesondere zylinderförmige Ausgestaltungen mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt. Diese letzte Ausgestaltung erfaßt dabei die Darbietungsform kompakter Zylinderstücken mit einem Verhältnis von Höhe zu Durchmesser oberhalb 1, die im Rahmen der vorliegenden Anmeldung besonders bevorzugt sind. Derartige Darbietungsformen sind dem Verbraucher beispielsweise in Form von Klebestifte, Lippen- oder Deostifte seit langem bekannt und sind im Rahmen der vorliegenden Anmeldung besonders bevorzugt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von erfindungsgemäßen formstabilen Geschirrspülhilfsmitteln zum Einbringen von Silberschutzmittel und/oder Glaskorrosionsschutzmittel und/oder Geruchsabsorber in den Reinigungsprozeß beim maschinellen Geschirrspülen.
  • Die Anwendung erfindungsgemäßer Mittel kann zusätzlich dadurch erleichtert werden, daß dem Verbraucher neben diesem Mittel auch eine Dosierhilfe zur Verfügung gestellt wird. Eine im Rahmen dieser Anmeldung bevorzugte Dosierhilfe zeichnet sich hierbei durch Abmessungen aus, die es erlauben, diese Dosierhilfe nach erfolgter Dosierung des Geschirrspülhilfmittels in eine Geschirrspülmaschine, beispielsweise in den Besteckkorb, einzubringen und einem maschinellen Reinigungsprozeß zu unterwerfen. Weiterhin ist die Oberfläche bevorzugter Dosierhilfen derart beschaffen, daß beispielsweise durch eine gewissen Oberflächenrauigkeit gegebenenfalls in Verbindung mit der optischen Kennzeichnung solcher rauer Flächen die exakte Dosierung und Applikation erfindungsgemäßer Mittel vereinfacht wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher auch eine Verwendung von formstabilen erfindungsgemäßen Geschirrspülhilfsmitteln, gekennzeichnet durch die Schritte:
    • a) Aufbringen eines erfindungsgemäßen formstabilen Geschirrspülhilfsmittels auf die Oberfläche einer Dosierhilfe;
    • b) Einbringen der Dosierhilfe in den Innenraum einer Geschirrspülmaschine;
    • c) Starten des Reinigungsprogramms der Geschirrspülmaschine.

Claims (11)

  1. Formstabiles, Polyalkylenglycol-haltiges Geschirrspülhilfsmittel mit einer Penetrationszahl von 200 bis 1000 g, das sich bei Enwirkung einer Scherkraft auf einer Oberfläche verstreichen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß es, jeweils bezogen auf sein Gesamtgewicht, – 30 bis < 95 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon(e), Polyvinylalkohol(e), Polyvinylacetat(e), Polyacrylat(e), Polyalkylenglycol(e), Fett(e), Fettsäureester, Fettalkohole, Wachsalkohole, Dextrin(e) und Stärkeether und – > 5,0 bis 30 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe der Silberschutzmittel, der Glaskorrosionsschutzmittel und der Geruchsabsorber enthält.
  2. Formstabiles Geschirrspülhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Penetrationszahl von 250 bis 900 g, vorzugsweise von 300 bis 800 g, insbesondere von 350 bis 700 g aufweist.
  3. Formstabiles Geschirrspülhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Polyvinylpyrrolidon(e) und/oder Polyvinylalkohol(e) und/oder Polyvinylacetat(e) und/oder Polyacrylat(e) und/oder Polyalkylenglycol(e) und/oder Fette) und/oder Fettsäureester und/oder Wachsalkohole und/oder Dextrin(e) und/oder Stärkeether enthält, wobei der Gewichtsanteil dieses Bestandteils/dieser Bestandteile am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 40 und < 95 Gew.-% und insbesondere zwischen 50 und < 95 Gew.-% beträgt.
  4. Formstabiles Geschirrspülhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Silberschutzmittel Triazol(e) und/oder Benzotriazol(e) und/oder Bisbenzotriazol(e) und/oder Aminotriazol(e) und/oder Alkylaminotriazol(e) und/oder zwei- und dreiwertige(s) Phenol(e) und/oder eine (mehrere) salz- und komplexartige anorganische(n) Verbindunge(n) von Mn und/oder Ti und/oder Zr und/oder Hf und/oder V und/oder Co und/oder Ce, bevorzugt Übergangsmetallsalz(e), das (die) ausgewählt ist (sind) aus der Gruppe der Mangan- und/oder Cobaltsalze und/oder -Komplexe, besonders bevorzugt der Cobalt(ammin)-Komplexe und/oder der Cobalt(acetat)-Komplexe und/oder der Cobalt-(Carbonyl)-Komplexe und/oder der Chloride des Cobalts und/oder Mangans, besonders bevorzugt MnSO4 und/oder Mn(II)- citrat und/oder Mn(II)-stearat und/oder Mn(II)-acetylacetonat und/oder Mn(II)-[1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat] und/oder V2O5 und/oder V2O4 und/oder VO2 und/oder TiOSO4 und/oder K2TiF6 und/oder K2ZrF6 und/oder CoSO4 und/oder Co(NO3)2 und/oder Ce(NO3)3 und/oder der Mangankomplexe [Me-TACN)MnIV(m-0)3MnIV(Me-TACN)]2+(PF6 )2 und/oder [Me-McTACN)MnIV(m-0)3MnIV(Me-McTACN)]2+(PFF6 )2 und/oder [Me-TACN)MnIII(m-0)(m-0Ac)2MnIII(Me-TACN)]2+(PFF6 )2 und/oder [Me-McTACN)MnIII(m-0)(m-0Ac)2MnIII(Me-McTACN)]2+(PFF6 )2 enthält, wobei Me-TACN für 1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan und Me-McTACN für 1,2,4,7-tetramethyl-1,4,7-triazacyclononan steht und wobei weiterhin der Gewichtsanteil dieser Silberschutzmittel am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1,0 und 30 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 2,0 und 25 Gew.-% beträgt.
  5. Formstabiles Geschirrspülhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Glaskorrosionsschutzmittel organisches) Zinksalze) und/oder anorganisches) Zinksalze) und/oder metallisches Zink enthält, wobei der Gewichtsanteil von metallischem Zink und/oder Zink in oxidierter Form am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,05 und 8 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 6 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,2 und 5 Gew.-% beträgt.
  6. Formstabiles Geschirrspülhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich einen Duftstoff in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels enthält.
  7. Formstabiles Geschirrspülhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Geruchsabsorber ein oder mehrere Metallsalze der Ricinolsäure und/oder der Abietinsäure, vorzugsweise Zinkricinoleat und/oder Zinkabietat, insbesondere Zinkricinoleat, enthält, wobei der Gewichtsanteil dieser Geruchsabsorber am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,5 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1,0 und 30 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 2,0 und 25 Gew.-% beträgt.
  8. Formstabiles Geschirrspülhilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich als Desinfektionsmittel eine oder mehrere Verbindungen aus der Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen und/oder der Kationtenside und/oder der Amphotenside enthält, wobei der Gewichtsanteil dieser Desinfektionsmittel am Gesamtgewicht des formstabilen Geschirrspülhilfsmittels vorzugsweise zwischen 0,5 und 35 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1,0 und 30 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 2,0 und 25 Gew.-% beträgt.
  9. Verfahren zur Herstellung eines formstabilen Geschirrspülhilfsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß a) 30 bis < 95 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon(e), Polyvinylalkohol(e), Polyvinylacetat(e), Polyacrylat(e), Polyalkylenglycol(e), Fett(e), Fettsäureester, Fettalkohole, Wachsalkohole, Dextrin(e) und Stärkeether als Matrixmaterialien) in fester und/oder flüssiger und/oder viskoser und/oder aufgeschmolzener Form mit > 5,0 bis 30 Gew.-% einer oder mehrerer Substanzen aus der Gruppe der Silberschutzmittel, der Glaskorrosionsschutzmittel und der Geruchsabsorber vermischt werden; b) und das resultierende Geschirrspülhilfsmittel während oder nach weiterem vollständigen oder teilweisen Abkühlen durch Formgießen, Extrudieren, Spritzgießen, Kalandrieren oder Verpressen in die gewünschte Raumform überführt wird.
  10. Verwendung von formstabilen Geschirrspülhilfsmitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Einbringen von Silberschutzmittel und/oder Glaskorrosionsschutzmittel und/oder Geruchsabsorber, in den Reinigungsprozeß beim maschinellen Geschirrspülen.
  11. Verwendung von formstabilen Geschirrspülhilfsmitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Schritte: a) Aufbringen eines formstabilen Geschirrspülhilfsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die Oberfläche einer Dosierhilfe; b) Einbringen der Dosierhilfe in den Innenraum einer Geschirrspülmaschine; c) Starten des Reinigungsprogramms der Geschirrspülmaschine.
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