DE10210889A1 - Sterilbehälter - Google Patents

Sterilbehälter

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Abstract

Um bei einem Sterilbehälter, insbesondere zur Aufnahme und sterilen Aufbewahrung von chirurgischem Besteck oder Material, mit einem einen Behälterboden und Behälterwände umfassenden Aufnahmebehälter, mit einem Deckel zum Verschließen des Aufnahmebehälters und mit einer Verschlußvorrichtung zum lösbaren Verbinden des Aufnahmebehälters mit dem Deckel, welche ein mit dem Deckel verbindbares Lagerelement und ein am Lagerelement bewegbar gelagertes, mit einem Verschlußelement des Aufnahmebehälters in Eingriff bringbares Verriegelungselement umfaßt, wobei in einer Lösestellung der Deckel vom Aufnahmebehälter lösbar und in einer Verbindungsstellung am Aufnahmebehälter gehalten ist, das Auswechseln der Verschlußvorrichtung zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß das Lagerelement mit dem Deckel lösbar verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sterilbehälter, insbesondere zur Aufnahme und sterilen Aufbewahrung von chirurgischem Besteck oder Material, mit einem einen Behälterboden und Behälterwände umfassenden Aufnahmebehälter, mit einem Deckel zum Verschließen des Aufnahmebehälters und mit einer Verschlußvorrichtung zum lösbaren Verbinden des Aufnahmebehälters mit dem Deckel, welche ein mit dem Deckel verbindbares Lagerelement und ein am Lagerelement schwenkbar gelagertes, mit einem Verschlußelement des Aufnahmebehälters in Eingriff bringbares Verriegelungselement umfaßt, wobei in einer Lösestellung der Deckel vom Aufnahmebehälter lösbar und in einer Verbindungsstellung am Aufnahmebehälter gehalten ist.
  • Aus Stabilitätsgründen wird bei Sterilbehältern der eingangs beschriebenen Art das Lagerelement fest mit dem Deckel verbunden. Wird die Verschlußvorrichtung in irgendeiner Form beschädigt, kann sie nur unter größerem Aufwand ausgetauscht werden, oftmals bleibt nur die kostspielige Variante, einen neuen Deckel zu beschaffen.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sterilbehälter der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Verschlußvorrichtung gegebenenfalls auf einfache Weise und kostengünstig ausgetauscht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sterilbehälter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Lagerelement mit dem Deckel lösbar verbindbar ist.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung kann das Lagerelement vom Deckel entfernt werden, beispielsweise in Folge von Beschädigungen aufgrund mechanischer Einwirkungen. Denkbar wäre es auch, eine noch intakte Verschlußvorrichtung von einem beschädigten Deckel zu entfernen. In jedem Falle können Teile des Sterilbehälters weiter verwendet werden. Außerdem lassen sich Deckel und Verschlußvorrichtung bei der Entsorgung des Behälters trennen, was insbesondere bei der Verwendung unterschiedlicher Materialien für die Herstellung dieser Teile aus ökologischen Erwägungen wünschenswert ist.
  • Günstig ist es, wenn mindestens zwei korrespondierende Kupplungselemente vorgesehen sind zum Verbinden des Lagerelements und des Deckels, wenn eines der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente am Lagerelement und das andere der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente am Deckel angeordnet ist und wenn die mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente in einer Befestigungsstellung in Eingriff bringbar sind. Durch das Vorsehen von mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselementen läßt sich auf einfache Weise eine Verbindung des Lagerelements und des Deckels realisieren, nämlich indem die beiden Kupplungselemente miteinander in Eingriff gebracht werden. In umgekehrter Weise läßt sich die Verbindung wieder leicht lösen.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn eines der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente durch eine Aufnahme und das andere der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente durch einen Vorsprung gebildet wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen ist zum Verriegeln der Befestigungsstellung des Lagerelements und des Deckels. Um ein unerwünschtes Trennen des Lagerelements, und damit der gesamten Verschlußvorrichtung, vom Deckel zu verhindern, läßt sich mit dem Verriegelungsmechanismus die Befestigungsstellung verriegeln.
  • Auf besonders einfache Weise läßt sich der Verriegelungsmechanismus realisieren, wenn er mindestens eine Rastverbindung umfaßt.
  • Rastverbindungen sind in vielfacher Weise bekannt, besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die mindestens eine Rastverbindung zwei Rastelemente umfaßt, wenn eines der Rastelemente durch einen Rastvorsprung und das andere durch eine, den Rastvorsprung in der Befestigungsstellung aufnehmende Rastaufnahme gebildet wird und wenn eines der beiden Rastelemente am Deckel und das andere am Lagerelement angeordnet ist. Beide Rastelemente können darüber hinaus federnd gelagert oder vorgespannt sein.
  • Um eine Verriegelung des Lagerelements am Deckel auch optisch einfach zu erkennen, wird die Rastaufnahme vorzugsweise durch eine Durchbrechung des Lagerelements gebildet. Ferner lassen sich Durchbrechungen wesentlich einfacher herstellen als alternativ auch denkbare Vertiefungen oder Ausnehmungen.
  • Um das Lagerelement relativ zum Deckel auf einfache Weise in die Befestigungsstellung zu überführen, ist es günstig, wenn der Rastvorsprung eine Aufgleitfläche aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Rastelemente in einer Bewegungsrichtung ineinandergreifen, die quer zu einer Einführrichtung der Kupplungselemente verläuft. Damit läßt sich bei kleinsten Dimensionierungen der Rastelemente eine maximale Kraft in Einführrichtung der Kupplungselemente übertragen.
  • Vorzugsweise weist der Rastvorsprung mindestens eine Anschlagsfläche auf zum Fixieren des Lagerelements in der Befestigungsstellung. Zum Lösen muß der Rastvorsprung senkrecht zur normalen Richtung der Anschlagsfläche bewegt werden, damit die Verbindung zwischen dem Lagerelement und dem Deckel wieder gelöst werden kann. So ergibt sich eine besonders gute und sichere Verbindung.
  • Besonders einfach herstellen lassen sich Rastelemente, die eine rechteckige, runde, quadratische oder ovale Form aufweisen.
  • Um besonders große Kräfte direkt auf den Deckel übertragen zu können, ist es günstig, wenn das Lagerelement eine in der Befestigungsstellung im wesentlichen vollständig am Deckel anliegenden Beschlag umfaßt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Lagerelement im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ist, wenn ein Schenkel des Lagerelements an einem umlaufenden Rand des Deckels anliegt und der andere Schenkel um eine zwischen dem umlaufenden Rand und einer Oberseite des Deckels gebildete Kante herum geführt ist. Wird der Deckel mit dem Aufnahmebehälter mittels der Verschlußvorrichtung in die Verbindungsstellung überführt, so wirken im wesentlichen Zugkräfte zwischen Aufnahmebehälter und Deckel. Diese lassen sich besonders gut aufnehmen, wenn das Lagerelement einen die Kante umgreifenden Schenkel umfaßt, der damit im wesentlichen quer zur Kraftrichtung angeordnet ist.
  • Besonders einfach herstellen läßt sich das Lagerelement, wenn der andere Schenkel gebogen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Lagerelement zwei Kupplungselemente in Form abstehender, in entgegengesetzte Richtungen weisender Vorsprünge umfaßt, daß die Vorsprünge in der Befestigungsstellung in Richtung des umlaufenden Randes des Deckels weisen und daß am Deckel korrespondierende, einseitig offene Nuten vorgesehen sind, in die die Vorsprünge in Richtung auf die Oberseite des Deckels hin einführbar sind. Durch die einseitig geschlossenen Nuten lassen sich Zugkräfte besonders gut übertragen. Die Anordnung der Vorsprünge ermöglicht eine besonders flache Bauform des Lagerelements.
  • Die Herstellung wird ferner vereinfacht, wenn die beiden Vorsprünge seitliche Verlängerungen des am umlaufenden Rand des Deckels anliegenden Beschlags sind. Sie können auf diese Weise beispielsweise einstückig ausgebildet werden.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Lagerelement ein Kupplungselement in Form eines abstehenden Vorsprungs umfaßt, wenn der Vorsprung in der Befestigungsstellung parallel versetzt zum umlaufenden Rand in eine an der Oberseite des Deckels vorgesehene Nut eintaucht. Auf diese Weise können besonders hohe Zugkräfte zwischen Deckel und Aufnahmebehälter übertragen werden, da die Kraftrichtung parallel zum eintauchenden Kupplungselement verläuft, das beispielsweise an einem Boden der Nut anschlagen kann. Die Nut kann auch beidseitig geschlossen sein.
  • Von Vorteil ist es, wenn der parallel versetzte Vorsprung an dem um die Kante des Deckels herumgezogenen Schenkel im wesentlichen rechtwinklig abstehend angeordnet ist. Damit ergibt sich ein im wesentlichen U-förmiges Profil des Lagerelements, das beispielsweise einen eine Seitenwand der Nut bildenden Steg umgreifen und sich an diesem abstützen kann zum Übertragen maximaler Zugkräfte zwischen Deckel und Aufnahmebehälter beim Schließen der Verschlußvorrichtung.
  • Zur Erhöhung der Stabilität der Verschlußvorrichtung kann es günstig sein, wenn die Verschlußvorrichtung aus einem Metall hergestellt ist.
  • Um einen besonders leichten Sterilbehälter zu schaffen, ist es vorteilhaft, wenn der Deckel und/oder der Aufnahmebehälter aus einem Kunststoff hergestellt ist, insbesondere aus Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyphenylensulfon (PPSU). Ist beispielsweise die Verschlußvorrichtung aus einem Metall hergestellt und der Deckel aus einem Kunststoff, so können die Verschlußvorrichtungen der Deckel auf einfache Weise getrennt entsorgt werden, gegebenenfalls können beide Teile wieder recycled oder direkt wiederverwendet werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
  • Die Figur zeigt eine ausschnittsweise Stirnansicht eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Sterilbehälters, der einen Aufnahmebehälter 12 und einen mit einem umlaufenden Rand 16 versehenen Deckel 14 zum Verschließen des Aufnahmebehälters 12 umfaßt.
  • Zum Verschließen des Deckels ist eine Verschließvorrichtung vorgesehen mit einem am Deckel befestigten Beschlag 18, welcher eine Anlageplatte 20 umfaßt, die etwa zur Hälfte in Form einer rechteckigen Platte am Rand 16 anliegt, der gewölbten Kontur des Randes 16 folgend in Richtung auf eine Oberseite 15 des Deckels 14 hin abgebogen ist und sich an ihrem freien, abgebogenen Ende in einem um 90° abgewinkelten flachen Steg 22 fortsetzt.
  • An einer in Richtung auf den Aufnahmebehälter 12 weisenden Stirnkante der Anlageplatte 20 ist eine hohle zylindrische Lagerhülse 24 mittig angeordnet, die sich in etwa über zwei Drittel der Länge der Anlageplatte 20 in Richtung des umlaufenden Rands 16 erstreckt. In der Lagerhülse 24 ist ein Lagerbolzen 26 drehbar gelagert, welcher ferner beidseitig aus der Lagerhülse 24 vorsteht und von parallel an einer im wesentlichen rechteckigen Verschlußklappe 28 abstehenden Laschen 30 umgriffen wird, und relativ zu diesen axial gesichert ist. Dadurch läßt sich die Verschlußklappe 28 um den Lagerbolzen 26 verschwenken, und zwar so weit, bis die Verschlußklappe 28 an Stirnkanten 32 seitlich neben der Lagerhülse 24 vom Rand 16 des Deckels abstehender Vorsprünge 34 anschlägt. In entgegengesetzter Richtung läßt sich die Verschlußklappe 28 so weit verschwenken, bis sie an einer Behälterstirnwand 36 anschlägt und eine Verbindungsstellung einnimmt. Dabei umgreift eine rechteckige Aussparung 38 der Verschlußklappe 28 einen senkrecht von der Behälterstirnwand 36 abstehenden, sich parallel zum Rand 16 erstreckenden Haltekörper 40, welcher im wesentlichen quaderförmig ist.
  • Der Beschlag 18 weist ferner zwei seitlich, in Richtung des Randes 16 abstehende flache Lappen oder Verlängerungen 42 auf. Außerdem ist die Anlageplatte 20 mit vier parallel angeordneten, gleich beabstandeten quadratischen Durchbrechungen 44 versehen. Am Deckel 14 sind insgesamt drei Nuten angeordnet, nämlich zwei Nuten 46 und 47 zur Aufnahme der Lappen 42 und 43 sowie eine Nut 48 zur Aufnahme des Stegs 22. Die Nuten 46 und 47 sind aufeinander zu weisend geöffnet und einseitig in einer Richtung vom Deckel weg weisend geöffnet. Die Nut 48 ist beidseitig geschlossen. Ferner sind am Deckel vier identische Rastvorsprünge 50 derart angeordnet, daß diese durch die Durchbrechungen 44 hindurchragen, bzw. eintauchen können. Die Rastvorsprünge 50 sind keilförmig ausgestaltet, so daß sie jeweils eine parallel zur Oberseite 15 des Deckels 14 verlaufende, in Richtung auf den Aufnahmebehälter 12 weisende Anschlagsfläche 54 sowie eine daran angrenzende, schräg vom Aufnahmebehälter 12 und von der Oberseite 15 des Deckels 14 weg weisende Aufgleitfläche 52 umfassen.
  • Der Beschlag 18 wird mit dem Deckel 14 verbunden, indem die Lappen 42 und 43 in die Nuten 46 und 47 sowie der Steg 22 in die Nut 48 eingeführt werden. Die Rückseite der Anlageplatte 20 gleitet beim Einführen des Beschlags 18 in einer Einführrichtung parallel zu den Nuten 46 und 47 auf den Aufnahmebehälter 12 hin an den Aufgleitflächen 52 der Rastvorsprünge 50 auf, bis die Rastvorsprünge 50 vollständig durch die Durchbrechungen 44 hindurchtreten und die Anschlagsflächen 54 an einem inneren Rand der Durchbrechungen 44 anschlagen. Durch diese Rastverbindung der Durchbrechungen 44 und der Rastvorsprünge 50 ist der Beschlag 18 gegen ein Abziehen entgegen der Einführrichtung gehindert. Zum Übertragen von Zugkräften beim Verrriegeln des Deckels 14 am Aufnahmebehälter 12 durch Umgreifen des Haltekörpers 40 mit der Aussparung 38 der Verschlußklappe 28 schlagen der Steg 22 an einem Boden der Nut 48 sowie die Lappen 42 und 43 an den verschlossenen Enden der Nuten 46 und 47 an.
  • Der Beschlag 18 und die Verschlußklappe 28 sind vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, ebenso der Aufnahmebehälter 12. Der Deckel 14 dagegen ist aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyphenylensulfon (PPSU) hergestellt.
  • Zum Lösen des Beschlags 18 vom Deckel 14 müssen die vier Rastvorsprünge 50 zurückgedrückt werden, so daß die Anschlagflächen 54 die Durchbrechungen 44 vollständig freigeben. Dann kann der Beschlag 18 entgegen der Einführrichtung abgezogen werden.

Claims (20)

1. Sterilbehälter, insbesondere zur Aufnahme und sterilen Aufbewahrung von chirurgischem Besteck oder Material, mit einem einen Behälterboden und Behälterwände umfassenden Aufnahmebehälter, mit einem Deckel zum Verschließen des Aufnahmebehälters und mit einer Verschlußvorrichtung zum lösbaren Verbinden des Aufnahmebehälters mit dem Deckel, welche ein mit dem Deckel verbindbares Lagerelement und ein am Lagerelement bewegbar gelagertes, mit einem Verschlußelement des Aufnahmebehälters in Eingriff bringbares Verriegelungselement umfaßt, wobei in einer Lösestellung der Deckel vom Aufnahmebehälter lösbar und in einer Verbindungsstellung am Aufnahmebehälter gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (18) mit dem Deckel (14) lösbar verbindbar ist.
2. Sterilbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei korrespondierende Kupplungselemente (22, 48; 42, 46; 43, 47) vorgesehen sind zum Verbinden des Lagerelements (18) und des Deckels (14), daß eines der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente (22, 48; 42, 46; 43, 47) am Lagerelement (18) und das andere der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente (22, 48; 42, 46; 43, 47) am Deckel (14) angeordnet ist und daß die mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente (22, 48; 42, 46; 43, 47) in einer Befestigungsstellung in Eingriff bringbar sind.
3. Sterilbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente durch eine Aufnahme (48; 46; 47) und das andere der mindestens zwei korrespondierenden Kupplungselemente durch einen Vorsprung (22; 42; 43) gebildet wird.
4. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsmechanismus (44, 50) vorgesehen ist zum Verriegeln der Befestigungsstellung des Lagerelements (18) und des Deckels (14).
5. Sterilbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus mindestens eine Rastverbindung (44, 50) umfaßt.
6. Sterilbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Rastverbindung zwei Rastelemente (44, 50) umfaßt, daß eines der Rastelemente durch einen Rastvorsprung (50) und das andere durch eine, den Rastvorsprung (50) in der Befestigungsstellung aufnehmende Rastaufnahme (44) gebildet wird und daß eines der beiden Rastelemente (44, 50) am Deckel (14) und das andere am Lagerelement (18) angeordnet ist.
7. Sterilbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahme durch eine Durchbrechung (44) des Lagerelements (18) gebildet wird.
8. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (50) eine Aufgleitfläche (52) aufweist zum Überführen des Lagerelements (18) in die Befestigungsstellung.
9. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (44, 50) in einer Bewegungsrichtung ineinander eingreifen, die quer zu einer Einführrichtung der Kupplungselemente (22, 48; 42, 46; 43, 47) verläuft.
10. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (50) mindestens eine Anschlagsfläche (54) aufweist zum Fixieren des Lagerelements (18) in der Befestigungsstellung.
11. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (44, 50) eine rechteckige, runde, quadratische oder ovale Form aufweisen.
12. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement einen in der Befestigungsstellung im wesentlichen vollständig am Deckel (14) anliegenden Beschlag (18) umfaßt.
13. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (18) im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ist, daß ein Schenkel des Lagerelements an einem umlaufenden Rand (16) des Deckels (14) anliegt und der andere Schenkel um eine zwischen dem umlaufenden Rand (16) und einer Oberseite (15) des Deckels (14) gebildete Kante herumgeführt ist.
14. Sterilbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel gebogen ist.
15. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (18) zwei Kupplungselemente in Form abstehender, in entgegengesetzte Richtungen weisender Vorsprünge (42, 43) umfaßt, daß die Vorsprünge (42, 43) in der Befestigungsstellung in Richtung des umlaufenden Randes (16) des Deckels (14) weisen und daß am Deckel (14) korrespondierende, einseitig offene Nuten (46, 47) vorgesehen sind, in die die Vorsprünge (42, 43) in Richtung auf die Oberseite (15) des Deckels (14) hin einführbar sind.
16. Sterilbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (42, 43) seitliche Verlängerungen des am umlaufenden Rand (16) des Deckels (14) anliegenden Beschlags (18) sind.
17. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (18) ein Kupplungselement in Form eines abstehenden Vorsprungs (22) umfaßt, daß der Vorsprung (22) in der Befestigungsstellung parallelversetzt zum umlaufenden Rand (16) in eine an der Oberseite (15) des Deckels (14) vorgesehene Nut (48) eintaucht.
18. Sterilbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der parallelversetzte Vorsprung (22) an dem um die Kante des Deckels (14) herumgezogenen Schenkel im wesentlichen rechtwinklig abstehend angeordnet ist.
19. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung aus einem Metall hergestellt ist.
20. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) und/oder der Aufnahmebehälter (12) aus einem Kunststoff hergestellt ist, insbesondere aus Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyphenylensulfon (PPSU).
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