DE10208689C2 - Verfahren zum Anbinden von zur Kommunikation dienenden, einem kollektiv mobilen Benutzernetzwerk angehörenden Benutzer-Endgeräten - Google Patents
Verfahren zum Anbinden von zur Kommunikation dienenden, einem kollektiv mobilen Benutzernetzwerk angehörenden Benutzer-EndgerätenInfo
- Publication number
- DE10208689C2 DE10208689C2 DE10208689A DE10208689A DE10208689C2 DE 10208689 C2 DE10208689 C2 DE 10208689C2 DE 10208689 A DE10208689 A DE 10208689A DE 10208689 A DE10208689 A DE 10208689A DE 10208689 C2 DE10208689 C2 DE 10208689C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- access
- network
- service
- user
- communication
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W48/00—Access restriction; Network selection; Access point selection
- H04W48/18—Selecting a network or a communication service
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/2854—Wide area networks, e.g. public data networks
- H04L12/2856—Access arrangements, e.g. Internet access
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L67/00—Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
- H04L67/50—Network services
- H04L67/51—Discovery or management thereof, e.g. service location protocol [SLP] or web services
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L67/00—Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
- H04L67/50—Network services
- H04L67/56—Provisioning of proxy services
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L67/00—Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
- H04L67/50—Network services
- H04L67/56—Provisioning of proxy services
- H04L67/567—Integrating service provisioning from a plurality of service providers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/185—Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
- H04B7/18578—Satellite systems for providing broadband data service to individual earth stations
- H04B7/18591—Arrangements for interconnecting multiple systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L69/00—Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
- H04L69/08—Protocols for interworking; Protocol conversion
- H04L69/085—Protocols for interworking; Protocol conversion specially adapted for interworking of IP-based networks with other networks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L69/00—Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
- H04L69/30—Definitions, standards or architectural aspects of layered protocol stacks
- H04L69/32—Architecture of open systems interconnection [OSI] 7-layer type protocol stacks, e.g. the interfaces between the data link level and the physical level
- H04L69/322—Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions
- H04L69/329—Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions in the application layer [OSI layer 7]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W84/00—Network topologies
- H04W84/005—Moving wireless networks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W84/00—Network topologies
- H04W84/02—Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
- H04W84/04—Large scale networks; Deep hierarchical networks
- H04W84/06—Airborne or Satellite Networks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W88/00—Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
- H04W88/08—Access point devices
- H04W88/10—Access point devices adapted for operation in multiple networks, e.g. multi-mode access points
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Anbinden von Benutzer-Endgeräten (2 bis 6), die einem kollektiv mobilen Benutzernetzwerk (1) angehören und für unterschiedliche Kommunikationsstandards und Dienste ausgelegt sein können, an kommunikationsstandard- und dienstemäßig entsprechende Festnetze (8, 9) im Wege über ein oder mehrere drahtlose Zugangssegmente (10 bis 13; 14 bis 17), die in Form von Satellitenfunkverbindungen, Funkverbindungen in terrestrischen Mobilfunknetzen oder einer Kombination davon realisiert sind. Das Verfahren arbeitet mittels einer Übergangseinheit (7) mit Zugangssegment-Manager und Diensteintegrator, die den Benutzer-Endgeräten verschiedenste Dienste und Kommunikationsstandards zur Verfügung stellt und eine Kommunikation über verschiedene Zugangssegmente zentral nach außen verwaltet. Das Verfahren eignet sich zur Kommunikation von kollektiv mobilen Passagieren unter Benutzung ihrer persönlichen Endgeräte.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbinden von zur Kom
munikation dienenden Benutzer-Endgeräten, die einem kollektiv
mobilen Benutzernetzwerk angehören, an verschiedene dienstean
bietende Kommunikationsfestnetze im Wege über ein oder mehrere
drahtlose Zugangssegmente, die in Form von Satellitenfunkver
bindungen, Funkverbindungen in terrestrischen Mobilfunknetzen
oder einer Kombination davon realisiert sind, wobei in einem
in einer Übergangseinheit des kollektiv mobilen Benutzernetz
werkes enthaltenen Diensteintegrator die verschiedenen Dienste
für die Benutzer-Endgeräte zur Verfügung gestellt werden und
in einem ebenfalls in der Übergangseinheit enthaltenen Zu
gangssegment-Manager die Kommunikation über das Zugangssegment
oder die verschiedenen Zugangssegmente nach außen verwaltet
und die am besten geeignete Funkverbindung ausgewählt werden,
und wobei in Ergänzung der Funktionalität der beim kollektiv
mobilen Benutzernetzwerk angeordneten Übergangseinheit fest
netzseitig ein zugangssegmentübergreifender Dienstanbieter die
verschiedenen im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk genutzten
Dienste für die jeweiligen Festnetze bündelt bzw. aufteilt.
Da die mobile Kommunikation immer mehr Nutzer und Verwendung
findet, wächst die Notwendigkeit, eine möglichst lückenlose
Abdeckung der diesbezüglichen Kommunikationsinfrastruktur an
zubieten. Die Vielzahl angebotener Kommunikationsstandards und
die damit verbundene Divergenz von Zugangsfunknetzen, die im
folgenden auch als Zugangssegmente bezeichnet werden, er
schwert die Nutzung eigener mobiler Benutzer-Endgeräte über
weite Gebiete. Mobile Kommunikation findet aber immer dann be
sondere Akzeptanz, wenn die Aufmerksamkeit mobiler Benutzer
nicht wie z. B. beim Autofahren durch die aktive Fortbewegung
gebunden ist, also beispielsweise in öffentlichen Verkehrs
mitteln oder in Wartesituationen auf längeren Reisen.
Die Anbindung von Benutzer-Endgeräten von Passagiergruppen,
die für eine gewisse Zeit kollektiv mobil sind, ist daher von
besonderem Interesse. Hierbei handelt es sich um sogenannte
kollektiv mobile Benutzernetzwerke. In den meisten dieser Fäl
le, wie zum Beispiel in Flugzeugen, auf Schiffen oder in Zü
gen, ist eine kontinuierliche Abdeckung, speziell in den Pas
sagierräumen des Fortbewegungsmittels, nur eingeschränkt oder
gar nicht möglich. Darüber hinaus bewegen sich solche Fortbe
wegungsmittel oft über die Grenzen einzelner Kommunika
tionsnetze hinweg. Kommunikation mit mobilen Benutzer-Endge
räten ist heutzutage z. B. in Flugzeugen mit der Begründung
unvorhergesehener Interferenzen nicht erlaubt.
Der Telefondienst mit Mobilgeräten steht aber in Flugzeugen
auch deswegen nicht zur Verfügung, weil terrestrische Kommu
nikationsnetze nicht für eine Netzabdeckung im Luftraum aus
gelegt sind. Darüber hinaus ist eine zusätzliche Signaldämp
fung im Innenraum gegeben. Auch Schiffe, wenn sie sich nicht
gerade in Küstennähe aufhalten, befinden sich außerhalb der
Netzabdeckung terrestrischer Mobilfunknetze. Bei terrestri
schen Anwendungen, wie im Straßen- oder Schienenverkehr, kön
nen in Tunneln sogenannte "Repeater" zum Einsatz kommen, die
dann aber nur ein Zugangsfunknetzwerk dort lokal verfügbar
machen.
Ein weiterer Gesichtspunkt mobiler Kommunikation ist die im
mer ausgeprägtere Möglichkeit, Benutzer-Endgeräte nach eige
nen Bedürfnissen und Vorlieben zu konfigurieren. Damit wächst
die Notwendigkeit, das persönliche Benutzer-Endgerät und die
gewohnte Benutzerumgebung universell nutzen zu können. Es
wird der Wunsch der Benutzer gefördert, zum Beispiel auch in
Flugzeugen unter der eigenen Telefonnummer erreichbar zu
sein, oder weiterhin mit dem persönlichen Profil des Po
cket-PCs auf Reisen an Internetdienste angeschlossen zu sein.
Terrestrische Funknetze mit verschiedensten Reichweiten und
Abdeckungen werden neue Dienste und größere Datenraten für
tragbare, persönliche Benutzer-Endgeräte ermöglichen. Darüber
hinaus werden Satellitennetze breitbandige Kommunikation mit
großflächiger regionaler oder sogar globaler Abdeckung ermög
lichen.
In der deutschen Patentanmeldung 101 43 791.9 ist ein Verfah
ren zum Zugreifen von individuell oder kollektiv mobilen Be
nutzer-Endgeräten auf Zugangsfunknetze in einem mehrere ver
schiedene Zugangsfunknetze, wie z. B. GSM, enthaltenden, hete
rogenen Zugangsfunknetz zum Zwecke der Durchführung einer auf
dem Internet-Protokoll IP basierten Anwendungsdatenkommunika
tion vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren kann eine ein Benut
zer-Endgerätekollektiv bedienende endgeräteseitige Übergangs
einheit Mobilitätsmanagementaufgaben übernehmen und dafür sor
gen, dass aktive Datenverbindungen beim Wechsel des Benutzer-
Endgerätekollektivs von einem Zugangsfunknetz zu einem anderen
ohne Benutzereingriff aufrechterhalten werden. Das Verfahren
findet Einsatz beim Zugriff auf IP-basierte Anwendungen in he
terogenen Mobilfunk-Zugangsnetzen.
Es werden hiermit IP-basierte Anwendungen und Datenkommuni
kation auf allgemein gebräuchlichen Benutzer-Endgeräten über
eine Vielzahl von Zugangsfunknetzen eines heterogenen Zugangs
funknetzes ermöglicht, so dass der ein Benutzer-Endgerät mit
führende Benutzer über die Grenzen der Abdeckungszonen der
einzelnen Zugangsfunknetze mobil sein darf, wobei spezielle
IP-Protokolle für Mobilität dabei auf den Benutzer-Endgeräten
vorhanden sein können. Ein Wechsel des Zugangsfunknetzes wird
hier automatisch ohne Benutzereingriff initiiert, wobei bei
einem Wechsel des Zugangsfunknetzes aktive Datenverbindungen
aufrechterhalten bleiben.
In der Veröffentlichung Ubiquituous Internet in an Integrated
Satellite-Terrestrial Environment: The SUITED Solution, Con
forto, P. u. a. in IEEE Communications Magazine, Januar 2002,
S. 98 bis 107 ist ein Kommunikationsverfahren beschrieben, um
auf dem Internet-Protokoll (IP) beruhende Dienste für ein mo
biles Local Area Network zu ermöglichen. Hierbei ist die In
ternet-Protokoll(IP)-Konfiguration der Benutzer-Endgeräte
nicht von Änderungen des jeweiligen Transportnetzes betroffen
und damit wird eine Nutzung ohne Benutzereingriff und Verlust
der Dienstgüte in unterschiedlichen Umgebungen, die durch un
terschiedliche Zugangsnetzwerke abgedeckt sind, möglich. Die
beschriebenen Mechanismen des Verfahrens beziehen sich auf das
IP-Kommunikationsprotokoll und sind deswegen nur für Dienste
zulässig, die dieses Protokoll verwenden.
Zu diesem Zweck ist eine multimodale, als GMBS Multimode Ter
minal (GMMT) bezeichnete Empfangs- und Sendeeinheit vorgese
hen, die benutzergeräteseitig eine einzige, drahtgebundene,
IP-basierte Schnittstelle zur Verfügung stellt, die in übli
cher Weise als sogenannte Ethernet-Schnittstelle ausgebildet
ist. An diese Schnittstelle können drahtgebunden ein oder meh
rere Laptops angebunden werden. Andere Kommunikationsschnitt
stellen, -protokolle und -standards, für die z. B. ein Laptop
ausgelegt sein könnte, können bei dem rein für Internetanbin
dung ausgelegten, sogenannten SUITED-Projekt nicht unterstützt
werden.
Voraussichtlich werden in naher Zukunft Satellitennetze eine
breitbandige Kommunikation von und zu Flugzeugen und Schiffen
mit globaler Abdeckung ermöglichen. Die Nutzung dieser Infra
struktur ist allerdings nur mit jeweils spezifischen Benutzer-
Endgeräten möglich und auf vorgegebene Anwendungen beschränkt.
Eine Anbindung, insbesondere die drahtlose Anbindung, von per
sönlichen Benutzer-Endgeräten verschiedener Kommunikations
standards und Dienste in kollektiv mobilen Benutzernetzwerken
an kommunikationsstandard- und dienstemäßig entsprechende fes
te Kommunikationsnetze ist derzeit nur äußerst eingeschränkt
oder überhaupt nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Be
nutzer-Endgeräte verschiedener Übertragungsstandards und
Dienste in kollektiv mobilen Netzwerken, wie z. B. in Flugzeu
gen, Schiffen oder Zügen, ohne Modifikation am Benutzer-End
gerät selbst über ein oder mehrere drahtlose Zugangskommuni
kationsnetze, d. h. Zugangssegmente, an Festnetze, die ent
sprechende Übertragungsstandards und Dienste anbieten, anzu
schließen, um die uneingeschränkte Nutzung der Benutzer-End
geräte auch in solchen Transportsystemen zu ermöglichen, die
in ihrer Mobilität die Abdeckungszonen einzelner Zugangsnetze
überschreiten.
Diese Aufgabe ist deswegen zu lösen, weil eine kollektiv mobi
le Gruppe von Passagieren ein Reihe von Anforderungen hin
sichtlich der Dienste und Kommunikationsstandards innerhalb
ihres mobilen Benutzernetzwerkes stellt, das an vorhandene
Festnetze angebunden werden soll, ohne Änderungen an den je
weiligen Benutzer-Endgeräten vornehmen zu müssen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, die sich auf ein Verfahren
der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe folgen
dermaßen gelöst:
Im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk stellt die Übergangsein heit mittels ihres Diensteintegrators verschiedene Kommunika tionsstandards, für welche die drahtlos oder drahtgebunden im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk betriebenen Benutzer- Endgeräte ausgelegt sind, zur Verfügung.
Im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk stellt die Übergangsein heit mittels ihres Diensteintegrators verschiedene Kommunika tionsstandards, für welche die drahtlos oder drahtgebunden im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk betriebenen Benutzer- Endgeräte ausgelegt sind, zur Verfügung.
Mittels ihres Zugangssegment-Managers nimmt die Übergangsein
heit bei der Verwaltung der Kommunikation über das Zugangsseg
ment oder die verschiedenen Zusatzsegmente die Übertragung der
Kommunikationsstandards des kollektiv mobilen Benutzernetzwer
kes nach und/oder von außen über ein oder mehrere Zugangsseg
mente vor.
Festnetzseitig bündelt bzw. teilt der zugangssegmentübergrei
fende Dienstanbieter die verschiedenen im kollektiv mobilen
Benutzernetzwerk genutzten Kommunikationsstandards für die je
weiligen Festnetze auf, wobei für Vorwärts- und Rückwärtsfunk
verbindung unterschiedliche Zugangssegmente, insbesondere bei
stark asymmetrischem Datenverkehr, nutzbar sind.
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Anbindung von
Benutzer-Endgeräten verschiedener Übertragungsstandards und/
oder Dienste in kollektiv mobilen Benutzernetzwerken ohne Mo
difikation am Benutzer-Endgerät selbst über ein oder mehrere
drahtlos arbeitende Zugangssegmente an Festnetze, die entspre
chende Kommunikationsstandards und Dienste anbieten. Das Ver
fahren nach der Erfindung verhilft somit auch zu einer unein
geschränkten Nutzung von Benutzer-Endgeräten in solchen Trans
portsystemen, die in ihrer Mobilität die Abdeckungszonen ein
zelner Zugangsnetze überschreiten.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen, die sich unmittelbar oder mit
telbar auf den Patentanspruch 1 rückbeziehen, angegeben.
Das Verfahren nach der Erfindung wird nachfolgend anhand von
vorteilhafte Konfigurationen realisierenden Ausführungsbei
spielen erläutert, die in Zeichnungen dargestellt sind. Es
zeigen:
Fig. 1 in Blockschaltbildform ein Ausführungsbeispiel für
ein kollektiv mobiles Benutzernetzwerk nach der Er
findung,
Fig. 2 in Blockschaltbildform den schematischen Aufbau ei
nes Ausführungsbeispiels einer Übergangseinheit mit
Zugangssegment-Manager und Diensteintegrator, und
Fig. 3 ebenfalls in Blockschaltbildform ein Ausführungs
beispiel einer UMTS-Anbindung über einen Kommuni
kationssatelliten.
Fig. 1 zeigt beispielhaft eine Netzarchitektur, mit der ein
kollektiv mobiles Benutzernetzwerk 1 mit unterschiedlichen
Kommunikationsstandards und Diensten 2 bis 6 von dort vor
handenen Benutzer-Endgeräten mittels einer einen Zugangsseg
ment-Manager und einen Diensteintegrator enthaltenden Über
gangseinrichtung 7 über verschiedene Zugangssegmente an die
entsprechenden Festnetze 8 und 9 angebunden wird. Das Fest
netz 8 ist im Ausführungsbeispiel das Internet mit Internet-
Protokoll IP und das Festnetz 9 das öffentliche leitungsge
bundene Telefonienetz (PSTN; Public Switched Telephone Net
work) oder Datennetz (PSDN; Public Switched Data Network).
Zu den Zugangssegmenten gehören auf der einen Seite, nämlich
im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk 1, das Zugangssegment-
Endgerät 10 für eine Satellitenfunk-Verbindung, das Zugangs
segment-Endgerät 11 für W-LAN (Wireless Local Area Network),
das Zugangssegment-Endgerät 12 für terrestrische Mobiltelefo
nie der dritten Generation (UMTS; Universal Mobile Telephone
Standard) und das Zugangssegment-Endgerät 13 für terrestri
sche Mobiltelefonie der zweiten Generation (GSM; Global Sys
tem for Mobile Communications) und auf der anderen Seite,
nämlich zur Festnetzseite hin, systementsprechende Zugangs
segment-Boden-/Basisstationen 14, 15, 16 und 17.
Die Übergangseinrichtung 7 mit Zugangssegment-Manager und
Diensteintegrator stellt die folgenden Funktionalitäten im
kollektiv mobilen Benutzernetzwerk 1 zur Verfügung:
- - Verschiedenste Dienste und Kommunikationsstandards können damit für Passagiere angeboten werden, wie z. B. Inter net(IP)-Zugang mittels drahtgebunder (z. B. Ethernet 10BaseT mit RJ45-Stecker) oder drahtloser (z. B. IEEE 802.11b, Blue tooth™) Schnittstellen, Telefon (z. B. ISDN) oder Mo biltelefoniestandards (z. B. GSM, GPRS, UMTS).
- - Die Übergangseinrichtung 7 ermöglicht darüber hinaus eine zentrale Verwaltung des kollektiv mobilen Benutzernetzwer kes 1. Eine Verteilung von Adressen für direkte IP-Dienste und die Authentifizierung und ein Abrechnungsverfahren für die Benutzer im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk 1 werden hier bereitgestellt.
- - Schnittstellen zu den Zugangssegment-Endgeräten 10 bis 13 der Zugangssegmente werden durch die Übergangseinrichtung 7 zur Verfügung gestellt und verwaltet. Jedes dieser Zugangs segmente kann dabei mehrfach vorhanden sein, um Abdeckungs zonen über einzelne Dienstanbieter des gleichen Zugangsseg ments hinaus zu erweitern oder die verfügbare Übertragungs kapazität im Zugangssegment zu erhöhen.
- - Die Verwaltung der Zugangssegmente beinhaltet dabei:
Dienste zu bündeln,
Verkehr und Dienste von der Passagierseite auf die Zu gangssegment-Endgeräte 10 bis 13 der Zugangssegmente zu verteilen,
einen Übergang zwischen den Zugangssegmenten je nach deren Verfügbarkeit zu verwalten, und
verfügbare Bandbreite der Zugangssegmente an die Dien ste zu verteilen und zu verwalten.
Auf der Festnetzseite ist im Ausführungsbeispiel ein speziel
ler zugangssegmentübergreifender Dienstanbieter 18 vorgese
hen, der die Funktionalität der den Zugangssegment-Manager
und den Diensteintegrator enthaltenden Übergangseinheit 7
hier entsprechend ergänzt. Im speziellen das Bündeln und Auf
teilen der verschiedenen Dienste und Kommunikationsstandards,
die im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk 1 genützt werden,
muß, wenn über verschiedene Boden-/Basisstationen 14 bis 17
an das Festnetz 8 bzw. 9 angebunden, hier wieder aufgeteilt
und in die entsprechenden Netze überführt werden.
Dabei können mittels des Verfahrens nach der Erfindung für
stark asymmetrischen Datenverkehr durchaus unterschiedliche
Zugangssegmente für Vorwärts- und Rückwärtsverbindung genutzt
werden.
In Fig. 2 ist der Aufbau eines vorteilhaften Ausführungsbei
spiels einer Übergangseinheit 7 mit Zugangssegment-Manager 19
und Diensteintegrator 20 dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Die beiden Funktionalitäten der Diensteintegration
und des Zugangssegment-Managements werden dabei voneinander
getrennt, um beidseitige Modularität zu gewährleisten.
Der Zugangssegment-Manager 19 prüft die Verfügbarkeit der Zu
gangssegmente. Er verteilt im Zusammenspiel mit dem Dienste
integrator 20 den Verkehr des kollektiv mobilen Benutzer
netzwerkes (1 in Fig. 1) und verwaltet die zur Verfügung ste
hende Bandbreite. Dabei können symmetrische, asymmetrische
oder einseitig gerichtete Zugangssegmente unterstützt werden.
Zur Umsetzung dient ein Bandbreiten-Manager 21 mit Dienst
güte-Unterstützung. Die betreffende Dienstgüte (QoS; Quality
of Service) kann von einem Dienstgüte(QoS)-Monitor 22 über
wacht werden.
Der Diensteintegrator 20 unterstützt die Dienste und Kommuni
kationsstandards des kollektiv mobilen Benutzernetzwerkes
mittels entsprechenden Zugangspunkten und Schnittstellen 23
bis 27 für die Benutzer-Endgeräte. Hierbei wird in Protokoll-
Anpaßgliedern 28 bis 31 eine entsprechende Adaption der Pro
tokolle von den Benutzer-Endgeräten der Passagiere zu den
entsprechenden Zugangssegmenten vorgenommen und Dienste wer
den gebündelt und entpackt.
Eventuelle Dienstgüteanforderungen einzelner Benutzer werden
unter Verwendung des Bandbreiten-Managers 21 mit Dienstgü
te(QoS)-Unterstützung hier berücksichtigt und über das best
mögliche Zugangssegment geführt.
Sind Positionsdaten des kollektiv mobilen Netzwerkes vorhan
den, so werden diese über eine Positionsunterstützung 32 als
positionsbasierte Dienste am besten zentral vom Zugangs
segment-Manager 19 und Diensteintegrator 20 angeboten, da al
le Passagier-Endgeräte über die Übergangseinheit 7 mit Zu
gangssegment-Manager 19 und Diensteintegrator 20 angebunden
werden. Die Zugangssegmente sind über Zugangssegment-Schnitt
stellen 33 bis 36 und Zugangskontrollschaltungen 37 bis 40 an
den Zugangssegment-Manager 19 angebunden, der die Kommunika
tion über die verschiedenen Zugangssegmente nach außen ver
waltet.
Nachfolgend werden noch Ausführungsbeispiele der Konfigura
tion erläutert.
Generell ist beim Verfahren nach der Erfindung weder die Zahl
der vom Diensteintegrator in der Übergangseinheit auf seiten
des kollektiv mobilen Benutzernetzwerkes und vom zugangsseg
mentübergreifenden Dienstanbieter auf der Festnetzseite zu
unterstützenden Kommunikationsstandards und Dienste für das
kollektiv mobile Netzwerk noch die Anzahl der unterstützten
Zugangssegmente beschränkt. Beispielhaft dafür werden im fol
genden einige Konfigurationsbeispiele beschrieben.
Fig. 3 zeigt hierzu ein Beispiel einer UMTS-Anbindung eines
kollektiv mobilen Netzwerkes 41 über einen Kommunikationssa
telliten 42. Von den Komponenten des UMTS-Zugangsnetzes UTRAN
(UMTS Terrestrial Radio Access Network), der UMTS-Basis
station Node B, dem Funknetz-Controller RNC (Radio Network
Controller) und dem UMTS-Kernnetz (UMTS Core Network) 42 wer
den die UMTS-Basisstation Node B wie in Fig. 3 oder die
UMTS-Basisstation Node B und der Funknetz-Controller RNC in
Flugzeugen und Schiffen implementiert.
Die UMTS-Basisstation Node B ist funktionell äquivalent zu
einer GSM-Basisstation und damit verantwortlich für die Funk
übertragung in einer oder mehren Zellen. Der Funknetz-
Controller RNC verwaltet den Funkzugriff von UMTS-Benutzer-
Endgeräten 44 über die Iub-Schnittstelle und über das
UMTS-Zugangsnetz UTRAN auf die Basisstation(en).
Das UMTS-Kernnetz 43 enthält einen Serving GPRS Support Node
SGSN, einen Gateway GPRS Support Node GGSN, ein Mobile Swit
ching Center MSC und ein Gateway Mobile Switching Center GMSC
und kann z. B. über ein IP-Backbone 45 mit dem Internet oder
über eine Anschlußeinrichtung 46 mit dem öffentlichen lei
tungsgebundenen Telefonnetz PSTN (Public Switched Telephone
Network), mit einem UMTS-Netz und/oder mit einem GSM-Netz in
Verbindung stehen.
Auf der Festnetzseite ist nach einem Satellitenfunk-Terminal
47 im Wege über ein Wide Area Network (WAN) 48 ein zugangs
segmentübergreifender Dienstanbieter 49 vorgesehen, der mit
dem Funknetz-Controller RNC in Verbindung steht und die Funk
tionalität eines auf der Seite des kollektiv mobilen Benut
zernetzwerkes 41 befindlichen Diensteintegrators 50 ergänzt.
Um den speziellen Anforderungen eines kollektiv mobilen Be
nutzernetzwerkes 41 im Flugzeug oder Schiff gerecht zu wer
den, werden eine oder mehrere UMTS-Basisstationen Node B zur
Luftschnittstelle Uu hin modifiziert. Die Luftschnittstelle
Uu wird im Antennen- und Hochfrequenzbereich derart verän
dert, daß eine gleichmäßige Abdeckung und Netzkapazität in
nerhalb von Flugzeugen oder Schiffen gewährleistet werden
kann.
Dabei werden eine oder mehrere Antennen sowie entsprechende
Verstärker und Dämpfungsglieder mit Signal-Phasenanpassung
geeignet im Flugzeug oder Schiff angebracht, um die emittier
te Leistung nicht in einem Punkt zu konzentrieren und eine
gleichmäßige Abdeckung des Flugzeuginneren oder der Schiffs
umgebung zu ermöglichen.
Im Fall von UMTS können standardisierte Abrechnungsverfahren
dabei ohne Modifikation angewendet werden. Der Anbieter des
UMTS-Dienstes in Flugzeugen und Schiffen kann dabei als Netz
betreiber auftreten. Der Benutzer des Dienstes schließt dabei
direkt mit diesem Netzbetreiber einen Vertrag ab oder bekommt
über ein "Roaming Agreement" seines eigenen Netzanbieters Zu
griff auf die UMTS-Dienste im kollektiv mobilen Benutzernetz
werk 41 im Flugzeug oder Schiff.
Es lassen sich mehrere Dienste und Kommunikationsstandards
über eine Satellitenfunkverbindung realisieren. Um im kollek
tiv mobilen Benutzernetzwerk 41 am Zugangssegment-Endgerät
des Satellitenfunk-Zugangssegments mehrere Kommunikations
standards für Passagiere eines Flugzeuges oder Schiffes anzu
schließen, wird hier der bereits vorher beschriebene
Diensteintegrator 50 eingefügt. Der Diensteintegrator 50 er
möglicht neben dem UMTS-Funknetz an Bord ebenso andere Dien
ste wie Wireless-LAN oder konventionelle Telefonie über fest
installierte Bordgeräte. Weiterhin nimmt der Diensteintegra
tor 50 notwendige Protokollkonversionen vor, um Laufzeitan
passungen über die Satellitenschnittstelle durchzuführen.
Kommen dagegen für die Anbindung der UMTS-Benutzer-Endgeräte
44 der Passagiere mehrere Zugangssegmente, z. B. unterschied
liche Satellitenfunksysteme für verschiedene globale Regio
nen, zur Anwendung so wird noch der vorher bereits beschrie
bene Zugangssegment-Manager eingefügt.
Die Kombination von Zugangssegment-Manager und Diensteinte
grator ermöglicht sowohl mehrere Kommunikationsstandards für
Passagiere als auch deren Übertragung über mehrere Zugangs
segmente.
1
Kollektiv mobiles Benutzer-Netzwerk
2
bis
6
Benutzerendgeräte-Zugangspunkte
7
Übergangseinrichtung
8
,
9
Festnetze
10
bis
13
Zugangssegment-Endgeräte
14
bis
17
Zugangssegment-Boden-/Basisstationen
18
Dienstanbieter
19
Zugangssegment-Manager
10
20
Diensteintegrator
21
Bandbreiten-Manager
22
Dienstgüte(QoS)-Monitor
23
bis
27
Schnittstellen
28
bis
31
Protokoll-Anpaßglieder
32
Positionsunterstützung
33
bis
36
Zugangssegment-Schnittstellen
37
bis
40
Zugangskontrollschaltungen
41
Kollektiv mobiles Benutzernetzwerk
42
Kommunikationssatellit
43
UMTS-Kernnetz
44
UMTS-Benutzer-Endgerät
45
IP-Backbone
46
Anschlußeinrichtung
47
Satellitenfunk-Terminal
48
Wide Area Network (WAN)
49
Zugangssegmentübergreifender Dienstanbieter
50
Diensteintegrator
GGSN Gateway GPRS Support Node
GMSC Gateway Mobile Switching Center
MSC Mobile Switching Center
Node B UMTS-Basisstation
RNC Funknetz-Controller
SGSN Serving GPRS Support Node
UTRAN UMTS-Zugangsnetz
Uu Luftschnittstelle
GGSN Gateway GPRS Support Node
GMSC Gateway Mobile Switching Center
MSC Mobile Switching Center
Node B UMTS-Basisstation
RNC Funknetz-Controller
SGSN Serving GPRS Support Node
UTRAN UMTS-Zugangsnetz
Uu Luftschnittstelle
Claims (8)
1. Verfahren zum Anbinden von zur Kommunikation dienenden Be
nutzer-Endgeräten, die einem kollektiv mobilen Benutzernetz
werk angehören, an verschiedene diensteanbietende Kommunika
tionsfestnetze im Wege über ein oder mehrere drahtlose Zu
gangssegmente, die in Form von Satellitenfunkverbindungen,
Funkverbindungen in terrestrischen Mobilfunknetzen oder einer
Kombination davon realisiert sind, wobei in einem in einer
Übergangseinheit des kollektiv mobilen Benutzernetzwerkes
enthaltenen Diensteintegrator die verschiedenen Dienste für
die Benutzer-Endgeräte zur Verfügung gestellt werden und in
einem ebenfalls in der Übergangseinheit enthaltenen Zugangs
segment-Manager die Kommunikation über das Zugangssegment
oder die verschiedenen Zugangssegmente nach außen verwaltet
und die am besten geeignete Funkverbindung ausgewählt werden,
und wobei in Ergänzung der Funktionalität der beim kollektiv
mobilen Benutzernetzwerk angeordneten Übergangseinheit fest
netzseitig ein zugangssegmentübergreifender Dienstanbieter
die verschiedenen im kollektiv mobilen Benutzernetzwerk ge
nutzten Dienste für die jeweiligen Festnetze bündelt bzw.
aufteilt, dadurch gekennzeichnet, dass im kollektiv mobilen
Benutzernetzwerk (1) die Übergangseinheit (7) mittels ihres
Diensteintegrators verschiedene Kommunikationsstandards, für
welche die drahtlos oder drahtgebunden im kollektiv mobilen
Benutzernetzwerk betriebenen Benutzer-Endgeräte (2 bis 6)
ausgelegt sind, zur Verfügung stellt und mittels ihres Zu
gangssegment-Managers bei der Verwaltung der Kommunikation
über das Zugangssegment oder die verschiedenen Zusatzsegmente
(10 bis 13; 14 bis 17) die Übertragung der Kommunikations
standards des kollektiv mobilen Benutzernetzwerkes nach
und/oder von außen über ein oder mehrere Zugangssegmente vor
nimmt, und dass festnetzseitig der zugangssegmentübergrei
fende Dienstanbieter (18) die verschiedenen im kollektiv mo
bilen Benutzernetzwerk genutzten Kommunikationsstandards für
die jeweiligen Festnetze (8, 9) bündelt bzw. aufteilt, wobei
für Vorwärts- und Rückwärtsfunkverbindung unterschiedliche
Zugangssegmente, insbesondere bei stark asymmetrischem Daten
verkehr, nutzbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
für die verschiedenen Dienste und Kommunikationsstandards des
kollektiv mobilen Benutzernetzwerkes (1) bei Vorhandensein
nur eines Zugangssegmentes lediglich ein Diensteintegrator,
dagegen kein Zugangssegment-Manager in der Übergangseinheit
(7) wirksam wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Vorhandensein nur eines Dienstes bzw. Kommunikationsstan
dards des kollektiv mobilen Benutzernetzwerkes (1) bei Funk
verbindung dorthin über verschiedene Zugangssegmente ledig
lich ein Zugangssegment-Manager, dagegen kein Diensteintegra
tor in der Übergangseinheit (7) wirksam wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Anbindung von Benutzer-Endgeräten (44) des terrestrischen
Mobilfunks, z. B. UMTS, für einen uneingeschränkten Betrieb in
kollektiv mobilen Benutzernetzwerken (41), ohne dass Modifi
kationen am persönlichen Benutzer-Endgerät notwendig sind,
eine passend modifizierte Basisstation mittels Satelliten
funkübertragung über eine Übergangseinheit mit Zugangsseg
ment-Manager und Diensteintegrator (50) und ein oder mehrere
zentrale Satellitenfunk-Terminals (47) an ein Kernnetz (43)
des betreffenden terrestrischen Mobilfunksystems, z. B. an ein
UMTS-Kernnetz, angeschlossen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
standardisierte Abrechnungsverfahren des terrestrischen Mo
bilfunks, z. B. UMTS, ohne Modifikation angewendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Anbindung von Benutzer-Endgeräten des Bluetooth-Standards
für deren uneingeschränkten Betrieb in kollektiv mobilen Be
nutzernetzwerken, ohne dass Modifikationen an den persönli
chen Benutzer-Endgeräten notwendig sind, die Bluetooth-Stan
dard-Endgeräte mittels eines Satellitenfunkverbindungs-Zu
gangssegments über eine Übergangseinheit mit Zugangssegment-
Manager und Diensteintegrator mit einem Kernnetz eines Kommu
nikationsfestnetzes verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Anbindung von Benutzer-Endgeräten des W-LAN Standards für
deren uneingeschränkten Betrieb in kollektiv mobilen Benut
zernetzwerken, ohne dass Modifikationen an den persönlichen
Benutzer-Endgeräten notwendig sind, die W-LAN-Standard-Endge
räte mittels eines Satellitenfunkverbindungs-Zugangssegments
über eine Übergangseinheit mit Zugangssegment-Manager und
Diensteintegrator mit einem Kernnetz eines Kommunikations
festnetzes verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
dem Zugangssegment-Manager und dem Diensteintegrator in der
Übergangseinheit (7) die Funktionalität Authentifizierung und
Abrechungsverfahren zukommt, indem für jedes Benutzer-Endge
rät (2 bis 6) die übertragene Datenmenge pro Zugangssegment,
die Zeitdauer der Dienstnutzung pro Zugangssegment und son
stige zugangs- und abrechnungstechnische Daten aufgezeichnet
werden und mit einer Datenbank beim zugangssegmentübergrei
fenden Dienstanbieter (18) abgeglichen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10208689A DE10208689C2 (de) | 2002-02-28 | 2002-02-28 | Verfahren zum Anbinden von zur Kommunikation dienenden, einem kollektiv mobilen Benutzernetzwerk angehörenden Benutzer-Endgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10208689A DE10208689C2 (de) | 2002-02-28 | 2002-02-28 | Verfahren zum Anbinden von zur Kommunikation dienenden, einem kollektiv mobilen Benutzernetzwerk angehörenden Benutzer-Endgeräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10208689A1 DE10208689A1 (de) | 2003-09-18 |
DE10208689C2 true DE10208689C2 (de) | 2003-11-27 |
Family
ID=27762495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10208689A Expired - Fee Related DE10208689C2 (de) | 2002-02-28 | 2002-02-28 | Verfahren zum Anbinden von zur Kommunikation dienenden, einem kollektiv mobilen Benutzernetzwerk angehörenden Benutzer-Endgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10208689C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8644206B2 (en) | 2007-08-17 | 2014-02-04 | Qualcomm Incorporated | Ad hoc service provider configuration for broadcasting service information |
US9179367B2 (en) | 2009-05-26 | 2015-11-03 | Qualcomm Incorporated | Maximizing service provider utility in a heterogeneous wireless ad-hoc network |
US9392445B2 (en) | 2007-08-17 | 2016-07-12 | Qualcomm Incorporated | Handoff at an ad-hoc mobile service provider |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10339769A1 (de) * | 2003-08-27 | 2005-04-07 | Siemens Ag | Verfahren zum Aufbauen einer Datenverbindung zwischen einem IP-basierten Kommunikationsnetz und einem Adhoc-Netz und Netzverbindungseinrichtung |
JP4151613B2 (ja) | 2004-05-31 | 2008-09-17 | 日本電気株式会社 | 無線通信システムおよびその通信方法 |
EP2031919B1 (de) | 2007-08-17 | 2016-11-02 | Qualcomm Incorporated | Ad-hoc-leistungsanbieterfähigkeit, leistungen für ein kabelloses netzwerk zu bieten |
EP2031925B1 (de) * | 2007-08-17 | 2016-08-17 | Qualcomm Incorporated | Ad-hoc-Dienstanbieterkonfiguration zur Ausstrahlung von Dienstinformationen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997026724A2 (en) * | 1996-01-22 | 1997-07-24 | He Holdings, Inc., Doing Business As Hughes Electronics | Mobile and wireless information dissemination system; architecture and protocols |
WO1999012227A2 (en) * | 1997-09-03 | 1999-03-11 | Nokia Networks Oy | Call routing in a radio system |
WO2000042755A1 (en) * | 1999-01-15 | 2000-07-20 | British Telecommunications Public Limited Company | Mobile communications network |
DE10143791A1 (de) * | 2001-09-06 | 2003-04-03 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Verfahren zum Zugreifen von Benutzer-Endgeräten auf Zugangsfunknetze eines heterogenen Zugangsfunknetzes zum Zwecke der Durchführung einer auf dem Internet-Protokoll basierten Datenkommunikation |
-
2002
- 2002-02-28 DE DE10208689A patent/DE10208689C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997026724A2 (en) * | 1996-01-22 | 1997-07-24 | He Holdings, Inc., Doing Business As Hughes Electronics | Mobile and wireless information dissemination system; architecture and protocols |
WO1999012227A2 (en) * | 1997-09-03 | 1999-03-11 | Nokia Networks Oy | Call routing in a radio system |
WO2000042755A1 (en) * | 1999-01-15 | 2000-07-20 | British Telecommunications Public Limited Company | Mobile communications network |
DE10143791A1 (de) * | 2001-09-06 | 2003-04-03 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Verfahren zum Zugreifen von Benutzer-Endgeräten auf Zugangsfunknetze eines heterogenen Zugangsfunknetzes zum Zwecke der Durchführung einer auf dem Internet-Protokoll basierten Datenkommunikation |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
CONFORTO, P. (u.a.): Ubiquitous Internet in an Integrated Satellite-Terrestrial Environment: The SUITED Solution. In: IEEE Communications Magazine, Januar 2002, S. 98-107 * |
HAARTSEN, J.: Die Bluetooth-Übertragung. In: Funkschau, 15/99, S. 76-80 * |
HOLZBOCK, M. (u.a.): Mobility and QoS support in the SUITED multisegment IP infrastructure. In: IST MOBILE COMMUNICATIONS SUMMIT 2001, Barcelona, 9.-12. September 2001 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8644206B2 (en) | 2007-08-17 | 2014-02-04 | Qualcomm Incorporated | Ad hoc service provider configuration for broadcasting service information |
US9167426B2 (en) | 2007-08-17 | 2015-10-20 | Qualcomm Incorporated | Ad hoc service provider's ability to provide service for a wireless network |
US9392445B2 (en) | 2007-08-17 | 2016-07-12 | Qualcomm Incorporated | Handoff at an ad-hoc mobile service provider |
US9398453B2 (en) | 2007-08-17 | 2016-07-19 | Qualcomm Incorporated | Ad hoc service provider's ability to provide service for a wireless network |
US9179367B2 (en) | 2009-05-26 | 2015-11-03 | Qualcomm Incorporated | Maximizing service provider utility in a heterogeneous wireless ad-hoc network |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10208689A1 (de) | 2003-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60313813T2 (de) | Verbessertes verfahren und anordnungen zur drahtlosen kommunikation zwischen einem fahrzeug und einem terrestrischen kommunikationssystem | |
DE10307259B4 (de) | Verfahren und System, das Roaming zwischen verschiedenen drahtlosen Netzwerken erlaubt | |
DE69534730T2 (de) | Funkanschluss-Zuweisung in einem mobilen Funkkommunikationssystem | |
DE60029309T2 (de) | Drahtloses Mehrprotokoll-Kommunikationsgerät und Verfahren | |
DE19957642C2 (de) | Verfahren zur Übertragung von Daten mittels Funkübertragungssystemen zwischen Sende-/Empfangsstationen und Rechner zur Zuordnung von Funkübertragungssystemen für eine Übertragung von Daten zwischen Sende-/Empfangsstationen | |
EP1858182B1 (de) | Aus mehreren gekoppelten Einheiten bestehendes System für den Informationszugriff und für Kommunikation in einem Fahrzeug. | |
DE602004001458T2 (de) | Eine tight-coupling wlan lösung | |
RU2704026C2 (ru) | Система мобильной связи | |
DE10208689C2 (de) | Verfahren zum Anbinden von zur Kommunikation dienenden, einem kollektiv mobilen Benutzernetzwerk angehörenden Benutzer-Endgeräten | |
DE102012024869A1 (de) | Verfahren zum Optimieren einer Mobilfunkanbindung eines Kraftwagens | |
HUE025566T2 (en) | Ground station, network and process for combined ground-to-air and air-to-ground communications with VHF MODE 2 data link technology | |
EP1382160A2 (de) | Verfahren zum zugreifen von stationen auf ein gemeinsames übertragungsmedium sowie eine netzstation zum durchführen eines solchen verfahrens | |
EP0767549A2 (de) | Breitbandiges Mobilfunksystem | |
DE60110579T2 (de) | Verfahren zur vergebührung der benutzung von betriebsmitteln in einem gprs-netzwerk | |
Pillai et al. | Chapter Interoperability Among Heterogeneous Networks for Future Aeronautical Communications | |
EP0868823B1 (de) | Verfahren zur übertragung in einem universellen übertragungsnetz | |
DE10143791A1 (de) | Verfahren zum Zugreifen von Benutzer-Endgeräten auf Zugangsfunknetze eines heterogenen Zugangsfunknetzes zum Zwecke der Durchführung einer auf dem Internet-Protokoll basierten Datenkommunikation | |
DE102012213328A1 (de) | Kommunikationsvorrichtung für ein Fahrzeug | |
EP1841251A1 (de) | Rekonfiguration von Funknetzen | |
Rispoli | Modern railways: connecting train control systems with mobile and satcom telecom networks | |
WO2003079706A1 (de) | Verfahren und kommunikationssystem zum anbinden alternativer zugriffsnetze an ein kommunikationssystem, insbesondere gprs/umts | |
DE19610334C2 (de) | Punkt-zu-Mehrpunkt Funksystem mit dynamischer Kanalwahl und gleichzeitigem Betrieb in funkausbreitungsbedingt verschiedenen Frequenzbändern | |
EP1993300B1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Herstellen einer netzübergreifenden Funkverbindung | |
EP2058956A2 (de) | Verfahren zur aeronautischen Funkkommunikation | |
DE102020005331A1 (de) | Verfahren zum Betreiben von zumindest einem mobilen Netzwerk für ein Endgerät mittels eines Netzwerksystems, sowie Netzwerksystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V. |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V. |
|
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H04Q0007240000 Ipc: H04W0084040000 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |